+++Rückkehr der Wehrpflicht+++

[Moses]

http://www.n-tv.de/politik/Regierung-de ... 79171.html

Die Bundesregierung plant in ihrem neuen Konzept zur zivilen Verteidigung auch mit dem Wiederaufleben der vor fünf Jahren ausgesetzten Wehrpflicht. Das geht aus einem Unterpunkt des Konzepts des Innenministeriums hervor, in dem es um zivile "Unterstützung der Streitkräfte" für den Fall geht, dass Deutschland etwa im Rahmen von Nato-Einsätzen das Bündnisgebiet an dessen Außengrenzen verteidigen muss. Der Entwurf des Konzepts soll am Mittwoch vom Kabinett verabschiedet werden.

Sommerloch-Füller?

[Flat]

Moin,

es ist nur ein Gedankenspiel: Was wäre zu bedenken, wenn sie wieder eingeführt werden würde.

Es ist nicht beabsichtigt, sie derzeit wieder einzuführen.

Da sie aber nur ausgesetzt ist, ist es doch nicht verkehrt, Pläne in der Tasche zu haben, was so an Drumherum zu bedenken ist, wenn die Wehrpflicht irgendwann mal wieder nötig sein sollte.

[Flat]

Moin,

wobei natürlich die Jugend von heute Zucht und Ordnung, die in der Armee gelernt werden, gut gebrauchen könnte.
und mancher aus dem Forum auch

[yogi61]

(23 Aug 2016, 13:04)

Moin,

wobei natürlich die Jugend von heute Zucht und Ordnung, die in der Armee gelernt werden, gut gebrauchen könnte.
und mancher aus dem Forum auch

So ist es und man wäre dem Russen auch nicht mehr schutzlos ausgeliefert.

[H2O]

(23 Aug 2016, 13:03)

Moin,

es ist nur ein Gedankenspiel: Was wäre zu bedenken, wenn sie wieder eingeführt werden würde.

Es ist nicht beabsichtigt, sie derzeit wieder einzuführen.

Da sie aber nur ausgesetzt ist, ist es doch nicht verkehrt, Pläne in der Tasche zu haben, was so an Drumherum zu bedenken ist, wenn die Wehrpflicht irgendwann mal wieder nötig sein sollte.

Solche Pläne zur nationalen Selbstbehauptung in äußeren Krisenfällen, auch für vorgeplante Selbsthilfen der Zivilgesellschaft, halte ich für eine unerläßliche Pflicht eines Staats, der seine Zukunft sichern will. Die aktive Wehrpflicht war in der Zeit nach dem Untergang der Sowjetunion überhaupt nicht mehr notwendig ; sie war sogar ungerecht, weil nicht alle wehrpflichtigen ud wehrfähigen jungen Leute zu diesem Dienst herangezogen werden konnten. Aber bei sich anbahnenden Spannungen wäre sie sofort eine Maßnahme, den Verteidigungswillen des Landes glaubhaft zu unterstreichen.

Ebenso wäre eine eingeübte Zivilverteidigung eine solche Maßnahme, aber über den Verteidigungsfall hinaus nützlich.

[Ein Terraner]

(23 Aug 2016, 13:04)

Moin,

wobei natürlich die Jugend von heute Zucht und Ordnung, die in der Armee gelernt werden, gut gebrauchen könnte.
und mancher aus dem Forum auch

Die Jugendlichen die du meinst, verweigern.

[Flat]

(23 Aug 2016, 13:19)

Die Jugendlichen die du meinst, verweigern.

Moin,

auch gut, unser Sozialsystem kann ein paar Drückeberger gut gebrauchen.

[pikant]

(23 Aug 2016, 13:21)

Moin,

auch gut, unser Sozialsystem kann ein paar Drückeberger gut gebrauchen.

Zivildienst ist hart und da muss man wirklich was leisten fuer seinen Sold.

[Ein Terraner]

(23 Aug 2016, 13:21)

Moin,

auch gut, unser Sozialsystem kann ein paar Drückeberger gut gebrauchen.

Drückeberger? Manche sind halt intelligent genug und wollen sich nicht für ihr "Land" erschießen lassen. Aber unser Sozialsystem braucht dringend Leute, da wäre aber ein Soziales Jahr besser als eine alternative zum Wehrdienst.

[William]

(23 Aug 2016, 13:23)

Zivildienst ist hart und da muss man wirklich was leisten fuer seinen Sold.

Zivildienst war/ist ja auch ausgesetzt. Die Leute kann man also weder für das eine noch das andere gebrauchen.
Obwohl.... evtl. im Volkssturm als Kanonenfutter.

[pikant]

(23 Aug 2016, 13:29)

Zivildienst war/ist ja auch ausgesetzt. Die Leute kann man also weder für das eine noch das andere gebrauchen.
Obwohl.... evtl. im Volkssturm als Kanonenfutter.

wenn Wehrdienst wieder eingefuehrt wrid, dann auch wieder Zivildienst.

zur Zeit haben wir das freiwillige soziale Jahr.

[Moses]

(23 Aug 2016, 13:32)

wenn Wehrdienst wieder eingefuehrt wrid, dann auch wieder Zivildienst.

zur Zeit haben wir das freiwillige soziale Jahr.

. . . und den Freiwilligen Wehrdienst
übrigens auf der Grundlage des Wehrpflichtgesetzes . . .

[Flat]

(23 Aug 2016, 13:32)

wenn Wehrdienst wieder eingefuehrt wrid, dann auch wieder Zivildienst.

Moin,

man könnte für die Drückeberger auch dieses Spartensoldatentum der DDR einführen.

Schließlich gibt es kein Recht auf Zivildienst.

[Flat]

(23 Aug 2016, 13:26)

Drückeberger? Manche sind halt intelligent genug und wollen sich nicht für ihr "Land" erschießen lassen.

Moin,

sich nicht erschießen lassen zu wollen ist aber kein Verweigerungsgrund. Das will ja wohl keiner.

[Moses]

(23 Aug 2016, 13:43)

Moin,

man könnte für die Drückeberger auch dieses Spartensoldatentum der DDR einführen.

Schließlich gibt es kein Recht auf Zivildienst.

Ganz so seh ich das nicht. Unsere Zivis haben einen sehr wichtigen Dienst an der Gesellschaft geleistet und gerade in Zeiten, in denen tatsächlich nicht mehr alle Wehr- und Einberufungstauglichen zum Grundwehrdienst einberufen werden konnten/mussten war das eine sehr sinnvolle Alternative.
Darüberhinaus hab ich vor vielen Deine "Drückeberger" hohen Respekt, das was die in der Pflege z.B. geleistet haben ist aller Ehren wert.

[yogi61]

(23 Aug 2016, 13:48)

Ganz so seh ich das nicht. Unsere Zivis haben einen sehr wichtigen Dienst an der Gesellschaft geleistet und gerade in Zeiten, in denen tatsächlich nicht mehr alle Wehr- und Einberufungstauglichen zum Grundwehrdienst einberufen werden konnten/mussten war das eine sehr sinnvolle Alternative.
Darüberhinaus hab ich vor vielen Deine "Drückeberger" hohen Respekt, das was die in der Pflege z.B. geleistet haben ist aller Ehren wert.

Das nützt aber leider nichts, wenn der Russe kommt.

[pikant]

(23 Aug 2016, 13:50)

Das nützt aber leider nichts, wenn der Russe kommt.

der Russe ist schach und schafft es nicht mal in der Nordukraine fuer Ruhe zu sorgen.

[Dampflok94]

(23 Aug 2016, 13:43)

Moin,

man könnte für die Drückeberger auch dieses Spartensoldatentum der DDR einführen.

Schließlich gibt es kein Recht auf Zivildienst.

Doch den gibt es. Siehe Art. 12a Grundgesetz.

[Billabong]

Hat eigentlich schonmal jemand ausgerechnet, was die BW seit ihrer Gründung den Steuerzahler gekostet hat? Gebracht hat sie ja bis jetzt noch nix.

[yogi61]

(23 Aug 2016, 13:50)

der Russe ist schach und schafft es nicht mal in der Nordukraine fuer Ruhe zu sorgen.

Dann sollten wir endlich aus der NATO austreten.

[Dampflok94]

(23 Aug 2016, 13:51)

Hat eigentlich schonmal jemand ausgerechnet, was die BW seit ihrer Gründung den Steuerzahler gekostet hat? Gebracht hat sie ja bis jetzt noch nix.

Das war doch der Sinn nix zu bringen.

[pikant]

(23 Aug 2016, 13:48)

Ganz so seh ich das nicht. Unsere Zivis haben einen sehr wichtigen Dienst an der Gesellschaft geleistet und gerade in Zeiten, in denen tatsächlich nicht mehr alle Wehr- und Einberufungstauglichen zum Grundwehrdienst einberufen werden konnten/mussten war das eine sehr sinnvolle Alternative.
Darüberhinaus hab ich vor vielen Deine "Drückeberger" hohen Respekt, das was die in der Pflege z.B. geleistet haben ist aller Ehren wert.

ich war so gut als Zivi, dass die Stadt Saarbruecken ein Jahr lang eine Halbtagskraft im Amt einsparten konnte

[pikant]

(23 Aug 2016, 13:51)

Dann sollten wir endlich aus der NATO austreten.

NATO ist Friedensbuendnis und ich bin fuer Frieden.

[yogi61]

(23 Aug 2016, 13:52)

ich war so gut als Zivi, dass die Stadt Saarbruecken ein Jahr lang eine Halbtagskraft im Amt einsparten konnte

Ich war als Soldat so gut, dass die Drückeberger in Ruhe ihren Zivildienst verrichten konnten.

[Flat]

(23 Aug 2016, 13:48)

Ganz so seh ich das nicht. Unsere Zivis haben einen sehr wichtigen Dienst an der Gesellschaft geleistet und gerade in Zeiten, in denen tatsächlich nicht mehr alle Wehr- und Einberufungstauglichen zum Grundwehrdienst einberufen werden konnten/mussten war das eine sehr sinnvolle Alternative.
Darüberhinaus hab ich vor vielen Deine "Drückeberger" hohen Respekt, das was die in der Pflege z.B. geleistet haben ist aller Ehren wert.

Moin,

war der Dienst denn wirklich so wichtig? Wäre es nicht wichtiger gewesen, damit keine Arbeitsplätze von ausgebildeten Fachkräften weg zu rationalisieren?

Zivildienstleistende durften nach Gesetz keine Arbeitskräfte ersetzen sondern sollten nur die Sahne obendrauf sein. Als der Zivildienst dann abgeschafft wurde, brach ein großes Wehklagen von Altenheimen, Krankenhäusern und Essen auf Rädern aus, dass man ohne Zivis nicht existieren kann. Merkwürdig, sollte man die ganze Zeit gegen das Gesetz verstoßen haben?

Du siehst, ich werde hier langsam ernster. Ich war nämlich auch einer dieser Drückeberger (20 Monate -eine der längsten Zeiten, die es je gab- offene Altenhilfe bei einer Stelle, die wirklich zusätzlich war und keinen Arbeitsplatz weggenommen hat)

Es gibt übrigens wirklich kein Recht auf Zivildienst. Und den Kriegsdienst als solches konnte man in Deutschland laut Grundgesetz auch nie verweigern. Da gab's nämlich eine kleine aber feine Einschränkung, die gern mal überlesen wurde: 'mit der Waffe'.

[Flat]

(23 Aug 2016, 13:50)

Das nützt aber leider nichts, wenn der Russe kommt.

Moin,

ich habe Zivis kennen gelernt, vor denen wäre jeder Russe schreiend weggelaufen.

[Flat]

(23 Aug 2016, 13:51)

Doch den gibt es. Siehe Art. 12a Grundgesetz.

Moin,

lies das mal genau:

Wer aus Gewissensgründen den Kriegsdienst mit der Waffe verweigert, kann zu einem Ersatzdienst verpflichtet werden

Ersatz- und Zivildienst sind unterschiedliche Sachen.

Ersatzdienst könnte auch ein Spartensoldat sein.

[Flat]

(23 Aug 2016, 13:52)

ich war so gut als Zivi, dass die Stadt Saarbruecken ein Jahr lang eine Halbtagskraft im Amt einsparten konnte

Moin,

ja, solche klaren Rechtsbrüche -die keinen interessierten- waren eines der Probleme beim Zivildienst.

[Moses]

(23 Aug 2016, 13:51)

Hat eigentlich schonmal jemand ausgerechnet, was die BW seit ihrer Gründung den Steuerzahler gekostet hat? Gebracht hat sie ja bis jetzt noch nix.

Was bitte hätte sie denn "bringen" sollen, nach Deiner Vorstellung?

[Flat]

(23 Aug 2016, 13:54)

Ich war als Soldat so gut, dass die Drückeberger in Ruhe ihren Zivildienst verrichten konnten.

Moin,

ja, Du hast mich in dieser Zeit geschützt, mein Held.

[Dampflok94]

(23 Aug 2016, 13:59)

Moin,

lies das mal genau:




Ersatz- und Zivildienst sind unterschiedliche Sachen.

Ersatzdienst könnte auch ein Spartensoldat sein.

Was auch immer ein Spartensoldat ist. Oder meinst Du die Bausoldaten der DDR? Du meinst also die DDR wäre da ein Vorbild gewesen? Halte ich für absurd. Wie der Artikel zu interpretieren ist, hat im Zweifel das Bundesverfassungsgericht zu entscheiden.

[yogi61]

(23 Aug 2016, 14:02)

Moin,

ja, Du hast mich in dieser Zeit geschützt, mein Held.

Dafür hat mich die Bundesrepublik günstig mit Bier und Schnaps in der Kantine versorgt, ist schon in Ordnung.

[Ein Terraner]

(23 Aug 2016, 13:44)

Moin,

sich nicht erschießen lassen zu wollen ist aber kein Verweigerungsgrund. Das will ja wohl keiner.

Als Grund muss man schon angeben das man nicht auf andere Schießen möchte, aber anscheinend wollen das ja viele. Es sei den der Großteil bringt es intellektuell wirklich nicht auf die Reihe das Militärdienst auf einem Schlachtfeld enden kann.

[pikant]

(23 Aug 2016, 14:01)

Moin,

ja, solche klaren Rechtsbrüche -die keinen interessierten- waren eines der Probleme beim Zivildienst.

was sollte ich da machen?

aber an der Telefonzentrale des Jugendamtes war es bestimmt interessanter als im JUZ unter Angestellten zu dienen und den Boden zu schruppen
wurde dann aber schnell Sprecher der Zivis bei der Stadt Saarbruecken und damit am Telefon nur noch vormittags und nachmitags meist mit dem Gewerkschaftsfunktionaer sind mir in die anderen Juze rein und haben dort gesichtet, geschlichtet und gutes Klima erzeugt.
das Juz hat dann einen zusaetzlichen Zivi bekommen auch Druck von mir der SPD, Gruenen und dem Gewerkschaftsfunktionaer und alle waren zufrieden und wir gingen einen saufen

[pikant]

(23 Aug 2016, 14:03)

Dafür hat mich die Bundesrepublik günstig mit Bier und Schnaps in der Kantine versorgt, ist schon in Ordnung.

ja,
darum sind ja unsere Soldaten nur eingeschraenkt einsetzbar.

[Flat]

(23 Aug 2016, 14:03)

Was auch immer ein Spartensoldat ist. Oder meinst Du die Bausoldaten der DDR? Du meinst also die DDR wäre da ein Vorbild gewesen? Halte ich für absurd. Wie der Artikel zu interpretieren ist, hat im Zweifel das Bundesverfassungsgericht zu entscheiden.

Moin,

ja, der Begriff war mir nicht klar, sorry.

Ja, so etwas wäre auch in der BRD zulässig gewesen (ich meine, ganz zu Anfang hat man es sogar gemacht, ebenso später eine Zeitlang bei Soldaten, die während des Wehrdienstes verweigert haben)

Ersatzdienst ist ein Sammelbegriff, der alle Dienste umfasst, an denen man nicht an einer Waffe ausgebildet wird.

Ich bin allerdings froh, dass man davon in der BRD schnell Abstand genommen hat. Dafür hat man sich andere Schweinereien ausgedacht, wie z.B. den Zivildienst deutlich länger als den Wehrdienst gestaltet (was gegen den Wortlaut des Grundgesetzes war), die Zivildienstleistenden gesetzeswidrig als normale Arbeitskräfte eingesetzt, usw.

[Moses]

(23 Aug 2016, 14:09)

ja,
darum sind ja unsere Soldaten nur eingeschraenkt einsetzbar.

sind sie das?

[pikant]

(23 Aug 2016, 14:10)

sind sie das?

das Geraet ist ja auch laufend defekt und kapput!

liest man jedenfalls in den Zeitungen

[Moses]

(23 Aug 2016, 14:12)

das Geraet ist ja auch laufend defekt und kapput!

liest man jedenfalls in den Zeitungen

Du hast explizit die Soldaten angesprochen, welche nur eingeschränkt einsetzbar wären.

[Flat]

(23 Aug 2016, 14:06)

Als Grund muss man schon angeben das man nicht auf andere Schießen möchte, aber anscheinend wollen das ja viele. Es sei den der Großteil bringt es intellektuell wirklich nicht auf die Reihe das Militärdienst auf einem Schlachtfeld enden kann.

Moin,

nein, die wenigsten Menschen wollen und können auf andere Menschen schießen. Ich meine, das liegt so bei 90 %. Übrigens selbst unter Lebensgefahr.

Das Militär weltweit hat aber Trainingsmethoden entwickelt, das den meisten abzutrainieren.

Ich als Kriegsdienstverweigerer (mit der Waffe) würde nicht sagen, dass die, die zum Bund gegangen sind, dümmer waren. Sie hatten teilweise nur eine andere Einstellung dazu oder- und das war wohl der größte Teil- machten sich darüber nicht richtig Gedanken (was etwas anderes ist als dumm zu sein).

Wer nichts machte, ging ja automatisch zum Bund. Nur als Kriegsdienstverweigerer musste man tätig werden.

[pikant]

(23 Aug 2016, 14:14)

Du hast explizit die Soldaten angesprochen, welche nur eingeschränkt einsetzbar wären.

yogi hat doch gesagt, dass er im Dienst gut Schnaps getrunken hat, der ist da bestimmt keine Ausnahme!
die Bundeswehraeuferabteilung, davon habe ich auch gehoert.

[Flat]

(23 Aug 2016, 14:08)

was sollte ich da machen?

aber an der Telefonzentrale des Jugendamtes war es bestimmt interessanter als im JUZ unter Angestellten zu dienen und den Boden zu schruppen
wurde dann aber schnell Sprecher der Zivis bei der Stadt Saarbruecken und damit am Telefon nur noch vormittags und nachmitags meist mit dem Gewerkschaftsfunktionaer sind mir in die anderen Juze rein und haben dort gesichtet, geschlichtet und gutes Klima erzeugt.
das Juz hat dann einen zusaetzlichen Zivi bekommen auch Druck von mir der SPD, Gruenen und dem Gewerkschaftsfunktionaer und alle waren zufrieden und wir gingen einen saufen

also doch ein Drückeberger.

[Ein Terraner]

(23 Aug 2016, 14:14)

Wer nichts machte, ging ja automatisch zum Bund. Nur als Kriegsdienstverweigerer musste man tätig werden.

Ja, da kann ich dir nur zustimmen.

[Ein Terraner]

(23 Aug 2016, 14:15)

also doch ein Drückeberger.

Wieso bezeichnest du dich selbst als Drückeberger?

[Flat]

(23 Aug 2016, 14:18)

Wieso bezeichnest du dich selbst als Drückeberger?

Ich mich anfangs aus Spaß. Aber wenn ich lese, was pikant gemacht hat oder genauer, was er nicht gemacht hat, finde ich den Begriff bei ihm angemessen.

[Dampflok94]

(23 Aug 2016, 14:10)
Ich bin allerdings froh, dass man davon in der BRD schnell Abstand genommen hat. Dafür hat man sich andere Schweinereien ausgedacht, wie z.B. den Zivildienst deutlich länger als den Wehrdienst gestaltet (was gegen den Wortlaut des Grundgesetzes war), die Zivildienstleistenden gesetzeswidrig als normale Arbeitskräfte eingesetzt, usw.

Eine größere Schweinerei war die lange Zeit vorgenommene Gewissensprüfung. Mit Fragen der Art:
"Sie gehen mit ihrer Freundin durch den Park. Drei Rocker fallen über ihre Freundin her und beginnen sie zu vergewaltigen. Sie haben eine Waffe. Was tun Sie?"
Das konnte man dann noch weiter ausspinnen. Der Park liegt in der Walachei, niemand ist in der Nähe, man bräuchte mindestens 1 Stunde um Hilfe zu holen usw. Sprich würde man seine Freundin im Stich lassen oder Gewalt einsetzen.

[Flat]

(23 Aug 2016, 14:37)

Eine größere Schweinerei war die lange Zeit vorgenommene Gewissensprüfung. Mit Fragen der Art:
"Sie gehen mit ihrer Freundin durch den Park. Drei Rocker fallen über ihre Freundin her und beginnen sie zu vergewaltigen. Sie haben eine Waffe. Was tun Sie?"
Das konnte man dann noch weiter ausspinnen. Der Park liegt in der Walachei, niemand ist in der Nähe, man bräuchte mindestens 1 Stunde um Hilfe zu holen usw. Sprich würde man seine Freundin im Stich lassen oder Gewalt einsetzen.

Moin,

das war glücklicherweise vor meiner Zeit. Zu meiner Zeit kam nur noch der in den Genuss, der schon einberufen war und dann verweigert hat.

Ich habe mal eine GRÜNE kennen gelernt, die es damals ganz toll fand, in diesen Prüfungsausschuss berufen zu werden (die Parteien schickten da ja auch Vertreter rein) und schon überlegte, welche Fragen sie denn zur Gewissensprüfung stellen wollte. Ich habe ihr deutlich meine Meinung gesagt, dass weder Gewissen prüfbar ist noch das bisherige Leben besonders aussagekräftig ist. War wohl neu für sie, dass beispielsweise jemand, der nicht sozial engagiert ist und vielleicht auch noch ein Bankräuber, trotzdem aus Gewissensgründen keine Leute erschießen will.

[pikant]

(23 Aug 2016, 14:37)

Eine größere Schweinerei war die lange Zeit vorgenommene Gewissensprüfung. Mit Fragen der Art:
"Sie gehen mit ihrer Freundin durch den Park. Drei Rocker fallen über ihre Freundin her und beginnen sie zu vergewaltigen. Sie haben eine Waffe. Was tun Sie?"
Das konnte man dann noch weiter ausspinnen. Der Park liegt in der Walachei, niemand ist in der Nähe, man bräuchte mindestens 1 Stunde um Hilfe zu holen usw. Sprich würde man seine Freundin im Stich lassen oder Gewalt einsetzen.

bei mir wurde das Gewissen noch geprueft, aber nicht wirklich.
der Ausschuss war sehr zufrieden, dass ich mich schon um eine Zivistelle bemueht hatte und ein Ergebniss vorweisen konnte.
auch mein soziales Engagenment mit Verein im selbstverwaltenden Jugendzentrum und Parteinachwuchs wurde lobend zur Kenntnis genommen - ging dann flott und schon war ich anerkannt nach einer Minute Bedenkzeit, wo ich raus musste.

[Flat]

(23 Aug 2016, 14:50)

bei mir wurde das Gewissen noch geprueft, aber nicht wirklich.
der Ausschuass war sehr zufrieden, dass ich mich schon um eine Zivestelle bemueht hatte und ein Ergebniss vorweisen konnte.auch
auch mein soziales Engagenment mit Verein im selbstverwaltenden Jugendzentrum und Parteinachwuchs wurde lobend zur Kenntnis genommen - ging dann flott und schon war ich anerkannt nach einer Minute Bedenkzeit, wo ich raus musste.

Moin,

diesen Rückschluss von sozialen Engagement auf 'ich kann mit einer Waffe nicht töten' habe ich nie verstanden. Der ist ja auch unbegründet.

Viele Bundeswehrsoldaten engagieren sich in ihrer Freizeit ja auch sozial.

[pikant]

(23 Aug 2016, 14:52)

Moin,

diesen Rückschluss von sozialen Engagement auf 'ich kann mit einer Waffe nicht töten' habe ich nie verstanden. Der ist ja auch unbegründet.

Viele Bundeswehrsoldaten engagieren sich in ihrer Freizeit ja auch sozial.

ich musste sogar noch vorher schriftlich begruenden!
da konnte ich aber auf Hilfe von einem juristischen Fachmann zurueckgreifen, der schon mit Erfolg verweigerte und spaeter sogar Richter beim saarl. Verfassungsgericht wurde