Weder CDU noch CSU sind links. Es sind klassische Mitterechts-Parteien.Tomaner hat geschrieben:(24 Nov 2017, 06:27)
Was soll dieser Unsinn? FDP vertritt lediglich Interessen von Großverdiener und Einkommensmillionäre! Warum soll eine Putzfrau ihre Interessen von einem Millionär vertreten lassen, wo sie sein Scheißhaus putzen muß? Die ehmaligen Schleckerfrauen werden dir ähnliches über diese Mövenpickpartei sagen. Die selbe Scheiße in neuen Farben, bleibt die gleiche!
Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?
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Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?
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Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?
Die FDP wird im Wesentlichen von Menschen goutiert, die der Meinung sind, für sich, ihre Nächsten und ihr Leben selbst am besten sorgen zu können und dabei möglichst wenig bevormundet zu werden. Und die vertritt die FDP entsprechend auch (neben anderen Liberalen Themen).Tomaner hat geschrieben:(24 Nov 2017, 06:27)
Was soll dieser Unsinn? FDP vertritt lediglich Interessen von Großverdiener und Einkommensmillionäre! Warum soll eine Putzfrau ihre Interessen von einem Millionär vertreten lassen, wo sie sein Scheißhaus putzen muß? Die ehmaligen Schleckerfrauen werden dir ähnliches über diese Mövenpickpartei sagen. Die selbe Scheiße in neuen Farben, bleibt die gleiche!
Dass diese Einstellung bei finanziell oder bildungstechnisch besser ausgestatteten Menschen häufiger vorhanden ist, ist dabei nicht von der Hand zu weisen.
Warum sollen aber diese Menschen kein Recht auf eine politische Plattform haben, die anderen habens doch auch?
Почему, Россия? (Warum, Russland?)
Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?
Für welche liberalen Themen steht die FDP? Zuletzt hört man von ihr nur Abbau von Arbeitnehmerrechten und den Wunsch, Familien über März 2018 hinaus zu zerreißen. Dafür hat sie eine Koalition mit CDU, CSU und den liberalen Bündnis 90/Grünen platzen lassen und mogelt nun mit der antiliberalen AfD rum.Europa2050 hat geschrieben:(24 Nov 2017, 08:30)
Die FDP wird im Wesentlichen von Menschen goutiert, die der Meinung sind, für sich, ihre Nächsten und ihr Leben selbst am besten sorgen zu können und dabei möglichst wenig bevormundet zu werden. Und die vertritt die FDP entsprechend auch (neben anderen Liberalen Themen).
Dass diese Einstellung bei finanziell oder bildungstechnisch besser ausgestatteten Menschen häufiger vorhanden ist, ist dabei nicht von der Hand zu weisen.
Warum sollen aber diese Menschen kein Recht auf eine politische Plattform haben, die anderen habens doch auch?
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Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?
Genau so sieht es aus. Die SPD hat die Verantwortung getragen und ist abgestraft worden. Ihr ist hier kein Vorwurf zu machen. Ich fürchte, sie lassen sich jetzt wieder darauf ein und werden weiter abgestraft. Ich hätte mir so sehr gewünscht, dass sie in der Opposition sich wieder ein arbeitnehmerfreundliches Profil verschaffen, fürchte aber, sie werden wieder in die Verantwortung gehen, vor der sich die anderen drücken.Brainiac hat geschrieben:(22 Nov 2017, 20:10)
...Die SPD ist zuletzt, zum wiederholten Mal, mit der Union in die Regierungsverantwortung gegangen und hat sich dabei völlig aufgerieben. Die Große Koalition wurde ABGEWÄHLT! Nun sind andere dran, aber Lindner und die FDP sind sich zu fein dazu und wollen die Drecksarbeit nicht machen, das soll bitteschön noch mal die SPD tun.
Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?
die SPD ist im Gegensatz zur FDP sehr arbeitnehmerfreundlich und der Arbeitnehmer freut sich schon auf das Umfallen der SPD aus staatspolitischen Erwaegungen.becksham hat geschrieben:(24 Nov 2017, 09:16)
Genau so sieht es aus. Die SPD hat die Verantwortung getragen und ist abgestraft worden. Ihr ist hier kein Vorwurf zu machen. Ich fürchte, sie lassen sich jetzt wieder darauf ein und werden weiter abgestraft. Ich hätte mir so sehr gewünscht, dass sie in der Opposition sich wieder ein arbeitnehmerfreundliches Profil verschaffen, fürchte aber, sie werden wieder in die Verantwortung gehen, vor der sich die anderen drücken.
Scholz kann dann 12 Euro Mindestlohn umsetzen
Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?
Müsste nicht fairer Weise gleiches Recht für alle Parteien gelten, auch im Fall Reetablierung in der Opposition?becksham hat geschrieben:(24 Nov 2017, 09:16)
Genau so sieht es aus. Die SPD hat die Verantwortung getragen und ist abgestraft worden. Ihr ist hier kein Vorwurf zu machen. Ich fürchte, sie lassen sich jetzt wieder darauf ein und werden weiter abgestraft. Ich hätte mir so sehr gewünscht, dass sie in der Opposition sich wieder ein arbeitnehmerfreundliches Profil verschaffen, fürchte aber, sie werden wieder in die Verantwortung gehen, vor der sich die anderen drücken.
Die SPD hat prozentual verloren, weist aber immer noch stattliche 20% auf. Die ist von der Versenkung, in der die FDP mit 4,9% verschwand meilenweit entfernt. Zudem hat die SPD den Vorteil, mit nur einem Partner verhandeln zu müssen, statt sich nach zwei Seiten kompromissbereit zeigen zu müssen. Das ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil.
Mir ist bewusst, dass sich die SPD in einer verzwickten Situation befindet, aber du kannst doch nicht von zwei kleinen Parteien fordern, sich für die SPD zu opfern, damit diese sich in aller Ruhe neu sortieren kann.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
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Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?
FDP nicht groesser machen, als Sie warJJazzGold hat geschrieben:(24 Nov 2017, 11:10)
Müsste nicht fairer Weise gleiches Recht für alle Parteien gelten, auch im Fall Reetablierung in der Opposition?
Die SPD hat prozentual verloren, weist aber immer noch stattliche 20% auf. Die ist von der Versenkung, in der die FDP mit 4,9% verschwand meilenweit entfernt. Zudem hat die SPD den Vorteil, mit nur einem Partner verhandeln zu müssen, statt sich nach zwei Seiten kompromissbereit zeigen zu müssen. Das ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil.
Mir ist bewusst, dass sich die SPD in einer verzwickten Situation befindet, aber du kannst doch nicht von zwei kleinen Parteien fordern, sich für die SPD zu opfern, damit diese sich in aller Ruhe neu sortieren kann.
4.8% mehr war es 2013 nicht
Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?
Du kannst auch anders argumentieren. Die FDP hat massiv (für ihre Verhältnisse) Stimmen gewonnen im Gegensatz zur SPD und ja, da kann ich erwarten, dass z. B. sie eine Verantwortung übernehmen, die andere bereits getragen haben.JJazzGold hat geschrieben:(24 Nov 2017, 11:10)
Müsste nicht fairer Weise gleiches Recht für alle Parteien gelten, auch im Fall Reetablierung in der Opposition?
Die SPD hat prozentual verloren, weist aber immer noch stattliche 20% auf. Die ist von der Versenkung, in der die FDP mit 4,9% verschwand meilenweit entfernt. Zudem hat die SPD den Vorteil, mit nur einem Partner verhandeln zu müssen, statt sich nach zwei Seiten kompromissbereit zeigen zu müssen. Das ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil.
Mir ist bewusst, dass sich die SPD in einer verzwickten Situation befindet, aber du kannst doch nicht von zwei kleinen Parteien fordern, sich für die SPD zu opfern, damit diese sich in aller Ruhe neu sortieren kann.
Und was heißt denn überhaupt "für die SPD zu opfern"? Tritt nicht jede Partei mit dem Wunsch an, dieses Land regieren zu wollen? Gut, außer die AfD jetzt. Das haben sie ja oft genug verkündet.
Als Arbeitnehmerin kann ich mich eigentlich ja nur freuen, wenn die FDP nicht regiert und vielleicht gibt's ja auch ne Chance, dass die SPD sich nicht über den Tisch ziehen lässt und ordentlich was durchsetzen kann. Merkel steht ja schon ganz schön unter Druck.
Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?
Ich sehe die FDP nicht als die buh Partei.
Entweder konnte sie ihre Vorstellungen nicht in ausreichender Form einbringen oder sie taktiert.
Beides legitim.
Schließlich hat sie somit vorzeitig auf eine Beteiligung an der Regierung verzichtet.
Sie hat alles ausgelotet und ist ausgestiegen.
Hat also auf Ministerposten verzichtet, auch selten im deutschen Politikkarrusell!
Was ist daran so verwerflich?!
Entweder konnte sie ihre Vorstellungen nicht in ausreichender Form einbringen oder sie taktiert.
Beides legitim.
Schließlich hat sie somit vorzeitig auf eine Beteiligung an der Regierung verzichtet.
Sie hat alles ausgelotet und ist ausgestiegen.
Hat also auf Ministerposten verzichtet, auch selten im deutschen Politikkarrusell!
Was ist daran so verwerflich?!
Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?
nichts, denn andere werden diese Ministerposten gerne einnehmen.Ger9374 hat geschrieben:(24 Nov 2017, 11:20)
Hat also auf Ministerposten verzichtet, auch selten im deutschen Politikkarrusell!
Was ist daran so verwerflich?!
in der Opposition ist es zudem extrem schwer seine Inhhalte umzusetzen
Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?
Wir wollen mal nicht so tun, als ob die FDP noch nie Regierungsverantwortung übernpommen hätte. Verantwortung hat sie in dem Moment bereits übernommen, als sie sich in die Sondierung begab.becksham hat geschrieben:(24 Nov 2017, 11:16)
Du kannst auch anders argumentieren. Die FDP hat massiv (für ihre Verhältnisse) Stimmen gewonnen im Gegensatz zur SPD und ja, da kann ich erwarten, dass z. B. sie eine Verantwortung übernehmen, die andere bereits getragen haben.
Und was heißt denn überhaupt "für die SPD zu opfern"? Tritt nicht jede Partei mit dem Wunsch an, dieses Land regieren zu wollen? Gut, außer die AfD jetzt. Das haben sie ja oft genug verkündet.
Als Arbeitnehmerin kann ich mich eigentlich ja nur freuen, wenn die FDP nicht regiert und vielleicht gibt's ja auch ne Chance, dass die SPD sich nicht über den Tisch ziehen lässt und ordentlich was durchsetzen kann. Merkel steht ja schon ganz schön unter Druck.
Selbst mit ihren 10% reicht die FDP nicht annähernd an die Verhandlungsstärke einer SPD heran. Die Grünen liegen noch niedriger. Wenn die SPD jetzt aus gemachter Erfahrung befürchtet in einer Koaltion mit der stärkeren Union weiter abzurutschen, was hätte das für FDP, die noch dazu in einer weitaus kritischeren Phase, nämlich des Wiederaufbaus von Null befindet, während die SPD zum x-ten Mal nur ihr vorhandenes, stabiles Gerüst intern neu strukturieren möchte, und die Grüne bedeutet? Das meine ich mit opfern.
Was den Arbeitnehmer betrifft, solltest du froh sein, dass die FDP die kostenträchtigen, Arbeitsplätze gefährdende Politik der Grünen durch ihren Ausstieg verhindert hat. Dass du nebenbei mit einer modern strukturierten Ausbildungs- und Arbeitswelt besser gefahren wärst, einschliesslich deiner Kinder und zu erwartender Enkel, darauf werden wir uns nicht einigen können. Wir können uns nach den zu erwartenden vier Jahren Stagnation ja mal wieder darüber unterhalten
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?
Auf die 0,1% kommt es bei unter 5% auch nicht mehr an, raus ist raus.pikant hat geschrieben:(24 Nov 2017, 11:14)
FDP nicht groesser machen, als Sie war
4.8% mehr war es 2013 nicht
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Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?
Warum ist die FDP der Buhmann? Fragst du dich das ernsthaft? Merkel will K bleiben koste es was es wolle. Die Grünen wissen das genau und wollen so ziemlich jede ihrer bescheuerten Masochistischen Ideen durchsetzen, und Merkel macht natürlich mit. DIe FDP hätte da natürlich mitmachen können, aber dann wären sie bei der nächsten Wahl wieder unter 5%. Weil Lindner nicht blöd ist, weiß er das natürlich auch und zieht die Reissleine. Das resultiert natürlich darin, daß sowohl die Grünen als auch Merkel und somit auch die Medien sauer auf die FDP sind.
Klarer kanns doch garnicht sein.
Klarer kanns doch garnicht sein.
Um fremden Wert willig und frei anzuerkennen, muß man eigenen haben.
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Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?
Hör mal ganz genau hin.becksham hat geschrieben:(24 Nov 2017, 11:16)
Du kannst auch anders argumentieren. Die FDP hat massiv (für ihre Verhältnisse) Stimmen gewonnen im Gegensatz zur SPD und ja, da kann ich erwarten, dass z. B. sie eine Verantwortung übernehmen, die andere bereits getragen haben.
Und was heißt denn überhaupt "für die SPD zu opfern"? Tritt nicht jede Partei mit dem Wunsch an, dieses Land regieren zu wollen? Gut, außer die AfD jetzt. Das haben sie ja oft genug verkündet.
Als Arbeitnehmerin kann ich mich eigentlich ja nur freuen, wenn die FDP nicht regiert und vielleicht gibt's ja auch ne Chance, dass die SPD sich nicht über den Tisch ziehen lässt und ordentlich was durchsetzen kann. Merkel steht ja schon ganz schön unter Druck.
Es kippt gerade gewaltig.
Merkel stand unter Druck, zweifellos.
Je länger sich die Jamaika Veranstaltung hinzog und letztlich scheiterte, kam Merkel in eine Lage die aussichtslos schien, da sich die SPD schon vorher abgemeldet hatte.
Parteiengezänk ohne den Wähler zu beachten.
Dieser hat jetzt mehr und mehr das Gefühl, Merkel, das arme Schwein.
Sie versucht alles aber wird von allen Seiten ausgebremst.
Die Stimmung kippt.
Die SPD durchläuft gerade einen Prozess, für den man sie nur bemitleiden kann.
Lässt sie sich jetzt auf Gespräche ein, um sich hinterher doch wieder in die Regenerationsecke zu verziehen, nützen Argumente nichts mehr.
Sie wird dann vollends als Loser - ohne geeignetes Personal - dastehen.
Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?
Das stimmt. In dem Punkt hätte ich die Grünen mit erwähnen müssen. Da hast du recht.JJazzGold hat geschrieben:(24 Nov 2017, 11:38)
...Was den Arbeitnehmer betrifft, solltest du froh sein, dass die FDP die kostenträchtigen, Arbeitsplätze gefährdende Politik der Grünen durch ihren Ausstieg verhindert hat. Dass du nebenbei mit einer modern strukturierten Ausbildungs- und Arbeitswelt besser gefahren wärst, einschliesslich deiner Kinder und zu erwartender Enkel, darauf werden wir uns nicht einigen können. Wir können uns nach den zu erwartenden vier Jahren Stagnation ja mal wieder darüber unterhalten
Passend zu dem Punkt: Es wird einen Antrag im Berliner Abgeordnetenhaus geben, die sachgrundlose Befristung in öffentlichen Betrieben abzuschaffen. Im Wirtschaftsausschuss hat eine Partei diesem Antrag nicht zugestimmt. Rate welche.
Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?
Ich hörte gerade im Radio, dass Gespräche ohne vorherige Zustimmung der Parteimitglieder keine so gute Idee wären. Ja, sollen sie eine Mitgliederbefragung machen. Wenn dann die Mehrheit Ja zu Sondierungsgesprächen sagt, sollen sie das durchziehen. Dann aber nicht heulen hinterher.jorikke hat geschrieben:(24 Nov 2017, 11:44)
...Die SPD durchläuft gerade einen Prozess, für den man sie nur bemitleiden kann.
Lässt sie sich jetzt auf Gespräche ein, um sich hinterher doch wieder in die Regenerationsecke zu verziehen, nützen Argumente nichts mehr.
Sie wird dann vollends als Loser - ohne geeignetes Personal - dastehen.
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Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?
Also mit anderen Worten, die FDP kennt einen großen Teil ihrer Wählerschaft gar nicht.Europa2050 hat geschrieben:(24 Nov 2017, 08:30)
Die FDP wird im Wesentlichen von Menschen goutiert, die der Meinung sind, für sich, ihre Nächsten und ihr Leben selbst am besten sorgen zu können und dabei möglichst wenig bevormundet zu werden. Und die vertritt die FDP entsprechend auch (neben anderen Liberalen Themen).
Dass diese Einstellung bei finanziell oder bildungstechnisch besser ausgestatteten Menschen häufiger vorhanden ist, ist dabei nicht von der Hand zu weisen.
Warum sollen aber diese Menschen kein Recht auf eine politische Plattform haben, die anderen habens doch auch?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?
Schnee von gestern - Steinmeier hat die Parteichefs von CDU, CSU und SPD zu einem gemeinsamen Gespraech eingeladen - Grosse Koalition rueckt naeherbecksham hat geschrieben:(24 Nov 2017, 11:48)
Ich hörte gerade im Radio, dass Gespräche ohne vorherige Zustimmung der Parteimitglieder keine so gute Idee wären. Ja, sollen sie eine Mitgliederbefragung machen. Wenn dann die Mehrheit Ja zu Sondierungsgesprächen sagt, sollen sie das durchziehen. Dann aber nicht heulen hinterher.
Staatsverantwortung jetzt.
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Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?
Vorallem hat die FDP ja im Wahlkampf ganz klar durchschimmern lassen, was sie alles besser können und gemacht hätten. Da darf an annehmen, die wollen.becksham hat geschrieben:(24 Nov 2017, 11:16)
Du kannst auch anders argumentieren. Die FDP hat massiv (für ihre Verhältnisse) Stimmen gewonnen im Gegensatz zur SPD und ja, da kann ich erwarten, dass z. B. sie eine Verantwortung übernehmen, die andere bereits getragen haben.
Und was heißt denn überhaupt "für die SPD zu opfern"? Tritt nicht jede Partei mit dem Wunsch an, dieses Land regieren zu wollen? Gut, außer die AfD jetzt. Das haben sie ja oft genug verkündet.
Als Arbeitnehmerin kann ich mich eigentlich ja nur freuen, wenn die FDP nicht regiert und vielleicht gibt's ja auch ne Chance, dass die SPD sich nicht über den Tisch ziehen lässt und ordentlich was durchsetzen kann. Merkel steht ja schon ganz schön unter Druck.
Aber ne meine Theorie ist ja, die wollten von vorherrein gar nicht schon gar nicht, mit der Merkel CDU. Aber durch die frühe Absage der SPD, kamen sie diesbezüglich schwer unter Druck.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?
Buh -Partei, verwerflich ect.pp sind auch ein völlig bescheuerte Bezeichnungen für die Sachlage.Ger9374 hat geschrieben:(24 Nov 2017, 11:20)
Ich sehe die FDP nicht als die buh Partei.
Entweder konnte sie ihre Vorstellungen nicht in ausreichender Form einbringen oder sie taktiert.
Beides legitim.
Schließlich hat sie somit vorzeitig auf eine Beteiligung an der Regierung verzichtet.
Sie hat alles ausgelotet und ist ausgestiegen.
Hat also auf Ministerposten verzichtet, auch selten im deutschen Politikkarrusell!
Was ist daran so verwerflich?!
Das hört sich nach Opferrolle an und als wäre es schon komisch, wenn man die FDP für ihr Verhalten kritisieren würde. denn dies passiert gerade, nix anderes. Das die FDP ein Recht darauf hat aus Verhandlungen auszusteigen steht doch gar nicht zur Diskussion.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?
Nix da, die Merkel soll mal ihr Talent in einer Minderheitsregierung einbringen.pikant hat geschrieben:(24 Nov 2017, 12:04)
Schnee von gestern - Steinmeier hat die Parteichefs von CDU, CSU und SPD zu einem gemeinsamen Gespraech eingeladen - Grosse Koalition rueckt naeher
Staatsverantwortung jetzt.
Da wohl keine Partei so wirklich mit ihr möchte, muesste sie halt die SPD, oder 2 andere Parteien von ihren Vorhaben überzeugen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?
ich sehe das fuer die SPD positiv - Steinemier hat nun zu Gespraechen eingeladen und die SPD wird ihrer Staatsverantwortung gerecht und geht wieder in eine grosse Koalition.jorikke hat geschrieben:(24 Nov 2017, 11:44)
Es kippt gerade gewaltig.
Die Stimmung kippt.
Die SPD durchläuft gerade einen Prozess, für den man sie nur bemitleiden kann.
Lässt sie sich jetzt auf Gespräche ein, um sich hinterher doch wieder in die Regenerationsecke zu verziehen, nützen Argumente nichts mehr.
Sie wird dann vollends als Loser - ohne geeignetes Personal - dastehen.
Wenn die Gespraeche scheitern sieht es fuer die SPD bei Neuwahlen glaube ich nicht so gut aus.
Also regieren und umsetzen mit eigenen SPD Leuten
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Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?
Ob dies Positiv für die SPD ausgeht is wohl wirklich eher eine sehr wage Hoffnung.pikant hat geschrieben:(24 Nov 2017, 12:12)
ich sehe das fuer die SPD positiv - Steinemier hat nun zu Gespraechen eingeladen und die SPD wird ihrer Staatsverantwortung gerecht und geht wieder in eine grosse Koalition.
Wenn die Gespraeche scheitern sieht es fuer die SPD bei Neuwahlen glaube ich nicht so gut aus.
Also regieren und umsetzen mit eigenen SPD Leuten
Dafür muesste eine ganz andere öffentliche und mediale Sichtweise her, nämlich eine die sich nicht auf den Chef/Chefin fokusziert. Ich sehe das mom. nicht.
Das einzige was der SPD evtl. helfen könnte ist, daß die Merkel nach 4 Jahren weg ist und es keinen Sinn mehr macht ihre Legende weiter zu stricken. Evtl. bleibt dann etwas Positives für die SPD hängen, vorrausgesetzt die Groko hat etwas Positives nach 4 Jahren zu bieten, was man mit der SPD in Verbindung bringt.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?
Es wird aber die GroKo, da kannst du dich auf den Kopf stellen. Allerdings wird die SPD wesentlich dominanter werden. Die Merkel braucht die SPD auf Teufel komm raus, d.h., dass die SPD ihre "Wünsche" durchdrücken kann und sich auch nicht mehr einbuttern lassen wird.relativ hat geschrieben:(24 Nov 2017, 12:11)
Nix da, die Merkel soll mal ihr Talent in einer Minderheitsregierung einbringen.
Da wohl keine Partei so wirklich mit ihr möchte, muesste sie halt die SPD, oder 2 andere Parteien von ihren Vorhaben überzeugen.
Die FDP ist übrigens nur in bestimmten Lagern, die shit-Stürmchen veranstalten, der Buhmann. In der Bevölkerung hat sie jetzt mehr Akzeptanz. Eigentlich ist sie inzwischen die einzige Partei, auf die man sich verlassen kann, und man müsste ihr Vertrauen schenken.
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Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?
Muss ich gar nicht, wenn ne Groko wird lebe ich auch damit, nur für mich und unser Land wäre mal eine Minderheitenregierung gar nicht so übel. auch damit man mal erfahrungen diesbezüglich sammeln kann. In anderen demokratischen europäischen Ländern ist sowas politischer Alltag. Dem Parlamentarismus wird es auch nicht schaden.CaptainJack hat geschrieben:(24 Nov 2017, 12:26)
Es wird aber die GroKo, da kannst du dich auf den Kopf stellen.
Sorry, aber die SPD hat schon bei der letzten Groko fast alle ihre wichtigen Themen zu 100% durchgebracht. Hat es ihr beim deutschen Wahlvieh Punkte gebracht?Allerdings wird die SPD wesentlich dominanter werden. Die Merkel braucht die SPD auf Teufel komm raus, d.h., dass die SPD ihre "Wünsche" durchdrücken kann und sich auch nicht mehr einbuttern lassen wird.
. Eigentlich ist sie inzwischen die einzige Partei, auf die man sich verlassen kann, und man müsste ihr Vertrauen schenken.
Na weiss da wieder jemand wie das Volk tickt?Die FDP ist übrigens nur in bestimmten Lagern, die shit-Stürmchen veranstalten, der Buhmann. In der Bevölkerung hat sie jetzt mehr Akzeptanz
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?
deutsches Wahlvieh!!?? Hetze?? Rassismus??relativ hat geschrieben:(24 Nov 2017, 12:34)
Muss ich gar nicht, wenn ne Groko wird lebe ich auch damit, nur für mich und unser Land wäre mal eine Minderheitenregierung gar nicht so übel. auch damit man mal erfahrungen diesbezüglich sammeln kann. In anderen demokratischen europäischen Ländern ist sowas politischer Alltag. Dem Parlamentarismus wird es auch nicht schaden.
Sorry, aber die SPD hat schon bei der letzten Groko fast alle ihre wichtigen Themen zu 100% durchgebracht. Hat es ihr beim deutschen Wahlvieh Punkte gebracht?
Na weiss da wieder jemand wie das Volk tickt?
In etwa weiß ich, wie das Volk tickt. Ich lag ja fast immer richtig. In diesem Falle ist es aber noch einfacher ... die FDP steigt bei Umfragen seit dem Scheitern von Jamaika. Und sie wird noch mehr steigen, da sie auch ein paar Prozenz von der AFD klaut. Meine Voraussage: Die FDP wird bei ca. 15% landen, die AFD unter 10% ... zumindest in absehbarer Zukunft.
Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?
becksham hat geschrieben:(24 Nov 2017, 11:44)
Das stimmt. In dem Punkt hätte ich die Grünen mit erwähnen müssen. Da hast du recht.
Passend zu dem Punkt: Es wird einen Antrag im Berliner Abgeordnetenhaus geben, die sachgrundlose Befristung in öffentlichen Betrieben abzuschaffen. Im Wirtschaftsausschuss hat eine Partei diesem Antrag nicht zugestimmt. Rate welche.
Da muss ich raten, zum Googeln bin ich nach dem Essen, übrigens grün kompatibel ohne Fleisch , zu faul.
Die SPD kann es nicht sein, die hat die Abschaffung im Programm, obwohl sie reichlich Befristete beschäftigt, die Die Linke ganz bestimmt nicht, bleiben nur Grüne und FDP. Ich hoffe, es waren die Grünen. Kann ich mir aber nicht so recht vorstellen. Dann bleibt nur die FDP übrig.
Nachtrag, da habe ich doch glatt die CDU vergessen, die könnte es auch sein.
Zuletzt geändert von JJazzGold am Fr 24. Nov 2017, 12:49, insgesamt 1-mal geändert.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?
bei einem Institut ja, bei 2 anderen Instituten ist die FDP seit dem Scheitern von Jamaika gesunken!CaptainJack hat geschrieben:(24 Nov 2017, 12:43)
die FDP steigt bei Umfragen seit dem Scheitern von Jamaika. Und sie wird noch mehr steigen,
das ganze Bild mit Pikant!
Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?
Dafür bekommst du 100 Punkte und darfst dir am Wochenende ein Fleischgericht gönnen.JJazzGold hat geschrieben:(24 Nov 2017, 12:46)
Da muss ich raten, zum Googeln bin ich nach dem Essen, übrigens grün kompatibel ohne Fleisch , zu faul.
Die SPD kann es nicht sein, die hat die Abschaffung im Programm, obwohl sie reichlich Befristete beschäftigt, die Die Linke ganz bestimmt nicht, bleiben nur Grüne und FDP. Ich hoffe, es waren die Grünen. Kann ich mir aber nicht so recht vorstellen. Dann bleibt nur die FDP übrig.
Nachtrag, da habe ich doch glatt die CDU vergessen, die könnte es auch sein.
Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?
Während ich den Festtagsbraten verzehre werde ich darüber nachdenken, ob ein befristeter Job nicht besser ist als keiner.becksham hat geschrieben:(24 Nov 2017, 12:51)
Dafür bekommst du 100 Punkte und darfst dir am Wochenende ein Fleischgericht gönnen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?
kommt auf die Bezahlung an!JJazzGold hat geschrieben:(24 Nov 2017, 13:06)
Während ich den Festtagsbraten verzehre werde ich darüber nachdenken, ob ein befristeter Job nicht besser ist als keiner.
befristete Jobs koennen besser sein als unbefristete - darueber dachte ich auch nach bei einem Schluck Wasser.
Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?
Naja, die Begründung für Befristungen ist ja hier immer wieder, man müsse den Arbeitnehmer erst kennenlernen, ob er überhaupt passt. Ich finde ja, dafür gibt es eine Probezeit. Dafür benötigt man keine Befristungen und ich denke, ein fester Arbeitsplatz ist gerade im Hinblick auf Familienplanung nicht von der Hand zu weisen.JJazzGold hat geschrieben:(24 Nov 2017, 13:06)
Während ich den Festtagsbraten verzehre werde ich darüber nachdenken, ob ein befristeter Job nicht besser ist als keiner.
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Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?
Ne das deutsche Wahlvieh so wie ich es kenne hat doch das Recht so zu wählen wie das Vieh eben." Hm lecker Grünzeug wie bei Mutti schön. Wähl ich."
"Der Freund von ner Biene, der einen Hund kennt, der immer auf ne Blume pisst, die der Freund der Biene häufig besucht hat, sagt: Der Nektar dieser Blume schmeckt vorzüglich. Wähl ich."
Davon rückst du auch nicht ab, obwohl du schon etliche male faktisch eines besseren belehrt wurdest.In etwa weiß ich, wie das Volk tickt. Ich lag ja fast immer richtig.
Steigt in "einer" deiner Umfragen? Also weisst du es gar nicht selber besser, sondern hoffst, daß "diese eine" Umfrage recht behält?In diesem Falle ist es aber noch einfacher ... die FDP steigt bei Umfragen seit dem Scheitern von Jamaika. Und sie wird noch mehr steigen, da sie auch ein paar Prozenz von der AFD klaut. Meine Voraussage: Die FDP wird bei ca. 15% landen, die AFD unter 10% ... zumindest in absehbarer Zukunft.
Ich hoffe für dich, daß wenigstens in deiner Selbsteinschätzung, diese kruden Phantasien, dein Selbstbewusstsein fördern.
Zuletzt geändert von relativ am Fr 24. Nov 2017, 13:28, insgesamt 2-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?
hier betreibt man bewusst Verdummung!
die FDP ist bei INSA gestiegen und das 2mal - die haben doch tatsaechlich am 20.11 und dann wieder am 21.11-22.11 eine Umfrage rausgebracht - das ist Rekort
bei Forsa und Infratest Dimap ist die FDP gefallen - die haben am 20.11 auch gefragt
daraus wird dann steigen bei Umfragen gemacht - dummer Taschenspielertrick, der sofort durchschaut worden ist .
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Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?
Am häufigsten wird die Flexibilisierung angeführt, die ist ja im Zuge der Globalisierung auch gar nicht von der Hand zu weisen.becksham hat geschrieben:(24 Nov 2017, 13:16)
Naja, die Begründung für Befristungen ist ja hier immer wieder, man müsse den Arbeitnehmer erst kennenlernen, ob er überhaupt passt. Ich finde ja, dafür gibt es eine Probezeit. Dafür benötigt man keine Befristungen und ich denke, ein fester Arbeitsplatz ist gerade im Hinblick auf Familienplanung nicht von der Hand zu weisen.
Was eben brutal immer weniger berücksichtigt wird ist, daß Arbeit (auch gerade sichere Arbeit) eben ein sehr wichtiger Bestandteil jeder Gesellschaft ist. Auch Unternehmen sind Teil dieser Gesellschaften zu deren Wohl sie beitragen und umgekehrt die Arbeiter zu ihren.
D.h. für mich muss es ein Weg Kompromiss geben der eben beides vereinen kann. Die nötige Gewinnoption für Unternehmer und das gesellschaftliche Wohl.
Für mich wäre da eine Option, daß z.B. unsichere Zeitarbeitsstellen ect. wesentlich besser bezahlt werden, als feste Anstellungen. ( die Höhen sind natürlich Verhandlungssache zwischen vorzugshalber Gewerkschaften und Unternehmer), aber auch gesetzliche Zielvorgaben kann ich mir Vorstellen, sollte eine freiwillige Vernuftbasis nicht möglich sein, wie beim Mindestlohn.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?
Wie gesagt: Der Hass auf die FDP ist allgegenwärtig. Wenn man Leuten wie dir freien Lauf ließe, hätten FDP-Anhänger sicher nichts zu lachen. Zum Glück kannst du deinen Hass nicht ausleben. Der Firnis der Zivilisation ist dünn, und aus Hassgefühlen, die hier zum Vorschein kommen, ist schon viel Unheil entstanden, sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite des Spektrums.Tomaner hat geschrieben:(24 Nov 2017, 06:27)
Was soll dieser Unsinn? FDP vertritt lediglich Interessen von Großverdiener und Einkommensmillionäre! Warum soll eine Putzfrau ihre Interessen von einem Millionär vertreten lassen, wo sie sein Scheißhaus putzen muß? Die ehmaligen Schleckerfrauen werden dir ähnliches über diese Mövenpickpartei sagen. Die selbe Scheiße in neuen Farben, bleibt die gleiche!
Victrix causa deis placuit, sed victa Catoni
Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?
kann doch der AN selbst entscheiden - ich war mal ganz froh, als ein Arbeitgeber mir eine Befristung anbot, denn ich hatte schon Aussicht auf einen besseren Arbeitsplatz, der aber erst in 6 Monaten frei wurde.becksham hat geschrieben:(24 Nov 2017, 13:16)
Naja, die Begründung für Befristungen ist ja hier immer wieder, man müsse den Arbeitnehmer erst kennenlernen, ob er überhaupt passt. Ich finde ja, dafür gibt es eine Probezeit. Dafür benötigt man keine Befristungen und ich denke, ein fester Arbeitsplatz ist gerade im Hinblick auf Familienplanung nicht von der Hand zu weisen.
man sollte das differenziert sehen und nicht alles ueber den beruehmten Kamm scheren.
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Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?
Dafür reicht dem Arbeitnehmer in der Regel die Kündigungsfrist. Befristungen dienen nur der Ausbeutung, da muss man gar nicht darum herum reden.pikant hat geschrieben:(24 Nov 2017, 16:19)
kann doch der AN selbst entscheiden - ich war mal ganz froh, als ein Arbeitgeber mir eine Befristung anbot, denn ich hatte schon Aussicht auf einen besseren Arbeitsplatz, der aber erst in 6 Monaten frei wurde.
man sollte das differenziert sehen und nicht alles ueber den beruehmten Kamm scheren.
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?
Ich hatte einmal so eine tragische Sache. Ich konnte nach einem halben Jahr Probezeit jemanden nicht guten Gewissens fest einstellen, obwohl ich eine gewisse positive Tendenz sah bei der schlechten Leistung, die Einarbeitung aufwändig ist und ich dringend Verstärkung gebraucht hätte. Da ging dann auch nichts mit befristet anstellen um mal zu probieren. Normal beenden wir die Probezeit vorzeitig. Der arme Mensch war die absolute Ausnahme. In 95 Prozent der Fälle sind wiederholte Befristungen reine Schikane.yogi61 hat geschrieben:(24 Nov 2017, 19:20)
Dafür reicht dem Arbeitnehmer in der Regel die Kündigungsfrist. Befristungen dienen nur der Ausbeutung, da muss man gar nicht darum herum reden.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?
Die ZEIT wählt schon Überschriften, die ein gemeinsames Vorgehen von AfD und FDP vorspiegeln (das es so allerdings nicht gibt, wie im weiteren Verlauf des Artikels klar wird): Das ist wohl die Höchststrafe, die die ZEIT an die FDP zu vergeben hat. War wohl doch eine große Enttäuschung für die ZEIT, dass die FDP sich nicht als Verlängerung von Schwarz-Grün - sicher der Lieblingskoalition der ZEIT - hergeben wollte. Tja, nun ist die FDP eben böse.
Grundsätzlich stimmt es aber natürlich schon, dass AfD und FDP nicht so viel trennt, insbesondere bezüglich der Asyl- und Einwanderungspolitik. Auch wenn man hier im Forum noch vor kurzem - vor dem Scheitern von Jamaika, als die FDP noch zu den Guten gehörte - angepöbelt wurde, wenn man das auch nur erwähnte.
http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... nitiativenFamiliennachzug
:
FDP und AfD bereiten Gesetzesinitiativen vor
Im Bundestag zeichnet sich eine Mehrheit für eine weitere Aussetzung des Familiennachzuges ab. AfD und FDP wollen ein Gesetz verlängern, das im kommenden März ausläuft.
Die Bundestagsfraktionen der Parteien AfD und FDP bereiten unabhängig voneinander Gesetzesinitiativen vor, um den umstrittenen Familiennachzug zu unterbinden. Das teilten AfD-Fraktionschefin Alice Weidel und FDP-Chef Christian Lindner mit.
[...]
Christian Lindner sagte gegenüber dem Spiegel: "Wir schlagen vor, den Familiennachzug noch einmal über März 2018 hinaus auszusetzen, solange wir nicht in der Lage sind, den Menschen in Sachen Integration, Schulen, Wohnungen gerecht zu werden." Ausnahmen könne es in humanitären Härtefällen geben oder wenn ein Betroffener durch Arbeit für seine Familie sorgen könne. Die FDP dürfe das Thema nicht der AfD überlassen, die bei dem Thema "herzlos auf Abschottung" bedacht sei.
Grundsätzlich stimmt es aber natürlich schon, dass AfD und FDP nicht so viel trennt, insbesondere bezüglich der Asyl- und Einwanderungspolitik. Auch wenn man hier im Forum noch vor kurzem - vor dem Scheitern von Jamaika, als die FDP noch zu den Guten gehörte - angepöbelt wurde, wenn man das auch nur erwähnte.