Es ist unglaublich: Ein ehemaliger Callcenter-Mitarbeiter, der illegal 6 Millionen personenbezogene Datensätze verkauft hatte, kommt mit einer Geldstrafe von 900 Euro davon.
Dabei haben sich die Ermittler wohl nichteinmal dafür interessiert, wie der Mann überhaupt an so viele Daten gelangen konnte.
Dieser Ausgang des Verfahrens kann nur als Ermunterung verstanden werden, die Gesetze zum Datenschutz zu missachten, wo es nur geht, schließlich winken hohe Gewinne und das Risiko ist gering.
http://www.heise.de/newsticker/Datendea ... ung/121871
6 Millionen Datensätze illegal gehandelt: 900 Euro Strafe
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- Mithrandir
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Re: 6 Millionen Datensätze illegal gehandelt: 900 Euro Strafe
Logo - selbst wenn der nur 10 Cent für eine Adresse gekriegt hat ist das ein Superschnitt.Mithrandir hat geschrieben:Es ist unglaublich: Ein ehemaliger Callcenter-Mitarbeiter, der illegal 6 Millionen personenbezogene Datensätze verkauft hatte, kommt mit einer Geldstrafe von 900 Euro davon.
Dabei haben sich die Ermittler wohl nichteinmal dafür interessiert, wie der Mann überhaupt an so viele Daten gelangen konnte.
Dieser Ausgang des Verfahrens kann nur als Ermunterung verstanden werden, die Gesetze zum Datenschutz zu missachten, wo es nur geht, schließlich winken hohe Gewinne und das Risiko ist gering.
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Mir glangts, das i woas, das i kannt wenn i woin dat.
Nietzsche ist tot
Er hat Jehova gesagt.........(kann ich einen von den kleinen Dicken haben Mama - entschuldige, Vatei )
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Re: 6 Millionen Datensätze illegal gehandelt: 900 Euro Strafe
Mithrandir hat geschrieben:Es ist unglaublich: Ein ehemaliger Callcenter-Mitarbeiter, der illegal 6 Millionen personenbezogene Datensätze verkauft hatte, kommt mit einer Geldstrafe von 900 Euro davon.
Dabei haben sich die Ermittler wohl nichteinmal dafür interessiert, wie der Mann überhaupt an so viele Daten gelangen konnte.
Dieser Ausgang des Verfahrens kann nur als Ermunterung verstanden werden, die Gesetze zum Datenschutz zu missachten, wo es nur geht, schließlich winken hohe Gewinne und das Risiko ist gering.
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Wie kommt es zu dieser lächerlichen Summe ? Kennt jemand das ausurteilende Gericht und die Aktennummer ?
"Ich bin lieber jeden Tag glücklich als im Recht." - Slartibartfaß
Re: 6 Millionen Datensätze illegal gehandelt: 900 Euro Strafe
Vielleicht sollte man auch erwähnen, an wen er die Daten verkauft hat.Mithrandir hat geschrieben:Es ist unglaublich: Ein ehemaliger Callcenter-Mitarbeiter, der illegal 6 Millionen personenbezogene Datensätze verkauft hatte, kommt mit einer Geldstrafe von 900 Euro davon.
Dabei haben sich die Ermittler wohl nichteinmal dafür interessiert, wie der Mann überhaupt an so viele Daten gelangen konnte.
Dieser Ausgang des Verfahrens kann nur als Ermunterung verstanden werden, die Gesetze zum Datenschutz zu missachten, wo es nur geht, schließlich winken hohe Gewinne und das Risiko ist gering.
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Leider steht da nicht, ob er nicht auch in deren Auftrag handelte.Mit einer Geldstrafe von gerade einmal 900 Euro ist der Datenhändler davongekommen, der im
vergangenen Sommer illegal sechs Millionen Adressen an den Bundesverband der Verbraucherzentrale
(vzbv) verkauft hat. …
Die Berliner Verbraucherschützer hatten den Deal verdeckt abgewickelt, um zu beweisen, wie einfach selbst
sensible Konteninformationen auf dem Schwarzmarkt erworben werden können.
Wie auch immer, ich würde eher dazu neigen, die Sache als minderschwer
einzustufen, da ja Ziel der Aktion offensichtlich das Aufzeigen von Risiken
war.
Grüße
Zuletzt geändert von tommesw am Sa 17. Jan 2009, 22:20, insgesamt 1-mal geändert.
"Wer nicht kann, was er will, muß das wollen,was er kann. Denn das zu wollen, was er nicht kann, wäre töricht." (Leonardo da Vinci)
Re: 6 Millionen Datensätze illegal gehandelt: 900 Euro Strafe
Die Strafe ist angemessen, wenn man davon ausgeht, dass 1 pers.bez., adäquater Datensätz pro Stück nur 1-5 € im Verkauf bringt.Mithrandir hat geschrieben:Es ist unglaublich: Ein ehemaliger Callcenter-Mitarbeiter, der illegal 6 Millionen personenbezogene Datensätze verkauft hatte, kommt mit einer Geldstrafe von 900 Euro davon.
Dabei haben sich die Ermittler wohl nichteinmal dafür interessiert, wie der Mann überhaupt an so viele Daten gelangen konnte.
Dieser Ausgang des Verfahrens kann nur als Ermunterung verstanden werden, die Gesetze zum Datenschutz zu missachten, wo es nur geht, schließlich winken hohe Gewinne und das Risiko ist gering.
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Re: 6 Millionen Datensätze illegal gehandelt: 900 Euro Strafe
Interessant.tommesw hat geschrieben:
Vielleicht sollte man auch erwähnen, an wen er die Daten verkauft hat.
Leider steht da nicht, ob er nicht auch in deren Auftrag handelte.
Wie auch immer, ich würde eher dazu neigen, die Sache als minderschwer
einzustufen, da ja Ziel der Aktion offensichtlich das Aufzeigen von Risiken
war.
Grüße
Wo bleibt die Anklage wegen Hehlerrei ?