"Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

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zollagent
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von zollagent »

Senexx hat geschrieben:(17 Mar 2018, 12:11)

Da sollt er bei Ihnen doch offene Türen einrennen. Er macht doch dasselbe wie Sie: Er bestreitet das "Gehören".
Und damit will er zum Ausdruck bringen, daß der Art. 4 des GG nur selektiv angewendet wird. Das geht nicht. Punkt.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Senexx »

Roady66 hat geschrieben:(17 Mar 2018, 12:20)

Zollagents Argument zieht nicht.

Grundlage hier ist der sog Zimmermann- Vertrag aus 1984. Der erlaubt der türkishen Saatsbehörde Dyanet die Entsendung der Imane. Die Entsendung der Image ist dort auf 5 Jahre beschränkt.

Für die Goethhe Institute gibt es zwischenstaatliche Kulturabkommen. Diese haben eine andere Ausrichtung. Da geht es um zwischenstaatlichen Kulturaustausch und nicht um Seelsorge.
Meine Frage war nicht, auf welcher Rechtsgrundlage das fußt, sondern warum wir so etwas erlauben, warum wir uns auf so etwas überhaupt einlassen?
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Senexx »

zollagent hat geschrieben:(17 Mar 2018, 12:24)

Und damit will er zum Ausdruck bringen, daß der Art. 4 des GG nur selektiv angewendet wird. Das geht nicht. Punkt.
Wo genau hat Seehofer das Recht der Muslime auf freie Religionsausübung bestritten?
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zollagent
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von zollagent »

Senexx hat geschrieben:(17 Mar 2018, 12:25)

Meine Frage war nicht, auf welcher Rechtsgrundlage das fußt, sondern warum wir so etwas erlauben, warum wir uns auf so etwas überhaupt einlassen?
Vielleicht war die Bundesregierung zum Zeitpunkt des Abschlusses der Meinung, daß die türkische Seite das besser könnte und man sich auf deutscher Seite den Aufwand sparen könnte. Kann natürlich auch andere Ursachen haben, aber Verträge sind nun mal einzuhalten, wir sind ja keine Trumps.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Senexx »

Selbstverständlich dürfen und sollen Muslime hier ihre Religion frei ausüben dürfen.

Was Sie Seehofer unterstellen, stimmt nicht. Aber Sie dürfen das gerne glauben.

Seehofer will sich mit den muslimischen Verbänden sogar an einen Tisch setzen und Fragen der Integration besprechen.

Und er sagte auch, dass die hier lebenen Muslime zu Deutschland gehörten. Können Sie nachlesen.
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sunny.crockett
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von sunny.crockett »

zollagent hat geschrieben:(17 Mar 2018, 11:56)

Mit der Aussage, die dem Artikel 4 des Grundgesetzes widerspricht, ist man alles andere als neutral. Das kann er im Bierzelt nach der 10. Runde verkünden, aber nicht als offizielle Aussage das Bundesmuseumsministeriums.
Wieso widerspricht Seehofer Artikel 4? Er sagte ja, Muslime gehören zu Deutschland, nur der politische Islam gehört nicht zu uns. Übrigens gibt es zu Art.4 natürlich Einschränkungen, und da liegt dann das Problem des Islams in Deutschland, denn "der Islam" (gemeint sind hier Koranvorgaben und die Durchsetzung durch Islamverbände) widerspricht vielen anderen Gesetzen im Lande.
Du sagst, "der Islam" gehört zu Deutschland, dann sind zwangsweise Beschneidungen, Unterdrückung der Frauen, Polygamie, Verheiratung von Kindern usw. auch zu akzeptieren.

Oder willst du sagen, der "halbe" Islam gehört zu Deutschland?
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von H2O »

zollagent hat geschrieben:(17 Mar 2018, 12:01)

Ich bin kein "Beschützer von Gefährdern", ebensowenig wie du der Befürworter der "Rückführer" bist, sondern ein Beschützer der Bürgerrechte, die mit solchen Instrumentierungen Stück für Stück aufgeweicht werden. Daß ein Gutteil der "Gefährder" gar nicht abgeschoben werden kann, weil sie deutsche Staatsbürger sind, ist dir sicher entfallen,
Der Innenminister wird vermutlich nichts unversucht lassen, Gefährder zu neutralisieren. Straftatbestände kann man beschreiben, so daß sie verhandelbar werden. Dann sind dies eben Grenzen der Bürgerrechte. Und wenn ich gesagt habe, daß natürlich die Rechtsgrundlagen für Rückführungen vorliegen müssen, dann meine ich das auch. Wieder nehme ich an, daß der Innenminister dort nicht sehr geduldig hinnehmen wird, was dort eingerissen ist.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Senexx »

zollagent hat geschrieben:(17 Mar 2018, 12:27)

Vielleicht war die Bundesregierung zum Zeitpunkt des Abschlusses der Meinung, daß die türkische Seite das besser könnte und man sich auf deutscher Seite den Aufwand sparen könnte. Kann natürlich auch andere Ursachen haben, aber Verträge sind nun mal einzuhalten, wir sind ja keine Trumps.
Verträge kann man auch kündigen. Wir sehen ja, wozu die Entsendung türkischer Beamter als Imane führt, zu einer Verbreitung antidemokratischen Gedankenguts und zur Verbreitung von Intoleranz und Hetze gegenüber Andersdenkenden, wie Kurden, Alewiten usw.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Alpha Centauri »

sunny.crockett hat geschrieben:(17 Mar 2018, 12:36)

Wieso widerspricht Seehofer Artikel 4? Er sagte ja, Muslime gehören zu Deutschland, nur der politische Islam gehört nicht zu uns. Übrigens gibt es zu Art.4 natürlich Einschränkungen, und da liegt dann das Problem des Islams in Deutschland, denn "der Islam" (gemeint sind hier Koranvorgaben und die Durchsetzung durch Islamverbände) widerspricht vielen anderen Gesetzen im Lande.
Du sagst, "der Islam" gehört zu Deutschland, dann sind zwangsweise Beschneidungen, Unterdrückung der Frauen, Polygamie, Verheiratung von Kindern usw. auch zu akzeptieren.

Oder willst du sagen, der "halbe" Islam gehört zu Deutschland?
Mir egal, ich brauche weder Islam noch Judentum oder Christentum, schon gar nicht Fanatiker wie Salafisten, Wahabiten oder die Evangelikalen und Zeugen Jehovas,
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von think twice »

Senexx hat geschrieben:(17 Mar 2018, 12:34)

Selbstverständlich dürfen und sollen Muslime hier ihre Religion frei ausüben dürfen.

Was Sie Seehofer unterstellen, stimmt nicht. Aber Sie dürfen das gerne glauben.

Seehofer will sich mit den muslimischen Verbänden sogar an einen Tisch setzen und Fragen der Integration besprechen.

Und er sagte auch, dass die hier lebenen Muslime zu Deutschland gehörten. Können Sie nachlesen.
So eine Diskussion Stelle ich mir spannend vor. Als erstes wird Seehofer den muslimischen Verbänden seinen Spruch "Der Islam gehört nicht zu Deutschland" erklären müssen. Mal sehen, ob sie eine gemeinsame Diskussionsgrundlage finden. :D
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Senexx »

Seehofer legt nach https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 27739.html und attakiert die SPD: Statt sich zu echauffieren, solle sie lieber daran mitarbeiten, die Spaltung der Gesellschaft zu überwinden.

Mir scheint, Seehofer hat endlich sein Thema gefunden. Wir dürfen vielleicht noch einiges erwarten.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von sunny.crockett »

Wenn der Islam zu Deutschland gehören soll, muss folgendes auch akzeptiert werden.

Von der Website des Islamischen Zentrums München:

Darf ein muslimischer Mann seine Frau schlagen?

Dies ist ein mit Vorurteilen belastetes Thema, das sehr schwierig zu erklären ist Die entsprechende Koranstelle hierzu lautet: "Und jene (Frauen), deren Widerspenstigkeit ihr befürchtet: ermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie! Wenn sie euch dann gehorchen, so sucht gegen sie keine Ausrede." (4:34).

Hinter dieser Entscheidung Gottes mag eine Weisheit stecken, die zunächst selbst der Propheten Muhammad (s) nicht erkannt hatte. Der Koranvers macht deutlich, dass im Falle einer in größeren Schwierigkeiten steckenden Ehe der Ehemann diese drei Schritten auf jeden Fall einhalten muss: Ermahnung, Trennung im Ehebett und Schlagen. Damit ist vor allem das Schlagen im Affekt verboten, was wohl in fast allen Fällen vorkommt. Zudem hat das Schlagen, wie es der Koran beschreibt, nach den Gelehrten eher einen symbolischen Charakter.

Die muslimische Frau hat andere Möglichkeiten, in Konfliktsituationen gegen ihren Mann vorzugehen. Dazu kann sie andere Familienmitglieder einschalten.

Welche Gültigkeit hat die Zeugenaussage der Frau im islamischen Recht?

Grundlage für den Sachverhalt der Zeugenaussage bildet der Koranvers 2:282: "Und lasset zwei Zeugen unter euren Männern es bezeugen, und wenn es keine zwei Männer gibt, dann sollen es bezeugen ein Mann und zwei Frauen von denen, die euch als Zeugen geeignet erscheinen
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Senexx »

think twice hat geschrieben:(17 Mar 2018, 12:59)

So eine Diskussion Stelle ich mir spannend vor. Als erstes wird Seehofer den muslimischen Verbänden seinen Spruch "Der Islam gehört nicht zu Deutschland" erklären müssen. Mal sehen, ob sie eine gemeinsame Diskussionsgrundlage finden. :D
So ein Bundesinnenminister sitzt eindeutig am längeren Hebel. Also werden sie tunlichst auf Schmusekurs gehen.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von think twice »

Senexx hat geschrieben:(17 Mar 2018, 13:00)

Mir scheint, Seehofer hat endlich sein Thema gefunden. Wir dürfen vielleicht noch einiges erwarten.
Das bayrische Riesenbaby hat endlich die bundesdeutsche Bühne erklommen und muss nicht mehr nur in Bierzelten krakeelen.
Skeptiker

Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Skeptiker »

zollagent hat geschrieben:(17 Mar 2018, 11:47)
Du wünschst dir ein offenes Land, in dem DU leben kannst, wie du möchtest, aber andere haben sich dann deinen Vorstellung anzupassen. Und Abweichungen werden nicht geduldet. Ich hoffe, du begreifst selbst, WAS du da schreibst.
Zollagent, Du bis frei jede Äußerung von Menschen in Deinem ganz eigenen Sinne so zu verdrehen dass Sie Deinem ganz eigenen Weltbild entsprechen. Die Freiheit nimmst Du Dir, das steht Dir zu.

Es ist aber leider sterbenslangweilig bei jedem Argument danach von Dir die immer gleichen stereotypen Bezichtigungen entgegengeworfen zu bekommen. Wie das nach vielen Unterhaltungen mit Dir wieder nicht anders zu erwarten war, hast Du auch hier wieder alles so verstanden, dass sich andere "meinen Vorstellungen anpassen sollen". Und in Deinem Kopf mag dabei der immer gleiche Film ablaufen wie der deutsche Proll einer syrischen Flüchtlingsfamilie ihre Religion verbieten will. Was für ein Quatsch!!

Mir steht der säkulare Moslem aus Syrien viel näher als der beschränkte Neonazi aus Sachsen. Man muss aber auch die Kraft haben zu erkennen was unserer Gesellschaft weiterhilft, und was sie gefährdet oder zurückwirft. Sieht man nämlich die Welt allzu ideologisch, dann entfernt man sich von ihr und irgendwann wird das Erwachen umso schmerzvoller.

Mein Eindruck ist, dass Du da mal tiefergehend drüber nachdenken solltest, anstatt Deine ganze Energie darein zu stecken einen Kampf gegen Windmühlen zu führen.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von think twice »

Ein Gutes hat es ja: Die AfD kann einpacken. Die heulen ja jetzt schon, dass der Horst ihnen ihr einziges Thema klaut.
Senexx

Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Senexx »

Alpha Centauri hat geschrieben:(17 Mar 2018, 12:40)

Mir egal, ich brauche weder Islam noch Judentum oder Christentum, schon gar nicht Fanatiker wie Salafisten, Wahabiten oder die Evangelikalen und Zeugen Jehovas,
Was wollen Sie uns damit sagen?

Niemand hat verlangt, dass Sie zum Judentum oder Christentum oder Islam konvertieren.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Excellero »

zollagent hat geschrieben:(17 Mar 2018, 11:40)

Ungeschriebene Gesetze nennt man Bräuche. Und die zu erzwingen, ist doch genau das, was Muslimen vorgehalten wird. Wie wär's, sich hier mal an der eigenen Nase zu fassen?
Das ist nur teilweise richtig... primär geht es um das Gebot sich nicht vor zu drängeln, sein Wohnumfeld zu pflegen, ältere in Bus und Bahn sitzen zu lassen... unsw.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von sunny.crockett »

Von der Website der Frankfurter Moscheegemeinde.:

Scheidung seitens des Mannes

Wenn der Mann den Entschluß gefaßt hat, sich scheiden zu lassen (arabisch: talaq), muß er erst einmal warten, bis die Frau sich in einer blutungsfreien Phase befindet, in der sie keinen Beischlaf hatte. Erst dann darf er mündlich und ohne Zorn (in besonnenem Zustand) die Scheidung aussprechen. Selbstverständlich sollte es gute Gründe dafür haben, aber diese Gründe werden nicht durch eine dritte Instanz geprüft. Die Entscheidung liegt allein im Ermessen des Mannes. Nachdem er dies getan hat, ist die Scheidung noch nicht vollzogen. Die Frau soll weiterhin in der Wohnung des Mannes wohnen. Es beginnt eine Zeit (im arabischen Idda genannt), die drei Monatsblutungen der Frau (bzw. drei Monate, falls keine Monatsblutung mehr vorkommt) dauert und während derer der Mann die Scheidung zurücknehmen kann. Tut er dies, gilt die Ehe als nicht geschieden. Tut er es nicht, ist die Ehe nach Ablauf der Frist geschieden. In diesem Fall kann die Ehe dennoch erneut geschlossen werden, hierfür ist allerdings ein neuer Ehevertrag erforderlich.

Im Falle, daß er die Scheidung zurücknimmt, wird die Ehe weitergeführt. Bei erneutem Scheidungswunsch des Mannes verfährt man noch einmal wie oben beschrieben

Scheidung seitens der Frau

Ist die Scheidung seitens der Frau gewollt (arabisch: chulla), so muß sie sich an ein Gericht oder einen Schiedsrichter wenden. Dieser kann die Ehe aufheben, wenn die Begründung der Frau einem der folgenden Gründe entspricht:

Impotenz oder Unfruchtbarkeit des Mannes (um dem eventuellen Kinderwunsch der Frau gerecht zu werden)
Armut (weil der Mann z.B. faul ist und keine Arbeit sucht. Er ist aber als Familienoberhaupt für das materielle Wohl der Familie/seiner Frau verantwortlich)
Gewaltanwendung seitens des Mannes
Ablehnung gegenüber dem Mann aufgrund von Eigenschaften des Mannes, die es der Frau subjektiv nicht möglich machen, weiter mit ihm zusammenzuleben.

Außerdem ist zu erwähnen:
daß der Mann das Recht hat, eine Abfindung bis zur Höhe der geleisteten Morgengabe zu verlangen


Fazit: Der Mann kann einfach die Scheidung aussprechen, hat da sogar ein Rücktrittsrecht. Die Frau dagegen muss einen Schiedsrichter überzeugen, ist der dagegen, hat die Frau eben Pech gehabt. Die Frau muss auch eine Abfindung zahlen, der Mann nicht. Und das alles hat Unterstüzter in Deutschland. Für mich unverständlich.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von KarlRanseier »

sunny.crockett hat geschrieben:(17 Mar 2018, 13:48)

Von der Website der Frankfurter Moscheegemeinde.:

Scheidung seitens des Mannes

Wenn der Mann den Entschluß gefaßt hat, sich scheiden zu lassen (arabisch: talaq), muß er erst einmal warten, bis die Frau sich in einer blutungsfreien Phase befindet, in der sie keinen Beischlaf hatte. Erst dann darf er mündlich und ohne Zorn (in besonnenem Zustand) die Scheidung aussprechen. Selbstverständlich sollte es gute Gründe dafür haben, aber diese Gründe werden nicht durch eine dritte Instanz geprüft. Die Entscheidung liegt allein im Ermessen des Mannes. Nachdem er dies getan hat, ist die Scheidung noch nicht vollzogen. Die Frau soll weiterhin in der Wohnung des Mannes wohnen. Es beginnt eine Zeit (im arabischen Idda genannt), die drei Monatsblutungen der Frau (bzw. drei Monate, falls keine Monatsblutung mehr vorkommt) dauert und während derer der Mann die Scheidung zurücknehmen kann. Tut er dies, gilt die Ehe als nicht geschieden. Tut er es nicht, ist die Ehe nach Ablauf der Frist geschieden. In diesem Fall kann die Ehe dennoch erneut geschlossen werden, hierfür ist allerdings ein neuer Ehevertrag erforderlich.

Im Falle, daß er die Scheidung zurücknimmt, wird die Ehe weitergeführt. Bei erneutem Scheidungswunsch des Mannes verfährt man noch einmal wie oben beschrieben

Scheidung seitens der Frau

Ist die Scheidung seitens der Frau gewollt (arabisch: chulla), so muß sie sich an ein Gericht oder einen Schiedsrichter wenden. Dieser kann die Ehe aufheben, wenn die Begründung der Frau einem der folgenden Gründe entspricht:

Impotenz oder Unfruchtbarkeit des Mannes (um dem eventuellen Kinderwunsch der Frau gerecht zu werden)
Armut (weil der Mann z.B. faul ist und keine Arbeit sucht. Er ist aber als Familienoberhaupt für das materielle Wohl der Familie/seiner Frau verantwortlich)
Gewaltanwendung seitens des Mannes
Ablehnung gegenüber dem Mann aufgrund von Eigenschaften des Mannes, die es der Frau subjektiv nicht möglich machen, weiter mit ihm z Du usammenzuleben.

Außerdem ist zu erwähnen:
daß der Mann das Recht hat, eine Abfindung bis zur Höhe der geleisteten Morgengabe zu verlangen

er
Fazit: Der Mann kann einfach die Scheidung aussprechen, hat da sogar ein Rücktrittsrecht. Die Frau dagegen muss einen Schiedsrichter überzeugen, ist der dagegen, hat die Frau eben Pech gehabt. Die Frau muss auch eine Abfindung zahlen, der Mann nicht. Und das alles hat Unterstüzter in Deutschland. Für mich unverständlich.

Keine Sorge. Wenn Du Dich in Deutschland von Deiner Alten scheiden lassen willst, gilt deutsches Recht. Du wirst sie also recht einfach los und musst Dich dabei nicht an christliche oder muslimische Traditionen halten. :thumbup:
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von sunny.crockett »

KarlRanseier hat geschrieben:(17 Mar 2018, 13:53)

Keine Sorge. Wenn Du Dich in Deutschland von Deiner Alten scheiden lassen willst, gilt deutsches Recht. Du wirst sie also recht einfach los und musst Dich dabei nicht an christliche oder muslimische Traditionen halten. :thumbup:
In der Theorie schon, in der Praxis sieht es da aber oft anders aus. Da kann es dann einer scheidungswilligen Frau passieren, dass die Familie in der Ehre so gekränkt wurde, das es zum Äußersten kommt. Aber wenn der Islam zu Deutschland gehört, gehören auch Ehrenmorde zu Deutschland.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von KarlRanseier »

sunny.crockett hat geschrieben:(17 Mar 2018, 14:00)

In der Theorie schon, in der Praxis sieht es da aber oft anders aus. Da kann es dann einer scheidungswilligen Frau passieren, dass die Familie in der Ehre so gekränkt wurde, das es zum Äußersten kommt. Aber wenn der Islam zu Deutschland gehört, gehören auch Ehrenmorde zu Deutschland.

Das gibt es auch unter Nicht-Muslimen. Da nennt man es nicht "Ehrenmord", sondern "Familiendrama" oder "Eifersuchtstat". Das ist nichts anderes, wird von den Medien aber weniger hochgespielt.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von sunny.crockett »

KarlRanseier hat geschrieben:(17 Mar 2018, 14:06)

Das gibt es auch unter Nicht-Muslimen. Da nennt man es nicht "Ehrenmord", sondern "Familiendrama" oder "Eifersuchtstat". Das ist nichts anderes, wird von den Medien aber weniger hochgespielt.
Das mag sein, allerdings hat ein Ehrenmord im Islam einen ganz anderen Stellenwert, da er die Familienehre wiederherstellen soll. Es ist weniger eine Kurzschlußtat, sondern ein vorsätzlich ausgeführter Mord, oft nicht vom Betroffenen Mann, sondern von einem nicht direkt Betroffenen anderen Familienmitglied. Dazu gibt es vor den Ehrenmorden doch meist längere Bedrohungen aus dem teils weitläufigen Familienkreis.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von KarlRanseier »

sunny.crockett hat geschrieben:(17 Mar 2018, 14:24)

Das mag sein, allerdings hat ein Ehrenmord im Islam einen ganz anderen Stellenwert, da er die Familienehre wiederherstellen soll. Es ist weniger eine Kurzschlußtat, sondern ein vorsätzlich ausgeführter Mord, oft nicht vom Betroffenen Mann, sondern von einem nicht direkt Betroffenen anderen Familienmitglied. Dazu gibt es vor den Ehrenmorden doch meist längere Bedrohungen aus dem teils weitläufigen Familienkreis.

Man geht davon aus, dass es in Deutschland pro Jahr 7-10 "Ehrenmorde" gibt. Ist es nicht an den Haaren herbeigezogen, daraus eine Aussage über "den Islam" ableiten zu wollen?
Zuletzt geändert von KarlRanseier am Sa 17. Mär 2018, 15:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von think twice »

sunny.crockett hat geschrieben:(17 Mar 2018, 14:24)

Das mag sein, allerdings hat ein Ehrenmord im Islam einen ganz anderen Stellenwert, da er die Familienehre wiederherstellen soll. Es ist weniger eine Kurzschlußtat, sondern ein vorsätzlich ausgeführter Mord, oft nicht vom Betroffenen Mann, sondern von einem nicht direkt Betroffenen anderen Familienmitglied. Dazu gibt es vor den Ehrenmorden doch meist längere Bedrohungen aus dem teils weitläufigen Familienkreis.
Ach bitte, erspar mir diese laecherlichen Scheindebatten, welche Morde " verwerflicher" sind.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Teekanne »

sunny.crockett hat geschrieben:(17 Mar 2018, 14:29)

Ich bin mit dir einer Meinung, dass Männer nicht ungestraft Frauen vergewaltigen dürfen. Wenn Seehofer das anders sah (Quelle?), dann ist das fatal. Aber wenn du gegen Gewalt gegenüber von Frauen bist, warum unterstützt du dann die islamische Haltung, bei deren die Frauen kaum Rechte haben und Islamverbände sogar ausdrücklich Schlagen als Lösung ansehen? Müsstest du dann nicht auch gegen den Islam sein?
Warum muß immer der gesamte Islam und nicht die Täter die Täter sein? Demnach wärst du und ich und jeder Kerl in diesem Forum genauso ein Vergewaltiger, Mörder, Terrorist. Ach und natürlich auch jede Frau, da es auch ein paar wenige kriminelle Frauen gibt. Lauter Tschäpes hier.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von think twice »

sunny.crockett hat geschrieben:(17 Mar 2018, 14:29)

Ich bin mit dir einer Meinung, dass Männer nicht ungestraft Frauen vergewaltigen dürfen. Wenn Seehofer das anders sah (Quelle?), dann ist das fatal. Aber wenn du gegen Gewalt gegenüber von Frauen bist, warum unterstützt du dann die islamische Haltung, bei deren die Frauen kaum Rechte haben und Islamverbände sogar ausdrücklich Schlagen als Lösung ansehen? Müsstest du dann nicht auch gegen den Islam sein?
Wer sagt, dass ich irgendeine islamische Haltung unterstütze? Meinst du, mit deinem Google-Spam erklärst du irgendeine Haltung?
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von think twice »

think twice hat geschrieben:(17 Mar 2018, 14:35)

Wer sagt, dass ich irgendeine islamische Haltung unterstütze? Meinst du, mit deinem Google-Spam erklärst du irgendeine allgemeingueltige Haltung?
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Alexyessin »

Mal abseits der sowohl zu erwarteten Grabenkämpfe auf das Thema zurück zu kommen.
Ich finde das Seehofer mit dieser Aussage erst mal richtig gehandelt hat. Warum? Weil er damit diese Debatte führen kann, die Wulff nicht mehr führen konnte.
Als der damalige Bundespräsident diesen Satz gesprochen hat, wurde die Debatte darüber leider recht schnell überlagert und verdrängt.
Der weilen wäre diese Debatte 2012 viel wichtiger gewesen als seine politischen Verfehlungen die letztendlich zum Rücktritt führten.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von KarlRanseier »

Roady66 hat geschrieben:(17 Mar 2018, 15:17)

Quark. Du beziehst aus den Kreuzzügen doch auch viel von deinem ne andere Denke. Also ? Mist mit religiöser Rechttfertigung bleibt Mist.

Na dann möchte ich angesichts der Taten von Breivik und Lubitz nicht wissen, was AfDisten so über "die Norweger", "die Christen" oder "die Deutschen" denken...
Ger9374

Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Ger9374 »

KarlRanseier hat geschrieben:(17 Mar 2018, 14:31)

Man geht davon aus, dass es in Deutschland pro Jahr 7-10 "Ehrenmorde" gibt. Ist es nicht an den Haaren herbeigezogen, daraus eine Aussage über "den Islam" ableiten zu wollen?
Der Islam dürfte für dieses Fehde und rache denken in vor allem Ländern der Südlichen hemisphäre nicht allein verantwortlich sein.
Clangedanke und Machogehabe gab es immer schon in den archiaischen kulturen.
Boracay
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Boracay »

Ger9374 hat geschrieben:(17 Mar 2018, 15:29)

Der Islam dürfte für dieses Fehde und rache denken in vor allem Ländern der Südlichen hemisphäre nicht allein verantwortlich sein.
Clangedanke und Machogehabe gab es immer schon in den archiaischen kulturen.
Das ist korrekt. Auch unter Syrisch-Orthodoxen Christen kommt es zu Ehrenmorden, auch in Deutschland. Am häufigsten kommen diese im übrigen bei Kurden vor, welche meist nicht sonderlich religös sind und Araber hassen.

Es sind primitive Menschen die aus der Region westlich des Vansees stammen, mit der Religion hat das erst mal nichts zu tun. Ehrenmorde von muslimischen Indonesiern oder Malaien wirst du nicht finden und auch unter Arabern aus den VAE oder bei den Saudis nicht.

Der Islam ist eine faschistische Ideologie dessen Umma brandgefährlich ist. Aber nicht wegen Ehrenmorden. Mir sind Salafisten heute immer noch lieber als Araberclans oder Türkenprolls.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von zollagent »

Senexx hat geschrieben:(17 Mar 2018, 12:34)

Selbstverständlich dürfen und sollen Muslime hier ihre Religion frei ausüben dürfen.

Was Sie Seehofer unterstellen, stimmt nicht. Aber Sie dürfen das gerne glauben.

Seehofer will sich mit den muslimischen Verbänden sogar an einen Tisch setzen und Fragen der Integration besprechen.

Und er sagte auch, dass die hier lebenen Muslime zu Deutschland gehörten. Können Sie nachlesen.
Nein, seine "Verhandlungen" sollen das sein, was sich die sprichwörtliche Schwiegermutter unter "Meinungsaustausch" vorstellt: Mit eigener Meinung rein und mit seiner wieder raus. Das ist nichts weiter als den Rechtsaußen den Bauch gestreichelt, aber nichts, was man mit Verhandlungen gleichsetzen könnte. Seehofer zündelt und er zündelt bewußt.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Charles »

zollagent hat geschrieben:(17 Mar 2018, 18:20)
Seehofer zündelt und er zündelt bewußt.
Seehofer tut nichts, der will nur spielen. Hat er in den letzten Jahren immer so gemacht. Er haut ab und zu mal einen raus, mimt den rechten Hardliner und setzt dann gemeinsam mit Mutti und ihren Sozis die linke Agenda um.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von zollagent »

sunny.crockett hat geschrieben:(17 Mar 2018, 12:36)

Wieso widerspricht Seehofer Artikel 4? Er sagte ja, Muslime gehören zu Deutschland, nur der politische Islam gehört nicht zu uns. Übrigens gibt es zu Art.4 natürlich Einschränkungen, und da liegt dann das Problem des Islams in Deutschland, denn "der Islam" (gemeint sind hier Koranvorgaben und die Durchsetzung durch Islamverbände) widerspricht vielen anderen Gesetzen im Lande.
Du sagst, "der Islam" gehört zu Deutschland, dann sind zwangsweise Beschneidungen, Unterdrückung der Frauen, Polygamie, Verheiratung von Kindern usw. auch zu akzeptieren.

Oder willst du sagen, der "halbe" Islam gehört zu Deutschland?
Er sagte, "der Islam gehört nicht zu Deutschland", was schlichtweg bedeutet, daß Muslime nur aufgrund ihres Glaubens für ihn Bürger zweiter Klasse sind. Unsere Gesetze geben den Rahmen vor, innerhalb dessen sich Religionsausübung zu bewegen hat und Paranoia haben da keine Rolle zu spielen.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Teeernte »

Roady66 hat geschrieben:(17 Mar 2018, 18:46)

So ein Quatsch,

Wenn ein Atheist sagt, es gibt keinen Gottt, dann ist ein Gottglöubiger auch kein Mensch kein Mensch 2. Klasse.
in einem "Atheistischem" Staat ....doch....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Teeernte »

Roady66 hat geschrieben:(17 Mar 2018, 18:59)

Geschwätz.

Es keann keinen atheistischen Staat geben. Atheismus ist an den Menschen gebunden. Mach dir Gedanken über den Unterschied zwischen laizistisch und atheistisch.
Laberrhabarber...

Ich bin "Zoni" :D :D ... und ....etlich Mitschüler sind "schlechter" gestellt worden ....weil sie in der Kirche waren.... (Kein Abi..kein Studium..)
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von zollagent »

H2O hat geschrieben:(17 Mar 2018, 12:37)

Der Innenminister wird vermutlich nichts unversucht lassen, Gefährder zu neutralisieren. Straftatbestände kann man beschreiben, so daß sie verhandelbar werden. Dann sind dies eben Grenzen der Bürgerrechte. Und wenn ich gesagt habe, daß natürlich die Rechtsgrundlagen für Rückführungen vorliegen müssen, dann meine ich das auch. Wieder nehme ich an, daß der Innenminister dort nicht sehr geduldig hinnehmen wird, was dort eingerissen ist.
Straftatbestände sind TATEN, nicht Befürchtungen.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von zollagent »

Senexx hat geschrieben:(17 Mar 2018, 12:37)

Verträge kann man auch kündigen. Wir sehen ja, wozu die Entsendung türkischer Beamter als Imane führt, zu einer Verbreitung antidemokratischen Gedankenguts und zur Verbreitung von Intoleranz und Hetze gegenüber Andersdenkenden, wie Kurden, Alewiten usw.
Dann sollte man diese Verträge auch kündigen und nicht mit vertragsbrüchigen Taten eigener Seite vorgehen. Und schon gar nicht von Seiten derjenigen, die selber mit Demokratie nichts, mit Hetze gegen Andere aber viel zu tun haben.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von H2O »

zollagent hat geschrieben:(17 Mar 2018, 19:14)

Straftatbestände sind TATEN, nicht Befürchtungen.
Richtig; und nun bin ich sehr neugierig, was künftig bei Gefährdern als Tat zählen wird. Denn da muß der Minister ja ansetzen.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von zollagent »

H2O hat geschrieben:(17 Mar 2018, 19:16)

Richtig; und nun bin ich sehr neugierig, was künftig bei Gefährdern als Tat zählen wird. Denn da muß der Minister ja ansetzen.
Als Tat kann nur zählen, was getan wird. Würde man so vorgehen, wie es dir offensichtlich vorschwebt, müßten viele Besoffskis in den Kneipen, die ihre Reden schwingen, befürchten, wegen Terrorismus im Knast zu landen. Von denen, die ihre Phantasien auf Twitter oder Facebook ausbreiten, erst gar nicht zu reden.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von zollagent »

Roady66 hat geschrieben:(17 Mar 2018, 18:46)

So ein Quatsch,

Wenn ein Atheist sagt, es gibt keinen Gottt, dann ist ein Gottglöubiger auch kein Mensch 2. Klasse.
Was natürlich mit dem, was Herr Seehofer so losließ, ungefähr so viel zu tun hat wie das Ergebnis eines Handballfinals mit dem Ausgang eines Formel 1 Rennens.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Teeernte »

Roady66 hat geschrieben:(17 Mar 2018, 19:17)

Quark.
Was soll das. Das ist keine Argumentation gegen meine zutreffenden Ausführungen. Deine Benachteiligung liegt in der fehlenden Religionsfreiheit. Die kann in den Köpfen der Entscheider ( Menschen) auf deren atheistischen Grundeinstellung fußen. Die DDR war religionsfeindlich nicht atheistisch.

Alles klar ?
Du Darfst gern ein Strang zu Begriffe reiten aufmachen...

Religionsfeindlich ....? Nö. Solange der Gott unter dem Zentralkomitee angeordnet wurde ....konnte die Kirche auch gern Westdachziegel gegen MfS Schnittholz tauschen...

Hier stellt sich nun die selbe Frage. Steht ALLAH über dem Grundgesetz ? - In D auch nicht...


Religionsfreiheit - auf der BASIS und im Rahmen des Grundgesetzes...
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von Teeernte »

Roady66 hat geschrieben:(17 Mar 2018, 19:31)

Verstehst den Zusammenhang nicht. Wenn Seehofer sagt, dass der Islam nicht zu ! Deutschland gehört. Mensvhen mit islamischem Glauben aber doch..?...raffst du es dann.. ?

Dann ist es nämlich so, dass er eine Idee ( mein Beispiel Atheismus/Theismus ) nicht als einer Gesellschaft zugehörig bezeichnet....nicht den Träger ( Gottgläubigen) der Idee. Dann bist du mit deiner Ergebnisfindung raus.

Und weil das so ist, ist unsere FDGO so toll.
....aaaaach deshalb....
"Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde", sagte Merkel im Bundestag. "So wahr mir Gott helfe."
....wenn Gott nicht hilft.....haben wir den Salat.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von zollagent »

Roady66 hat geschrieben:(17 Mar 2018, 19:31)

Verstehst den Zusammenhang nicht. Wenn Seehofer sagt, dass der Islam nicht zu ! Deutschland gehört. Mensvhen mit islamischem Glauben aber doch..?...raffst du es dann.. ?

Dann ist es nämlich so, dass er eine Idee ( mein Beispiel Atheismus/Theismus ) nicht als einer Gesellschaft zugehörig bezeichnet....nicht den Träger ( Gottgläubigen) der Idee. Dann bist du mit deiner Ergebnisfindung raus.

Und weil das so ist, ist unsere FDGO so toll.
Das ist eine Spitzfindigkeit, die davon ablenken soll, daß Art. 4 GG KEINE diesbezügliche Einschränkung oder Spezifizierung kennt. Und da es diese nicht kennt, ist das Drumherumgerede nur Gedöns.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von H2O »

zollagent hat geschrieben:(17 Mar 2018, 19:20)

Als Tat kann nur zählen, was getan wird. Würde man so vorgehen, wie es dir offensichtlich vorschwebt, müßten viele Besoffskis in den Kneipen, die ihre Reden schwingen, befürchten, wegen Terrorismus im Knast zu landen. Von denen, die ihre Phantasien auf Twitter oder Facebook ausbreiten, erst gar nicht zu reden.
Nö, so dumm bin ich denn doch nicht, auch wenn Sie das vermuten möchten. Mir fallen da sofort jene Gefährder ein, die mit elektronischen Fußfesseln ausgestattet werden, oder die gleich in den Knast wandern. So etwas wird wohl kaum ohne "Tat" verordnet. An der Erkennbarkeitsschwelle kann man auch drehen, wenn das sinnvoll erscheint.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von zollagent »

H2O hat geschrieben:(17 Mar 2018, 19:41)

Nö, so dumm bin ich denn doch nicht, auch wenn Sie das vermuten möchten. Mir fallen da sofort jene Gefährder ein, die mit elektronischen Fußfesseln ausgestattet werden, oder die gleich in den Knast wandern. So etwas wird wohl kaum ohne "Tat" verordnet. An der Erkennbarkeitsschwelle kann man auch drehen, wenn das sinnvoll erscheint.
Vor allem, wenn man Taten, die (vielleicht noch) nicht begangen wurden, als strafbare Handlungen definieren will. Nur, Gesetze müssen allgemeingültig sein. Heute habe ich auf Facebook allein ca. 3 Dutzend Vorstellungen gesehen, die genau so "fußfesselwert" wären wie die Vorstellungen von "Gefährdern". Du würdest viele Knasträume brauchen. Nein, laß die Finger von den Stellschrauben, sondern wende an, was es derzeit gibt.
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von think twice »

Hier geht ja mal wieder alles wild durcheinander. Hier mal die Zusammenfassung der letzten 4!! Seiten:

Islamistische Gefährder
Rueckfuehrungen
Beeinflussung unseres gesellschaftlichen Lebens
Altbackenens
Minderheit, die der Mehrheit ihre Weltsicht auf nötigt
Muslimische Extrawurst
Parallelgesellschaft
Befremden, Verärgerung, Angst
Türkisches Religionsamt
Daemliches, orientales Rechtsverständnis
Schlecht integrierende Anteil muslimischer Mitbürger
Beschützer von Gefährdern
Entsendung türkischer Beamter zur Verbreitung antidemokratischen Gedankenguts
Verbreitung von Intoleranz und Hetze gegenüber Andersdenkenden
Muslimisches Zentrum Frankfurt
Schmerzvolles Erwachen
Sich nicht vordrängen, Wohnumfeld pflegen, Aeltere in Bus und Bahn sitzen lassen
Scheidung im Islam
Ehrenmorde
Clangedanke, Machogehabe
Syrisch-orthodoxe Christen
Kurden
Araber
Saudis
Primitive Menschen
Faschistische Ideologie Islam (der Klassiker)
Salafisten
Tuerkenprolls
Archaisch verhaftete Kulturen
Elektronische Fußfesseln

Jetzt müssten ihr nur noch Burkas und Kopftücher verarzten, dann habt ihr wohl das ganze Programm abgearbeitet.

Danke Bayern-Horst!
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von zollagent »

Roady66 hat geschrieben:(17 Mar 2018, 19:47)

Das ist kein Gedöns. Der A 4 GG hat das im Griff. Wer im Rahmen des A 4 ( als Träger der Freiheit) gegen die Regeln aus dieser Freiheit ( also Täter ) verstößt, kann sich nicht auf A 4 GG berufen..z.B. ..
Da liegt ja der Hase im Pfeffer. Mit bloßen Worten oder Vorstellungen "verstößt" niemand dagegen. Erst durch Taten. Die aber sind individuell nachweisbar und müssen auch individuell geahndet werden. Da ist eine pauschale (und noch dazu "vorsorgliche") Sanktion gegen eine gesamte Menschengruppe, die überdies mehrheitlich dieses Vergehen nicht begeht, schlicht nicht zulässig. Die FDGO läßt so was einfach nicht zu. ;)
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Re: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"

Beitrag von H2O »

zollagent hat geschrieben:(17 Mar 2018, 19:44)

Vor allem, wenn man Taten, die (vielleicht noch) nicht begangen wurden, als strafbare Handlungen definieren will. Nur, Gesetze müssen allgemeingültig sein. Heute habe ich auf Facebook allein ca. 3 Dutzend Vorstellungen gesehen, die genau so "fußfesselwert" wären wie die Vorstellungen von "Gefährdern". Du würdest viele Knasträume brauchen. Nein, laß die Finger von den Stellschrauben, sondern wende an, was es derzeit gibt.
Ist ja durchaus möglich, daß vorhandene Schwellen schon ausreichen; das wird der Innenminister schon noch heraus finden. Ich muß ihn dabei hoffentlich nicht beraten. Die"vielen Knasträume" braucht der Innenminister sicher nicht. Der will zurückführen, wo das rechtlich und politisch möglich ist. Lassen wir uns angenehm überraschen.
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