Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

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Senexx

Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Senexx »

Orbiter1 hat geschrieben:(21 Mar 2018, 12:48)
Was bei ihnen außer Betracht bleibt ist die Gesamtbilanz der Immigration.
Es ging klar um die Kosten, nicht um einen eventuellen Nutzen, und nicht um eine Kosten-Nutzen-Analyse. Sie können sich gerne daran versuchen.

Hier schon mal ein Hinweis
kommt Bonin zu dem Schluss, dass pro Kopf auf das ganze Leben gerechnet ein Defizit von 79.100 Euro je Ausländer anfalle.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 12-p3.html
Offenbar geht es ihnen nur um eine Sammlung negativer Auswirkungen von Immigration.
Eine infame Unterstellung.
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relativ
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von relativ »

Orbiter1 hat geschrieben:(21 Mar 2018, 15:01)

Hindert aber Gauland nicht daran auf die Erwiederung zur Regierungserklärung der Kanzlerin (vor ein paar Minuten) Kosten von jährlich 50 Mrd. € zu nennen.
Im Zeitalter der alternativen Fakten ist alles möglich, wenn genug Abnehmer da sind.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Excellero
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Excellero »

relativ hat geschrieben:(21 Mar 2018, 14:49)

Es ist numal Fakt, daß er sowas nicht mit einer Silbe erwähnt hat, erst du hast es getan, mit einer zugegebenermaßen ziemlich dämlichen Suggestivfrage.
Hatter nicht, aber es ist der logische Schluss den man aus der Aussage "Bei Gewaltverbrechen durch Migranten sind meistens andere Migranten die Opfer." ziehen muss...
Um fremden Wert willig und frei anzuerkennen, muß man eigenen haben.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von pikant »

Excellero hat geschrieben:(21 Mar 2018, 15:23)

Hatter nicht, aber es ist der logische Schluss den man aus der Aussage "Bei Gewaltverbrechen durch Migranten sind meistens andere Migranten die Opfer." ziehen muss...
ich kann diese Schlussfolgerung bei diesem wahrheitsgemaessen Satz nicht sehen.
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relativ
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von relativ »

Senexx hat geschrieben:(21 Mar 2018, 15:05)

Es ging klar um die Kosten, nicht um einen eventuellen Nutzen, und nicht um eine Kosten-Nutzen-Analyse. Sie können sich gerne daran versuchen.

Hier schon mal ein Hinweis



http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 12-p3.html


Eine infame Unterstellung.
Der Herr Bonin muss ein grandioser Hellseher sein. Ich würde den glatt als Kaiser und Alleinherrscher auf Lebenszeit vorschlagen. Ja, wenn ich solche Rechnungen nicht richtig einschätzen könnte.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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think twice
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von think twice »

Senexx hat geschrieben:(21 Mar 2018, 15:05)

Es ging klar um die Kosten, nicht um einen eventuellen Nutzen, und nicht um eine Kosten-Nutzen-Analyse.

.
Womit klar ist, dass dieser Thread der Hundertachtundfuenfzigste Migranten-Basher-Thread sein soll. Allerdings ist er so plump und intellektuell wertlos, dass man ihn entfernen sollte. Fängt mit der Überschrift an (soziale Kosten??), geht weiter mit dem völlig sinnfreien Beispiel der kindergeldzahlungen ins Ausland, gerät schon auf der ersten Seite vom Hundertsten ins Tausendste, bis man wieder bei Kopftüchern, Burka, Islam, Flüchtlingen, deutsche Kultur, deutsche Werte, AfD, Kriminalität, Frauenverachtung, Vergewaltigung, Sozialschmarotzern, blabla angekommen ist.
Gähn.
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Orbiter1
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Orbiter1 »

Senexx hat geschrieben:(21 Mar 2018, 15:05)

Hier schon mal ein Hinweis

"kommt Bonin zu dem Schluss, dass pro Kopf auf das ganze Leben gerechnet ein Defizit von 79.100 Euro je Ausländer anfalle."

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 12-p3.html
Ich hatte weiter vorne ja schon zu einem Artikel verlinkt, bei der eine Studie zitiert wird die zu einem anderen Ergebnis kommt. Und was den von ihnen verlinkten FAZ-Artikel betrifft, da sollten sie schon etwas umfangreicher zitieren.

"Dies alles eingerechnet, kam Bonin zu dem Schluss, dass die heute in Deutschland lebenden Ausländer im Jahr 2012 insgesamt mehr Steuern und Sozialbeiträge gezahlt haben, als sie den laufenden öffentlichen Kassen entnommen haben. Im Schnitt errechnete er einen laufenden Überschuss von 3300 Euro je Ausländer. Das klingt gut. Doch wenn man berücksichtigt, dass der Staat nicht nur direkt Geld für seine Bürger ausgibt (in Form von Transferzahlungen wie Hartz IV, Wohngeld, Rente, etc), sondern auch indirekt Ausgaben für Polizisten, Straßenbau, Bundeswehr und all die anderen Staatsaufgaben anfallen, dann sieht die Bilanz wiederum anders aus, weil diese Kosten ja auch auf alle Bürger irgendwie umgelegt werden müssen. All dies einbezogen kommt Bonin zu dem Schluss, dass pro Kopf auf das ganze Leben gerechnet ein Defizit von 79.100 Euro je Ausländer anfalle. Allerdings kommt auch die deutsche Wohnbevölkerung auf einen Fehlbetrag, aber nur auf 3100 Euro pro Kopf."

Was die Kosten der Bundeswehr betrifft habe ich eher den Eindruck die hängen weniger von der Anzahl der Ausländer ab, die hier in Deutschland leben, sondern von der politischen Weltlage und aktuell vom Gebrüll des US-Präsidenten. Außerdem stellt sich die Frage ob Bonin bei einem ausländerfreien Deutschland auch die Kosten für den permanenten Rückbau der Infrastruktur eingerechnet hat. Da müssen ja dann Straßen und Häuser, Bahnhöfe, Kitas, Schulen, Schwimmbäder, Kläranlagen, usw. abgerissen werden. Alles unterliegt einem andauernden Schrumpfungsprozeß und die Infrastruktur kann nicht wirtschaftlich betrieben werden. Es sind ja statt 82 Mio Einwohner, nur noch 73 Mio, in ein paar Jahrzehnten 60 Mio. Einwohner in Deutschland, die auch ein immer höheres Durchschnittsalter haben.
Senexx

Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Senexx »

Orbiter1 hat geschrieben:(21 Mar 2018, 16:11)

Ich hatte weiter vorne ja schon zu einem Artikel verlinkt, bei der eine Studie zitiert wird die zu einem anderen Ergebnis kommt.
Ich habe Ihnen nur gezeigt, dass man die Sache durchaus unterschiedlich bewerten kann.

Die Nutzeneffekte von Immigration sind sehr schwer zu schätzen, die direkten Kosten aber leicht zu berechnen.

Schwerer ist es dann schon mit den sozialen Kosten. Aber zu dem Thema kommen wir noch.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von immernoch_ratlos »

Es ist wie bei all diesen "Diskussionen" - statt zunächst einmal zur "Basis" zu gehen,um nachzusehen, warum und wer überhaupt das leidige "Kindergeld" bekommt, wird fleißig um "Kaisers Bart" diskutiert. Nun werde das mal nachholen. Hier also mal die "Bundesagentur für Arbeit" :
[center]Anspruch, Höhe, Dauer
In Deutschland soll die grundlegende Versorgung von Kindern sichergestellt werden. Dafür gibt es Kindergeld. Hier erhalten Sie die
wichtigsten Informationen zu dieser Leistung.[/center]


Wer hat Anspruch auf Kindergeld?

Kindergeld erhalten Sie für alle minderjährigen Kinder, die Sie regelmäßig versorgen und die in Ihrem Haushalt leben. Dazu zählen auch Stiefkinder, Enkelkinder oder Pflegekinder. Vorausssetzung für Ihren Anspruch auf Kindergeld ist, dass Ihr Wohnort in Deutschland, einem anderen Land der EU, in Norwegen, Liechtenstein, Island oder der Schweiz liegt.

Kindergeld erhält immer nur eine Person, in der Regel ein Elternteil. Kindergeld kann aber auch direkt an das Kind gezahlt werden. Voraussetzung dafür ist, dass das Kind einen eigenständigen Haushalt führt und sich selbst versorgt, also keinen Unterhalt von den Eltern bekommt.
Da er hier um Kindergeld für Ausländer geht : "Kindergeldanspruch für Ausländer" Hier noch das passende Gesetz : "Bundeskindergeldgesetz (BKGG)
§ 1 Anspruchsberechtigte"
In § 17 BKGG "Recht der Europäischen Gemeinschaft" geht es um den hiesigen "Aufreger" :
Soweit in diesem Gesetz Ansprüche Deutschen vorbehalten sind, haben Angehörige der anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union, Flüchtlinge und Staatenlose nach Maßgabe des Vertrages zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft und der auf seiner Grundlage erlassenen Verordnungen die gleichen Rechte. Auch im Übrigen bleiben die Bestimmungen der genannten Verordnungen unberührt.
Unter "Geldtipps.de" fand ich folgende Formulierung :
Kindergeld erhalten in aller Regel die Eltern. Sie sind nach dem Gesetz die Anspruchsberechtigten. Doch ein Elternteil bekommt das Kindergeld nicht zur freien Verwendung für sich selbst, sondern für seine Kinder.

Das Kindergeld soll Eltern dabei unterstützen, den Lebensunterhalt ihrer Kinder sicherzustellen. Solange die Kinder zu Hause leben, leisten die Eltern sogenannten Naturalunterhalt: Sie geben dem Kind unter anderem Wohnung, Kleidung und Essen. Nur ein relativ kleiner Teil der Ausgaben dafür wird durch das Kindergeld bzw. die steuerlichen Kinderfreibeträge abgedeckt.
Soweit der gesetzliche Hintergrund.

Nun mal zu den Fakten (aus : Quelle : ZON (21.03.2018) "Bundesagentur für Arbeit: Rund 350 Millionen Euro Kindergeld gehen ins Ausland" )
aus einer Kleinen Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion.
Demnach wurde im Dezember des vergangenen Jahres an 215.499 ausländische Kinder, die nicht in Deutschland lebten, Kindergeld gezahlt. Die meisten Kinder wohnten in Polen (103.000), Kroatien (17.000) und Rumänien (17.000), heißt es in dem Bericht. Außerdem erhielten knapp 34.000 im Ausland lebende deutsche Kinder die Leistungen. Zum Vergleich: Im Dezember 2010 gab es laut den Zahlen Kindergeld für insgesamt 61.615 ausländische Kinder, die nicht in Deutschland lebten.

Den Angaben zufolge leben die weitaus meisten Kinder mit ausländischer Staatsbürgerschaft, für die Kindergeld gezahlt wird, in Deutschland. Demnach wurde die staatliche Leistung im Dezember 2017 für 588.000 türkische, 155.000 polnische und 110.000 rumänische Kinder in Deutschland gezahlt.
  • Verhältnisse aufgedröselt :
    .
  • 588.000 türkische in D - in Türkei (???.???)
    .
  • 155.000 polnische in D - in Polen (103.000)
    .
  • 110.000 rumänische in D - in Rumänien (17.000)
    .
  • ???.??? kroatische in D - in Kroatien (17.000)
Wer die fehlenden Zahlen hat kann die gerne nachliefern. Ich bitte darum. Addiert man die (bekannten) in D lebenden Kinder, kommt man auf : 853.000 Kinder die ihren Wohnsitz in D haben und deren Eltern für ihre Kinder Kindergeld beziehen. Die Zahl der kroatischen Kinder welche in D leben fehlt.

Addiert man die bekanntermaßen im Ausland lebenden Kinder, kommt man auf : 137.000 Kinder von Ausländern die nicht in D leben.

Gezahlt wurde insgesamt Kindergeld für 215.499 Kinder, die nicht in Deutschland lebten davon waren 34.000 im Ausland lebende deutsche Kinder. So ergibt sich als Summe 181.499 Kinder ausländischer Eltern für die Kindergeld bezahlt wurde, deren Kinder nicht zu diesem Zeitpunkt in D lebten. Zieht man die bekannten Nationalitäten mit 137.000 Kinder von Ausländern die nicht in D leben davon ab, bleiben 44.499 übrig.

Schade das die Zahl der bekannt in D lebenden ausländischen 853.000 Kinder nicht vollständig ist. Dennoch womit man sehr auf der sicheren Seite ist, ergeben sich daraus ( Summe 181.499 Kinder ausländischer Eltern) das "nur" weniger als 21% der ausländischen Kinder in ihren Heimatländern verweilen.

Menschen mit einem "spitzen Bleistift" könnten nun berechnen, was es D wohl kostet mehr als 853.000 Kinder die ja direkt in D die üblichen "Dienste" beanspruchen, hier zu versorgen und ob es nicht rein rechnerisch besser wäre diese Kinder ALLE zu Hause in der Türkei, in Polen, in Rumänien, in Kroatien oder sonstwo zu wissen - um dort diese Ressourcen zu belasten :?:

Ich vermute mal, die Rechnung ginge sehr zu Gunsten des Biodeutschen Steuerzahlers aus - immerhin zahlt ja mindestens ein Elternteil Steuern in unserer Republik. Früher da war doch wirklich alles besser - da hatte man seine nahezu kostenlosen Arbeiter OST, die schon froh waren, wenn sie wenigstens ein lauwarmes Süppchen für ihre Dienste bekamen. Deren Kinder hat man gleich ganz entsorgt....

Kann das sein, das die AfD so was nicht überblickt und oder einfach dem dt, Michel sein Mützchen noch weiter über den Verstand ziehen möchte.....?
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(21 Mar 2018, 12:44)
Es ist wichtig, zwischen Binnenwanderern und Flüchtlingen zu unterscheiden:
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... derer.html
Welt 30. Januar 2018 Eine groß angelegte Untersuchung zeigt, in welchem Maße die europäische Wirtschaft von der Binnenwanderung profitiert, ja geradezu darauf angewiesen ist
https://presse-augsburg.de/presse/kommu ... unserioes/
Allgäuer Zeitung 26. Januar 2018 Flüchtlingskosten
"Der kommunale Spitzenverband bezieht sich damit vor allem auf die Flüchtlingskosten, die zum großen Teil von den Kreisen und kreisfreien Städten zu tragen sind. In einer Aufstellung der für die Kommunen relevanten Kostenpunkte im Sondierungspapier kommt der Landkreistag allein für die Flüchtlingskosten auf eine Summe von 14,5 Milliarden Euro. CDU, CSU und SPD veranschlagten dafür dagegen nur acht Milliarden Euro. Die Flüchtlingskosten wurden in dem von CDU, CSU und SPD vereinbarten Sondierungspapier nicht gesondert ausgewiesen, sondern verbergen sich unter den "prioritären Ausgaben" hinter dem Punkt "Fortsetzung kommunale Programme". In den Jahren bis 2021, so heißt es im Kapitel über die Finanzen, werde die Finanzierung der Kosten für Länder und Kommunen mit "weiteren acht Milliarden Euro" sichergestellt."
Im zitierten Artikel werden die einzelnen Kostenblöcke recht genau beschrieben. Es geht wohl um 3,5 Milliarden zusätzliche Kosten - Flüchtlingsgesamtkosten bundesweit 20 Milliarden in 2016 - pro Jahr bis 2021. Die Zahl 55 Milliarden pro Jahr ist, wie oft in diesem Zusammenhang, völlig aus der Luft gegriffen. Wurde im Sammelstrang Flüchtlinge schon oft durchgekaut.
siehe auch: Zahlen für 2016
https://www.welt.de/politik/deutschland ... -Euro.html
Orbiter1 hat geschrieben:(21 Mar 2018, 15:01)
Hindert aber Gauland nicht daran auf die Erwiederung zur Regierungserklärung der Kanzlerin (vor ein paar Minuten) Kosten von jährlich 50 Mrd. € zu nennen.
Kritisches Hinterfragen von Zahlen mit Quellenangabe ist okay. Populistische Stimmungsmache mit garnicht oder schlecht belegten Zahlen dagegen sollte als unseriöse Argumentation konsequent offengelegt werden.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Senexx »

Merkwürdigkeiten und politische Absichten beim Kindergeld ins Ausland

2017 sind die Zahlungen von Kindergeld ins Ausland um 70 Millionen, rund ein Sechstel gesunken. Diese extreme Veränderung ist noch aufklärungsbedürftig.

In Rumänien und Bulgarien sind die Lebenshaltungskosten eines Kindes deutlich niedriger als in Deutschland, und dort werden nur 18 bzw. 20 Euro vom Staat gezahlt. Es lohnt sich also, nach Deutschland zu kommen und die Kinder im Heimatland zu belassen.

Durch diesen falschen finanziellen Anreiz fördert man die Zerrissenheit von Familien, schwächt man den familiären Zusammenhalt und damit die Familie insgesamt. Diese Politik fügt sich nahtlos in die systematische Schwächung der Familie, die spätestens seit Anfang der 70er Jahre mit der Scheidungsreform der antiklerikalen Rot-Gelben Koalition eingeleitet wurde.

Der modernistische Ungeist feiert Triumphe, und exportiert seine gesellschaftsschädigenden Ziele nun auch in andere Länder.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von immernoch_ratlos »

Was kann man daran nicht verstehen :
Das Kindergeld soll Eltern dabei unterstützen, den Lebensunterhalt ihrer Kinder sicherzustellen. Solange die Kinder zu Hause leben, leisten die Eltern sogenannten Naturaltunterhalt: Sie geben dem Kind unter anderem Wohnung, Kleidung und Essen.

Nur ein relativ kleiner Teil der Ausgaben dafür wird durch das Kindergeld bzw. die steuerlichen Kinderfreibeträge abgedeckt.
:?: Weder hier in D noch an anderen Orten deckt das Kindergeld die für Kinder notwendigen Ausgaben. Nur das ist bei einer Gleichbehandlung auch nicht Sinn und Ziel.

Der Druck auf die Tränendrüsen - "Zerrissenheit der Familie" macht da auch keinen Unterschied - als ob es dann für eine Familie besser wäre, wenn sie ein "landesübliches Kindergeld" gäbe. Nebenbei - gäbe es im Heimatland der Kinder eine solche Zahlung, wird diese nach Rechtslage mit dem dt. Kindergeld verrechnet. Um das festzustellen müsste man aber wenigstens das Gesetz lesen.

Von wegen "falscher Anreiz" - jemand der Zuhause eine vernünftige Arbeit bekommen kann, wird wohl kaum in D eine meist eher schlecht "notierte" Arbeit annehmen. Wer einen Teil seiner Exporte im EU-Raum absetzt, tut gut daran, wenn sich in den hauptsächlich betroffenen EU-Staaten etwas verändert. Gewöhnlich reichen da bereits geringe Geldmengen um etwas zu bewegen. Scheinheilig nach Gründen zu suchen, Leuten das zu verkürzen um sie damit zum "besser" Zuhause in Arbeitslosigkeit bleiben, entbehrt nicht einem Schuss von Lächerlichkeit.

Die selben Geister, welche sich darüber aufregen, es gäbe zu viele Ausländer in D (es sind ungefähr 9 Millionen) möchten nun erreichen, das (s. o) das weitere sich dauerhaft entschließen hier in D zu leben :?: Dazu ist man eher bereit, wenn es gelingt die komplette Familie hier unterzubringen. Ein eher schwieriges Unterfangen, wenn man berücksichtigt wie schwierig allein die Wohnungssuche sein dürfte. Wenn lediglich < 20% der hier arbeitenden Eltern ihre Kinder bei der (anders als in D) noch vorhanden Familie belassen, wachsen wenigsten diese innerhalb ihrer eigenen Kultur auf. Besuchen heimische Schulen und werden eben nicht durch ein meist unterprivilegiertes Dasein in D "belohnt". Schlicht es liegt bei den Eltern, was sie für besser für ihre Kinder halten. Das ihnen dabei als Steuerzahler die selben Rechte zustehen, wie "jedem" anderen (s. Gesetz), halte sicher nicht nur ich für recht und billig...

Wie meinte doch gleich mein Vorredner :
Wähler hat geschrieben:Kritisches Hinterfragen von Zahlen mit Quellenangabe ist okay. Populistische Stimmungsmache mit garnicht oder schlecht belegten Zahlen dagegen sollte als unseriöse Argumentation konsequent offengelegt werden.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Senexx »

"Zerrissenheit von Familien" ist kein Druck auf die Tränendrüse, sondern ein sozialer Tatbestand.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Orbiter1 »

Senexx hat geschrieben:(22 Mar 2018, 07:31)

Merkwürdigkeiten und politische Absichten beim Kindergeld ins Ausland

2017 sind die Zahlungen von Kindergeld ins Ausland um 70 Millionen, rund ein Sechstel gesunken. Diese extreme Veränderung ist noch aufklärungsbedürftig.
Das hängt vor allem damit zusammen dass Kindergeld auch 4 Jahre nachträglich bezahlt wird. Da gab es 2016 eine entsprechende Antragsflut und einen "Auszahlungsberg".
In Rumänien und Bulgarien sind die Lebenshaltungskosten eines Kindes deutlich niedriger als in Deutschland, und dort werden nur 18 bzw. 20 Euro vom Staat gezahlt. Es lohnt sich also, nach Deutschland zu kommen und die Kinder im Heimatland zu belassen.
Ja, da gibt es auch Mißbrauch. Außenminister Gabriel hatte das letztes Jahr beklagt.

"In manchen Großstädten Deutschlands gebe es „ganze Straßenzüge mit Schrottimmobilien“, in denen Migranten nur aus einem Grund wohnten: “Weil sie für ihre Kinder, die gar nicht in Deutschland leben, Kindergeld auf deutschem Niveau beziehen.“ Das Problem ist nicht neu und auch in Berlin wohlbekannt. Schon vor mehr als drei Jahren hatte beispielsweise Neuköllns damalige Bildungsstadträtin und heutige Bezirksbürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) darauf hingewiesen, dass die Lebensgrundlage für viele rumänische und bulgarische Familien, die in ihrem Bezirk wohnten, das in Deutschland gezahlte Kindergeld sei. Damals betrug das Kindergeld in Rumänien und Bulgarien sieben bis zehn Euro, heute ist es etwas mehr, sagte eine Rumänin. „In Bukarest bekomme ich nur etwa 20 Euro für jedes Kind, hier fast das Zehnfache.“ https://www.tagesspiegel.de/berlin/kind ... 95320.html

Diesen Mißbrauch muß man mit entsprechenden gesetzgeberischen Maßnahmen unterbinden und ansonsten vielleicht die Kirche im Dorf lassen. Für über 14 Mio Kinder wird Kindergeld bezahlt. Davon 17.000 in Rumänien lebende Kinder, von denen widerum ein großer Teil das ganz regulär bezieht.
Durch diesen falschen finanziellen Anreiz fördert man die Zerrissenheit von Familien, schwächt man den familiären Zusammenhalt und damit die Familie insgesamt.
Sie plädieren also dafür diese Kinder alle nach Deutschland zu holen, damit die Familien nicht mehr zerrissen sind. Das ist lobenswert. Gehe ich richtig in der Annahme dass sie auch bei den Flüchtlingen ein Befürworter des Familiennachzugs sind? Das sind ja auch zerrissene Familien.
Ger9374

Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Ger9374 »

Da es ja der politischen mehrheit in diesem land egal ist wie Ressourcen von Steuerzahlern verbrannt werden , ist jede Rechnerei müssig.
Volksvermögen wird statt zum nutzen des Landes eingesetzt sinnentleert unter Hunderttausenden Nordafrikanischer Wirtschaftsasylanten gestreut.
Wen juckt da Kindergeld in Millionenhöhe?!
Solange das Fass ohne Boden von unserer Regierung nicht geschlossen wird ist die frage nach sinn und verstand deutscher Finanzpolitik eh müssig. Hier zu tode gespart, da mit vollen händen ausgegeben!!
Senexx

Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Senexx »

Weder noch.

Bin generell für eine Politik, welche die Einwanderung in unsere Sozialsysteme begrenzt. Und für Rückführung von Wirtschafts- und anderen Flüchtlingen.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von jack000 »

Senexx hat geschrieben:(22 Mar 2018, 08:40)
Bin generell für eine Politik, welche die Einwanderung in unsere Sozialsysteme begrenzt.
Wieso begrenzen? Ausschließen!
Und für Rückführung von Wirtschafts- und anderen Flüchtlingen.
Das sowieso!
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Orbiter1 »

Senexx hat geschrieben:(22 Mar 2018, 08:40)

Weder noch.

Bin generell für eine Politik, welche die Einwanderung in unsere Sozialsysteme begrenzt. Und für Rückführung von Wirtschafts- und anderen Flüchtlingen.
Achso. Gerade eben hatten sie noch geschrieben "Durch diesen falschen finanziellen Anreiz fördert man die Zerrissenheit von Familien, schwächt man den familiären Zusammenhalt und damit die Familie insgesamt." Da hatte ich den Eindruck das Wohlergehen der Familie wäre für sie im Fokus. Ist dann aber wohl doch nicht der Fall. Jedenfalls nicht wenn es sich um Familien von Immigranten handelt.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Wähler »

jack000 hat geschrieben:(22 Mar 2018, 08:57)
Wieso begrenzen? Ausschließen!
Das sowieso!
Bei den EU-Binnenwanderern, die auch den Fachkräftemangel hier beheben sollen, kann man aber nicht nur die Rosinen herauspicken wollen. Es werden hoffentlich Mindeststandards in der EU für soziale Grundsicherung kommen, die je nach Wirtschaftskraft eines EU-Mitgliedes gestaffelt sind. In Italien und Griechenland gibt es so etwas bekanntlich noch nicht. Durch eine geschickte Staffelung lässt sich die erwünschte EU-Binnenwanderung zum Teil auch steuern.
Für die Flüchtlingsfrage braucht es endlich ein Einwanderungsgesetz für Nicht-EU-Bürger mit klaren Anforderungen für die unbefristete Niederlassungsfreiheit und kein Leitkulturgeschwafel der CSU.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von jack000 »

Wähler hat geschrieben:(22 Mar 2018, 17:05)

Bei den EU-Binnenwanderern, die auch den Fachkräftemangel hier beheben sollen, kann man aber nicht nur die Rosinen herauspicken wollen.
DAs da kein Missverständnis entsteht: Es geht nicht darum das logischerweise Zuwanderer genauso arbeitslos sein können wie bisher hier lebende, es geht darum wenn Zuwanderung bereits in die Sozialsysteme stattfindet, bzw. dass 180€ selbstständiges Einkommen ausreicht um voll H4 für Familie zu erhalten ...
=> Das kann ja nun nicht richtig sein!
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Tomaner »

Senexx hat geschrieben:(30 Apr 2018, 09:06)

Wieder Tuberkulose durch Immigranten

https://www.welt.de/politik/deutschland ... ulose.html
Etwas blöde nur, Leute die Probleme mit ausländer haben und so etwas beleuchten, aber auch ein entsprechendes Weltbild haben. Denn die gleichen Leute haben kein Problem damit, Flüchtlinge in Lager haben zu wollen wo diese Krankheit sich noch schneller ausbreitet. Auch hatte ich vor ein paar Tagen heftige Diskussion mit einem mit rechten Weltbild, über Haftbedingungen. Der, wie viele rechte Weltbilder, glauben, es ginge unseren Häftlingen viel zu gut. Gerade aber in Osteuropa, besonders auch unter russischen Haftbedingungen, breitet sich Tuberkolose aus. Als ich genau dies als Argument angefürt habem für unsere Haftbedingungen, wollten der dies nicht gelten lassen. Genau dies ist etwas, was man bei Rechten als Heuchelei bezeichnet. Einerseits etwas zu finden um gegen Flüchtlinge und Ausländer in Stellung zu bringen, aber wenn es um etwas anderes geht, wie beispielsweise Haftbedingungen die Krankheiten fördern könnten, plötzlich keinerlei Problem mehr damit haben.

Mir ist ohnehin nicht klar, was du überhaupt sagen willst? Willst du Flüchtlinge oder Asylsuchende nur aufnehmen, wenn sie vollkommen gesund sind? Jemand der es schaffte aus einem syrischen Folterkeller zu entkommen, kann dies gar nicht sein. Wo Menschen gefoltert werden und in großen Gruppen in kleinen Zellen untergebracht sind und nur alle 24 Stunden einmal auf die Toilette gehen dürfen, können gar nicht unter diesen Bedingungen gesund bleiben. Willst du also genau diese Leute, bei denen der größte Grund für Asylaufnahme vorliegt, es ihnen aus gesundheitlichen Gründen verweigern?
Tomaner
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Tomaner »

Tomaner hat geschrieben:(30 Apr 2018, 11:24)

Etwas blöde nur, Leute die Probleme mit ausländer haben und so etwas beleuchten, aber auch ein entsprechendes Weltbild haben. Denn die gleichen Leute haben kein Problem damit, Flüchtlinge in Lager haben zu wollen wo diese Krankheit sich noch schneller ausbreitet. Auch hatte ich vor ein paar Tagen heftige Diskussion mit einem mit rechten Weltbild, über Haftbedingungen. Der, wie viele rechte Weltbilder, glauben, es ginge unseren Häftlingen viel zu gut. Gerade aber in Osteuropa, besonders auch unter russischen Haftbedingungen, breitet sich Tuberkolose aus. Als ich genau dies als Argument angefürt habem für unsere Haftbedingungen, wollten der dies nicht gelten lassen. Genau dies ist etwas, was man bei Rechten als Heuchelei bezeichnet. Einerseits etwas zu finden um gegen Flüchtlinge und Ausländer in Stellung zu bringen, aber wenn es um etwas anderes geht, wie beispielsweise Haftbedingungen die Krankheiten fördern könnten, plötzlich keinerlei Problem mehr damit haben.

Mir ist ohnehin nicht klar, was du überhaupt sagen willst? Willst du Flüchtlinge oder Asylsuchende nur aufnehmen, wenn sie vollkommen gesund sind? Jemand der es schaffte aus einem syrischen Folterkeller zu entkommen, kann dies gar nicht sein. Wo Menschen gefoltert werden und in großen Gruppen in kleinen Zellen untergebracht sind und nur alle 24 Stunden einmal auf die Toilette gehen dürfen, können gar nicht unter diesen Bedingungen gesund bleiben. Willst du also genau diese Leute, bei denen der größte Grund für Asylaufnahme vorliegt, es ihnen aus gesundheitlichen Gründen verweigern?
und man glaubt es kaum, anschließend nach meinen Artikel gefunden, eine Aussage von dir:" Für viele dieser Täter ist der deutsche Kuschelvollzug sowieso nicht nachdrücklich genug. Die benötigen stärkeren Stoff."
Senexx

Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Senexx »

Staatsrechtler Scholz: "„Einwanderungswelle überfordert unser Asylrecht“
Schluss mit „jederzeit einklagbar“: Staatsrechtler Scholz fordert eine Grundgesetzänderung beim Asylrecht. Wenn Migranten den Staat zukünftig Milliarden Euro kosten würden, dann sei die Frage der Belastbarkeit des Sozialstaats durchaus aktuell.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... erung.html

Asyl dürfe nicht länger ein subjektiver Rechtsanspruch sein, sondern müsse zu einer objektiv-rechtlichen Regelung werden. Dies wäre möglich, wenn die derzeitige Formulierung „Politisch Verfolgte genießen Asylrecht“ im Grundgesetz in „Politisch Verfolgten wird nach Maßgabe der Gesetze Asyl gewährt“ geändert werde, wie dies beispielsweise der Freistaat Bayern vorgeschlagen habe.
https://jungefreiheit.de/politik/deutsc ... erung-vor/
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von zollagent »

Senexx hat geschrieben:(02 May 2018, 08:35)

Staatsrechtler Scholz: "„Einwanderungswelle überfordert unser Asylrecht“



https://www.welt.de/politik/deutschland ... erung.html




https://jungefreiheit.de/politik/deutsc ... erung-vor/
Mit Anderen Worten, Grundrechte nur nach Kassenlage. Is nich'. Und außerdem sind die Krankheitsüberträger. Gehts noch ein bißchen blöder? Früher hatten wir die Schmuddelkinder im eigenen Dorf, die hatten Läuse, waren unsauber und keinen Benimm. :rolleyes:
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Wähler »

Mit einem guten Einwanderungsgesetz wäre schon viel gewonnen, denn Flüchtlinge würden dann die unbefristete Niederlassungserlaubnis ebenfalls nur bekommen, wenn sie gewisse Bedingungen erfüllten. Innenpolitiker und Staatsrechtler, die ihre Hausaufgaben machen würden, kämen nicht mit solchen unrealistischen Grundgesetzänderungen um die Ecke.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Senexx »

Kindergeldbetrug im dreistelligen Millionenbereich

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/o ... 77052.html
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sünnerklaas
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von sünnerklaas »

Senexx hat geschrieben:(07 May 2018, 04:03)

Kindergeldbetrug im dreistelligen Millionenbereich

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/o ... 77052.html
Dummerweise kommt man aus der Kiste nicht so ohne weiteres raus. Ich war ja schon von Anfang an ein Gegner des völlig übereilten EU-Beitritts der osteuropäischen Staaten. Vor 20 Jahren hieß es dazu aber, man habe das den Menschen in diesen Ländern "versprochen", die Menschen in Osteuropa würden große Hoffnungen auf die EU setzen. Dass in diesen Ländern viele Probleme nicht gelöst waren und dass in diesen Ländern sich durch und durch korrupte politische Systeme, gepaart mit einem mehr als bedenklichen Brain-Drain entwickelten, was seinerzeit schon absehbar. Ich meine, man hätte diesen Ländern sehr viel mehr Zeit geben müssen, sich selbst zu entwickeln. Man hat es nicht getan - allein schon aus Gier nach biliigen und noch billigeren Arbeitskräften. Dass man damit - ungewollt - auch die OK gefördert hat - geschenkt.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Mahmoud »

relativ hat geschrieben:(21 Mar 2018, 11:16)

Was wird weggelassen, wohl absichtlich?
Naja, was wird weggelassen?

Die GroKo hat die Zahl von 15000 zusätzlichen Stellen bei der Polizei ins Spiel gebracht. Natürlich ist diese Aufstockung eine direkte Folge der Zuwanderung.
Diese Kosten sind mit Sicherheit nicht dabei.

Ob wohl die Kosten für den neu geschaffenen Wohnraum mitgezählt wurden? Eine Million Asylsuchende müssen untergebracht werden! Diese Kosten sind auch nicht dabei.

Auf dem Höhepunkt der Einwanderungswelle wurden Turnhallen und öffentliche Räume beschlagnahmt! Ob wohl die Verdienstausfälle der Vereine, welche die Turnhallen nutzen, mitgezählt wurden? Bezweifle Ich.

Die ärztlichen Behandlungskosten für Asylsuchende? Die Kosten für neue Zähne? Sodann müssen 1000e von Anwälten, Richtern usw. bezahlt werden, die sich mit den 100000 von Klagen beschäftigen müssen ( Laut SPIEGEL klagen etwa 2/3 der Asylsuchenden gegen ihren Bescheid)

Also: Die Frage ist berechtigt: Was wird weggelassen?
Die tatsächlichen Kosten dürften um zig Milliarden höher liegen. Das wird man aber dem Volk nicht auf die Nase binden wollen... :cool:
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Wähler »

Mahmoud hat geschrieben:(08 May 2018, 18:32)
Die ärztlichen Behandlungskosten für Asylsuchende? Die Kosten für neue Zähne? Sodann müssen 1000e von Anwälten, Richtern usw. bezahlt werden, die sich mit den 100000 von Klagen beschäftigen müssen ( Laut SPIEGEL klagen etwa 2/3 der Asylsuchenden gegen ihren Bescheid)
Also: Die Frage ist berechtigt: Was wird weggelassen?
Die tatsächlichen Kosten dürften um zig Milliarden höher liegen. Das wird man aber dem Volk nicht auf die Nase binden wollen... :cool:
Ohne Verfassungsänderung, Novellierung von EU-Verordnungen - von der Genfer Flüchtlingskonvention ganz zu schweigen - lässt sich das deutsche Asylrecht nur noch punktuell effizienter unter dem Gesichtspunkt der Kostenersparnis gestalten. Der europäische Rechtsstaat ist halt nicht umsonst zu haben. Ein neues Einwanderungsgesetz würde die Binnenwanderung innerhalb der EU und die unbefristete Niederlassungserlaubnis für Flüchtlinge zielgenauer definieren und mehr Kontrolle bringen.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Wähler »

https://www.welt.de/print/welt_kompakt/ ... usion.html
Welt 25. April 2018 Migrationsexperten dämpfen die Hoffnungen auf ein neues Einwanderungsgesetz
Der Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) versucht nun, Klarheit zu schaffen. In ihrem neuen Jahresgutachten („Steuern, was zu steuern ist“) begrüßen die Forscher ausdrücklich ein neues Einwanderungsgesetz. Sie warnen aber davor, die mögliche Wirkung zu überschätzen... Dass es allerdings an der Zuwanderung aus der EU (Zuzüge minus Fortzüge: rund 300.000 pro Jahr), der Asylzuwanderung (rund 150.000) und dem Familiennachzug (rund 100.000) etwas ändern könnte, bezweifelt der SVR... Der Rat hält es für wichtig, in einem Einwanderungsgesetzbuch die bestehenden Regelungen zusammenzufassen und zu vereinfachen. Damit werde signalisiert, dass Deutschland sich als Einwanderungsland begreift. Das bestehende Recht solle aber an einer entscheidenden Stelle verändert werden: Die Zuwanderungsmöglichkeiten für beruflich qualifizierte Nichteuropäer sollten wegen des steigenden Arbeitskräftebedarfs ausgebaut werden.
Nachholbedarf gebe es bei den Regeln für klassische Fachkräfte, also für Nichteuropäer, die einen Ausbildungsberuf ausüben können. Von erleichterter Visavergabe könnten zum Beispiel Arbeitsmigranten aus Russland, Tunesien, der Ukraine, Ägypten und der Türkei profitieren, sagte SVR-Mitglied Daniel Thym bei der Vorstellung des Gutachtens in Berlin...Drittens könnte die Nachweispflicht von Gleichwertigkeit einer im Ausland erworbenen Qualifikation flexibler gestaltet werden.
" Dazu empfiehlt der SVR ein Pilotprojekt: Nichteuropäer, „die im Ausland eine Ausbildung abgeschlossen haben und einen Arbeitsvertrag vorlegen können, sollen auch ohne Gleichwertigkeitsnachweis nach Deutschland kommen und hier arbeiten können“. Allerdings nur, wenn sie zusätzlich zu ihrem Arbeitsvertrag zwei der folgenden weiteren Kriterien erfüllen: Sie verfügen über fortgeschrittene Deutschkenntnisse, oder der Arbeitgeber zahlt in einen Fonds, „um beispielsweise eine Weiterqualifizierung oder Sozialleistungen im Falle einer etwaigen späteren Erwerbslosigkeit zu finanzieren“."
Es gibt bereits klare Kriterien für ein neues Einwanderungsgesetz, aber die Regierung Merkel will noch 2 Jahre warten.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Senexx »

Regierung beziffert Flüchtlingskosten für 2017 auf 21 Milliarden Euro - bisher. Könnte sich noch erhöhen.

Wir müssten den Bericht einmal abwarten, um nachrechnen zu können. Bestimmt sind noch viel mehr Milliarden einfach nicht erfasst.

Was man mit dem Geld alle Gute hätten machen können...
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Bielefeld09 »

Senexx hat geschrieben:(16 May 2018, 19:21)

Regierung beziffert Flüchtlingskosten für 2017 auf 21 Milliarden Euro - bisher. Könnte sich noch erhöhen.

Wir müssten den Bericht einmal abwarten, um nachrechnen zu können. Bestimmt sind noch viel mehr Milliarden einfach nicht erfasst.

Was man mit dem Geld alle Gute hätten machen können...
Man hat doch Gutes getan.
Was wird hier behauptet?
Senexx

Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Senexx »

Bielefeld09 hat geschrieben:(16 May 2018, 19:26)

Man hat doch Gutes getan.
Was wird hier behauptet?
Jeder Euro kann nur einmal ausgegeben werden.

Was für Flüchtlinge aufgewendet wird, fehlt bei Investitionen in die Infrastruktur. Jeder Euro für das gute Gewissen, wirft unser Land zurück und ist eine Ausgabe gegen die Zukunft.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von schokoschendrezki »

Senexx hat geschrieben:(30 Apr 2018, 09:06)

Wieder Tuberkulose durch Immigranten

https://www.welt.de/politik/deutschland ... ulose.html
"Whataboutism" ist dafür noch untertrieben ...
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von schokoschendrezki »

Senexx hat geschrieben:(07 May 2018, 04:03)

Kindergeldbetrug im dreistelligen Millionenbereich

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/o ... 77052.html
Was ich bei einer solchen Meldung nicht kapiere: Wie kann eine auszahlende Behörde wie die Familienkasse eigentlich eine "Betrugssumme" hochrechnen. Dazu muss sie das Vorliegen eines Betrugsfalls feststellen. Und in dem Falle die Auszahlung verweigern. Entweder arbeitet diese Behörde schlampig oder es gibt gar keine "Betrugssumme" sondern maximal unpassende, lückenhafte, falsch lenkende Auszahlungsregelungen, deren Inanspruchnahme dann als "Betrug" dargestellt wird.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Orbiter1 »

Senexx hat geschrieben:(16 May 2018, 19:21)

Regierung beziffert Flüchtlingskosten für 2017 auf 21 Milliarden Euro - bisher. Könnte sich noch erhöhen.

Wir müssten den Bericht einmal abwarten, um nachrechnen zu können. Bestimmt sind noch viel mehr Milliarden einfach nicht erfasst.
Wie sich inzwischen herausstellt sind von den 21 Mrd € über 2/3 für die Bekämpfung der Fluchtursachen verwendet worden. Das heißt die sind ausgegeben worden damit Flüchtlinge gar nicht nach Europa kommen. Das lässt die Ausgaben für Flüchtlinge komplett anders aussehen als es hier immer dargestellt wird. Quelle: https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-05/ ... milliarden
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Undercover04 »

Ich habe mich seit Beginn der Flüchtlingskrise in keiner einzigen Situation durch Flüchtlinge bedroht oder benachteiligt gefühlt. Mir geht es genauso gut wie eh und je. Deswegen erübrigt es sich für mich, solche menschenfeindlichen Überlegungen anzustellen wie "der und der Mensch hat Tuberkulose, den schicken wir zurück nach Syrien damit er dort die Wahl hat zwischen einem langsamen, grausamen Tod durch die Krankheit oder die schnelle Methode indem er erschossen wird". So etwas geht in meinem christlich-abendländischem Verständnis überhaupt nicht.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Tom Bombadil »

Wähler hat geschrieben:(12 May 2018, 15:48)

Es gibt bereits klare Kriterien für ein neues Einwanderungsgesetz, aber die Regierung Merkel will noch 2 Jahre warten.
Da fragt man sich, was das soll? Warum soll noch gewartet werden? Worauf?
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von jack000 »

Orbiter1 hat geschrieben:(17 May 2018, 10:50)

Wie sich inzwischen herausstellt sind von den 21 Mrd € über 2/3 für die Bekämpfung der Fluchtursachen verwendet worden. Das heißt die sind ausgegeben worden damit Flüchtlinge gar nicht nach Europa kommen. Das lässt die Ausgaben für Flüchtlinge komplett anders aussehen als es hier immer dargestellt wird. Quelle: https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-05/ ... milliarden
Ich halte das für Augenwischerei. Einfache Rechnung:
1.500.000 Flüchtlinge
1000€ Kosten pro Monat
12 Monate
= 18.000.000.000 €
=> Und das sind nur die reinen Kosten für die Versorgung (Wohnung, Lebensunterhalt, Krankenversicherung)

Hinzu kommen:
- Schulkosten
- Kriminalitätskosten
- Behörden
- Gerichte
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Wähler »

https://mediendienst-integration.de/mig ... linge.html
Mediendienst Migration Wie viele Flüchtlinge leben in Deutschland?
"In Deutschland lebten laut dem Ausländerzentralregister (AZR) zum Stichtag 31.12.2017 ungefähr 900.000 Menschen, die unter verschiedenen Voraussetzungen Schutz bekommen haben. Das bedeutet einen Anstieg von rund 30 Prozent seit Ende 2016. Etwa jeder Fünfte lebt seit mindestens sechs Jahren in Deutschland."
https://mediendienst-integration.de/mig ... ldung.html
Mediendienst Migration Erwerbstätige und arbeitslose Flüchtlinge
"594.000 Geflüchtete im erwerbsfähigen Alter haben im Januar 2018 Leistungen nach SGB II bezogen – 28 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
216.000 Menschen aus Asylherkunftsländern waren im Februar 2018 sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Damit ist die Zahl der Beschäftigten im Vergleich zum Vorjahr um 60 Prozent gestiegen (Quelle ). Die Arbeitslosenquote betrug im Februar 2018 rund 41,5 Prozent und war somit deutlich höher als bei der Gruppe der Ausländer insgesamt (14,2 Prozent)."
Vorsicht mit Mondzahlen. :)
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von zollagent »

Ob unsere Bedenkenträger das hier auch wissen?
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von jack000 »

zollagent hat geschrieben:(18 May 2018, 08:34)

Ob unsere Bedenkenträger das hier auch wissen?
Bund zahlt 21 Mrd. im Jahr 2017 für Flüchlinge inkl. Fluchtursachen (Größter Anteil) ist doch bekannt oder meintest du was anderes :?:
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von zollagent »

jack000 hat geschrieben:(18 May 2018, 09:16)

Bund zahlt 21 Mrd. im Jahr 2017 für Flüchlinge inkl. Fluchtursachen (Größter Anteil) ist doch bekannt oder meintest du was anderes :?:
Guggsdu Link und wirst du schlauer!
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von DagDag »

zollagent hat geschrieben:(18 May 2018, 09:44)

Guggsdu Link und wirst du schlauer!
Der mit 14,2 Milliarden Euro größte Block sind demnach Maßnahmen zur Bekämpfung von Fluchtursachen. Das Geld wird etwa vom Entwicklungs- und dem Außenministerium ausgegeben.
Das ist den Ultras natürlich ein Dorn im Auge. Bekämpfung von Fluchtursachen steht nicht in deren Programm.

Man will sie nicht hier haben, aber auch nicht vor Ort helfen! Was das wohl bedeutet? :s :?:
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von zollagent »

DagDag hat geschrieben:(18 May 2018, 10:44)

Das ist den Ultras natürlich ein Dorn im Auge. Bekämpfung von Fluchtursachen steht nicht in deren Programm.

Man will sie nicht hier haben, aber auch nicht vor Ort helfen! Was das wohl bedeutet? :s :?:
Sonst kommen sie doch immer mit "vor Ort helfen". Die Wirklichkeit ist ihnen längst entfleucht.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Polibu »

DagDag hat geschrieben:(18 May 2018, 10:44)

Das ist den Ultras natürlich ein Dorn im Auge. Bekämpfung von Fluchtursachen steht nicht in deren Programm.

Man will sie nicht hier haben, aber auch nicht vor Ort helfen! Was das wohl bedeutet? :s :?:
Die AfD hat genau das in ihrem Wahlprogramm stehen gehabt. Aber egal. Du machst dir halt die Wahrheit wie sie dir gefällt.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von jack000 »

DagDag hat geschrieben:(18 May 2018, 20:46)Wo sind dann deine Zahlen? Aber keine selbst zusammen gedichtete!!
Ich hätte ja gerne mal eine offizielle Quelle von den Gesamtkosten, aber es wird seinen Grund haben warum das nicht veröffentlicht wird, sondern es nur unvollständige Informationen gibt (anteil BUND, Rest fehlt) => Daher bleiben nur eigene Berechnungen aber diese lassen sich ziemlich treffsicher gestalten.
Das Ganze geht damit los,das man mit 6 Mrd. € keine 1,5 Mio. Menschen in Deutschland alimentieren kann ... oder siehst du das anders?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Wähler »

jack000 hat geschrieben:(18 May 2018, 20:51)
Ich hätte ja gerne mal eine offizielle Quelle von den Gesamtkosten, aber es wird seinen Grund haben warum das nicht veröffentlicht wird, sondern es nur unvollständige Informationen gibt (anteil BUND, Rest fehlt) => Daher bleiben nur eigene Berechnungen aber diese lassen sich ziemlich treffsicher gestalten.
Das Ganze geht damit los,das man mit 6 Mrd. € keine 1,5 Mio. Menschen in Deutschland alimentieren kann ... oder siehst du das anders?
https://presse-augsburg.de/presse/kommu ... unserioes/
Allgäuer Zeitung 26. Januar 2018 Flüchtlingskosten
"Der kommunale Spitzenverband bezieht sich damit vor allem auf die Flüchtlingskosten, die zum großen Teil von den Kreisen und kreisfreien Städten zu tragen sind. In einer Aufstellung der für die Kommunen relevanten Kostenpunkte im Sondierungspapier kommt der Landkreistag allein für die Flüchtlingskosten auf eine Summe von 14,5 Milliarden Euro. CDU, CSU und SPD veranschlagten dafür dagegen nur acht Milliarden Euro. Die Flüchtlingskosten wurden in dem von CDU, CSU und SPD vereinbarten Sondierungspapier nicht gesondert ausgewiesen, sondern verbergen sich unter den "prioritären Ausgaben" hinter dem Punkt "Fortsetzung kommunale Programme". In den Jahren bis 2021, so heißt es im Kapitel über die Finanzen, werde die Finanzierung der Kosten für Länder und Kommunen mit "weiteren acht Milliarden Euro" sichergestellt."
Im zitierten Artikel werden die einzelnen Kostenblöcke recht genau beschrieben. Es geht wohl um 2 Milliarden zusätzliche Kosten - Flüchtlingsgesamtkosten bundesweit 20 Milliarden in 2016 - pro Jahr bis 2021, die die Kommunen aus eigener Tasche aufbringen müssten.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von zollagent »

jack000 hat geschrieben:(18 May 2018, 20:51)

Ich hätte ja gerne mal eine offizielle Quelle von den Gesamtkosten, aber es wird seinen Grund haben warum das nicht veröffentlicht wird, sondern es nur unvollständige Informationen gibt (anteil BUND, Rest fehlt) => Daher bleiben nur eigene Berechnungen aber diese lassen sich ziemlich treffsicher gestalten.
Das Ganze geht damit los,das man mit 6 Mrd. € keine 1,5 Mio. Menschen in Deutschland alimentieren kann ... oder siehst du das anders?
Humanität ist keine Frage der Kosten. Nur Menschenhasser machen sie dazu.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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