Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

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zollagent
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von zollagent »

ThorsHamar hat geschrieben:(09 Oct 2018, 12:53)

Du hast behauptet, dass Du, als Schlussfolgerung von "kein Einziger", von ALLEN der "weit über 2000" etwas wasserdicht weisst.
Dazu musst Du aber ALLE interviewt haben, um diese Statistik als Fakten präsentieren zu können. Das ist Logik .... :cool:
Ansonsten wäre es ja so wie immer bei Dir .... :)
Also wäre, folgt man deiner "Logik" eine solche Aussage geheim geblieben? Na ja, was du als "Logik" verkaufen willst, ist nichts weiter als der Wille, etwas so darzustellen, wie du es dir vorstellst. Es bleibt dabei: DU NIX AHNUNG!
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relativ
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(09 Oct 2018, 12:46)

Moment mal, mir muss überhaupt niemand glauben, sondern ich diskutiere hier. Ich schreibe meine Meinung und begründe, warum die für mich stimmig ist.
Ganz ehrlich, dann solltest du evtl. deinen Erfahrungen argumentativ nicht so eine große Bedeutung beimessen, den persöhnliche Erfahrungen sind meistens auch nur ein relativ kleinens Spektrum dessen was hier an pauschalen und allgemeinen Behauptungen bezüglich der Flüchtlinge/Asyl ect. aufgestellt wird.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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relativ
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(09 Oct 2018, 12:53)

Du hast behauptet, dass Du, als Schlussfolgerung von "kein Einziger", von ALLEN der "weit über 2000" etwas wasserdicht weisst.
Dazu musst Du aber ALLE interviewt haben, um diese Statistik als Fakten präsentieren zu können. Das ist Logik .... :cool:
Ansonsten wäre es ja so wie immer bei Dir .... :)
Machst du nicht auch sowas, wenn du aus deinen Erfahrungen ableitest, daß die Mehrheit der Asylsuchenden so oder so tickt.?
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ThorsHamar
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(09 Oct 2018, 13:00)

Ganz ehrlich, dann solltest du evtl. deinen Erfahrungen argumentativ nicht so eine große Bedeutung beimessen, den persöhnliche Erfahrungen sind meistens auch nur ein relativ kleinens Spektrum dessen was hier an pauschalen und allgemeinen Behauptungen bezüglich der Flüchtlinge/Asyl ect. aufgestellt wird.
Meine Meinung entsteht genau durch die grosse Bedeutung meiner persönlichen Erfahrungen.Das gilt für jeden psychisch halbwegs gesunden Menschen, und selbstredend sind diese Erfahrungen, die man Leben nennt, immer nur ein relativ kleines Spektrum von Allem", so auch dessen, was hier an pauschalen und allgemeinen Behauptungen bezüglich der Flüchtlinge/Asyl ect. aufgestellt wird.".
Und genau DAS gilt SO auch für die Beurteilung eines jeden "Flüchtlings"!!
Komischerweise soll da dann aber allgemein und pauschal positiv gewertet werden .....
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(09 Oct 2018, 13:01)

Machst du nicht auch sowas, wenn du aus deinen Erfahrungen ableitest, daß die Mehrheit der Asylsuchenden so oder so tickt.?
Natürlich mache ich das auch so, wie jeder Mensch bei jeder persönlichen Beurteilung von Menschengruppen.
Dazu gehören Analyse und Bewertung der Umstände und folgende Meinungsbildung.

Ich bin eben der Meinung, dass es kaum Asylsuchende gibt und somit kaum Flüchtlinge.
Ohne das Angebot Deutschlands gäbe es imho keine relevante Asylproblematik!!! Diese meine Meinung habe ich mehrfach begründet.
Daraus muss ICH schlussfolgern, dass die Mehrheit der Migranten keine Ahnung hat, was Asyl überhaupt ist ....
Sie benutzen einfach ein Angebot, durch Legenden ins Paradiesische erhöht, und schicken ( ich benutze mal die Formulierung des users TheManFromDown Under) "Brotgewinner" in deutsche Ämter.
Das ist für mich völlig schlüssig, ohne jedes Mysterium, ganz pragmatisch und ich mache den Leuten keinen Vorwurf, diese Angebote auszuprobieren ...
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Wolverine
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Wolverine »

ThorsHamar hat geschrieben:(09 Oct 2018, 13:23)

Natürlich mache ich das auch so, wie jeder Mensch bei jeder persönlichen Beurteilung von Menschengruppen.
Dazu gehören Analyse und Bewertung der Umstände und folgende Meinungsbildung.

Ich bin eben der Meinung, dass es kaum Asylsuchende gibt und somit kaum Flüchtlinge.
Ohne das Angebot Deutschlands gäbe es imho keine relevante Asylproblematik!!! Diese meine Meinung habe ich mehrfach begründet.
Daraus muss ICH schlussfolgern, dass die Mehrheit der Migranten keine Ahnung hat, was Asyl überhaupt ist ....
Sie benutzen einfach ein Angebot, durch Legenden ins Paradiesische erhöht, und schicken ( ich benutze mal die Formulierung des users TheManFromDown Under) "Brotgewinner" in deutsche Ämter.
Das ist für mich völlig schlüssig, ohne jedes Mysterium, ganz pragmatisch und ich mache den Leuten keinen Vorwurf, diese Angebote auszuprobieren ...
Und die Anerkennungszahlen in Asylverfahren bestätigen deine Aussagen.
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ThorsHamar
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

zollagent hat geschrieben:(09 Oct 2018, 12:55)

Also wäre, folgt man deiner "Logik" eine solche Aussage geheim geblieben?
Nee, eine solch konkrete Aussage ist eine Behauptung eines Faktes, eine angebliche Statistik und keine Meinung und sollte überhaupt nicht geheim bleiben, im Gegenteil!
Ich wünschte mir viel mehr, dass es eine Menge ( natürlich freiwilliger ) persönlicher Informationen von Flüchtlingen zu den Fluchtgründen gäbe, um Vorurteile abzubauen.
Daraus könnte man sogar eine Pro-Asyl-Kampagne machen!!!
Aber bislang ist noch niemand auf die Idee gekommen. Ich meine, das liegt daran, dass es zu wenige überzeugende Fälle gibt, eben die von tatsächlichen Flüchtlingen. Und die sehen wir ja auch in den Medien ....
Na ja, was du als "Logik" verkaufen willst, ist nichts weiter als der Wille, etwas so darzustellen, wie du es dir vorstellst. Es bleibt dabei: DU NIX AHNUNG!
geschenkt ....
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

das Geld reicht nicht, es müssen nochmal 15 Mrd. zusätzlich aufgebracht werden bis 2022:
BerlinDer Bund will Länder und Kommunen bei der Finanzierung der Kosten für die Integration von Flüchtlingen deutlich stärker unterstützen als bisher vorgesehen. Geplant sei, die finanziellen Zuschüsse spürbar zu erhöhen und daneben auch auf das Kontrollrecht zu verzichten, ob die Länder das Geld tatsächlich für Integrationsleistungen verwenden, schreibt die „Süddeutsche Zeitung“ am Dienstag. Das Handelsblatt hatte bereits am Sonntag über den Entwurf berichtet. Ländern und Kommunen sollten zwischen 2019 und 2022 für diese Aufgabe insgesamt mehr als 15 Milliarden Euro bekommen.
https://www.handelsblatt.com/politik/de ... rNDgii-ap4

D.h. wir sind jetzt bei 109.000.000.000 € (eigene Länder- und Kommunenmittel noch gar nicht mit einberechnet) für das was Merkel angerichtet hat ohne das sich irgendeine Leistung für den Steuerzahler daraus ergibt.

Zum Vergleich:
Stuttgart 21: 7.800.000.000 €
BER (bisher): 5.000.000.000 €
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Wolverine hat geschrieben:(09 Oct 2018, 13:28)

Und die Anerkennungszahlen in Asylverfahren bestätigen deine Aussagen.
Mal wieder muss ich eine Quelle für deine Behauptung einfordern, meine Infos sind nämlich die, daß die meisten Asylgründe bzw. Fluchtgründe real sind. Unabhängig wie die Zahlen bei den verkortsten Dublin Verfahren sind.
Daher sind die persönliche und subjektive Meinung von Thor eben m.M. nicht ordentlich begründet und schon gar nicht belegt.
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relativ
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

jack000 hat geschrieben:(09 Oct 2018, 13:43)

das Geld reicht nicht, es müssen nochmal 15 Mrd. zusätzlich aufgebracht werden bis 2022:


https://www.handelsblatt.com/politik/de ... rNDgii-ap4

D.h. wir sind jetzt bei 109.000.000.000 € (eigene Länder- und Kommunenmittel noch gar nicht mit einberechnet) für das was Merkel angerichtet hat ohne das sich irgendeine Leistung für den Steuerzahler daraus ergibt.

Zum Vergleich:
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Bleibtreu »

Beitraege entfernt. Unterlasst pers Angriffe + Beleidigungen, sonst verteil ich Sanktionen!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von think twice »

ThorsHamar hat geschrieben:(09 Oct 2018, 12:40)

Schau mal: Deine Mitteilung besagte, Zitat, Hervorhebungen von mir:
"Bei denen, die in unserer Kreisstadt in der Flüchtlingsunterkunft Platz fanden, hat nicht ein Einziger solche Thesen losgelassen. Und das sind inzwischen, bedingt durch die Fluktuation, weit über 2.000."

Das heisst, dass DU alle "weit über 2000" Menschen interviewt hast, um zu Deinem Fakt "hat nicht ein Einziger" kommen zu können, klaro? :p
Und du hast mindestens 4000 Interviews in den Medien gelesen, um zu einem gegenteiligen Ergebnis zu kommen, was?
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von think twice »

Wolverine hat geschrieben:(08 Oct 2018, 13:09)

Ich beurteile einen Sachverhalt nie nach Bauchgefühl. Ich orientiere mich an laufenden Verfahren und demnach sind die meisten Flüchtlinge über einen sicheren Drittstaat eingereist und haben dort bereits mindestens einen Asylantrag gestellt oder sogar ein Verfahren abgeschlossen. Ich weiß, Verwaltungsrecht ist nicht so deines, hast du ausdrücklich unter Beweis gestellt. Ist aber nicht schlimm. :)
Das Verwaltungsrecht ist ein voellig anderes Rechtsgebiet als das Asylrecht.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Wutbürger »

Orbiter1 hat geschrieben:(08 Oct 2018, 20:55)

In Wirklichkeit hat das deutsche Außenministerium bereits im Oktober 2015 die erste Plakataktion in Afghanistan durchgeführt bei der vor den schwachsinnige Versprechungen der Schlepper und den Gefahren einer Flucht nach Deutschland gewarnt wurde.https://www.dw.com/de/plakate-warnen-af ... a-18851859 Anwerbung ist was anderes.

Lächerlich die genannte Aktion, die hätte massiver stattfinden müssen.
Es glauben immer noch viele Flüchtlinge, dass Deutschland das Paradies ist. Verglichen mit so manchen Herkunftsländern ist es ja tatsächlich so.
Trotzdem wundern sich die Flüchtenden dann, wenn sie hier auf den Boden der Tatsachen aufschlagen.
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Orbiter1
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Orbiter1 »

Wolverine hat geschrieben:(09 Oct 2018, 12:41)

Fakt ist, schrieb ich bereits, dass ich meine Behauptungen auch nachweisen kann. Manchmal drücke ich mich etwas kompliziert aus, aber das sollte kein Problem sein. Fakt ist, dass in den 2018 betriebenen Asylverfahren herauskam, dass die meisten Asylbewerber bereits in anderen Ländern ein Verfahren laufen hatten.
Fakt ist dass du gestern versuchst hast den Asylantragstellern in Deutschland generell zu unterstellen dass die meisten von ihnen bereits in einem anderen Land Asyl beantragt haben. Zitat von dir "Nicht jeder einzelne hier angekommene Flüchtling hat ein solch beschwerliches Schicksal hinter sich, wie es in den Medien aufgebauscht wurde. Die meisten Flüchtlinge haben bereits im ersten europäischen Land einen Asylantrag gestellt und sind dann nach Deutschland weitergereist." Das konntest du nicht belegen. Dann kam von dir nach zigfacher Aufforderung Belege zu liefern ein Zitat und die Einschränkung dass es nur um die Asylantragsteller des Jahres 2018 ging.
Das konnte ich anhand eines Zitates nachweisen.
Nein, das konntest du nicht nachweisen. Das Zitat stammt von einem Medienartikel vom 23.08. Angeblich wurden über 60.000 Asylantragsteller erfasst die bereits in einem anderen Land einen Asylantrag gestellt haben. Nur 7 Wochen vorher berichtetet die Funke-Mediengruppe mit einem Verweis auf die EURODAC-Datenbank über gerade mal 18.000 Asylantragsteller die (im 1. Halbjahr) bereits einen Asylantrag in einem anderen Land gestellt haben. Quelle: https://www.morgenpost.de/politik/artic ... riert.html
Die Quelle ist der Bundestag.
Nein, deine Quelle ist ein Medienbericht der Bild-Zeitung. Die berufen sich auf ein Schreiben der Bundesregierung an die FDP-Fraktion das ihnen angeblich vorliegt. Was da drin stand und was die Bild-Zeitung daraus gemacht hat wissen wir nicht.
Es kann sein, dass einige Propheten, die glauben mit der alleinigen Wahrheit gesegnet zu sein, dann der Ansicht sind, sie müssten die Summe aller Asylverfahren einbringen.
Der einzige der das getan hat warst du selbst. Von dir kommt ja die Aussage "Die meisten Flüchtlinge haben bereits im ersten europäischen Land einen Asylantrag gestellt und sind dann weitergereist."
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Bleibtreu »

Bleibtreu hat geschrieben:(09 Oct 2018, 14:55)

Beitraege entfernt. Unterlasst pers Angriffe + Beleidigungen, sonst verteil ich Sanktionen!
Offenbar grassiert heute im 2er der Koller! Also ist auch hier erstmal SendePause - Reinigung und Sanktionen erfolgen Morgen

Edit - Thema wieder offen
Zuletzt geändert von Bleibtreu am Mi 10. Okt 2018, 13:19, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Thema wieder offen
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

relativ hat geschrieben:(09 Oct 2018, 14:50)

Gut das uns Menschen noch mehr Wert sind als irgendwelche Dinge, oder persönliche Animositäten. :thumbup:
Keine Sorge, es wird auch woanders gespart:
Notstand in Berlins Notaufnahmen

Charité sucht ehrenamtliche Helfer für die Zentrale Notaufnahme

Die freiwilligen Helfer sollen vor allem ältere Menschen als Unterstützung zur Seite gestellt werden. Interessierte können sich bei der Charité melden.

Sollen jetzt medizinische Laien Infarkte behandeln und Brüche flicken? Auf Aushängen im Benjamin-Franklin-Klinikum der Charité (Steglitz) steht: „Werden Sie ehrenamtliche Helfer*in in der Zentralen Notaufnahme“.

Initiatorin des sogenannten Lotsenprojektes ist Prof. Isabella Heuser-Collier (63), Di­rek­to­rin der Klinik für Psych­ia­trie und Psy­cho­the­ra­pie. Sie erklärt B.Z.: „Es geht um keinerlei ärztliche und pflegerische Tätigkeiten.“ Vielmehr sei das Projekt eine Reaktion auf den demografischen Wandel.

In den vergangenen fünf Jahren stieg die Zahl der über 65-Jährigen in Berlin laut Amt für Statistik um 7,2 Prozent auf 694.281. .„Zunehmend werden ältere Menschen, die verwirrt oder durch eine Demenz beeinträchtigt sind, in die Notaufnahme gebracht“, so Heuser-Collier. „Diesen Patienten soll eine menschliche Unterstützung zur Seite gestellt werden. Jemand, der ihnen Ängste nimmt, vorliest oder etwas zu trinken holt.“
https://www.bz-berlin.de/berlin/mitte/c ... otaufnahme

Nun, es müssen ja Prioritäten gesetzt werden ...

Das Problem ist nur, dass du von "wir" sprichst. Ja, ihr seit mehr und daher braucht ihr also nur eine Verpflichtungserklärung unterschreiben und für alles persönlich haften was ihr als für so toll und super anseht :) (Und nicht andere dafür bezahlen lassen!)
=> Die Kosten die ihr verursacht werden dann einfach von eurem Konto abgezogen oder direkt in bar vor Ort abkassiert! :thumbup:
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Schnitter »

jack000 hat geschrieben:(11 Oct 2018, 15:55)

Das Problem ist nur, dass du von "wir" sprichst. Ja, ihr seit mehr und daher braucht ihr also nur eine Verpflichtungserklärung unterschreiben und für alles persönlich haften was ihr als für so toll und super anseht :) (Und nicht andere dafür bezahlen lassen!)
=> Die Kosten die ihr verursacht werden dann einfach von eurem Konto abgezogen oder direkt in bar vor Ort abkassiert! :thumbup:
Es wird so an die hundert Dinge in diesem Leben geben die "wir" bezahlen ohne Nutznießer zu sein.

Wir leben aber in einem Sozialstaat, und weil vielen Menschen der Sozialstaat eine wichtige Errungenschaft ist, tun sie das ohne zu murren.

Dass es mindestens 18 % asoziale gibt die gerne in einem asozialem Staat leben möchten (offensichtlich) ist bekannt und erweckt in mir Mitleid.

Das fängt bei den Knallnasen an die meinen um die Asylanten müssten sich nur die Mittelmeerstaaten kümmern und geht bei denen weiter die nur an ihrem eigenen Vorteil bedacht sind.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Brainiac »

Letzter_Hippie hat geschrieben:(10 Oct 2018, 22:39)

Als grobe Beschreibung ist das okay. Man kann es auch strenger fassen. Woll mer mal:

Es gab/gibt zahlreiche Statements, dass die AfD "nur das Thema Flüchtlinge" hat. Ob das nun stimmt oder nicht, sei dahingestellt. Aber: es gibt hier im Forum mehrfach die Behauptung, es würde (seitens der "rechten" oder seitens der AfD oder whatever) nicht unterschieden zwischen einerseits berechtigten Asylsuchenden+Kriegsflüchtlingen und andererseits illegalen Migranten. Diese Unterscheidung ist aber genau der springende Punkt: die Berechtigten sind nach unterschiedlichen Quellen zwischen 5'000 und 50'000. Die Gesamtzahl ist nach verschiedenen unwidersprochenen Aussagen um 2 Millionen. Es stellt sich also die Frage: was ist mit den verbleibenden 1.98 Millionen? Und auf diese Frage geht niemand ein, und das ist der entscheidende Punkt.

Es ist an der Stelle auch völlig unwichtig, ob die Zahlen genau stimmen oder die Hälfte oder das Doppelte sind - die vorhandenen Zahlen sind nunmal mangelhaft - ob das daran liegt dass man sie nicht offenbaren möchte oder daran dass schlichtweg niemand was genaues weiss (was schlimm genug ist), sei dahingestellt. In jedem Fall kommt hinten heraus, dass irgendwie 98% der sog. Flüchtlinge (und auch da ist völlig wurscht ob es nun 80% oder 99.8% sind) offenbar nicht wirklich nach geltendem Recht anerkennbar sind. 
Aus dem AfD-Strang herüberzitiert.

Wie genau und aus welchen "unterschiedlichen Quellen" kommen bitte deine "5-50 Tsd Berechtigten" zustande?

Jedenfalls nicht von hier: http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/D ... -2018.html. Danach (S. 10) liegt die Gesamtschutzquote seit 2015 bei insg. ca. 45%, bzw. ca. 800 Tausend Personen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Wutbürger »

relativ hat geschrieben:(09 Oct 2018, 14:48)

Mal wieder muss ich eine Quelle für deine Behauptung einfordern, meine Infos sind nämlich die, daß die meisten Asylgründe bzw. Fluchtgründe real sind.


Und selbst bei abgelehnten Asylbewerbern, bedeutet die Ablehnung nichts. Denn von den ca. 300.000 Ausreisepflichtigen wird ein Bruchtel abgeschoben. Nur der Staatsfunk bringt (vor einigen tagen) wieder Berichte, dass Abschiebungen massiv erhöht wurden. Blabla und dann kommt die Zahl von 500 abgeschobenen.
Hä? 500 mal wie viel ist gleich 300.000?
Und da sind die, die noch abgelehnt werden gar nicht dabei...
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Humelix33 »

Schnitter hat geschrieben:(11 Oct 2018, 16:04)

Wir leben aber in einem Sozialstaat, und weil vielen Menschen der Sozialstaat eine wichtige Errungenschaft ist, tun sie das ohne zu murren.

Dass es mindestens 18 % asoziale gibt die gerne in einem asozialem Staat leben möchten (offensichtlich) ist bekannt und erweckt in mir Mitleid.
Ein Sozialstaat ist an vielen Bedingungen und Vorraussetzungen geknüpft, um existieren zu können, das wird scheinbar häufig vergessen, und jener wird aufhören zu existieren, wenn die Einnahmen nicht mehr mit den Ausgaben, im entsprechenden Ressort gedeckt werden kann, vor allem, wenn alle anderen Ressorts gar nichts mehr bekommen würden.

Wer klar denken kann, der braucht nur an die Rente zu denken, wenn sie noch mehr als 30 Jahre entfernt ist und sich berechtigt fragen, wenn man sich ein wenig mit der Realität und Zahlen beschäftigt, ob und vor allem, wie viel man bekommen wird, sicher nicht das, was man sich so schön aktuell schon überschlagend ausrechnet und erhofft, wenn man die perspektivischen Werte anschaut.

Jeder 5. Deutsche ist alt, Tendenz stark steigend, das wird sich auf die Gruppen im Land am Ende auswirken und alle Folgen mitsich bringen, die man aktuell nicht sehen will, weil man wie erwähnt, nicht perspektivisch denkt. Das Land wird seit Jahren so gesteuert, wie man die aktuellen Mainstream Meinungen und Haltungen sieht, nur auf das Hier und Jetzt bezogen, ansonsten würde man andere Politik machen. Und jetzt sollen Kulturfremde das extrem durchstrukturierte und noch von Oma und Opa nach preußischer Art und Weise geführte und aufgebaute Deutschland, mit derselben Intensität sofort funktionieren. Vor allem auch mit der abenteuerlichen Begründung, weil eine 10-20 Jahre lange Kampagne, von bestimmten Gruppierungen, gegen das Kinderkriegen gefahren wurde, und Deutschland als kinderfeindlich galt, wird von denselben Leuten jetzt nach Flüchtlingen, die am besten gleich auch offiziell Einwanderer sind, geschrien. Absolut unglaubwürdiges Verhalten. Und vor allem alles an Haltung und Ideologie aufgrund dessen, das diesen Leuten hier selber gutging und NOCH gut geht, aber scheinbar keine Gedanken macht, wem und wie sie es wem zu verdanken haben.

Und wer meint, dass das so weitergehen kann, wie es aktuell hier zugeht, wie gesagt, der mag sich nur auf das Hier und Jetzt beschränken wollen, oder nach dem Motto leben "Wer weiß, ob ich morgen noch leben, also lass raus den Spaß und sch... auf Geld", aber wie erwähnt, die Zahlen sprechen eindeutig dafür, dass der Sozialstaat bald ein Ende finden wird, weil schlicht und einfach die Mittel fehlen werden, und dann viel Spaß beim Verteilungskampf, und mal schauen, ob wir dann wirklich ernsthafte rassistische Auseinandersetzungen haben werden, vor allem wenn man weiter so offen alle Menschen aufnimmt und auf der anderen Seite nicht abschiebt, da ist denn das, was aktuell schon hier ab und an vorkommt, diesbezüglich Kindergeburtstag.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Bielefeld09 »

Humelix33 hat geschrieben:(13 Oct 2018, 22:35)

Ein Sozialstaat ist an vielen Bedingungen und Vorraussetzungen geknüpft, um existieren zu können, das wird scheinbar häufig vergessen, und jener wird aufhören zu existieren, wenn die Einnahmen nicht mehr mit den Ausgaben, im entsprechenden Ressort gedeckt werden kann, vor allem, wenn alle anderen Ressorts gar nichts mehr bekommen würden.

Wer klar denken kann, der braucht nur an die Rente zu denken, wenn sie noch mehr als 30 Jahre entfernt ist und sich berechtigt fragen, wenn man sich ein wenig mit der Realität und Zahlen beschäftigt, ob und vor allem, wie viel man bekommen wird, sicher nicht das, was man sich so schön aktuell schon überschlagend ausrechnet und erhofft, wenn man die perspektivischen Werte anschaut.

Jeder 5. Deutsche ist alt, Tendenz stark steigend, das wird sich auf die Gruppen im Land am Ende auswirken und alle Folgen mitsich bringen, die man aktuell nicht sehen will, weil man wie erwähnt, nicht perspektivisch denkt. Das Land wird seit Jahren so gesteuert, wie man die aktuellen Mainstream Meinungen und Haltungen sieht, nur auf das Hier und Jetzt bezogen, ansonsten würde man andere Politik machen. Und jetzt sollen Kulturfremde das extrem durchstrukturierte und noch von Oma und Opa nach preußischer Art und Weise geführte und aufgebaute Deutschland, mit derselben Intensität sofort funktionieren. Vor allem auch mit der abenteuerlichen Begründung, weil eine 10-20 Jahre lange Kampagne, von bestimmten Gruppierungen, gegen das Kinderkriegen gefahren wurde, und Deutschland als kinderfeindlich galt, wird von denselben Leuten jetzt nach Flüchtlingen, die am besten gleich auch offiziell Einwanderer sind, geschrien. Absolut unglaubwürdiges Verhalten. Und vor allem alles an Haltung und Ideologie aufgrund dessen, das diesen Leuten hier selber gutging und NOCH gut geht, aber scheinbar keine Gedanken macht, wem und wie sie es wem zu verdanken haben.

Und wer meint, dass das so weitergehen kann, wie es aktuell hier zugeht, wie gesagt, der mag sich nur auf das Hier und Jetzt beschränken wollen, oder nach dem Motto leben "Wer weiß, ob ich morgen noch leben, also lass raus den Spaß und sch... auf Geld", aber wie erwähnt, die Zahlen sprechen eindeutig dafür, dass der Sozialstaat bald ein Ende finden wird, weil schlicht und einfach die Mittel fehlen werden, und dann viel Spaß beim Verteilungskampf, und mal schauen, ob wir dann wirklich ernsthafte rassistische Auseinandersetzungen haben werden, vor allem wenn man weiter so offen alle Menschen aufnimmt und auf der anderen Seite nicht abschiebt, da ist denn das, was aktuell schon hier ab und an vorkommt, diesbezüglich Kindergeburtstag.
Und das hat was mit Flüchtlingen zu tun?
Ist ja einfach unverständlich!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

Bielefeld09 hat geschrieben:(13 Oct 2018, 22:41)

Und das hat was mit Flüchtlingen zu tun?
Ist ja einfach unverständlich!
Ausländer gehören nun mal nicht zu unserem Staat, so auch nicht zu UNSEREM Sozialstaat. Was ist denn daran nicht zu verstehen?
Die Gaben an Bedürftige, z.B. Flüchtlinge, müssen erarbeitet werden, von den Staatsbürgern UNSERES Sozialstaates. Wir sind für unseren Staat verantwortlich, wir SIND UNSER Staat.
Die Implementierung irgendwelcher Ausländer, dazu noch völlig kulturfremder, in fehlende Stellen der gesellschaftlichen Struktur des Staates ist eine idiotische Option ...
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Bielefeld09 »

ThorsHamar hat geschrieben:(13 Oct 2018, 22:58)

Ausländer gehören nun mal nicht zu unserem Staat, so auch nicht zu UNSEREM Sozialstaat. Was ist denn daran nicht zu verstehen?
Die Gaben an Bedürftige, z.B. Flüchtlinge, müssen erarbeitet werden, von den Staatsbürgern UNSERES Sozialstaates. Wir sind für unseren Staat verantwortlich, wir SIND UNSER Staat.
Die Implementierung irgendwelcher Ausländer, dazu noch völlig kulturfremder, in fehlende Stellen der gesellschaftlichen Struktur des Staates ist eine idiotische Option ...
Nein , eben nicht.
Migration bereichert unser Land.
und das schon seit Jahrzehnten.
Und ja, es gibt Migrationsstörungen.
Aber das entschuldigt keinen Hass auf Ausländer!
Warum vergessen sie das immer wieder?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Humelix33 »

ThorsHamar hat geschrieben:(13 Oct 2018, 22:58)

Ausländer gehören nun mal nicht zu unserem Staat, so auch nicht zu UNSEREM Sozialstaat.
Sorry, aber das ist wieder zu extrem, und entspricht nicht mehr in dieser Wortwahl zusammenfassend meinen Beitrag.

Ausländer können sehr wohl unserem Staat zugehören, auch dem Sozialstaat, aber nicht in der Form, Ausmaß, und vor allem Scheinargumenten, wie aktuell verfahren wird, weil das nunmal an der Sache völlig vorbei geht, insbesondere was das Flüchtlingsthema angeht.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

Bielefeld09 hat geschrieben:(13 Oct 2018, 23:12)

Nein , eben nicht.
Migration bereichert unser Land.
und das schon seit Jahrzehnten.
Und ja, es gibt Migrationsstörungen.
Aber das entschuldigt keinen Hass auf Ausländer!
Warum vergessen sie das immer wieder?
Wer ist "sie"? Meinst Du mich?
Hass auf Ausländer ist völlig bescheuert. Mal davon abgesehen, dass es mit zig Nationen sowieso überhaupt kein Problem gibt.
Die Menschen, die sich hier um einen Flüchtlingsstatus bewerben, wären ja blöd, wenn die dieses Angebot nich annähmen!

Solange Ausländer aber keine deutschen Staatsbürger sind, erfüllen die meisten zwar ihre steuerlichen Pflichten, dafür leben sie ja in unserem Staat, bleiben aber dabei Ausländer!
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

Humelix33 hat geschrieben:(13 Oct 2018, 23:17)

Sorry, aber das ist wieder zu extrem, und entspricht nicht mehr in dieser Wortwahl zusammenfassend meinen Beitrag.

Ausländer können sehr wohl unserem Staat zugehören, auch dem Sozialstaat, aber nicht in der Form, Ausmaß, und vor allem Scheinargumenten, wie aktuell verfahren wird, weil das nunmal an der Sache völlig vorbei geht, insbesondere was das Flüchtlingsthema angeht.
Ausländer sind Ausländer und haben somit keine deutsche Staatsbürgerschaft. Dass sie hier leben, arbeiten und, logisch, Steuern zahlen, hat damit zu tun, dass sie zur temporären Bevölkerung gehören.
Der Staat wird allein durch seine Staatsbürger vertreten, der meist grösste Teil seiner Bevölkerung.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Bielefeld09 »

ThorsHamar hat geschrieben:(13 Oct 2018, 23:21)

Wer ist "sie"? Meinst Du mich?
Hass auf Ausländer ist völlig bescheuert. Mal davon abgesehen, dass es mit zig Nationen sowieso überhaupt kein Problem gibt.
Die Menschen, die sich hier um einen Flüchtlingsstatus bewerben, wären ja blöd, wenn die dieses Angebot nich annähmen!

Solange Ausländer aber keine deutschen Staatsbürger sind, erfüllen die meisten zwar ihre steuerlichen Pflichten, dafür leben sie ja in unserem Staat, bleiben aber dabei Ausländer!
Ja, mein Kollege ist Deutscher und seine Frau ist Türkin.
Und weder mein Kollege noch seine Frau sind Ausländer.
Und auch ist die Frau kein Flüchtling,
Das sind Menschen in meiner Mitte.
Und nein,
das kann man nicht mehr politisch zerstören!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Wolverine »

ThorsHamar hat geschrieben:(13 Oct 2018, 23:29)

Ausländer sind Ausländer und haben somit keine deutsche Staatsbürgerschaft. Dass sie hier leben, arbeiten und, logisch, Steuern zahlen, hat damit zu tun, dass sie zur temporären Bevölkerung gehören.
Der Staat wird allein durch seine Staatsbürger vertreten, der meist grösste Teil seiner Bevölkerung.
Man sollte noch auf andere Fakten hinweisen.

2015 wurde der Begriff "Flüchtling" auf alle angewandt, die über das Asylsystem eingereist waren. Das war natürlich falsch. Man ist nur so lange Flüchtling, bis man ein sicheres Land erreicht. Ab dann ist man Migrant. Das trifft z.B. auf alle zu, die über den Landweg nach Deutschland eingereist sind.

Die Asylanerkennungsquote ( das meint auch die Kriegsflüchtlinge oder diejenigen, die einen Abschiebungsschutz haben) lag bereits 2017 bei ca. 42% und liegt momentan bei ca. 32,5% Die Anerkennungsquote für politisch Verfolgte liegt in der Regel bei unter 10%. Das Sinken der Prozentzahl hat auch etwas zu tun mit der Erledigungszahl der Verfahren. Darunter fallen auch diejenigen, die erledigt werden, weil das Verfahren nicht weiter betrieben wird. Das bedeutet in der Regel, dass diese Leute sich illegal in der BRD aufhalten und in der Regel untergetaucht sind.

Die Behauptungen einiger Spezies sind also widerlegt und können als erledigt betrachtet werden.
Meine Behauptungen kann man in einem Artikel der Welt nachlesen. Quelle Welt.de
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

Wolverine hat geschrieben:(13 Oct 2018, 23:50)

Man sollte noch auf andere Fakten hinweisen.

2015 wurde der Begriff "Flüchtling" auf alle angewandt, die über das Asylsystem eingereist waren. Das war natürlich falsch. Man ist nur so lange Flüchtling, bis man ein sicheres Land erreicht. Ab dann ist man Migrant. Das trifft z.B. auf alle zu, die über den Landweg nach Deutschland eingereist sind.
Ja, genau da liegt doch das Grundproblem!!!
Deshalb sage ich ja, dass es in Deutschland praktisch kaum Flüchtlinge gibt.
Die Asylanerkennungsquote ( das meint auch die Kriegsflüchtlinge oder diejenigen, die einen Abschiebungsschutz haben) lag bereits 2017 bei ca. 42% und liegt momentan bei ca. 32,5% Die Anerkennungsquote für politisch Verfolgte liegt in der Regel bei unter 10%. Das Sinken der Prozentzahl hat auch etwas zu tun mit der Erledigungszahl der Verfahren. Darunter fallen auch diejenigen, die erledigt werden, weil das Verfahren nicht weiter betrieben wird. Das bedeutet in der Regel, dass diese Leute sich illegal in der BRD aufhalten und in der Regel untergetaucht sind.

Die Behauptungen einiger Spezies sind also widerlegt und können als erledigt betrachtet werden.
Meine Behauptungen kann man in einem Artikel der Welt nachlesen. Quelle Welt.de
Ja, sollte man tun ...
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von sunny.crockett »

Frage im Bundestag, ob die Bundesrepublik das UN-Abkommen zur Umsidelung von Flüchtlingen unterschreiben wird

Antwort des Staatsministers im Auswärtigen Amt: Man habe bisher (Zitat) in "seher sehr geringem Umfang" Flüchtlinge in Deutschland aufgenommen. Der Staatminister beruhigt auch gleich noch, dass die Zahl der Flüchtlinge nicht die Zahl der aktuellen Bevölkerung in Deutschland überschreiten wird.



Das bedeutet, 2 Mio sind "sehr sehr wenige", und man plant, weniger als 80 Millionen Flüchtlinge aufzunehmen. Welche Größenordnung (5 Mio, 20Mio, 50Mio) dann für den Staatsminister eine "normale" Anzahl ist, verrät er nicht.
Der Vorteil des Abkommens soll ja sein, dass Flüchtlinge auf ALLE Staaten verteilt werden...also zumindest auf diejenigen, die das Abkommen unterschreiben. Und das werden wieder relativ wenige Staaten sein, Deutschland damit wieder das Wunschland der meisten Flüchtlinge.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von zollagent »

ThorsHamar hat geschrieben:(14 Oct 2018, 00:07)

Ja, genau da liegt doch das Grundproblem!!!
Deshalb sage ich ja, dass es in Deutschland praktisch kaum Flüchtlinge gibt.



Ja, sollte man tun ...
Die Haarspaltereien der Rechtsdraußen sind da gottseidank völlig irrelevant.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Brainiac »

Letzter_Hippie hat geschrieben:(10 Oct 2018, 22:39)

Als grobe Beschreibung ist das okay. Man kann es auch strenger fassen. Woll mer mal:

Es gab/gibt zahlreiche Statements, dass die AfD "nur das Thema Flüchtlinge" hat. Ob das nun stimmt oder nicht, sei dahingestellt. Aber: es gibt hier im Forum mehrfach die Behauptung, es würde (seitens der "rechten" oder seitens der AfD oder whatever) nicht unterschieden zwischen einerseits berechtigten Asylsuchenden+Kriegsflüchtlingen und andererseits illegalen Migranten. Diese Unterscheidung ist aber genau der springende Punkt: die Berechtigten sind nach unterschiedlichen Quellen zwischen 5'000 und 50'000. Die Gesamtzahl ist nach verschiedenen unwidersprochenen Aussagen um 2 Millionen. Es stellt sich also die Frage: was ist mit den verbleibenden 1.98 Millionen? Und auf diese Frage geht niemand ein, und das ist der entscheidende Punkt.

Es ist an der Stelle auch völlig unwichtig, ob die Zahlen genau stimmen oder die Hälfte oder das Doppelte sind - die vorhandenen Zahlen sind nunmal mangelhaft - ob das daran liegt dass man sie nicht offenbaren möchte oder daran dass schlichtweg niemand was genaues weiss (was schlimm genug ist), sei dahingestellt. In jedem Fall kommt hinten heraus, dass irgendwie 98% der sog. Flüchtlinge (und auch da ist völlig wurscht ob es nun 80% oder 99.8% sind) offenbar nicht wirklich nach geltendem Recht anerkennbar sind.
Brainiac hat geschrieben:(13 Oct 2018, 21:38)

Aus dem AfD-Strang herüberzitiert.

Wie genau und aus welchen "unterschiedlichen Quellen" kommen bitte deine "5-50 Tsd Berechtigten" zustande?

Jedenfalls nicht von hier: http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/D ... -2018.html. Danach (S. 10) liegt die Gesamtschutzquote seit 2015 bei insg. ca. 45%, bzw. ca. 800 Tausend Personen.
Kommt da noch was, oder dürfen wir deine Zahlen und "unterschiedlichen Quellen" in das Reich der Freien Erfindungen verweisen?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

zollagent hat geschrieben:(14 Oct 2018, 17:57)

Die Haarspaltereien der Rechtsdraußen sind da gottseidank völlig irrelevant.
Haarspalterei? :p Meinst Du nicht, dass Migranten einen ganz speziellen Grund haben, wenn sie versuchen, in Deutschland Asyl zu bekommen, anstelle von ganz normaler Einwanderung?
Es muss doch einen Vorteil geben, auf Asyl zu gehen und nicht ganz normal die paar tausend Dollar zu nehmen und hier normal einzureisen und zu beantragen, deutscher Staatsbürger zu werden.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von zollagent »

ThorsHamar hat geschrieben:(15 Oct 2018, 02:03)

Haarspalterei? :p Meinst Du nicht, dass Migranten einen ganz speziellen Grund haben, wenn sie versuchen, in Deutschland Asyl zu bekommen, anstelle von ganz normaler Einwanderung?
Es muss doch einen Vorteil geben, auf Asyl zu gehen und nicht ganz normal die paar tausend Dollar zu nehmen und hier normal einzureisen und zu beantragen, deutscher Staatsbürger zu werden.
Natürlich gibt es diesen "speziellen Grund". Nicht mitbekommen, was sich in Syrien, im Irak, in Afghanistan abspielt? Oder in Afrika? Die "SollensiedochallezuHauseverrecken"-Mentalität der in ihrer Bequemlichkeit aufgeschreckten Rechtsdraußenmichel führt zu solch dummen Fragen. Es scheint halt politische Grüppchen zu geben, bei denen die deutschen Eigenschaften "Neid" und Mißgunst" die bestimmenden Emotionen geworden sind. Glaub mir, hatten wir schon und brauchen wir nicht wieder.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Wolverine »

ThorsHamar hat geschrieben:(15 Oct 2018, 02:03)

Haarspalterei? :p Meinst Du nicht, dass Migranten einen ganz speziellen Grund haben, wenn sie versuchen, in Deutschland Asyl zu bekommen, anstelle von ganz normaler Einwanderung?
Es muss doch einen Vorteil geben, auf Asyl zu gehen und nicht ganz normal die paar tausend Dollar zu nehmen und hier normal einzureisen und zu beantragen, deutscher Staatsbürger zu werden.
Knallharte Fakten als Haarspalterei zu bezeichnen ist typisch für die Verweigerungshaltung zur Realität. Etwas nicht wahrhaben wollen, weil es nicht in die eigene Idealisierung hineinpasst ist schon ein wenig "merkwürdig."
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

zollagent hat geschrieben:(15 Oct 2018, 10:42)

Natürlich gibt es diesen "speziellen Grund". Nicht mitbekommen, was sich in Syrien, im Irak, in Afghanistan abspielt? Oder in Afrika? Die "SollensiedochallezuHauseverrecken"-Mentalität der in ihrer Bequemlichkeit aufgeschreckten Rechtsdraußenmichel führt zu solch dummen Fragen. Es scheint halt politische Grüppchen zu geben, bei denen die deutschen Eigenschaften "Neid" und Mißgunst" die bestimmenden Emotionen geworden sind. Glaub mir, hatten wir schon und brauchen wir nicht wieder.
Es bringt aber nichts hier nur einen kleinen Teil zu Hoellenkosten und negativen gesellschaftlichen aufzunehmen während es der Masse immer noch dreckig geht. So ist in Summe gar nichts geholfen aber wir haben jede Menge Nachteile durch die Fluechtlinge.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

zollagent hat geschrieben:(15 Oct 2018, 10:42)

Natürlich gibt es diesen "speziellen Grund". Nicht mitbekommen, was sich in Syrien, im Irak, in Afghanistan abspielt? Oder in Afrika? ...
OK, nochmal für Dich die Erklärung einer Frage in deutscher Sprache, ich zitiere und Hervorhebungen nun auch von mir:
"Meinst Du nicht, dass Migranten einen ganz speziellen Grund haben, wenn sie versuchen, in Deutschland Asyl zu bekommen, anstelle von ganz normaler Einwanderung?

Es geht also nicht um die nachvollziehbaren Gründe, ihr Land zu verlassen, sondern es geht um die spezielle Auswahl der Modalitäten der Einwanderung, klar?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Wutbürger hat geschrieben:(13 Oct 2018, 21:55)

Und selbst bei abgelehnten Asylbewerbern, bedeutet die Ablehnung nichts. Denn von den ca. 300.000 Ausreisepflichtigen wird ein Bruchtel abgeschoben. Nur der Staatsfunk bringt (vor einigen tagen) wieder Berichte, dass Abschiebungen massiv erhöht wurden. Blabla und dann kommt die Zahl von 500 abgeschobenen.
Hä? 500 mal wie viel ist gleich 300.000?
Und da sind die, die noch abgelehnt werden gar nicht dabei...
Ich bin ja schon Froh, daß du nicht den gleichen Rechenfehler wie die Weidel begehst, die bei der Addtion von 3 Jahren auf 630.000 Ausreisepflichtige kam, aber auch deine 300.00 stimmen nicht.
Offizielle Bamf Zahl Stichtag 30 Juni 2017 waren 226.457 Personen ausreisepflichtig. http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/18/132/1813218.pdf Seite 29

Also ich weiss ja nicht welchen ausländischen Staatsfunk du als Quelle beziehst, aber die Zahlen die die meisten deutschen Medien benutzen zeigen,daß es, trotz vieler Hindernisse, eine Steigerung der Abschiebungen gibt. Das kommt wohl daher, daß schon Verschärfungenim Asylrecht zur geltung kommen, anders als von Fake Heinis immer propagiert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von zollagent »

ThorsHamar hat geschrieben:(15 Oct 2018, 11:42)

OK, nochmal für Dich die Erklärung einer Frage in deutscher Sprache, ich zitiere und Hervorhebungen nun auch von mir:
"Meinst Du nicht, dass Migranten einen ganz speziellen Grund haben, wenn sie versuchen, in Deutschland Asyl zu bekommen, anstelle von ganz normaler Einwanderung?

Es geht also nicht um die nachvollziehbaren Gründe, ihr Land zu verlassen, sondern es geht um die spezielle Auswahl der Modalitäten der Einwanderung, klar?
Genau diese "nachvollziehbaren Gründe" weigern sich du und deine Gesinnungsgenossen, überhaupt zur Kenntnis zu nehmen. Das sind dann alles Feiglinge, Deserteure oder einfach sozialhilfegierige Schmarotzer in Euren Augen. So lange diese nachvollziehbaren Gründe existent sind, ist eine "Einwanderung" nachrangig. Klar?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

zollagent hat geschrieben:(15 Oct 2018, 13:51)

Genau diese "nachvollziehbaren Gründe" weigern sich du und deine Gesinnungsgenossen, überhaupt zur Kenntnis zu nehmen. Das sind dann alles Feiglinge, Deserteure oder einfach sozialhilfegierige Schmarotzer in Euren Augen. So lange diese nachvollziehbaren Gründe existent sind, ist eine "Einwanderung" nachrangig. Klar?
OK, NOCH mal für Dich:

Warum wählen Zuwanderer aus bestimmten Regionen, die ABGELEHNT werden ( ganz wichtig!!!) nicht die Option der ganz normalen Einwanderung, um Deutsche zu werden? Warum wird die Variante "ASYL" ausgewählt, welche dann oft abgelehnt wird? Na?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von zollagent »

ThorsHamar hat geschrieben:(15 Oct 2018, 13:58)

OK, NOCH mal für Dich:

Warum wählen Zuwanderer aus bestimmten Regionen, die ABGELEHNT werden ( ganz wichtig!!!) nicht die Option der ganz normalen Einwanderung, um Deutsche zu werden? Warum wird die Variante "ASYL" ausgewählt, welche dann oft abgelehnt wird? Na?
Wie kann man wissen, daß man abgelehnt wird, bevor man einen Antrag gestellt hat? Das Beharren auf dem Weltbild der Rechtsdraußen gibt dir keine gute Grundlage für deine Aussagen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

zollagent hat geschrieben:(15 Oct 2018, 13:59)

Wie kann man wissen, daß man abgelehnt wird, bevor man einen Antrag gestellt hat? Das Beharren auf dem Weltbild der Rechtsdraußen gibt dir keine gute Grundlage für deine Aussagen.
Meine Fresse, die Ignoranz von linken Linken ist unerträglich .... :mad:
Wenn man sein Land verlassen muss oder will und ein Zielland gefunden hat, egal wie weit weg es ist, entscheidet man, welchen Weg man gehen soll/muss, um der Zukunft eine Richtung zu geben, ein Ziel zu haben, z.B. der Kinder wegen, damit die überhaupt eine bessere Zukunft haben können, wenn das zu Hause aussichtslos erscheint.
Also fragt man sich, angesichts der Auswahl in z.B. Deutschland, wo denn Vor-und Nachteile der Einwanderungsprozedur liegen, wo Vor-und Nachteile für die eigene Integration in die neue Gesellschaft liegen.
Und da stellt sich doch die Frage, warum von bestimmten Gruppen die Asylschiene gefahren wird, von anderen dagegen nicht.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jellobiafra »

In der derzeitigen,. verfahrenen Situation scheint mir ein Stichtagskonzept am erfolgversprechendsten. Für die Zukunft brauchen wir eine klare Trennung zwischen humanitären und wirtschaftlichen Gründen des Aufenthalts von nicht EU-Ausländern in Deutschland.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(15 Oct 2018, 14:10)

Meine Fresse, die Ignoranz von linken Linken ist unerträglich .... :mad:
Wenn man sein Land verlassen muss oder will und ein Zielland gefunden hat, egal wie weit weg es ist, entscheidet man, welchen Weg man gehen soll/muss, um der Zukunft eine Richtung zu geben, ein Ziel zu haben, z.B. der Kinder wegen, damit die überhaupt eine bessere Zukunft haben können, wenn das zu Hause aussichtslos erscheint.
Also fragt man sich, angesichts der Auswahl in z.B. Deutschland, wo denn Vor-und Nachteile der Einwanderungsprozedur liegen, wo Vor-und Nachteile für die eigene Integration in die neue Gesellschaft liegen.
Und da stellt sich doch die Frage, warum von bestimmten Gruppen die Asylschiene gefahren wird, von anderen dagegen nicht.
Wenn man nach Deutschland immigrieren möchte egal ob nun als Flüchtling vor Krieg ect., oder als Wirtschaftsflüchtling sind die Möglichkeiten eher begrenzt. Das Deutschland ein ziemlich begehrtes Ziel ist liegt Hauptsächlich an seinem Erfolg und gutem Ruf als humanitäres Land in der Welt und vielen andere Gründen. Also nicht nur Hauptsächlich dein einen Grund den du immer anführst.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Wolverine »

jellobiafra hat geschrieben:(15 Oct 2018, 14:29)

In der derzeitigen,. verfahrenen Situation scheint mir ein Stichtagskonzept am erfolgversprechendsten. Für die Zukunft brauchen wir eine klare Trennung zwischen humanitären und wirtschaftlichen Gründen des Aufenthalts von nicht EU-Ausländern in Deutschland.
Ein guter Vorschlag. Man sollte auch Kriegsflüchtlinge nicht durch das Klageverfahren vor den Verwaltungsgerichten zwingen. Kriegsflüchtlinge genießen automatisch Schutz durch die Genfer Konvention.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Wolverine hat geschrieben:(15 Oct 2018, 14:13)

Wenn man konkret wird und gezielte Fragen stellt, spielt man den Ahnungslosen. Mit der Realität haben die Verfechter der unkontrollierten Einwanderung ein massives Problem.
Welche Wege der legalen Migration gibt es denn, bei denen soche menschen nur annähernd eine aussicht auf Erfolg ahben? Komm zähl schon auf.
Wenn du sie kennst, weisst du auch warum diese Menschen den Weg von einem Asylantrag gehen muessen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(15 Oct 2018, 14:31)

Wenn man nach Deutschland immigrieren möchte egal ob nun als Flüchtling vor Krieg ect., oder als Wirtschaftsflüchtling sind die Möglichkeiten eher begrenzt. Das Deutschland ein ziemlich begehrtes Ziel ist liegt Hauptsächlich an seinem Erfolg und gutem Ruf als humanitäres Land in der Welt und vielen andere Gründen. Also nicht nur Hauptsächlich dein einen Grund den du immer anführst.
Was rechtfertigt den Missbrauch des Asylgedankens, wenn man feststellt, dass die geplante Einbürgerung als, ich zitiere Dich," Wirtschaftsflüchtling" wohl eher begrenzt möglich ist?
Wenn Du mir das erklären kannst, haben wir kaum noch Dissens. Bis dahin aber sehe ich das wissentliche Benutzen des Asylgedankens zur Vorteilsnahme als Betrug an. Und mit Betrug kann man kein neues Leben beginnen ....
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(15 Oct 2018, 15:04)

Was rechtfertigt den Missbrauch des Asylgedankens, wenn man feststellt, dass die geplante Einbürgerung als, ich zitiere Dich," Wirtschaftsflüchtling" wohl eher begrenzt möglich ist?
Also wir reden hier von persönlichen Gründen nicht darüber warum sie letztendlich hier hängen bleiben.
Rein Rechtlich hat jeder der Asyl beantragt ein Recht auf Einzelprüfung, da helfen auch die besagten sicheren Herkunftsländern nicht , höchsten das die Verfahren schneller ablaufen.Für mich sind Menschen die versuchen ihr Leben zu verbessern generell keine die irgendetwas missbrauchen. da unterscheidet sich deine Meinung doch sehr stark von meiner, auch wenn es darum geht diese Menschen diesbezüglich zu beurteilen/verurteilen.

Wenn Du mir das erklären kannst, haben wir kaum noch Dissens. Bis dahin aber sehe ich das wissentliche Benutzen des Asylgedankens zur Vorteilsnahme als Betrug an. Und mit Betrug kann man kein neues Leben beginnen ....
Nochmal es gibt es für einen Asylantrag keine rechtlichen Vorraussetzunegn die man erfüllem muesste. Daher ist das auch kein Betrug. Das Menschen in nachhinein kein Asyl bekommen , heisst ja nicht, daß sie selber glauben, daß sie ihn brauchen.
Das es bei solchen Verfahren immer auch die gibt, die sowas wissentlich ausnutzen, ist klar, aber in der Regel kommen die nicht von so weit her, sondern finden sich eher in unserer näheren europäischen Umgebung.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Orbiter1 »

relativ hat geschrieben:(15 Oct 2018, 15:17)

Für mich sind Menschen die versuchen ihr Leben zu verbessern generell keine die irgendetwas missbrauchen. da unterscheidet sich deine Meinung doch sehr stark von meiner, auch wenn es darum geht diese Menschen diesbezüglich zu beurteilen/verurteilen.
Die mißbrauchen gezielt das deutsche Asylrecht um ein besseres Leben erreichen zu können. Wo ziehst du denn eine Grenze? Würdest du auch Mord- und Totschlag als Rechtfertigung gelten lassen wenn man ein besseres Leben anstrebt?

Bedauerlicherweise hat sich die Groko auch noch darauf geeinigt den systematischen Mißbrauchs des Asylrechts in Zukunft fortzuführen. Es gibt dann die Möglichkeit des "Spurwechsels" für abgelehnte Asylbewerber mit Duldungsstatus. Aus meiner Sicht ist das die Kapitulation vor illegaler Migration. Oder anders ausgedrückt, "Wir schaffen das" nicht"! Diese Spurwechselregelung wird die illegale Migration nach Deutschland zweifellos weiter anheizen.
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