Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

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PeterK
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von PeterK »

Katenberg hat geschrieben:(16 Sep 2017, 13:33)
Putzig, alle doof, die nicht der eigenen Meinung folgen?
Nein. Wie kommst Du darauf?
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Katenberg
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Katenberg »

PeterK hat geschrieben:(16 Sep 2017, 14:29)

Nein. Wie kommst Du darauf?
Lese ich da raus, wenn man per se meint, eine politische Strömung sei "dämlich"
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PeterK
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von PeterK »

Katenberg hat geschrieben:(16 Sep 2017, 14:32)
Lese ich da raus, wenn man per se meint, eine politische Strömung sei "dämlich"
Es gibt viele Menschen, deren politische Meinungen ich nicht teile, die aber trotzdem nicht in dem oben beschriebenen Sinne dämlich sind. Du dürftest also "einige doof" herauslesen, nicht "alle doof".
Zuletzt geändert von PeterK am Sa 16. Sep 2017, 14:38, insgesamt 1-mal geändert.
Uffzach
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Uffzach »

PeterK hat geschrieben:(16 Sep 2017, 12:08)

Ich denke, wenn man sich vergegenwärtigt, was Rechtspopulismus kennzeichnet - Empathielosigkeit (z.B. gegenüber Flüchtlingen), Wohlstandsegoismus, Nationalismus und im extremen Fall Rassismus -, dann passt das Adjektiv schon.
Käse. Du zählst Einstellungen/Haltungen auf, die dir nicht gefallen, und nennst das 'Rechtspopulismus'. Was du aufzählst ist nicht mal notwendigerweise rechts, geschweige denn populistisch.
PeterK
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von PeterK »

Uffzach hat geschrieben:(16 Sep 2017, 14:37)
Was du aufzählst ist nicht mal notwendigerweise rechts, geschweige denn populistisch.
Selbstverständlich ist es populistisch, da die beschriebenen Haltungen scheinbar einfache Lösungen für komplexe Probleme bieten (sollen). Und "rechts"? Naja, das ist vermutlich eine Frage der Perspektive.
Uffzach
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Uffzach »

PeterK hat geschrieben:(16 Sep 2017, 14:55)

Selbstverständlich ist es populistisch, da die beschriebenen Haltungen scheinbar einfache Lösungen für komplexe Probleme bieten (sollen). Und "rechts"? Naja, das ist vermutlich eine Frage der Perspektive.
Wenn es sich um 'scheinbar einfache Lösungen für komplexe Probleme' handeln würde, dann wären potentielle Maßnahmen bzgl. spezifischer Probleme zu nennen. Einstellungen/Haltungen sind aber keine Maßnahmen. Aus Einstellungen/Haltungen, die dir nicht gefallen, folgen nicht notwendigerweise 'scheinbar einfache Lösungen für komplexe Probleme'.
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von PeterK »

Uffzach hat geschrieben:(16 Sep 2017, 15:06)
Wenn es sich um 'scheinbar einfache Lösungen für komplexe Probleme' handeln würde, dann wären potentielle Maßnahmen bzgl. spezifischer Probleme zu nennen. Einstellungen/Haltungen sind aber keine Maßnahmen. Aus Einstellungen/Haltungen, die dir nicht gefallen, folgen nicht notwendigerweise 'scheinbar einfache Lösungen für komplexe Probleme'.
Die beschriebenen Haltungen sind bereits einfache Lösungen - auf der psychischen bzw. mentalen Ebene. Sie ersparen dem, der sie sich zulegt, einiges an Denkarbeit.
Woppadaq
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Woppadaq »

Katenberg hat geschrieben:(16 Sep 2017, 13:31)

1. Stimmt, sie ignorieren schlicht die eigenen Sünden.
Das ist Unsinn. Warum sollte der Papst für die Verbrechen der LRA einstehen? Es gibt da nicht mal Ansätze von Gemeinsamkeiten. Genausowenig zwischen den Linken und Pol-Pot.
"Buch der Schande" wäre übrigens auch treffend. "Mahnmal der Schande" passt auch gut, es geht schließlich um die größte Schande in der deutschen Geschichte
Und nun? Wieviele Linke fordern die Einstampfung des Buches? Wieviele Linke sagen "Ätschebätsch, Mahnmal deutscher Schande", so wie du schadenfroh vom "Buch der Schande" sprichst?
2. Stimmt, die Ablehnung von Gewalt in der politischen Auseinandersetzung ist bei den Rechten sehr verbreitet
Ja, weil die Rechten gar keine politische Auseinandersetzung wollen. Merkt man ja, wenn man erst mal mit ihnen diskutiert. Mit Argumenten sind sie nicht gerade gesegnet, in vielen Dingen liegen sie komplett daneben, und ständig sehen sie in der Diskussion ihren Standpunkt moralisch angegriffen. Wie fies und unfair von der Menschheit ! Deswegen diskutieren sie nur mit Leuten ihres Intelligenzniveaus. Damit sie auch mal ein Erfolgserlebnis haben.
3. Ähm, nein, vielleicht mal nachschauen, was Gauland wirklich gesagt hat.
Distanzierung vom dritten Reich war es jedenfalls nicht.
Rassismus ist auch so ein seltsamer undefinierter Schlagwortbegriff.
Ja, genauso wie Nächstenliebe und Fremdenhass. Das sind so Begriffe, da stösst der rechte Verstand so an seine Grenzen. Schon fies, wie diese Welt die Leute heillos überfordert.
Wir können auch generell über den Hass bei den Linken sprechen, schließlich geht es hier gerade um den Vergleich.
OK, dann erzähl mir mal, welche Minderheit die Linke -aus purem Hass, wohlgemerkt - programmatisch unterdrücken will. Achja, stimmt....die Rechten.....na, dann muss wohl doch die ganze Welt links verschworen sein. Und Frau Merkel ist dann persönlich für die Gräueltaten von Pol-Pot verantwortlich zu machen.
Deine Antisemitismusdefinition finde ich auch lustig.
Interessant. Ich wusste gar nicht, dass ich eine von mir gegeben hätte.
Ich möchte festhalten, dass der internationale "Wir hassen Juden"-Tag in Deutschland von Teilen der Linkspartei mitorganisiert wurde, die Partei bereits mehrfach wegen Antisemitismus und Antizionismus in den eigenen Reihen auffiel und eine Sympathie für Terrorismus sogenannter Palästinenser sehr verbreitet ist.
Der Antizionismus der Linken ist bekannt, der Versuch, diesen als Antisemitismus zu verkaufen, ist nicht neu. Und der internationale "Wir hassen Juden"-Tag ist bestimmt etwas, was so nicht heisst und du wieder in den falschen Hals gekriegt hast. Immer dasselbe mit den Rechten.
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Woppadaq »

Katenberg hat geschrieben:(16 Sep 2017, 13:33)

Meinungstechnische Toleranz war auch nie ein Kriterium, um links zu sein.
Meinungstechnische Toleranz ist nirgendwo ein Kriterium. Es ist eine innere Einstellung, zu der nicht jeder fähig ist - egal welche Meinung er hat.

Und keine Partei ist frei von Selbstgerechten. So ehrlich sollte man schon mal sein.
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Katenberg
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Katenberg »

Woppadaq hat geschrieben:(16 Sep 2017, 15:36)

Meinungstechnische Toleranz ist nirgendwo ein Kriterium. Es ist eine innere Einstellung, zu der nicht jeder fähig ist - egal welche Meinung er hat.

Und keine Partei ist frei von Selbstgerechten. So ehrlich sollte man schon mal sein.
Stimmt, Toleranz setze ich dabei schlicht voraus, wenn es einem um Sachlichkeit und demokratische Auseinandersetzung geht. Menschen, die eine abweichende Meinung als geistige Schwäche oder Krankheit auslegen, geben einen bitteren Vorgeschmack, was passieren würde, hätten sie das Sagen.
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Woppadaq »

Katenberg hat geschrieben:(16 Sep 2017, 15:55)

Stimmt, Toleranz setze ich dabei schlicht voraus, wenn es einem um Sachlichkeit und demokratische Auseinandersetzung geht.
Ich halte es für falsch, das vorauszusetzen. Jeder hat irgendwo Grenzen, und muss das auch deutlich artikulieren können. Aber Ehrlichkeit halte ich für unabdingbar. Und Sachlichkeit kommt erst mit entsprechender Ehrlichkeit.
PeterK
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von PeterK »

Woppadaq hat geschrieben:(16 Sep 2017, 15:36)
Meinungstechnische Toleranz ist nirgendwo ein Kriterium. Es ist eine innere Einstellung, zu der nicht jeder fähig ist - egal welche Meinung er hat.
"Meinungstechnische Toleranz" kann, darf und sollte auch ihre Grenzen haben (,die sicherlich individuell verschieden sind).
Und keine Partei ist frei von Selbstgerechten. So ehrlich sollte man schon mal sein.
Korrekt.
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Milady de Winter
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Milady de Winter »

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Woppadaq
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Woppadaq »

Super, da kommt man sich mal näher, und schon wird alles gelöscht. Naja, muss ich nicht verstehen.
Hamsamim
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Hamsamim »

Unter rechtem Gedankengut verstehe ich das, was der rechte Flügel der CDU sowie die CSU & AfD vertreten, also im politischen Kompass ungefähr dort angesiedelt:

https://www.politicalcompass.org/germany2017

Sprich: eher traditionelle Werte und eine konservative Grundhaltung, starke Betonung von Ehe & Familie und Ablehnung anderer Familienmodelle, Pflege & Wertschätzung der eigenen Kultur und Identität, striktes Einwanderungs- und Asylgesetz, Einforderung von Integration; kein laissez faire in der Integrationspolitik, keine Multikulti Experimente, wehrhafter Staat, starke Betonung von Sicherheit & Ordnung, Ablehnung sozialistischer Experimente & gegen aufgeblähten Sozialstaat, keine Steuererhöhungen für den Mittelstand, Leistung- und Eigenverantwortung statt Alimentierung, Abbau der Staatsverschuldung, Selektion im Schul- und Bildungssystem, aggressiv-prohibitionistische Drogenpolitik usw.

Also halt das, was man sich unter einer Klischee-CSU so vorstellt ;) Wohlgemerkt ganz grob; die Aufzählung oben ist natürlich etwas verallgemeinert und auch innerhalb rechter Kreise wird es bei einigen Themen sicherlich unterschiedliche Standpunkte geben, aber die Stoßrichtung sollte klar sein...

Das im Startbeitrag beschriebene ist natürlich eine überzeichnete "Darstellung". Die meisten werden sicherlich eine differenziertere Einstellung haben. Ich z.B. vertrete durchaus viele linke bzw. sozialdemokratische Standpunkte, vor allem wenn es um Wirtschaftspolitik und Sozialstaat geht, habe aber bei einigen Themen eine eher konservative / rechte Einstellung, z.B. bei der Flüchtlings- und Bildungspolitik.

In Deutschland habe ich jedoch das Gefühl, dass jede politische Einstellung, die einen Millimeter rechts von der sogenannten "Mitte" liegt, sofort als rechts im Sinne von "rechtsextrem" verunglimpft wird. Und das wundert mich etwas, weil ich es in anderen Ländern (USA, Polen, Schweiz) ganz anders erlebt habe. Andererseits scheinen linksextreme Positionen in Deutschland oftmals einen Freifahrtschein zu haben. Linke Randalierer und Antifanten sind in Deutschland in der Vergangenheit von Politik & Medien überwiegend toleriert worden, wohingegen konservative Positionen immer sofort mit Fackelzug gleichgesetzt werden.

Deswegen ist die Frage, ob links automatisch besser als rechts ist, durchaus berechtigt! Ich kann mich in der Öffentlichkeit völlig bedenkenlos zu meinen linken Standpunkten äußern, bei meinen rechten Standpunkten halte ich mich aber zurück, weil ich Angst vor "Repressalien" habe...
Humelix33
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Humelix33 »

Ich würde auch linkes Gedankengut per se nicht als schlecht bezeichnen bzw. verurteilen.

Es kommt bei der Diskussion immer auf die tatsächliche Haltung an, und da zeigt sich bei Vielen, auch hier im Forum, dass eine Differenzierung überhaupt nicht vorhanden ist.

Die größten Schreier und sogenannten Verteidiger gegen die AfD würden auch den Fall einer zweiten Weimarer Republik erleben, und am Ende dumm darstehen und sich selbst fragen, wie das wieder passieren konnte, weil man doch alles dafür getan habe, dieses eben zu verhindern. Es fehlt da einfach an Weitsicht und Logik, warum sich Geschichte bei entsprechenden Situationen wiederholen kann.

Ansonsten hat der User Hamsamim bereits das geschrieben, was man so unterschreiben kann.
Der Denker
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Der Denker »

Rechtes Gedankengut ist ( fast ) immer zu verurteilen, genauso wie eine Straftat ( fast ) immer zu verurteilen ist. Ausnahmen gibt es nur, sofern mit rechtem Gedankengut denjenigen begegnet wird, welche den deutschen Rechtsstaat mit Füßen treten. Jedoch dürfen nicht die Mitglieder einer bestimmten Kultur im allgemeinen verurteilt werden, wenn einzelne Mitglieder sich nicht an die Deutschen Regeln halten. Es muss immer differenziert werden um bspw. nicht diejenigen wo sich benehmen durch Propaganda auf die schiefe Bahn zu lenken, wie dies oftmals die AFD versucht.
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Quatschki
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Quatschki »

Das meiste, was den Rechten in Deutschland vorgeworfen wird, wird in analogen Situationen bei anderen Völkern und Nationen akzeptiert oder sogar unterstützt, zum Beispiel Territorialverhalten und Widerstand gegen Massenmigration fremder Siedler.
Von daher bedeutet links zu sein immer auch schizophren zu sein.
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Dampflok94 »

Quatschki hat geschrieben:(17 Feb 2019, 15:37)

Das meiste, was den Rechten in Deutschland vorgeworfen wird, wird in analogen Situationen bei anderen Völkern und Nationen akzeptiert oder sogar unterstützt, zum Beispiel Territorialverhalten und Widerstand gegen Massenmigration fremder Siedler.
Von daher bedeutet links zu sein immer auch schizophren zu sein.
Schöner Strohmann, mehr leider nicht. :rolleyes:
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Antonius »

Quatschki hat geschrieben:(17 Feb 2019, 15:37)
Das meiste, was den Rechten in Deutschland vorgeworfen wird, wird in analogen Situationen bei anderen Völkern und Nationen akzeptiert oder sogar unterstützt, zum Beispiel Territorialverhalten und Widerstand gegen Massenmigration fremder Siedler.
Von daher bedeutet links zu sein immer auch schizophren zu sein.
So ist es vielfach.
Die Verteidigung von Recht und Ordnung, das "Territorialverhalten und Widerstand gegen Massenmigration" ist ein ganz natürliches Verhalten und hat nichts mit "Rechts" zu tun.
Man sollte dieses nicht mit dem damaligen "Hitlerfaschismus" in einen Topf werfen, denn das wäre eine eklatante Verharmlosung des mörderischen NS-Systems.
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Progressiver »

"Die Gedanken sind frei", heißt es in einem alten deutschen Lied. Zum Glück gibt es auch keine Denkverbote in Deutschland. Was aber die ganz Rechten daraus ableiten wollen, ist doch recht durchsichtig. In Deutschland herrsche gar keine Redefreiheit, meinen sie. Stattdessen nur überall Sprechverbote. Man darf hierzulande keine Volksverhetzung betreiben, denn dann droht einem der Knast. Auch den Holocaust darf man nicht leugnen oder anzweifeln. Natürlich wird das nie so deutlich gesagt, sondern auf das Ausland verwiesen, in dem beispielsweise Hitlers "Mein Kampf" dauernd und ohne massiven Kommentarapparat zu haben war. Und dann ist es auch noch ganz wichtig, sich mit seiner Meinung als Opfer der "68er" zu fühlen und ihrer -je nach Lust und Laune- "System-" oder "Lügenpresse". Was gerne übersehen wird: Genau diese Volksverhetzungsparagraphen sind ein wichtiger Pfeiler unserer Demokratie, die die Redefreiheit garantieren. Gäbe es sie nicht, könnten die Rechten mit ihren Verschwörungstheorien ungestraft Lügenpropaganda betreiben und beispielsweise wieder anfangen, Juden zu diffamieren. Auch Worte wie "Neger" oder "Untermensch" gegenüber dem politischen Gegner wären dann straffrei benutzbar. Dies wäre aber kein deutscher Rechtsstaat mehr, wenn er so etwas zuließe, sondern es würde das Gesetz des absolut freien Dschungels gelten. Und auch wissenschaftliche Studien und objektive Statistiken könnte man in die Tonne schmeißen, weil diese ganz Rechten sich lieber auf "alternative Fakten" -oder auf deutsch: Lügenpropaganda und Verschwörungstheorien- stützen.

Ich selbst bin für so viel Freiheit wie möglich. Allerdings sollte auch das Grundgesetz nicht angetastet werden. Unsere Bundesrepublik ist im Übrigen auch keine "Deutschland AG", wie viele "Reichsbürger" es meinen, sondern die Erbin bzw. der Rechtsnachfolger des Deutschen Reiches. Da wir nicht zurück in die Vergangenheit wollen, ist es nur gerecht und gut, dass aus den Fehlern und Verbrechen der Vergangenheit gelernt wird.
"Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." Friedrich Nietzsche

"Wer nur einen Hammer als Werkzeug hat, dem wird bald jedes Problem zum Nagel."
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Tomaner »

Antonius hat geschrieben:(17 Feb 2019, 18:55)

So ist es vielfach.
Die Verteidigung von Recht und Ordnung, das "Territorialverhalten und Widerstand gegen Massenmigration" ist ein ganz natürliches Verhalten und hat nichts mit "Rechts" zu tun.
Man sollte dieses nicht mit dem damaligen "Hitlerfaschismus" in einen Topf werfen, denn das wäre eine eklatante Verharmlosung des mörderischen NS-Systems.
Was ist für dich Recht und Ordnung und gehören für dich die erklärten Menschenrecht klar dazu? Bei wievielen ankommenden Flüchtlinge pro Jahr sprichst du von Massenmigration? 100, 1000, 10000 oder 100000? Fakt ist wir haben weltweit ca 60 Millionen Flüchtlinge, von denen wirklich nur ein sehr geringer Teil überhaupt nach Europa will. Somit findet ja, sollten wir wirklich eine Massenmigration haben, eine Super-Massenmigration nach ganz anderen, vor allem wesentlich ärmeren Ländern statt.

Schaut man sich mal Demos gegen Flüchtlinge an, fällt doch auf, Köpfe dessen sind doch oft bekennende Neonazis mit entsprechender Ideologie. Damit verharmlost du diesen Personsnkreis, indem du dieses zu natürliches Verhalten erklärst. Gleichzeitig unterstellst du doch, alle anderen Parteien und deren Anhängern, wären für Flüchtlinge. Dies stimmt aber überhaupt nicht, denn wer soll für Flüchtlinge sein und für Not und Leid in der Welt oder Regime die für die Flüchtlingszahlen verantworlich sind. Was für dich natürlich ist, oder Recht und Ordnung, ist nichts anderes als, verschone unser Haus, brenn andere an. Was ist für dich ein Menschenleben wert oder sind sie für dich unterschiedlich viel wert, je nach Herkunft, Rasse oder Religionszugehörigkeit?
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Keoma »

Tomaner hat geschrieben:(19 Feb 2019, 11:45)

Was ist für dich Recht und Ordnung und gehören für dich die erklärten Menschenrecht klar dazu? Bei wievielen ankommenden Flüchtlinge pro Jahr sprichst du von Massenmigration? 100, 1000, 10000 oder 100000? Fakt ist wir haben weltweit ca 60 Millionen Flüchtlinge, von denen wirklich nur ein sehr geringer Teil überhaupt nach Europa will. Somit findet ja, sollten wir wirklich eine Massenmigration haben, eine Super-Massenmigration nach ganz anderen, vor allem wesentlich ärmeren Ländern statt.

Schaut man sich mal Demos gegen Flüchtlinge an, fällt doch auf, Köpfe dessen sind doch oft bekennende Neonazis mit entsprechender Ideologie. Damit verharmlost du diesen Personsnkreis, indem du dieses zu natürliches Verhalten erklärst. Gleichzeitig unterstellst du doch, alle anderen Parteien und deren Anhängern, wären für Flüchtlinge. Dies stimmt aber überhaupt nicht, denn wer soll für Flüchtlinge sein und für Not und Leid in der Welt oder Regime die für die Flüchtlingszahlen verantworlich sind. Was für dich natürlich ist, oder Recht und Ordnung, ist nichts anderes als, verschone unser Haus, brenn andere an. Was ist für dich ein Menschenleben wert oder sind sie für dich unterschiedlich viel wert, je nach Herkunft, Rasse oder Religionszugehörigkeit?
Und wie viele Flüchtlinge, die sich im Nachhinein als Armutsmigranten herausstellen, würdest du gerne in Deutschland aufnehmen?
Wann würdest du anfangen, dir Gedanken zu machen?
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Wolverine »

Antonius hat geschrieben:(17 Feb 2019, 18:55)

So ist es vielfach.
Die Verteidigung von Recht und Ordnung, das "Territorialverhalten und Widerstand gegen Massenmigration" ist ein ganz natürliches Verhalten und hat nichts mit "Rechts" zu tun.
Man sollte dieses nicht mit dem damaligen "Hitlerfaschismus" in einen Topf werfen, denn das wäre eine eklatante Verharmlosung des mörderischen NS-Systems.
Das ist auch meine Erfahrung. Was man der AfD heute vorwirft war nachweislich über Jahre hinweg Standard bei CDU/CSU. Ich schließe mich Deiner und der Einschätzung von Quatschki an. Dass man heute mit Schuh und Strumpf über bestimmte Teile der AfD hergeht ist berechtigt, wenn es um Leute wie Höcke geht, aber einige vergessen immer wieder, dass die AfD nicht die NSDAP ist und das wir nicht im Jahre 1933 leben sondern im Jahre 2019. Vergleiche was den sprachlichen Stil anbelangt sind durchaus berechtigt, aber daraus eine Gefahr zu konstruieren, dass einem Morgen der Himmel auf den Kopf fällt, ist absurd. Die AfD ist ein notwendiges Übel in der Parteienlandschaft und die Demokratie die es einer Kanzlerin erlaubt hat sich über das Parlament hinwegzusetzen erlaubt dem Wähler sich bei ihr durch solches Wahlverhalten zu bedanken. Über Sinn und Unsinn debattiere ich nicht, denn das wäre fruchtlos. Die Demokratie hat eben nicht nur die erwähnten Vorteile sondern auch die Möglichkeit solchen Parteien einen legalen Zutritt zur Politik zu verschaffen. Für mich persönlich sind weder die Rechten eine tatsächliche Gefahr noch droht uns der Untergang durch eine Partei mit 12,5% in der Opposition. Das Werfen der AfD mit dem Hitlerfaschismus in einen Topf und das Heraufbeschwören Weimarer Verhältnisse ist so lächerlich, dass ich nicht bereit bin darauf einzugehen. Ich bin für Asylrecht, für subsidiären Schutz von Kriegsflüchtlingen und für ein Einwanderungsgesetz. Aber ich bin absolut gegen solches Verhalten der GroKo wie in 2015. Das erzeugte in mir das Bild eines Staates, der die Kontrolle verloren hat. Das darf nicht mehr passieren.
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Musterdemokrat »

Sternchen hat geschrieben:(11 Sep 2017, 23:35)

Nach den vielen Diskussionen der letzten Wochen zu AfD, Flüchtlingen, Rechtsruck und co. möchte ich folgende Frage stellen:

Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen? Muss man davon ausgehen, dass LINKS ein immer positiv besetzter Begriff ist und RECHTS automatisch negativ betrachtet wird?

In meiner Weltsicht sind Links und Rechts politische Überzeugungen, welche ihre Positionen erstmal wertungsfrei vertreten. Extremistische oder sonstige Strömungen außen vor sind Linke und Rechte damit genauso zu behandeln und haben nichts anrüchiges ansich. Weiter ist LINKS nicht die bessere bzw. gute Seite der Macht und Rechts nicht die negative und dunkle Seite dieser.

Erstaunt mich immer mit welcher Vehemenz und mit welchem Sendungsbewusstsein selbsternannte Vertreter des linken Spektrums der Meinung nachhängen, LINKS wäre das alleinig seeligmachende und die automatisierte alleinige Herrschaft des Guten...
Gute Seite der Macht bzw. dunkle Seite der Macht. Ich würde nicht so viel Star Wars gucken.

Meine Sicht: es gibt nur richtig oder falsch. Und was r oder f ist, bestimmen die Werte, die unsere Gesellschaft leiten: die Grundrechte, Menschenrechte usw.
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Bielefeld09 »

Wolverine hat geschrieben:(19 Feb 2019, 14:17)

Das ist auch meine Erfahrung. Was man der AfD heute vorwirft war nachweislich über Jahre hinweg Standard bei CDU/CSU. Ich schließe mich Deiner und der Einschätzung von Quatschki an. Dass man heute mit Schuh und Strumpf über bestimmte Teile der AfD hergeht ist berechtigt, wenn es um Leute wie Höcke geht, aber einige vergessen immer wieder, dass die AfD nicht die NSDAP ist und das wir nicht im Jahre 1933 leben sondern im Jahre 2019. Vergleiche was den sprachlichen Stil anbelangt sind durchaus berechtigt, aber daraus eine Gefahr zu konstruieren, dass einem Morgen der Himmel auf den Kopf fällt, ist absurd. Die AfD ist ein notwendiges Übel in der Parteienlandschaft und die Demokratie die es einer Kanzlerin erlaubt hat sich über das Parlament hinwegzusetzen erlaubt dem Wähler sich bei ihr durch solches Wahlverhalten zu bedanken. Über Sinn und Unsinn debattiere ich nicht, denn das wäre fruchtlos. Die Demokratie hat eben nicht nur die erwähnten Vorteile sondern auch die Möglichkeit solchen Parteien einen legalen Zutritt zur Politik zu verschaffen. Für mich persönlich sind weder die Rechten eine tatsächliche Gefahr noch droht uns der Untergang durch eine Partei mit 12,5% in der Opposition. Das Werfen der AfD mit dem Hitlerfaschismus in einen Topf und das Heraufbeschwören Weimarer Verhältnisse ist so lächerlich, dass ich nicht bereit bin darauf einzugehen. Ich bin für Asylrecht, für subsidiären Schutz von Kriegsflüchtlingen und für ein Einwanderungsgesetz. Aber ich bin absolut gegen solches Verhalten der GroKo wie in 2015. Das erzeugte in mir das Bild eines Staates, der die Kontrolle verloren hat. Das darf nicht mehr passieren.
Unser Staat hat Kontrolle wiedergewonnen.
Welcher Vergangenheit huldigst du hier?
Vielleicht täte es jedem Nichtwähler noch gut zwischen Rechtsstaat und Grundgesetz zu unterscheiden.
Oder geht noch nicht mal das?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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imp
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von imp »

Der Denker hat geschrieben:(17 Feb 2019, 15:32)

Rechtes Gedankengut ist ( fast ) immer zu verurteilen, genauso wie eine Straftat ( fast ) immer zu verurteilen ist. Ausnahmen gibt es nur, sofern mit rechtem Gedankengut denjenigen begegnet wird, welche den deutschen Rechtsstaat mit Füßen treten.
Nein, das ist keine Ausnahme. Rechtes Gedankengut ist prinzipiell zu verbieten. Ein zweites mal braucht niemand.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von watisdatdenn? »

imp hat geschrieben:(20 Feb 2019, 02:42)
Nein, das ist keine Ausnahme. Rechtes Gedankengut ist prinzipiell zu verbieten. Ein zweites mal braucht niemand.
Definiere rechtes Gesankengut.

In der DDR gab es den Straftat der Hetze, mit dessen Hilfe Oppositionelle in das Gefängnis gesteckt wurden..

Gedankengut ist IMMER ein „Verbrechen ohne Opfer“ und sollte darum nie bestraft werden.

Faschisten (egal ob in Form der Nazis oder DDR) brauchen wir wirklich nicht mehr.


Geh mal in dich und überlege was für praktische Konsequenzen deine Forderung hätte, wenn sie umgesetzt werden würde..
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Teeernte
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Teeernte »

imp hat geschrieben:(20 Feb 2019, 02:42)

Nein, das ist keine Ausnahme. Rechtes Gedankengut ist prinzipiell zu verbieten. Ein zweites mal braucht niemand.
..man sollte nur das regeln - was man später nachvollziehen kann ...
(Verbiete nur was Du kontrollieren kannst)

Du kannst ja verbieten , dass die Leute schlechte Menschen sind .... :D :D :D

(Aber das währe ja Kommunismus..)
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Billie Holiday »

imp hat geschrieben:(20 Feb 2019, 02:42)

Nein, das ist keine Ausnahme. Rechtes Gedankengut ist prinzipiell zu verbieten. Ein zweites mal braucht niemand.
Na, dann verbiete den Leuten mal ihre Gedanken. Viel Spaß bei der Kontrolle.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Sören74 »

Billie Holiday hat geschrieben:(20 Feb 2019, 09:07)

Na, dann verbiete den Leuten mal ihre Gedanken. Viel Spaß bei der Kontrolle.
Zustimmung. Manche schießen beim Kampf gegen Rechts deutlich über das Ziel hinaus und vergessen die Wahrung der Grundrechte.
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Tom Bombadil »

imp hat geschrieben:(20 Feb 2019, 02:42)

Nein, das ist keine Ausnahme. Rechtes Gedankengut ist prinzipiell zu verbieten. Ein zweites mal braucht niemand.
Dann musst du auch linkes Gedankengut verbieten, eine zweites Mal Sozialismus braucht die Welt auch nicht.
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Tomaner »

Keoma hat geschrieben:(19 Feb 2019, 13:57)

Und wie viele Flüchtlinge, die sich im Nachhinein als Armutsmigranten herausstellen, würdest du gerne in Deutschland aufnehmen?
Wann würdest du anfangen, dir Gedanken zu machen?
Dafür gibt es Gerichte die zuständig sind, und nicht durchgeknallte Rechte. Aber genau über das was du dich so aufregst, ist doch wobei wir oder der gesamte Westen profitiert. Ob es Baumwolle, Kaffee, Bodenschätze, Orangen und Bananen sind und das wir Waffen dort hin liefern, machen wir riesige Geschäfte. Wenn dann sich ein Armer aus diesen Land mal bei uns verirrt, schteit ihr die Gegend voll. Aber ich schlage mal vor, rein bilanztechnisch, wir zahlen für alles gerechte Preise, liefern keinerlei Waffen mehr in dieser Krisengebiete, dafür bekommen wir keine Armutsflüchtlinge mehr, steht unterm Strich nach heutiger Bilanz ein gewaltiger Verlust. Aner Rechte ticken anders, sie wollen Afrikaner ausbeuten und wenn ein paar aus Armut zu uns kommen, wollen sie sie als Untermenschen betrachten und als Sündenböcke für alles für das sie selbst keine Lösungen haben.
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Keoma »

Tomaner hat geschrieben:(20 Feb 2019, 10:24)

Dafür gibt es Gerichte die zuständig sind, und nicht durchgeknallte Rechte. Aber genau über das was du dich so aufregst, ist doch wobei wir oder der gesamte Westen profitiert. Ob es Baumwolle, Kaffee, Bodenschätze, Orangen und Bananen sind und das wir Waffen dort hin liefern, machen wir riesige Geschäfte. Wenn dann sich ein Armer aus diesen Land mal bei uns verirrt, schteit ihr die Gegend voll. Aber ich schlage mal vor, rein bilanztechnisch, wir zahlen für alles gerechte Preise, liefern keinerlei Waffen mehr in dieser Krisengebiete, dafür bekommen wir keine Armutsflüchtlinge mehr, steht unterm Strich nach heutiger Bilanz ein gewaltiger Verlust. Aner Rechte ticken anders, sie wollen Afrikaner ausbeuten und wenn ein paar aus Armut zu uns kommen, wollen sie sie als Untermenschen betrachten und als Sündenböcke für alles für das sie selbst keine Lösungen haben.
Mehr als Herumeiern habe ich eh' nicht erwartet.
"Wir" machen übrigens keine riesigen Geschäfte, und die Arbeiter in der Rüstungsindustrie würden sich auch bei dir bedanken.
Haben die keine Gewerkschaft?
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Allein das Wort "Gendankengut" in Zusammenhang mit Rechts ist falsch.


Nichts an "Rechts" ist gut und hat auch nichts mit "Gedanken" zu tun
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Europa2050 »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(20 Feb 2019, 10:32)

Allein das Wort "Gendankengut" in Zusammenhang mit Rechts ist falsch.


Nichts an "Rechts" ist gut und hat auch nichts mit "Gedanken" zu tun
Wobei wir da schon genauer trennen sollten, der Begriff „Rechts“ ist mir zu ungenau.

Nationalistisches bis faschistisches Gedankengut ist abzulehnen, im einfachsten Fall bringen Abschottungen die Menschheit nicht weiter, im schlimmsten Fall ist faschistisches Gedankengut verfassungswidrig und auch an sonsten einfach eklig.

Konservatives Gedankengut, gewöhnlicherweise auch als „Rechts“ verortet, ist zwar nicht so meines, aber durchaus im Rahmen denkbarer Politikansätze.

Ist letztlich wie bei „Links“. Während Kommunismus bis hin zum Stalinismus abzulehnen ist, bietet die Sozialdemokratie, wie auch dieGrünen und oft auch die“Linke“ diskutable Ansätze innerhalb des Verfassungsbogens.

Letztlich ist das eindimensionale Politikbild rechts/mitte/links einfach zu ungenau. Ich empfehle dazu das zweidimensionale mit den Dimensionen „Individualität“ und „Gleichwertigkeit“ und natürlich diversen Kombinationen der Parameter.
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Teeernte »

Tomaner hat geschrieben:(20 Feb 2019, 10:24)

Dafür gibt es Gerichte die zuständig sind, und nicht durchgeknallte Rechte. Aber genau über das was du dich so aufregst, ist doch wobei wir oder der gesamte Westen profitiert. Ob es Baumwolle, Kaffee, Bodenschätze, Orangen und Bananen sind und das wir Waffen dort hin liefern, machen wir riesige Geschäfte. Wenn dann sich ein Armer aus diesen Land mal bei uns verirrt, schteit ihr die Gegend voll. Aber ich schlage mal vor, rein bilanztechnisch, wir zahlen für alles gerechte Preise, liefern keinerlei Waffen mehr in dieser Krisengebiete, dafür bekommen wir keine Armutsflüchtlinge mehr, steht unterm Strich nach heutiger Bilanz ein gewaltiger Verlust. Aner Rechte ticken anders, sie wollen Afrikaner ausbeuten und wenn ein paar aus Armut zu uns kommen, wollen sie sie als Untermenschen betrachten und als Sündenböcke für alles für das sie selbst keine Lösungen haben.
Genosse, Wieviel KOSTET DEINE Jeanshose ? 50 oder 90 Okken ? Die KOSTET 5 Eu - wenn Du einen Container voll kaufst. Machen das Geschäft RECHTE ? Auch nicht.

Die Geschäftemacher spenden und stehen hinter allem "EDELGRÜNEN". (Da kannst Du fast JEDES ModeLABEL schauen.) Auch von den Apfelsinenverkäufern ist keiner Rechts... soviel Ökolabels die gegründet und Quadratmeter Regenwald gekauft haben .... ABWINK.

Bananen ...
Bananenquote und „Windhundverfahren“ sind abschreckende Beispiele für Dirigismus und Bürokratie..
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/14/056/1405651.pdf

Bundestach - auch keine Nazis bei.
liefern keinerlei Waffen mehr in dieser Krisengebiete
das kontrolliert doch die Regierung ....

aus 2017 ....
Sigmar Gabriel
:
Der Rüstungsminister

Als Wirtschaftsminister hatte Sigmar Gabriel versprochen, die Waffenausfuhren zu bremsen: weniger Kleinwaffen, weniger heikle Deals. Die Realität sieht anders aus.
https://www.zeit.de/politik/deutschland ... zit-kritik

Siegmar Gabriel ist RECHTS ? ein Nazi ?

Neeeee die Rechten wollen keine Afrikaner ausbeuten.... hier nicht und DA auch nicht...

Da hat Dir Dein Vorbeter nicht das passende Gebet herausgesucht.
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Keoma »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(20 Feb 2019, 10:32)

Allein das Wort "Gendankengut" in Zusammenhang mit Rechts ist falsch.


Nichts an "Rechts" ist gut und hat auch nichts mit "Gedanken" zu tun
Ist in dieser Pauschalität sicher ein Unsinn.
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Wolverine »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(20 Feb 2019, 10:32)

Allein das Wort "Gendankengut" in Zusammenhang mit Rechts ist falsch.


Nichts an "Rechts" ist gut und hat auch nichts mit "Gedanken" zu tun
Solidarität mit dem eigenen Volk, Identitätsfeststellungen bei Grenzübertretungen, Verhinderung illegaler Einreisen, Staatsschutz und vieles andere mehr was man gemeinhin als rechts bezeichnet ist also falsch?
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Wolverine »

Europa2050 hat geschrieben:(20 Feb 2019, 10:53)

Wobei wir da schon genauer trennen sollten, der Begriff „Rechts“ ist mir zu ungenau.

Nationalistisches bis faschistisches Gedankengut ist abzulehnen, im einfachsten Fall bringen Abschottungen die Menschheit nicht weiter, im schlimmsten Fall ist faschistisches Gedankengut verfassungswidrig und auch an sonsten einfach eklig.

Konservatives Gedankengut, gewöhnlicherweise auch als „Rechts“ verortet, ist zwar nicht so meines, aber durchaus im Rahmen denkbarer Politikansätze.

Ist letztlich wie bei „Links“. Während Kommunismus bis hin zum Stalinismus abzulehnen ist, bietet die Sozialdemokratie, wie auch dieGrünen und oft auch die“Linke“ diskutable Ansätze innerhalb des Verfassungsbogens.

Letztlich ist das eindimensionale Politikbild rechts/mitte/links einfach zu ungenau. Ich empfehle dazu das zweidimensionale mit den Dimensionen „Individualität“ und „Gleichwertigkeit“ und natürlich diversen Kombinationen der Parameter.
Kann ich so unterschreiben. :thumbup:
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Tomaner »

Wolverine hat geschrieben:(19 Feb 2019, 14:17)

Das ist auch meine Erfahrung. Was man der AfD heute vorwirft war nachweislich über Jahre hinweg Standard bei CDU/CSU. Ich schließe mich Deiner und der Einschätzung von Quatschki an. Dass man heute mit Schuh und Strumpf über bestimmte Teile der AfD hergeht ist berechtigt, wenn es um Leute wie Höcke geht, aber einige vergessen immer wieder, dass die AfD nicht die NSDAP ist und das wir nicht im Jahre 1933 leben sondern im Jahre 2019. Vergleiche was den sprachlichen Stil anbelangt sind durchaus berechtigt, aber daraus eine Gefahr zu konstruieren, dass einem Morgen der Himmel auf den Kopf fällt, ist absurd. Die AfD ist ein notwendiges Übel in der Parteienlandschaft und die Demokratie die es einer Kanzlerin erlaubt hat sich über das Parlament hinwegzusetzen erlaubt dem Wähler sich bei ihr durch solches Wahlverhalten zu bedanken. Über Sinn und Unsinn debattiere ich nicht, denn das wäre fruchtlos. Die Demokratie hat eben nicht nur die erwähnten Vorteile sondern auch die Möglichkeit solchen Parteien einen legalen Zutritt zur Politik zu verschaffen. Für mich persönlich sind weder die Rechten eine tatsächliche Gefahr noch droht uns der Untergang durch eine Partei mit 12,5% in der Opposition. Das Werfen der AfD mit dem Hitlerfaschismus in einen Topf und das Heraufbeschwören Weimarer Verhältnisse ist so lächerlich, dass ich nicht bereit bin darauf einzugehen. Ich bin für Asylrecht, für subsidiären Schutz von Kriegsflüchtlingen und für ein Einwanderungsgesetz. Aber ich bin absolut gegen solches Verhalten der GroKo wie in 2015. Das erzeugte in mir das Bild eines Staates, der die Kontrolle verloren hat. Das darf nicht mehr passieren.
Was denn nun? Da stellt sich eine AfD hin und schreit ununterbrochen die Gegend voll, nach 1968 ist alles falsch gemacht worden und gleichzeitig gäbe es bei AfD den gleichen Standart wie bei Union? Bei Sozialpolitik, bei Europapolitik und Euro, bei Rentenpolitik, bei Justizpolitik, bei Vorstellung Pressearbeit, bei öffentlich rechtlichen Rundfunk und Fernsehen, das Union mit Nazis die Hitlergrüße gezeigt haben demonstrieren, bei der Erhebung von Sündenböcken, bei Steuerpolitik, bei Anerkennung der Menschenrechten usw. wo sollen die gleichen Standarts sein? Alleine die vorstellungen Sozialpolitik, zwischen Recht auf Arbeit und Pflicht auf Arbeit ist ein himmelweiter Unterschied. Die Union setzte soziale Marktwirtschaft durch, wo steht eine AfD ohne wenn und aber dafür? Der Wirtschaftsflügel der Union kämpfte für den Euro (hieß damals noch einheitliche Währung) und hielt darüber Vorträge, bei den ich selbst bei einen beiwohnte, wo soll eine AfD dies wollen?

Eine Kanzlerin hat sich auch nicht über das Parlament hinweggesetzt, es gab schlicht keinerlei Mehrheit gegen die Kanzlerin, im Gegenteil sie hatte sogar massenhaft Unterstützum aus Opposition. Die Mehrheit der Deutschen waren deshalb sogar endlich wirklich mal stolz Deutsche zu sein und genau dies ist das gewesen, was die Rechten Spinner so auf die Palme brachten, die dies als Alleinmerkmal für sich beanspruchten. Jetzt sind selbst Linke und Grüne Anhänger plötzlich stolz auf unser Land, weil wir die Flüchtlinge nicht alleine gelassen haben oder nach Störchin nicht an Grenze niedermähten mit Maschinenpistole.

Das Bild von unseren Staat, der wirklich die Kontrolle verloren hat, müsste sich doch im Vergleich mit Vergangenheit auswirken! Fakt ist, die Wirtschaft ging und geht noch nach oben, Gewerkschaften schaffen es wieder reale Lonerhöhungen zu erkämpfen, Kriminalitätsstatistiken sagen aus das die Kriminalität zurück geht, außer rechte Gewalttaten, das wirkliche deutsche Volk geht in zehnfache Menge und mehr auf die Straßen, um gegen die rechten Spinner, für bunte Städte und Toleranz zu demonstrieren. Sorry, aber Staaten die die Kontrolle verloren haben, wie damalige DDR, sehen etwas anders aus!

Was hier von Rechten gemacht wird, ist doch lediglich eine ganzen Staat mit tausenden verschiedenen Politikfeldern, auf ein paar Ausländern, diesmal Anzahl der Flüchtlinge zu beschränken. Ob ein Arbeiter, der 40 oder mehr Jahre gearbeitet hat, würdig in Rente gehen kann, interessiert den Rechten und AfD nicht die Bohne und AfD hat dafür noch heute kein Konzept. Wir haben etwa 21 Millionen Rentner in Deutschland. Welches Interesse dürften die haben? Lieber angemessene Rente oder darauf zu verzichten und pro Rentner die Flüchtlinge von 0.2 auf 0,1 zu senken?
Zuletzt geändert von Tomaner am Mi 20. Feb 2019, 22:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Tomaner »

Keoma hat geschrieben:(20 Feb 2019, 10:28)

Mehr als Herumeiern habe ich eh' nicht erwartet.
"Wir" machen übrigens keine riesigen Geschäfte, und die Arbeiter in der Rüstungsindustrie würden sich auch bei dir bedanken.
Haben die keine Gewerkschaft?
Sorry, wenn du irgendwo eine Jeans für 3,10 Euro herstellen läst und diese dann in Deutschland verkaufst, machst du kein riesen Geschäft, gegenüber wenn du gleiche Hose in Münschn oder Berlin herstellst? Erzähl doch kein Blech!
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Keoma »

Tomaner hat geschrieben:(20 Feb 2019, 11:08)

Sorry, wenn du irgendwo eine Jeans für 3,10 Euro herstellen läst und diese dann in Deutschland verkaufst, machst du kein riesen Geschäft, gegenüber wenn du gleiche Hose in Münschn oder Berlin herstellst? Erzähl doch kein Blech!
Ich mache trotzdem kein Riesengeschäft.
Jammer die an, die es machen.
Ansonsten weise ich darauf hin, dass du es dir zur Hauptaufgabe machst, wüst zu schimpfen, ohne auf Themen und Fragen einzugehen.
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Teeernte »

Europa2050 hat geschrieben:(20 Feb 2019, 10:53)

Nationalistisches bis faschistisches Gedankengut ist abzulehnen, im einfachsten Fall bringen Abschottungen die Menschheit nicht weiter, im schlimmsten Fall ist faschistisches Gedankengut verfassungswidrig und auch an sonsten einfach eklig.

.
Faschismus : Herrschaft der (vermeintlichen) ELITE über die Mehrheit.

Nur eine Frage - welche Familie wird "demokratisch" geführt ? Gibt es Abstimmungen ? Ahhh...deshalb nur ein Kind...

Das ist Verfassungswidrig ? Jede zweite Firma läuft so. (Jede Partei zwischen den Parteitagen)
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Billie Holiday »

Was sollte mit jenen geschehen, die nicht- linke Gedanken hegen?
Umerziehungslager? Gehirnwäsche? Aberkennung aller Bürgerrechte? Ausrufung der Vogelfreiheit?
Oder was schwebt so vor?
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Tomaner »

Wolverine hat geschrieben:(20 Feb 2019, 11:01)

Solidarität mit dem eigenen Volk, Identitätsfeststellungen bei Grenzübertretungen, Verhinderung illegaler Einreisen, Staatsschutz und vieles andere mehr was man gemeinhin als rechts bezeichnet ist also falsch?
Es ist schon mal falsch, weil du damit unterstellst, andere Parteien wären für illegale Einreisen! Solidarität ist ohnehin ein Fremdwort für Rechte. Denn Solidarität heißt vor allem Solidarität mit den Schwachen! Vor allem kommt doch wieder heraus, angeblich wissen nur Rechte was eigenes Volk will. Was soll eigenes Volk sein, das Gesamte oder nur die, die den rechten Rattenfängern hinterherlaufen und deren Lügen glauben?
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Tomaner »

Billie Holiday hat geschrieben:(20 Feb 2019, 11:24)

Was sollte mit jenen geschehen, die nicht- linke Gedanken hegen?
Umerziehungslager? Gehirnwäsche? Aberkennung aller Bürgerrechte? Ausrufung der Vogelfreiheit?
Oder was schwebt so vor?
Vor allem die Erklärung, sie sprechen nicht für die Mehrheit des deutschen Volkes, wie sie uns vorlügen wollen. Sie vertreten rechte Spinner, aber nicht das deutsche Volk! Die mehrheit des deutschen Volkes sind ohnehin abhängig Beschäftigte. Wenn Rechte nicht mal deren Interessen kennen und nennen können, haben sie sich sowieso selbst disqualifiziert.
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Keoma »

Billie Holiday hat geschrieben:(20 Feb 2019, 11:24)

Was sollte mit jenen geschehen, die nicht- linke Gedanken hegen?
Umerziehungslager? Gehirnwäsche? Aberkennung aller Bürgerrechte? Ausrufung der Vogelfreiheit?
Oder was schwebt so vor?
Du erwartest doch nicht etwa eine konkrete Antwort.
Der Gescheitere gibt nach!
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Teeernte »

Tomaner hat geschrieben:(20 Feb 2019, 11:24)

Es ist schon mal falsch, weil du damit unterstellst, andere Parteien wären für illegale Einreisen! Solidarität ist ohnehin ein Fremdwort für Rechte. Denn Solidarität heißt vor allem Solidarität mit den Schwachen! Vor allem kommt doch wieder heraus, angeblich wissen nur Rechte was eigenes Volk will. Was soll eigenes Volk sein, das Gesamte oder nur die, die den rechten Rattenfängern hinterherlaufen und deren Lügen glauben?
Wer hat hier SCHWACHE reingeholt ?

Vorrangig JUNGE (starke) MÄNNER sind anerkannte Flüchtlinge.

Solidarität ?

Es ging um ARBEITSKRÄFTE.

Vor ORT sind die Leute elendiglich verreckt - weil die Hilfsgüter halbiert worden sind .
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Billie Holiday »

Tomaner hat geschrieben:(20 Feb 2019, 11:27)

Vor allem die Erklärung, sie sprechen nicht für die Mehrheit des deutschen Volkes, wie sie uns vorlügen wollen. Sie vertreten rechte Spinner, aber nicht das deutsche Volk! Die mehrheit des deutschen Volkes sind ohnehin abhängig Beschäftigte. Wenn Rechte nicht mal deren Interessen kennen und nennen können, haben sie sich sowieso selbst disqualifiziert.
Also ich spreche immer ausschließlich für mich selbst und habe nie jemanden gebeten, für mich zu sprechen.

Aber was sollten die Konsequenzen sein für nicht-linke Denke? Ansonsten bringt der Strang nichts, solange keine Gedankenpolizei kontrolliert.
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