Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

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Europa2050
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Europa2050 »

Allenstein hat geschrieben:(19 Oct 2017, 19:36)

Das sind aber alles Wirtschaftsmigranten.

Der Somalier, der 12.000 Km durch halb Afrika und Europa bis nach Deutschland gereist ist, ist kein "Flüchtling", sondern jemand, der in ein Land mit hohem Lebensstandard und großzügigem Sozialstaat will.
Der Somalier, der 12.000 Km durch halb Afrika und Europa bis nach Deutschland gereist ist, (und dabei Gefahr für Leib und Leben auf sich genommen hat, ist zuallererst mal jemand, der nicht auf der Couch verwittert, sondern sein Leben in die Hand nimmt.

So einer geht nicht den langen Weg wegen Hartz 4 sondern wegen der berüchtigten „Tellerwäscher/Millionär-Geschichte“. Deutschland ist nunmal heute das, was die USA im 19. Jhd. Waren, auch wenn’s gern mal mies geredet wird.

So einer genießt bei einem Liberalen erstmal einen gewissen Respektvorschuss, dafür weckt er beim Couchpotato Existenzängste.

Dass dann immer noch viele in staatlicher Abhängigkeit landen, liegt sicher an unrealistischen Vorstellungen vom goldenen Norden, an persönlichen Defiziten (Fach- Methoden und Sozialkompetenz) oder auch an Pech.
Geplant - soweit lehne ich mich aus dem Fenster - ist es wohl nicht. Typen, die auf soziale Hängematte spekulieren, raffen sich nie auf, diesen harten Weg bis zu uns zu gehen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Europa2050 hat geschrieben:(21 Oct 2017, 09:59)

Der Somalier, der 12.000 Km durch halb Afrika und Europa bis nach Deutschland gereist ist, (und dabei Gefahr für Leib und Leben auf sich genommen hat, ist zuallererst mal jemand, der nicht auf der Couch verwittert, sondern sein Leben in die Hand nimmt.

So einer geht nicht den langen Weg wegen Hartz 4 sondern wegen der berüchtigten „Tellerwäscher/Millionär-Geschichte“. Deutschland ist nunmal heute das, was die USA im 19. Jhd. Waren, auch wenn’s gern mal mies geredet wird.

So einer genießt bei einem Liberalen erstmal einen gewissen Respektvorschuss, dafür weckt er beim Couchpotato Existenzängste.

Dass dann immer noch viele in staatlicher Abhängigkeit landen, liegt sicher an unrealistischen Vorstellungen vom goldenen Norden, an persönlichen Defiziten (Fach- Methoden und Sozialkompetenz) oder auch an Pech.
Geplant - soweit lehne ich mich aus dem Fenster - ist es wohl nicht. Typen, die auf soziale Hängematte spekulieren, raffen sich nie auf, diesen harten Weg bis zu uns zu gehen.
Hartz4 ist zwar immer noch mehr als der Standard in Somalia mit einem Job. Aber bedenke von was die ausgegangen sind:
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Schnitter »

jack000 hat geschrieben:(21 Oct 2017, 11:19)

Hartz4 ist zwar immer noch mehr als der Standard in Somalia mit einem Job. Aber bedenke von was die ausgegangen sind:
Das ist natürlich eine sehr neutrale Auswahl an Videos und DIE sind natürlich alle nur deswegen gekommen.

Du bist das richtige Opfer für die AfD Honks.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Schnitter hat geschrieben:(21 Oct 2017, 11:22)

Das ist natürlich eine sehr neutrale Auswahl an Videos und DIE sind natürlich alle nur deswegen gekommen.
Es sprechen da ja auch Leute, die beruflich oder sonstwie mit Flüchtlingen zu tun haben. Alles AfDler?
Und was ist jetzt schon wieder mit Spiegel TV und Maybritt Illner nicht in Ordnung?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Woppadaq »

jack000 hat geschrieben:(21 Oct 2017, 11:19)

Hartz4 ist zwar immer noch mehr als der Standard in Somalia mit einem Job. Aber bedenke von was die ausgegangen sind:
Leute haben Träume und illusorische Erwartungen. Wo liegt da das Problem? Haben Deutsche sowas nicht?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Billie Holiday »

Woppadaq hat geschrieben:(21 Oct 2017, 11:34)

Leute haben Träume und illusorische Erwartungen. Wo liegt da das Problem? Haben Deutsche sowas nicht?
Doch, die haben Deutsche auch. Leider wissen sie aus eigener Erfahrung, dass nichts umsonst ist und alles erarbeitet oder wieder aufgebaut werden muß.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Woppadaq hat geschrieben:(21 Oct 2017, 11:34)

Leute haben Träume und illusorische Erwartungen. Wo liegt da das Problem? Haben Deutsche sowas nicht?
Nun, es wurden doch immer andere Gründe genannt warum die kommen (Faßbomben, Verfolgung, etc...) Aber nun gut, das hat sich ja inzwischen auch erledigt.

Träume und illusorische Erwartungen können sie ja gerne haben, aber ich bin nicht bereit das mit meinen Steuergeldern zu finanzieren und zusätzlich eine gestiegene Kriminalität hinzunehmen sowie eine noch angespanntere Wohnungsproblematik.
=> Deswegen sollten solche Leute gar nicht erst hier her kommen!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Billie Holiday hat geschrieben:(21 Oct 2017, 11:39)

Doch, die haben Deutsche auch. Leider wissen sie aus eigener Erfahrung, dass nichts umsonst ist und alles erarbeitet oder wieder aufgebaut werden muß.
Nicht alle, so manche glauben auch hier das Geld auf den Bäumen wächst. Beispiele haben wir dazu auch im Forum so einige (z.B. bei 30 Mrd. Kosten/Jahr diese "Keinem ist was weggenommen"-Laberer)
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Billie Holiday »

jack000 hat geschrieben:(21 Oct 2017, 11:43)

Nicht alle, so manche glauben auch hier das Geld auf den Bäumen wächst. Beispiele haben wir dazu auch im Forum so einige (z.B. bei 30 Mrd. Kosten/Jahr diese "Keinem ist was weggenommen"-Laberer)
Ich gönne der echten Flüchtlingsfamilie von Herzen Schutz und soziale Leistungen, bis sie ihr Auskommen zum Teil selbst erarbeiten oder zurück nach Hause können.

Bei so manchem Menschen, der nach Jahren noch kein Deutsch spricht, sich jeder Integration verweigert und zeugt und gebärt wie verrückt, ohne dass abzusehen ist, dass diese Familie mal auf eigenen Beinen steht.....da wird von mir eine Solidarität abverlangt, die ich so nicht empfinde.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Woppadaq »

jack000 hat geschrieben:(21 Oct 2017, 11:40)

Nun, es wurden doch immer andere Gründe genannt warum die kommen (Faßbomben, Verfolgung, etc...)
Die Frage, warum jemand kommt, intressiert mich aber nicht, das ist sein Ding. Von Interesse ist nur, ob ich es moralisch verantworten kann, ihn in sein Herkunftsland zurückzuschicken.
Träume und illusorische Erwartungen können sie ja gerne haben, aber ich bin nicht bereit das mit meinen Steuergeldern zu finanzieren und zusätzlich eine gestiegene Kriminalität hinzunehmen sowie eine noch angespanntere Wohnungsproblematik.

=> Deswegen sollten solche Leute gar nicht erst hier her kommen!
Das steht doch völlig ausser Frage. Der einzige Unterschied ist, dass dir Weltpolitik völlig egal ist, und du glaubt, bei genügend Schikanen werden die schon nicht mehr kommen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Mehmet »

Europa2050 hat geschrieben:So einer geht nicht den langen Weg wegen Hartz 4 sondern wegen der berüchtigten „Tellerwäscher/Millionär-Geschichte“. Deutschland ist nunmal heute das, was die USA im 19. Jhd. Waren, auch wenn’s gern mal mies geredet wird.
In Deutschland braucht man vor allem Vitamin B, da ist die Leistung meist nebensächlich. In den USA ist (oder war) das schon ganz was anderes (gewesen). Absolut kein Vergleich; nicht mal Ansatzweise.

Es geht bei Neuankömmlingen oftmals nur um das üppige Sozialsystem was Deutschland bereit hält.
Das kann man natürlich abstreiten oder versuchen schön zu reden, ändert daran aber rein gar nichts.
Ein Beispiel wären Rumänen oder Bulgaren. Ich hatte was das angeht, schon mal einen kleinen Bericht
von Spiegel TV gepostet gehabt. Und Afrikaner etc. pp. sind da keine Ausnahme. Das gilt allerdings nicht
für alle Neuankömmlinge - aber doch sehr viele! Wenn ich sehe, wie sich welche in Deutschland den Arsch
aufreißen und sich integrieren, während andere nichts(!) machen, und obendrein noch hofiert werden, werde
ich ein Stück sauer. Das sind nämlich die, die die anderen in Verruf bringen. Und die Politik macht bekanntlich
nichts dagegen. Sie sorgt nun mehr damit, dass die Ressentiments weiter gefördert werden. Die Politik hat daran
schuld, da sie das alles erst durch schlechtes handeln soweit kommen lassen hat. So konnte zum Beispiel auch erst
die AfD enstehen.
Woppadaq hat geschrieben:Die Frage, warum jemand kommt, intressiert mich aber nicht, das ist sein Ding. Von Interesse ist nur, ob ich es moralisch verantworten kann, ihn in sein Herkunftsland zurückzuschicken.
Das kann man ohne Probleme. Moralisch ist das auch nicht verwerflich. Es kommt halt immer auf die Sichtweise an.

Wenn es irgendwo regnet, ist es doch schon moralisch verwerflich, einen Flüchtling in die Heimat zurückzuschicken.
Etwas übertrieben ausgedrückt. Aber so ungefähr funktionieren manche Leute tatsächlich. Und das solchen Leuten ein
gewisser Groll entgegengebracht wird, kann ich da absolut verstehen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Schnitter »

jack000 hat geschrieben:(21 Oct 2017, 11:23)

Es sprechen da ja auch Leute, die beruflich oder sonstwie mit Flüchtlingen zu tun haben. Alles AfDler?
Und was ist jetzt schon wieder mit Spiegel TV und Maybritt Illner nicht in Ordnung?
Du hast meine Aussage überhaupt nicht begriffen.

Das scheint das Kernproblem besorgter Bürger zu sein, deucht mir.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Woppadaq »

Mehmet hat geschrieben:(21 Oct 2017, 14:27)

In Deutschland braucht man vor allem Vitamin B, da ist die Leistung meist nebensächlich. In den USA ist (oder war) das schon ganz was anderes (gewesen). Absolut kein Vergleich; nicht mal Ansatzweise.
Sieht man an unserer Nationalmannschaft. Und der beschissenen Qualität unserer Produkte. Wer kauft denn heutzutage noch deutsche Autos ?
Das kann man ohne Probleme. Moralisch ist das auch nicht verwerflich. Es kommt halt immer auf die Sichtweise an.
Ja, schon klar, nur dass nicht einmal die Türkei die Flüchtlinge zurückschickt.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Europa2050 »

Mehmet hat geschrieben:(21 Oct 2017, 14:27)

In Deutschland braucht man vor allem Vitamin B, da ist die Leistung meist nebensächlich. In den USA ist (oder war) das schon ganz was anderes (gewesen). Absolut kein Vergleich; nicht mal Ansatzweise.
Natürlich ist Vitamin B nie verkehrt, aber auch ohne eine privilegierte Herkunft ist in Deutschland unabhängig von Geschlecht, Religion, sexueller Ausrichtung oder Volkszugehörigkeit jede Karriere möglich.
Die Fußballmannschaft war schon genannt, auch unsere Politiker(innen) zeigen gewaltige Vielfalt in ihren vitae. Deutsche mit ausländischen Wurzeln sind im Geschäftsleben an jeder Stelle zu finden. Und vielleicht kann demnächst sogar zum zweiten Mal ein Franke bayerischer MP werden.
Das Sollte aber für einen Rechtsstaat selbstverständlich sein, im Gegensatz zu manchen historisch faschistischen oder realsozialistischen Staaten oder heutigen randeuropäischen Modellen.

Zusammen mit dem enormen Reichtum des Landes und der aktuellen Arbeitskräfteknappheit verheißt dieses Land eben Chancen weit jenseits von Hartz4.

Wie bereits erwähnt, wenn das dann nicht gelingt, kann das durchaus an der fehlenden Fähigkeit der Menschen liegen, ihre Kompetenzen In Bezug auf westeuropäische Arbeitsprozesse richtig einzuschätzen.

Zumindest die Zielstrebigkeit und Ausdauer in der ein oder anderen Frustphase Liese dich jedoch durch Familiennachzug steigern.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von sünnerklaas »

Europa2050 hat geschrieben:(21 Oct 2017, 09:59)


Geplant - soweit lehne ich mich aus dem Fenster - ist es wohl nicht. Typen, die auf soziale Hängematte spekulieren, raffen sich nie auf, diesen harten Weg bis zu uns zu gehen.

Sieht man ja sehr eindrucksvoll in so manchen Landstrichen der Ostzone. In manchen Regionen sind den Männern dort inzwischen auch die gleichaltrigen und jüngeren Frauen weggelaufen. Jetzt sind noch die Flüchtlinge gekommen - und es herrscht die nackte Angst und Panik, beim Schwanzvergleich im wahrsten Sinne des Wortes den Kürzeren zu ziehen. Das sorgt aus meiner Sicht für Kastrationsängste und extreme Frustration - und das wiederum zu den extremen Gaga-Reaktionen, die bar jeder Vernunft sind, weil ausschließlich triebgesteuert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Billie Holiday hat geschrieben:(21 Oct 2017, 11:39)

Doch, die haben Deutsche auch. Leider wissen sie aus eigener Erfahrung, dass nichts umsonst ist und alles erarbeitet oder wieder aufgebaut werden muß.
Bist du dir da ganz sicher?
" Viele DDR-Bürger hätten sich für Kohl entschieden, weil sie meinten, dass damit "das Geld fließt".
Eine wohl richtige Annahme von damalige SPD Granten Lafontaine
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von schelm »

https://www.tichyseinblick.de/feuilleto ... zerfaellt/

Eine sehr dezidierte Analyse, die manchem vielleicht die Augen öffnen könnte, was hier eigentlich passiert. Ich befürchte aber, auch sie ist machtlos gegenüber dem Tunnelblickmodus.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

relativ hat geschrieben:(22 Oct 2017, 13:24)Eine wohl richtige Annahme von damalige SPD Granten Lafontaine
Gibt es das auch mit Quellenangabe?

Aber abgesehen davon, hat Lafontaine denn entsprechende Umfragen gemacht? Bzw. hat er in Einrichtungen/Behörden gearbeitet und kann so (Wie in den von mir verlinkten Videos) da auf Erfahrungen zurückgreifen?
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relativ
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

jack000 hat geschrieben:(22 Oct 2017, 14:02)

Gibt es das auch mit Quellenangabe?

Aber abgesehen davon, hat Lafontaine denn entsprechende Umfragen gemacht? Bzw. hat er in Einrichtungen/Behörden gearbeitet und kann so (Wie in den von mir verlinkten Videos) da auf Erfahrungen zurückgreifen?
http://www.n-tv.de/politik/Wie-Kohl-die ... 18271.html

Willst du ein paar vielsagenede Youtube Videos? :D ;)
Sorry, da aber da musst du dich schon selber bemühen, ausserdem kannst du dies bestimmt viel besser und schneller als meiner einer.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Böblingen - Das Strafmaß stieg kurz vor Prozessende noch einmal an. Nachdem im Stuttgarter Landgericht die Polizistin ausgesagt hatte, die das Opfer allein vernommen hatte, erklärte der Richter Joachim Holzhausen, dass auch ein Urteil wegen Vergewaltigung infrage komme. Gegenstand der Anklage war der sexuelle Missbrauch einer Sechsjährigen.

Jene Polizistin war die letzte Zeugin. Dem Wort gemäß ist Gewalt ein wesentliches Merkmal einer Vergewaltigung. Dass der 36-jährige Angeklagte das Mädchen am Arm gepackt und auf seinem Schoß festgehalten hatte, reiche aus. So urteilte das Gericht und schickte den Mann für drei Jahre und zwei Monate ins Gefängnis.
Der Angeklagte hatte geleugnet

Der Angeklagte hatte geleugnet: „Ich habe das Kind nicht angefasst“, sagte er. Das Mädchen und seine Familie würden aus religiösen Gründen lügen. Der 36-Jährige ist Jeside. Die Eltern des Opfers sind Sunniten. Alle Beteiligten stammen aus dem Irak. Die Geschichte vom Religionsstreit „kann man ad acta legen“, sagte Holzhausen indes. Es sei schlicht undenkbar, dass eine Sechsjährige an einem Komplott beteiligt sei, an dessen Ende sie in allen Details die Geschichte ihrer Vergewaltigung erzähle. Dies allein schon deshalb, weil ein Kind in diesem Alter keinerlei Vorstellungen von Sex haben könne.

Die Sechsjährige habe das, was am 30. Mai geschehen ist, so erzählt: Sie wollte die Treppe des Böblinger Flüchtlingsheims hinunter zum Spielplatz. Auf den Stufen saß der 36-Jährige. Er packte sie mit einer Hand am Unterarm, zog sie auf seinen Schoß. Die andere Hand glitt erst auf ihren Bauch, dann in die Hose und zwischen ihre Beine. Die Finger rieben, einer drang ein. Sie schrie und wehrte sich heftig, kam frei, stürzte, schlug sich das Knie blutig und rannte zurück ins Haus zu ihrer Mutter, um die Geschichte zu erzählen. Diesen Ablauf hat das Gericht als Tatsache festgestellt.

Zwar ergab die gynäkologische Untersuchung keinen Hinweis auf einen Missbrauch und ein DNA-Abgleich kein eindeutiges Ergebnis. Auf beidem fußt das Urteil ausdrücklich nicht. „Lügen sind kurz und karg“, sagte Holzhausen – wie die Schilderung des Angeklagten: Er habe putzen wollen und das Mädchen weggeschickt, um Platz zu haben. Dass ein Kind sich nicht nur den Missbrauch, sondern auch das Geschehen am Rand ausdenkt, hielt das Gericht für ausgeschlossen. Zudem überzeugte, dass die Sechsjährige die Tat auch mit Gesten schilderte, die ein Kind ihres Alters mangels sexuellem Vorstellungsvermögen nicht erfinden könne. Kleine Abweichungen in verschiedenen Vernehmungen seien ebenfalls mit dem Alter des Opfers zu erklären, außerdem mit Scham gegenüber Vater und Mutter. Nur bei einem der Gespräche mit der Polizei waren die Eltern nicht dabei. Weil der Angeklagte ein Geständnis verweigerte, hatte das Mädchen vor Gericht noch einmal aussagen müssen. Beim Anblick des Angeklagten sei in seinem Gesichtsausdruck „sofortige Aversion zu erkennen“ gewesen, sagte Holzhausen.
Womöglich droht die Ausweisung

Als Mindeststrafe wären zwei Jahre Haft infrage gekommen, auch zur Bewährung. Die Staatsanwaltschaft hatte dreieinhalb Jahre gefordert. Die Tatsache, dass der Angeklagte zweimal einschlägig vorbestraft ist, erhöhte die Strafe. Beim ersten Mal hatte er eine Neunjährige zu sich gelockt und auf die Wange geküsst. Beim zweiten Mal hatte er im Bus eine Zwölfjährige bedrängt und ans Knie gefasst. Dafür hatte er jeweils eine Geldstrafe bezahlen müssen. Mildernd wertete das Gericht, dass „der Angeklagte im Gefängnis vollkommen isoliert ist“, so Holzhausen. „Das ist hart.“ Der Mann spricht nur Kurdisch. Er hat keine Schule besucht, ist Analphabet und kann nicht rechnen.

Möglicherweise wiegt das Urteil auch für die Frau und die drei Kinder schwer. Es könnte „ausländerrechtliche Folgen haben“, sagte Holzhausen. Sprich: Ausweisung – für die gesamte Familie.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal ... c5467.html
Es soll jetzt hier nicht um den Fall an sich gehen, sondern um den Umstand das durch die Straftat nun ganz plötzlich sogar die ganze Familie ausgewiesen werden kann.
=> Meine Frage dazu: Es haben doch Straftaten keinen Einfluss auf ein Asylverfahren, wieso hat man die dann nicht sowieso schon längst abgeschoben? Bzw. wieso hätten die ohne Straftat denn hier bleiben dürfen?
=> Ebenso war er einschlägig vorbestraft, wieso hatte das dann keine Konsequenzen für den Aufenthalt??
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Woppadaq »

schelm hat geschrieben:(22 Oct 2017, 13:36)

https://www.tichyseinblick.de/feuilleto ... zerfaellt/

Eine sehr dezidierte Analyse, die manchem vielleicht die Augen öffnen könnte, was hier eigentlich passiert. Ich befürchte aber, auch sie ist machtlos gegenüber dem Tunnelblickmodus.
Oha, ein Schelm zeigt uns ein Artikel von Tichy, der ein Buch von Sieferle durchkaut.

Tja, wenn Leute nicht mehr selber denken können.....
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Allenstein »

Billie Holiday hat geschrieben:(21 Oct 2017, 11:50)Ich gönne der echten Flüchtlingsfamilie von Herzen Schutz und soziale Leistungen, bis sie ihr Auskommen zum Teil selbst erarbeiten oder zurück nach Hause können.
Die Syrer können schön alle zurück nach Hause. Sie müssen ja nicht unbedingt in die Gebiete, wo aktuelle noch gekämpft wird, Es gibt genug befriedete Regionen in Syrien. Aleppo zum Beispiel braucht dringend helfende Hände für den Wiederaufbau. An der syrischen Mittelmeerküste ist es sehr ruhig und schön.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Woppadaq »

Allenstein hat geschrieben:(22 Oct 2017, 20:39)

Die Syrer können schön alle zurück nach Hause.
Dankenswerterweise hast du das nicht zu entscheiden.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Woppadaq hat geschrieben:(22 Oct 2017, 21:29)

Dankenswerterweise hast du das nicht zu entscheiden.
Du auch nicht.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Woppadaq »

jack000 hat geschrieben:(23 Oct 2017, 09:20)

Du auch nicht.
Ich stell hier nicht die Entscheidungen des BamF infrage.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Keoma »

schelm hat geschrieben:(22 Oct 2017, 13:36)

https://www.tichyseinblick.de/feuilleto ... zerfaellt/

Eine sehr dezidierte Analyse, die manchem vielleicht die Augen öffnen könnte, was hier eigentlich passiert. Ich befürchte aber, auch sie ist machtlos gegenüber dem Tunnelblickmodus.
So ist es.
Manchen genügt es eben, wenn es "bunter" wird, um es positiv zu sehen.
Die haben aber meist von Nationalökonomie keine Ahnung.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von schelm »

Woppadaq hat geschrieben:(22 Oct 2017, 14:30)

Oha, ein Schelm zeigt uns ein Artikel von Tichy, der ein Buch von Sieferle durchkaut.

Tja, wenn Leute nicht mehr selber denken können.....
Das ist eine Komprimierung aller hier auch selber gedachten Analysen, nur teilweise einen Tick komplexer. Und es ist so, dass die Fraktion der Ignoranz dem nichts wirklich außerhalb von Satzbausteinen und Durchhalteparolen entgegensetzen kann.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Keoma hat geschrieben:(23 Oct 2017, 09:57)

So ist es.
Manchen genügt es eben, wenn es "bunter" wird, um es positiv zu sehen.
Die haben aber meist von Nationalökonomie keine Ahnung.
Da klemmt es manchmal schon bei simpler Prozentrechnung.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

schelm hat geschrieben:(23 Oct 2017, 10:37)

Das ist eine Komprimierung aller hier auch selber gedachten Analysen, nur teilweise einen Tick komplexer. Und es ist so, dass die Fraktion der Ignoranz dem nichts wirklich außerhalb von Satzbausteinen und Durchhalteparolen entgegensetzen kann.
Ja klar, immer kapieren es die anderen nicht, so zieht es sich durch jeden Diskurs den schlem hier hat. Aber schön , daß du bei diesem Thema das GG so toll im Blick hast, ach i wo, wo denn? :D Ach ne das gilt ja nur beim Beschneidungsthema.
Da sind alle Gleich..... :D
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von schelm »

relativ hat geschrieben:(23 Oct 2017, 12:28)

Ja klar, immer kapieren es die anderen nicht, so zieht es sich durch jeden Diskurs den schlem hier hat. Aber schön , daß du bei diesem Thema das GG so toll im Blick hast, ach i wo, wo denn? :D Ach ne das gilt ja nur beim Beschneidungsthema.
Da sind alle Gleich..... :D
Was soll der Post eigentlich ? Die verlinkte Analyse ist komplex und stringent, ihre Dystopie ist nicht mit einfachen Parolen zu widerlegen, aber nicht mal die bringst du dagegen, also was soll der Post ? Wolltest einfach mal Hallo sagen, oder ?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Olympus »

jack000 hat geschrieben:(23 Oct 2017, 10:39)

Da klemmt es manchmal schon bei simpler Prozentrechnung.
Die ihr Postfaktisch kennt?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Keoma »

Olympus hat geschrieben:(24 Oct 2017, 11:30)

Die ihr Postfaktisch kennt?
Postfaktisch?
Bezeichnest du nicht den Zustand rechter Parteien in Frankreich und Niederlanden als absteigend?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Woppadaq »

schelm hat geschrieben:(23 Oct 2017, 10:37)

Das ist eine Komprimierung aller hier auch selber gedachten Analysen, nur teilweise einen Tick komplexer. Und es ist so, dass die Fraktion der Ignoranz dem nichts wirklich außerhalb von Satzbausteinen und Durchhalteparolen entgegensetzen kann.
Ich oder wir können schon - nur ist das erstens Perlen vor die Säue, und zweitens so umfangreich, dass es einen eigenen Fred erfordern würde. Wenn man also ohne irgendwelche Anhalts- oder Diskussionspunkte einen derartig mehrseitigen Artikel verlinkt, sagt man im Grunde nichts anderes als dass man keine Argumente mehr hat.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Woppadaq »

Keoma hat geschrieben:(23 Oct 2017, 09:57)

Manchen genügt es eben, wenn es "bunter" wird, um es positiv zu sehen.
Die haben aber meist von Nationalökonomie keine Ahnung.
Oje, wenn jemand wie du sagt, dass irgendjemand von irgendwas keine Ahnung hat, hab ich immer das Gefühl, der muss was richtig gemacht haben.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Woppadaq hat geschrieben:(24 Oct 2017, 15:29)

Oje, wenn jemand wie du sagt, dass irgendjemand von irgendwas keine Ahnung hat, hab ich immer das Gefühl, der muss was richtig gemacht haben.
Ich finde den verwendeten Begriff Nationalökonomie auch so toll. Da weiss man gleich aus welchen Jahrhundert der user seine Sichtweise nimmt. :D
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Keoma »

relativ hat geschrieben:(24 Oct 2017, 15:35)

Ich finde den verwendeten Begriff Nationalökonomie auch so toll. Da weiss man gleich aus welchen Jahrhundert der user seine Sichtweise nimmt. :D
Manche glauben, mit Karacho an die Wand zu fahren ist auch fortschrittlich.
Der Gescheitere gibt nach!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Keoma »

Woppadaq hat geschrieben:(24 Oct 2017, 15:29)

Oje, wenn jemand wie du sagt, dass irgendjemand von irgendwas keine Ahnung hat, hab ich immer das Gefühl, der muss was richtig gemacht haben.
Wenn jemand wie du glaubt, etwas richtig gemacht zu haben, liegt er jedenfalls daneben.
Der Gescheitere gibt nach!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Woppadaq »

Keoma hat geschrieben:(24 Oct 2017, 15:37)

Manche glauben, mit Karacho an die Wand zu fahren ist auch fortschrittlich.
Allemal fortschrittlicher als zuhause bleiben und Angst haben.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

Woppadaq hat geschrieben:(24 Oct 2017, 15:58)

Allemal fortschrittlicher als zuhause bleiben und Angst haben.
... eine sehr gewagte These ... :p
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Keoma »

Woppadaq hat geschrieben:(24 Oct 2017, 15:58)

Allemal fortschrittlicher als zuhause bleiben und Angst haben.
Ja eh.
Oje............
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Woppadaq »

ThorsHamar hat geschrieben:(24 Oct 2017, 16:02)

... eine sehr gewagte These ... :p
...für jemaden, der zuhause bleibt und Angst hat, schon....
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Keoma »

Woppadaq hat geschrieben:(24 Oct 2017, 16:03)

...für jemaden, der zuhause bleibt und Angst hat, schon....
In den Zug einsteigen, ist ja egal, wo er hinfährt, Hauptsache, man sitzt drin.
Und wenn man am Abgrund steht, kann ein Fortschritt ziemlich schmerzhaft sein.

So, jetzt lassen wir das aber.
Wirf du jetzt dein imaginären Perlen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Woppadaq »

Keoma hat geschrieben:(24 Oct 2017, 16:05)

In den Zug einsteigen, ist ja egal, wo er hinfährt, Hauptsache, man sitzt drin.
Und wenn man am Abgrund steht, kann ein Fortschritt ziemlich schmerzhaft sein.
Was ist wohl besser: in den Zug einsteigen, egal wohin er fährt, oder zuhause bleiben und Angst haben, dass der Zug entgleisen könnte?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

Woppadaq hat geschrieben:(24 Oct 2017, 16:03)

...für jemaden, der zuhause bleibt und Angst hat, schon....
... es ist aber schon legitim, weil sehr menschlich, vor einem Ereignis, welches sich "mit Karacho an die Wand fahren" nennt, Angst zu haben und deshalb diesem Ereignis aus dem Weg zu gehen oder, wenn es möglich ist, dieses Ereignis zu verhindern, auch um Andere zu schützen, nicht?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Keoma »

Woppadaq hat geschrieben:(24 Oct 2017, 16:09)

Was ist wohl besser: in den Zug einsteigen, egal wohin er fährt, oder zuhause bleiben und Angst haben, dass der Zug entgleisen könnte?
Sind das schon die Perlen?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

Woppadaq hat geschrieben:(24 Oct 2017, 16:09)

Was ist wohl besser: in den Zug einsteigen, egal wohin er fährt, oder zuhause bleiben und Angst haben, dass der Zug entgleisen könnte?
Muss man denn Zug fahren?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(24 Oct 2017, 16:10)

... es ist aber schon legitim, weil sehr menschlich, vor einem Ereignis, welches sich "mit Karacho an die Wand fahren" nennt, Angst zu haben und deshalb diesem Ereignis aus dem Weg zu gehen oder, wenn es möglich ist, dieses Ereignis zu verhindern, auch um Andere zu schützen, nicht?
Wenn man so tut als wäre das , oder so ein ähnliches schreckliches Ereigniss schon eingetroffen, kann man dies natürlich. Oder man arbeitet konstruktiv daran, daß sowas eben nicht eintritt. Nur muss man das natürlich auch wollen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Woppadaq »

ThorsHamar hat geschrieben:(24 Oct 2017, 16:10)

... es ist aber schon legitim, weil sehr menschlich, vor einem Ereignis, welches sich "mit Karacho an die Wand fahren" nennt, Angst zu haben und deshalb diesem Ereignis aus dem Weg zu gehen oder, wenn es möglich ist, dieses Ereignis zu verhindern, auch um Andere zu schützen, nicht?
Natürlich ist das legitim und menschlich, keine Frage. Das Problem ist doch eher, das diese Angst nicht rationell begründet ist. Und genau diese Sorte Angst war schon immer fortschrittshemmend.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Woppadaq »

ThorsHamar hat geschrieben:(24 Oct 2017, 16:11)

Muss man denn Zug fahren?
Die Mehrheit will schon. Ob "man" es "muss", muss aber jeder selbst wissen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(24 Oct 2017, 16:15)

Wenn man so tut als wäre das , oder so ein ähnliches schreckliches Ereigniss schon eingetroffen, kann man dies natürlich. Oder man arbeitet konstruktiv daran, daß sowas eben nicht eintritt. Nur muss man das natürlich auch wollen.
Ja, ohne Frage, da gebe ich Dir Recht.
Wir sind uns sicherlich einig, dass dazu verschiedene Sachverhalte und Dinge geklärt werden müssen, um tatsächlich konstruktiv zu handeln, um Missverständnissen vorzubeugen.
Meine Prämissen sind diesbezüglich:
1. die Begrifflichkeiten "Flüchtling", "Flucht", "Asyl" und ihre tatsächliche Bedeutung in der deutschen Sprache.

Wenn man diese semantischen Vorgaben einhält, gibt es nur sehr wenige Flüchtlinge in Deutschland.

2. Konsens darüber definieren, welche Gesellschaft wir, also alle Menschen, die in Deutschland leben, denn gemeinsam vor welchen "schrecklichen Ereignissen" schützen wollen.

Ich finde, es sind bislang schon genug "schreckliche Ereignisse" eingetroffen. Mein Kiez ist definitiv keine deutsche Gesellschaft mehr. Mein Kiez ist arabisch und türkisch, vom Friseur bis zum Bäcker oder Fotografen.
Die deutsche Institution Schule wird nur viertel soviel geschätzt wie die deutsche Institution Sozialamt, wahrscheinlich noch weniger ...
Und nur dort muss man sowas wie Deutsch sprechen. Ansonsten gibt es keine gemeinsame Gesellschaft mit Deutschland. Am ( selbstredend türkischen ) Reisebüro in der Voltastrasse werden "Heimatreisen" angeboten ....
Ich kenne diese Gegend seit mehr als 50 Jahren. Die Entwicklung ist "schrecklich" im Sinne von Gemeinsschaft!
Und die Entwicklung geht weiter, sichtbar, hörbar ...

3. Der Zuzug von weiteren gesellschaftsfernen Menschen, welche unter der Bezeichnung "Flüchtling" in Deutschland ihre finanzielle Lage verbessern wollen, muss kritisiert werden dürfen, ohne Diffamierung.

Das sind imho 3 Punkte, welche notwendigerweise eine konstruktive Herangehensweise erst ermöglichen. Das sind die ersten Schritte zu Vernunft, besonders im Sinne von Flüchtlingen!
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