Warum driftet Deutschland nach rechts?

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Warum driftet Deutschland nach rechts?

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Billie Holiday
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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von Billie Holiday »

Realist2014 hat geschrieben:(21 Sep 2017, 16:19)

vor allen Dingen gibt es in Berlin einen wesentlich größeren Anteil an ökonomischen Totalversagern...
Ach, ich finde Berlin ziemlich cool, bin gern dort. Lass dann auch ein paar Kröten da. Bin ebenso gern in München. Und im Ruhrpott. Und auf Rügen und und....
Außer, dass ich nicht sofort jede Straße ohne Navi finde, bin ich nirgends fremd wie z.B. im Ausland. Ich betrachte Berliner, Bayern etc. als meine Landsleute, ist das voll Nazi oder ist das ok? :?:
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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von Woppadaq »

Keoma hat geschrieben:(21 Sep 2017, 16:23)

Tut man's?
Du gehst mit gutem Beispiel voran.
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Billie Holiday
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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von Billie Holiday »

Woppadaq hat geschrieben:(21 Sep 2017, 16:25)

Du gehst mit gutem Beispiel voran.
Wie denn?
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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von Dark Angel »

Selina hat geschrieben:(21 Sep 2017, 15:22)

Ich frag mich echt allmählich, mit wie viel hunderten von "Zuwanderern" (du meinst sicher Asylsuchende) du tagtäglich zu tun hast. Man könnte fast glauben, dir hat eine Muslima den begehrten Chefposten vor der Nase weggeschnappt. So frustriert und larmoyant klingt das ständige Wehklagen über die Flüchtlinge, die scheinbar alle nichts anderes zu tun haben, als "unsere Lebensweise" zu unterwandern und zu missachten.
Nein ich meine nicht Asylsuchende, sondern Zuwanderer!
Um als Asylsuchender anerkannt zu werden, muss ein Asylgrund vorliegen und der liegt in den allermeisten Fällen nicht vor.
Armut und der Wunsch nach einem besseren Leben, sind keine Flucht-/Asylgründe. Asyl wird auch nur so lange gewährt, wie eine Asylgrund/Fluchtgrund vorliegt.
Asylsuchende müssen nicht integriert werden bzw müssen sich nicht integrieren, weil sie nur zeitweiligen Schutz suchen.

Genau aus dem Grund steht da auch Zuwanderer. In dem Impulspapier bzw dem Strategiepapier der Frau Özoguz, auf welches ich mich beziehe und woraus ich zitiert haben, ist folgerichtig auch von Migranten (Zuwanderern) die Rede.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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schelm
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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von schelm »

ryu1850 hat geschrieben:(21 Sep 2017, 16:16)

Das ist doch keine kulturelle Differenz, das ist ein Faktor der modernen Gesellschaft.
In jeder Großstadt gibt es sowas wie einen einheitlichen Tag/Nacht Rhytmus der Bevölkerung schon lange nicht mehr.



Das ist schon ziemlich unspezifisch. In welchem Zusammenhang denn?
Wenn der Stammtisch vor der Kneipe sitzt und sein Bier schlürft, ist die Lautstärke sicher vergleichbar mit der vorm "Dönermann".




Ist auch ziemlich wage. Aber was sie (wahrscheinlich) meinen ist auch eher in den sehr konservativen Kreisen verbreitet.



Das ist aber ein gesamtgesellschaftliches Problem, siehe Diskussion Homoehe da wurden lange Zeit auch die "Christlich Fundamentalen" Werte über die Humanistischen gestellt.
Mir ist ein christlicher Fundamentalist genau so zuwider für ein muslimischer.



In der Islamischen Kultur hat Hygiene einen sehr sehr hohen Stellenwert, tendenziell sogar noch höher als in unserer Westlichen.



Hierbei ist auch wieder der Islam konform mit der katholischen Kirche, da ist Sex vor der Ehe auch untersagt. Das ist bei fast allen Religionen gleich.
Die Stellung der Frau ist auch eher mit starker Religiosität verbunden, ich kenne auch genug Deutsche Familien wo der Mann der "Chef im Haus" ist zugleich Probleme mit Frauen in Autoritätspersonen hat (Polizei, etc.)
Ab 22 Uhr ist Lärm zu vermeiden, es gibt Menschen, die wollen und andere müssen schlafen, da sie früh aufstehen um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Lärmkultur steht dem entgegen.

Die katholische Kirche bestimmt im Gegensatz zum Islam nicht das Leben, es wird auch keiner bedroht, der sich nicht um sie kümmert.
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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von Woppadaq »

Billie Holiday hat geschrieben:(21 Sep 2017, 16:26)

Wie denn?
Ach, ich muss mir nur seine angeblich inakzeptablen kulturellen Unterschiede angucken, und schon weiss ich, dass der werte Herr noch nie auf "Malle" war...wahrscheinlich kommt er vom Dorf, wo um 18 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt werden, und wo jeder, der sich danach noch auf der Strasse blicken lässt, einen suspekt vorkommt.
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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von Keoma »

Woppadaq hat geschrieben:(21 Sep 2017, 16:37)

Ach, ich muss mir nur seine angeblich inakzeptablen kulturellen Unterschiede angucken, und schon weiss ich, dass der werte Herr noch nie auf "Malle" war...wahrscheinlich kommt er vom Dorf, wo um 18 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt werden, und wo jeder, der sich danach noch auf der Strasse blicken lässt, einen suspekt vorkommt.
Nein, der Herr steht um sechs Uhr auf, um zur Arbeit zu gehen.
Ich glaube, was du meinst, heißt "Urlaub".
Das andere kennst du vielleicht nicht.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von ryu1850 »

Keoma hat geschrieben:(21 Sep 2017, 16:22)

Dann gibt es eh' keine Unterschiede?
Gut dass wir so Geistesgrößen wie dich haben, jetzt muss nur mehr der Rest der Bevölkerung aufgeklärt werden.
Ich sage nicht, dass es keine Unterschiede gibt.
Aber es gibt auch genau so große Unterschiede in der deutschen Gesellschaft.
Ich habe sicher mit einem säkularen Moslem mehr gemein als mit einem frommen christlichen Kirchgänger.

Und wer gegen religös begründete Gesetzgebung ist, der sollte auch gegen den Einfluss aller Religionen sein.
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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von schelm »

Woppadaq hat geschrieben:(21 Sep 2017, 16:37)

Ach, ich muss mir nur seine angeblich inakzeptablen kulturellen Unterschiede angucken, und schon weiss ich, dass der werte Herr noch nie auf "Malle" war...wahrscheinlich kommt er vom Dorf, wo um 18 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt werden, und wo jeder, der sich danach noch auf der Strasse blicken lässt, einen suspekt vorkommt.
Was soll die nervige Nebelkerze ? Hier ist Lärmkultur nach 22 Uhr in Wohnhäusern gemeint, nicht der Ballermann. Wenn man von denen am Schlaf gehindert wird, deren H4 man am nächsten Morgen erwirtschaften soll, driftet man sonstwohin.... aber bestimmt nicht nach links.
Zuletzt geändert von schelm am Do 21. Sep 2017, 16:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von Keoma »

ryu1850 hat geschrieben:(21 Sep 2017, 16:46)

Ich sage nicht, dass es keine Unterschiede gibt.
Aber es gibt auch genau so große Unterschiede in der deutschen Gesellschaft.
Ich habe sicher mit einem säkularen Moslem mehr gemein als mit einem frommen christlichen Kirchgänger.

Und wer gegen religös begründete Gesetzgebung ist, der sollte auch gegen den Einfluss aller Religionen sein.
Nun, der Islam wird erst interessant, wenn der Glaube ausgelebt wird.
Und dann steht dir der fromme Kirchgänger vermutlich viel näher.
Obwohl es auch bei Kulturmuslimen Eigenheiten gibt, die ich nicht nachvollziehen kann.
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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von ryu1850 »

schelm hat geschrieben:(21 Sep 2017, 16:36)

Ab 22 Uhr ist Lärm zu vermeiden, es gibt Menschen, die wollen und andere müssen schlafen, da sie früh aufstehen um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Lärmkultur steht dem entgegen.

Die katholische Kirche bestimmt im Gegensatz zum Islam nicht das Leben, es wird auch keiner bedroht, der sich nicht um sie kümmert.
"Lärmkultur" hat aber nichts mit Zuwanderung zu tun.

Es ist immer sich selbst überlassen in welchem Rahmen, man von der Religion das Leben bestimmen lässt.
Der Islam bedroht auch nicht allgemein das Leben aller. Das sind einige wenige radikale, aber die gibts überall.
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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von ryu1850 »

Keoma hat geschrieben:(21 Sep 2017, 16:50)

Nun, der Islam wird erst interessant, wenn der Glaube ausgelebt wird.
Und dann steht dir der fromme Kirchgänger vermutlich viel näher.
Obwohl es auch bei Kulturmuslimen Eigenheiten gibt, die ich nicht nachvollziehen kann.
Was heißt denn wenn der Glaube ausgelebt wird?
Ob jemand in die Kirche oder die Moschee geht kann mir doch getrost egal sein.

Solange man sich an die Gesetze hält, kann es doch egal sein was man macht.
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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von schelm »

ryu1850 hat geschrieben:(21 Sep 2017, 16:52)

"Lärmkultur" hat aber nichts mit Zuwanderung zu tun.

Es ist immer sich selbst überlassen in welchem Rahmen, man von der Religion das Leben bestimmen lässt.
Der Islam bedroht auch nicht allgemein das Leben aller. Das sind einige wenige radikale, aber die gibts überall.
Doch, hat es. Die Dame über mir meinte dazu : " In der Türkei ist es wärmer, da geht man später ins Bett. " Frag mich immer, wieso manche sich standhaft weigern ihren gegenwärtigen Aufenthaltsort zu realisieren. Mein Arbeitskollege hat seine Eigentumswohnung verkauft, wegen dem regelmäßigen nächtlichen Lärm, der Pakistani fragte tatsächlich beim Auszug noch, wieso er denn ausziehe.... :D Na ja, lustig ist das nicht. Hakt man mehrfach nach, kommt die Nazikeule.
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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von Woppadaq »

schelm hat geschrieben:(21 Sep 2017, 16:46)

Was soll die nervige Nebelkerze ? Hier ist Lärmkultur nach 22 Uhr in Wohnhäusern gemeint, nicht der Ballermann.
Nee, hier ist gemeint, dass der werte Herr bei Deutschen toleriert, was er bei Ausländern für inakzeptabel hält.

Hier ist gemeint, dass er es für Unsinn hält, alle Bayern oder Berliner über einen Klischee-Kamm zu scheren - aber bei Ausländern oder "Angehörigen eines anderen Kulturkreises" ist es OK.
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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von ryu1850 »

schelm hat geschrieben:(21 Sep 2017, 17:00)

Doch, hat es. Die Dame über mir meinte dazu : " In der Türkei ist es wärmer, da geht man später ins Bett. " Frag mich immer, wieso manche sich standhaft weigern ihren gegenwärtigen Aufenthaltsort zu realisieren. Mein Arbeitskollege hat seine Eigentumswohnung verkauft, wegen dem regelmäßigen nächtlichen Lärm, der Pakistani fragte tatsächlich beim Auszug noch, wieso er denn ausziehe.... :D Na ja, lustig ist das nicht. Hakt man mehrfach nach, kommt die Nazikeule.

Aber daraus zu schließen, alle Migranten sind laut ist schon ein wenig überzogen.
Ich kenne viele Häuser in denen sowohl Migranten, als auch Familien als auch Wgs wohnen. Und da gibt es die meisten Probleme mit der Lautstärke von den Wgs.
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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von schelm »

ryu1850 hat geschrieben:(21 Sep 2017, 17:04)

Aber daraus zu schließen, alle Migranten sind laut ist schon ein wenig überzogen.
Ich kenne viele Häuser in denen sowohl Migranten, als auch Familien als auch Wgs wohnen. Und da gibt es die meisten Probleme mit der Lautstärke von den Wgs.
Ne, überzogen ist es wie immer, aus einer Überproportionalität eine Pauschalisierung zu unterstellen. Auch eine ebenso beliebte wie langweilig gewordene Keule.
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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von ryu1850 »

schelm hat geschrieben:(21 Sep 2017, 17:09)

Ne, überzogen ist es wie immer, aus einer Überproportionalität eine Pauschalisierung zu unterstellen. Auch eine ebenso beliebte wie langweilig gewordene Keule.
Überproportional zu was?
Setzt man die Lautstärke mit dem Einkommen, dem Bildungsstand, der Ethnie oder der Religion in Verbindung?
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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von Woppadaq »

schelm hat geschrieben:(21 Sep 2017, 17:09)

Ne, überzogen ist es wie immer, aus einer Überproportionalität eine Pauschalisierung zu unterstellen. Auch eine ebenso beliebte wie langweilig gewordene Keule.
Du nennst es überzogen , ich nenn es angebracht.

Warum seid ihr AfDler eigentlich immer so selbstgerecht?
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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von Keoma »

Woppadaq hat geschrieben:(21 Sep 2017, 20:30)

Du nennst es überzogen , ich nenn es angebracht.

Warum seid ihr AfDler eigentlich immer so selbstgerecht?
Der war gut.
Als ob die Moralisten die Selbstgerechtigkeit nicht gepachtet hätten.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von Woppadaq »

Keoma hat geschrieben:(21 Sep 2017, 20:34)

Der war gut.
Als ob die Moralisten die Selbstgerechtigkeit nicht gepachtet hätten.
Die Frage war nicht, ob "wir" es sind. Sondern warum ihr es seid, wenn ihr euch doch für soviel besser haltet.
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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von ryu1850 »

Eine Frage stelle ich mir immer wieder, inwiefern ging es "dem Deutschen" vor der Flüchtlingskrise besser als vorher?
Alle regen sich über die Milliardenkosten für die Flüchtlingskrise auf, aber wenn das Geld dafür da ist, dann sollte es ja auch schon vorher da gewesen sein.
Die Frage ist, wenn das Geld für die Bankenrettung und Flüchtlingskrise doch da ist, warum wurde es dann nicht vorher in den Sozialstaat investiert?

Das eigentliche "Problem", ist nicht, dass die Gottkanzlerin Flüchtlinge ins Land gelassen hat, sondern das sie das "Geld aus dem Fenster wirft" und nix davon bei der Bevölkerung ankommt.

Welche Partei prangert dieses Verhalten jetzt schon seit 10 Jahren an? Kleiner Tipp, es ist nicht die AFD.
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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von BingoBurner »

ryu1850 hat geschrieben:(21 Sep 2017, 21:53)

Eine Frage stelle ich mir immer wieder, inwiefern ging es "dem Deutschen" vor der Flüchtlingskrise besser als vorher?
Alle regen sich über die Milliardenkosten für die Flüchtlingskrise auf, aber wenn das Geld dafür da ist, dann sollte es ja auch schon vorher da gewesen sein.
Die Frage ist, wenn das Geld für die Bankenrettung und Flüchtlingskrise doch da ist, warum wurde es dann nicht vorher in den Sozialstaat investiert?

Das eigentliche "Problem", ist nicht, dass die Gottkanzlerin Flüchtlinge ins Land gelassen hat, sondern das sie das "Geld aus dem Fenster wirft" und nix davon bei der Bevölkerung ankommt.

Welche Partei prangert dieses Verhalten jetzt schon seit 10 Jahren an? Kleiner Tipp, es ist nicht die AFD.

Deutschland wird sich verändern. Europa wird sich verändern. Das ist das Problem........oder anders

die Herrschaft des weißen Mannes ist vorbei..........Peter Scholl-Latour

Wir sind halt zu doof genügend Kinder zu bekommen bzw. eigentlich ist das überhaupt nicht doof ganz im Gegenteil wenn man die Problematik der Überbewölkerung anschaut.
Aber die Evolution schlägt halt gnadenlos zu.........mit der lässt sich nicht verhandeln. Da gibt es keinen Deal.

Neandertaler von Morgen..........

Gegenmittel ? Die Aufklärung, klar.....aber garantiert nicht die AFD................Maulhelden nix als Maulhelden........

[youtube][/youtube]

Und damit ich meine ich die AFD........

Dabei muss man nur gute Leute haben......gute Leute.

[youtube][/youtube]


Stolz auf die Wehrmacht..........Lol., Gauland.


Ich war wie besoffen davon............
Dont take your organs to heaven !
Heaven knows we need them here !

Dinge, die Impfgegner sagen : https://www.facebook.com/impfgegnerzitate/

Sleep On The Floor https://www.youtube.com/watch?v=v4pi1LxuDHc
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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von schelm »

ryu1850 hat geschrieben:(21 Sep 2017, 17:12)

Überproportional zu was?
Setzt man die Lautstärke mit dem Einkommen, dem Bildungsstand, der Ethnie oder der Religion in Verbindung?
Überproportional zu autochthonen Ruhestörern. Grund mag ein Mix aus Mentalität, Temperament und der überproportionalen Möglichkeit sein ausschlafen zu können.

Ein Insider meint :
Ihnen geht die «arabische Lärmkultur» auf die Nerven. Wie reagieren Ihre Landsleute, wenn Sie sie im öffentlichen Raum zurechtweisen?

Ich habe eine Methode im Umgang mit diesen Leuten. Ich gehe hin und sage auf Arabisch: «Mein Name ist Bassam Tibi. Ich bin aus Damaskus, ich bin Muslim wie du, ich lebe hier und bin dankbar dafür.» Dann sage ich: «Ihr benehmt euch unanständig. Das ist gegen syrische Sitten.» – Ich beschäme sie also, und wenn das nicht funktioniert, zitiere ich Verse aus dem Koran und sage, sie würden sich unislamisch benehmen. Ich kenne den Koran in- und auswendig, mit Suren kriege ich sie klein. Glauben Sie mir: Wenn ich Arabisch rede mit arabischen Argumenten, habe ich mehr Macht über diese Leute als ein deutscher Polizist.

https://bazonline.ch/ausland/europa/die ... y/22916308
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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von schelm »

Woppadaq hat geschrieben:(21 Sep 2017, 20:30)

Du nennst es überzogen , ich nenn es angebracht.

Warum seid ihr AfDler eigentlich immer so selbstgerecht?
Hä ? Du meinst eine Lizenz zu haben Strohmänner zu bauen ?
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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von Pro&Contra »

ryu1850 hat geschrieben:(21 Sep 2017, 21:53)

Eine Frage stelle ich mir immer wieder, inwiefern ging es "dem Deutschen" vor der Flüchtlingskrise besser als vorher?
Alle regen sich über die Milliardenkosten für die Flüchtlingskrise auf, aber wenn das Geld dafür da ist, dann sollte es ja auch schon vorher da gewesen sein.
Die Frage ist, wenn das Geld für die Bankenrettung und Flüchtlingskrise doch da ist, warum wurde es dann nicht vorher in den Sozialstaat investiert?

Das eigentliche "Problem", ist nicht, dass die Gottkanzlerin Flüchtlinge ins Land gelassen hat, sondern das sie das "Geld aus dem Fenster wirft" und nix davon bei der Bevölkerung ankommt.

Welche Partei prangert dieses Verhalten jetzt schon seit 10 Jahren an? Kleiner Tipp, es ist nicht die AFD.
Geld ist in der Flüchtlingsfrage unser kleinstes Problem. Mich persönlich juckt die Kohle überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil. Ich hätte absolut kein Problem damit Menschen in Not zu helfen. Ich würde gar nicht meckern, wenn es nur ums Geld gehen würde.
Zuletzt geändert von Pro&Contra am Do 21. Sep 2017, 23:27, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von Woppadaq »

schelm hat geschrieben:(21 Sep 2017, 23:18)

Hä ? Du meinst eine Lizenz zu haben Strohmänner zu bauen ?
Du nennst es Strohmänner bauen, aber ich verlang nur Ehrlichkeit.
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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von schelm »

ryu1850 hat geschrieben:(21 Sep 2017, 21:53)

Eine Frage stelle ich mir immer wieder, inwiefern ging es "dem Deutschen" vor der Flüchtlingskrise besser als vorher?
Alle regen sich über die Milliardenkosten für die Flüchtlingskrise auf, aber wenn das Geld dafür da ist, dann sollte es ja auch schon vorher da gewesen sein.
Die Frage ist, wenn das Geld für die Bankenrettung und Flüchtlingskrise doch da ist, warum wurde es dann nicht vorher in den Sozialstaat investiert?

Das eigentliche "Problem", ist nicht, dass die Gottkanzlerin Flüchtlinge ins Land gelassen hat, sondern das sie das "Geld aus dem Fenster wirft" und nix davon bei der Bevölkerung ankommt.

Welche Partei prangert dieses Verhalten jetzt schon seit 10 Jahren an? Kleiner Tipp, es ist nicht die AFD.
Das eigentliche Problem ist, aus Flüchtlingen werden Einwanderer in die Sozialsysteme, ein hoher Anteil auf Dauer. Und, es kommen Denk - und Verhaltensweisen, mit denen ich mich nicht auseinander setzen will, ich will hier kein Faustrecht, keine archaischen Ehrvorstellungen, keine Religioten die sich für den Nabel der Welt halten.

Intelligente, fleißige und aufgeklärt denkende Personen sind willkommen.
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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von Woppadaq »

schelm hat geschrieben:(21 Sep 2017, 23:24)

Das eigentliche Problem ist, aus Flüchtlingen werden Einwanderer in die Sozialsysteme, ein hoher Anteil auf Dauer.
Was ist für dich ein "hoher Anteil"?
Und, es kommen Denk - und Verhaltensweisen, mit denen ich mich nicht auseinander setzen will, ich will hier kein Faustrecht, keine archaischen Ehrvorstellungen, keine Religioten die sich für den Nabel der Welt halten.
Ich denke mal, die will niemand. Der Unterschied ist nur: Leute wie ich sehen auch nicht, dass wir die in solchen Massen kriegen. Aber unserer Vorwurf der Panikmache kommt ja auch nicht erst seit gestern.
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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von ryu1850 »

schelm hat geschrieben:(21 Sep 2017, 23:15)

Überproportional zu autochthonen Ruhestörern. Grund mag ein Mix aus Mentalität, Temperament und der überproportionalen Möglichkeit sein ausschlafen zu können.
Also hängt der späte Lärm vom Arbeitsmarkt ab, egal ob nun Migranten oder Deutsche davon betroffen sind.
Sollte man dann nicht viel eher, dass Arbeitsmarkt Problem lösen?
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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von schelm »

Woppadaq hat geschrieben:(21 Sep 2017, 23:29)

Was ist für dich ein "hoher Anteil"?



Ich denke mal, die will niemand. Der Unterschied ist nur: Leute wie ich sehen auch nicht, dass wir die in solchen Massen kriegen. Aber unserer Vorwurf der Panikmache kommt ja auch nicht erst seit gestern.
Das Problem wurde schon von Denkern so zusammengefasst : Entweder Sozialstaat, oder offene Grenzen. Beides wird auf Dauer nicht funktionieren.

Woran machen denn Leute wie du fest, welches Potenzial wir bekommen ?
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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von schelm »

ryu1850 hat geschrieben:(21 Sep 2017, 23:37)

Also hängt der späte Lärm vom Arbeitsmarkt ab, egal ob nun Migranten oder Deutsche davon betroffen sind.
Sollte man dann nicht viel eher, dass Arbeitsmarkt Problem lösen?
Nein, gearbeitet wird rund um die Uhr. Um das Problem der Nachtruhe zu lösen, haben wir Regeln. Die sind schon ausgehandelt.
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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von ryu1850 »

schelm hat geschrieben:(21 Sep 2017, 23:49)

Nein, gearbeitet wird rund um die Uhr. Um das Problem der Nachtruhe zu lösen, haben wir Regeln. Die sind schon ausgehandelt.
Wie soll denn jemand der Vollzeit arbeitet so spät abends noch laut sein? Man hat ja wohl keine Kultur, in der man den ganzen Tag arbeitet und abends dann noch ganz viel Energie hat um laut zu sein.
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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von schelm »

ryu1850 hat geschrieben:(21 Sep 2017, 23:56)

Wie soll denn jemand der Vollzeit arbeitet so spät abends noch laut sein? Man hat ja wohl keine Kultur, in der man den ganzen Tag arbeitet und abends dann noch ganz viel Energie hat um laut zu sein.
Diejenigen, die früh aufstehen und arbeiten gehen, sind ungleich derjenigen, die die Nacht zum Tag machen. Ich bspw. habe frei und liege im Bett in meinem frei stehenden Haus. Ich kann Lärm machen. Diese beiden Voraussetzungen empfehle ich auch immer jeden, der da in der Nacht Lust darauf verspürt.
Zuletzt geändert von schelm am Fr 22. Sep 2017, 00:06, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von Woppadaq »

schelm hat geschrieben:(21 Sep 2017, 23:45)

Woran machen denn Leute wie du fest, welches Potenzial wir bekommen ?
Leute wie ich sagen, dass wir derzeit in allen Bereichen mehr Leute brauchen, weshalb wir nicht explizit nur Hyperfachkräfte ins Land lassen dürfen, sondern dies ruhig breitfächerig sein kann. Wenn dann von 10 oder 20 mal 1 oder 2 zu H4-Empfängern werden, ist das für mich im volkswirtschaftlichen Rahmen vertretbar. Mit der Aussortierung können wir gerne beginnen, wenn wir unser Demografieprobem gelöst haben. Sind in diesem Sinne ja selbst schuld.

Wenn ihr nur gegen die falsche Sorte Ausländer wärt, könnte man sogar irgendwo zu einem Konsens kommen. Aber diese Pauschalisierung ersetzt nur ein Dilemma durch zwei weitere. Ehrlich wäre es, Probleme zu bennenen, die wirklich da sind, und dann nach Lösungen zu suchen, anstatt eine Lieblingslösung (Abschiebung) zu haben und krampfhaft nach Beispielen zu suchen, wo man sie anwenden kann.
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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von ryu1850 »

schelm hat geschrieben:(22 Sep 2017, 00:01)

Diejenigen, die früh aufstehen und arbeiten gehen, sind ungleich derjenigen, die die Nacht zum Tag machen.
Also ist es doch ein Problem mit dem Arbeitsmarkt.
Die lauten Deutschen nachts sind in der Regel ja vom selben Problem betroffen.
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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von Woppadaq »

ryu1850 hat geschrieben:(21 Sep 2017, 23:56)

Wie soll denn jemand der Vollzeit arbeitet so spät abends noch laut sein? Man hat ja wohl keine Kultur, in der man den ganzen Tag arbeitet und abends dann noch ganz viel Energie hat um laut zu sein.
Ich frag mich manchmal, warum sich diese lauten Ausländer immer in die Gegenden von solchen Leuten verirren, und nie zu mir, im Wedding.
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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von ryu1850 »

Woppadaq hat geschrieben:(22 Sep 2017, 00:03)

Mit der Aussortierung können wir gerne beginnen, wenn wir unser Demografieprobem gelöst haben. Sind in diesem Sinne ja selbst schuld.
Dem kann ich nicht zustimmen, das Demografieproblem ist ein anderes. Wir sollen uns jetzt nicht darauf konzentrieren ein System mit wachsender Bevölkerung am laufen zu halten, sondern eher es so weiterentwickeln, dass es auch mit rückläufiger funktioniert. Das Bevölkerungswachstum aufzuhalten wird sicher eines der Probleme des 22.gsten Jahrhunderts werden. (Wenn wir es denn so weit schaffen)
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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von schelm »

Woppadaq hat geschrieben:(22 Sep 2017, 00:03)

Leute wie ich sagen, dass wir derzeit in allen Bereichen mehr Leute brauchen, weshalb wir nicht explizit nur Hyperfachkräfte ins Land lassen dürfen, sondern dies ruhig breitfächerig sein kann. Wenn dann von 10 oder 20 mal 1 oder 2 zu H4-Empfängern werden, ist das für mich im volkswirtschaftlichen Rahmen vertretbar. Mit der Aussortierung können wir gerne beginnen, wenn wir unser Demografieprobem gelöst haben. Sind in diesem Sinne ja selbst schuld.

Wenn ihr nur gegen die falsche Sorte Ausländer wärt, könnte man sogar irgendwo zu einem Konsens kommen
. Aber diese Pauschalisierung ersetzt nur ein Dilemma durch zwei weitere. Ehrlich wäre es, Probleme zu bennenen, die wirklich da sind, und dann nach Lösungen zu suchen, anstatt eine Lieblingslösung (Abschiebung) zu haben und krampfhaft nach Beispielen zu suchen, wo man sie anwenden kann.
Nein, können " wir " nicht. Breite Kreise, völlig außerhalb irgendwelcher Rechtsextremisten, kritisieren seit Jahrzehnten ganz bestimmte Folgen einer Einwanderungspolitik, die hier ein Klientel etabliert hat, von dem du selbst bestätigend sagst, es möchte niemand haben.

Ebenso hartnäckig wird diese Kritik seit Jahrzehnten von der Deutungshoheit des Mainstream diskreditiert und subsumiert als Teil des rechtsextremen und rassistischen Spektrums, so bald es die vorgegebene Grenze der These des bedauerlichen Einzelfallcharakters überschreitet.

Somit wird bewusst eine realistische und transparente Bestandsaufnahme unterwandert. Realistisch und transparent würde bedeuten, valide Erhebungen zu erstellen, wie demokratisch oder kollektivistisch Zuwanderer denken und welchen Anteil sie in der PKS an welchen Straftaten haben, aufgeschlüsselt nach ihrem kulturellen ( nicht staatsbürgerschaftsrechtlichen ) Hintergrund in Relation zum Bevölkerungsanteil.

Trotz dieser " bewährten " Verdrängungsstrategie lautet die Sf dieser breiten Kreise nicht, man müsse deshalb pauschal alle Zuwanderer wieder aussiedeln, sondern lediglich, den (angeblichen) gleichen Anspruch des Mainstreams, nämlich die Basis des Miteinander sei das GG, auch konsequent umzusetzen !

Statt eines Diskurs über die praktischen Konsequenzen bei der Umsetzung dieses Anspruchs, wird der Focus auf die Diskreditierung aller Bemühungen einer wie o.g. realistischen Bestandsaufnahme gelegt. Um allerdings an diesen Punkt überhaupt zu kommen, muss die Deutungshoheit des Mainstreams, verflochten durch Medien / Parteien / Stiftungen etc. gebrochen werden, durch andere Wahlergebnisse.
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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von Selina »

schelm hat geschrieben:(22 Sep 2017, 07:33)

Nein, können " wir " nicht. Breite Kreise, völlig außerhalb irgendwelcher Rechtsextremisten, kritisieren seit Jahrzehnten ganz bestimmte Folgen einer Einwanderungspolitik, die hier ein Klientel etabliert hat, von dem du selbst bestätigend sagst, es möchte niemand haben.

Ebenso hartnäckig wird diese Kritik seit Jahrzehnten von der Deutungshoheit des Mainstream diskreditiert und subsumiert als Teil des rechtsextremen und rassistischen Spektrums, so bald es die vorgegebene Grenze der These des bedauerlichen Einzelfallcharakters überschreitet.

Somit wird bewusst eine realistische und transparente Bestandsaufnahme unterwandert. Realistisch und transparent würde bedeuten, valide Erhebungen zu erstellen, wie demokratisch oder kollektivistisch Zuwanderer denken und welchen Anteil sie in der PKS an welchen Straftaten haben, aufgeschlüsselt nach ihrem kulturellen ( nicht staatsbürgerschaftsrechtlichen ) Hintergrund in Relation zum Bevölkerungsanteil.

Trotz dieser " bewährten " Verdrängungsstrategie lautet die Sf dieser breiten Kreise nicht, man müsse deshalb pauschal alle Zuwanderer wieder aussiedeln, sondern lediglich, den (angeblichen) gleichen Anspruch des Mainstreams, nämlich die Basis des Miteinander sei das GG, auch konsequent umsetzen !

Statt eines Diskurs über die praktischen Konsequenzen bei der Umsetzung dieses Anspruchs, wird der Focus auf die Diskreditierung aller Bemühungen einer wie o.g. realistischen Bestandsaufnahme gelegt. Um allerdings an diesen Punkt überhaupt zu kommen, muss die Deutungshoheit des Mainstreams, verflochten durch Medien / Parteien / Stiftungen etc. gebrochen werden, durch andere Wahlergebnisse.
Das ist keine "Deutungshoheit des Mainstreams" (beliebter AfD-Begriff), sondern schlicht Antifaschismus, für den es immer noch eine deutliche Mehrheit im Lande gibt. Es kann einfach nicht sein, dass man sich solche braunen Leute (siehe Link) ins Parlament holt, weil man eine "realistische Bestandsaufnahme" will. Bestandsaufnahme ja, aber doch nicht zusammen mit diesen Rechtsradikalen:

http://www.tagesspiegel.de/themen/repor ... 50578.html
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von schelm »

Selina hat geschrieben:(22 Sep 2017, 07:56)

Das ist keine "Deutungshoheit des Mainstreams" (beliebter AfD-Begriff), sondern schlicht Antifaschismus, für den es immer noch eine deutliche Mehrheit im Lande gibt. Es kann einfach nicht sein, dass man sich solche braunen Leute (siehe Link) ins Parlament holt, weil man eine "realistische Bestandsaufnahme" will. Bestandsaufnahme ja, aber doch nicht zusammen mit diesen Rechtsradikalen:

http://www.tagesspiegel.de/themen/repor ... 50578.html
Es gab und wird keine freiwillige Bestandsaufnahme durch den Mainstream geben. Der Mainstream muss dazu gezwungen werden. Das kann durch die Realität erfolgen ( ich kann mich an die Zeit erinnern, da war die verbindliche Forderung nach Deutschkenntnissen bereits ein Ausdruck von Fremdenfeindlichkeit ! ) oder durch entsprechende Tritte in den Allerwertesten durch eine sich konstituierende politische Kraft.

Da habt ihr Angst ? Ist nicht nötig. Einfach die kritisierten Probleme und Phänome nachhaltig lösen, statt ihre Benennung zu diffamieren, dann erledigt sich das Problem mit den A...tritten von selbst. :)
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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von schokoschendrezki »

Dark Angel hat geschrieben:(21 Sep 2017, 14:06)
Die rechtlichen Grundlagen SIND vorhanden, die brauchen nicht erarbeitet werden, die müssen nur durchgesetzt werden.
Darüber hinaus gibt es ungeschriebene Regeln und Normen - ganz allgemein unsere Lebensweise - und die IST von Zuwanderern zu akzeptieren! Wenn Zuwanderer das nicht können oder nicht wollen, dann haben sie das Recht dieses Land, dessen Lebensweise sie verabscheuen, jederzeit wieder zu verlassen. Die Zuwanderer haben sich an die Aufnahmegesellschaft anzupassen und nicht umgekehrt!
Prinzipien wie die Gleichberechtigung von Mann und Frau wurden zuletzt wesentlich 2007 mit dem "Zweiten Aktionsplan zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen" durchgesetzt und sind auch heute noch nicht abgeschlossen. Sie sind das Ergebnis einer langen Reihe von politischen Initiativen. Von denen die Durchsetzung des Rechts zu selbstgewählten Arbeitsverträgen ohne Erlaubnis des Ehemanns (auch nach 1945) nur als ein Beispiel von vielen angeführt sei. Und diese Durchsetzung verläuft exakt so, wie ich es beschrieben habe: Demokratisch gewählte Parteien erarbeiten Gesetzesentwürfe und legen sie dem Bundestag zur Abstimmung vor. Auch wenns langweilig klingt!

Du verstehst irgendwie nicht, worum es bei diesem Bestehen auf Meinungsfreiheit eigentlich geht: Keineswegs darum, die verbreiteten anachronistischen Praktiken in islamisch-dominierten Gesellschaften schönzureden oder gar überhaupt zu ignorieren. Meinungsfreiheit gilt grundsätzlich und unabhängig von einer mehrheitlich praktizierten Gemeinschaftskultur. Auch für Reichsbürger, Stalinisten und Siebententagsadventisten. Sie fängt bei Minderheitenpraktiken überhaupt erst an, relevant zu werden. Wenn dieser Mehrheit mehrheitlich irgendetwas nicht gefällt, zum Beispiel, dass sich Männer in der Öffentlichkeit küssen dürfen oder eben auch, dass sie sich nicht küssen dürfen (völllig egal), dann kann man das nicht einfach als "gängige Kulturpraxis" deklarieren und eine Durchsetzung verlangen, sondern dann muss das auf dem oben geschilderten demokratischen Weg der Gesetzgebung erfolgen.

Ich meine, es könnte absurder nicht sein: Gegen die, die wie ich, meinen, dass der Islam als Religionspraxis - wenn diese Praxis nicht, wie Volksverhetzung, gesetzlich sanktioniert ist - von einem grundsätzlichen demokratischen Liberalismus und Freiheitsprinzip gedeckt ist, wird häufig ausgerechnet das Argument ins Feld geführt, man unterliege oder füge sich einem "Korrektheitsgebot". Wie verrückt ist das denn? Dieses peinliche Korrektheitsgebot herrscht, im Gegenteil, bei denen, die ständig von einer Leitkultur schwatzen. Schon in "Leit" steckt die Unterordnung in ein "geleitet werden".
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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von schokoschendrezki »

schelm hat geschrieben:(22 Sep 2017, 08:10)
Es gab und wird keine freiwillige Bestandsaufnahme durch den Mainstream geben. Der Mainstream muss dazu gezwungen werden. Das kann durch die Realität erfolgen ( ich kann mich an die Zeit erinnern, da war die verbindliche Forderung nach Deutschkenntnissen bereits ein Ausdruck von Fremdenfeindlichkeit ! ) oder durch entsprechende Tritte in den Allerwertesten durch eine sich konstituierende politische Kraft.
Ob die Bezeichnung des Gangs zum Wahllokal kommenden Sonntag als "Arschtritt" nun zur deutschen Leitkultur gerechnet werden soll ... ich weiß nicht.
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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von schokoschendrezki »

schelm hat geschrieben:(22 Sep 2017, 07:33)
Ebenso hartnäckig wird diese Kritik seit Jahrzehnten von der Deutungshoheit des Mainstream diskreditiert und subsumiert als Teil des rechtsextremen und rassistischen Spektrums, so bald es die vorgegebene Grenze der These des bedauerlichen Einzelfallcharakters überschreitet.
Wenn diese "Deutungshoheit des Mainstreams" im Erlassen von Gesetzen besteht, so ist das einfach nur ganz normale Demokratie-Praxis.Wer soll denn sonst Gesetzesvorlagen erarbeiten, wenn nicht mehrheitlich gewählte Parteien?

Wenn mit der "Deutungshoheit" einfach nur die Deutungen in den medialen Diskursen gemeint ist ... Je nun. Die haben ohnehin keine Auswirkungen in der Realität.
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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von ryu1850 »

schelm hat geschrieben:(22 Sep 2017, 08:10)

Da habt ihr Angst ? Ist nicht nötig. Einfach die kritisierten Probleme und Phänome nachhaltig lösen, statt ihre Benennung zu diffamieren, dann erledigt sich das Problem mit den A...tritten von selbst. :)
Aber wo löst die AFD denn Probleme nachhaltig?
Ein "wir lassen die einfach nicht ins Land", wird das Problem doch nachhaltig nicht lösen.
Nachhaltig kann die Flüchtlingsproblematik nur der lösen, der die Fluchtursachen bekämpft.

Nehmen wir mal an, die Fluchtursachen gehen uns nix an. Ok
Dann kommen die Menschen trotzdem Richtung Deutschland, an der "Grenze abweisen" ist keine wirklich praktikable Lösung. So viele Grenzkilometer sind unmöglich gegen "Fußgänger" zu sichern.
Gut, dann sind sie trotzdem hier und beantragen Asyl, wir genehmigen es nicht. Was passiert dann, wollen sie alle wieder zurück fliegen?
Dann gibt es einen ewigen Kreislauf, von Menschen die nach hier kommen und von uns "nach Hause" geflogen werden. Nachhaltige Problemlösung würde ich das nicht nennen.
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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von schelm »

schokoschendrezki hat geschrieben:(22 Sep 2017, 09:49)

Wenn diese "Deutungshoheit des Mainstreams" im Erlassen von Gesetzen besteht, so ist das einfach nur ganz normale Demokratie-Praxis.Wer soll denn sonst Gesetzesvorlagen erarbeiten, wenn nicht mehrheitlich gewählte Parteien?

Wenn mit der "Deutungshoheit" einfach nur die Deutungen in den medialen Diskursen gemeint ist ... Je nun. Die haben ohnehin keine Auswirkungen in der Realität.
Selbstverständlich haben sie das. Sie schaffen ein Klima eingeschränkter Information und lauernder Keulen, schaut jemand hinter die Grenze der Einzelfalltheorie.

Man lese bitte als Selbstversuch ab " schaut jemand .... " erneut. Rechnet man sich irgendwie zum Mainstream, entsteht nach dem Lesen so ein unwiderstehlicher Reflex Pauschalisierung ! zu schreien, anstatt vom Hinweis auf eine unbestimmte Menge auszugehen, der Forderung ein Problem zu quantifizieren und zu qualifizieren.
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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von schelm »

ryu1850 hat geschrieben:(22 Sep 2017, 11:42)

Aber wo löst die AFD denn Probleme nachhaltig?
Ein "wir lassen die einfach nicht ins Land", wird das Problem doch nachhaltig nicht lösen.
Nachhaltig kann die Flüchtlingsproblematik nur der lösen, der die Fluchtursachen bekämpft.

Nehmen wir mal an, die Fluchtursachen gehen uns nix an. Ok
Dann kommen die Menschen trotzdem Richtung Deutschland, an der "Grenze abweisen" ist keine wirklich praktikable Lösung. So viele Grenzkilometer sind unmöglich gegen "Fußgänger" zu sichern.
Gut, dann sind sie trotzdem hier und beantragen Asyl, wir genehmigen es nicht. Was passiert dann, wollen sie alle wieder zurück fliegen?
Dann gibt es einen ewigen Kreislauf, von Menschen die nach hier kommen und von uns "nach Hause" geflogen werden. Nachhaltige Problemlösung würde ich das nicht nennen.
Die AfD hat weder die bisherige Zuwanderungspolitik, noch jene seit 2015 zu verantworten. Was mich interessiert : Welche Probleme entstünden denn in D, wenn man keine Einwanderung in die Sozialsysteme mehr zulässt ?

Die Theorie vom " ewigen Kreislauf " setzt voraus, es gäbe entweder keine funktionierenden Staaten in die man flüchten kann, oder deren Funktionalität fiel vom Himmel.
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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von Tomaner »

schelm hat geschrieben:(22 Sep 2017, 11:43)

Selbstverständlich haben sie das. Sie schaffen ein Klima eingeschränkter Information und lauernder Keulen, schaut jemand hinter die Grenze der Einzelfalltheorie.

Man lese bitte als Selbstversuch ab " schaut jemand .... " erneut. Rechnet man sich irgendwie zum Mainstream, entsteht nach dem Lesen so ein unwiderstehlicher Reflex Pauschalisierung ! zu schreien, anstatt vom Hinweis auf eine unbestimmte Menge auszugehen, der Forderung ein Problem zu quantifizieren und zu qualifizieren.
Wie verlogen du hier argumentierst, läst sich durch einen Blick auf Medien die den nazis und der AfD nahestehen sehr leicht aufdecken. Die normalen Medien auf Basis freien Journalismus geben also angeblich nur eingeschränkte Information preis. Wenn also AfD nahe Medien es besser machen würden, würdest du sie doch zum Vergleich nennen. Ich behaupte, Medien die AfD nahe berichten, streifen 95 Prozent der Gesamtinformation normaler Medien überhaupt nicht und die 5 Prozent der Gesamtinformation, mit der sie sich beschäftigen, sind meist verlogen bis zum geht nicht mehr.
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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von ryu1850 »

schelm hat geschrieben:(22 Sep 2017, 11:53)

Die AfD hat weder die bisherige Zuwanderungspolitik, noch jene seit 2015 zu verantworten. Was mich interessiert : Welche Probleme entstünden denn in D, wenn man keine Einwanderung in die Sozialsysteme mehr zulässt ?

Die Theorie vom " ewigen Kreislauf " setzt voraus, es gäbe entweder keine funktionierenden Staaten in die man flüchten kann, oder deren Funktionalität fiel vom Himmel.
Sie sagen doch nachhaltig lösen, wie will die AFD das Problem denn lösen. Es ging gar nicht ums verantworten.
Wir holen ja nicht gezielt Menschen aus dem Ausland, damit sie in unsere Sozialsysteme auf die Empfängerseite kommen.
Was würde denn für ein Problem gelöst, wenn diese Einwanderung verhindert wäre? Welche Probleme gibt es jetzt, die es nicht schon 2014 gab?

Das mit den keine funktionierende Staaten in die man flüchten kann trifft es doch genau.
Welches Land würde ihnen denn einfallen, in dem es momentan keine politischen Tendenzen gibt die Aufnahme von Flüchtlingen zu minimieren?
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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von Uffhausen »

schelm hat geschrieben:(21 Sep 2017, 23:24)

Das eigentliche Problem ist, aus Flüchtlingen werden Einwanderer in die Sozialsysteme, ein hoher Anteil auf Dauer.
Das wird wohl so sein - die von Pegida und AfD geförderte und beabsichtigte gesellschaftliche Ablehnung, der Argwohn und das allgemeine Misstrauen gegenüber Ausländern insbesondere muslimischen Glaubens wird diesen Umstand aber keinesfalls verbessern, sondern vieleher das Gegenteil bewirken.
Und, es kommen Denk - und Verhaltensweisen, mit denen ich mich nicht auseinander setzen will, ich will hier kein Faustrecht, keine archaischen Ehrvorstellungen, keine Religioten die sich für den Nabel der Welt halten.
Die Denk- und Verhaltensweisen seitens Pegida und AfD unterscheiden sich davon lediglich inhaltlich, grundlegend sind sie aber keinen Deut besser. Beides unterliegt Diktat und Angstmache.
Zuletzt geändert von Uffhausen am Fr 22. Sep 2017, 12:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Warum driftet Deutschland nach rechts?

Beitrag von Keoma »

Uffhausen hat geschrieben:(22 Sep 2017, 12:42)

Das wird wohl so sein - die von Pegida und AfD geförderte und beabsichtigte gesellschaftliche Ablehnung, der Argwohn und das allgemeine Misstrauen gegenüber Ausländern insbesondere muslimischen Glaubens wird diesen Umstand aber keinesfalls verbessern, sondern vielehr das Gegenteil bewirken.


Die Denk- und Verhaltensweisen seitens Pegida und AfD unterscheiden sich davon lediglich inhaltlich, grundlegend sind sie aber keinen Deut besser.
Gut, in Deutschland so wie anderswo gibt es rechte Idioten.
Unzählige, auch hier im Forum, haben sich dem Kampf gegen Rechts verschrieben.
Gut so.
Es gibt aber auch linke Idioten, die sich dem Kampf gegen Religionen, mit einer Ausnahme, verschrieben haben.
Wer bremst denn die ein?
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

Marie von Ebner-Eschenbach
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