Ich bin immer noch gespannt auf Argument(e), weshalb man von einem Zustand, der niemanden ausschließt ohne Zwang in einen Zustand wechseln sollte, den mehr als die Hälfte der Bevölkerung nicht unterstützen würde.
hpd hat geschrieben:
Und 55,3 Prozent der Deutschen hielten sich eher für "nicht religiös" als "religiös", bei den Schleswig-Holsteinern waren es 73,8 Prozent. Demnach ist Schleswig-Holstein deutlich weniger religiös als der deutsche Durchschnitt. Und ausgerechnet in diesem Bundesland soll jetzt ein Gottesbezug in die Verfassung aufgenommen werden?
Ich habe gesucht, aber nicht gefunden. Vielleicht kann jemand helfen? Oder zumindest irgendwelche, nichtssagenden Andeutungen machen?
HL-Live hat geschrieben:
dass fünfundfünfzig Prozent der Bürger in Schleswig Holstein Kirchen-Christen sind, von vielen Sympathie-Christen ohne Kirchenmitgliedschaft abgesehen.
Die vielen "Sympathie-Christen" erwähnen, aber nicht auf die Idee kommen, dass nicht jeder Papierchrist an Gott glaubt. Sehr stark!
HL-Live hat geschrieben:
Auch die moslemischen und jüdischen Gemeinden engagieren sich für den Gottesbezug auf den einen Schöpfer, Erhalter und Vollender unserer Welt. Eine schöne Friedensaktion der drei Religionen!
Ja, "der eine Schöper", den alle anbeten.
HL-Live hat geschrieben:
Staat und Kirche sind in Deutschland nach unserem Grundgesetz getrennt. ....
Obige Trennung schließt den Gottesbezug ja nicht aus.
Ja, nee. Ist klar.
HL-Live hat geschrieben:
Ein wichtiges Argument von uns Befürwortern des Gottesbezugs ist zuerst das große Übergewicht bei der Anzahl der religiösen Menschen bei uns.
Haben dicke Menschen mehr Rechte als andere? Und sind die überhaupt religiöser als andere?
"Großes Übergewicht" impliziert einen Anteil von über 50 % (eher irgendwo ab 70 %). Ein solcher Anteil an religiösen Menschen ist in Schleswig-Holstein aber nicht vorhanden.
HL-Live hat geschrieben:
Ein großer Vorteil für Staat und Kirche ist eine Zusammenarbeit auf manchen sozialen Gebieten
Abgesehen von der Finanzierung dieser Geschichten kann man doch auch ohne Verfassungsänderung zusammenarbeiten, oder nicht?
HL-Live hat geschrieben:
Ohne christlichen Gottesbezug und das von ihm geprägte Gewissen gäbe es noch mehr schädlichen Egoismus.
Oh ja. So langsam überzeugt er mich noch.
HL-Live hat geschrieben:
Zum christlich geprägten Lebensstil haben wir doch keine echte Alternative. Weder ein moslemischer oder jüdischer, asiatischer oder marxistischer oder beliebiger oder Wellness- Lebensstil ist auf längere Sicht für die Mehrheit möglich.
Gleich noch ein "Argument".