Das Problem mit der Ghettobildung

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relativ
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Re: Das Problem mit der Ghettobildung

Beitrag von relativ »

jack000 hat geschrieben:(11 Nov 2017, 16:09)

Es ist egal wer es ist, es wird ja nicht besser oder schlechter dadurch. Es muss generell vermieden werden und dazu gehört die Zuwanderung in die Sozialen Sicherungssysteme zu vermeiden.
Du meintest ohne diese Zuwanderung hätten wir die Probleme nicht, dir ist aber egal, wer in diesen Problemvierteln wohnt und da wir solche Viertel eigentlich schon immer hatten, wo siehst du da dieses Problem gelöst ?
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relativ
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Re: Das Problem mit der Ghettobildung

Beitrag von relativ »

Tinkerbell hat geschrieben:(13 Nov 2017, 10:05)

Das ist richtig. :-) die da leben, wollen ja da leben, können ihre fähigkeiten da voll ausspielen, fühlen sich halt wohl. Die anderen wollen da nicht leben und brauchen diese fähigkeiten nie und nirgends. Deshalb wird es immer zu Ghettobildung kommen.....birds of one feather .......
Wie kommst du darauf, daß sich die "Ghettobewohner" pauschal dort wohlfühlen, oder nicht lieber woanders leben würden.
Häufig ist dies eben auch eine Frage des bezahlbaren Wohnraumes, oder etwa nicht?
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Re: Das Problem mit der Ghettobildung

Beitrag von Tinkerbell »

[quote="relativ"][url=http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 9#p4056279] (13 Nov 2017, 10:08)[/url]

Wie kommst du darauf, daß sich die "Ghettobewohner" pauschal dort wohlfühlen, oder nicht lieber woanders leben würden.
Häufig ist dies eben auch eine Frage des bezahlbaren Wohnraumes, oder etwa nicht?[/quote]

Ach ja ? Na ja, in den gebieten der kulturellen oberhoheit können die menschen doch wunderbar ihre verbindende leitkultur zum tragen bringen. Ist doch ein wohlfühlfaktor.......

Wenn ich die sat- schuesseln und deren ausrichtung sehe, dann ist das doch toll da alles da zum wohlfühlen. Da stören doch andere nur, gibt doch nur krawall wenn andere kulturelle Aufstellung da sich einmischt, oder .......?

( Zitierfunktion wackelig )
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Re: Das Problem mit der Ghettobildung

Beitrag von Olympus »

Naja, Freital ist wohl eines der übleren Ghettos Deutschlands. Da muss echt mal aufgeräumt werden.
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jack000
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Re: Das Problem mit der Ghettobildung

Beitrag von jack000 »

relativ hat geschrieben:(13 Nov 2017, 10:06)

Du meintest ohne diese Zuwanderung hätten wir die Probleme nicht, dir ist aber egal, wer in diesen Problemvierteln wohnt und da wir solche Viertel eigentlich schon immer hatten, wo siehst du da dieses Problem gelöst ?
Es geht darum das Problem so klein wie möglich zu halten. Es muss eine jede Zuwanderung in die sozialen Sicherungssysteme verhindert werden. Zu 100% wird man es nicht lösen können aber es muss auch nicht größer sein als es sein muss.
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relativ
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Re: Das Problem mit der Ghettobildung

Beitrag von relativ »

jack000 hat geschrieben:(13 Nov 2017, 10:36)

Es geht darum das Problem so klein wie möglich zu halten. Es muss eine jede Zuwanderung in die sozialen Sicherungssysteme verhindert werden. Zu 100% wird man es nicht lösen können aber es muss auch nicht größer sein als es sein muss.
Ich denke mal, genau dies versuchen unserer Regierungen permanent, werden aber eben vom Rechtsstaat häufiger zurückgepfiffen, da sie sich eben auch an geltende Rechtssprechung halten muessen.
Naja, wenigsten heisst es jetzt nicht mehr bei dir, daß wir es nicht mehr hätten.
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relativ
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Re: Das Problem mit der Ghettobildung

Beitrag von relativ »

Olympus hat geschrieben:(13 Nov 2017, 10:28)

Naja, Freital ist wohl eines der übleren Ghettos Deutschlands. Da muss echt mal aufgeräumt werden.
Ob er sein bevorzugtes Ghetto meint? ;)
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Re: Das Problem mit der Ghettobildung

Beitrag von jack000 »

relativ hat geschrieben:(13 Nov 2017, 10:44)

Ich denke mal, genau dies versuchen unserer Regierungen permanent, werden aber eben vom Rechtsstaat häufiger zurückgepfiffen, da sie sich eben auch an geltende Rechtssprechung halten muessen.
Auf diesen "Rechtsstaat" kann man dann auch nur noch scheißen wenn er dafür sorgt, dass Einwanderung in die sozialen Sicherungssysteme durchgeführt werden muss.
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Re: Das Problem mit der Ghettobildung

Beitrag von relativ »

jack000 hat geschrieben:(13 Nov 2017, 10:47)

Auf diesen "Rechtsstaat" kann man dann auch nur noch scheißen wenn er dafür sorgt, dass Einwanderung in die sozialen Sicherungssysteme durchgeführt werden muss.
Sorry, aber ich möchte bestimmt nicht in einem Staat leben, wo Einzelmeinungen, Minderheitenmeinungen und deren Hybris zur Änderung unserer Grundrechte führen.
Hartz 4/Mindestsicherung wird über Steuergelder finanziert. Arbeitslosenversicherung und was da eingezahlt wird, sind davon also nicht direkt betroffen.
Auf Mindestsicherung hat hier jeder ein anrecht, auch diejenigen die temporär hier leben. Ein starker Staat wie unserer kann sich dies auch leisten. Natürlich ist dies kein Selbstzweck und es muss alles unternommen werden, damit Fluchtgründe eben nicht entstehen können.
Wenn es mal zu einer wirklichen Überforderung unser finanziellen Möglichkeiten kommt, kann man sich immer noch überlegen, ob man Einwanderung temporär stoppt, oder einschränkt.
Finaziell sehe ich aber mom. eher die geringsten Probleme, da macht mir die gesellschaftliche Spaltung und Zunahme der Extreme schon eher sorgen.
Quelle: hartz.info ALG2-FAQ:

Wer bezahlt das ALG II?

Generell kann man sich merken, das alle Leistungen des SGB II aus Steuermitteln finanziert werden. Sofern der kommunale Träger zuständig ist, z.B. für Leistungen nach § 16a, § 23 Abs. 3 und (anteilig) § 22 SGB II, kommt das Geld aus dem Steuertopf der Kommune, ansonsten aus dem großen Steuertopf des Bundes. Da rund 19% des einem ALG II-Empfänger gezahlten ALG II als Steuern wieder dort hin zurück fließen, woher sie kommen, ist die effektive Belastung des Bundeshaushaltes rund 19% geringer, als offiziell angegeben.
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Re: Das Problem mit der Ghettobildung

Beitrag von CaptainJack »

relativ hat geschrieben:(13 Nov 2017, 11:02)

Sorry, aber ich möchte bestimmt nicht in einem Staat leben, wo Einzelmeinungen, Minderheitenmeinungen und deren Hybris zur Änderung unserer Grundrechte führen.
Hartz 4/Mindestsicherung wird über Steuergelder finanziert. Deine Arbeitslosenversicherung und was du da einzahlst sind davon also nicht betroffen.
Auf Mindestsicherung hat hier jeder ein anrecht, auch diejenigen die temporär hier leben. Ein straker Staat wie unserer kann sich dies auch leisten. Natürlich ist dies kein Selbstzweck und es muss alles unternommen weredn, damit Fluchtgründe eben nicht entstehen können.
Wenn es mal zu einer wirklichen Überforderung und finanziellen Möglichkeiten kommen, kann man sich immer noch überlegen, ob man Einwanderung temporär stoppt, oder eimnschränkt.
Finaziell sehe ich aber mom. eher die geringsten Probleme, da macht mir die gesellschaftliche Spaltung und Zunahme der Extreme schon eher sorgen.
Ach so, ein paar Mrd Menschen haben anrecht auf Grundsicherung bei uns!? Aha!
Genau das ist die Hybris der sog. Gutmenschen oder, wie ich sage, "Leute, die ihren Kopf nicht mehr aus dem Sand bekommen".
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Re: Das Problem mit der Ghettobildung

Beitrag von relativ »

CaptainJack hat geschrieben:(13 Nov 2017, 11:09)

Ach so, ein paar Mrd Menschen haben anrecht auf Grundsicherung bei uns!? Aha!
Genau das ist die Hybris der sog. Gutmenschen oder, wie ich sage, "Leute, die ihren Kopf nicht mehr aus dem Sand bekommen".
Ach Göttchen, jetzt will wieder die ganze Welt an das Geld von CaptainJack. :x
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Re: Das Problem mit der Ghettobildung

Beitrag von jack000 »

relativ hat geschrieben:(13 Nov 2017, 11:02)
Wenn es mal zu einer wirklichen Überforderung unser finanziellen Möglichkeiten kommt, kann man sich immer noch überlegen, ob man Einwanderung temporär stoppt, oder einschränkt.
Wenn es dann geht (Abgesehen davon, muss es erst soweit kommen??) dann geht es auch vorher. Wenn das auch vorher geht, dann gibt es keinen Grund das nicht sofort umzusetzen.
Finaziell sehe ich aber mom. eher die geringsten Probleme, da macht mir die gesellschaftliche Spaltung und Zunahme der Extreme schon eher sorgen.
Ja, das ist auch eine Folge davon. Aber was noch kommen wird, bedenke das die meisten Flüchtlinge auch in absehbarer Zeit nicht arbeiten werden. Folglich werden die nur Wohnungen in bestimmten Vierteln oder Gebäuden sich leisten können.
=> Dort wo bereits sozial Schwache wohnen kommen die also noch hinzu. D.H. die Situation in diesen Ghettos verschlimmert sich noch.
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Re: Das Problem mit der Ghettobildung

Beitrag von Olympus »

jack000 hat geschrieben:(13 Nov 2017, 11:14)

Wenn es dann geht (Abgesehen davon, muss es erst soweit kommen??) dann geht es auch vorher. Wenn das auch vorher geht, dann gibt es keinen Grund das nicht sofort umzusetzen.


Ja, das ist auch eine Folge davon. Aber was noch kommen wird, bedenke das die meisten Flüchtlinge auch in absehbarer Zeit nicht arbeiten werden. Folglich werden die nur Wohnungen in bestimmten Vierteln oder Gebäuden sich leisten können.
=> Dort wo bereits sozial Schwache wohnen kommen die also noch hinzu. D.H. die Situation in diesen Ghettos verschlimmert sich noch.
Das mit den 5 Jahren hatten wir schon. Und in den Ghettos wäre es früher oder später sowieso eskaliert. Allerdings wären dann die kriminellen Strukturen noch festgefahrener als heute.

Die Leute kommen in Jobs. Viele sind es bereits. Aber das kommt natürlich nicht in der Propaganda.
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Re: Das Problem mit der Ghettobildung

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(10 Nov 2017, 14:00)

.... Er meinte darauf hin, daß er glaubt, daß viele dieser Migranten einfach zu bequem werden, in diesen Parrallelgesellschaft und dies das eigentliche Problem darstellt.
Erstmal freue ich mich, dass Du nun auch mal aus türkischem Munde Das gehört hast, was ich die ganze Zeit schreibe.
Ich finde allerdings das Wort "bequem" hier nicht so angebracht, denn es bedeutet ja, dass man bei einfach mehr persönlichem Engagement die Problematik beseitigen könnte.
Die Frage an die geneigte Usergemeinschaft wäre, fällt euch etwas ein, was man Gesellschaftlich, oder Staatlich tun könnte, um dieses Integrationshindernis beiseite zu räumen.
Die Bildung in der Türkei verbessern ....
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Das Problem mit der Ghettobildung

Beitrag von CaptainJack »

relativ hat geschrieben:(13 Nov 2017, 11:12)

Ach Göttchen, jetzt will wieder die ganze Welt an das Geld von CaptainJack. :x
Wenn man weiter denkt, ist es leider so bei euch! Völlig ohne Nachdenken, Maß und Ziel, unter Beibehaltung des Kopfes im Sand!
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Re: Das Problem mit der Ghettobildung

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(13 Nov 2017, 11:25)

Erstmal freue ich mich, dass Du nun auch mal aus türkischem Munde Das gehört hast, was ich die ganze Zeit schreibe.
Ich finde allerdings das Wort "bequem" hier nicht so angebracht, denn es bedeutet ja, dass man bei einfach mehr persönlichem Engagement die Problematik beseitigen könnte.
Sorry, ich sehe da aber noch viele inhaltliche und vor allem rethorische Unterschiede.


Die Bildung in der Türkei verbessern ....
Zuerst wäre da wohl eher angebracht, die Benachteiligung dieser ethnischen Minderheit in der Türkei zu beenden.
Bildung ist immer ein Thema.
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Re: Das Problem mit der Ghettobildung

Beitrag von relativ »

CaptainJack hat geschrieben:(13 Nov 2017, 11:29)

Wenn man weiter denkt, ist es leider so bei euch! Völlig ohne Nachdenken, Maß und Ziel, unter Beibehaltung des Kopfes im Sand!
Nur denken, diejenigen die du ansprechen willst nicht so, weil dieses Szenario real wohl nicht Eintritt und wenn es denn wirklich Eintreten sollte, unserer/dein geringstes Problem dann der angebliche Kopf im Sand von mir sein wird.
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Re: Das Problem mit der Ghettobildung

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(13 Nov 2017, 11:55)

Sorry, ich sehe da aber noch viele inhaltliche und vor allem rethorische Unterschiede.
Ich nicht, wirklich.

Zuerst wäre da wohl eher angebracht, die Benachteiligung dieser ethnischen Minderheit in der Türkei zu beenden.
Bildung ist immer ein Thema.
Ja, na klar. Mit Bildung fängt aber Alles an ....
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Re: Das Problem mit der Ghettobildung

Beitrag von Niklas »

Woppadaq hat geschrieben:(12 Nov 2017, 14:04)

Wo keine Probleme, da auch keine Ursachen.
Wie logisch!..


relativ hat geschrieben:(13 Nov 2017, 09:58)

Sorry, aber du kannst ja gerne zu deiner Meinung der Problemlösung noch die Ursachen von Gethhobildung, die hier noch nicht erwähnt wurden, hier hinzufügen. Alles besser als so nixsagender kritischer Einzeiler.
In der Medizin unterscheidet man zwischen Krankheit und Symptomen. Warum soll es in der Politik anders sein?
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Re: Das Problem mit der Ghettobildung

Beitrag von Uffhausen »

Man denkt bzgl. "Ghettoisierung" in erster Linie wohl nur an Ausländer und entsprechend mögliche Parallelgesellschaften und Integrationsprobleme bzw. -verweigerung aufgrund fremder Religion und Kultur - aber wenn sich die Reichen unserer Gesellschaft in eigene Wohnquatiere (umgangssprachlich "Bonzenviertel" genannt) zurückziehen, ein Leben führen fernab der gesamtgesellschaftlichen Realität und diverse negative Klischees erfüllen (bspw. Steuerhinterziehung); reden wir diesbezüglich dann auch über Ghettoisierung, Parallelgesellschaften und Integrationprobleme? Ist das beides vielleicht das gleiche? :?:
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Re: Das Problem mit der Ghettobildung

Beitrag von imp »

Uffhausen hat geschrieben:(14 Nov 2017, 18:09)

Man denkt bzgl. "Ghettoisierung" in erster Linie wohl nur an Ausländer und entsprechend mögliche Parallelgesellschaften und Integrationsprobleme bzw. -verweigerung aufgrund fremder Religion und Kultur - aber wenn sich die Reichen unserer Gesellschaft in eigene Wohnquatiere (umgangssprachlich "Bonzenviertel" genannt) zurückziehen, ein Leben führen fernab der gesamtgesellschaftlichen Realität und diverse negative Klischees erfüllen (bspw. Steuerhinterziehung); reden wir diesbezüglich dann auch über Ghettoisierung, Parallelgesellschaften und Integrationprobleme? Ist das beides vielleicht das gleiche? :?:
Solche Gated Communities, die es auch im ostdeutschen Kommunismus gab, sind allenfalls ein Problem für die, die drin sind. Für die, die draußen sind, sind sie ein Segen.
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Re: Das Problem mit der Ghettobildung

Beitrag von pikant »

Uffhausen hat geschrieben:(14 Nov 2017, 18:09)

Man denkt bzgl. "Ghettoisierung" in erster Linie wohl nur an Ausländer und entsprechend mögliche Parallelgesellschaften und Integrationsprobleme bzw. -verweigerung aufgrund fremder Religion und Kultur - aber wenn sich die Reichen unserer Gesellschaft in eigene Wohnquatiere (umgangssprachlich "Bonzenviertel" genannt) zurückziehen, ein Leben führen fernab der gesamtgesellschaftlichen Realität und diverse negative Klischees erfüllen (bspw. Steuerhinterziehung); reden wir diesbezüglich dann auch über Ghettoisierung, Parallelgesellschaften und Integrationprobleme? Ist das beides vielleicht das gleiche? :?:
die Buerger in den wohlhabenden Gegenden sind meist super integriert und gesellsschaftlich aktiv.
Steuerhinterziehung findet in allen gesellschaftliche Gruppen statt und hat mit Ghetto nichts zu tun
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