Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

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jack000
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Schnitter hat geschrieben:(10 Jul 2018, 22:48)

Ach weißt du...das ganze Elend fängt ja damit an dass du nicht mal weißt dass "Rap" keine Musik ist.

Aber du sollst nicht dumm sterben....hier kannst du erlesen wo der Rap seine Ursprünge hat und wie er Teil unserer Alltagskultur wurde:

https://de.wikipedia.org/wiki/Rap
Aus deiner Quelle:
Die Hauptmerkmale populärer Rap-Inhalte zeichnen sich neben „Ego-Trippin'“ sowie der Authentizität („Realness“) des Protagonisten auch durch Verherrlichung von Drogenkonsum, Gewalt sowie Kriminalität, bis hin zu satanischen Merkmalen wie dem Ausleben von Trieben und Gefühlen durch (beispielsweise) Rache oder Sex aus.
=> Na hervoragend! :thumbup:
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Tom Bombadil
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Dieser Hickhack zeigt exemplarisch den gesamten Irrsinn der deutschen Flüchtlingspolitik auf: https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 55341.html
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Julian
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Julian »

Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Jul 2018, 17:30)

Dieser Hickhack zeigt exemplarisch den gesamten Irrsinn der deutschen Flüchtlingspolitik auf: https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 55341.html
Wenn die Leute erst einmal in Deutschland sind, ist es fast unmöglich, sie abzuschieben, selbst, wenn sie Straftaten begehen und keinerlei Asylgründe haben. Gerade die gefährlichen Leute - etwa bekennende Islamisten - sind extrem schwierig abzuschieben, weil sie sich den Maßnahmen widersetzen und zum Teil in ihren Herkunftsländern wegen ihrer Vergehen Strafen zu fürchten haben, die eine Abschiebung verhindern. Der deutsche Rechtsstaat ist schwach und ist drauf und dran, das Vertrauen der Bevölkerung zu verlieren - gerade durch solche Aktionen wie die oben genannte: Einen Islamisten nach Abschiebung wieder ins Land zu holen - mein Gott, da muss es doch im Oberstübchen haken...

Meine Strategie wäre es nicht zuletzt deswegen, die Leute gar nicht erst ins Land zu lassen. Ich muss aber davon ausgehen, dass die Bevölkerung mehrheitlich anderer Meinung ist, oder nicht bereit ist, ihre Meinung bei Wahlen kundzutun. Schließlich wurden doch die Merkelparteien (CDU/CSU, SPD und Grüne), die diese Katastrophe zu verantworten haben, vor nicht einmal einem Jahr eindrücklich und ausdrücklich bestätigt.

Inzwischen kann ich über das ganze Theater nur noch lachen. Für mich persönlich ist das alles nicht so schlimm; ich bin nicht auf Leistungen durch den Staat angewiesen, kann in besseren Vierteln leben und auf ÖPNV verzichten, und zur Not jederzeit in eine gated community ziehen oder auswandern. Die untere Mittelschicht und die Unterschicht könnte es jedoch hart treffen, und die haben sicher auch nichts übrig für die immer grotesker werdenden Entscheidungen deutscher Gerichte.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Hier mal eine tatsächliche Rettung:
Das italienische Versorgungsschiff "Vos Thalassa" entdeckte 67 Migranten in Seenot im Mittelmeer. Nach Seerecht ist man zur Rettung alles Menschen in Gefahr verpflichtet, und so nahm man die Flüchtlinge an Bord.

Als der Kapitän den Geretteten aber erklärte, man müsse sie zurück nach Libyen bringen und der dortigen Küstenwache übergeben, begannen einige der Männer die 12-köpfige Besatzung zu bedrohen: Man würde sie umbringen, wenn man nicht nach Italien gebracht werde.
http://www.heute.at/welt/news/story/Meu ... r-47483802

Tja, da haben die sich wohl im Schiff geirrt, denn die haben ja was ganz anderes erwartet :rolleyes:

Immerhin sollen die zurück gebracht werden (bin ich gespannt) aber man sieht, es wären wieder Menschen gewesen die es verstehen ihre Forderungen mit Gewalt durch zu setzen.
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jack000
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Muss Deutschland sein Frauenbild verteidigen?Forscherin zum Fall Susanna: "Das ist jetzt kein Einzelfall mehr"

Die deutsche Gesellschaft muss sich aus Expertensicht spätestens nach dem Fall Susanna Konzepte für den Umgang mit patriarchalisch geprägten und aggressiven Männern überlegen.

"Das ist jetzt kein Einzelfall mehr", sagte die Ethnologin und Leiterin des Forschungszentrums Globaler Islam an der Frankfurter Goethe-Universität, Susanne Schröter, mit Blick auf andere Fälle wie die Kölner Silvesternacht oder Kandel. "Es ist eine neue Situation und die hat etwas mit den vielen jungen Männern aus patriarchalischen Strukturen und Kulturen zu tun."

Der gewaltsame Tod von Susanna aus Mainz hat bundesweit für Aufsehen gesorgt. Der irakische Flüchtling Ali B. soll nach ersten Ermittlungsergebnissen die 14-Jährige vergewaltigt und umgebracht haben.

"Dieser junge Mann hatte keinen Respekt"
Im Islam wie auch in anderen Religionen gebe es patriarchalisch geprägte Normen, die Gewalt und sexuelle Übergriffe legitimierten, so die Forscherin. Im Fall Susanna könne dies der Hintergrund sein: "Dieser junge Mann hatte ganz offensichtlich überhaupt keinen Respekt." Weder vor der deutschen Gesellschaft, noch vor Frauen oder Polizisten, so die Forscherin. Er habe das Mädchen als reines Sexualobjekt gesehen.

Es gebe in Deutschland sehr, sehr viele muslimisch geprägte junge Männer, die Frauen und Werte achten und selbst gegen patriarchalische Strukturen ankämpfen, so Schröder: "Das ist keine pauschale Verurteilung von Flüchtlingen, von arabischen Männern oder Muslimen." Auch komme sexuelle Gewalt in vielen Kontexten vor.

"Aber sicherlich haben wir im Moment etwas, was ich als Kulturen-Clash bezeichnen würde." Durch die Flüchtlingskrise seien viele Männer aus muslimisch geprägten Ländern nach Deutschland gekommen, deren Frauenbild ein völlig anderes sei.

"Nach diesen Normen sind wir alle Schlampen"
Sie unterschieden zwischen "ehrbaren", früh verheirateten Frauen im Haus und anderen, die sich Rechte und Freiheiten herausnehmen. "Nach diesen Normen sind wir alle Schlampen - weil wir uns nicht verschleiern, weil wir im Sommer Haut zeigen, weil unsere Kleidung figurbetont ist, weil wir Alkohol trinken, rauchen etc."

Verschärfend zur kulturellen Prägung komme hinzu, dass es mehr junge Männer als Frauen in Deutschland gebe. "Wir haben mindestens eine Million junger Männer aufgenommen, für die es hier keine jungen Frauen gibt." Junge Männer zwischen 16 und 30 Jahren wünschten sich eine Partnerin und neigten zu Aggressionen, wenn das nicht klappe. "Sie haben überhaupt keine Chance, alle eine Freundin zu kriegen, weil es in dieser Altersgruppe nicht genug freie Mädchen und Frauen gibt. Das sind schon mal ganz ungünstige Voraussetzungen", so Schröter.
https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 67379.html

Ach komisch, kamen die gleiche Worte nicht schon vor Jahren von den Wahrsagern? ... nur nannte man das damals nicht "Forschung" sondern "Hetze", "Vorurteile", "Rassismus" und "Glaskugelleserei" :dead:
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Schnitter »

Heimdal hat geschrieben:(15 Jul 2018, 13:40)

"Wenn 500 Millionen Europäer keine fünf Millionen oder mehr verzweifelte Flüchtlinge aufnehmen können, dann schließen wir am besten den Laden „Europa“ wegen moralischer Insolvenz."

Das stammt nicht von mir. Es ist ein Zitat, was ich gerade gelesen habe.

Dem ist meiner Meinung nach nichts hinzuzufügen.
Das Thema ist doch eh längst durch.

Was hier noch so an Leuten ankommt ist doch eh nicht mehr der Rede wert. Dass das Thema von interessierter Seite am köcheln gehalten werden soll.....naja who cares ? Sieht man ja was der Trottel aus Bayern damit erreicht hat :D
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von May159 »

Schnitter hat geschrieben:(15 Jul 2018, 13:45)

Das Thema ist doch eh längst durch.

Was hier noch so an Leuten ankommt ist doch eh nicht mehr der Rede wert. Dass das Thema von interessierter Seite am köcheln gehalten werden soll.....naja who cares ? Sieht man ja was der Trottel aus Bayern damit erreicht hat :D
Denkst du nicht, dass in den nächsten 5, 10, 20 oder vielleicht 40 Jahre die Zahlen wieder extrem steigen werden, wenn die Bevölkerung in Afrika sich verdoppelt und die Folgen des Klimawandels seine Auswirkungen entfalten wird?

Braucht man dann nicht jetzt schon Antworten, auf die Frage was dann folgen wird, damit man nicht wieder so unvorbereitet ist wie 2015?
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oga
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von oga »

May159 hat geschrieben:(15 Jul 2018, 16:52)

Denkst du nicht, dass in den nächsten 5, 10, 20 oder vielleicht 40 Jahre die Zahlen wieder extrem steigen werden, wenn die Bevölkerung in Afrika sich verdoppelt und die Folgen des Klimawandels seine Auswirkungen entfalten wird?

Braucht man dann nicht jetzt schon Antworten, auf die Frage was dann folgen wird, damit man nicht wieder so unvorbereitet ist wie 2015?
Selbst wenn kein einziger mehr übers Mittelmeer kommt, das Problem ist schon da.
Eine simple Rechnung mit einer Tabelle des deutschen Rentensystems zeigt, dass selbst wenn alle Immigranten sofort einen Job aufnehmen, die von ihnen über 30 in Zukunft, wenn sie 65 sind, mit ihrer Rente nicht über die Runden kommen.
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Orbiter1
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Orbiter1 »

oga hat geschrieben:(15 Jul 2018, 16:59)

Selbst wenn kein einziger mehr übers Mittelmeer kommt, das Problem ist schon da.
Eine simple Rechnung mit einer Tabelle des deutschen Rentensystems zeigt, dass selbst wenn alle Immigranten sofort einen Job aufnehmen, die von ihnen über 30 in Zukunft, wenn sie 65 sind, mit ihrer Rente nicht über die Runden kommen.
Woher weißt du denn dass die ihre Zeit als Rentner in Deutschland verbringen? Sehr viele Türken die in Deutschland gearbeitet haben gehen im Alter wieder zurück in die Türkei. Von den Kriegsflüchtlingen werden viele zurückgehen, sobald die Situation es zulässt. Ist aktuell aber nur in Teilen des Irak möglich.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von May159 »

oga hat geschrieben:(15 Jul 2018, 16:59)

Selbst wenn kein einziger mehr übers Mittelmeer kommt, das Problem ist schon da.
Eine simple Rechnung mit einer Tabelle des deutschen Rentensystems zeigt, dass selbst wenn alle Immigranten sofort einen Job aufnehmen, die von ihnen über 30 in Zukunft, wenn sie 65 sind, mit ihrer Rente nicht über die Runden kommen.
Das ist nur eines von vielen Problemen die nicht gelöst werden können.
Aber für Menschen die von offenen Grenzen schwadronieren, spielt das alles ja keine Rolle. Wie der Titanic Redakteur Tim Wolff, für den jeder der Frau Mariam Lau nicht heißen Kaffee ins Gesicht schütet, moralisch gestorben ist (weil sie eine andere Meinung hat als er) so schön sagt:

"Der Gedanke, dass dieser Wir-müssen-alles-diskutieren-können-in-einer-liberalen-Demokratie-Modus beim akuten Massensterben Hilfesuchender mehr als unangemessen, ja obszön ist, der kommt ihr nicht. Sie macht ja nur ihren legitimen Job. Es ist nicht bösartig, nur bis an die Grenze des Zynismus ignorant."

Personen für die nur das ansprechen von möglichen Problemenn obszön und zynistisch ist, für die spielen alle unlösbaren Probleme keine Rollen, weil sie es sich ja nicht einmal erlauben darüber nachzudenken. Sind das nicht die wahren Populisten?
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Dieter Winter
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Dieter Winter »

Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Jul 2018, 17:30)

Dieser Hickhack zeigt exemplarisch den gesamten Irrsinn der deutschen Flüchtlingspolitik auf: https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 55341.html
Die AfD wird wohl Freudentänze aufführen. Bessere Wahlkampfhilfe könnte sie gar nicht bekommen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von zollagent »

Die AfD tanzt nach den Vorgaben ihres Sponsors aus Moskau.
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Orbiter1
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Orbiter1 »

Dieter Winter hat geschrieben:(16 Jul 2018, 10:19)

Die AfD wird wohl Freudentänze aufführen. Bessere Wahlkampfhilfe könnte sie gar nicht bekommen.
Sieht aber nicht so aus als ob Tunesien den wieder ausreisen lassen würde.

"Die tunesische Justiz hat die Zuständigkeit für den aus Deutschland abgeschobenen Sami A. reklamiert. A. sei tunesischer Staatsbürger und seit Januar 2018 wegen Terrorverdachts in Tunesien zur Fahndung ausgeschrieben, sagte ein Sprecher der Antiterror-Staatsanwaltschaft. "Wir haben eine souveräne Justiz, die gegen ihn ermittelt." Diese Ermittlungen müssten abgewartet werden. Sami A. steht im Verdacht, ein ehemaliger Leibwächter des früheren Al-Kaida-Führers Osama bin Laden zu sein. A. sei nach seiner Abschiebung aus Deutschland in Untersuchungshaft genommen worden und werde von Antiterror-Richtern vernommen, sagte der Sprecher. Er sei in Tunesien bereits aktenkundig." Quelle: https://www.zeit.de/politik/deutschland ... aendigkeit
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Dieter Winter
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Dieter Winter »

Orbiter1 hat geschrieben:(16 Jul 2018, 10:26)

Sieht aber nicht so aus als ob Tunesien den wieder ausreisen lassen würde.
Was aber nichts daran ändert, dass Barley und der Anwalt des abgeschobenen Asylsuchenden formal im Recht sind.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Milady de Winter »

Mir ist schleierhaft, warum so ein Aufwand betrieben wird, den wieder zurück zu holen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Orbiter1 »

Dieter Winter hat geschrieben:(16 Jul 2018, 10:36)

Was aber nichts daran ändert, dass Barley und der Anwalt des abgeschobenen Asylsuchenden formal im Recht sind.
Da sollte man erst einmal abwarten ob das Oberverwaltungsgericht NRW das auch so sieht.
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Tom Bombadil
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Milady de Winter hat geschrieben:(16 Jul 2018, 10:38)

Mir ist schleierhaft, warum so ein Aufwand betrieben wird, den wieder zurück zu holen.
Man muss der Welt halt seine "Werte" demonstrieren, selbst wenn das vollkommen absurd ist. Wie auch schon mit dem illegal zurückgeholten Vergewaltiger und Mörder aus dem Irak.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Dieter Winter »

Orbiter1 hat geschrieben:(16 Jul 2018, 10:44)

Da sollte man erst einmal abwarten ob das Oberverwaltungsgericht NRW das auch so sieht.
Ergibt sich das nicht zwingend aus dem GG?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Moses »

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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von oga »

Orbiter1 hat geschrieben:(15 Jul 2018, 20:47)
Von den Kriegsflüchtlingen werden viele zurückgehen, sobald die Situation es zulässt.
Ach ja?
Wie viel Kosovaren sind nach Ende der Jugoslawien Kriege zurückgekehrt? :D
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Senexx »

Flüchtlingsbürgen werden zu Kasse gebeten

https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 66821.html

Wert bürgt, wird erwürgt.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Senexx hat geschrieben:(16 Jul 2018, 22:59)

Flüchtlingsbürgen werden zu Kasse gebeten

https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 66821.html

Wert bürgt, wird erwürgt.
Die Frage ist ob das wirklich endgültig ist ... Ich habe da meine Zweifel ...Wichtig aber ist, dass bewust wird welche Summen/Kosten da auflaufen...
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

JFK hat geschrieben:(17 Jul 2018, 21:57)

Wertvoller als Gold bedeutet ja nicht das sie Diamanten bringen, es geht nicht immer um materielle Dinge, auch wenn das einige nicht nachvollziehen können.
Richtig, genau das meinte ich doch ...
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Senexx »

Neueste Form des versuchten Sozialbetrugs: Erst großspurig bürgen, dann die Rechnung schuldig bleiben wollen.

https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 72861.html

Wir können nur hoffen, dass man sie am Wickel kriegt.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von MoOderSo »

Schnitter hat geschrieben:(18 Jul 2018, 00:01)

Ich und ich denke auch die meisten anderen der 80 % Menschen die ihrer sozialen Verantwortung gerecht werden wollen, hätten wohl nichts dagegen den Anteil der 20 %, die unwillig sind sich sozial zu verhalten, mit zu bezahlen.
Wenn ich unwillig wäre, säße ich wohl wegen Steuer- und Abgabenbetrug im Knast.
Aber welche Verantwortung habe ich denn nun genau für die privaten Bürgschaften einiger Menschen?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von JFK »

Senexx hat geschrieben:(18 Jul 2018, 00:24)

Neueste Form des versuchten Sozialbetrugs.....
du schreibst wieder den größten Bockmist zusammen.
Vermutlich, weil die Politik nun auf die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts wartet: Das Gericht soll klären, ob die Bürgen tatsächlich davon ausgehen durften, dass ihre Verpflichtung mit der Anerkennung des Asylantrags endet. „Wir hoffen, dass jetzt Lösungen gefunden werden“, sagt Straube-Neumann. Zahlen werden er und die anderen Bürgen erst mal nicht.
Betrug.... :rolleyes:
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von zollagent »

Diesen Strang könnte man eigentlich zumachen, Neues ist da eh nicht mehr zu erwarten. Nur die ewige Hetze "kommen nur, um Geld abzugreifen" und Gejammer auf Höchstniveau über entzogene Gelder, was letztlich nur immer wieder den Menschenhass bemänteln soll. Und das von denen, die trotz formaler Zugehörigkeit zu einer Wohlstandsgesellschaft innerlich verrohter geworden sind als es die Horden Attilas jemals waren. Von Zivilisation und Humanität ist da nichts mehr zu erwarten, da könnte man noch so ausgefeilt argumentieren, es kommt schlicht nicht an.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Schnitter hat geschrieben:(18 Jul 2018, 00:01)

Ich und ich denke auch die meisten anderen der 80 % Menschen die ihrer sozialen Verantwortung gerecht werden wollen, hätten wohl nichts dagegen den Anteil der 20 %, die unwillig sind sich sozial zu verhalten, mit zu bezahlen.

Dann aber bitteschön konsequent, d.h. wenn einer von den 20% arbeitslos wird gibt es keine Hartzer Knete von der Allgemeinheit. Jeder sorgt nur noch für seine Belange. Also ein bitterer Kelch für viele AfD Anhänger.

Wenn diese Form der Gesellschaft gewünscht ist bitteschön. Willkommen im 13. Jahrhundert.
Wo hast du die Zahlen her?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von fun_stuff »

Schnitter hat geschrieben:(18 Jul 2018, 00:01)

Ich und ich denke auch die meisten anderen der 80 % Menschen die ihrer sozialen Verantwortung gerecht werden wollen, hätten wohl nichts dagegen den Anteil der 20 %, die unwillig sind sich sozial zu verhalten, mit zu bezahlen.

Dann aber bitteschön konsequent, d.h. wenn einer von den 20% arbeitslos wird gibt es keine Hartzer Knete von der Allgemeinheit. Jeder sorgt nur noch für seine Belange. Also ein bitterer Kelch für viele AfD Anhänger.

Wenn diese Form der Gesellschaft gewünscht ist bitteschön. Willkommen im 13. Jahrhundert.
Du scheinst zu vergessen, dass ein entschiedener Teil der vermeintlichen 20% zur steuerzahlenden Bevölkerung gehört und über ausufernde Sozialabgaben bereits einen wesentlichen gesamtgesellschaftlichen Beitrag leistet. Also allen per se Asozialität oder mangelnde soziale Verantwortung zu unterstellen, die ökonomische Grundsätze bei der Verteilung von begrenzten Resourcen nicht für beliebig vernachlässigbar halten, ist halt auch so ein bisschen schräg.
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Orbiter1
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Orbiter1 »

Die Bundesregierung nimmt mal wieder einen Anlauf um die Maghreb-Staaten sowie zusätlich Georgien zu sicheren Herkunftsländern zu erklären.

"Die Bundesregierung begründet den Schritt damit, dass Asylverfahren für Bürger der vier Staaten fast immer mit einer Ablehnung enden. Im vergangenen Jahr erhielt das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge insgesamt rund 8.700 Asylanträge von Menschen aus den drei nordafrikanischen Ländern sowie aus Georgien. Die Anerkennungsquote für Georgien lag 2017 bei 0,6 Prozent, für Algerien bei 2,0 Prozent, für Marokko bei 4,1 Prozent und für Tunesien bei 2,7 Prozent."

Das wird aber wohl auch diesmal nichts werden und am Bundesrat scheitern.

"Grünen-Chef Robert Habeck lehnte auch den abermaligen Vorstoß der Bundesregierung umgehend ab. In den Maghreb-Staaten seien Journalisten, Minderheiten und Homosexuelle noch immer nicht sicher vor Verfolgung und Haft, sagte Habeck den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland und verwies auf Berichte über Folter und unfaire Gerichtsverfahren. "Daher sehe ich nicht, dass diese Staaten sicher sind." Quelle: https://www.tagesspiegel.de/politik/sic ... 12900.html

So richtig nachvollziehbar ist das Verhalten der Grünen aber nicht. Es wird ja trotzdem jeder Asylantrag aus diesen Ländern individuell geprüft. In Österreich sind die Maghreb-Staaten inzwischen als sichere Herkunftsländer deklariert. Da wäre eine EU-einheitliche Regelung wünschenswert. Zumindest in diesem Punkt sollte man sich doch einigen können, wenn es schon nicht für ein gemeinsames Asylrecht reicht.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Moses »

. . . Und wieder kommt der Moderator
mit dem Lappen und dem Besen.
Für Spamer aller Seiten
ist‘s dann vorläufig gesen . . .

Moses
(reimender) Mod

in der Hoffnung, das sich die Gemüter etwas beruhigt haben und mit der Bitte sachlich zu bleiben mach ich wieder auf
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Wähler »

Paperbackwriter hat geschrieben:(21 Aug 2018, 11:29)
Aber offensichtlich benötigst du Hilfe. Nun gut, lassen wir noch mal Gnade vor Recht ergehen.
"§ 18 Abs. 2 des Asylverfahrensgesetz
(5) Die Grenzbehörde hat den Ausländer erkennungsdienstlich zu behandeln."
Die Aussetzung der Kontrolle bei den Flüchtlingen ist angesichts dieser Vorschriften des Asylverfahrensgesetzes (auch Quelle in dem Fall) verfassungswidrig.
Die Flüchtlinge wurden auch in der Sturm- und Drangphase im Herbst 2015 in der Regel bei der Registrierung erkennungsdienstlich behandelt. Dass in dieser Zeit vermutlich 10 bis 20 Prozent durch das Netz gefallen sind, kann nicht als verfassungswidriges Verhalten der ausführenden und anweisenden Staatsorgane, sondern als Ausnahmesituation gedeutet werden. Bei dem Gutachten von Di Fabio geht es auch gar nicht um diesen Punkt, sondern um das Verhältnis von Bayern zum Bund und das Problem der unrechtmäßig verrringerten Mitwirkung Bayerns an der Eindämmung der Flüchtlingskrise.
siehe auch:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-141495080.html
Spiegel 16. Januar 2016 Chronik einer Überforderung
Diese ganze Diskussion um die angegebliche Verfassungswidrigkeit der Grenzöffnung im September 2015 gemäß dem Selbsteintrittrecht der Dublin-Verordnung bringt doch nichts mehr. Der Vorwurf des unabgestimmten und eigenmächtigen Handelns von Frau Merkel und Herrn Gabriel ist angemessen. Der letzte EU-Gipfel hat aber kleine Fortschritte bei einer Lösung auf EU-Ebene gebracht.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Wähler »

Senexx hat geschrieben:(21 Aug 2018, 18:35)
Fachkräfte? Lachhaft.
Oben die Stimmungsmache, hier die Fakten:
https://mediendienst-integration.de/art ... ldung.html
Mediendienst Integration 11.01.2018 Wie viele Flüchtlinge finden Arbeit?
"Derzeit leben etwa 600.000 anerkannte Flüchtlinge im erwerbsfähigen Alter in Deutschland. ..
Ende 2017 galten etwa 415.000 Geflüchtete als "unterbeschäftigt"...
Rund 200.000 von ihnen waren im Oktober 2017 sozialversicherungspflichtig beschäftigt...
Im März 2017 arbeiteten rund 60 Prozent der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Menschen aus Asylherkunftsländern als Fachkräfte. Die übrigen 40 Prozent arbeiteten in sogenannten Helfertätigkeiten.
Institut der deutschen Wirtschaft Köln: IW-Kurzbericht 92-2017, Seite 2
Als Fachkräfte arbeiten sie allerdings auch häufiger als Deutsche in Bereichen wie der Sicherheitsbranche, Gebäudeservices oder bei Zeitarbeitsfirmen."
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Julian
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Julian »

Wähler hat geschrieben:(22 Aug 2018, 08:02)

Oben die Stimmungsmache, hier die Fakten:
https://mediendienst-integration.de/art ... ldung.html
Mediendienst Integration 11.01.2018 Wie viele Flüchtlinge finden Arbeit?
"Derzeit leben etwa 600.000 anerkannte Flüchtlinge im erwerbsfähigen Alter in Deutschland. ..
Ende 2017 galten etwa 415.000 Geflüchtete als "unterbeschäftigt"...
Rund 200.000 von ihnen waren im Oktober 2017 sozialversicherungspflichtig beschäftigt...
Im März 2017 arbeiteten rund 60 Prozent der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Menschen aus Asylherkunftsländern als Fachkräfte. Die übrigen 40 Prozent arbeiteten in sogenannten Helfertätigkeiten.
Institut der deutschen Wirtschaft Köln: IW-Kurzbericht 92-2017, Seite 2
Als Fachkräfte arbeiten sie allerdings auch häufiger als Deutsche in Bereichen wie der Sicherheitsbranche, Gebäudeservices oder bei Zeitarbeitsfirmen."
Aus deinem Link:
Beschäftigte werden nach Staatsbürgerschaft erfasst und nicht nach ihrem Aufenthaltsstatus. Berücksichtigt werden also alle Menschen aus wichtigen Asylherkunftsländern – auch wenn sie schon lange in Deutschland leben. Die Zahlen sagen also nur bedingt etwas über aktuell Geflüchtete aus. Zu den wichtigen Asylherkunftsländer zählen: Syrien, Afghanistan, Irak, Iran, Nigeria, Somalia, Eritrea, Nigeria und Pakistan.
Dies schränkt auch die Bedeutung der aktuellen Jubelmeldungen über die angebliche Beschäftigung von Flüchtlingen ein. Da wir weder genau wissen, wie viele Flüchtlinge in Deutschland leben, noch der Aufenthaltsstatus von Beschäftigten erfasst wird, bleibt alles Spekulation. Ich denke auch, dass solch eine Unschärfe gewollt ist, ermöglicht sie doch eine freie Interpretation je nach Wunsch der Politik.

Und so fällt eben der iranische Arzt, der 1979 vor der Revolution geflohen ist und als Oberarzt in einem Krankenhaus arbeitet, in diese Statistik, obwohl dies nichts, gar nichts aussagt über die Integration der Menschen, die in den letzten Jahren gekommen sind.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Paperbackwriter »

Julian hat geschrieben:(22 Aug 2018, 08:12)

Aus deinem Link:

Dies schränkt auch die Bedeutung der aktuellen Jubelmeldungen über die angebliche Beschäftigung von Flüchtlingen ein. Da wir weder genau wissen, wie viele Flüchtlinge in Deutschland leben, noch der Aufenthaltsstatus von Beschäftigten erfasst wird, bleibt alles Spekulation. Ich denke auch, dass solch eine Unschärfe gewollt ist, ermöglicht sie doch eine freie Interpretation je nach Wunsch der Politik.

Und so fällt eben der iranische Arzt, der 1979 vor der Revolution geflohen ist und als Oberarzt in einem Krankenhaus arbeitet, in diese Statistik, obwohl dies nichts, gar nichts aussagt über die Integration der Menschen, die in den letzten Jahren gekommen sind.
Der Großteil der sogenannten "Flüchtlinge" als Oberbegriff, landet so oder so in den Sozialsystemen. Es gibt Aussagen einiger Grüninnen, die das außerordentlich begrüßen. Das Märchen hoch qualifizierter "Flüchtlinge" ist eh schon ausgelutscht.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Paperbackwriter »

Senexx hat geschrieben:(16 Jul 2018, 22:59)

Flüchtlingsbürgen werden zu Kasse gebeten

https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 66821.html

Wert bürgt, wird erwürgt.
Die BAmf hat ausdrücklich auf die evtl. anfallenden Kosten hingewiesen. Ich bin der Ansicht, dass man nur aus Schaden klug wird.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(22 Aug 2018, 08:02)
Oben die Stimmungsmache, hier die Fakten:
https://mediendienst-integration.de/art ... ldung.html
Mediendienst Integration 11.01.2018 Wie viele Flüchtlinge finden Arbeit?
"Derzeit leben etwa 600.000 anerkannte Flüchtlinge im erwerbsfähigen Alter in Deutschland. ..
Ende 2017 galten etwa 415.000 Geflüchtete als "unterbeschäftigt"...
Rund 200.000 von ihnen waren im Oktober 2017 sozialversicherungspflichtig beschäftigt...
Im März 2017 arbeiteten rund 60 Prozent der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Menschen aus Asylherkunftsländern als Fachkräfte. Die übrigen 40 Prozent arbeiteten in sogenannten Helfertätigkeiten.
Institut der deutschen Wirtschaft Köln: IW-Kurzbericht 92-2017, Seite 2
Als Fachkräfte arbeiten sie allerdings auch häufiger als Deutsche in Bereichen wie der Sicherheitsbranche, Gebäudeservices oder bei Zeitarbeitsfirmen."
Julian hat geschrieben:(22 Aug 2018, 08:12)
Dies schränkt auch die Bedeutung der aktuellen Jubelmeldungen über die angebliche Beschäftigung von Flüchtlingen ein. Da wir weder genau wissen, wie viele Flüchtlinge in Deutschland leben, noch der Aufenthaltsstatus von Beschäftigten erfasst wird, bleibt alles Spekulation. Ich denke auch, dass solch eine Unschärfe gewollt ist, ermöglicht sie doch eine freie Interpretation je nach Wunsch der Politik.
Da die meisten Flüchtlinge die syrische, irakische oder afghanische Staatsbürgerschaft besitzen und diese zum Großteil aus der Flüchtlingswelle von 2015 stammen, sind die Zahlen aussagekräftig. Mindestens 80% der Flüchtlinge in 2015 wurden registriert und erkennungsdienstlich behandelt.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von zollagent »

Paperbackwriter hat geschrieben:(22 Aug 2018, 09:57)

Der Großteil der sogenannten "Flüchtlinge" als Oberbegriff, landet so oder so in den Sozialsystemen. Es gibt Aussagen einiger Grüninnen, die das außerordentlich begrüßen. Das Märchen hoch qualifizierter "Flüchtlinge" ist eh schon ausgelutscht.
Dieses gerade von unseren Rechtsdraußen hochgejubelte Thema ist eh irrelevant. Flüchtlinge werden nach ihrem Schutzbedürfnis beurteilt. Unsere Rechtsdraußen verweigern sich dem Wissen, was die Bildung von Flüchtlingen betrifft. Es paßt nicht ins Weltbild. Diese Menschen sind nicht "wert" genug. Was auch wieder einen Ausblick auf das Weltbild und Wertesystem in der rechten Ecke ergibt.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

oga hat geschrieben:(16 Jul 2018, 21:39)

Ach ja?
Wie viel Kosovaren sind nach Ende der Jugoslawien Kriege zurückgekehrt? :D
Deutschland hilft
Vergleichsgrafik der Asylantragszahlen im Laufe der Jahre 1990 bis 2015 | Bild: BR/Felix Hörhager

Deutschland nimmt in der Zeit zwischen 1991 und 1995 die meisten Bürgerkriegsflüchtlinge aus den Gebieten des ehemaligen Jugoslawiens auf. 350.000 Menschen finden einen Zufluchtsort in der Bundesrepublik. Nach einer Berechnung der Uni Bamberg kehrten die meisten wieder in ihr Land zurück. Lediglich 20.000 Flüchtlinge aus Bosnien-Herzegowina wurden als Härtefälle eingestuft und blieben dauerhaft bei uns im Land.
https://www.br.de/nachricht/fluechtling ... n-100.html

Ich kann dir den Artikel generell empfehlen durchzulesen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Julian
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Julian »

Wähler hat geschrieben:(22 Aug 2018, 10:03)

Da die meisten Flüchtlinge die syrische, irakische oder afghanische Staatsbürgerschaft besitzen und diese zum Großteil aus der Flüchtlingswelle von 2015 stammen, sind die Zahlen aussagekräftig. Mindestens 80% der Flüchtlinge in 2015 wurden registriert und erkennungsdienstlich behandelt.
Dass die meisten Flüchtlinge aufgrund ihrer Staatsangehörigkeit erfasst werden, glaube ich schon. Allerdings befürchte ich, dass auch Leute damit erfasst werden, die keine Flüchtlinge sind.

Die Bundesagentur für Arbeit schreibt ja auch nicht ohne Grund von Menschen aus den acht "Hauptherkunftsländern".
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat eine positive Zwischenbilanz bei der Integration von Flüchtlingen auf dem deutschen Arbeitsmarkt gezogen. Die Erwartungen der BA seien knapp übertroffen worden, sagte BA-Vorstandschef Detlef Scheele der Deutschen Presse-Agentur.
Jüngsten Zahlen zufolge hatten im Mai mehr als 300.000 Menschen aus den acht Hauptherkunftsländern einen Job - und damit rund 100.000 mehr als im Vorjahresmonat. Sie kommen aus Syrien, Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan und Somalia.
Schwarzmalerei unangebracht
"Das läuft alles ganz gut", sagte Scheele. Die Flüchtlingssituation auf dem Arbeitsmarkt gebe keine Veranlassung, schwarz zu malen. Knapp 240.000 der Geflüchteten mit Job - und damit der Großteil - seien sozialversicherungspflichtig beschäftigt. "Das sind Zahlen, die sind gut - dafür, dass die Menschen aus humanitären Gründen gekommen sind und nicht, um hier einen Job zu finden", sagte Scheele.

Gut 480.000 Flüchtlinge seien im Juli bei der BA arbeitssuchend gemeldet gewesen. Darin enthalten sind auch Menschen, die aktuell einen Integrations- und Sprachkurs absolvieren.
https://www.tagesschau.de/inland/migran ... t-101.html

Wenn nun aber doch der Aufenthaltsstatus (also etwa Asylbewerber, Schutzsuchender o.ä. Worthülsen) gar nicht erfasst wird von der Bundesagentur und die Statistik ausschließlich auf den genannten acht Staatsangehörigkeiten basiert, wie kann man dann behaupten, diese Statistik betreffe ausschließlich Flüchtlinge?

Wie wird gewährleistet, dass Menschen mit Staatsangehörigkeiten jener Länder, die schon wesentlich länger als 2015 in Deutschland sind oder aus ganz anderen Gründen legal eingewandert sind (aufgrund eines Jobangebots, oder die nach einem Studium in Deutschland Beschäftigung gefunden haben), nicht mit den Flüchtlingen vermengt werden?
Beschäftigungszahlen
Aktueller Stand: Seit Mitte 2015 wächst die Zahl der Beschäftigten aus Ländern, aus denen besonders viele Asylsuchende kommen. Rund 200.000 von ihnen waren im Oktober 2017 sozialversicherungspflichtig beschäftigt.

Das sagen die Zahlen: Der Arbeitsmarkt nimmt verstärkt Menschen aus "Asylherkunftsländern" auf. Im Vergleich sind sie zwar immer noch seltener in Arbeit als Deutsche oder andere Ausländer ("Beschäftigungsquote", Quelle). Dennoch sind seit 2015 rund 130.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftige neu hinzugekommen. Darin enthalten sind auch Ausbildungen und bezahlte Praktika.

Das sagen die Zahlen nicht: Beschäftigte werden nach Staatsbürgerschaft erfasst und nicht nach ihrem Aufenthaltsstatus. Berücksichtigt werden also alle Menschen aus wichtigen Asylherkunftsländern – auch wenn sie schon lange in Deutschland leben. Die Zahlen sagen also nur bedingt etwas über aktuell Geflüchtete aus. Zu den wichtigen Asylherkunftsländer zählen: Syrien, Afghanistan, Irak, Iran, Nigeria, Somalia, Eritrea, Nigeria und Pakistan.
https://mediendienst-integration.de/art ... ldung.html

Offenbar werden hier Menschen mit völlig verschiedenem Aufenthaltsstatus vermischt: der pakistanische Informatiker, der zum Studium ganz legal nach Deutschland gekommen ist und nun bei SAP beschäftigt ist; der iranische Arzt, der in den Achtzigerjahren vor dem iranischen Mullah-Regime geflohen ist und schon lange als Oberarzt in einer deutschen Klinik arbeitet; und eben die Leute, die seit 2015 als "Flüchtlinge" gekommen sind.

Ich verstehe die Statistik nicht. Kann mir das jemand erklären? Oder gibt es da nichts zu verstehen, weil es nur der Verdummung der Leute dient, die Tagesschau gucken und nicht selbst denken?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Orbiter1 »

Julian hat geschrieben:(22 Aug 2018, 11:44)

Dass die meisten Flüchtlinge aufgrund ihrer Staatsangehörigkeit erfasst werden, glaube ich schon. Allerdings befürchte ich, dass auch Leute damit erfasst werden, die keine Flüchtlinge sind.
Für diese Befürchtung gibt es bei den aktuellen Statistiken keinen Grund.
Die Bundesagentur für Arbeit schreibt ja auch nicht ohne Grund von Menschen aus den acht "Hauptherkunftsländern".

https://www.tagesschau.de/inland/migran ... t-101.html

Wenn nun aber doch der Aufenthaltsstatus (also etwa Asylbewerber, Schutzsuchender o.ä. Worthülsen) gar nicht erfasst wird von der Bundesagentur und die Statistik ausschließlich auf den genannten acht Staatsangehörigkeiten basiert, wie kann man dann behaupten, diese Statistik betreffe ausschließlich Flüchtlinge?
Das ist Schwachsinn. Der Aufenthaltsstatus wird seit Juni 2016 erfasst und alle Statistiken der Bundesagentur für Arbeit seit diesem Zeitraum beziehen sich auf "Personen im Fluchtkontext" https://statistik.arbeitsagentur.de/Nav ... t-Nav.html
Wie wird gewährleistet, dass Menschen mit Staatsangehörigkeiten jener Länder, die schon wesentlich länger als 2015 in Deutschland sind oder aus ganz anderen Gründen legal eingewandert sind (aufgrund eines Jobangebots, oder die nach einem Studium in Deutschland Beschäftigung gefunden haben), nicht mit den Flüchtlingen vermengt werden?
s.o.
https://mediendienst-integration.de/art ... ldung.html

Offenbar werden hier Menschen mit völlig verschiedenem Aufenthaltsstatus vermischt: der pakistanische Informatiker, der zum Studium ganz legal nach Deutschland gekommen ist und nun bei SAP beschäftigt ist; der iranische Arzt, der in den Achtzigerjahren vor dem iranischen Mullah-Regime geflohen ist und schon lange als Oberarzt in einer deutschen Klinik arbeitet; und eben die Leute, die seit 2015 als "Flüchtlinge" gekommen sind.
Die faulen Säcke vom Mediendienst-Integration hätten sich mal um die Aktualisierung ihrer Info kümmern sollen.
Ich verstehe die Statistik nicht. Kann mir das jemand erklären? Oder gibt es da nichts zu verstehen, weil es nur der Verdummung der Leute dient, die Tagesschau gucken und nicht selbst denken?
Du verstehst doch sowieso nur die Statistiken die du verstehen willst, bei allen anderen Statistiken stellst du dich blöd oder du ziehst sie mit irgendwelchen schwachsinningen Argumenten in Zweifel.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Wähler »

https://www.mdr.de/nachrichten/politik/ ... l-100.html
MDR 17. August 2018 Was steckt hinter dem "Spurwechsel"?
"Geduldete können Ausbildung beginnen
Weil eine Duldung in vielen Fällen nur für die Dauer von sechs Monaten ausgestellt wird, haben sich Union und SPD im Koalitionsvertrag auf die sogenannte 3+2 Regel verständigt. Diese sieht vor, dass auch Flüchtlinge, deren Asylantrag abgelehnt wurde, eine dreijährige duale Ausbildung machen können. Und dann noch zwei weitere Jahre vor einer Abschiebung geschützt sind, um in dem Betrieb zu arbeiten."
Ist der Spurwechsel in ein Einwanderungsverfahren für nicht anerkannte und geduldete Flüchtlinge fair gegenüber den Heimatländern, die gut ausgebildete Bürger als Entwicklungshilfe gebrauchen können?
Zuletzt geändert von Wähler am Mi 22. Aug 2018, 15:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Wutbürger »

Tomaner hat geschrieben:(06 May 2018, 13:51)

Wem wurde genau was und wieviel weggenommen? Vor allem, bei einer AfD Regierung statt jetztiger, wer würde wieviele mehr bekommen?

Verarschung ginge davon aus, man hätte schon damals genau Kosten berechnen können. Dies war nicht der Fall. Es kann nicht sein, wenn man nicht nachvollziebare Hetzzahlen der AfD blind übernimmt, das Volk verarscht hat. Nimmt man die Aussage Göring-Eckard klingt dies auch etwas anders.

Der „Welt“ (Montag) sagte sie: „Wenn die Integration teuer wird, wollen die Leute nicht länger an der Nase herumgeführt werden, sondern von den Politikern diese Wahrheit hören: Ja, Leute, es kostet was, aber am Ende profitieren wir alle davon - mit mehr Sicherheit, übrigens auch sozialer Sicherheit.“
Belgische Stadt Mechelen sei Vorbild

Die Grünen-Politikerin glaubt, die Integration der Zuwanderer sei trotz der großen Zahl zu schaffen, „wenn wir es richtig angehen“. Als ein Vorbild nannte sie die belgische Stadt Mechelen, wo man angesichts vieler Probleme den richtigen Weg eingeschlagen habe.


Die Zuwanderung kostet schon jetzt einen dreistelligen Milliardenbetrag. Und mit jedem Tag und jedem Zuwanderer wird dieser Geldberg höher!

HÄTTEN wir diese Zuwanderer NICHT,
KÖNNTEN die (für die Zuwanderer aufgewendeten) Steuergelder für anderes ausgegeben werden (Kitas, Schulen/Unis/Bildung, Renten, Straßen, what ever).
VORAUSGESETZT, der politische Wille WÄRE da.
(Denn was mit den Steueraufkommen geschieht kann man politsch lenken. Wie wäre eine Elbphilharmonie oder ein Flughafendesaster in B. anders zu erklären?)
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von becksham »

Wähler hat geschrieben:(22 Aug 2018, 15:28)

https://www.mdr.de/nachrichten/politik/ ... l-100.html
MDR 17. August 2018 Was steckt hinter dem "Spurwechsel"?
"Geduldete können Ausbildung beginnen
Weil eine Duldung in vielen Fällen nur für die Dauer von sechs Monaten ausgestellt wird, haben sich Union und SPD im Koalitionsvertrag auf die sogenannte 3+2 Regel verständigt. Diese sieht vor, dass auch Flüchtlinge, deren Asylantrag abgelehnt wurde, eine dreijährige duale Ausbildung machen können. Und dann noch zwei weitere Jahre vor einer Abschiebung geschützt sind, um in dem Betrieb zu arbeiten."
Ist der Spurwechsel in ein Einwanderungsverfahren für nicht anerkannte und geduldete Flüchtlinge fair gegenüber den Heimatländern, die gut ausgebildete Bürger als Entwicklungshilfe gebrauchen können?
Hätte es den Spurwechsel nicht gegeben, wären sie ja nicht gut ausgebildet. :?:

Ich finde das gut. Die jungen Menschen kriegen ne Ausbildung und der Betrieb kriegt Sicherheit, dass er auch noch etwas von den Ausgebildeten hat.
Polibu

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Polibu »

Wozu jemanden ausbilden, wenn die Person abgeschoben werden soll?

Offener kann man ja gar nicht zeigen, dass hier das Asylrecht für Einwanderung missbraucht wird.
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Julian
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Julian »

Orbiter1 hat geschrieben:(22 Aug 2018, 12:39)

Für diese Befürchtung gibt es bei den aktuellen Statistiken keinen Grund.

Das ist Schwachsinn. Der Aufenthaltsstatus wird seit Juni 2016 erfasst und alle Statistiken der Bundesagentur für Arbeit seit diesem Zeitraum beziehen sich auf "Personen im Fluchtkontext" https://statistik.arbeitsagentur.de/Nav ... t-Nav.html
s.o.
Die faulen Säcke vom Mediendienst-Integration hätten sich mal um die Aktualisierung ihrer Info kümmern sollen.
Du verstehst doch sowieso nur die Statistiken die du verstehen willst, bei allen anderen Statistiken stellst du dich blöd oder du ziehst sie mit irgendwelchen schwachsinningen Argumenten in Zweifel.
Wie erklärst du dir dann folgenden Passus in einem aktuellen Dokument der Arbeitsagentur (Juli 2018)?
Die mit 27,2 Prozent vergleichsweise geringen Beschäftigungsquoten von Beschäftigten aus den nichteuropäischen
Asylherkunftsländern – Angaben nach dem Aufenthaltsstatus liegen hierzu nicht vor – zeigen, dass die
Integration in den Arbeitsmarkt einen langen Atem braucht. Für alle Ausländer lag die Beschäftigungsquote im
Mai 2018 bei 49,3 Prozent, für Deutsche sogar bei 68,3 Prozent.
5
 Geringe bzw. mangelnde Sprachkenntnisse sowie fehlende formale Berufsabschlüsse erschweren oftmals die
schnelle Integration von Schutzsuchenden in Beschäftigung.
 Zusätzlich zu den 238.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten gingen im Mai 2018 69.000 Personen mit
einer Staatsangehörigkeit aus den nichteuropäischen Asylherkunftsländern
einer ausschließlich geringfügigen
Beschäftigung nach. Im Vergleich zum Vorjahr waren dies 15.000 mehr.
 Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aus den Hauptherkunftsländern der Geflüchteten stieg
im Vergleich zum Vorjahr um 88.000. Diese Veränderung geht zu mehr als vier Fünftel auf Syrer, Afghanen,
Iraker und Eritreer zurück.
https://statistik.arbeitsagentur.de/Sta ... ration.pdf, Seite 12

Es ist immer von Beschäftigten aus den Hauptherkunftsländern der Geflüchteten die Rede, nicht von Beschäftigen aus der Gruppe der Geflüchteten.

Ich verstehe es so, dass bei Beschäftigten der Aufenthaltsstatus nach wie vor nicht erfasst wird. Vielleicht verstehe ich es ja aber auch falsch, dann bitte ich um Aufklärung.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Polibu hat geschrieben:(22 Aug 2018, 15:34)

Wozu jemanden ausbilden, wenn die Person abgeschoben werden soll?

Offener kann man ja gar nicht zeigen, dass hier das Asylrecht für Einwanderung missbraucht wird.
Weil es trotzdem die bessere Lösung ist, als wenn man solche Menchen zum Nixtun und rumhängen verdammt und dies auf unbestimmte Zeit verdammt. Ausserdem nutzt einem eine Ausbildung in Deutschland in fast jeden andern Land.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Europa2050 »

Polibu hat geschrieben:(22 Aug 2018, 15:34)

Wozu jemanden ausbilden, wenn die Person abgeschoben werden soll?

Offener kann man ja gar nicht zeigen, dass hier das Asylrecht für Einwanderung missbraucht wird.
Weil eine Lösung a la Palästinenser ja nun offensichtlich seit Jahrzehnten nur Mord und Totschlag produziert.

Und weil ein Ausbilden und mit westlichen Werten konfrontieren der Leute eine der wirkungsvollsten Entwicklungshilfen ist.

Und weil das Recht auf Zugang zu Bildung ein Menschenrecht ist.

Und weil „spurgewechselte“ Einwanderer uns weiter helfen.

Soweit auf die Schnelle.
Почему, Россия? (Warum, Russland?)
Polibu

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Polibu »

relativ hat geschrieben:(22 Aug 2018, 15:56)

Weil es trotzdem die bessere Lösung ist, als wenn man solche Menchen zum Nixtun und rumhängen verdammt und dies auf unbestimmte Zeit verdammt. Ausserdem nutzt einem eine Ausbildung in Deutschland in fast jeden andern Land.
Die sollen hier nicht rumhängen. Die sollen abgeschoben werden. Und zwar zackig.
Polibu

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Polibu »

Europa2050 hat geschrieben:(22 Aug 2018, 16:08)

Weil eine Lösung a la Palästinenser ja nun offensichtlich seit Jahrzehnten nur Mord und Totschlag produziert.

Und weil ein Ausbilden und mit westlichen Werten konfrontieren der Leute eine der wirkungsvollsten Entwicklungshilfen ist.

Und weil das Recht auf Zugang zu Bildung ein Menschenrecht ist.

Und weil „spurgewechselte“ Einwanderer uns weiter helfen.

Soweit auf die Schnelle.
Dafür ist das Alsyrecht nicht gedacht. Das fällt unter ein Einwanderungsgesetz.
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