PeterK hat geschrieben:(27 May 2018, 21:20)
Ich glaube Dir, dass dem vor Deiner Radikalisierung so war. Vielleicht findest Du ja einen Weg zurück in die Mitte. Ich wünsche Dir viel Erfolg dabei.
Ich bin keineswegs radikal. Der beste Schutz vor Radikalisierung und politischem Extremismus ist meiner Meinung nach gesunder Menschenverstand und eine gute Portion Anstand, verbunden mit einem Verantwortungsgefühl, das etwas weiter reicht als bis um die nächste Straßenecke. Und all dies kultiviere ich, oder bemühe mich wenigstens darum.
Genauso ist mir bewusst, dass ich unrecht haben könnte; deswegen verdamme ich Leute, die nicht meiner Meinung sind, keineswegs, sondern versuche zu verstehen, warum sie anders denken. Problematisch wird es, wenn jene anderen mir das Recht auf meine Meinung absprechen und mir jeglichen Respekt, den ich mir als rechtschaffener Bürger dieses Landes und als Mensch verdient habe, verweigern.
Eine ideologisch begründete Gesinnung und ein moralisches Überlegenheitsgefühl, das derzeit immer wieder zum Ausdruck kommt, halte ich nicht für zielführend in der Politik. Politik muss pragmatisch sein; sie darf nicht Moral über alles setzen. Realpolitik ist etwas sehr Wichtiges.
Vielleicht geht dir ja auch irgendwann mal ein Licht auf, und du wirst sehen, dass, um auf das Thema dieses Strangs zurückzukommen, viele der sogenannten Flüchtlinge junge Männer im besten Kampfesalter sind, die sich doch sehr von der gängigen Auffassung von Flüchtlingen unterscheiden. Und dass ein relativ großer Anteil von ihnen - ein größerer als der der deutschen Bevölkerung - Straftaten begeht, und damit eine Undankbarkeit gegenüber unserem Land und seinen Bewohnern zeigt, die meiner Meinung nach nicht vereinbar ist mit dem Status als Flüchtling.
Und vielleicht wirst du durch logische Überlegung auch einmal zu dem Schluss kommen, dass der deutsche Sozial- und Rechtsstaat zugrundegerichtet wird, wenn wir Leute aus aller Welt aufnehmen, die Versorgung suchen und sich nur teilweise nach unseren Regeln richten.
Und dann wirst du eine solche Haltung vielleicht auch nicht mehr als rechtsextrem brandmarken, sondern als realistisch und ehrlich betrachten.