Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

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ThorsHamar
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(17 Mar 2017, 14:30)

Wo leben denn nur Türken in Deutschland?
Fragst Du mich??? Hätte ich denn sowas behauptet?
Ich habe geschrieben, dass es Gebiete in Deutschland gibt, "in welchen Türken das gesellschaftliche Leben bestimmen". Und das ist z.B. HIER, wo ich wohne.
Ein Blick auf die Strasse vor meinem Fenster, aus meiner Antwort an einen anderen User:
Die unzähligen Mobilfunkläden werben mit Tarifen in die Türkei bzw, mit türkischen Anbietern, türkische Reisebüros haben Aufsteller auf der Strasse mit "Urlaub in der Heimat" (Brunnenstrasse/ U-Bahnhof Voltastrasse ), in den Wettbüros und "Kulturvereinen", wie auch in den Wohnungen läuft ausschliesslich türkisches Fernsehen, es gibt zig Läden, in denen Geld nach zu Hause überwiesen werden kann, türkische Hochzeiten, bei welchen Braut oder Bräutigam direkt aus der Türkei eingeflogen werden und durch die Heirat mit einem "Deutschen" sofort Zugriff auf alle Sozialleistungen bekommen.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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relativ
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(17 Mar 2017, 14:51)

Fragst Du mich??? Hätte ich denn sowas behauptet?
Ich habe geschrieben, dass es Gebiete in Deutschland gibt, "in welchen Türken das gesellschaftliche Leben bestimmen". Und das ist z.B. HIER, wo ich wohne.
Ein Blick auf die Strasse vor meinem Fenster, aus meiner Antwort an einen anderen User:
Die unzähligen Mobilfunkläden werben mit Tarifen in die Türkei bzw, mit türkischen Anbietern, türkische Reisebüros haben Aufsteller auf der Strasse mit "Urlaub in der Heimat" (Brunnenstrasse/ U-Bahnhof Voltastrasse ), in den Wettbüros und "Kulturvereinen", wie auch in den Wohnungen läuft ausschliesslich türkisches Fernsehen, es gibt zig Läden, in denen Geld nach zu Hause überwiesen werden kann, türkische Hochzeiten, bei welchen Braut oder Bräutigam direkt aus der Türkei eingeflogen werden und durch die Heirat mit einem "Deutschen" sofort Zugriff auf alle Sozialleistungen bekommen.
Nun beschwerst du dich auch noch, daß die Türken auch unsere Marktwirtschaft teilen. Ohne Worte.
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Hyde
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von Hyde »

relativ hat geschrieben:(17 Mar 2017, 09:06)

Bist du dir da sicher, oder liegt dies nicht in erster Linie daran, daß Türken in der Regel Moslems sind und sich somit nicht nur stark Kulturell sondern auch Religiös von uns Unterscheiden. Ich glaube dies ist ein viel wichtigerer Punkt, warum es Türken/Moslems hier schwerer haben als z.B. Asiaten.
Ja, natürlich ist das der Grund. Aber das ist doch nicht die Schuld der Deutschen.
Wenn Moslems schlechter integriert sind als andere, dann ist das nicht die Schuld der Deutschen, sondern die Schuld des Islams, der Anpassung an den Westen schwierig macht.
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ThorsHamar
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(17 Mar 2017, 14:56)

Nun beschwerst du dich auch noch, daß die Türken auch unsere Marktwirtschaft teilen. Ohne Worte.
Warum saugst Du Dir eigentlich immer irgendwas aus den Fingern??
Ich beschwere mich nicht über die Teilnahme von Türken an der Marktwirtschaft, sondern ich stelle dar, dass an der Stelle, wo vor wenigen Jahren noch deutsche Geschäfte waren, jetzt, bis auf den "Salon Peters" und die Apotheke, kein einziges deutsches Geschäft mehr existiert.
Warum? Eben, weil hier fast nur Türken wohnen ....
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ThorsHamar
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von ThorsHamar »

Hyde hat geschrieben:(17 Mar 2017, 15:27)

Ja, natürlich ist das der Grund. Aber das ist doch nicht die Schuld der Deutschen.
Wenn Moslems schlechter integriert sind als andere, dann ist das nicht die Schuld der Deutschen, sondern die Schuld des Islams, der Anpassung an den Westen schwierig macht.
Korrekt
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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H2O
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von H2O »

ThorsHamar hat geschrieben:(17 Mar 2017, 13:17)

Hier irrst Du Dich aber gewaltig, jedenfalls was meine unmittelbare Nachbarschaft angeht ....
Die unzähligen Mobilfunkläden werben mit Tarifen in die Türkei bzw, mit türkischen Anbietern, türkische Reisebüros haben Aufsteller auf der Strasse mit "Urlaub in der Heimat" (Brunnenstrasse/ U-Bahnhof Voltastrasse ), in den Wettbüros und "Kulturvereinen", wie auch in den Wohnungen läuft ausschliesslich türkisches Fernsehen, es gibt zig Läden, in denen Geld nach zu Hause überwiesen werden kann, türkische Hochzeiten, bei welchen Braut oder Bräutigam direkt aus der Türkei eingeflogen werden und durch die Heirat mit einem "Deutschen" sofort Zugriff auf alle Sozialleistungen bekommen.
Kann nach meinem Kenntnisstand gar nicht so sein, weil erstens ein Visum für Reisen aus der Türkei beantragt werden muß, das nach 3 Monaten abläuft, und zweitens junge Frauen nicht vor 21 und ohne Deutschkenntnisse einreisen dürfen. Das war doch vor etlichen Jahren die Sache mit den minderjährigen Importbräuten.
Sorry, aber vergiss es ....
Stattdessen hörst Du heute in meinem Kiez so gut wie kein einziges deutsches Wort auf der Strasse.

Eine Reform der deutschen Sozialhilfe würde hier sofort klarere Linien schaffen. Zu dieser Klärung gehört auch die Abschaffung doppelter Staatsbürgerschaften in Deutschland.
Wenn Erdolf tatsächlich weiter mit der EU unter Beifall seiner 5. Kolonnen Schlitten fährt, dann kommt da sicher auch etwas in dieser Richtung. Dafür sorgt irgendwann der Zuwachs der Gemeinschaft der Wutbürger.
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think twice
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von think twice »

H2O hat geschrieben:(17 Mar 2017, 16:38)

Kann nach meinem Kenntnisstand gar nicht so sein, weil erstens ein Visum für Reisen aus der Türkei beantragt werden muß, das nach 3 Monaten abläuft, und zweitens junge Frauen nicht vor 21 und ohne Deutschkenntnisse einreisen dürfen. Das war doch vor etlichen Jahren die Sache mit den minderjährigen Importbräuten.
Die deutsche Ausländerbehörde prüft außerdem vor Visaerteilung den Grund der gewünschten Einreise. Ob der Antrag z.B. für Besuchszwecke dienen soll, zur Arbeitsaufnahme oder zum längerfristigen Aufenthalt. Bei letzterem Begehr muss nachgewiesen werden, dass der/die Einreiswillige dem deutschen Staat nicht zur Last fällt und zum z.B. von Verwandten finanziell versorgt wird.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von H2O »

think twice hat geschrieben:(17 Mar 2017, 16:55)

Die deutsche Ausländerbehörde prüft außerdem vor Visaerteilung den Grund der gewünschten Einreise. Ob der Antrag z.B. für Besuchszwecke dienen soll, zur Arbeitsaufnahme oder zum längerfristigen Aufenthalt. Bei letzterem Begehr muss nachgewiesen werden, dass der/die Einreiswillige dem deutschen Staat nicht zur Last fällt und zum z.B. von Verwandten finanziell versorgt wird.
Wenn das alles wirklich noch so gilt, dann muß unseren Kollegen Thorshammar aber der Zorn weg getragen haben. Na ja, kommt vor!
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relativ
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von relativ »

Hyde hat geschrieben:(17 Mar 2017, 15:27)

Ja, natürlich ist das der Grund. Aber das ist doch nicht die Schuld der Deutschen.
Wenn Moslems schlechter integriert sind als andere, dann ist das nicht die Schuld der Deutschen, sondern die Schuld des Islams, der Anpassung an den Westen schwierig macht.
Diesbezüglich von einer kollektiven Schuld zu sprechen geht mir sowieso zu weit, gerade wenn es um ganz normale Bürger geht.
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von Antonius »

relativ hat geschrieben:(18 Mar 2017, 08:24)
Diesbezüglich von einer kollektiven Schuld zu sprechen geht mir sowieso zu weit, gerade wenn es um ganz normale Bürger geht.
Von einer "kollektiven Schuld" wurde gar nicht gesprochen.
Es ging um die negativen Implikationen der (Religions-)Ideologie des Islam.
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von relativ »

Antonius hat geschrieben:(24 Mar 2017, 11:08)

Von einer "kollektiven Schuld" wurde gar nicht gesprochen.
Es ging um die negativen Implikationen der (Religions-)Ideologie des Islam.
Auf die post , auf die ich geantwortet haben ging es natürlich speziell darum. :?:
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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