Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

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Dark Angel
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Dark Angel »

watisdatdenn? hat geschrieben:(19 Jun 2018, 17:11)

Haben meine Großeltern hier auch gemacht. Nur dass sie sich erfolgreich (zusammen mit vielen anderen deutschen) aus der wirtschaftlichen Jämmerlichkeit herausgearbeitet haben. So wie die Südkoreaner.. Oder Japaner.. Oder Chinesen.. usw.. jeweils in ihren eigenen Ländern!

Die Afrikaner, Araber und Afghanen müssen das einfach auch in ihren Ländern machen.
Vorbilder gibt es mehr als genug (Südkorea als faszinierendes Beispiel)!
Der Schlüssel ist Bildung und Fleiß.
Einige afrikanische Staaten favorisieren den "asiatischen Weg" und kritisieren die Entwicklungshilfe als fehlgeleitet und Abhängigkeit erzeugend. Auch die afrikanische Ökonomin Dambisa Moyo vertritt diese Meinung, darüber hinaus fordert sie afrikanische Staaten auf, ihre Opferrolle aufzugeben und sich ihrer eigenen Verantwortung zu stellen.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Dark Angel
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Dark Angel »

think twice hat geschrieben:(19 Jun 2018, 16:47)

Die Liste der von mir genannten Länder entstammt meiner ersten Belegungsliste vom Oktober 2015. Es waren 200 Menschen in einer Sporthalle, sie kamen im Wochentakt, jeden Montag 50 Leute. Wahllos aus den Erstaufnahmeeinrichtungen zugteilt.
Und all den Menschen aus 19 Nationen aus allen Teilen der Welt, wolltest du erzählen, dass sie sich besser in ihrer Heimat eine Existenz aufgebaut haetten mit dem Budget eines deutschen Sozialhilfesatzes. Super Idee.
Mit dem Geld, das viele so genannte Flüchtlinge für Schlepper/Schleuser aufbringen, könnten sie sich in ihrer Heimat eine Existenz aufbauen
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Keoma
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Keoma »

Dark Angel hat geschrieben:(19 Jun 2018, 17:30)

Mit dem Geld, das viele so genannte Flüchtlinge für Schlepper/Schleuser aufbringen, könnten sie sich in ihrer Heimat eine Existenz aufbauen
Aber nicht für den ganzen Stamm, der zusammenlegt.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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jack000
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Dark Angel hat geschrieben:(19 Jun 2018, 17:25)

Einige afrikanische Staaten favorisieren den "asiatischen Weg"
In der Tat:
Drei Staaten in Afrika, die es richtig machen

Ebola und Boko Haram dominieren unsere Nachrichten aus Afrika. Dabei hat sich der Kontinent zuletzt positiv entwickelt. Besonders drei Länder können erstaunliche Erfolge vorzeigen.

n erster Linie aber wurde die Botschaft verbreitet: Afrika steht mehr denn je für wirtschaftlichen Aufschwung. Die USA wollen mit Investitionen und Krediten im Umfang von 30 Milliarden Euro dabei sein und Chinas Einfluss zurückdrängen.

Die Bilanz Afrikas während des vergangenen Jahrzehnts liest sich imposant: Das Wirtschaftswachstum betrug durchschnittlich fünf Prozent, was die längste Wachstumsperiode seit den 1960er-Jahren bedeutet. Der inflationsbereinigte Lohn stieg um mehr als 30 Prozent, nachdem er in den beiden Jahrzehnten zuvor um fast zehn Prozent gesunken war.

Botswana zum Beispiel. Als die Briten ihr Protektorat im Jahr 1966 aufgaben, hatte das Land ganze zwölf Kilometer geteerte Straßen und 22 Universitätsabsolventen. Auf einer Fläche so groß wie Frankreich gab es nur zwei weiterführende Schulen. Das Land, ohnehin durch den fehlenden Meerzugang geschwächt, startete mit denkbar schlechten Voraussetzungen in die Unabhängigkeit. Inzwischen gilt Botswana vor allem dank seiner Diamanten als Wirtschaftswunderland. 15 Millionen Karat werden jährlich gewonnen, damit kommt jeder dritte Diamant in der Welt aus Botswana.

Als Erklärung für bisweilen zweistellige Wachstumsraten und Erfolge bei fast allen sozioökonomischen Kennziffern taugt das aber nur bedingt, denn reich an Rohstoffen sind auch Krisenländer wie der Kongo oder Sudan. In Botswana aber wird mit diesem Segen verantwortungsvoll umgegangen. Schon seit den 1970er-Jahren, als Bergbaufirmen in Afrika noch lächerlich niedrige Abgaben zahlten, geht über die Hälfte der Gewinne an den Staat. Es gibt ein wirtschaftsfreundliches Investitionsklima, zudem ist die Korruption so gering wie in kaum einem anderen afrikanischen Land.

Ruanda gilt als „Singapur Afrikas“

Botswana wird für seine restriktive Fiskalpolitik gelobt, die Inflation stieg fast nie über zehn Prozent. Die Institutionen sind stabil – und das ist entscheidend. Historiker führen das auch auf das geringe Maß an Kolonialisierung zurück, wodurch sich traditionelle Einrichtungen der Mitbestimmung weiterentwickeln konnten. Schon vor Jahrhunderten gab es demnach in der Kultur der Tswana mehr Mitbestimmung des Volkes als in jedem anderen Bantu-Stamm.

Mehr als 50 Jahre werden die Diamantenvorkommen auf jeden Fall noch reichen. Präsident Ian Khama aber arbeitet schon daran, die Wirtschaft zu diversifizieren und so auch aktuell von der Rohstoffnachfrage in den Schwellenländern unabhängiger zu machen. Die Bürokratie für Importe und Exporte wurde zuletzt deutlich abgebaut, das Land bemüht sich auch um neue Infrastruktur in der verarbeitenden Industrie und im Dienstleistungssektor.

Diese Vielfalt hat Ruanda, das ohnehin nie zu den klassischen Rohstoffländern gehörte, längst geschaffen. Dort betrug das Wirtschaftswachstum im vergangenen Jahrzehnt durchschnittlich acht Prozent. Die Kindersterblichkeit hat sich in diesem Zeitraum halbiert, die Zahl der Grundschüler verdreifacht. Im April 2013 verkaufte Staatsanleihen haben seit Anfang des Jahres über neun Prozent erzielt, in Finanzhäusern nennen sie Ruanda respektvoll das „Singapur Afrikas“.



Auch Äthiopien hat sich gut entwickelt
Die Entwicklungshilfe, die vor zwei Jahren nach der Unterstützung von Präsident Paul Kagame für die M23-Rebellen im Ostkongo eingefroren worden war, fließt wieder. Nur in wenigen Ländern, heißt es, wird sie mit vergleichbar hoher Effektivität verwendet. Mit Ausnahme von Mauritius gibt es kein Land in Afrika, in dem Geschäfte effektiver vonstattengehen. Seit dem Jahr 2006 wurden die Hürden für Existenzgründer massiv abgebaut, was zur Entstehung eines bemerkenswerten Dienstleistungssektors besonders im Tourismus geführt hat.

Die Produktivität im Agrarsektor ist gestiegen. Gleichzeitig geht Kagame konsequent gegen Korruption und andere Verbrechen vor. Zwar nimmt die Kritik wegen Menschenrechtsverletzungen zu, doch die Entwicklung der Nation – nur 20 Jahre nach einem der schlimmsten Völkermorde der Menschheitsgeschichte – bleibt beeindruckend.

Nun könnte man einwenden, dass Botswana und Ruanda von ihrer kleinen Bevölkerungszahl profitieren. Der Blick auf Staaten wie den Kongo, Sudan oder Nigeria suggeriert, dass es vor allem bevölkerungsreiche Länder sind, die zu dauerhaften Krisen neigen. Doch derzeit bemüht sich auch Äthiopien, das mit 94 Millionen Einwohnern nach Nigeria einwohnerstärkste Land in Subsahara-Afrika, diese These zu widerlegen. Die Nation zählt nicht nur zu den ältesten Zivilisationen, sondern auch zu den zehn am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften der Welt. Über zehn Prozent waren es im vergangenen Jahrzehnt, das Doppelte des kontinentalen Durchschnitts.
https://www.welt.de/debatte/kommentare/ ... achen.html
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Keoma hat geschrieben:(19 Jun 2018, 17:35)

Aber nicht für den ganzen Stamm, der zusammenlegt.
Von H4 kann der Stamm aber auch nicht leben.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von watisdatdenn? »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Jun 2018, 17:18)
Sowas darfst du nicht erwarten, das ist voll rassistisch!
Im Gegenteil!
Es wäre rassistisch von mir, das diesen Völkern eben nicht zuzutrauen!

Sie haben die selben Gehirne und somit das selbe wirtschaftliche Potential wie wir. Dieses muss nur gehoben werden.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

watisdatdenn? hat geschrieben:(19 Jun 2018, 17:45)

Im Gegenteil!
Du hast meine Ironie nicht verstanden ;)
Es wäre rassistisch von mir, das diesen Völkern eben nicht zuzutrauen!
Selbstverständlich ist es das, das werden gewisse Leute aber nicht verstehen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Dark Angel »

Keoma hat geschrieben:(19 Jun 2018, 17:35)

Aber nicht für den ganzen Stamm, der zusammenlegt.
Doch selbst dann, kann der ganze Stamm seine Lebensbedingungen verbessern. Beweisen beispielsweise die Zulu.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Quatschki »

Keoma hat geschrieben:(19 Jun 2018, 17:35)

Aber nicht für den ganzen Stamm, der zusammenlegt.
Wenn so ein Stamm auf dem Planeten für sich alleine wäre, müßte er auch sehen, wie er klarkommt.
Die haben Land, und pro Person zwei starke Arme und ein helles Köpfen.
Mehr haben andere auch nicht.
In Vietnam war das Land mit Blindgängern und Agent Orange verseucht und die haben es auch geschafft.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von think twice »

ThorsHamar hat geschrieben:(19 Jun 2018, 17:20)

Wirklich ernsthafte Frage: Du erzählst Deinen Schützlingen dann was, bitte? Etwa, dass sie hier in D mit deutscher Sozialhilfe eine Existenz aufbauen können, ohne soziale Kompetenz in einer West-Gesellschaft, ohne Sprache, ohne Perspektive aber mit der Auszahlung von soviel Geld, wie es zu Hause im ganzen Jahr kaum gibt ?
Wirklich ernsthafte Antwort: Um ihnen professionell ihre Moeglichkeiten zu zeigen, war ich nicht zuständig. Dafuer gab es Sozialarbeiter. Ich habe ganz außerplanmäßig (ich war Verwaltungskraft) versucht, ihnen ein bischen Wärme und Halt zu geben, wenn sie es gebraucht haben. Meist ohne viel zu sprechen.

Ich habe mich zu dem ehemaligen Kindersoldaten aus Somalia auf den Boden gesetzt, inmitten die Glasscherben. Er hatte mit der nackten Faust in eine Fensterscheibe geschlagen. Er hat gezittert und geweint und ich habe eine Stunde neben ihm gesessen, bis er bereit war, freiwillig in den Krankenwagen zu steigen, der ihn in die Klapse gebracht hat.

Ich habe eine sudanesische, beschnittene Frau in meiner Freizeit in eine Spezialklinik nach Berlin begleitet, in der sie wiederhergestellt wurde. Ich habe gewartet, bis sie aus der Narkose erwacht ist. Ohne mich wäre sie nicht gefahren.

Ich habe mit einer afghanischen, alleinreisenden Frau stundenlang in der Notaufnahme der Frauenklinik gesessen. Sie befürchtete, schwanger zu sein und hatte Blutungen. In diesen Stunden hat sie mir ihre furchtbare Lebensgeschichte erzählt, die nur bedingt etwas mit den Männern aus ihrer Heimat zu tun hatte. Sie war schwanger und sie beschwor mich, niemanden etwas zu erzählen. Da bin auch ich an meine Grenzen gstossen.

Mit einem 18jaehrigen Iraner bin ich zum Elternsprechtag in der Schule gegangen, weil er gesagt hat, ich bin hier seine Mutter. Er haette auch eine Mutter gebraucht, der schwierige Bursche.

Aber warum gehst du nicht mal in eine Flüchtlingsunterkunft und erzaehlst ihnen, dass sie sich mal alle nicht so anstellen sollen. Unsere Großeltern haben ihr Land ( was sie vorher selbst in Trümmer gelegt haben und welches sie ohne Unterstützung der Siegermächte nie wieder flott bekriegten haetten) ja auch wieder aufgebaut.
Zuletzt geändert von think twice am Di 19. Jun 2018, 19:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Europa2050 »

think twice hat geschrieben:(19 Jun 2018, 18:45)

Wirklich ernsthafte Antwort: Um ihnen professionell ihre Moeglichkeiten zu zeigen, war ich nicht zuständig. Dafuer gab es Sozialarbeiter. Ich habe ganz außerplanmäßig (ich war Verwaltungskraft) versucht, ihnen ein bischen Wärme und Halt zu geben, wenn sie es gebraucht haben. Meist ohne viel zu sprechen.

Ich habe mich zu dem ehemaligen Kindersoldaten auf den Boden gesetzt, inmitten die Glasscherben. Er hatte mit der nackten Faust in eine Fensterscheibe geschlagen. Er hat gezittert und geweint und ich habe eine Stunde neben ihm gesessen, bis er bereit war, freiwillig in den Krankenwagen zu steigen, der ihn in die Klapse gebracht hat.

Ich habe eine sudanesische, beschnittene Frau in meiner Freizeit in eine Spezialklinik nach Berlin begleitet, in der sie wiederhergestellt wurde. Ich habe gewartet, bis sie aus der Narkose erwacht ist. Ohne mich wäre sie nicht gefahren.

Ich habe mit einer afghanischen, alleinreisenden Frau stundenlang in der Notaufnahme der Frauenklinik gesessen. Sie befürchtete, schwanger zu sein und hatte Blutungen. In diesen Stunden hat sie mir ihre furchtbare Lebensgeschichte erzählt, die nur bedingt etwas mit den Männern aus ihrer Heimat zu tun hatte. Sie war schwanger und sie beschwor mich, niemanden etwas zu erzählen. Da bin auch ich an meine Grenzen gstossen.

Mit einem 18jaehrigen Iraner bin ich zum Elternsprechtag in der Schule gegangen, weil er gesagt hat, ich bin hier seine Mutter. Er haette auch eine Mutter gebraucht, der schwierige Bursche.

...
Ich weiß, dass du das nicht deswegen erzählt hast, und obwohl wir nicht immer einer Meinung sind, hier aus ganzem Herzen von mir:

Respekt!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von think twice »

Europa2050 hat geschrieben:(19 Jun 2018, 19:00)

Ich weiß, dass du das nicht deswegen erzählt hast, und obwohl wir nicht immer einer Meinung sind, hier aus ganzem Herzen von mir:

Respekt!
Ich habe auch viele tolle Dinge erlebt. So ist es nicht. Nie wieder werde ich soviel geballte Wertschätzung und Dankbarkeit erfahren, wie von diesen Menschen. Das Schönste war, dass sie für uns eine Dankesfeier veranstaltet haben, als die Sporthalle geschlossen haben und auf andere, feste Unterkünfte verteilt wurden. Jeder von uns hat ein kleines Buch bekommen, in dem sie persönliche Widmungen geschrieben haben. Und nach zwei Wochen haben die ersten gesagt, die Sporthalle war räumlich gesehen eine Katastrophe, aber sie würden am liebsten wieder zurück. Da waren wir alle eine Familie. Mehr Lob kann man nicht bekommen.
Es gibt einen Film von der Feier, gedreht von Studenten unserer Hochschule, die ihn professionell aufbereitet haben. Mit Musik und eingeblendeten Informationen, er ist eine tolle Erinnerung. Schade, dass ich ihn hier nicht verlinken kann.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Europa2050 »

think twice hat geschrieben:(19 Jun 2018, 19:13)

Es gibt einen Film von der Feier, gedreht von Studenten unserer Hochschule, die ihn professionell aufbereitet haben. Mit Musik und eingeblendeten Informationen, er ist eine tolle Erinnerung. Schade, dass ich ihn hier nicht verlinken kann.
Schade - es wird irgendwie Zeit, dass die Optimisten ihren Optimismus in die Welt hinaus tragen.

Arbeit liegt noch genug vor uns allen - da mach ich mir nichts vor. Und Fehlschläge und Verzweiflung wird es auch noch genug geben. Aber vom Jammern wird’s auch nix. Und ohne Rechtsstaat - in alle Richtungen! - auch nix.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Europa2050 hat geschrieben:(19 Jun 2018, 19:00)

Ich weiß, dass du das nicht deswegen erzählt hast, und obwohl wir nicht immer einer Meinung sind, hier aus ganzem Herzen von mir
Diese Geschichten haben nur leider rein gar nichts mit dem gerade diskutierten Thema zu tun. Es ging um junge Männer, denen hier kein Asyl und kein Schutz zusteht, die sich viel Geld besorgen und die damit illegal in Europa einwandern, anstatt sich mit dem Geld in der Heimat eine Existenz aufzubauen. Es ging nicht um ehemalige Kindersoldaten und zwangsbeschnittene Frauen, die selbstverständlich unseren Schutz bekommen sollen. Dass diese illegalen Einwanderer denen, die wirklich Schutz und Hilfe brauchen, den Platz wegnehmen, wird hier ja auch gerne ignoriert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Pforzheimer FDP-Politiker Rülke greift Merkel an: Kanzlerin schuld an "gewalttätigem Nigerianer"

Als bezeichnend für die Politik von Angela Merkel sieht der Pforzheimer Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion in Stuttgart Hans-Ulrich Rülke den Fall eines gewalttätigen und abgeschobenen Asylbewerbers aus Nigeria, der – mit Duldung staatlicher Stellen – einfach wieder nach Pforzheim eingereist sei. Das gab der Pforzheimer Stadtrat am Dienstag in einer Pressemitteilung bekannt.

Aus Rülkes Sicht könne man den Bürgerinnen und Bürgern nicht verdenken, wenn sie an einem versagenden Staat verzweifeln, wenn einerseits die Politik den Dieselfahrer mit Fahrverboten verfolge, andererseits kriminelle Asylbewerber nach ihrer Abschiebung wieder munter nach Deutschland einreisen.

Der Nigerianer sei exakt der klassische Fall, über den derzeit innerhalb der Bundesregierung gestritten werde, so Rülke weiter. Nach dem Dublin-Abkommen sei dieser Flüchtling, der nach Frankreich eingereist sei, genau in Frankreich aufenthaltspflichtig. Nun habe Angela Merkel im Alleingang 2015 entschieden, das Dublin-Abkommen zu missachten und jedem Flüchtling, der nach Deutschland komme, in Deutschland ein Asylverfahren zu ermöglichen. „Und wenn der Flüchtling scheitert und abgeschoben wird, dann reist er einfach wieder ein und das Ganze geht von vorne los, auch wenn er zwischendurch mit dem Messer auf die Polizei losgegangen ist“, sagt Rülke. Genau das sei laut dem FDP-Mann die Politik der Kanzlerin. Bundesinnenminister Horst Seehofer sei zuzustimmen, wenn er solche Fälle an der Grenze abweisen wolle. Leider sei die CSU im Deutschen Bundestag aus Rülkes Sicht an dieser Stelle vollkommen unglaubwürdig. So habe die FDP-Bundestagsfraktion genau Seehofers Position in der vergangenen Woche im Bundestag beantragt. Leider hätten auch die CSU-Abgeordneten den FDP-Antrag mit Rücksicht auf die Kanzlerin abgelehnt. Die Frist von vierzehn Tagen, die Seehofer der Kanzlerin nun einräume sei ein Treppenwitz.
https://www.pz-news.de/pforzheim_artike ... 36043.html
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von think twice »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Jun 2018, 19:23)

Diese Geschichten haben nur leider rein gar nichts mit dem gerade diskutierten Thema zu tun. Es ging um junge Männer, denen hier kein Asyl und kein Schutz zusteht, die sich viel Geld besorgen und die damit illegal in Europa einwandern, anstatt sich mit dem Geld in der Heimat eine Existenz aufzubauen. Es ging nicht um ehemalige Kindersoldaten und zwangsbeschnittene Frauen, die selbstverständlich unseren Schutz bekommen sollen. Dass diese illegalen Einwanderer denen, die wirklich Schutz und Hilfe brauchen, den Platz wegnehmen, wird hier ja auch gerne ignoriert.
Haettest du gewusst , dass er ein schwer traumatisierter Kindersoldat war oder Haettest du ihm unterstellt, einer von den faulen Schwarzen zu sein, die besser in der Heimat mit angepackt haetten?
Weisst du überhaupt was von ihren Geschichten? Jeder von ihnen hat eine, die du nicht kennst. Aber du masst dir an, zu bewerten und zu urteilen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Jun 2018, 19:23)
Es ging nicht um ehemalige Kindersoldaten und zwangsbeschnittene Frauen, die selbstverständlich unseren Schutz bekommen sollen. Dass diese illegalen Einwanderer denen, die wirklich Schutz und Hilfe brauchen, den Platz wegnehmen, wird hier ja auch gerne ignoriert.
So ist es! Es wurden ja auch 10.000 ausgewählte Flüchtlinge mit dem Flugzeug nach Deutschland gebracht, die u.a. dieser Kategorie entsprechen. Da gab es keinen Aufschrei oder Gemecker.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von think twice »

jack000 hat geschrieben:(19 Jun 2018, 19:32)

https://www.pz-news.de/pforzheim_artike ... 36043.html
Die Unzufriedenheit und das Misstrauen in staatliche Institutionen macht sich breit ...
Willst du eigentlich zukünftig jeden Artikel, den du aus der bundesweiten Lokalpresse ziehst, hier in fett und unterstrichen verlinken?
Für mich ist das mittlerweile Massenspam!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

think twice hat geschrieben:(19 Jun 2018, 19:38)

Willst du eigentlich zukünftig jeden Artikel, den du aus der bundesweiten Lokalpresse ziehst, hier in fett und unterstrichen verlinken?
Für mich ist das mittlerweile Massenspam!
Für dich mag das so sein, da du konsequent ablehnst dich mit Inhalten auseinander zu setzen. Es handelt sich nicht um einen "Asylbewerber beim Ladendiebstahl erwischt"-Artikel sondern um einen der die Defizite und Unzulänglichkeiten im System an sich aufdeckt!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von think twice »

Europa2050 hat geschrieben:(19 Jun 2018, 19:20)

Schade - es wird irgendwie Zeit, dass die Optimisten ihren Optimismus in die Welt hinaus tragen.

Arbeit liegt noch genug vor uns allen - da mach ich mir nichts vor. Und Fehlschläge und Verzweiflung wird es auch noch genug geben. Aber vom Jammern wird’s auch nix. Und ohne Rechtsstaat - in alle Richtungen! - auch nix.
Vom Optimismus ist nicht viel geblieben. Mit dem neuen Asylpaket und den verscharften Aufenthaltsbestimmungen und massenweisen Ablehnungen haben Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit die Oberhand gewonnen.
Die wenigen anerkannten Fluechtlinge finden keine Wohnungen und leben zusammen mit denen, die auf ihre Abschiebung warten und reihenweise austicken.
Es ist nicht mehr schön, dort zu arbeiten. Ich sollte zukünftig vorrangig Rueckkehrergespraeche führen, d.h., die Fluechtlinge überreden, ohne Klageverfahren und mit ein paar Euro den Heimweg anzutreten. Ich bin ausgestiegen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von think twice »

jack000 hat geschrieben:(19 Jun 2018, 19:42)

Für dich mag das so sein, da du konsequent ablehnst dich mit Inhalten auseinander zu setzen. Es handelt sich nicht um einen "Asylbewerber beim Ladendiebstahl erwischt"-Artikel sondern um einen der die Defizite und Unzulänglichkeiten im System an sich aufdeckt!
Dann verlinke halt weiter aus jedem Kaeseblatt, was Google so hergibt. Wenn du meinst, dass damit irgendwas besser wird. Ich kann dir nur sagen: Du nervst.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Nightrain »

Ich frage mich aber schon wie dämlich unser letzter Innenminister war Merkels Ansage Flüchtlinge nach Deutschland zu lassen so weit gefasst hat, dass selbst abgelehnte Asylbewerber und abgeschobene Straftäter immer wieder ins Land laufen dürfen. So idiotisch kann man da doch gar nicht sein, um hier nicht zu differenzieren.
think twice hat geschrieben:(19 Jun 2018, 19:49)
Dann verlinke halt weiter aus jedem Kaeseblatt, was Google so hergibt. Wenn du meinst, dass damit irgendwas besser wird. Ich kann dir nur sagen: Du nervst.
Wenn in jedem zweiten lokalen Käseblatt regelmäßig Morde durch Migranten auf der Titelseite stehen, ist das durchaus für die Stimmung im Land leicht abträglich.
"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

think twice hat geschrieben:(19 Jun 2018, 19:34)

...einer von den faulen Schwarzen...
Bah, du bist ja doch ein Rassist.
Aber du masst dir an, zu bewerten und zu urteilen.
Ich bewerte und beurteile rein gar nichts, das ist nur deine Taktik, um Argumenten aus dem Weg zu gehen. Es gibt Menschen, die haben Anrecht auf Schutz und Asyl und es gibt Menschen, die haben kein Anrecht auf Schutz und Asyl. Letztere Gruppe versucht trotzdem auf allen Wegen und mit allen Mitteln, sich diese Hilfe von uns zu erschleichen. Warum findest du dafür keine starken Worte? Die nehmen deinen Schäfchen Platz und Ressourcen weg, diese Glücksritter werden oft straffällig und ziehen das Ansehen der Flüchtlinge in den Schmutz. Darüber echauffierst du dich aber nie, du keifst hier nur immer wieder rum, wenn jemand diese Leute, die hier rein gar nichts verloren haben, entweder an der Einreise hindern oder sie wieder loswerden will. Gegenargumente sind dir dann auch egal, entweder gehst du gar nicht mehr drauf ein, kommst mit total abwegigen Sachen wie dem Artilleriebeschuss oder bringst halt irgendwelche Geschichten aus der Flüchtlingsunterkunft. Mit dir auf der Sachebene diskutieren zu wollen ist in den allermeisten Fällen sinnlos.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von think twice »

Nightrain hat geschrieben:(19 Jun 2018, 19:49)

Wenn in jedem zweiten lokalen Käseblatt regelmäßig Morde durch Migranten auf der Titelseite stehen, ist das durchaus für die Stimmung im Land leicht abträglich.
Wenn wir die Morde und andere Schandtaten von Deutschen aus jedem Kaeseblatt listen würden, haetten wir in drei Stunden 25 Seiten voll. Aber die sind ja uninteressant.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

think twice hat geschrieben:(19 Jun 2018, 18:45)

Wirklich ernsthafte Antwort: Um ihnen professionell ihre Moeglichkeiten zu zeigen, war ich nicht zuständig. Dafuer gab es Sozialarbeiter. Ich habe ganz außerplanmäßig (ich war Verwaltungskraft) versucht, ihnen ein bischen Wärme und Halt zu geben, wenn sie es gebraucht haben. Meist ohne viel zu sprechen.

Ich habe mich zu dem ehemaligen Kindersoldaten aus Somalia auf den Boden gesetzt, inmitten die Glasscherben. Er hatte mit der nackten Faust in eine Fensterscheibe geschlagen. Er hat gezittert und geweint und ich habe eine Stunde neben ihm gesessen, bis er bereit war, freiwillig in den Krankenwagen zu steigen, der ihn in die Klapse gebracht hat.

Ich habe eine sudanesische, beschnittene Frau in meiner Freizeit in eine Spezialklinik nach Berlin begleitet, in der sie wiederhergestellt wurde. Ich habe gewartet, bis sie aus der Narkose erwacht ist. Ohne mich wäre sie nicht gefahren.

Ich habe mit einer afghanischen, alleinreisenden Frau stundenlang in der Notaufnahme der Frauenklinik gesessen. Sie befürchtete, schwanger zu sein und hatte Blutungen. In diesen Stunden hat sie mir ihre furchtbare Lebensgeschichte erzählt, die nur bedingt etwas mit den Männern aus ihrer Heimat zu tun hatte. Sie war schwanger und sie beschwor mich, niemanden etwas zu erzählen. Da bin auch ich an meine Grenzen gstossen.

Mit einem 18jaehrigen Iraner bin ich zum Elternsprechtag in der Schule gegangen, weil er gesagt hat, ich bin hier seine Mutter. Er haette auch eine Mutter gebraucht, der schwierige Bursche.

Aber warum gehst du nicht mal in eine Flüchtlingsunterkunft und erzaehlst ihnen, dass sie sich mal alle nicht so anstellen sollen. Unsere Großeltern haben ihr Land ( was sie vorher selbst in Trümmer gelegt haben und welches sie ohne Unterstützung der Siegermächte nie wieder flott bekriegten haetten) ja auch wieder aufgebaut.
Aufrichtigen Dank für Deine ernsthafte und persönliche Antwort.
Zu deiner Frage:
Ich war schon in verschiedenen Flüchtlingsunterkünften, mit netten und weniger netten Erlebnissen.
Vorher war ich auch jahrelang, Jahrzehnte, in vielen der Ländern, aus denen Menschen hierher kommen, tätig, und habe vor Ort mit den Einheimischen zusammen versucht, etwas Nachhaltiges aufzubauen.
Ich habe gelegentlich hier darüber geschrieben.
Auch hier gab es hoffnungsvolle Augenblicke und andererseits so grauenhafte Erlebnisse, dass meine Erfahrung mich an jeder Flüchtlingsgeschichte zweifeln lässt.
Ich habe z.B. "Deinen" Kindersoldaten in Aktion gesehen und Deine, völlig nachvollziehbare, Hilfe, wäre Dir im Hals mit Deinen eigenen Tränen erstickt. So ging es mir damals jedenfalls ...
Ich habe mehr Menschen kennengelernt, die skrupellos im Überlebenskampf jede Chance wahrnahmen, um Andere hinter sich zu lassen, mit Lügen und Betrug, auch mit Mord und Totschlag, als Menschen, welche sich ernsthaft bemühten ihre Lage 1. ehrlich zu analysieren und 2. diese Lage mit der anstehenden Arbeit anzugehen.
Und selbst unter den Bereitwilligen lässt das Engagement oft nach, eigentlich sofort, wenn die Kontrolle fehlt.
Das ist nicht etwa so, weil es unwillige, faule Idioten sind, sondern weil die Realität des gesellschaftlichen Lebens nicht erlaubt, Sozialisationstufen von hunderten und tausenden von Jahren einfach so zu überspringen, auch nicht mit 'nem IPhone oder Alimenten ...

Es gibt in der Regel keine Reflexion über das Zustandekommen der eigenen Lage, die Stammeskulturen, den Hass auf den Nachbarstamm, den falschen Allah, die Weissen ...
NIE gab es den Hauch von nötiger Selbstkritik .... wie denn auch aus dem inner circle ...
In Pakistan z.B. gibt es für fast Jeden eindeutige Schuldige für ihre Misere: Die USA und Juden.
Immer wieder habe ich das gehört, auch ganz aggressiv vorgetragen.

Ich persönlich habe jedenfalls keinerlei Veranlassung, auch nur nur halbwegs anzunehmen, dass die Menschen, die es hierher geschafft haben, die Guten sind.
Ja, einige Familien, die genug Grips und Geld haben, ihren Kindern ein Leben mit Perspektive ohne irgendeine Islamfuchtel zu ermöglichen, sind sicher dabei. Denen ist alle Unterstützung zu gewähren.
Aber das sind so wenige ...

Noch ein Nachtrag: Ja, es wird Dankbarkeit geben für diese unvorstellbare Leben in Deutschland, z.B. das Wasser aus der Wand trinken zu können ohne Mundfäule und Krebs zu bekommen.
Die Dankbarkeit wird bald weichen, wenn der Glanz vorbei ist. Dann gilt wieder Das, was zu Hause galt ....Überleben.
Zuletzt geändert von ThorsHamar am Di 19. Jun 2018, 20:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von think twice »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Jun 2018, 19:54)

Bah, du bist ja doch ein Rassist.


Ich bewerte und beurteile rein gar nichts, das ist nur deine Taktik, um Argumenten aus dem Weg zu gehen. Es gibt Menschen, die haben Anrecht auf Schutz und Asyl und es gibt Menschen, die haben kein Anrecht auf Schutz und Asyl. Letztere Gruppe versucht trotzdem auf allen Wegen und mit allen Mitteln, sich diese Hilfe von uns zu erschleichen. Warum findest du dafür keine starken Worte? Die nehmen deinen Schäfchen Platz und Ressourcen weg, diese Glücksritter werden oft straffällig und ziehen das Ansehen der Flüchtlinge in den Schmutz. Darüber echauffierst du dich aber nie, du keifst hier nur immer wieder rum, wenn jemand diese Leute, die hier rein gar nichts verloren haben, entweder an der Einreise hindern oder sie wieder loswerden will. Gegenargumente sind dir dann auch egal, entweder gehst du gar nicht mehr drauf ein, kommst mit total abwegigen Sachen wie dem Artilleriebeschuss oder bringst halt irgendwelche Geschichten aus der Flüchtlingsunterkunft. Mit dir auf der Sachebene diskutieren zu wollen ist in den allermeisten Fällen sinnlos.
Auf was soll ich eingehen? Auf dein überhebliches Geschwaetz, dass sie sich ALLE locker in ihrer Heimat was aufbauen können? Ist das deine Sachebene? Vielen Dank auch.
Du brauchst auch garnicht so verächtlich von "meinen Schäfchen" zu labern. Ich habe wenigstens was getan, Verantwortung übernommen, anstatt den ganzen Tag in einem Internetforum zu lamentieren.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von think twice »

ThorsHamar hat geschrieben:(19 Jun 2018, 20:03)


Zu deiner Frage:
Ich war schon in verschiedenen Flüchtlingsunterkünften, mit netten und weniger netten Erlebnissen.
Vorher war ich auch jahrelang, Jahrzehnte, in vielen der Ländern, aus denen Menschen hierher kommen, tätig, und habe vor Ort mit den Einheimischen zusammen versucht, etwas Nachhaltiges aufzubauen.
Ich habe gelegentlich hier darüber geschrieben.
.
Was hast du denn in den Unterkünften gemacht?
Und in welchen Ländern warst du? Namentlich erwähnen tust du ja immer wieder nur Pakistan. Ansonsten erzaehlst du ausführlich vom Wedding, deinem Kiez in Deutschland.
Sorry, aber um dir zu glauben, bist du inhaltlich zu mager aufgestellt.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

think twice hat geschrieben:(19 Jun 2018, 20:07)

Auf dein überhebliches Geschwaetz...
qed. Wie gesagt: völlig sinnlos, außer Gekeife kommt nichts.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von think twice »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Jun 2018, 20:14)

qed. Wie gesagt: völlig sinnlos.
Kein Problem. Wenn ich meinen neuen Kollegen von meinen Erlebnissen erzähle, verdrehen manche die Augen und manche sind doch betroffen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

think twice hat geschrieben:(19 Jun 2018, 20:11)

Was hast du denn in den Unterkünften gemacht?
Und in welchen Ländern warst du? Namentlich erwähnen tust du ja immer wieder nur Pakistan. Ansonsten erzaehlst du ausführlich vom Wedding, deinem Kiez in Deutschland.
Sorry, aber um dir zu glauben, bist du inhaltlich zu mager aufgestellt.
Da ich mich hier, wie Du auch, in einem Diskussionsforum, also einem Freizeitmedium im Internet, befinde, mit Nick und relativer, erlaubter Anonymität, darf ich berichten, wovon ich will und muss keinen Lebenslauf abgeben.
ICH glaube Dir ja auch nur im Zusammenhang mit diesem Forum, denn als Person kenne ich Dich gar nicht.
Wahrscheinlich bist Du eh ein fetter Nazi aus Dresden, der sich Flüchtlingsgeschichten ausdenkt. Oder hast Du schon Bilder von Dir und Deiner Arbeit hier eingestellt?
In Pakistan war mein letztes Projekt, deshalb ist das eben präsenter ...
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

think twice hat geschrieben:(19 Jun 2018, 19:57)

Wenn wir die Morde und andere Schandtaten von Deutschen aus jedem Kaeseblatt listen würden, haetten wir in drei Stunden 25 Seiten voll. Aber die sind ja uninteressant.
Werden die also gar nicht veröffentlicht?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von think twice »

ThorsHamar hat geschrieben:(19 Jun 2018, 20:21)

Da ich mich hier, wie Du auch, in einem Diskussionsforum, also einem Freizeitmedium im Internet, befinde, mit Nick und relativer, erlaubter Anonymität, darf ich berichten, wovon ich will und muss keinen Lebenslauf abgeben.
ICH glaube Dir ja auch nur im Zusammenhang mit diesem Forum, denn als Person kenne ich Dich gar nicht.
Wahrscheinlich bist Du eh ein fetter Nazi aus Dresden, der sich Flüchtlingsgeschichten ausdenkt. Oder hast Du schon Bilder von Dir und Deiner Arbeit hier eingestellt?
In Pakistan war mein letztes Projekt, deshalb ist das eben präsenter ...
Wenn ich leibhaftige Kindersoldaten gesehen haette, haette ich damit angefangen, dass ich beispielsweise in Ruanda war und Wasserleitungen verlegt habe und dann habe ich erlebt, dass...
Du bist wahrscheinlich ein frustrierter Berliner aus dem Ostteil, der auf mal auf Montage in Pakistan war, um das schnelle Geld zu machen und ab und zu mal sich gruselnd durch den Wedding schleicht, um seine Vorurteile zu nähren. ;)
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

think twice hat geschrieben:(19 Jun 2018, 20:30)

Wenn ich leibhaftige Kindersoldaten gesehen haette, haette ich damit angefangen, dass ich beispielsweise in Ruanda war und Wasserleitungen verlegt habe und dann habe ich erlebt, dass...
Du bist wahrscheinlich ein frustrierter Berliner aus dem Ostteil, der auf mal auf Montage in Pakistan war, um das schnelle Geld zu machen und ab und zu mal sich gruselnd durch den Wedding schleicht, um seine Vorurteile zu nähren. ;)
Ja, genau .... Vorurteile werden übrigens durch Begegnung mit der Realität abgebaut, nämlich zerstreut oder zu Urteilen aus Erfahrung.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(19 Jun 2018, 23:21)

Ja, genau .... Vorurteile werden übrigens durch Begegnung mit der Realität abgebaut, nämlich zerstreut oder zu Urteilen aus Erfahrung.
Richtig, man sollte sich aber von partiellen Erfahrungen nicht verleiten lassen, man wüsste jetzt wie der 0815 Moslems tickt und könne sich deshalb ein Urteil über die Moslems erlauben. Meine Erfahrungen sind diese, daß die Unterschiede min. genauso groß sind wie in den westlichen Gesellschaften und wie think auch schon richtig erwähnte, die Geschichten und Erfahrungen dieser Menschen sind so unterschiedlich, daß man die gar nicht über einen Kamm scheren kann.
Das macht jetzt deine Beobachtungen nicht Grundsätzlich falsch, aber als Überbau für Urteile taugen sie m.M. eben nix.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(20 Jun 2018, 08:29)

Richtig, man sollte sich aber von partiellen Erfahrungen nicht verleiten lassen, man wüsste jetzt wie der 0815 Moslems tickt und könne sich deshalb ein Urteil über die Moslems erlauben. Meine Erfahrungen sind diese, daß die Unterschiede min. genauso groß sind wie in den westlichen Gesellschaften und wie think auch schon richtig erwähnte, die Geschichten und Erfahrungen dieser Menschen sind so unterschiedlich, daß man die gar nicht über einen Kamm scheren kann.
Das macht jetzt deine Beobachtungen nicht Grundsätzlich falsch, aber als Überbau für Urteile taugen sie m.M. eben nix.
Aber sie sind doch MEINE Erfahrungen und ich wäre ja bekloppt, wenn ich diese ignorieren würde und anstatt dessen irgendwelche Puzzleteile in mein Leben integrierte, die mir von Anderen als Alternative vorgeschrieben werden.
Natürlich sind meine Urteile deshalb nicht allgemeingültig oder gar Gesetz, sie bestimmen aber die Prioritäten für mein Leben.
Vorurteile gibt es bei mir jedenfalls nicht ....
Für mich ist klar begründbar, warum ich dafür bin, dass meine Kinder und Enkel kein Leben in einer religiös geprägten Gesellschaft führen müssen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von sunny.crockett »

Interessantes Interview mit einem Leiter einer Asylunterkunft

https://www.cicero.de/innenpolitik/asyl ... migrantion

Herr Valluzzi*, Sie leiten eine Asylunterkunft in Bayern. Jetzt haben Sie ein Buch über Ihre Erfahrungen dort geschrieben. Warum?
Der Auslöser war ganz einfach, dass mehrheitlich keine Flüchtlinge sondern Migranten kommen. Was wir momentan tun, hat so keinen Sinn. Die Leute sind nicht die, für die wir sie halten: Es sind eben keine Ingenieure, Integrationswillige oder Flüchtinge wie uns immer erzählt wurde. Es kommen eher Menschen, die daheim schon Probleme hatten und nicht Fuß fassen konnten. Die Leute kommen aus Perspektivlosigkeit und bleiben hier perspektivlos.

In diesem Zusammenhang bemängeln Sie auch immer wieder die finanziellen Anreize in Deutschland. Sollen diese Ihrer Meinung nach komplett gestrichen werden?
Ja. Ich habe einen Nigerianer in meiner Unterkunft, der vorher wie viele andere seiner Kumpels jahrelang in Italien war. Der bekommt mit seiner Familie bei drei Kindern 1.300 Euro im Monat. Das ist viel Geld: Die Familie muss keine Miete zahlen und hat keine Ausgaben. Natürlich kommen sie da eher nach Deutschland, als in Italien für wenig Geld zu arbeiten. So locken wir die Armen und Ungebildeten an.

Es kann schon mal vorkommen, dass die Betroffenen dann das Ausländeramt auseinander nehmen. Bei Konflikten ist es überhaupt keine Drohung mehr, die Polizei zu rufen. Die meisten finden es belustigend, weil sie wissen, dass ihnen so gut wie nichts passiert und ihr Verhalten auf das Asylverfahren sowieso keine Rolle hat. Das frustriert natürlich alle Beteiligten. Es herrscht bereits eine ziemliche Resignation.

Denn wir lassen zwar alle Menschen rein, aber dann hocken sie hier nur auf der Stelle rum. Das birgt auch ein großes Konfliktpotenzial. Die Leute haben nichts zu tun und kommen nie in Deutschland an. Ihre Kinder tun es ihnen gleich, sie werden die nächste große Baustelle werden. Bei mir in der Unterkunft sind fast alle Frauen schwanger. Die Kinder werden allerdings nicht speziell gefördert. So werden sie in der Schule scheitern. Das hat aber nichts mit deren eigentlicher Intelligenz zu tun. Genau das ist das Problem: Neulich hätte ich jemanden für Hausaufgabenhilfe benötigt, aber niemand hat sich freiwillig gemeldet.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

sunny.crockett hat geschrieben:(21 Jun 2018, 18:45)

Interessantes Interview mit einem Leiter einer Asylunterkunft

https://www.cicero.de/innenpolitik/asyl ... migrantion

Herr Valluzzi*, Sie leiten eine Asylunterkunft in Bayern. Jetzt haben Sie ein Buch über Ihre Erfahrungen dort geschrieben. Warum?
Der Auslöser war ganz einfach, dass mehrheitlich keine Flüchtlinge sondern Migranten kommen. Was wir momentan tun, hat so keinen Sinn. Die Leute sind nicht die, für die wir sie halten: Es sind eben keine Ingenieure, Integrationswillige oder Flüchtinge wie uns immer erzählt wurde. Es kommen eher Menschen, die daheim schon Probleme hatten und nicht Fuß fassen konnten. Die Leute kommen aus Perspektivlosigkeit und bleiben hier perspektivlos.

In diesem Zusammenhang bemängeln Sie auch immer wieder die finanziellen Anreize in Deutschland. Sollen diese Ihrer Meinung nach komplett gestrichen werden?
Ja. Ich habe einen Nigerianer in meiner Unterkunft, der vorher wie viele andere seiner Kumpels jahrelang in Italien war. Der bekommt mit seiner Familie bei drei Kindern 1.300 Euro im Monat. Das ist viel Geld: Die Familie muss keine Miete zahlen und hat keine Ausgaben. Natürlich kommen sie da eher nach Deutschland, als in Italien für wenig Geld zu arbeiten. So locken wir die Armen und Ungebildeten an.

Es kann schon mal vorkommen, dass die Betroffenen dann das Ausländeramt auseinander nehmen. Bei Konflikten ist es überhaupt keine Drohung mehr, die Polizei zu rufen. Die meisten finden es belustigend, weil sie wissen, dass ihnen so gut wie nichts passiert und ihr Verhalten auf das Asylverfahren sowieso keine Rolle hat. Das frustriert natürlich alle Beteiligten. Es herrscht bereits eine ziemliche Resignation.

Denn wir lassen zwar alle Menschen rein, aber dann hocken sie hier nur auf der Stelle rum. Das birgt auch ein großes Konfliktpotenzial. Die Leute haben nichts zu tun und kommen nie in Deutschland an. Ihre Kinder tun es ihnen gleich, sie werden die nächste große Baustelle werden. Bei mir in der Unterkunft sind fast alle Frauen schwanger. Die Kinder werden allerdings nicht speziell gefördert. So werden sie in der Schule scheitern. Das hat aber nichts mit deren eigentlicher Intelligenz zu tun. Genau das ist das Problem: Neulich hätte ich jemanden für Hausaufgabenhilfe benötigt, aber niemand hat sich freiwillig gemeldet.
Das ist doch wieder viel zu viel Realität, um geglaubt zu werden .... think twice sollte dort die Sachlage richten ...
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von think twice »

ThorsHamar hat geschrieben:(21 Jun 2018, 19:54)

Das ist doch wieder viel zu viel Realität, um geglaubt zu werden .... think twice sollte dort die Sachlage richten ...
Aus dem Artikel:

" *Thomas Valluzzi heißt eigentlich anders, möchte aber lieber unkenntlich bleiben. Sein Name ist der Redaktion bekannt."

Hat Herr Valluzzi keine Eier? Oder hat unter einem Pseudonym der gute Gauland geschrieben? Vielleicht gar das Buch? :?
Vom Inhalt her wuerde es ja passen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von think twice »

Natürlich hat er sein Buch auch unter Pseudonym geschrieben. Der Titel lautet: "Der Fluechtlings-Gau".

Gau? Gauland? Oder in Anlehnung an " Super-Gau" = Katastrophe unvorstellbaren Ausmasses?

Auf jeden Fall die Rhetorik eines AfDlers und nicht die eines Leiters eines Asylantenheimes.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

think twice hat geschrieben:(21 Jun 2018, 20:05)

Aus dem Artikel:

" *Thomas Valluzzi heißt eigentlich anders, möchte aber lieber unkenntlich bleiben. Sein Name ist der Redaktion bekannt."

Hat Herr Valluzzi keine Eier? Oder hat unter einem Pseudonym der gute Gauland geschrieben? Vielleicht gar das Buch? :?
Vom Inhalt her wuerde es ja passen.
Ich zweifele die Quelle ebenso an. Aber nicht weil der Verfasser anonym bleiben will (Man muss bei sowas immer sich vor Linksgewalt schützen), sondern weil es rein inhaltlich zu polarisierend ist.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Billie Holiday »

„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Billie Holiday hat geschrieben:(22 Jun 2018, 13:37)

https://www.nzz.ch/feuilleton/rettet-di ... ld.1396760

Böse aber lesenswert.
Nach dem ersten Abschnitt aufgehört zu lesen.
Alte Argumentationsmasche der Kritiker, die Kritik an ihrer Kritik nicht ertragen konnten, noch wollten.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Billie Holiday »

relativ hat geschrieben:(22 Jun 2018, 13:41)

Nach dem ersten Abschnitt aufgehört zu lesen.
Alte Argumentationsmasche der Kritiker, die Kritik an ihrer Kritik nicht ertragen konnten, noch wollten.
Ich habs bis zum Schluß gelesen, um mir eine Meinung zu bilden.
Der Autor sollte doch passen?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Billie Holiday hat geschrieben:(22 Jun 2018, 13:42)

Ich habs bis zum Schluß gelesen, um mir eine Meinung zu bilden.
Der Autor sollte doch passen?
Der Autor ist mir egal.
Meist dient der erste Abschnitt dazu das Thema vorzugeben, auch für den Rest des Artikels, selbst wenn dazwischen mal was kommt, wo man zustimmt, so ist das Thema vorgegeben und es wiederholt sich. Ist wie bei guter Filmmusik. ;)
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Vongole »

Billie Holiday hat geschrieben:(22 Jun 2018, 13:37)

https://www.nzz.ch/feuilleton/rettet-di ... ld.1396760

Böse aber lesenswert.
Leicht übezeichnet, aber treffend, hat mich an meine anfängliche Euphorie und die spätere teilweise Ernüchterung erinnert.
Gut erklärt die Differenzierung zur AfD.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Orbiter1 »

Noch ein Indiz dass der Aktionismus der CSU eindeutig den bayerischen Landtagswahlen geschuldet ist.

"... Woher die Aufständigen um den CSU-Vorsitzenden und Innenminister Horst Seehofer die Erkenntnis ziehen, dass die Deutschen die „Asylwende“ einfordern, noch bevor die Sommerferien beginnen, und dafür selbst den Sturz der Kanzlerin in Kauf nehmen würden, bleibt allerdings unklar. Seit Anfang 2016, also seit dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise, fragt die Forschungsgruppe Wahlen monatlich die Stimmungslage ab. ... „Kann Deutschland die vielen Flüchtlinge verkraften?“ lautet die erste der Zeitreihen. Angela Merkels „Wir schaffen das“ steckt dahinter und sie lässt den Schluss zu, dass sich die Grundauffassung der Deutschen seit Anfang 2016 kaum verändert hat: Bis heute finden rund 60 Prozent, dass der Flüchtlingszuzug zu verkraften ist, 40 Prozent sind nicht dieser Auffassung. Beim Blick auf diese lange Befragungszeitreihe könne man „keine signifikante Stimmungsänderung“ erkennen, heißt es bei der Forschungsgruppe Wahlen. Und schon gar keine, die die Politik derart besorgen müsste, dass sie daraus die Aufforderung zu einem abrupten Kurswechsel herausliest. Keine Frage: Die Asylpolitik ist seit dem Sommer 2015 das „wichtigste politische Problem“ der Deutschen, weit vor Themen wie Arbeitslosigkeit, Rente oder der Wirtschaftslage. Aber auch hier lassen die Befragungen keine messbaren Ausschläge erkennen. Man könnte das als hohes Problembewusstsein deuten, aber nicht als Alarmsignal. Ein solches – zumal in diesem Frühjahr – scheinen die Deutschen auch hinsichtlich der Flüchtlingspolitik ihrer Kanzlerin nicht abgeben zu wollen. Seit dem Herbst 2017 beurteilen knapp mehr als die Hälfte der Deutschen Merkels Asylpolitik als „eher schlecht“ und etwas über 40 Prozent als „eher gut“. Tendenz: gleichbleibend." Quelle: https://www.tagesspiegel.de/politik/umf ... 21674.html
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Sechs Afghanen wurde im deutschen Landkreis Fürstenfeldbruck bei München mit insgesamt 931.000 Euro gefördert. Der Erfolg des Projekts hält sich indes laut Medienberichten in Grenzen.

Zwölf betreute Asylanten und ihre Zukunftsprognosen wurden im Jugendhilfeausschuss des Kreistages vorgestellt. Zusätzlich wurden auch die Kosten aufgeführt, die deren Unterbringung und Betreuung den deutschen Steuerzahler kosten.

Ein Geförderter tauchte ab
Das Projekt soll den jugendlichen Asylanten helfen ein selbstständiges Leben, wenn nötig mit staatlicher Betreuung, zu ermöglichen. 121 Betreuungsplätze wären in dem Programm vorgesehen, bisher wurden jedoch erst 51 Asylanten betreut.

Einer der sechs jungen Afghanen im Alter von 19 Jahren tauchte laut der bayerischen Zeitung „Merkur“ vermutlich nach Frankreich ab. Er galt als Analphabet, unter ambulanter Betreuung wurden ihm aber Chancen zugerechnet ein eigenständiges Leben zu führen. Vor Abschluss seines Sprachkurses tauchte er unter. Bis zum Verschwinden kostete er den Steuerzahler 149.688,03 Euro.

Hilfe selten erfolgreich

Ein anderer, angeblich 1999 geborener Afghane wurde wegen einer Vielzahl an Problemen aus der Jugendhilfe entlassen. Laut dem Protokoll war er nicht bereit mitzuarbeiten und hatte massive Alkoholprobleme. Er neigte auch zu Gewaltausbrüchen gegen sich, seine Mitmenschen und Gegenstände. Dieser Fall schlägt mit insgesamt 179.145,21 Euro zu Buche.

Insgesamt wurden den sechs Afghanen ohne weitere Betreuung nur mäßige Chancen ausgerechnet auf sich selbst gestellt ihren Alltag meistern zu können. Landrat Thomas Karmasin (CSU) resümierte über das Flüchtlingshilfe-Programm: „Es gibt Erfolge. Vereinzelt.“
https://www.wochenblick.at/asyl-fast-ei ... -afghanen/

Das muss man sich mal vorstellen, 3-stellige Beträge werden da pro Person aufgewendet. Es kann sich ein jeder mal ausrechnen wie lange man arbeiten müsste wenn die eigene komplette Lohn-/Einkommensteuer nur dafür verwendet würde um die Förderung von solchen Leuten zu bezahlen :eek:

(Von den restlichen Kosten mal abgesehen)
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von sunny.crockett »

jack000 hat geschrieben:(22 Jun 2018, 18:44)

https://www.wochenblick.at/asyl-fast-ei ... -afghanen/

Das muss man sich mal vorstellen, 3-stellige Beträge werden da pro Person aufgewendet. Es kann sich ein jeder mal ausrechnen wie lange man arbeiten müsste wenn die eigene komplette Lohn-/Einkommensteuer nur dafür verwendet würde um die Förderung von solchen Leuten zu bezahlen :eek:

(Von den restlichen Kosten mal abgesehen)
Das Geld spart man dann an anderer Stelle ein, z.B. bei Menschen, die dann an den Tafeln zu finden sind.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Das Geld ist ja nicht, weg es wandert nur in die Geldsäckel der Flüchtlingsuindustrie.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von sunny.crockett »

Was so alles für Flüchtlinge gemacht wird

Im Januar werden 90 Flüchtlinge nach Harheim kommen und in den Neubau aus acht Reihenhäusern einziehen.
Nach einiger Aufregung im Stadtteil darüber, dass Flüchtlinge in das Neubaugebiet nach Harheim kommen, hat sich nun der zweite Runde Tisch getroffen, um ihnen bei der Integration behilflich zu sein. 35 Bürger und Vereinsvertreter sind in den katholischen Gemeindesaal gekommen, um sie zu unterstützen. „Gesucht werden vor allem noch Bürger mit Zeit“, so Christina Weber von der Koordinierungsstelle ehrenamtliches Engagement der Stadt. „Vor allem bei Behördengängen brauchen die neuen Bürger oft Unterstützung.“ Ehrenamtliche werden für Hausaufgabenhilfe, Kinderbetreuung, ein Willkommensfest und Ortsrundgänge gesucht.

Große Bereitschaft

Die Freiwillige Feuerwehr bietet Kindern und Jugendlichen an, sich ausbilden zu lassen; der Musikverein will die Flüchtlinge zu Workshops mit Instrumenten einladen; der Katholische Jugendverein offeriert Übungs- und Ausbildungsangebote für Kinder und Jugendliche zur Musikausbildung, zur Mitwirkung bei Fastnachtgarden und beim Platzkonzert im Niederfeld sowie Vereinsfesten. Auch sportlich sollen die Flüchtlinge integriert werden. Der Turnverein will sie in das Vereinsleben und in ihr Sportprogramm integrieren, der Tischtennisverein wird Angebote zum Lernen und Spielen machen und der Fußballverein SHG wird Kinder und Eltern zum sportlichen Engagement einladen. Der Katholische Pfarrgemeinderat will Räume anbieten, sie zum Willkommens-Kaffee einladen, Kaffeetreffen für Frauen anbieten und Kinder zu Gruppenveranstaltungen und Zeltlager mitnehmen. Auch im Kirchenchor und beim offenen Singen sind die neuen Bürger willkommen. Der Kulturverein wird ebenfalls Angebote bereitstellen.

Sorge besteht, ob alle Kinder in Krabbelstuben, Kindergärten und Horten oder Grundschulen untergebracht werden können, da die Plätze bereits jetzt sehr knapp sind. „Da muss das Stadtschulamt ran“, so CDU-Fraktionsvorsitzender Stefan Quirin.


http://www.fnp.de/lokales/frankfurt/Im- ... 75,3023915


Bei so vielen Integrationsangeboten ist zu hoffen, dass sich die Flüchtlinge überhaupt integrieren wollen. Die Freude wird auch groß sein, dass man im Vorortbereich von Frankfurt einfach so Wohnraum bekommt, den sich dort Normalverdiener schon kaum leisten können.
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