Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von zollagent »

Senexx hat geschrieben:(19 May 2018, 10:16)

Die Mathematik macht Ihnen wohl zu schaffen, die Argumente gehen Ihnen aus.
Großer, ich bin mit der edlen Dame Mathematik auf gutem Fuß. Welche Mathematik willst du mir denn verkaufen?
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von jack000 »

zollagent hat geschrieben:(19 May 2018, 09:53)

Diesen Jammerlappen
Wer ist damit gemeint?
wäre mal ein Zwangsurlaub in Jordanien zu gönnen. DORT könnte man über Kosten reden, nicht hierzulande. Das Kostenargument ist genau so ein Feigenblatt
Dann kannst du doch meinen Anteil übernehmen wenn dir das alles nichts ausmacht :thumbup:
wie die angeblichen Krankheiten, die Invasoren, die Zwangsislamisierer und die Massenvergewaltiger und Drogendealer. Es sind Ausreden, mit denen nichts weiter als der allgegenwärtige Rassismus unserer Bedenkenträger verschleiert werden soll. Wirklich ernstzunehmende Argumente haben sie nicht.
Jedes einzelne davon lässt sich belegen. Das es alle betrifft behauptet ja niemand. Und Köln haben sich die Opfer auch nicht eingebildet.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von jack000 »

zollagent hat geschrieben:(19 May 2018, 10:23)

Großer, ich bin mit der edlen Dame Mathematik auf gutem Fuß. Welche Mathematik willst du mir denn verkaufen?
Das haben wir bei deinem 21 Mrd. Beispiel gesehen :D Grundrechenarten wären ja schon mal ein Fortschritt, sonst wärst du gar nicht erst mit diesem dämlichen Beispiel gekommen um dann den Schwanz einzuziehen und mit "Menschlichkeit & CO" zu kommen.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von zollagent »

jack000 hat geschrieben:(19 May 2018, 10:24)

Wer ist damit gemeint?




Dann kannst du doch meinen Anteil übernehmen wenn dir das alles nichts ausmacht :thumbup:


Jedes einzelne davon lässt sich belegen. Das es alle betrifft behauptet ja niemand. Und Köln haben sich die Opfer auch nicht eingebildet.
Wieder mal die deutliche Demonstration der im Altertum steckengebliebenen Lutschergerechtiger. Na ja, in tausend Jahren wirst auch du so weit sein. Oder besser könntest. Denn dann wird es dich nicht mehr geben. Du und deine Gesinnungsgenosssen sind in einer weiterentwickelten menschlichen Zivilisation in etwa so zeitgemäß wie die Dinosaurier. Aber mit Zurückgebliebenen muß unsere Zivilisation auch umgehen können. Wir schaffen das! :D :D :D
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von DagDag »

jack000 hat geschrieben:(19 May 2018, 10:21)

Es ist doch scheiß egal wie sich die Bezeichnung geändert hat, die sind so ziemlich alle noch hier und es werden täglich mehr. Wird irgendwas besser davon ob man einen Flüchtling oder anerkannten Asylbewerber dauerhaft alimentiert?
Nein es werden nicht mehr. Hier wird wieder bewusst vertuscht, das auch viele gehen. Momentan ist die Bilanz ausgeglichen und immer mehr kommen in Beschäftigung.
Natürlich müßt ihr umso lauter brüllen. Denn je mehr Zeit vergeht, desto mehr Flüchtlinge kommen in Arbeit und das wäre das Gift einer AfD und Konsorten.

Eure Propaganda ist also ein Zeichen das euch die Zeit abläuft. So ist es auch ein Zeichen das die Integration langsam fahrt aufnimmt und funktioniert. Die einsilbrigen Einzeiler funktionieren also nicht mehr lange.
Und auf die sich ständig wiederholenden Phrasen hört keine Sau mehr, außer ihr selbst.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Wähler »

jack000 hat geschrieben:(19 May 2018, 10:16)
Warum warst du dann so stolz wie Oskar als du die Summe von den 21 Mrd. präsentiert hast von denen 2/3 für die Vermeidung von Fluchtursachen ausgegeben werden und es dann ja wohl nichts mehr zu meckern gäbe obwohl noch ein Riesen Batzen fehlt?
Und jetzt ist es wieder egal weil es ja für Menschen ausgegeben wird und da spielt die Summe sowieso keine Rolle?
=> Du solltest dich entscheiden!
Wie wäre es denn einmal mit konkreten Vorschlägen, wo bei Flüchtlingen in Deutschland Kosten eingespart werden könnten. Eine andere Möglichkeit wäre, durch Gesetzesänderungen Abschiebungen zu erleichtern. Die Materie scheint aber den meisten Populisten so komplex zu sein, dass da nichts kommt. ;)
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von zollagent »

jack000 hat geschrieben:(19 May 2018, 10:26)

Das haben wir bei deinem 21 Mrd. Beispiel gesehen :D Grundrechenarten wären ja schon mal ein Fortschritt, sonst wärst du gar nicht erst mit diesem dämlichen Beispiel gekommen um dann den Schwanz einzuziehen und mit "Menschlichkeit & CO" zu kommen.
Nun, mein "21-Mrd.-Beispiel" ist ein belegbarer und nachprüfbarer Link. Grundrechenarten haben übrigens nichts mit den Phantasie-Zuschlägen zu tun, mit denen du und deine Gesinnungsgenossen erzählen wollen, daß Menschlichkeit nicht bezahlbar sei. Entgegen aller Eurer Behauptungen steht Deutschland besser denn je da. Was könnte die Unsinnigkeit Eurer Behauptungen besser widerlegen als die Wirklichkeit?
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Schnitter »

jack000 hat geschrieben:(19 May 2018, 10:24)
Dann kannst du doch meinen Anteil übernehmen wenn dir das alles nichts ausmacht
In einer Solidargemeinschaft bezahlt man ständig für die Belange anderer.

Auch du hast Belange die von anderen mitfinanziert werden ohne dass diese einen Nutzen hätten.

Das begreift sogar meine 6jährige Tochter.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von jack000 »

zollagent hat geschrieben:(19 May 2018, 10:22)

Ja, man nennt das Humanität. Und das gibt es in weiter entwickelten Zivilisationen. Das hat natürlich in der Welt der Kral-Krieger keinen Platz. Die brauchen nochmal tausend Jahre, bis sie auf den Trichter kommen.
Humanität heißt wir müssten alle reinlassen aber soweit gehe ich schon mal davon aus,dass auch dir einleuchtet, dass das nicht möglich ist.
=> Wenn alle reinlassen also nicht möglich ist, muss es eine andere Lösung gegen die menschlich ist. Wenn das also gegeben ist, tut es also auch für die die schon hier sind.
=> Mit den gigantischen Summen die das alles hier verschlungen hat, hätte man vor Ort einer vielfachen Anzahl an Menschen mit nur der Hälfte helfen können.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von zollagent »

jack000 hat geschrieben:(19 May 2018, 10:30)

Humanität heißt wir müssten alle reinlassen aber soweit gehe ich schon mal davon aus,dass auch dir einleuchtet, dass das nicht möglich ist.
=> Wenn alle reinlassen also nicht möglich ist, muss es eine andere Lösung gegen die menschlich ist. Wenn das also gegeben ist, tut es also auch für die die schon hier sind.
=> Mit den gigantischen Summen die das alles hier verschlungen hat, hätte man vor Ort einer vielfachen Anzahl an Menschen mit nur der Hälfte helfen können.
Du kannst mit deiner schon manischen Angstmacherei nicht punkten. Es wollen nicht alle zu uns. Deswegen ist das einfach nur Humbug, was du da behauptest. Die Wirklichkeit hat dich widerlegt. Geh zurück in deine Urzeit und brülle mit den Dinos um die Wette. Vielleicht gewinnst du ja da. :p
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von jack000 »

Schnitter hat geschrieben:(19 May 2018, 10:30)

In einer Solidargemeinschaft bezahlt man ständig für die Belange anderer.
In einer Solidargemeinschaft einigt man sich aber auch darauf, wessen Belange man bezahlt und nicht nach dem Motto:"Ich will und du zahlst auch!".
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von DagDag »

jack000 hat geschrieben:(19 May 2018, 10:30)

Humanität heißt wir müssten alle reinlassen aber soweit gehe ich schon mal davon aus,dass auch dir einleuchtet, dass das nicht möglich ist.
=> Wenn alle reinlassen also nicht möglich ist, muss es eine andere Lösung gegen die menschlich ist. Wenn das also gegeben ist, tut es also auch für die die schon hier sind.
=> Mit den gigantischen Summen die das alles hier verschlungen hat, hätte man vor Ort einer vielfachen Anzahl an Menschen mit nur der Hälfte helfen können.
Wieder die gleiche Leier. Das hat man schon tausendmal gehört. Wenn die hälfte reicht, dann haben wir ja gar kein Problem. Rente gesichert!
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von zollagent »

jack000 hat geschrieben:(19 May 2018, 10:32)

In einer Solidargemeinschaft einigt man sich aber auch darauf, wessen Belange man bezahlt und nicht nach dem Motto:"Ich will und du zahlst auch!".
Tja, auch die Menschheit ist eine Solidargemeinschaft. Das wirst auch du noch einmal lernen, vorausgesetzt, du findest in deiner Denkwelt den Anschluß an die Zivilisation der Neuzeit. ;)
Zuletzt geändert von zollagent am Sa 19. Mai 2018, 10:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von jack000 »

zollagent hat geschrieben:(19 May 2018, 10:32)

Du kannst mit deiner schon manischen Angstmacherei nicht punkten. Es wollen nicht alle zu uns. Deswegen ist das einfach nur Humbug, was du da behauptest. Die Wirklichkeit hat dich widerlegt. Geh zurück in deine Urzeit und brülle mit den Dinos um die Wette. Vielleicht gewinnst du ja da. :p
Ja, einige wollen auch noch woanders hin. Aber wir haben gesehen was passiert das passiert wenn die Schleusen offen sind und der Grund warum es jetzt weniger sind, liegt u.a. daran weil die Balkan Route dicht ist.
=> Mach alles wieder auf und der Strom geht genauso weiter wie damals!
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von jack000 »

zollagent hat geschrieben:(19 May 2018, 10:33)

Tja, auch die Menschheit ist eine Solidargemeinschaft. Das wirst auch du noch einmal lernen, vorausgesetzt, du findest in deiner Denkwelt den Anschluß an die Zivilisation der Neuzeit. ;)
Ändert nichts an meiner Aussage.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von zollagent »

jack000 hat geschrieben:(19 May 2018, 10:34)

Ja, einige wollen auch noch woanders hin. Aber wir haben gesehen was passiert das passiert wenn die Schleusen offen sind und der Grund warum es jetzt weniger sind, liegt u.a. daran weil die Balkan Route dicht ist.
=> Mach alles wieder auf und der Strom geht genauso weiter wie damals!
Tja, warum wohl? Sollen sie doch alle verrecken, wenn möglich, woanders. Doch, das ist auch eine Sichtweise. Allerdings eine höchst primitive.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von zollagent »

jack000 hat geschrieben:(19 May 2018, 10:35)

Ändert nichts an meiner Aussage.
Dann waren wir mal ab, bis du den Anschluß geschafft hast. Deal? :D
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von jack000 »

zollagent hat geschrieben:(19 May 2018, 10:29)

Nun, mein "21-Mrd.-Beispiel" ist ein belegbarer und nachprüfbarer Link. Grundrechenarten haben übrigens nichts mit den Phantasie-Zuschlägen zu tun,
Willst du mir jetzt erzählen das mit den 21 Mrd sei vollständig?
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Schnitter »

jack000 hat geschrieben:(19 May 2018, 10:32)

In einer Solidargemeinschaft einigt man sich aber auch darauf, wessen Belange man bezahlt und nicht nach dem Motto:"Ich will und du zahlst auch!".
Merkel ist gewählte Kanzlerin einer repräsentativen Demokratie.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von DagDag »

zollagent hat geschrieben:(19 May 2018, 10:36)

Tja, warum wohl? Sollen sie doch alle verrecken, wenn möglich, woanders. Doch, das ist auch eine Sichtweise. Allerdings eine höchst primitive.
Damit diese Menschen nicht kommen müßten will man ja auch nichts tun. Nur ohne diese Menschen, hätten wir auch unsere Luxusgüter nicht, die nicht selten aus diesen Ländern stammen.
Aber das ist für Rechtsknaller schon wieder außerhalb des Denkvermögens.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von jack000 »

zollagent hat geschrieben:(19 May 2018, 10:36)

Tja, warum wohl? Sollen sie doch alle verrecken, wenn möglich, woanders. Doch, das ist auch eine Sichtweise. Allerdings eine höchst primitive.
Und mal wieder die Kehrtwende:
- Die wollen doch gar nicht alle zu uns
und dann:
- Sollen die denn halt woanders verrecken
=> Diese Spielchen sind doch so einfach durchschaubar (Dazu eine entsprechende Rhetorik: Fassbomben, Folterkeller, verrecken, etc...). Kennen wir doch alles hier schon diese rhetorischen Methoden
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Wähler »

jack000 hat geschrieben:(19 May 2018, 10:37)
Willst du mir jetzt erzählen das mit den 21 Mrd sei vollständig?
Wo kann gespart werden? Die 21 Milliarden sind weitgehend vollständig:
https://presse-augsburg.de/presse/kommu ... unserioes/
Allgäuer Zeitung 26. Januar 2018 Flüchtlingskosten
"Der kommunale Spitzenverband bezieht sich damit vor allem auf die Flüchtlingskosten, die zum großen Teil von den Kreisen und kreisfreien Städten zu tragen sind. In einer Aufstellung der für die Kommunen relevanten Kostenpunkte im Sondierungspapier kommt der Landkreistag allein für die Flüchtlingskosten auf eine Summe von 14,5 Milliarden Euro. CDU, CSU und SPD veranschlagten dafür dagegen nur acht Milliarden Euro. Die Flüchtlingskosten wurden in dem von CDU, CSU und SPD vereinbarten Sondierungspapier nicht gesondert ausgewiesen, sondern verbergen sich unter den "prioritären Ausgaben" hinter dem Punkt "Fortsetzung kommunale Programme". In den Jahren bis 2021, so heißt es im Kapitel über die Finanzen, werde die Finanzierung der Kosten für Länder und Kommunen mit "weiteren acht Milliarden Euro" sichergestellt."
Im zitierten Artikel werden die einzelnen Kostenblöcke recht genau beschrieben. Es geht wohl um 2 Milliarden zusätzliche Kosten - Flüchtlingsgesamtkosten bundesweit 20 Milliarden in 2016 - pro Jahr bis 2021, die die Kommunen aus eigener Tasche aufbringen müssten.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von jack000 »

DagDag hat geschrieben:(19 May 2018, 10:39)

Damit diese Menschen nicht kommen müßten will man ja auch nichts tun. Nur ohne diese Menschen, hätten wir auch unsere Luxusgüter nicht, die nicht selten aus diesen Ländern stammen.
Aber das ist für Rechtsknaller schon wieder außerhalb des Denkvermögens.
Welches Luxusgut habe ich aus einem der Top10 Herkunftsländer?
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von DagDag »

jack000 hat geschrieben:(19 May 2018, 10:41)

Welches Luxusgut habe ich aus einem der Top10 Herkunftsländer?
Denkmal an die Inhalte deines Smartphone, Laptops, PC etc.

P.s. allein mit in Deutschland angebautem Getreide etc. können wir unsere Viehaltung nicht betreiben. Wo wird wohl in Massen zugekauft? In den teuren USA etwa?
Zuletzt geändert von DagDag am Sa 19. Mai 2018, 10:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von zollagent »

jack000 hat geschrieben:(19 May 2018, 10:40)

Und mal wieder die Kehrtwende:
- Die wollen doch gar nicht alle zu uns
und dann:
- Sollen die denn halt woanders verrecken
=> Diese Spielchen sind doch so einfach durchschaubar (Dazu eine entsprechende Rhetorik: Fassbomben, Folterkeller, verrecken, etc...). Kennen wir doch alles hier schon diese rhetorischen Methoden
Ich sehe, du kennst die Vorgehensweisen deiner Verbündeten, deren blutiges Handwerk du gerne erleichtern würdest, recht gut.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von jack000 »

Wähler hat geschrieben:(19 May 2018, 10:41)

Wo kann gespart werden? Die 21 Milliarden sind weitgehend vollständig:
https://presse-augsburg.de/presse/kommu ... unserioes/
Allgäuer Zeitung 26. Januar 2018 Flüchtlingskosten
"Der kommunale Spitzenverband bezieht sich damit vor allem auf die Flüchtlingskosten, die zum großen Teil von den Kreisen und kreisfreien Städten zu tragen sind. In einer Aufstellung der für die Kommunen relevanten Kostenpunkte im Sondierungspapier kommt der Landkreistag allein für die Flüchtlingskosten auf eine Summe von 14,5 Milliarden Euro. CDU, CSU und SPD veranschlagten dafür dagegen nur acht Milliarden Euro. Die Flüchtlingskosten wurden in dem von CDU, CSU und SPD vereinbarten Sondierungspapier nicht gesondert ausgewiesen, sondern verbergen sich unter den "prioritären Ausgaben" hinter dem Punkt "Fortsetzung kommunale Programme". In den Jahren bis 2021, so heißt es im Kapitel über die Finanzen, werde die Finanzierung der Kosten für Länder und Kommunen mit "weiteren acht Milliarden Euro" sichergestellt."
Im zitierten Artikel werden die einzelnen Kostenblöcke recht genau beschrieben. Es geht wohl um 2 Milliarden zusätzliche Kosten - Flüchtlingsgesamtkosten bundesweit 20 Milliarden in 2016 - pro Jahr bis 2021, die die Kommunen aus eigener Tasche aufbringen müssten.
Das sind aber nicht die vom BUND. Scheint aber zufällig die selbe Summe zu sein. Also sind wir bei 42 Mrd.€ / Jahr - 14 Mrd. Aufwendungen für die Vermeidungen von Fluchtursachen:
= 28 Mrd.€ / Jahr! (Ca. 4 mal S21 Pro Jahr)
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von zollagent »

Schnitter hat geschrieben:(19 May 2018, 10:37)

Merkel ist gewählte Kanzlerin einer repräsentativen Demokratie.
Genau das ist doch das Problem dieser Figuren.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von zollagent »

jack000 hat geschrieben:(19 May 2018, 10:45)

Das sind aber nicht die vom BUND. Scheint aber zufällig die selbe Summe zu sein. Also sind wir bei 42 Mrd.€ / Jahr - 14 Mrd. Aufwendungen für die Vermeidungen von Fluchtursachen:
= 28 Mrd.€ / Jahr! (Ca. 4 mal S21 Pro Jahr)
Nun, mir erscheint solch für Menschen angelegtes Geld doch wesentlich nutzbringender zu sein als rausgeworfenes Geld für eine riesige Mißplanung.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(19 May 2018, 10:41)
Wo kann gespart werden? Die 21 Milliarden sind weitgehend vollständig:
https://presse-augsburg.de/presse/kommu ... unserioes/
Allgäuer Zeitung 26. Januar 2018 Flüchtlingskosten
"Der kommunale Spitzenverband bezieht sich damit vor allem auf die Flüchtlingskosten, die zum großen Teil von den Kreisen und kreisfreien Städten zu tragen sind. In einer Aufstellung der für die Kommunen relevanten Kostenpunkte im Sondierungspapier kommt der Landkreistag allein für die Flüchtlingskosten auf eine Summe von 14,5 Milliarden Euro. CDU, CSU und SPD veranschlagten dafür dagegen nur acht Milliarden Euro. Die Flüchtlingskosten wurden in dem von CDU, CSU und SPD vereinbarten Sondierungspapier nicht gesondert ausgewiesen, sondern verbergen sich unter den "prioritären Ausgaben" hinter dem Punkt "Fortsetzung kommunale Programme". In den Jahren bis 2021, so heißt es im Kapitel über die Finanzen, werde die Finanzierung der Kosten für Länder und Kommunen mit "weiteren acht Milliarden Euro" sichergestellt."
Im zitierten Artikel werden die einzelnen Kostenblöcke recht genau beschrieben. Es geht wohl um 2 Milliarden zusätzliche Kosten - Flüchtlingsgesamtkosten bundesweit 20 Milliarden in 2016 - pro Jahr bis 2021, die die Kommunen aus eigener Tasche aufbringen müssten.
jack000 hat geschrieben:(19 May 2018, 10:45)
Das sind aber nicht die vom BUND. Scheint aber zufällig die selbe Summe zu sein. Also sind wir bei 42 Mrd.€ / Jahr - 14 Mrd. Aufwendungen für die Vermeidungen von Fluchtursachen:
= 28 Mrd.€ / Jahr! (Ca. 4 mal S21 Pro Jahr)
Deine Rechnung verstehe ich nicht. Die einmalig zusätzlich 14,5 Milliarden beziehen sich auf den gesamten Zeitraum von 2018 bis 2021. Die 8 Milliarden kommen zusätzlich vom Bund in diesem Zeitraum. Fehlen also 6,5 Milliarden insgesamt und pro Jahr etwa 2 Milliarden, die die Kommunen für den Lebensunterhalt der Flüchtlinge ausgeben - siehe Kostenblöcke in dem Artikel. Die 20 Milliarden für 2016 kommen vom Bund weiterhin als Grundbetrag pro Jahr auch für Vermeidung von Fluchtursachen. Du scheinst mir da Zeiträume, Kostenblöcke und Kostenträger wild zu vermischen. Wundert mich in diesem Thread allerdings überhaupt nicht. ;)
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von jack000 »

zollagent hat geschrieben:(19 May 2018, 10:44)

Ich sehe, du kennst die Vorgehensweisen deiner Verbündeten, deren blutiges Handwerk du gerne erleichtern würdest, recht gut.
Und schon sind wir beim nächsten Thema... wir waren doch bei "Die wollen nicht alle zu uns".
=> Was passiert also wenn die Schleusen offen sind und bleiben?
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von zollagent »

jack000 hat geschrieben:(19 May 2018, 11:06)

Und schon sind wir beim nächsten Thema... wir waren doch bei "Die wollen nicht alle zu uns".
=> Was passiert also wenn die Schleusen offen sind und bleiben?
Flüchten dann unsere Unmenschen? :D :D
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von DagDag »

jack000 hat geschrieben:(19 May 2018, 11:06)

Und schon sind wir beim nächsten Thema... wir waren doch bei "Die wollen nicht alle zu uns".
=> Was passiert also wenn die Schleusen offen sind und bleiben?
Es gibt keine offenen Schleusen.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Uffzach »

jack000 hat geschrieben:(19 May 2018, 11:06)
=> Was passiert also wenn die Schleusen offen sind und bleiben?
Dann werden wir schneller siegen. :cool:
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von zollagent »

Wähler hat geschrieben:(19 May 2018, 10:56)

Deine Rechnung verstehe ich nicht. Die einmalig zusätzlich 14,5 Milliarden beziehen sich auf den gesamten Zeitraum von 2018 bis 2021. Die 8 Milliarden kommen zusätzlich vom Bund in diesem Zeitraum. Fehlen also 6,5 Milliarden insgesamt und pro Jahr etwa 2 Milliarden, die die Kommunen für den Lebensunterhalt der Flüchtlinge ausgeben - siehe Kostenblöcke in dem Artikel. Die 20 Milliarden für 2016 kommen vom Bund weiterhin als Grundbetrag pro Jahr auch für Vermeidung von Fluchtursachen. Du scheinst mir da Zeiträume, Kostenblöcke und Kostenträger wild zu vermischen. Wundert mich in diesem Thread allerdings überhaupt nicht. ;)
Diesen Herrn geht es nicht um Zahlen, deren Dimensionen sie ohnehin nicht verstehen. Es geht ihnen um Angstmacherei, damit sie ihre verwerflichen Ansichten durchdrücken können.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Julian »

Wähler hat geschrieben:(19 May 2018, 10:29)

Wie wäre es denn einmal mit konkreten Vorschlägen, wo bei Flüchtlingen in Deutschland Kosten eingespart werden könnten. Eine andere Möglichkeit wäre, durch Gesetzesänderungen Abschiebungen zu erleichtern. Die Materie scheint aber den meisten Populisten so komplex zu sein, dass da nichts kommt. ;)

Natürlich geht es zunächst einmal um Fehler in der Vergangenheit, die von der Regierung und ihren Anhängern hier im Forum immer noch nicht zugegeben werden. Hätte man die Grenzen geschützt, hätte man viel Geld sparen können und viele Verbrechen verhindert.

Wenn die Leute einmal hier sind, ist es extrem schwierig, sie wieder loszuwerden - umso mehr, als die Grenze nach wie vor sperrangelweit offen ist und jeder der wenigen Abgeschobenen ja einfach zurückkommen und erneut Asyl beantragen kann.

Von daher wäre mein Ziel zunächst das Eingeständnis, dass man einen Fehler gemacht hat, indem man die Grenzen ungeschützt ließ, und natürlich eine Entschuldigung, dass man diejenigen, die das kritisierten, in die rechtsextreme Ecke gestellt hat.

Nur ein solcher Erkenntnisprozess könnte dann zu konkreten Änderungen führen, die da wären
- Grenzschutz und konsequente Zurückweisung illegaler Einreisewilliger aus sicheren Drittländern wie im Grundgesetz und Asylgesetz festgeschrieben, dann
- systematische Beseitigung von Abschiebehindernissen in Zusammenarbeit mit Behörden, Polizei und Justiz,
- Beseitigung von Anreizen (kein Bargeld an Asylbewerber),
- Internierung aller Straftäter unter den Flüchtlingen, die damit ihr Asylrecht in Deutschland verwirkt haben,
- Verträge über die Rückführung von Flüchtlingen mit Herkunfts- oder auch Drittländern, dabei Arbeiten mit Zuckerbrot (Entwicklungshilfe, Bestechungsgelder) und Peitsche (Entzug der Entwicklungshilfe, Verschlechterung der Handelsbedingungen)
- und schließlich sollte man Klagemöglichkeiten gegen Asylentscheidungen einschränken.

Dass man so intransparent mit den Kosten umgeht, zeigt mir, dass hier gelogen wird, und zwar in einem Maße, dass mir übel wird. Ich ertrage diese Lügerei einfach nicht.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(19 May 2018, 10:56)
Deine Rechnung verstehe ich nicht. Die einmalig zusätzlich 14,5 Milliarden beziehen sich auf den gesamten Zeitraum von 2018 bis 2021. Die 8 Milliarden kommen zusätzlich vom Bund in diesem Zeitraum. Fehlen also 6,5 Milliarden insgesamt und pro Jahr etwa 2 Milliarden, die die Kommunen für den Lebensunterhalt der Flüchtlinge ausgeben - siehe Kostenblöcke in dem Artikel. Die 20 Milliarden für 2016 kommen vom Bund weiterhin als Grundbetrag pro Jahr auch für Vermeidung von Fluchtursachen. Du scheinst mir da Zeiträume, Kostenblöcke und Kostenträger wild zu vermischen. Wundert mich in diesem Thread allerdings überhaupt nicht. ;)
zollagent hat geschrieben:(19 May 2018, 11:14)
Diesen Herrn geht es nicht um Zahlen, deren Dimensionen sie ohnehin nicht verstehen. Es geht ihnen um Angstmacherei, damit sie ihre verwerflichen Ansichten durchdrücken können.
Leider funktioniert Populismus so. Da hilft nur standhaftes Fakten Checking. ;)
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Senexx »

Zuschussgeschäft Massenimmigration

Bernd Raffelhüschenn hat schon 2016 gewarnt: Jeder Flüchtling kostet 450.000 Euro

https://www.focus.de/finanzen/videos/if ... 27945.html

Hans Werner Sinn hielt das sogar noch für zu optimistisch
Hans-Werner Sinn bezweifelt, dass der Flüchtlingszustrom Deutschland wirtschaftlich helfen kann. Vor allem wegen ihrer geringen Qualifikationen würden die Zuwanderer den Staat vielmehr gigantische Summen kosten, warnte der scheidende Ifo-Chef bei einer Rede in München.

Die Berechnung des Freiburger Finanzwissenschaftlers Bernd Raffelhüschen, der pro Flüchtling Kosten von 450.000 Euro errechnet hat, hält Sinn noch für optimistisch. Denn Raffelhüschens Zahlen würden nur dann gelten, wenn die Asylbewerber so schnell in den Arbeitsmarkt integriert werden können wie frühere Einwanderer.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Wähler »

Julian hat geschrieben:(19 May 2018, 11:19)
Nur ein solcher Erkenntnisprozess könnte dann zu konkreten Änderungen führen, die da wären
- Grenzschutz und konsequente Zurückweisung illegaler Einreisewilliger aus sicheren Drittländern wie im Grundgesetz und Asylgesetz festgeschrieben, dann
- systematische Beseitigung von Abschiebehindernissen in Zusammenarbeit mit Behörden, Polizei und Justiz,
- Beseitigung von Anreizen (kein Bargeld an Asylbewerber),
- Internierung aller Straftäter unter den Flüchtlingen, die damit ihr Asylrecht in Deutschland verwirkt haben,
- Verträge über die Rückführung von Flüchtlingen mit Herkunfts- oder auch Drittländern, dabei Arbeiten mit Zuckerbrot (Entwicklungshilfe, Bestechungsgelder) und Peitsche (Entzug der Entwicklungshilfe, Verschlechterung der Handelsbedingungen)
- und schließlich sollte man Klagemöglichkeiten gegen Asylentscheidungen einschränken.
Dass man so intransparent mit den Kosten umgeht, zeigt mir, dass hier gelogen wird, und zwar in einem Maße, dass mir übel wird. Ich ertrage diese Lügerei einfach nicht.
Über Änderungen des deutschen Asylrechtes kann man sicherlich reden - Stichwort Einwanderungsgesetz. Die Kostenfrage mag intransparent erscheinen, gelogen wird meiner Ansicht nach aber nicht. Ohne minimales Vertrauen ist sachliche Argumentation leider nur schwer möglich.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von zollagent »

Senexx hat geschrieben:(19 May 2018, 11:23)

Zuschussgeschäft Massenimmigration

Bernd Raffelhüschenn hat schon 2016 gewarnt: Jeder Flüchtling kostet 450.000 Euro

https://www.focus.de/finanzen/videos/if ... 27945.html

Hans Werner Sinn hielt das sogar noch für zu optimistisch
Großer, Flüchtlinge sind kein "Geschäft". Wenn du mal erwachsen bist, und selbständig zu denken gelernt hast, wirst du das auch erkennen. Wenn nicht, geh zu Herrn Sinn in den Kindergarten und streit dich mit ihm um Förmchen.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von DagDag »

Wähler hat geschrieben:(19 May 2018, 11:25)

Über Änderungen des deutschen Asylrechtes kann man sicherlich reden - Stichwort Einwanderungsgesetz. Die Kostenfrage mag intransparent erscheinen, gelogen wird meiner Ansicht nach aber nicht. Ohne minimales Vertrauen ist sachliche Argumentation leider nur schwer möglich.
Mit dem Lügen war wohl gemeint, das er sich selbst nicht erträgt. ;)
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von zollagent »

Wähler hat geschrieben:(19 May 2018, 11:25)

Über Änderungen des deutschen Asylrechtes kann man sicherlich reden - Stichwort Einwanderungsgesetz. Die Kostenfrage mag intransparent erscheinen, gelogen wird meiner Ansicht nach aber nicht. Ohne minimales Vertrauen ist sachliche Argumentation leider nur schwer möglich.
Asyl und Einwanderung in den gleichen Topf zu werfen, bedient nur die Vorhaben der Rechten. Asyl war schon in den frühen Jahren der Bundesrepublik ein Dorn im Auge dieser Klientel (wer erinnert sich noch an die These "Das Boot ist voll"?). Und es ist es bis heute. Wo kämen wir denn hin, wenn Deutschland auf einmal menschlich handeln würde? Wir hätten einen Aufstand der menschenfeindlichen Zwerge. Uuups, das haben wir ja, und zwar Beides. :D
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Julian »

Wähler hat geschrieben:(19 May 2018, 10:56)

Deine Rechnung verstehe ich nicht. Die einmalig zusätzlich 14,5 Milliarden beziehen sich auf den gesamten Zeitraum von 2018 bis 2021. Die 8 Milliarden kommen zusätzlich vom Bund in diesem Zeitraum. Fehlen also 6,5 Milliarden insgesamt und pro Jahr etwa 2 Milliarden, die die Kommunen für den Lebensunterhalt der Flüchtlinge ausgeben - siehe Kostenblöcke in dem Artikel. Die 20 Milliarden für 2016 kommen vom Bund weiterhin als Grundbetrag pro Jahr auch für Vermeidung von Fluchtursachen. Du scheinst mir da Zeiträume, Kostenblöcke und Kostenträger wild zu vermischen. Wundert mich in diesem Thread allerdings überhaupt nicht. ;)
Das liegt daran, dass alles getan wird, die Kosten zu verschleiern. Bund, Länder, Kommunen und Behörden machen bewusst unvollständige Angaben und verschweigen entscheidende Fakten. Dazu beitragen mag auch, dass sie selber gar nicht wissen, wie ihre Ausgabenstruktur ist. Ja, man weiß ja nicht einmal, wie viele Flüchtlinge hier sind und durchgefüttert werden müssen.

Man kann eigentlich nur selbst von unten rechnen - also: wieviel kostet die Versorgung eines Flüchtlings pro Jahr?

Dabei gibt es aber zwei Probleme: Die Gesamtzahl der Flüchtlinge ist unbekannt, insbesondere vermute ich, dass die nachziehenden Familienangehörigen nicht berücksichtigt werden, wie auch diejenigen, die nur geduldet werden. Das sieht man ja schon daran, dass die Zahl der Asylbewerber, die 2017 neu einreisten, mit ca. 180.000 angegeben werden; dabei sind es doch ca. 300.000 mit den Familiennachzüglern.

Das zweite Problem sind die indirekten Kosten. So besteht die Hauptbeschäftigung deutscher Verwaltungsgerichte in der Bewältigung einer Klageflut gegen Asylbescheide. Dies muss alles finanziert werden, d.h. die Gerichtskosten und auch die Anwaltskosten, denn die Asylbewerber selbst zahlen in der Regel sicher nichts für den ganzen Aufwand. Dazu kommen die Kosten für die Kriminalität (Beseitigung von Sachbeschädigungen, Krankenhausaufenthalte und Verdienstausfall durch Körperverletzungen, Gerichtskosten, Anwaltskosten, Gefängsniskosten, erhöhte Sicherheitsvorkehrungen). Ein weiterer Punkt wären die Kosten für die Krankenversicherung der Flüchtlinge, da diese ja häufig mit chronischen Erkrankungen (wie z.B. schweren psychischen Störungen) einreisen. Manche sollen ja auch nur einreisen, um ihre Gesundheit sanieren zu lassen, dazu gab es erst kürzlich den Bericht eines Arztes aus Bayern.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von DagDag »

Julian hat geschrieben:(19 May 2018, 11:33)

Das liegt daran, dass alles getan wird, die Kosten zu verschleiern. Bund, Länder, Kommunen und Behörden machen bewusst unvollständige Angaben und verschweigen entscheidende Fakten. Dazu beitragen mag auch, dass sie selber gar nicht wissen, wie ihre Ausgabenstruktur ist. Ja, man weiß ja nicht einmal, wie viele Flüchtlinge hier sind und durchgefüttert werden müssen.

Man kann eigentlich nur selbst von unten rechnen - also: wieviel kostet die Versorgung eines Flüchtlings pro Jahr?

Dabei gibt es aber zwei Probleme: Die Gesamtzahl der Flüchtlinge ist unbekannt, insbesondere vermute ich, dass die nachziehenden Familienangehörigen nicht berücksichtigt werden, wie auch diejenigen, die nur geduldet werden. Das sieht man ja schon daran, dass die Zahl der Asylbewerber, die 2017 neu einreisten, mit ca. 180.000 angegeben werden; dabei sind es doch ca. 300.000 mit den Familiennachzüglern.

Das zweite Problem sind die indirekten Kosten. So besteht die Hauptbeschäftigung deutscher Verwaltungsgerichte in der Bewältigung einer Klageflut gegen Asylbescheide. Dies muss alles finanziert werden, d.h. die Gerichtskosten und auch die Anwaltskosten, denn die Asylbewerber selbst zahlen in der Regel sicher nichts für den ganzen Aufwand. Dazu kommen die Kosten für die Kriminalität (Beseitigung von Sachbeschädigungen, Krankenhausaufenthalte und Verdienstausfall durch Körperverletzungen, Gerichtskosten, Anwaltskosten, Gefängsniskosten, erhöhte Sicherheitsvorkehrungen). Ein weiterer Punkt wären die Kosten für die Krankenversicherung der Flüchtlinge, da diese ja häufig mit chronischen Erkrankungen (wie z.B. schweren psychischen Störungen) einreisen. Manche sollen ja auch nur einreisen, um ihre Gesundheit sanieren zu lassen, dazu gab es erst kürzlich den Bericht eines Arztes aus Bayern.
Die Zahl der Flüchtlinge ist bekannt, sonst könnten sie keine Hilfen beziehen. Wer seinen Text so beginnt, denuziert sich selbst.
Der Rest sind auch nur verkappte Verdrehereien, Hr. von AfD.
Zuletzt geändert von DagDag am Sa 19. Mai 2018, 11:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von zollagent »

Julian hat geschrieben:(19 May 2018, 11:33)

Das liegt daran, dass alles getan wird, die Kosten zu verschleiern. Bund, Länder, Kommunen und Behörden machen bewusst unvollständige Angaben und verschweigen entscheidende Fakten. Dazu beitragen mag auch, dass sie selber gar nicht wissen, wie ihre Ausgabenstruktur ist. Ja, man weiß ja nicht einmal, wie viele Flüchtlinge hier sind und durchgefüttert werden müssen.

Man kann eigentlich nur selbst von unten rechnen - also: wieviel kostet die Versorgung eines Flüchtlings pro Jahr?

Dabei gibt es aber zwei Probleme: Die Gesamtzahl der Flüchtlinge ist unbekannt, insbesondere vermute ich, dass die nachziehenden Familienangehörigen nicht berücksichtigt werden, wie auch diejenigen, die nur geduldet werden. Das sieht man ja schon daran, dass die Zahl der Asylbewerber, die 2017 neu einreisten, mit ca. 180.000 angegeben werden; dabei sind es doch ca. 300.000 mit den Familiennachzüglern.

Das zweite Problem sind die indirekten Kosten. So besteht die Hauptbeschäftigung deutscher Verwaltungsgerichte in der Bewältigung einer Klageflut gegen Asylbescheide. Dies muss alles finanziert werden, d.h. die Gerichtskosten und auch die Anwaltskosten, denn die Asylbewerber selbst zahlen in der Regel sicher nichts für den ganzen Aufwand. Dazu kommen die Kosten für die Kriminalität (Beseitigung von Sachbeschädigungen, Krankenhausaufenthalte und Verdienstausfall durch Körperverletzungen, Gerichtskosten, Anwaltskosten, Gefängsniskosten, erhöhte Sicherheitsvorkehrungen). Ein weiterer Punkt wären die Kosten für die Krankenversicherung der Flüchtlinge, da diese ja häufig mit chronischen Erkrankungen (wie z.B. schweren psychischen Störungen) einreisen. Manche sollen ja auch nur einreisen, um ihre Gesundheit sanieren zu lassen, dazu gab es erst kürzlich den Bericht eines Arztes aus Bayern.
Wie üblich, wenn die Informationen nicht passen, sind sie manipuliert oder verschleiert. Garniert mit ein paar Schauergeschichten, schon ist das braune Weltbild komplett.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Senexx »

Wähler hat geschrieben:(19 May 2018, 11:25)

Über Änderungen des deutschen Asylrechtes kann man sicherlich reden - Stichwort Einwanderungsgesetz. Die Kostenfrage mag intransparent erscheinen, gelogen wird meiner Ansicht nach aber nicht. Ohne minimales Vertrauen ist sachliche Argumentation leider nur schwer möglich.
Asylrecht und Einwanderung sind zwei verschiedene Paar Schuh. Das Asylrecht wird derzeit als Hintertür für Einwanderung missbraucht.

In erster Linie muss man das Asylrecht so modifizieren, dass das nicht mehr möglich ist. Vorschläge dazu gab es ja schon von verschiedenen Seiten.

Einwanderung muss dem Prinzip folgen: Was stiftet für uns den höchsten Nutzen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Programmierer relativ knapp sind. Ich kenne Firmen, die rekrutieren aus dem Maghreb, weil der Markt ansonsten leergefegt ist. Sie investieren auch in die Ausbildung der Mitarbeiter, finanzieren Deutschkurse.

Aus Sicht der abgebenden Länder ist das im Übrigen problematisch. Es erfolgt eine Art Brain-Drain.
Senexx

Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Senexx »

Julian hat geschrieben:(19 May 2018, 11:33)

Das liegt daran, dass alles getan wird, die Kosten zu verschleiern. Bund, Länder, Kommunen und Behörden machen bewusst unvollständige Angaben und verschweigen entscheidende Fakten. Dazu beitragen mag auch, dass sie selber gar nicht wissen, wie ihre Ausgabenstruktur ist. Ja, man weiß ja nicht einmal, wie viele Flüchtlinge hier sind und durchgefüttert werden müssen.
Es sitzt ja nun die AfD im Bundestag. Sie hätte - als Parlamentsfraktion - die Möglichkeit, zur Aufklärung beizutragen. Bisher scheint sie mir hier schwer zu versagen.
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Julian
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Julian »

Wähler hat geschrieben:(19 May 2018, 11:25)

Über Änderungen des deutschen Asylrechtes kann man sicherlich reden - Stichwort Einwanderungsgesetz. Die Kostenfrage mag intransparent erscheinen, gelogen wird meiner Ansicht nach aber nicht. Ohne minimales Vertrauen ist sachliche Argumentation leider nur schwer möglich.
Seriöse ausländische Medien sehen das ähnlich wie ich, einschließlich der Motivationslage für die Intransparenz gegenüber den Bürgern und Steuerzahlern. Wir sollen absichtlich im Unklaren gehalten werden, um den Elefanten im Raum nicht in seiner Größe erkennen zu können.
Empört seien die besorgten Bürger vor allem, weil sie keine Antwort auf drängende Fragen bekämen: Wie viele Migranten aus fremden Kulturen wird Deutschland noch aufnehmen? Wie steht es um die (Nicht-)Integration der insgesamt rund 1,7 Millionen Menschen, die seit 2014 einen Antrag auf Asyl gestellt haben? Was kostet die offiziell ausgerufene «Willkommenskultur», und wer bezahlt dafür? Man fühlt sich an den Elefanten erinnert, der für jeden sichtbar im Raum steht, den aber niemand ansprechen will.

Labyrinth von Statistiken und Zuständigkeiten

Das gelingt auch deshalb, weil dieser Elefant zwar im Raum steht, aber nicht in voller Grösse in Erscheinung tritt. Die Flüchtlingskosten werden auf viele Etats verteilt. Wer bei der Berliner Regierung nach der Gesamtsumme fragt, wird in ein Labyrinth von Statistiken und Zuständigkeiten geschickt. Nur die eine entscheidende Zahl gibt es nicht: die aller Aufwendungen für einen klar definierten Personenkreis. Für ein Land, das sonst jede Schraube zählt, ist das nur mit der Angst vor dem Bürger zu erklären. Der Bochumer Verwaltungswissenschafter Jörg Bogumil hat zudem ein «eklatantes Kompetenz- und Organisationsversagen» ausgemacht.

Wer bei der Berliner Regierung nach der Gesamtsumme der Flüchtlingslosten fragt, wird in ein Labyrinth von Statistiken und Zuständigkeiten geschickt.

Es handelt sich schliesslich nicht um Kleinigkeiten, sondern um gewaltige Etatposten. Allein der Bund will von 2016 bis 2020 zur Versorgung der Flüchtlinge 93,6 Milliarden Euro zur Verfügung stellen. Da die Bundesländer klagen, allenfalls die Hälfte der Kosten erstattet zu bekommen, wären also jährlich zwischen 30 und 40 Milliarden zu veranschlagen. Unklar bleibt, ob dabei die zusätzlichen Ausgaben für 180 000 neue Kindergartenplätze, 2400 zusätzliche Grundschulen und die zugesagten 15 000 Polizisten eingerechnet sind.

Allein die Verwaltungsgerichte fordern 2000 weitere Richter, um die Asyl-Klagewelle zu bewältigen, die sich seit 2015 auf 200 000 Widerspruchsverfahren vervierfacht hat. Das Robert-Koch-Institut wiederum weist auf eine drastische Zunahme gefährlicher Infektionskrankheiten wie Tuberkulose oder Aids hin, die mit den Flüchtlingen ins Land gekommen sind.
https://www.nzz.ch/meinung/kommentare/d ... ld.1316333

Ich verstehe nicht, warum nicht diejenigen Leute, die für die Aufnahme dieser Leute waren und immer noch sind, freiwillig die Rechnung bezahlen. Sie ist ja ihrer Meinung nicht sehr hoch (obwohl in der Höhe nicht bekannt, aber egal), und die Flüchtlinge werden ihrer Meinung nach sehr schnell in den Arbeitsmarkt integriert. Auch die Kosten für Gesundheit und Kriminalität sind ihrer, nicht meiner Meinung nach vernachlässigbar.

Dann könnten sich die Flüchtlingsbefürworter auch in ihrem guten Gewissen suhlen. Warum also müssen kritische, böse Leute wie ich gezwungen werden, das mit zu finanzieren?
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von DagDag »

Senexx hat geschrieben:(19 May 2018, 11:48)

Es sitzt ja nun die AfD im Bundestag. Sie hätte - als Parlamentsfraktion - die Möglichkeit, zur Aufklärung beizutragen. Bisher scheint sie mir hier schwer zu versagen.
Mit Fakenews ist die Wahrheit eben nicht zu begründen. Daran wird diese Partei auch scheitern.
Rassismus ist eben vom Aussterben bedroht.
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von zollagent »

Senexx hat geschrieben:(19 May 2018, 11:46)

Asylrecht und Einwanderung sind zwei verschiedene Paar Schuh. Das Asylrecht wird derzeit als Hintertür für Einwanderung missbraucht.

In erster Linie muss man das Asylrecht so modifizieren, dass das nicht mehr möglich ist. Vorschläge dazu gab es ja schon von verschiedenen Seiten.

Einwanderung muss dem Prinzip folgen: Was stiftet für uns den höchsten Nutzen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Programmierer relativ knapp sind. Ich kenne Firmen, die rekrutieren aus dem Maghreb, weil der Markt ansonsten leergefegt ist. Sie investieren auch in die Ausbildung der Mitarbeiter, finanzieren Deutschkurse.

Aus Sicht der abgebenden Länder ist das im Übrigen problematisch. Es erfolgt eine Art Brain-Drain.
Wieder der übliche Schmonz. Menschen, die vor Krieg und Verfolgung fliehen, "mißbrauchen" das Asylrecht zur Einwanderung ins Land, wo Milch und Honig fließen. Kann man wirklich so dumm sein und solchen Unfug als gegeben annehmen? Und wie können angeblich "dumme und unqualifizierte" Menschen einen "Brain Drain" darstellen? Das Zusammenmixen der diversen Thesen aus der rechten Ecke ergibt einen sich selbst widersprechenden Thesenmix. Und wie stehen denn die Chancen von Asylanten auf Einbürgerung?
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Re: Die sozialen und finanziellen Kosten der Immigration

Beitrag von Julian »

zollagent hat geschrieben:(19 May 2018, 11:36)

Wie üblich, wenn die Informationen nicht passen, sind sie manipuliert oder verschleiert. Garniert mit ein paar Schauergeschichten, schon ist das braune Weltbild komplett.
Statt hier abstrakt herumzudiffamieren, komme bitte doch konkret auf meine Argumente und Beispiele zurück und beschreibe, was du daran für falsch hältst und warum.
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