Es war ein Beispiel für die noch immer gelebte Verdrängung zu diesem Themenbereich.
Höcke: Denkmal der Schande
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
war auch der Holocaust bekannt?PeterK hat geschrieben:(30 Jan 2017, 12:46)
Falsch. Als die RAG-Tante bei ihnen auftauchte, wussten sie bereits, worum es ging. Der "Krieg gegen die Kranken" war bekannt.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
In vielen Gegenden gab es gar keine Juden.relativ hat geschrieben:(30 Jan 2017, 10:30)
Die "Judensäuberung" aus der deutschen Gesellschaft war wohl in jeden kleinen Städtchen in Deutschland für jeden sichtbar.
Eine halbe Million insgesamt 1933, 1/3 davon in Berlin, ein weiteres Drittel verteilt auf 5 oder 6 andere Metropolen wie Frankfurt, Köln oder Hamburg.
Du brauchst doch nur mal eine zahlenmäßgi vergleichbar große Migrantengruppe nehmen, also z.B. Kurden oder Rumänen
und schauen, wieviele Berührungspunkte du zu denen hast und ob es dir überhaupt auffallen würde, wenn da plötzlich jemand anderes wohnt.
Man hat doch im Alltag ganz andere Sorgen, zumal wenn sich die Ereignisse überschlagen wie Ende der 30er Jahre.
Und selbst wenn man als Bürger über die Vorgänge besorgt gewesen wäre, wäre man doch sofort als Hetzer gemeldet worden.
Von Leuten, die das vielleicht nicht einmal böse meinten, sondern einen einfach nur für politisch unverständig und nicht ganz dicht hielten...
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
„Dies ist wieder ein Exempel!“
Re: Höcke: Denkmal der Schande
Ich glaube meiner Mutter! Stochern im Nebel und eigene Mutmaßungen akzeptiere ich hier nicht, da es nachgewiesen ist, dass die Bevölkerung nicht informiert wurde.
Meine Mutter sagt übrigens, dass sie damals wie ein Schlosshund geheult hat, als sie das erfuhr und sich heute noch dafür schämt!
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Klar wurde die Bevölkerung über die Ausmasse nicht informiert - aber das ist kein "keiner hats gewusst" Ausredengimmick.CaptainJack hat geschrieben:(30 Jan 2017, 13:11)
Ich glaube meiner Mutter! Stochern im Nebel und eigene Mutmaßungen akzeptiere ich hier nicht, da es nachgewiesen ist, dass die Bevölkerung nicht informiert wurde.
Meine Mutter sagt übrigens, dass sie damals wie ein Schlosshund geheult hat, als sie das erfuhr und sich heute noch dafür schämt!
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Wer will das wissen?Alexyessin hat geschrieben:(30 Jan 2017, 13:14)
Klar wurde die Bevölkerung über die Ausmasse nicht informiert - aber das ist kein "keiner hats gewusst" Ausredengimmick.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Ich sag dir was passiert ist.Quatschki hat geschrieben:(30 Jan 2017, 13:06)
In vielen Gegenden gab es gar keine Juden.
Eine halbe Million insgesamt 1933, 1/3 davon in Berlin, ein weiteres Drittel verteilt auf 5 oder 6 andere Metropolen wie Frankfurt, Köln oder Hamburg.
Du brauchst doch nur mal eine zahlenmäßgi vergleichbar große Migrantengruppe nehmen, also z.B. Kurden oder Rumänen
und schauen, wieviele Berührungspunkte du zu denen hast und ob es dir überhaupt auffallen würde, wenn da plötzlich jemand anderes wohnt.
Man hat doch im Alltag ganz andere Sorgen, zumal wenn sich die Ereignisse überschlagen wie Ende der 30er Jahre.
Und selbst wenn man als Bürger über die Vorgänge besorgt gewesen wäre, wäre man doch sofort als Hetzer gemeldet worden.
Von Leuten, die das vielleicht nicht einmal böse meinten, sondern einen einfach nur für politisch unverständig und nicht ganz dicht hielten...
Hitler versprach auch mit dem establishment der Weimarer Republik aufzuräuzmen und Deutschland wieder die Größe wiederzugeben, die es seiner Meinung nach verdient hat. Nebenbei versprach er Arbeitsplätze. Seine Hass gegen Juden seine Kriegsrethorik waren bekannt.
Jetzt hat sich Hiltler ja Parlamentarisch an die Macht gepusht, so kann man den Wählern die nicht Hitler gewählt haben diesbezüglich keine Vorwurf machen. Nachdem er an die Macht kam, hat er ganz offen und für jeden sichtbar, gegen Minderheiten und vorallem Juden gehetzt, sie aus dem öffentlichen Leben ausgeschlossen und dies nicht mehr nur Rethorisch.
Also wenn eine Mutter what ever, nicht in einem abgeschotteten Bergtal gewohnt hat, dann wird auch sie davon etwas mitbekommen haben und sei es nur aus Erzählungen, Berichten.
Die einfache Wahrheit ist, den meisten Menschen in Deutschland war das Schicksal dieser Menschen egal. Hitler hat ja erstmal geliefert, da war das Schicksal der paar Juden eben nebensächlich. Kaum einer ist auf die Straße gegangen, oder hat aufbegehrt, bzw. sich dies schon am Anfang vom NS- Regime nicht mehr getraut. Dieses Vermächtnis/Erkenntnis betrifft uns alle und darum muessen wir dieses Ereignis auch lebendig halten, denn in Nazideutschland sind keine Hunderttausende gegen die Nazis auf die Straße gegangen.
Ich weiß nicht wo du zur Schule gegangen bist, aber all diese Dinge sind z.B. westdeutschen Schülern bekannt gewesen, bzw. wurden sie Thematisiert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Genau darum geht es in diesem Strang.
Vergangenheit, Denk-mal,gerade stehen.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Eine gewisse Mitwisserschaft war anscheinend schon gewollt:
Ob Herr Höcke es verstehen würde, was "Neutralisierung" und "Vernichtung" bedeutet, wenn es etwa in der Zeitung stünde, bleibt indes unklar.
https://de.wikipedia.org/wiki/Zeitgen%C ... _HolocaustGleichzeitig erzeugte die NS-Informationspolitik mit allgemeinen Andeutungen in Zeitungs- und Wochenschauberichten, die auf organisierte Judenvernichtung schließen ließen, bewusst eine Art Mitwisserschaft der Deutschen. So sprach Adolf Hitler in reichsweit ausgestrahlten Reden offen von der „Vernichtung“ der Juden, die er schon am 30. Januar 1939 für den Fall eines neuen Weltkriegs „prophezeit“ hatte. Darauf kam er bis 1943 öfter – 1942 allein fünfmal – in wortgleicher Formulierung zurück: Von den Juden, die ihn für seine „Prophezeiung“ früher verlacht hätten, lachten inzwischen viele nicht mehr; bald würde keiner mehr von ihnen lachen. Auch die deutsche Presse erwähnte diese Reden oft. Dass Hitler damit die laufende Vernichtung der Juden meinte, verstanden laut Saul Friedländer viele Zuhörer, deren Tagebucheinträge die Reden vermerkten: darunter der Osnabrücker Bischof Hermann Wilhelm Berning, dem der Vollzug von Hitlers Vernichtungsabsicht im Februar 1942 klar war.[10]
In einem Artikel der NSDAP-Tageszeitung Danziger Vorposten vom 13. Mai 1944 hieß es, das Judentum habe „weitere schwere Einbußen … zu verzeichnen,“ es seien fünf Millionen Juden „neutralisiert“ und „ausgeschaltet“ worden.[11]
Ob Herr Höcke es verstehen würde, was "Neutralisierung" und "Vernichtung" bedeutet, wenn es etwa in der Zeitung stünde, bleibt indes unklar.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
In jedem noch so kleinen Dorf waren auf Bauernhöfen und Handwerksbetrieben Kriegsgefangene als Zwangsarbeiter eingesetzt. Und die waren genau eine Stufe (die Internierungslager) von der Vernichtungsmaschinerie entfernt.relativ hat geschrieben:(30 Jan 2017, 13:23)
Also wenn eine Mutter what ever, nicht in einem abgeschotteten Bergtal gewohnt hat, dann wird auch sie davon etwas mitbekommen haben und sei es nur aus Erzählungen, Berichten.
t.
Jeder Ortsbauernführer oder Ortsgruppenleiter wusste ganz genau,was passiert,wenn er über einen von denen den Daumen senkt.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Siehst Du, obwohl sie nichts getan hat. Das ist einfach normal, dass man sich dafür schämt und man braucht das Andenken an Verstorbene deswegen nicht zu kritisieren (die Verunglimpfung dieses Andenkens ist übrigens ein Straftatsbestand hierzulande, genauso wie eine Relativierung oder Beschönigung der NS-Zeit).CaptainJack hat geschrieben:(30 Jan 2017, 13:11)
Ich glaube meiner Mutter! Stochern im Nebel und eigene Mutmaßungen akzeptiere ich hier nicht, da es nachgewiesen ist, dass die Bevölkerung nicht informiert wurde.
Meine Mutter sagt übrigens, dass sie damals wie ein Schlosshund geheult hat, als sie das erfuhr und sich heute noch dafür schämt!
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Also ich finde das Denkmal, wie es umgesetzt wurde, ist eine richtige Designmäßige Schande
Re: Höcke: Denkmal der Schande
"Wer will das wissen?" ..... dass die Bevölkerung das gewusst hat und dass das Ausreden sind?Welfenprinz hat geschrieben:(30 Jan 2017, 13:24)
Genau darum geht es in diesem Strang.
Vergangenheit, Denk-mal,gerade stehen.
Das wir die Vergangenheit nicht verdrängen sollten, ist klar!
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Deine Behauptung mit den 0,5% ist nun mal Verdrängung pur.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
Re: Höcke: Denkmal der Schande
Ja also, du rennst bei mir völlig offene Türen ein!aleph hat geschrieben:(30 Jan 2017, 13:35)
Siehst Du, obwohl sie nichts getan hat. Das ist einfach normal, dass man sich dafür schämt und man braucht das Andenken an Verstorbene deswegen nicht zu kritisieren (die Verunglimpfung dieses Andenkens ist übrigens ein Straftatsbestand hierzulande, genauso wie eine Relativierung oder Beschönigung der NS-Zeit).
Beim zurückliegenden Kommunikationsintermezzo ging es allerdings auf keinen Fall um die Kritik am Andenken Verstorbener, sondern um die Frage "Hat die Bevölkerung von den Gräueltaten in den KZs gewusst?".
Re: Höcke: Denkmal der Schande
Bei mir auch. Es ging mir aber um die Rede von Höcke, das Schrankthema eben. : DCaptainJack hat geschrieben:(30 Jan 2017, 13:46)
Ja also, du rennst bei mir völlig offene Türen ein!
Beim zurückliegenden Kommunikationsintermezzo ging es allerdings auf keinen Fall um die Kritik des Andenkens Verstorbener, sondern um die Frage "Hat die Bevölkerung von den Gräueltaten in den KZs gewusst".
Ich habe bereits einen Link von Yad Vashem reingestellt, wo man feststellen kann, in welcher Stadt welche Leute verschwunden sind. Da sind auch kleinere Orte dabei, aber sicher sind dort keine Hunderte oder Tausende verschwunden. In Frankfurt oder Berlin schon eher und da dürfte es schon aufgefallen sein. Es gibt ja auch viele Augenzeugenberichte, die was gesehen hatten.
Aber auch wenn die Bevölkerung vom Holocaust gewusst hat, was hätte ein einfacher Deutscher, der keine höhere Verantwortung hatte als Arbeiter auch dagegen tun können. Wie viel Prozent der Bevölkerung lebte auf dem Land? Die Bevölkerung war lange nicht so mobil wie heute und hatten auch wenig Informationsmöglichkeiten.
Weiter oben schreibt jemand, dass man hätte kapitulieren sollen. Ja, aber welche Chance hatte ein Flüchtling in Dresden oder ein anderer Deutscher anderswo, eine Kapitulation zu erwirken? In Einzelfällen gab es das schon, dass ein Bürgermeister einer Kleinstadt die Weiße Fahne als Zeichen der Kapitulation hisste. Seine Stadt wurde dann auch nicht bombardiert, sondern eine andere Stadt.
Die Bombardements hatten nur mäßigen Einfluss auf das Kriegsgeschehen. Um 2,7% soll die Wirtschaftskraft dadurch gesunken sein.
http://www.telegraph.co.uk/history/worl ... eople.html
Es ist sicherlich nicht verkehrt, Bombardierungen von Städten zu kritisieren, weil dies ja auch heute noch angewandt wird und unnötiges Leid verursacht.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Ja - allerdings wohl nicht en detail. Das geht aus dem Schriftwechsel innerhalb der Familie hervor.CaptainJack hat geschrieben:(30 Jan 2017, 13:05)
war auch der Holocaust bekannt?
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Was genau gefällt dir denn daran nicht?Kael hat geschrieben:(30 Jan 2017, 13:37)
Also ich finde das Denkmal, wie es umgesetzt wurde, ist eine richtige Designmäßige Schande
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Es sind nutzlose steinklötze
Ich stelle mir immer folgendes vor:
Wenn irgrndwann mal das Schild abfällt wo draufsteht was es ist und so in 100 bis 200 Jahren steht da jemand vor und sagt sich: “gut... da sind steinklötze und wofür sind die?“
Das Teil hat 0 aussagekraft, es wirkt eher so wie: “da konnte ich als Künstler mal leicht Geld verdienen“
Ich stelle mir immer folgendes vor:
Wenn irgrndwann mal das Schild abfällt wo draufsteht was es ist und so in 100 bis 200 Jahren steht da jemand vor und sagt sich: “gut... da sind steinklötze und wofür sind die?“
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Du kennst aber schon den Bezug von Steinen und dem jüdischen Totenglauben?Kael hat geschrieben:(30 Jan 2017, 14:08)
Es sind nutzlose steinklötze
Ich stelle mir immer folgendes vor:
Wenn irgrndwann mal das Schild abfällt wo draufsteht was es ist und so in 100 bis 200 Jahren steht da jemand vor und sagt sich: “gut... da sind steinklötze und wofür sind die?“
Das Teil hat 0 aussagekraft, es wirkt eher so wie: “da konnte ich als Künstler mal leicht Geld verdienen“
Aber was hättest du denn anders gemacht?
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Deine persönliche Meinung sei Dir unbenommen.Kael hat geschrieben:(30 Jan 2017, 13:37)
Also ich finde das Denkmal, wie es umgesetzt wurde, ist eine richtige Designmäßige Schande
Ich sehe es anders.
Bin mir nicht sicher, ob das Mahnmal überhaupt gefallen soll, in dem Sinne von etwas schön finden.
Aber mich beeindruckt es, in der Mitte zwischen den höchsten Stelen fühle ich mich verloren und unbehaglich.
Dass Kinder und sogar Erwachsene drauf runturnen, hat mich damals gestört. Heute sehe ich es gelassener, jedoch käme ich nicht auf die Idee, von Stele zu Stele zu springen.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Ich bin der Meinung, dass Angriffe von Rechts und Links keine Naturkatastrophen sind, sondern das Ergebnis der Politik der Staatsführung der letzten Jahre.DarkLightbringer hat geschrieben:(30 Jan 2017, 12:35)
Die Verteidigung der Demokratie gegen Angriffe von rechts - wie es Martin Schulz als Programmatik formuliert - ist ja kein "Aktionismus", sondern eine pro-aktive Positionierung.
Und wenn sich nun einer der Protagonisten genau dieser Politik hinstellt und "Programmatik formuliert", kann ich darüber nur müde lächeln ...
Zuletzt geändert von ThorsHamar am Montag 30. Januar 2017, 14:23, insgesamt 1-mal geändert.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
... und es ist vor Allem Leas Lebenswerk ....Kael hat geschrieben:(30 Jan 2017, 14:08)
Es sind nutzlose steinklötze
Ich stelle mir immer folgendes vor:
Wenn irgrndwann mal das Schild abfällt wo draufsteht was es ist und so in 100 bis 200 Jahren steht da jemand vor und sagt sich: “gut... da sind steinklötze und wofür sind die?“
Das Teil hat 0 aussagekraft, es wirkt eher so wie: “da konnte ich als Künstler mal leicht Geld verdienen“
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
... auch wieder wahr ....JJazzGold hat geschrieben:(30 Jan 2017, 12:11)
Thor, das schnell zusammengeschusterte Parteiprogramm, sowie getroffene Aussagen in schöner Regelmäßigkeit sachlich zu zerpflücken und die konstanten Provokationen, so sie nicht den Tatbestand einer Straftat erfüllen, weitestgehend zu ignorieren, das kann ich ohne jegliche Gratwanderung, während unterdessen die Maßnahmen, um der AfD das Protestpotential zu nehmen, weiterlaufen. Diese sind längst eingeläutet.

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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Das hat doch nichts mit gefallen zu tun. Sondern seiner Aussagekraft - Und die wird, wenn nirgendswo steht was es ist, gleich 0 sein.
http://i.dailymail.co.uk/i/pix/2014/06/ ... 34x466.jpg
http://i.imgur.com/rkR1m5T.png
https://assets.vice.com/content-images/ ... 0Kopie.jpg
Wie gesagt: Wenn nicht dran steht was es ist - Weiß ich nicht was es ist. Das ist ungefähr so wie Stonehedge, wo Jahrelang keine Sau wusste worum es da überhaupt geht. (Wissen sie es mittlerweile?)
Wenn ich mir andere Monumente ansehe: ICh weiß worum es geht
Als ich dort gewesen bin sah ich nur eines: Nutzlose Betonklötze die NICHTS Aussagen. Wirklich - 0. du siehst Leute auf den Steinen rumspringen, anstatt ein tatsächlich bedrückendes Gefühl zu erzeugen was so etwas entstehen soll.
Und was ich dort 'besser' gemacht hätte?
Ganz simpel: Man hätte jeden einzelnen Stein mit Namen der Verstorbenen vollmeißeln können. Man hätte sie eher wie Grabsteine aussehen lassen können.
Aber so ist es einfach nur etwas, für das viiiiel Geld ausgegeben wurde und am irgendwann in der Geschichte - und auch bei vielen der Bevölkerung - Einfach nur verschwinden wird oder mit Spott behäuft wird.
Wofür es steht ist dabei Irrelevant, sondern nur, wie wirklich Dumm es umgesetzt wurde und wie sich Leute dann in ihrer eigenen hohen Intelligenz Suhlen wollen indem sie dort irgendwas reininterpretieren.
Und der Sinn ist folgender:
Geldverschwendung indem man viele graue Steinklötze gebaut hat. (Das Monument wurde nicht mal von nem Deutschen oder ehemaligen KZ-Insassen designt, nein - es war ein amerikanischer Künstler.......)
https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Eisenman
http://i.dailymail.co.uk/i/pix/2014/06/ ... 34x466.jpg
http://i.imgur.com/rkR1m5T.png
https://assets.vice.com/content-images/ ... 0Kopie.jpg
Wie gesagt: Wenn nicht dran steht was es ist - Weiß ich nicht was es ist. Das ist ungefähr so wie Stonehedge, wo Jahrelang keine Sau wusste worum es da überhaupt geht. (Wissen sie es mittlerweile?)
Wenn ich mir andere Monumente ansehe: ICh weiß worum es geht
Als ich dort gewesen bin sah ich nur eines: Nutzlose Betonklötze die NICHTS Aussagen. Wirklich - 0. du siehst Leute auf den Steinen rumspringen, anstatt ein tatsächlich bedrückendes Gefühl zu erzeugen was so etwas entstehen soll.
Und was ich dort 'besser' gemacht hätte?
Ganz simpel: Man hätte jeden einzelnen Stein mit Namen der Verstorbenen vollmeißeln können. Man hätte sie eher wie Grabsteine aussehen lassen können.
Aber so ist es einfach nur etwas, für das viiiiel Geld ausgegeben wurde und am irgendwann in der Geschichte - und auch bei vielen der Bevölkerung - Einfach nur verschwinden wird oder mit Spott behäuft wird.
Wofür es steht ist dabei Irrelevant, sondern nur, wie wirklich Dumm es umgesetzt wurde und wie sich Leute dann in ihrer eigenen hohen Intelligenz Suhlen wollen indem sie dort irgendwas reininterpretieren.
Und der Sinn ist folgender:
Geldverschwendung indem man viele graue Steinklötze gebaut hat. (Das Monument wurde nicht mal von nem Deutschen oder ehemaligen KZ-Insassen designt, nein - es war ein amerikanischer Künstler.......)
https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Eisenman
Re: Höcke: Denkmal der Schande
In den USA stehen massenhaft Holocaustmahnmale, von denen man hätte was abkupfern können.Alexyessin hat geschrieben:(30 Jan 2017, 14:14)
Du kennst aber schon den Bezug von Steinen und dem jüdischen Totenglauben?
Aber was hättest du denn anders gemacht?
<a href="https://www.tripadvisor.com/LocationPho ... 3594"><img alt="" src="https://media-cdn.tripadvisor.com/media ... ><br/>This photo of Holocaust Memorial is courtesy of TripAdvisor
http://chgs.umn.edu/museum/memorials/miami/m2a.jpg
hier gibt es noch mehr Infos:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie ... t%C3%A4tte
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Noch schlimmer ist, dass Menschen, woher auch immer die kommen, dieses Denkmal zu vergnüglichen Zwecken in Verbindung mit Selfies missbrauchen! Von Gedenken ist da absolut keine Rede mehr!Kael hat geschrieben:(30 Jan 2017, 14:08)
Es sind nutzlose steinklötze
Ich stelle mir immer folgendes vor:
Wenn irgrndwann mal das Schild abfällt wo draufsteht was es ist und so in 100 bis 200 Jahren steht da jemand vor und sagt sich: “gut... da sind steinklötze und wofür sind die?“
Das Teil hat 0 aussagekraft, es wirkt eher so wie: “da konnte ich als Künstler mal leicht Geld verdienen“
Edit: sehe gerade, dass hier Links inzwischen eingepflegt wurden.
Zuletzt geändert von CaptainJack am Montag 30. Januar 2017, 14:32, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Höcke: Denkmal der Schande
Es hat auch nichts mit 'Schönheit' zu tun. Sondern nur von reiner Aussagekraft. Vielleicht sehe ich vom Flugzeug das die von oben wie Grabsteine aussehen. Aber so wirkt es für mich -auc als ich da war - als wäre da eher etwas bei den Bauarbeiten schief gegangen.Billie Holiday hat geschrieben:(30 Jan 2017, 14:20)
Deine persönliche Meinung sei Dir unbenommen.
Ich sehe es anders.
Bin mir nicht sicher, ob das Mahnmal überhaupt gefallen soll, in dem Sinne von etwas schön finden.
Aber mich beeindruckt es, in der Mitte zwischen den höchsten Stelen fühle ich mich verloren und unbehaglich.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Es ist aber Schulz, der mit dieser Programmatik 3 % Lächler hinzugewonnen hat, während aktuell die Alternativlächler Deutschlands 2 % verlustierten.ThorsHamar hat geschrieben:(30 Jan 2017, 14:21)
Ich bin der Meinung, dass Angriffe von Rechts und Links keine Naturkatastrophen sind, sondern das Ergebnis der Politik der Staatsführung der letzten Jahre.
Und wenn sich nun einer der Protagonisten genau dieser Politik hinstellt und "Programmatik formuliert", kann ich darüber nur müde lächeln ...
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Also außer das du Namen auf die Stelen gesetzt hättest, wäre dir jetzt nix anderes eingefallen? Du hast jetzt keine Konkreten vorstellungen, wie du so ein Mahnmal aussehen lassen könntest?Kael hat geschrieben:(30 Jan 2017, 14:28)
Das hat doch nichts mit gefallen zu tun. Sondern seiner Aussagekraft - Und die wird, wenn nirgendswo steht was es ist, gleich 0 sein.
http://i.dailymail.co.uk/i/pix/2014/06/ ... 34x466.jpg
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Wie gesagt: Wenn nicht dran steht was es ist - Weiß ich nicht was es ist. Das ist ungefähr so wie Stonehedge, wo Jahrelang keine Sau wusste worum es da überhaupt geht. (Wissen sie es mittlerweile?)
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Als ich dort gewesen bin sah ich nur eines: Nutzlose Betonklötze die NICHTS Aussagen. Wirklich - 0. du siehst Leute auf den Steinen rumspringen, anstatt ein tatsächlich bedrückendes Gefühl zu erzeugen was so etwas entstehen soll.
Und was ich dort 'besser' gemacht hätte?
Ganz simpel: Man hätte jeden einzelnen Stein mit Namen der Verstorbenen vollmeißeln können. Man hätte sie eher wie Grabsteine aussehen lassen können.
Aber so ist es einfach nur etwas, für das viiiiel Geld ausgegeben wurde und am irgendwann in der Geschichte - und auch bei vielen der Bevölkerung - Einfach nur verschwinden wird oder mit Spott behäuft wird.
Wofür es steht ist dabei Irrelevant, sondern nur, wie wirklich Dumm es umgesetzt wurde und wie sich Leute dann in ihrer eigenen hohen Intelligenz Suhlen wollen indem sie dort irgendwas reininterpretieren.
Und der Sinn ist folgender:
Geldverschwendung indem man viele graue Steinklötze gebaut hat. (Das Monument wurde nicht mal von nem Deutschen oder ehemaligen KZ-Insassen designt, nein - es war ein amerikanischer Künstler.......)
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Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Bitte jetzt aber diesen Thread nicht völlig zuspammen! Dafür haben wir Wahlen/Wahlumfragen oder ähnliches!DarkLightbringer hat geschrieben:(30 Jan 2017, 14:33)
Es ist aber Schulz, der mit dieser Programmatik 3 % Lächler hinzugewonnen hat, während aktuell die Alternativlächler Deutschlands 2 % verlustierten.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Abkupfern ist ja nich der Sinn und Zweck.aleph hat geschrieben:(30 Jan 2017, 14:29)
In den USA stehen massenhaft Holocaustmahnmale, von denen man hätte was abkupfern können.
<a href="https://www.tripadvisor.com/LocationPho ... 3594"><img alt="" src="https://media-cdn.tripadvisor.com/media ... ><br/>This photo of Holocaust Memorial is courtesy of TripAdvisor
http://chgs.umn.edu/museum/memorials/miami/m2a.jpg
hier gibt es noch mehr Infos:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie ... t%C3%A4tte
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Ich finde es trotzdem absurd, wie jetzt auf einmal ein Messias erscheint und die ganze Kacke vorher mit dem Amt des Aussenministers verschönert wird ....DarkLightbringer hat geschrieben:(30 Jan 2017, 14:33)
Es ist aber Schulz, der mit dieser Programmatik 3 % Lächler hinzugewonnen hat, während aktuell die Alternativlächler Deutschlands 2 % verlustierten.
Aber das gehört wohl nicht ganz hierher ...
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Es ging aber nicht um Wahlen, sondern um das Lächeln des Dialogpartners, der dafür die nicht-extremistischen Parteien verantwortlich macht.CaptainJack hat geschrieben:(30 Jan 2017, 14:38)
Bitte jetzt aber diesen Thread nicht völlig zuspammen! Dafür haben wir Wahlen/Wahlumfragen oder ähnliches!
Ist das in Ordnung ?
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Nun ja, der Wahlkampf beginnt langsam, die Parteien stellen sich auf und es gibt Reaktionen. Was hast du erwartet - dass Höcke allein durchgehend bis September seine Geschichtchen erzählt ?ThorsHamar hat geschrieben:(30 Jan 2017, 14:40)
Ich finde es trotzdem absurd, wie jetzt auf einmal ein Messias erscheint und die ganze Kacke vorher mit dem Amt des Aussenministers verschönert wird ....
Aber das gehört wohl nicht ganz hierher ...
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Da gibt es einiges. Ich hätte z.B. eine Art Massengrab dort hingesetzt. Ein tiefer Graben, dort aus diversen Materialen (Bleiguss z.B.) - Leichen hineingesetzt. Diesen Graben hätte ich mit einer Glasplatte versehen auf der man darüber gehen kann. Von diesen Gräben hätte ich ca. 10-20 dahingegesetzt. So das man diese Massengräber von der Position des Täters aus sieht, während die Toten in den GRäbern vor einen liegen. Gegebenenfalls noch etwas überdramatisiert, dass bei einigen Gräben noch über die Leichen hinaufkrabbeln wollen und nachv den Leuten die am Rand stehen / Auf der Glasplatte stehen greifen.Alexyessin hat geschrieben:(30 Jan 2017, 14:38)
Also außer das du Namen auf die Stelen gesetzt hättest, wäre dir jetzt nix anderes eingefallen? Du hast jetzt keine Konkreten vorstellungen, wie du so ein Mahnmal aussehen lassen könntest?
Und an jedem Massengrab eine Liste auf denen ein großteil der Namen der 4 Millionen Juden steht
DAS wäre eine Mahnmal. Aber keine verdammten Betonklötze.
Ich wäre sogar Bereit dir Morgen eine SKizze von so etwas zu schicken - Einfach nur um zu zeigen das es besser umgesetzt hätte werde nkönnen. Denn Betonklötze ohne irgendwas drauf sind kein MAhnmal, es sind Betonklötze
Zuletzt geändert von Kael am Montag 30. Januar 2017, 15:03, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Höcke: Denkmal der Schande
Joa, ein wenig Arbeit darf sich ein Künstler schon machen. Wie Du selbst gesehen hast, kann man mit Knochen und menschlichen Leibern jede Menge verschiedene Kunstwerke schaffen. Die Bilder sollen ja nur Anregung sein, was alles möglich wäre.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Kael hat geschrieben:(30 Jan 2017, 14:51)
Und an jedem Massengrab eine Liste auf denen ein großteil der Namen der 4 Millionen Juden steht
6 Millionen.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Von mir aus auch 6 Millionen. jedenfalls wars ne Menge
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
dann muß deine mutter eine der wenigen gewesen sein die überhaupt keine ahnung hatten. sogar anne frank schrieb darüber in ihrem tagebuch. als gerücht. gerüchte gab es viele.CaptainJack hat geschrieben:(30 Jan 2017, 13:11)
Ich glaube meiner Mutter! Stochern im Nebel und eigene Mutmaßungen akzeptiere ich hier nicht, da es nachgewiesen ist, dass die Bevölkerung nicht informiert wurde.
Meine Mutter sagt übrigens, dass sie damals wie ein Schlosshund geheult hat, als sie das erfuhr und sich heute noch dafür schämt!
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Heutzutage werden Gerüchte auch gern als Stammkneipengelaber verschrien und eigentlich nicht wirklich ernst genommen. Warum sollte es damals anders gewesen sein?Nomen Nescio hat geschrieben:(30 Jan 2017, 15:16)
dann muß deine mutter eine der wenigen gewesen sein die überhaupt keine ahnung hatten. sogar anne frank schrieb darüber in ihrem tagebuch. als gerücht. gerüchte gab es viele.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
ganz einfach. weil sie isoliertlebte und ihre mitteilungen nur übers radio bekam. wie sie schrieb. und auch wenn es am stammtisch gewesen wäre, dann noch gab es also gerüchte.Kael hat geschrieben:(30 Jan 2017, 15:18)
Heutzutage werden Gerüchte auch gern als Stammkneipengelaber verschrien und eigentlich nicht wirklich ernst genommen. Warum sollte es damals anders gewesen sein?
nicht ernst nehmen?? logisch, wer glaubt, daß die nazis solche bestialischen ungeheuer waren? darum gibt es ja schließlich ein denkmal, daß du offensichtlich ein monstrum findet. ein denkmal soll nicht schön sein, sondern erinnern lassen.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Nein, ich erwarte, dass noch mehr Menschen sich von Parteien abwenden, deren Vorsitzende wegen Zeitmangels und Familiensinns von Parteivorsitz und Ministeramt zurücktreten und dafür Aussenminister werden.DarkLightbringer hat geschrieben:(30 Jan 2017, 14:49)
Nun ja, der Wahlkampf beginnt langsam, die Parteien stellen sich auf und es gibt Reaktionen. Was hast du erwartet - dass Höcke allein durchgehend bis September seine Geschichtchen erzählt ?
Und einige dieser Menschen, denen diese Posse nicht einleuchten will, werden dann aus Wut und Frust eine "Alternative" suchen und finden.
Andere feiern den Messias ....
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Beim Denkmal geht es um Betonklötze. NICHTS an diesem Denkmal lässt erkennen das es um einen Massenmord ging.Nomen Nescio hat geschrieben:(30 Jan 2017, 15:30)
ganz einfach. weil sie isoliertlebte und ihre mitteilungen nur übers radio bekam. wie sie schrieb. und auch wenn es am stammtisch gewesen wäre, dann noch gab es also gerüchte.
nicht ernst nehmen?? logisch, wer glaubt, daß die nazis solche bestialischen ungeheuer waren? darum gibt es ja schließlich ein denkmal, daß du offensichtlich ein monstrum findet. ein denkmal soll nicht schön sein, sondern erinnern lassen.
Und wie gesagt: Es MUSS auch nicht schön sein, aber es soll erinnern.
Ein Denkmal ist aber erst ein Denkmal wenn es auch ohne eine Beschriftung etwas aussagt - und das tut es nicht. Wie ich vorher schon mal schrieb: Stell dir vor in 200 Jahren ist das Denkmal nicht mehr beschriftet. Du bist 16-20 und kommst da an. Und sieht dort diese tausenden von Steinblöcke.
Das erste was du dabei natürlich denkst ist: "oh Richtig, Holocaust!" - Aber so funktioniert kein Denkmal.
Ich als LAie hätte ein besseres Denkmal konzipiert als das was wir dort haben.
Re: Höcke: Denkmal der Schande
Du meinst: eine unter Unzähligen, die keine Ahnung hatten. Und was heißt hier sogar Anne Frank? Und was heißt hier "sogar"? Und was heißt hier "Gerücht"?Nomen Nescio hat geschrieben:(30 Jan 2017, 15:16)
dann muß deine mutter eine der wenigen gewesen sein die überhaupt keine ahnung hatten. sogar anne frank schrieb darüber in ihrem tagebuch. als gerücht. gerüchte gab es viele.
Auch du weißt sicherlich wie doofdreist solche Aussagen sind!? Gerüchte sind kein Wissen! .... und fast 70 Jahre später von irgendwelchen damaligen Gerüchten zu schreiben.


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Re: Höcke: Denkmal der Schande
kein einziges denkmal ist deutlich ohne zusätzliche erklärung.Kael hat geschrieben:(30 Jan 2017, 15:34)
Beim Denkmal geht es um Betonklötze. NICHTS an diesem Denkmal lässt erkennen das es um einen Massenmord ging.
Und wie gesagt: Es MUSS auch nicht schön sein, aber es soll erinnern.
Ein Denkmal ist aber erst ein Denkmal wenn es auch ohne eine Beschriftung etwas aussagt - und das tut es nicht. Wie ich vorher schon mal schrieb: Stell dir vor in 200 Jahren ist das Denkmal nicht mehr beschriftet. Du bist 16-20 und kommst da an. Und sieht dort diese tausenden von Steinblöcke.
Das erste was du dabei natürlich denkst ist: "oh Richtig, Holocaust!" - Aber so funktioniert kein Denkmal.
Ich als LAie hätte ein besseres Denkmal konzipiert als das was wir dort haben.
und was betrifft »gerüchte«, man kann seine ohre verschließen für die wahrheit. nicht aber für gerüchte.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Auch damals wird es Gerüchte und Gerüchte gegeben haben. Wie auch heute.Kael hat geschrieben:(30 Jan 2017, 15:18)
Heutzutage werden Gerüchte auch gern als Stammkneipengelaber verschrien und eigentlich nicht wirklich ernst genommen. Warum sollte es damals anders gewesen sein?
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Unter den Klötzen ist ja noch sowas wie ein Museum, mit eingravierten Namen, das weiß du doch oder?Kael hat geschrieben:(30 Jan 2017, 15:34)
Beim Denkmal geht es um Betonklötze. NICHTS an diesem Denkmal lässt erkennen das es um einen Massenmord ging.
Und wie gesagt: Es MUSS auch nicht schön sein, aber es soll erinnern.
Ein Denkmal ist aber erst ein Denkmal wenn es auch ohne eine Beschriftung etwas aussagt - und das tut es nicht. Wie ich vorher schon mal schrieb: Stell dir vor in 200 Jahren ist das Denkmal nicht mehr beschriftet. Du bist 16-20 und kommst da an. Und sieht dort diese tausenden von Steinblöcke.
Das erste was du dabei natürlich denkst ist: "oh Richtig, Holocaust!" - Aber so funktioniert kein Denkmal.
Ich als LAie hätte ein besseres Denkmal konzipiert als das was wir dort haben.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Wenn man nicht wüsste wofür, wüsste man auch nicht wofür z.B. das Hermans Denkmal steht.Kael hat geschrieben:(30 Jan 2017, 15:34)
Beim Denkmal geht es um Betonklötze. NICHTS an diesem Denkmal lässt erkennen das es um einen Massenmord ging.
Und wie gesagt: Es MUSS auch nicht schön sein, aber es soll erinnern.
Ein Denkmal ist aber erst ein Denkmal wenn es auch ohne eine Beschriftung etwas aussagt - und das tut es nicht. Wie ich vorher schon mal schrieb: Stell dir vor in 200 Jahren ist das Denkmal nicht mehr beschriftet. Du bist 16-20 und kommst da an. Und sieht dort diese tausenden von Steinblöcke.
Das erste was du dabei natürlich denkst ist: "oh Richtig, Holocaust!" - Aber so funktioniert kein Denkmal.
Ich als LAie hätte ein besseres Denkmal konzipiert als das was wir dort haben.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Nein, du bist nämlich hier einer, der sich ständig selbst widerlegt, nicht nur in diesem Thema.CaptainJack hat geschrieben:(30 Jan 2017, 15:43)
Du meinst: eine unter Unzähligen, die keine Ahnung hatten. Und was heißt hier sogar Anne Frank? Und was heißt hier "sogar"? Und was heißt hier "Gerücht"?
Auch du weißt sicherlich wie doofdreist solche Aussagen sind!? Gerüchte sind kein Wissen! .... und fast 70 Jahre später von irgendwelchen damaligen Gerüchten zu schreiben.Wobei man Gerüchte sogar aktuell nicht einmal richtig bewerten kann!?
Du widerlegst dich doch selbst!
Wie weit möchtest du denn "gewusst haben" eng definieren? Vielleicht mit Familienstand und Geburtstag vom Tenderheizer des Auschwitzzugs?
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