Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
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Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
Hi, warum steht denn die SPD jetzt als Sündenbock da? Angela Merkel bzw. die CDU, Grüne und vor allem die FDP sind für das Scheitern von Jamaika versntwortlich. Schulz kann doch nichts dafür, dass das gescheitert ist.
Es ist verständlich, dass er in die Opposition wollte, nachdem die SPD nach der GroKo so viele Stimmen verloren hatte. "Ideenstaubsauger Merkel", wie Schulz sagte.
Was soll er denn sonst machen? Und jetzt kommt Druck von allen Seiten und die Jusos sprechen sich klar GEGEN die GroKo aus, aber der Bundespräsident Steinmeier will keine Neuwahlen, sondern eine GroKo.
Würde Schulz nachgeben, würde er bei den Jusos große Unbeliebtheit einkassieren und gegenüber anderen als Unglaubwürdig dastehen, da er innerhalb von 2 Monaten von "Nie wieder GroKo" zu "wieder GroKo" wechseln würde.
Würde er in der Opposition bleiben, wäre er Schuld an dem Scheitern der Regierung und würde als bockiges Kleinkind dastehn.
Was soll er denn machen, wenn alles nicht passt? Und warum ist er jetzt plötzlich Schuld an allem?
Es ist verständlich, dass er in die Opposition wollte, nachdem die SPD nach der GroKo so viele Stimmen verloren hatte. "Ideenstaubsauger Merkel", wie Schulz sagte.
Was soll er denn sonst machen? Und jetzt kommt Druck von allen Seiten und die Jusos sprechen sich klar GEGEN die GroKo aus, aber der Bundespräsident Steinmeier will keine Neuwahlen, sondern eine GroKo.
Würde Schulz nachgeben, würde er bei den Jusos große Unbeliebtheit einkassieren und gegenüber anderen als Unglaubwürdig dastehen, da er innerhalb von 2 Monaten von "Nie wieder GroKo" zu "wieder GroKo" wechseln würde.
Würde er in der Opposition bleiben, wäre er Schuld an dem Scheitern der Regierung und würde als bockiges Kleinkind dastehn.
Was soll er denn machen, wenn alles nicht passt? Und warum ist er jetzt plötzlich Schuld an allem?
Re: Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
Es gibt in der SPD eine ganze Reihe von Leuten, die von der Teilhabe an der Regierung profitiert haben. so wahnsinnig erfreut sind die nicht darüber, dass Schulz sich verweigert. Er handelt programmatisch betrachtet durchaus richtig, aber die SPD ist nicht unbedingt als Partei bekannt, die sich der Verantwortung verweigert.
Ja, das ist eine Zwickmühle. Alle, ausser der FDP, der AfD und der Linken, haben die Wahl zwischen Pest und Cholera.
Ja, das ist eine Zwickmühle. Alle, ausser der FDP, der AfD und der Linken, haben die Wahl zwischen Pest und Cholera.
Re: Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
Er hat sich keine "TÜR" offen gelassen - wie es ein guter POLITIKER gemacht hätte....(hätte hätte ....Fahrradkette)politiklöwin hat geschrieben:(25 Nov 2017, 12:19)
Hi, warum steht denn die SPD jetzt als Sündenbock da? Angela Merkel bzw. die CDU, Grüne und vor allem die FDP sind für das Scheitern von Jamaika versntwortlich. Schulz kann doch nichts dafür, dass das gescheitert ist.
Es ist verständlich, dass er in die Opposition wollte, nachdem die SPD nach der GroKo so viele Stimmen verloren hatte. "Ideenstaubsauger Merkel", wie Schulz sagte.
Was soll er denn sonst machen? Und jetzt kommt Druck von allen Seiten und die Jusos sprechen sich klar GEGEN die GroKo aus, aber der Bundespräsident Steinmeier will keine Neuwahlen, sondern eine GroKo.
Würde Schulz nachgeben, würde er bei den Jusos große Unbeliebtheit einkassieren und gegenüber anderen als Unglaubwürdig dastehen, da er innerhalb von 2 Monaten von "Nie wieder GroKo" zu "wieder GroKo" wechseln würde.
Würde er in der Opposition bleiben, wäre er Schuld an dem Scheitern der Regierung und würde als bockiges Kleinkind dastehn.
Was soll er denn machen, wenn alles nicht passt? Und warum ist er jetzt plötzlich Schuld an allem?
zB.>>> Eine Groko - kommt nur unter deutlicher Führung der SPD (Abschaffung der Agenda 2010 ) in Frage...
Wil er nun Grösse zeigen - bleibt Ihm nur ein RÜCKTRITT.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
Ja, klaro, Grösse zeigen für euch nur Leute, die zurücktreten und sich der Verantwortung entziehen. Hab schon verstanden.Teeernte hat geschrieben:(25 Nov 2017, 12:40)
Wil er nun Grösse zeigen - bleibt Ihm nur ein RÜCKTRITT.
Re: Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
Woppadaq hat geschrieben:(25 Nov 2017, 14:21)
Ja, klaro, Grösse zeigen für euch nur Leute, die zurücktreten und sich der Verantwortung entziehen. Hab schon verstanden.
"Begrüßen wir Martin Schulz, Parteivorsitzender der größten Oppositionspartei des Bundestages"
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 80253.htmlSchulz hört sich das an, bevor er wieder die Bühne entert und antwortet und dabei einzelne Protestierende direkt ins Visier nimmt: "Ach, nimm doch den Arm runter! Ich habe das doch gesehen, 'Keine GroKo', klar. Oder ist das Sport?" Die Schilder habe er alle gesehen, "die digitalen wie auch die handgemalten", er habe es kapiert. Politik aber sei "ein dynamischer Prozess, die bleibt ja nicht stehen". Wenn der Bundespräsident das Parlament nicht auflöse, "tja, was soll ich denn da sagen? Soll ich mich hinstellen und sagen, Du kannst mich mal?"
Ähmmmmm......rollt er nach links....rollt er nach rechts..."Genossen und Genossinnen, die Probleme sind gelöst!" Er werde das Programm mitnehmen, und wenn "die Merkel" das unterschreibe, dann "haben wir die GroKo. Aber seid vorsichtig!" Wenn "die Merkel" sämtliche SPD-Positionen unterschreibe, dann sei "der ganze Bundeskongress umsonst" gewesen.
[youtube][/youtube]
kann ich den noch mal sehen ?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
Wozu haben wir gewählt wenn jetzt gemacht wird was dieer Grüßaugust will ? Die SPD macht sich immer unglaubwürdiger.politiklöwin hat geschrieben:(25 Nov 2017, 12:19)
Was soll er denn sonst machen? Und jetzt kommt Druck von allen Seiten und die Jusos sprechen sich klar GEGEN die GroKo aus, aber der Bundespräsident Steinmeier will keine Neuwahlen, sondern eine GroKo.
Folgen sie den Anweisungen
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Re: Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
Und was genau hat sich "der Wähler" denn jetzt gewählt?
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Re: Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
Was gab Merkel Anfang Oktober auf dem Deutschlandtag der Jungen Union von sich?
Mit dieser Kanzlerin kann die SPD keine Koalition eingehen, wenn sie auch nur einen letzten Rest von Selbstachtung hat.Sie machte deutlich, dass es für sie zu einem Jamaika-Bündnis keine Alternative gebe.
"Es ist offenkundig, dass die SPD auf Bundesebene auf absehbare Zeit nicht regierungsfähig ist. Wir sollten deshalb keine weiteren Gedanken darauf verschwenden."
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Re: Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
Den hat die Meisterin der Ränkespiele prophylaktisch plaziert für den Fall der zu erwartenden Unwilligkeit der SPD für eine weitere GroKo. Nun steht der Grüßaugust im Zugzwang sich bei seiner Gönnerin zu revanchieren und von der Gallionsfigur zum Entscheider zu mutieren. Arme Demokratie.Ebiker hat geschrieben:(25 Nov 2017, 15:15)
Wozu haben wir gewählt wenn jetzt gemacht wird was dieer Grüßaugust will ? Die SPD macht sich immer unglaubwürdiger.
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Re: Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
Na, die SPD muss doch nicht mitspielen. Schon ist die arme Demokratie gerettet.
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Re: Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
Schulz macht alles richtig.
Er hat am Wahlabend gesagt:
Keine GroKo mit uns.
Jamaika hat verhandelt und ist an der FDP gescheitert.
FDP hat mangels Masse sich aus der Verantwortung gezogen.
Nun ist aber eine Regierungskrise entstanden.
Und nun soll die SPD neu verhandeln.
Wie einfach ist das,
jetzt eigene Themen in einer Groko voranzubringen!
Nun macht doch endlich mal!
Er hat am Wahlabend gesagt:
Keine GroKo mit uns.
Jamaika hat verhandelt und ist an der FDP gescheitert.
FDP hat mangels Masse sich aus der Verantwortung gezogen.
Nun ist aber eine Regierungskrise entstanden.
Und nun soll die SPD neu verhandeln.
Wie einfach ist das,
jetzt eigene Themen in einer Groko voranzubringen!
Nun macht doch endlich mal!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie
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Re: Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
Jetzt die GroKo (ist das überhaupt noch eine?) zu verweigern, bevor auch nur im Ansatz klar ist, was das inhaltlich bedeuten würde, hielte ich für wenig zielführend. Die SPD sollte schauen, was sie durchsetzen kann. Wenn die Parteiführung meint, das reicht, dann würde die Basis das letzte Wort haben.
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Re: Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
Die SPD soll doch endlich mal klare Ziele definieren.Dampflok94 hat geschrieben:(25 Nov 2017, 20:17)
Jetzt die GroKo (ist das überhaupt noch eine?) zu verweigern, bevor auch nur im Ansatz klar ist, was das inhaltlich bedeuten würde, hielte ich für wenig zielführend. Die SPD sollte schauen, was sie durchsetzen kann. Wenn die Parteiführung meint, das reicht, dann würde die Basis das letzte Wort haben.
Soll ich helfen?
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Re: Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
Wie soll Schulz jetzt handeln
Er soll unbedingt Erfolge erzielen. Wie Schröder. Sonst bekommt er keinen guten Job bei Putin.
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"Selbst die Verlogenheit ist verkommen. Sie trat früher professioneller auf." -- Bruno Jonas, 2007
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Re: Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
Warum nerven solche Beiträge einfach nur?Niklas hat geschrieben:(25 Nov 2017, 22:24)
Wie soll Schulz jetzt handeln
Er soll unbedingt Erfolge erzielen. Wie Schröder. Sonst bekommt er keinen guten Job bei Putin.
Weil sie so geistreich sind?
Nee, die Antwort würde dich beleidigen.
Wer will denn sowas?
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Re: Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
Klar, es ist für eine gepflegte Gesellschaft selbstverliebter Pseudophilosophen unangenehm, wenn jemand kommt und zu verstehen gibt, dass sie leeres Stroh dreschen.
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Re: Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
Naja, wer hier leeres Stroh drescht, ist schon ein bisschen Ansichtssache. Du musst dir diese Diskussionen ja nicht antun, wenn du nichts sinnvolles dazu beisteuern kannst.Niklas hat geschrieben:(25 Nov 2017, 23:10)
Klar, es ist für eine gepflegte Gesellschaft selbstverliebter Pseudophilosophen unangenehm, wenn jemand kommt und zu verstehen gibt, dass sie leeres Stroh dreschen.
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Re: Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
Deutschland sucht eine Regierung. Und wenn alle alles ausschließen, kann das nichts werden. Es genügt nicht, auf Dritte zu verweisen, um sich der Verantwortung zu entziehen. Man muss auch kein Staubsauger sein, um Ideen zu haben.politiklöwin hat geschrieben:(25 Nov 2017, 12:19)
Hi, warum steht denn die SPD jetzt als Sündenbock da? Angela Merkel bzw. die CDU, Grüne und vor allem die FDP sind für das Scheitern von Jamaika versntwortlich. Schulz kann doch nichts dafür, dass das gescheitert ist.
Es ist verständlich, dass er in die Opposition wollte, nachdem die SPD nach der GroKo so viele Stimmen verloren hatte. "Ideenstaubsauger Merkel", wie Schulz sagte.
Was soll er denn sonst machen? Und jetzt kommt Druck von allen Seiten und die Jusos sprechen sich klar GEGEN die GroKo aus, aber der Bundespräsident Steinmeier will keine Neuwahlen, sondern eine GroKo.
Würde Schulz nachgeben, würde er bei den Jusos große Unbeliebtheit einkassieren und gegenüber anderen als Unglaubwürdig dastehen, da er innerhalb von 2 Monaten von "Nie wieder GroKo" zu "wieder GroKo" wechseln würde.
Würde er in der Opposition bleiben, wäre er Schuld an dem Scheitern der Regierung und würde als bockiges Kleinkind dastehn.
Was soll er denn machen, wenn alles nicht passt? Und warum ist er jetzt plötzlich Schuld an allem?
Was nicht passt, wird eben passend gemacht. Die SPD hat doch wichtige Anliegen, so etwa der Einsatz für mehr Gerechtigkeit für Arbeitnehmer und Familien. Olaf Scholz hat ein Papier publiziert, in dem die Erneuerung umrissen wird. Darüber wird man doch zumindest mal sprechen können.
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[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
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Re: Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
Ich glaube, die werden deine Hilfe nicht benötigenBielefeld09 hat geschrieben:(25 Nov 2017, 22:01)
Die SPD soll doch endlich mal klare Ziele definieren.
Soll ich helfen?
Abgesehen davon, würdest Du nur deine Ideen einbringen, was denn die Ziele sein sollten. Die SPD ist aber immer noch eine große Partei mit einer entsprechend großen Anzahl von politischen Wünschen, die sich teils gegenseitig ausschließen.
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Re: Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
Frau Merkel hat die SPD in den Zeiten der Groko immer weiter marginalisiertpolitiklöwin hat geschrieben:(25 Nov 2017, 12:19)
Hi, warum steht denn die SPD jetzt als Sündenbock da? Angela Merkel bzw. die CDU, Grüne und vor allem die FDP sind für das Scheitern von Jamaika versntwortlich. Schulz kann doch nichts dafür, dass das gescheitert ist.
Es ist verständlich, dass er in die Opposition wollte, nachdem die SPD nach der GroKo so viele Stimmen verloren hatte. "Ideenstaubsauger Merkel", wie Schulz sagte.
Was soll er denn sonst machen? Und jetzt kommt Druck von allen Seiten und die Jusos sprechen sich klar GEGEN die GroKo aus, aber der Bundespräsident Steinmeier will keine Neuwahlen, sondern eine GroKo.
Würde Schulz nachgeben, würde er bei den Jusos große Unbeliebtheit einkassieren und gegenüber anderen als Unglaubwürdig dastehen, da er innerhalb von 2 Monaten von "Nie wieder GroKo" zu "wieder GroKo" wechseln würde.
Würde er in der Opposition bleiben, wäre er Schuld an dem Scheitern der Regierung und würde als bockiges Kleinkind dastehn.
Was soll er denn machen, wenn alles nicht passt? Und warum ist er jetzt plötzlich Schuld an allem?
Also wenn ich der Schulz wäre , dann wäre Bedingung 1 für Verhandlungen, dass Frau Merkel sich zurückzieht.
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Re: Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
Findest Du es nicht auch schade, dass die Dümmsten im Lande noch immer nicht erkennen, wie weit das Amt des Bundespräsidenten tatsächlich von der Verunglimpfung als "Grüßaugust" (§ 90, § 185 StGB) entfernt ist?Ebiker hat geschrieben:(25 Nov 2017, 15:15)
Wozu haben wir gewählt wenn jetzt gemacht wird was dieer Grüßaugust will ? Die SPD macht sich immer unglaubwürdiger.
Schulz und die SPD kassieren jetzt die Quittung für ihr voreiliges Schwanzeinziehen vor ihrer staatspolitischen Verantwortung angesichts eines schwierigen Wahlergebnisses.
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
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Re: Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
Die Argumentation von Martin Schulz ging ja in etwa so:politiklöwin hat geschrieben:(25 Nov 2017, 12:19)
Hi, warum steht denn die SPD jetzt als Sündenbock da? Angela Merkel bzw. die CDU, Grüne und vor allem die FDP sind für das Scheitern von Jamaika versntwortlich. Schulz kann doch nichts dafür, dass das gescheitert ist.
Es ist verständlich, dass er in die Opposition wollte, nachdem die SPD nach der GroKo so viele Stimmen verloren hatte. "Ideenstaubsauger Merkel", wie Schulz sagte.
- Fakt 1: Bisherige GroKo Parteien haben nach wie vor eine Mehrheit im Bundestag
- Fakt 2: Signifikante Verluste an Mandaten für die SPD (und die CDU)
- Fakt 3: Trotzdem hätte Jamaika in Summe weniger Mandate als GroKo
- Fakt 3: Bei einer Regierungsbeteiligung der SPD wäre die AfD Oppositionsführer
- Hypothese 1: Weitere Regierungsbeteiligung der SPD unter Angela Merkel würde die SPD bei der nächsten Bundestagswahl noch mehr mehr Mandate kosten
- Hypothese 2: Weitere Regierungsbeteiligung unter der SPD Angela Merkel würde der AfD mehr Optionen zur Selbstinszenierung bieten
- Schlussfolgerung: Keine weitere Regierungsbeteiligung der SPD unter Angela Merkel
Zu dieser Schlussfolgerung kann man angesichts der Fakten eigentlich nur kommen wenn entweder für Martin Schulz
- die Sicherung oder Mehrung von SPD Mandaten (Prozenten) bei der nächsten Bundestagswahl 2021 wichtiger ist, als mitzuregieren oder
- die programmatische Abgrenzung der SPD zur AfD wichtiger ist, als mitzuregieren
Beides sind keine besonders staatstragenden oder verantwortungsbewussten Motive. Vermutlich stecken auch innerparteiliche Zwänge dahinter, weil die Basis befürchtet in der Umklammerung von Merkels CDU in der Kabinettsdisziplin ihren programmatischen Kern, ihre Seele, aufgeben zu müssen. Das wäre dann mehr oder weniger der gleiche Grund, der die FDP auf Distanz zu einer Regierung unter Angela Merkel gehen lässt.
"Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann."
(Ernst-Wolfgang Böckenförde)
(Ernst-Wolfgang Böckenförde)
Re: Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
Was heißt hier "Schwanzeinziehen"Kritikaster hat geschrieben:(26 Nov 2017, 08:20)
Findest Du es nicht auch schade, dass die Dümmsten im Lande noch immer nicht erkennen, wie weit das Amt des Bundespräsidenten tatsächlich von der Verunglimpfung als "Grüßaugust" (§ 90, § 185 StGB) entfernt ist?
Schulz und die SPD kassieren jetzt die Quittung für ihr voreiliges Schwanzeinziehen vor ihrer staatspolitischen Verantwortung angesichts eines schwierigen Wahlergebnisses.
Was wäre den die Reaktion, hätte sich die SPD aus 20% Wählerstimmen einen Regierungsauftrag abgeleitet
Da möchte ich mal Deinesgleichen lästern hören und um ehrlich zu sein, ich wäre selbst einer davon
Der Punkt ist, Schulz versagt einfach in der Kommunikation.
Wenn die anderen versagen und sich aufführen wie Kleinkinder im Sandkasten ... wir wissen ja, wer gemeint sein könnte ... dann muß man halt ran um der Sache willen, selbst wenn man ursprünglich der Meinung war, es sollten ersteinmal die anderen ran, die ja alles immer besser können ... so zumindest deren Selbsteinschätzung.
Daß sie es doch nicht können, hat sich ja gezeigt ... ist aber nicht die Schuld der SPD.
Will sagen: die Situation hat sich seit der Bundestagswahl geändert mit dem Scheitern der Sondierungsgespräche und wenn du das den SPD Mitgliedern und Wählern erklärst, dann verstehen die auch, daß man jetzt doch mit der CDU über eine Regierungsbildung redet.
Die Leute sind ja nicht blöd ... zumindest die meisten nicht.
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Re: Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
Da schätzt Du mich falsch ein: Ich wäre keiner von denen gewesen.odiug hat geschrieben:(26 Nov 2017, 08:38)
Was heißt hier "Schwanzeinziehen"
Was wäre den die Reaktion, hätte sich die SPD aus 20% Wählerstimmen einen Regierungsauftrag abgeleitet
Da möchte ich mal Deinesgleichen lästern hören und um ehrlich zu sein, ich wäre selbst einer davon
"Schwanzeinziehen" heißt also genau das, was ich beschrieb.
Nein, man ließ nicht "erst einmal die anderen ran", sondern versagte sich kategorisch der Möglichkeit einer Regierungsbeteiligung. Ein solches "Nein" ist immer dumm, weil es nicht einzuhalten ist, wie man auch jetzt wieder sieht.odiug hat geschrieben:Der Punkt ist, Schulz versagt einfach in der Kommunikation.
Wenn die anderen versagen und sich aufführen wie Kleinkinder im Sandkasten ... wir wissen ja, wer gemeint sein könnte ... dann muß man halt ran um der Sache willen, selbst wenn man ursprünglich der Meinung war, es sollten ersteinmal die anderen ran, die ja alles immer besser können ... so zumindest deren Selbsteinschätzung.
Alles, was sich seit der Bundestagswahl geändert hat ist, dass "Super-Schulz" kürzlich mit "Präsidenten-Kryptonit" behandelt wurde. Der Mann der großen Sprüche und seine Partei wurden einfach auf den Boden der Tatsachen zurück geholt.odiug hat geschrieben:Daß sie es doch nicht können, hat sich ja gezeigt ... ist aber nicht die Schuld der SPD.
Will sagen: die Situation hat sich seit der Bundestagswahl geändert mit dem Scheitern der Sondierungsgespräche und wenn du das den SPD Mitgliedern und Wählern erklärst, dann verstehen die auch, daß man jetzt doch mit der CDU über eine Regierungsbildung redet.
Die Leute sind ja nicht blöd ... zumindest die meisten nicht.
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
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Re: Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
Ich bin auch kein Fan von Schulz ... der hat die deutsche Innenpolitik nicht verstanden.Kritikaster hat geschrieben:(26 Nov 2017, 10:36)
Da schätzt Du mich falsch ein: Ich wäre keiner von denen gewesen.
"Schwanzeinziehen" heißt also genau das, was ich beschrieb.
Nein, man ließ nicht "erst einmal die anderen ran", sondern versagte sich kategorisch der Möglichkeit einer Regierungsbeteiligung. Ein solches "Nein" ist immer dumm, weil es nicht einzuhalten ist, wie man auch jetzt wieder sieht.
Alles, was sich seit der Bundestagswahl geändert hat ist, dass "Super-Schulz" kürzlich mit "Präsidenten-Kryptonit" behandelt wurde. Der Mann der großen Sprüche und seine Partei wurden einfach auf den Boden der Tatsachen zurück geholt.
Er versteht sie immer noch nicht ... trotz seiner grandiosen Erfahrung als Bürgermeister von Würselen.
Nur er hat in einer klaren Situation ein klares Ziel vorgegeben: Opposition und das war auch richtig so.
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Re: Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
Wenn die Leitmedien jetzt alle auf Schulz zeigen, dann sieht man dabei vor allem, wie CDU-nah sie sind. Aber kapiert haben sie gar nichts.
Bei der Bundestagswahl 2017 gab es zwei große Wahlverlierer: Die Union und die SPD.
Ich selbst habe zwar bei der Bundestagswahl die LINKE gewählt. Aber ich kann dem bisherigen Kurs von Martin Schulz nur beipflichten. Wenn man sich trotz einer derartigen krachenden Niederlage noch einmal mit der Union in eine sogenannte GroKo begibt, dann riskiert man längerfristig, völlig von der Bildfläche zu verschwinden. Ist das gesponnen? Dann sehe man sich doch mal die Lage der Sozialistischen oder sozialdemokratischen Parteien in Griechenland, Frankreich usw. an. Wenn die Partei jetzt nicht im eigenen Überlebensinteresse umsteuert, wird sie durch den Wählerwillen bei der nächsten Bundestagswahl -oder auch später- völlig atomisiert. Es ist klar, dass die hohen Amtsträger wie Gabriel ihre Posten noch weitere vier Jahre behalten wollen. Aber alleine deswegen müssen sie ja von der Parteibasis eigentlich gestürzt werden.
Ich selbst habe, wie gesagt, eine andere Partei gewählt. Ich finde aber, dass die SPD auch später noch gebraucht werden könnte. Ich möchte da vor allem auf den Engländer Jeremy Corbyn oder Alexis Tsipras verweisen. Wenn die SPD ebenfalls wieder zu ihren Wurzeln findet und richtige sozialdemokratische Politik macht, wird es ihr auch wieder besser gehen. Aber eine SPD, die nur um der Macht willen die kaltherzige CDU-Politik durchsetzt, ist überflüssig. So etwas atomisiert die SPD nur, während der rechte Bodensatz dadurch gestärkt wird.
Und noch ein Wort zur CDU: Auch sie hat die Wahl krachend verloren. Eine neue Koalition haben Merkel und Seehofer nicht schmieden können. Stattdessen kleben sie an ihren Stühlen, weil sie sich für unverzichtbar halten. Nun ja. Zumindest Seehofer wird entmachtet. Merkel dagegen ist zwar ebenfalls schon etwas, was man als "lahme Ente" bezeichnen könnte, da sie für ihre Politik keine politischen Mehrheiten mehr organisieren kann. Aber auch sie wird das Amt nicht in Würde abgeben, sondern so lange um die Macht kämpfen, bis sie sich selbst völlig demontiert hat.
Und da lobe ich mir in diesem Sinne das amerikanische Präsidentschaftssystem. Nach zwei Amtsperioden ist da Schluss. Im deutschen System dagegen darf de facto jemand so lange Kanzler oder Kanzlerin blieben, bis er oder sie völlig entkräftet aus dem Amt gezerrt wird. Damit schadet sich in unserem Falle nicht nur Merkel selbst, sondern das Amt und das Ansehen der Politiker an sich in der Bevölkerung nimmt Schaden.
Denn wie größenwahnsinnig ist das denn? Anstatt die Niederlage 1. bei der Wahl und 2. bei den gescheiterten Kolalitionsverhandlungen mit den Grünen und der FDP endlich mal anzuerkennen, versucht die Union stattdessen, die SPD zu erpressen, nur damit die eigene Parteichefin sich weiter Kanzlerin nennen darf. Das geht nun wirklich nicht. Es wird folglich Zeit, dass die SPD diesen Realitätsverweigerern in der Union die rote Karte zeigt.
Eine Minderheitsregierung aus CDU plus X halte ich für angemessen. Neuwahlen werden ja ausgeschlossen. Aber eine weitere vierjährige Kolalition mit den Unionsparteien wird die SPD nicht gut überstehen.
Bei der Bundestagswahl 2017 gab es zwei große Wahlverlierer: Die Union und die SPD.
Ich selbst habe zwar bei der Bundestagswahl die LINKE gewählt. Aber ich kann dem bisherigen Kurs von Martin Schulz nur beipflichten. Wenn man sich trotz einer derartigen krachenden Niederlage noch einmal mit der Union in eine sogenannte GroKo begibt, dann riskiert man längerfristig, völlig von der Bildfläche zu verschwinden. Ist das gesponnen? Dann sehe man sich doch mal die Lage der Sozialistischen oder sozialdemokratischen Parteien in Griechenland, Frankreich usw. an. Wenn die Partei jetzt nicht im eigenen Überlebensinteresse umsteuert, wird sie durch den Wählerwillen bei der nächsten Bundestagswahl -oder auch später- völlig atomisiert. Es ist klar, dass die hohen Amtsträger wie Gabriel ihre Posten noch weitere vier Jahre behalten wollen. Aber alleine deswegen müssen sie ja von der Parteibasis eigentlich gestürzt werden.
Ich selbst habe, wie gesagt, eine andere Partei gewählt. Ich finde aber, dass die SPD auch später noch gebraucht werden könnte. Ich möchte da vor allem auf den Engländer Jeremy Corbyn oder Alexis Tsipras verweisen. Wenn die SPD ebenfalls wieder zu ihren Wurzeln findet und richtige sozialdemokratische Politik macht, wird es ihr auch wieder besser gehen. Aber eine SPD, die nur um der Macht willen die kaltherzige CDU-Politik durchsetzt, ist überflüssig. So etwas atomisiert die SPD nur, während der rechte Bodensatz dadurch gestärkt wird.
Und noch ein Wort zur CDU: Auch sie hat die Wahl krachend verloren. Eine neue Koalition haben Merkel und Seehofer nicht schmieden können. Stattdessen kleben sie an ihren Stühlen, weil sie sich für unverzichtbar halten. Nun ja. Zumindest Seehofer wird entmachtet. Merkel dagegen ist zwar ebenfalls schon etwas, was man als "lahme Ente" bezeichnen könnte, da sie für ihre Politik keine politischen Mehrheiten mehr organisieren kann. Aber auch sie wird das Amt nicht in Würde abgeben, sondern so lange um die Macht kämpfen, bis sie sich selbst völlig demontiert hat.
Und da lobe ich mir in diesem Sinne das amerikanische Präsidentschaftssystem. Nach zwei Amtsperioden ist da Schluss. Im deutschen System dagegen darf de facto jemand so lange Kanzler oder Kanzlerin blieben, bis er oder sie völlig entkräftet aus dem Amt gezerrt wird. Damit schadet sich in unserem Falle nicht nur Merkel selbst, sondern das Amt und das Ansehen der Politiker an sich in der Bevölkerung nimmt Schaden.
Denn wie größenwahnsinnig ist das denn? Anstatt die Niederlage 1. bei der Wahl und 2. bei den gescheiterten Kolalitionsverhandlungen mit den Grünen und der FDP endlich mal anzuerkennen, versucht die Union stattdessen, die SPD zu erpressen, nur damit die eigene Parteichefin sich weiter Kanzlerin nennen darf. Das geht nun wirklich nicht. Es wird folglich Zeit, dass die SPD diesen Realitätsverweigerern in der Union die rote Karte zeigt.
Eine Minderheitsregierung aus CDU plus X halte ich für angemessen. Neuwahlen werden ja ausgeschlossen. Aber eine weitere vierjährige Kolalition mit den Unionsparteien wird die SPD nicht gut überstehen.
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Re: Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
Bis Weihnachten soll eine Koalition stehen, verlangt die JU:Dampflok94 hat geschrieben:(25 Nov 2017, 20:17)
Jetzt die GroKo (ist das überhaupt noch eine?) zu verweigern, bevor auch nur im Ansatz klar ist, was das inhaltlich bedeuten würde, hielte ich für wenig zielführend. Die SPD sollte schauen, was sie durchsetzen kann. Wenn die Parteiführung meint, das reicht, dann würde die Basis das letzte Wort haben.
http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 32160.html
Je schneller, um so weniger SPD-Profil wird in den Koalitionsvertrag Eingang finden.
Mal sehen, wie angestrengt Schulz das Ergebnis rechtfertigt.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
zeig mir einen politiker, der einen letzten rest an selbstachtung hat. für die macht tun die alles. und wenn doch, ist ganz sicher nicht schulz ein politiker mit einem letzten rest an selbstachtung. die hat er schon in jungen jahren als alkoholiker verloren. deswegen hat ihn ja gabriel zum parteichef gemacht...-Trutznachtigall hat geschrieben:(25 Nov 2017, 19:04)
Was gab Merkel Anfang Oktober auf dem Deutschlandtag der Jungen Union von sich?
Mit dieser Kanzlerin kann die SPD keine Koalition eingehen, wenn sie auch nur einen letzten Rest von Selbstachtung hat.
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Re: Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
Gute Analyse. Stimme voll zuLaertes hat geschrieben:(26 Nov 2017, 08:28)
[...]
Beides sind keine besonders staatstragenden oder verantwortungsbewussten Motive. Vermutlich stecken auch innerparteiliche Zwänge dahinter, weil die Basis befürchtet in der Umklammerung von Merkels CDU in der Kabinettsdisziplin ihren programmatischen Kern, ihre Seele, aufgeben zu müssen. Das wäre dann mehr oder weniger der gleiche Grund, der die FDP auf Distanz zu einer Regierung unter Angela Merkel gehen lässt.
Ich möchte ergänzen, dass die SPD offenbar nicht verstanden hat, dass die Lage eine andere ist als vor 4 Jahren. Vor 4 Jahren hätte man in der Tat nicht GroKo machen müssen, da es darüber hinaus eine Option für Rot-Rot-Grün gab. Dieses Mal gibt es solche Mehrheiten aber eben nicht, so dass es außer GroKo nur Grütze im Angebot gibt. Nicht nur die große Koalition ist abgewählt worden, auch alle denkbaren regierungsfähigen Alternativen (Rot-Rot-Grün, Schwarz-Grün, Schwarz-Gelb) sehen prozentmäßig eher schlecht als recht aus.
Wähler aller Richtungen dachten bei der Wahl "Mir reicht's mit der Regierung der Mitte, Deutschland muss endlich links/rechts/liberal/sozial werden!". Da aber alles gleichzeitig gedacht wurde, muss die Regierung letztendlich doch wieder eine mittige sein.
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Re: Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
Aha, die JU verlangt also. Und die Jusos verlangen keine GroKo. Ich würde mal sagen, beides ist erst mal zu vernachlässigen.unity in diversity hat geschrieben:(27 Nov 2017, 02:21)
Bis Weihnachten soll eine Koalition stehen, verlangt die JU:
http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 32160.html
Je schneller, um so weniger SPD-Profil wird in den Koalitionsvertrag Eingang finden.
Mal sehen, wie angestrengt Schulz das Ergebnis rechtfertigt.
Da finde ich schon spannender, daß erste Forderungen seitens der SPD auftauchen und Warnungen seitens der CDU dies nicht zu übertreiben.
Klick
Bürgerversichrung wäre schon mal keine schlechte Idee.
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Re: Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
Schulz und die SPD können sich die GroKo vergolden lassen. Und das sollten sie auch.
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Re: Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
So ist das halt, der Bessere gewinnt.neo1968 hat geschrieben:(26 Nov 2017, 08:09)
Frau Merkel hat die SPD in den Zeiten der Groko immer weiter marginalisiert
Also wenn ich der Schulz wäre , dann wäre Bedingung 1 für Verhandlungen, dass Frau Merkel sich zurückzieht.
Außerdem ist dein Vorschlag ein wenig weltfremd.
Der CDU vorzuschlagen sie solle jemand an die Spitze stellen, der vertrottelter als Herr Schulz ist, mag als frommer Wunsch ja noch angehen.
Allein, so einen gibt es nicht.
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Re: Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
Eben.Provokateur hat geschrieben:(27 Nov 2017, 07:57)
Schulz und die SPD können sich die GroKo vergolden lassen. Und das sollten sie auch.
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Re: Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
Die SPD hat ja in der letzten Legislatur einen durchaus erfrischen guten Schnitt bei den Koalitionsvereinbarungen gemacht, nur wollte das ein Teil der Leute die SPD wählen irgendwie nicht wahrnehmen. Und Schulz braucht nicht mehr antreten, der ist noch unglaubwürdiger als Lindner.Provokateur hat geschrieben:(27 Nov 2017, 07:57)
Schulz und die SPD können sich die GroKo vergolden lassen. Und das sollten sie auch.
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Re: Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
Es gibt da noch diesen Jens Spahn.jorikke hat geschrieben:(27 Nov 2017, 08:30)
So ist das halt, der Bessere gewinnt.
Außerdem ist dein Vorschlag ein wenig weltfremd.
Der CDU vorzuschlagen sie solle jemand an die Spitze stellen, der vertrottelter als Herr Schulz ist, mag als frommer Wunsch ja noch angehen.
Allein, so einen gibt es nicht.
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Re: Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
Stimmt, die Hoffnung stirbt zuletzt.
Re: Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
Das ist relativ. Die SPD hat keinen brauchbaren Kandidaten für eine erneute Wahl, während die Hängepartie der Kanzlerin bisher nicht schadet. Auch der Horst kann mit einer drohenden Neuwahl nicht schlechter leben als mit einer schlechten Koalition. Und alles was den Söder bremst ist gut für Bayern. Erste Umfragen sehen die SPD unter 20%, andere ungefähr gleich weit über dem Wahlergebnis - und da ist noch gar kein Wahlkampf drin. Seit es wieder um Politik geht und nicht "es-wird-sowieso-merkel-merkel-muss-weg" geht der Focus wieder mehr zu den großen Parteien. Die Mediadaten für AfD und Pegida sind schlecht wie lange nicht - sie kommen mit ihren Provokationen nur ins Regionalblatt und ins Internet. Nicht mal die ganz großen Peinlichkeiten machen sie noch Talkshowthema. Allenfalls Mitgast. Alles in allem, je mehr Wochen vor einer möglichen Neuwahl vergehen, um so weniger wird sie für die Union bedrohlich. Und bis zum nächsten Haushaltsbeschluß ist noch einige Zeit. Die SPD muss schauen, dass sie nicht den schwarzen Peter abkriegt.Provokateur hat geschrieben:(27 Nov 2017, 07:57)
Schulz und die SPD können sich die GroKo vergolden lassen. Und das sollten sie auch.
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Re: Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
Das müssen sie sogar. Denn das ganze müßte ja durch die Basis abgesegnet werden. Und der absolute GAU wäre doch, wenn sich die Parteispitze für ein Verhandlungsergebnis einsetzt und die Basis den Daumen senkt. Kurze Zeit später gäbe es Neuwahlen und die gesamte Parteispitze wäre beschädigt.Provokateur hat geschrieben:(27 Nov 2017, 07:57)
Schulz und die SPD können sich die GroKo vergolden lassen. Und das sollten sie auch.
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Re: Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
Wenn Martin Schulz dem Drang zur Machgeilheit widersteht, dann ist das der einzige Weg, die SPD zu retten. Ich bin, wie gesagt, kein SPD-Wähler. Aber diese Partei wird noch gebraucht! Und es war Merkel und ihre Union, die darin gescheitert ist, eine regierungsfähige Koalition zu schmieden. Wer so etwas verbockt, soll gefälligst selbst die Suppe auslöffeln, die er bzw. sie sich eingebrockt hat. Es gibt keinen Automatismus, dass die SPD bis in den eigenen Untergang hinein "alternativlos" als Notnagel der größenwahnsinnigen Kanzlerin dient. Bei der nächsten Wahl wird die SPD sonst völlig in der Bedeutungslosigkeit versinken. Und Merkel wird sie wegwerfen wie ein Stück Dreck. Die Kanzlerin wird dann in vier Jahren vor der gleichen Situation stehen wie jetzt. Die SPD wird sich aber nicht mehr erholen, da sie die letzte Chance auf Glaubwürdigkeit bei ihren eigenen Wählern verspielt haben wird.
Merkel und die CDU sind am Ende. Die SPD sollte sich jetzt nicht dazu mitreißen lassen, in den Untergang mitziehen zu lassen.
Die Union hat sich mit ihrem Politikstil bisher wie ein Elefant im Porzellanladen verhalten. Wenn es zu einer Minderheitsregierung kommt, wird sie vor allem in ihren eigenen Reihen für Trümmer sorgen. Wenn die SPD mit dieser Partei weiter koaliert, dann wird sie mitverantwortlich dafür sein, dass die soziale Spaltung in diesem Land weitert forciert wird. Wenn sie sich dagegen in der Opposition erneuert, dann wird sie sich regenerieren. Das wird sich zunächst für die SPD auszahlen, weil sich ihr Profil schärfen wird. Und letztendlich wird das auch dem Land nützen, da es -endlich, endlich- jenseits der Linkspartei eine etwas größere Partei geben wird, die der Kanzlerin der scheinbaren "Alternativlosigkeit" etwas entgegenzusetzen hat.
Merkel und die CDU sind am Ende. Die SPD sollte sich jetzt nicht dazu mitreißen lassen, in den Untergang mitziehen zu lassen.
Die Union hat sich mit ihrem Politikstil bisher wie ein Elefant im Porzellanladen verhalten. Wenn es zu einer Minderheitsregierung kommt, wird sie vor allem in ihren eigenen Reihen für Trümmer sorgen. Wenn die SPD mit dieser Partei weiter koaliert, dann wird sie mitverantwortlich dafür sein, dass die soziale Spaltung in diesem Land weitert forciert wird. Wenn sie sich dagegen in der Opposition erneuert, dann wird sie sich regenerieren. Das wird sich zunächst für die SPD auszahlen, weil sich ihr Profil schärfen wird. Und letztendlich wird das auch dem Land nützen, da es -endlich, endlich- jenseits der Linkspartei eine etwas größere Partei geben wird, die der Kanzlerin der scheinbaren "Alternativlosigkeit" etwas entgegenzusetzen hat.
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Re: Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
Das ist fast richtig.Laertes hat geschrieben:(26 Nov 2017, 08:28)
Die Argumentation von Martin Schulz ging ja in etwa so:
- Fakt 1: Bisherige GroKo Parteien haben nach wie vor eine Mehrheit im Bundestag
- Fakt 2: Signifikante Verluste an Mandaten für die SPD (und die CDU)
- Fakt 3: Trotzdem hätte Jamaika in Summe weniger Mandate als GroKo
- Fakt 3: Bei einer Regierungsbeteiligung der SPD wäre die AfD Oppositionsführer
- Hypothese 1: Weitere Regierungsbeteiligung der SPD unter Angela Merkel würde die SPD bei der nächsten Bundestagswahl noch mehr mehr Mandate kosten
- Hypothese 2: Weitere Regierungsbeteiligung unter der SPD Angela Merkel würde der AfD mehr Optionen zur Selbstinszenierung bieten
- Schlussfolgerung: Keine weitere Regierungsbeteiligung der SPD unter Angela Merkel
Zu dieser Schlussfolgerung kann man angesichts der Fakten eigentlich nur kommen wenn entweder für Martin Schulz
- die Sicherung oder Mehrung von SPD Mandaten (Prozenten) bei der nächsten Bundestagswahl 2021 wichtiger ist, als mitzuregieren oder
- die programmatische Abgrenzung der SPD zur AfD wichtiger ist, als mitzuregieren
Beides sind keine besonders staatstragenden oder verantwortungsbewussten Motive. Vermutlich stecken auch innerparteiliche Zwänge dahinter, weil die Basis befürchtet in der Umklammerung von Merkels CDU in der Kabinettsdisziplin ihren programmatischen Kern, ihre Seele, aufgeben zu müssen. Das wäre dann mehr oder weniger der gleiche Grund, der die FDP auf Distanz zu einer Regierung unter Angela Merkel gehen lässt.
Bis auf die Tatsache, dass eine Sicherung oder Mehrung von SPD Mandaten bei der nächsten BTW sehr wohl als Staatstragend angesehen werden kann. Denn was ist wichtiger: Unbedingt an dieser Koalition beteiligt sein, oder langfristig an der Gestaltung der Politik teilhaben? Ich bin nicht unbedingt ein Freund der SPD, möchte sie aber ungern komplett in der Versenkung verschwinden sehen, da es den Randparteien nur um so mehr auftrieb verschafft.
Zudem sollte eine GroKo in meinen Augen nur die absolute Ausnahme sein. Von den dreien die wir bisher auf Bundesebene hatten, haben bereits 2 zu meinen Lebzeiten stattgefunden. Das waere nun die 3te. Das gibt mit zu denken...
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Re: Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
Schon witzig wie hier argumentiert wird.
Weil es immer so war, wird es immer so sein.
Aber warum?
Merkel ist innen und außenpolitisch ein Stabilisator.
Das hat sie am besten auf den Weg gebracht mit der SPD!
Warum soll das nicht wieder so klappen?
Erinnert sich hier einer noch an schwarz/gelb?
Ein Theater der Peinlichkeiten,
das für einen unter der 5% Hürde endete.
Zu Recht, wie ich meine.
Schulz soll jetzt verhandeln mit der CDU.
Und ja, die SPD ist eine staatstragende und stabilisierende Partei.
Stillstand, Entsolidarisierung und Rückschritt wird doch von anderen gefordert.
Weil es immer so war, wird es immer so sein.
Aber warum?
Merkel ist innen und außenpolitisch ein Stabilisator.
Das hat sie am besten auf den Weg gebracht mit der SPD!
Warum soll das nicht wieder so klappen?
Erinnert sich hier einer noch an schwarz/gelb?
Ein Theater der Peinlichkeiten,
das für einen unter der 5% Hürde endete.
Zu Recht, wie ich meine.
Schulz soll jetzt verhandeln mit der CDU.
Und ja, die SPD ist eine staatstragende und stabilisierende Partei.
Stillstand, Entsolidarisierung und Rückschritt wird doch von anderen gefordert.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie
Re: Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
Der CDU ist Deutschland wichtiger als die CDU.Hans Wurst hat geschrieben:(28 Nov 2017, 12:16)
Das ist fast richtig.
Bis auf die Tatsache, dass eine Sicherung oder Mehrung von SPD Mandaten bei der nächsten BTW sehr wohl als Staatstragend angesehen werden kann. Denn was ist wichtiger: Unbedingt an dieser Koalition beteiligt sein, oder langfristig an der Gestaltung der Politik teilhaben? Ich bin nicht unbedingt ein Freund der SPD, möchte sie aber ungern komplett in der Versenkung verschwinden sehen, da es den Randparteien nur um so mehr auftrieb verschafft.
Zudem sollte eine GroKo in meinen Augen nur die absolute Ausnahme sein. Von den dreien die wir bisher auf Bundesebene hatten, haben bereits 2 zu meinen Lebzeiten stattgefunden. Das waere nun die 3te. Das gibt mit zu denken...
Der SPD ist Deutschland wichtiger als die SPD.
Deshalb gehen beide auch Koalitionen ein, die weh tun könnten.
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Re: Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
Wer ist dieses "Deutschland"? Wem wird es weh tun?Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(28 Nov 2017, 20:46)
Der CDU ist Deutschland wichtiger als die CDU.
Der SPD ist Deutschland wichtiger als die SPD.
Deshalb gehen beide auch Koalitionen ein, die weh tun könnten.
Ich meine, wenn es eine SPD weiter geben wird, die sich zudem auf ihre sozialdemokratische Wurzeln besinnt, dann ist das gut für die deutsche Bevölkerung. Wenn sich dagegen die SPD auf das Himmelfahrtskommando einlässt, sich noch ein einziges Mal zum Fußabtreter der Union machen zu lassen, dann wird das ihr Untergang sein. Die Geschichte zeigt: Die Zukunft ist nicht einfach eine Fortführung der Vergangenheit. Parteien können auch völlig von der Bildfläche verschwinden.
Das Projekt GroKo kann es folglich nur noch ein einziges Mal geben. Dann wird sich die SPD atomisieren.
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Re: Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
Bielefeld09 hat geschrieben:(28 Nov 2017, 20:34)
Schon witzig wie hier argumentiert wird.
Weil es immer so war, wird es immer so sein.
Aber warum?
Merkel ist innen und außenpolitisch ein Stabilisator.
Das hat sie am besten auf den Weg gebracht mit der SPD!
Warum soll das nicht wieder so klappen?
Erinnert sich hier einer noch an schwarz/gelb?
Ein Theater der Peinlichkeiten,
das für einen unter der 5% Hürde endete.
Zu Recht, wie ich meine.
Schulz soll jetzt verhandeln mit der CDU.
Und ja, die SPD ist eine staatstragende und stabilisierende Partei.
Stillstand, Entsolidarisierung und Rückschritt wird doch von anderen gefordert.
Merkel ist für Deutschland eine Nemesis. Die größten Erfolge und Beliebtheitswerte hat sie immer dann, wenn sie garnichts getan hat. Und wenn sie etwas getan hat, dann endete das in einer fatalen Katastrophe.
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Re: Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
So eine Aussage kannst du doch sicherlich begründen.Excellero hat geschrieben:(28 Nov 2017, 21:40)
Merkel ist für Deutschland eine Nemesis. Die größten Erfolge und Beliebtheitswerte hat sie immer dann, wenn sie garnichts getan hat. Und wenn sie etwas getan hat, dann endete das in einer fatalen Katastrophe.
Fatale Katastrophen suche ich vergebens.
Obwohl, Möwenpicksteuer ( FDP )?
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Re: Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
Du suchst fatale Katastrophen vergebens?Bielefeld09 hat geschrieben:(28 Nov 2017, 21:49)
So eine Aussage kannst du doch sicherlich begründen.
Fatale Katastrophen suche ich vergebens.
Obwohl, Möwenpicksteuer ( FDP )?
Re: Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
So eine gibt es ja. Aber die heißt nicht SPD. Die SPD ist schon länger als eine Generation ein Projekt für eine ganz andere Art Mitglieder und Wähler. Das ist OK, das ist auch nicht im Widerspruch dazu, eine Tradition zu haben für Parteitage, Sonntagsreden und so weiter.Progressiver hat geschrieben:(28 Nov 2017, 21:34)
Wer ist dieses "Deutschland"? Wem wird es weh tun?
Ich meine, wenn es eine SPD weiter geben wird, die sich zudem auf ihre sozialdemokratische Wurzeln besinnt, dann ist das gut für die deutsche Bevölkerung.
Das kann passieren, jedoch ist mir nicht klar, warum eine Partei besser nutzlos und existent sein soll als ihrer eigenen Überzeugung folgen und darüber potentiell unpopulär werden. Die Gefahren für die SPD werden deutlich überbewertet. Es ist ja auch für die Union nicht nur eine Freude.Wenn sich dagegen die SPD auf das Himmelfahrtskommando einlässt, sich noch ein einziges Mal zum Fußabtreter der Union machen zu lassen, dann wird das ihr Untergang sein. Die Geschichte zeigt: Die Zukunft ist nicht einfach eine Fortführung der Vergangenheit. Parteien können auch völlig von der Bildfläche verschwinden.
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Re: Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
Tja da wäre die sogenannte "Flüchtlingskrise"Bielefeld09 hat geschrieben:(28 Nov 2017, 21:49)
So eine Aussage kannst du doch sicherlich begründen.
Fatale Katastrophen suche ich vergebens.
Obwohl, Möwenpicksteuer ( FDP )?
Die alternativlose Eurorettung...
Der Atomausstieg
Der "Flüchtlingsdeal"
Der Bruch mit Russland
Die Spähaffaire
und und und
Um fremden Wert willig und frei anzuerkennen, muß man eigenen haben.
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Re: Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
Ach was,Excellero hat geschrieben:(28 Nov 2017, 22:41)
Tja da wäre die sogenannte "Flüchtlingskrise"
Die alternativlose Eurorettung...
Der Atomausstieg
Der "Flüchtlingsdeal"
Der Bruch mit Russland
Die Spähaffaire
und und und
und dir ist die Arbeitslosenversicherung genommen worden,
und dir ist die Krankenkenversicherung genommen worden,
und dir ist die sichere Stromversorgung genommen worden,
und dir ist deine private Sicherheit genommen worden?
Wie lächerlich ist dieses Katastrophengelabber einfach nur?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie
Re: Wie soll Schulz jetzt handeln (Scheitern Jamaika)
Also manchmal muss man sich echt wundern...Bielefeld09 hat geschrieben:(28 Nov 2017, 22:53)
Ach was,
und dir ist die Arbeitslosenversicherung genommen worden,
und dir ist die Krankenkenversicherung genommen worden,
und dir ist die sichere Stromversorgung genommen worden,
und dir ist deine private Sicherheit genommen worden?
Wie lächerlich ist dieses Katastrophengelabber einfach nur?
ach auf den Mist antworte ich nichtmal....
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