jack000 hat geschrieben:(18 Feb 2017, 23:17)
Welche Sicherheitslage soll das denn sein, die durch mehr Militärausgaben sicherer werden soll
Die Sicherheitslage in Deutschland ist gefährdet durch Terror und Kriminalität und da können höhere Ausgaben für das Militär (Bundeswehr) doch nichts daran ändern.
Darf ich daran erinnern, dass unser Land Kriegspartei in Syrien ist und bei Bombardierungen zumindest behilflich ist?!
Der Gegner (der IS) ist bereits hier im Land und war es auch schon vor der Flüchtlingskrise. Was erwartet Ihr von diesem Gegner?
Das konkrete Szenario könnte so aussehen, dass es dem IS gelingt, mehr Menschen zu mobilisieren als nur gelegentlich einen. Dann wird eventuell mit hundert Lkw Amok gefahren. Oder vielleicht laufen in einer oder mehreren Städten mehrere hundert mit Sturmgewehren bewaffnete IS-Kämpfer herum.
Eine Polizei stößt da schnell an Ihre Grenzen, zumal die Bevölkerung dann kirre werden könnte und ihrerseits seltsame Dinge macht. Die Polizei benötigt aber zum agieren ein sicheres Umfeld.
Im Übrigen lässt sich schwer unterscheiden, ob das nun ein Problem der inneren Sicherheit ist, oder ob es nicht doch ein Angriff von außen ist.
Letztlich muss man das aber alles nicht wissen.
Wenn wir Teil eines Militärbündnisses sein wollen, müssen wir uns nach deren Normen richten und ein bestimmtes Potenzial zur Verfügung stellen. Wieviel das sein muss, kann hier wohl niemand beurteilen. Ich hoffe, das wissen andere besser.
Oder man soll sich ehrlich machen und sagen: "Wir benötigen gar keine Verteidigung und auch keine Mitgliedschaft in einem Verteidigungsbündnis, weil wir in einer schönen Welt leben, in der es keine Aggressionen anderer Staaten gibt!" Dann weiß man wenigstens woran man ist.