Und wieso wundert es dich, dass Zweifel von mir kommen?Selina hat geschrieben:(12 Jul 2018, 15:57)
Nö, da is nix normal. Wären auch zu viele Zufälle auf einmal. Es wundert mich zwar ein wenig, dass diese Zweifel gerade von dir kommen. Aber berechtigt sind die Fragen auf alle Fälle. Frag mich nur, wer uns die beantwortet. "Die Antwort, mein Freund, weiß ganz allein der Wind"
Der NSU-Prozess
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Re: Der NSU-Prozess
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Re: Der NSU-Prozess
Ich meine nur diese speziellen Zweifel. Solche Fragen kommen sonst eher aus dem linken bis linksliberalen "Lager"
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
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Re: Der NSU-Prozess
Und?Selina hat geschrieben:(12 Jul 2018, 16:04)
Ich meine nur diese speziellen Zweifel. Diese Fragen kommen sonst eher aus dem linken bis linksliberalen "Lager"
Ich nicht?
Das kommt von Schubladendenken in diesem Forum.
Im Ernst, ich bin seit vierzig Jahren SPÖ-Mitglied und jahrelanger Funktionär.
Deswegen muss mir ja nicht alles gefallen, was von links kommt.
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Re: Der NSU-Prozess
Interessant. Das hätte ich jetzt echt nicht gedacht. Und warum hat der Kurz da nicht mit euch koaliert? So schlecht habt ihr doch gar nicht abgeschnitten beim letzten Mal. Oder?Keoma hat geschrieben:(12 Jul 2018, 16:07)
Und?
Ich nicht?
Das kommt von Schubladendenken in diesem Forum.
Im Ernst, ich bin seit vierzig Jahren SPÖ-Mitglied und jahrelanger Funktionär.
Deswegen muss mir ja nicht alles gefallen, was von links kommt.
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Re: Der NSU-Prozess
Keiner wollte mehr eine große Koalition.Selina hat geschrieben:(12 Jul 2018, 16:35)
Interessant. Das hätte ich jetzt echt nicht gedacht. Und warum hat der Kurz da nicht mit euch koaliert? So schlecht habt ihr doch gar nicht abgeschnitten beim letzten Mal. Oder?
Tatsächlich haben die letzten Jahre große Koalition mehr Problem verursacht als gelöst.
Ideologisch passen ÖVP und SPÖ sowieso nicht zusammen, interessanter Weise ÖVP und FPÖ eigentlich auch nicht.
Aber jetzt entfernen wir uns schon zu weit.
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Re: Der NSU-Prozess
Ja, leider ist das der falsche Thread für solch eine Diskussion. Aber spannend fänd ich das schon, da mehr zu erfahren.Keoma hat geschrieben:(12 Jul 2018, 16:40)
Keiner wollte mehr eine große Koalition.
Tatsächlich haben die letzten Jahre große Koalition mehr Problem verursacht als gelöst.
Ideologisch passen ÖVP und SPÖ sowieso nicht zusammen, interessanter Weise ÖVP und FPÖ eigentlich auch nicht.
Aber jetzt entfernen wir uns schon zu weit.
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Re: Der NSU-Prozess
Dann weiß ich nicht warum die Forderung nach der Aufklärung offener Feagen mit dem Vorwurf Verschwörungstheorie torpedierst. Es sind nunmal noch viele Fragen offen, angefangen mit wie die Opfer ausgewählt wurden und mit wessen Mithilfe, bis hin zum Motiv für den Polizistenmord von Heilbronn.zollagent hat geschrieben:(12 Jul 2018, 09:13)
ICH habe keinerlei Hoffnung auf einen Schlußstrich. Wie kommst du auf so einen Unfug?
ich sprenge eure demo und es regnet hackepeter
Re: Der NSU-Prozess
Der Zweck von Rechtsradikalen sind aber keine Banküberfälle, sondern die Ermordung "minderwertigen" Leben und Angst schüren. Man muß nicht direkt an den Morden beteiligt sein um für Mord verurteilt zu werden. Es reicht den zweck dieses Bündnisses unterstützt zu haben.Konservativer hat geschrieben:(12 Jul 2018, 15:30)
Dass sie mit den Uwes im Untergrund lebte, die Finanzen regelte und von den Raubüberfällen wusste, bestreitet die Verteidigung von Zschäpe auch gar nicht. Die Verteidigung hat ja auch 10 Jahre Haft für ihre Mandantin gefordert.
Zschäpe bestreitet aber, dass sie an den Morden beteiligt war, darüber von den Uwes im Vorfeld eingeweiht wurde und in die Planung der Mordaktionen eingebunden war.
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Re: Der NSU-Prozess
Wenn meine Frau ohne mein Wissen heimlich Morde begeht, kann man mir dann später vorwerfen ein Mörder zu sein, nur weil ich über Jahre mit ihr in einer Ehe gelebt und das Geld für uns verdient habe.Tomaner hat geschrieben:(12 Jul 2018, 18:47)
Man muß nicht direkt an den Morden beteiligt sein um für Mord verurteilt zu werden.
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Re: Der NSU-Prozess
Solange nicht geklärt ist warum die Polizei es für eine gute Idee hielt ein Wohnmobil mit zwei Leichen drinnen quer durch die Stadt zu fahren wird es wohl keinen Schlussstrich geben.
Re: Der NSU-Prozess
Der macht sich schuldig in der Mitgliedschaft einer terroristischen Vereinigung und Brandstiftung - nicht eines Mordes den er nicht begangen hat. Mitwisserschaft ist kein Mord.Tomaner hat geschrieben:(12 Jul 2018, 09:42)
Wer aber für Uwes den Untergrund organisiert, sowie Kasse führt und noch selbst Verbrechen wie Brände legt, ist nicht nur Mitwisserin.
Liebe. Schließlich war sie in einer Beziehung mit einem der Jungs und hatte vermutlich auch sonst niemanden.Was soll eigentlich der Zweck gewesen sein in den Untergrund zu gehen und zu verbleiben?
Wo genau siehst du den Mord? Wie genau würde dieser im Verfahren nachgewiesen?
Re: Der NSU-Prozess
Mag ja sein, aber das ändert alles weder was an der Täterschaft noch an der Beteiligung von Frau Zschäpe an den Morden, betrifft also das Urteil eher nicht. Fragen stellen ist natürlich in Ordnung, nur gleich die Erklärungen dazu liefern, ohne daß man dazu wirklich was weiß, das nennt man nun mal Verschwörungstheorie.Weltregierung hat geschrieben:(12 Jul 2018, 18:42)
Dann weiß ich nicht warum die Forderung nach der Aufklärung offener Feagen mit dem Vorwurf Verschwörungstheorie torpedierst. Es sind nunmal noch viele Fragen offen, angefangen mit wie die Opfer ausgewählt wurden und mit wessen Mithilfe, bis hin zum Motiv für den Polizistenmord von Heilbronn.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Der NSU-Prozess
Das Gericht geht davon aus, daß sie sowohl an den Vorbereitungshandlungen beteiligt war, als auch die Aktionen geplant und gesteuert hat. DAS ist dann schon Mittäterschaft bei den Morden.Boracay hat geschrieben:(12 Jul 2018, 21:23)
Der macht sich schuldig in der Mitgliedschaft einer terroristischen Vereinigung und Brandstiftung - nicht eines Mordes den er nicht begangen hat. Mitwisserschaft ist kein Mord.
Liebe. Schließlich war sie in einer Beziehung mit einem der Jungs und hatte vermutlich auch sonst niemanden.
Wo genau siehst du den Mord? Wie genau würde dieser im Verfahren nachgewiesen?
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Re: Der NSU-Prozess
Genau das "ohne Wissen" hat man ihr schlichtweg nicht abgenommen. Ich würde das in dieser Gemengelage auch nicht glauben.Konservativer hat geschrieben:(12 Jul 2018, 20:45)
Wenn meine Frau ohne mein Wissen heimlich Morde begeht, kann man mir dann später vorwerfen ein Mörder zu sein, nur weil ich über Jahre mit ihr in einer Ehe gelebt und das Geld für uns verdient habe.
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Re: Der NSU-Prozess
Und wie ist das nachgewiesen?zollagent hat geschrieben:(12 Jul 2018, 21:47)
Das Gericht geht davon aus, daß sie sowohl an den Vorbereitungshandlungen beteiligt war, als auch die Aktionen geplant und gesteuert hat. DAS ist dann schon Mittäterschaft bei den Morden.
Re: Der NSU-Prozess
Die Richter sehen es als nachgewiesen an. Da kannst du noch so protestieren. Ohne sie hätte es kein NSU-Trio gegeben. Und auch die Morde nicht.
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Re: Der NSU-Prozess
Ich habe weder Zschäpes Beteiligung in Frage gestellt noch Erklärungen geliefert. Offene Fragen, Ungereimtheiten und eine Rekordfrist für die Aktenöffnung bleiben trotzdem.zollagent hat geschrieben:(12 Jul 2018, 21:27)
Mag ja sein, aber das ändert alles weder was an der Täterschaft noch an der Beteiligung von Frau Zschäpe an den Morden, betrifft also das Urteil eher nicht. Fragen stellen ist natürlich in Ordnung, nur gleich die Erklärungen dazu liefern, ohne daß man dazu wirklich was weiß, das nennt man nun mal Verschwörungstheorie.
https://www.stimme.de/suedwesten/nachri ... 70,4055260
[youtube][/youtube]Der ehemalige Chef des NSU-Untersuchungsausschusses des Bundestags, Clemens Binninger (CDU), hält auch nach dem Urteil gegen Rechtsterroristin Beate Zschäpe etliche Fragen für ungeklärt. «Die wichtigste offene Frage ist nach wie vor, war der NSU wirklich nur ein Trio?», sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. Er bezweifele, dass alle 27 Verbrechen allein von Zschäpes Komplizen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt begangen worden sind, ohne dass die beiden auch nur an einem Tatort Spuren hinterlassen hätten. Auch die Auswahl der Opfer und Tatorte wirft für Binninger Fragen auf: «Manche Tatorte liegen so abseits, dass man eigentlich Ortskunde braucht und sie nicht zufällig entdeckt. Gab es dabei Helfer vor Ort?»
[...]
Beim Mord an der jungen Polizistin Michèle Kiesewetter und dem Mordversuch an ihrem Kollegen in Heilbronn sieht Binninger ebenfalls Klärungsbedarf: Rätsel gäben noch die bislang unbekannten DNA-Spuren am Rücken eines Opfers auf sowie die Zeugenhinweise auf flüchtende, blutverschmierte Männer in Tatortnähe. Gleiches gelte für das Motiv.
Re: Der NSU-Prozess
Willst du jetzt nochmals 5 Jahre Beweisführung vor Gericht für dich persönlich aufgearbeitet haben
Lies die öffentlichen Prozessprotokolle und die Urteilsbegründung, wenn sie vor liegt.
Re: Der NSU-Prozess
doppelt
Zuletzt geändert von aleph am Do 12. Jul 2018, 23:41, insgesamt 1-mal geändert.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
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Re: Der NSU-Prozess
Das schriftliche Urteil wird erst nächstes Jahr vorliegenodiug hat geschrieben:(12 Jul 2018, 22:42)
Willst du jetzt nochmals 5 Jahre Beweisführung vor Gericht für dich persönlich aufgearbeitet haben
Lies die öffentlichen Prozessprotokolle und die Urteilsbegründung, wenn sie vor liegt.
Dass so was so lange dauert ...
Ich denke, das werden die Anwälte beurteilen, ob die Mordbeteiligung der Z. nachgewiesen wurde. Tatsache ist jedenfalls, dass sie vor der NSU an Verbrechen aktiv beteiligt war. Daher ist es logisch anzunehmen, dass sie bei der NSU nicht nur Mitwisserin war. Aber es muss halt bewiesen werden. Das werden die Juristen schon richtig machen.
https://www.onetz.de/deutschland-welt/j ... 30691.html
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Re: Der NSU-Prozess
Es geht nicht bei einem Gericht um Meinungen, sondern um das was Gesetz hergibt. Man kann einen mord anstiften und tausend Kilometer entfernt sein und dennoch wird man genauso behandelt, wie der der gemordet hat. Enzlin hat auch nur zu Liebe zu Bader mitgemacht. Es ist bis heute nicht klar, wer bei RAF wirklich alles Mörder waren, und dennoch wurden viele wegen Mord verurteilt. Was auch etwas komisch ist, genau die am lautesten wegen Kuscheljustiz schreien, schreien jetzt urplötzlich anderes herum. Dazu gab es auch ein Tagesgespräch bei Bayern 2 mit einer Juristin. Die erklärte exakt genau, warum man Tschäpe zum Mord verurteilen konnte, obwohl sie nicht an Tatort war. Es ist einfach so, die momentane Gesetzlage gibt es schlicht her, egal welche Meinung man dazu hat. Um Gesetze zu ändern, bedarf es andere Mehrheiten, aber nicht mal eine AfD hat im Ansatz eine Äußerung von sich gegeben, diese ändern zu wollen. Die Anwälte von Tschäpe werden dies auch mehr als genau so wissen und werden, Da mach ich mit dir jede Wette, Wenn sie einen Grund für revision suchen, versuchen etwas anderes finden zu versuchen.Boracay hat geschrieben:(12 Jul 2018, 21:23)
Der macht sich schuldig in der Mitgliedschaft einer terroristischen Vereinigung und Brandstiftung - nicht eines Mordes den er nicht begangen hat. Mitwisserschaft ist kein Mord.
Liebe. Schließlich war sie in einer Beziehung mit einem der Jungs und hatte vermutlich auch sonst niemanden.
Wo genau siehst du den Mord? Wie genau würde dieser im Verfahren nachgewiesen?
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Re: Der NSU-Prozess
Das Verfahren hat sehr lange gedauert. Das wird also keine Urteilsbegründung von 2 Seiten werden. Und diese Begründung wird die hauptsächliche Grundlage für die zu erwartende Revision vor dem BGH sein. Da darf der Richter bei der Formulierung sich keine Schlamperei erlauben. jede Formulierung wird da auf die Goldwaage gelegt werden.aleph hat geschrieben:(12 Jul 2018, 23:40)
Das schriftliche Urteil wird erst nächstes Jahr vorliegen
Dass so was so lange dauert ...
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Re: Der NSU-Prozess
Ich habe den Prozess wie die meisten anderen wohl nicht in allen Details verfolgt, von daher muss man jede Beurteilung mit einem Körnchen Salz nehmen.
Insgesamt glaube ich, dass das Urteil in Ordnung geht. Dass Frau Zschäpe nicht in die Mordpläne eingeweiht war und daran mitgewirkt hat, erscheint mir unrealistisch.
Ja, der Prozess war teilweise politisch. Ein anderes Urteil als das gefällte wäre politisch schwierig zu vermitteln gewesen. Juristisch bin ich mir auch unsicher, ob die Beweise gegen Zschäpe für solch ein Urteil ausreichen. Trotzdem: Eine Unschuldige trifft es hier sicher nicht.
Allerdings frage ich mich, wie der getriebene Aufwand - es ist von 65 Millionen Euro die Rede, und das sind wahrscheinlich nur die direkten Kosten - gerechtfertigt werden kann. Mir erscheint solch ein Prozess eine unglaubliche Ressourcenverschwendung. Gerade die Nebenklage hat den Prozess teilweise auch missbraucht, um sich eine Einkommensquelle zu verschaffen, und teilweise, um sich zu bereichern.
Es war offenbar politisch gewollt, den NSU-Prozess unvergleichlich aufzublähen. Dafür sind dann aber die Ergebnisse doch sehr begrenzt; im Grunde kam nichts heraus, was man nicht auch in einem halben Jahr oder einem Jahr mit einem Fünftel oder Zehntel des Budgets hätte herausfinden können.
Die für den NSU-Prozess aufgewandten Ressourcen fehlen eben anderswo. Die Justiz ist teilweise nicht nur an der Grenze ihrer Belastung, sondern darüber hinaus. Viele Verfahren bleiben liegen, Verbrechen werden nicht verfolgt, Prozesse nicht geführt. Da fragt man sich schon: Wer entscheidet hier über die Ressourcen, die einseitig für einen Schauprozess verwendet werden und dann anderswo fehlen?
Insgesamt glaube ich, dass das Urteil in Ordnung geht. Dass Frau Zschäpe nicht in die Mordpläne eingeweiht war und daran mitgewirkt hat, erscheint mir unrealistisch.
Ja, der Prozess war teilweise politisch. Ein anderes Urteil als das gefällte wäre politisch schwierig zu vermitteln gewesen. Juristisch bin ich mir auch unsicher, ob die Beweise gegen Zschäpe für solch ein Urteil ausreichen. Trotzdem: Eine Unschuldige trifft es hier sicher nicht.
Allerdings frage ich mich, wie der getriebene Aufwand - es ist von 65 Millionen Euro die Rede, und das sind wahrscheinlich nur die direkten Kosten - gerechtfertigt werden kann. Mir erscheint solch ein Prozess eine unglaubliche Ressourcenverschwendung. Gerade die Nebenklage hat den Prozess teilweise auch missbraucht, um sich eine Einkommensquelle zu verschaffen, und teilweise, um sich zu bereichern.
Es war offenbar politisch gewollt, den NSU-Prozess unvergleichlich aufzublähen. Dafür sind dann aber die Ergebnisse doch sehr begrenzt; im Grunde kam nichts heraus, was man nicht auch in einem halben Jahr oder einem Jahr mit einem Fünftel oder Zehntel des Budgets hätte herausfinden können.
Die für den NSU-Prozess aufgewandten Ressourcen fehlen eben anderswo. Die Justiz ist teilweise nicht nur an der Grenze ihrer Belastung, sondern darüber hinaus. Viele Verfahren bleiben liegen, Verbrechen werden nicht verfolgt, Prozesse nicht geführt. Da fragt man sich schon: Wer entscheidet hier über die Ressourcen, die einseitig für einen Schauprozess verwendet werden und dann anderswo fehlen?
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Re: Der NSU-Prozess
Der Prozeß war keineswegs und auch nicht anteilig ein politischer. Es war ein rechtsstaatlich juristischer. Und genau deswegen dauerte er so lange und war so teuer. Wäre er politisch gewesen hätte man den berüchtigten kurzen Prozeß machen können. Der war hier natürlich nicht möglich.Julian hat geschrieben:(13 Jul 2018, 09:21)
Ich habe den Prozess wie die meisten anderen wohl nicht in allen Details verfolgt, von daher muss man jede Beurteilung mit einem Körnchen Salz nehmen.
Insgesamt glaube ich, dass das Urteil in Ordnung geht. Dass Frau Zschäpe nicht in die Mordpläne eingeweiht war und daran mitgewirkt hat, erscheint mir unrealistisch.
Ja, der Prozess war teilweise politisch. Ein anderes Urteil als das gefällte wäre politisch schwierig zu vermitteln gewesen. Juristisch bin ich mir auch unsicher, ob die Beweise gegen Zschäpe für solch ein Urteil ausreichen. Trotzdem: Eine Unschuldige trifft es hier sicher nicht.
Allerdings frage ich mich, wie der getriebene Aufwand - es ist von 65 Millionen Euro die Rede, und das sind wahrscheinlich nur die direkten Kosten - gerechtfertigt werden kann. Mir erscheint solch ein Prozess eine unglaubliche Ressourcenverschwendung. Gerade die Nebenklage hat den Prozess teilweise auch missbraucht, um sich eine Einkommensquelle zu verschaffen, und teilweise, um sich zu bereichern.
Es war offenbar politisch gewollt, den NSU-Prozess unvergleichlich aufzublähen. Dafür sind dann aber die Ergebnisse doch sehr begrenzt; im Grunde kam nichts heraus, was man nicht auch in einem halben Jahr oder einem Jahr mit einem Fünftel oder Zehntel des Budgets hätte herausfinden können.
Die für den NSU-Prozess aufgewandten Ressourcen fehlen eben anderswo. Die Justiz ist teilweise nicht nur an der Grenze ihrer Belastung, sondern darüber hinaus. Viele Verfahren bleiben liegen, Verbrechen werden nicht verfolgt, Prozesse nicht geführt. Da fragt man sich schon: Wer entscheidet hier über die Ressourcen, die einseitig für einen Schauprozess verwendet werden und dann anderswo fehlen?
Und der Seitenhieb gegen die Nebenkläger ist geradezu perfide. Es gab da einen Fall. Der wurde aufgedeckt und damit ist schön. Ansonsten haben die Angehörigen der Opfer von ihren Rechten Gebrauch gemacht. Stell dir vor, ein Elternteil, dein Partner oder dein Kind würden Opfer ein solchen monströsen Verbrechens werden. Würdest Du auf deine Rechte verzichten?
Ich hoffe, daß das Geld gut investiert war. Das wird man frühestens sagen können, wenn das Urteil Rechtskraft erlangt.
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Re: Der NSU-Prozess
Man kann nur für die Glaubwürdigkeit des Rechtstaates und die Opfer hoffen dass dieser Prozess in München nur der Anfang von weiteren Ermittlungen und auch Reformen sein muss. Alles andere wäre eine Verhöhnung der Opfer.
To do: Der strukturellen Rassismus in deutschen Institutionen der Opfer zu Tätern machte, die Staatsawaltschaften und Polizeien die wichtige Zeugen zum Schweigen bringen wollten weil diese mit ihren Fakten bequemen Thesen nach Drehbuch widersprachen, Geheimdienste die das Morden erst ermöglichten weil ihnen Quellenschutz vor Opferschutz ging, die stockenden Ermittlungen gegen weitere aus dem terroristischen Unterstützernetzwerk und den Gehimdiensten wegen Mitwisserschaft und Mithilfe.
To do: Der strukturellen Rassismus in deutschen Institutionen der Opfer zu Tätern machte, die Staatsawaltschaften und Polizeien die wichtige Zeugen zum Schweigen bringen wollten weil diese mit ihren Fakten bequemen Thesen nach Drehbuch widersprachen, Geheimdienste die das Morden erst ermöglichten weil ihnen Quellenschutz vor Opferschutz ging, die stockenden Ermittlungen gegen weitere aus dem terroristischen Unterstützernetzwerk und den Gehimdiensten wegen Mitwisserschaft und Mithilfe.
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Re: Der NSU-Prozess
Was mich zu Anfang interessieren würde. Kannst du das belegen?Cat with a whip hat geschrieben:(13 Jul 2018, 12:18)
Man kann nur für die Glaubwürdigkeit des Rechtstaates und die Opfer hoffen dass dieser Prozess in München nur der Anfang von weiteren Ermittlungen und auch Reformen sein muss. Alles andere wäre eine Verhöhnung der Opfer.
To do: Der strukturellen Rassismus in deutschen Institutionen der Opfer zu Tätern machte, die Staatsawaltschaften und Polizeien die wichtige Zeugen zum Schweigen bringen wollten weil diese mit ihren Fakten bequemen Thesen nach Drehbuch widersprachen, Geheimdienste die das Morden erst ermöglichten weil ihnen Quellenschutz vor Opferschutz ging, die stockenden Ermittlungen gegen weitere aus dem terroristischen Unterstützernetzwerk und den Gehimdiensten wegen Mitwisserschaft und Mithilfe.
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Re: Der NSU-Prozess
HInweise finden sie dazu in diesem Forum. Empfehle auch die PK der Opfer und Anwälte.
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Re: Der NSU-Prozess
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Re: Der NSU-Prozess
Ja aber es geht da halt nur um Glauben.zollagent hat geschrieben:(12 Jul 2018, 21:48)
Genau das "ohne Wissen" hat man ihr schlichtweg nicht abgenommen. Ich würde das in dieser Gemengelage auch nicht glauben.
Das gibt es leider häufig vor Gericht. Gerade z.B. beim Vorwurf der Vergewaltigung kommt es oft vor, dass es keine Beweise dafür gibt, die Aussage der Frau dem Gericht aber "glaubhafter" erscheint als die Aussage des Angeklagten. Das Gericht ist halt, auch wenn es keine Beweise gibt, davon überzeugt, dass die Tat stattgefunden hat und der Angeklagte schuldig ist.
Finde ich aber allgemein problematisch, nur auf der Grundlage von vagen Indizien einen Menschen für viele Jahre einzusperren, weil einfach die Wahrscheinlichkeit sehr, sehr gross ist, dass man jemanden zu Unrecht verurteilt.
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Re: Der NSU-Prozess
"Lisa", die nette Bekannte und Freundin von nebenan, oder Mörder-Nazis auf großer Tour im Untergrund. Möglich in der BRD mit ihrem sog. "Verfassungsschutz".
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Re: Der NSU-Prozess
Dem schließe ich mich an.Cat with a whip hat geschrieben:(13 Jul 2018, 12:18)
Man kann nur für die Glaubwürdigkeit des Rechtstaates und die Opfer hoffen dass dieser Prozess in München nur der Anfang von weiteren Ermittlungen und auch Reformen sein muss. Alles andere wäre eine Verhöhnung der Opfer.
To do: Der strukturellen Rassismus in deutschen Institutionen der Opfer zu Tätern machte, die Staatsawaltschaften und Polizeien die wichtige Zeugen zum Schweigen bringen wollten weil diese mit ihren Fakten bequemen Thesen nach Drehbuch widersprachen, Geheimdienste die das Morden erst ermöglichten weil ihnen Quellenschutz vor Opferschutz ging, die stockenden Ermittlungen gegen weitere aus dem terroristischen Unterstützernetzwerk und den Gehimdiensten wegen Mitwisserschaft und Mithilfe.
Es gilt, hier die richtigen Lehren zu ziehen und konsequent durchzugreifen. Einfach inakzeptabel, was da ans Tageslicht befördert wurde. Nicht nur für die Opfer.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
Re: Der NSU-Prozess
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Re: Der NSU-Prozess
Du kannst also keine Belege bringen. VT Versuch von Anfang an schlecht gestartet.Cat with a whip hat geschrieben:(13 Jul 2018, 15:46)
HInweise finden sie dazu in diesem Forum. Empfehle auch die PK der Opfer und Anwälte.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Der NSU-Prozess
Indiz:Konservativer hat geschrieben:(13 Jul 2018, 16:30)
Ja aber es geht da halt nur um Glauben.
Das gibt es leider häufig vor Gericht. Gerade z.B. beim Vorwurf der Vergewaltigung kommt es oft vor, dass es keine Beweise dafür gibt, die Aussage der Frau dem Gericht aber "glaubhafter" erscheint als die Aussage des Angeklagten. Das Gericht ist halt, auch wenn es keine Beweise gibt, davon überzeugt, dass die Tat stattgefunden hat und der Angeklagte schuldig ist.
Finde ich aber allgemein problematisch, nur auf der Grundlage von vagen Indizien einen Menschen für viele Jahre einzusperren, weil einfach die Wahrscheinlichkeit sehr, sehr gross ist, dass man jemanden zu Unrecht verurteilt.
"Unter einem Indiz wird im Prozessrecht ein Hinweis verstanden, der für sich allein oder in einer Gesamtheit mit anderen Indizien den Rückschluss auf das Vorliegen einer Tatsache zulässt. Im Allgemeinen ist ein Indiz mehr als eine Behauptung, aber weniger als ein Beweis."
Ich gehe mal davon aus, dass nach 5 Jahren, mit einem finanziellen Aufwand von 28!! Millionen Euro und nach Befragung von 800!! Zeugen die Staatsanwaltschaft genug Indizien zusammengetragen hat, um eine Verurteilung zu rechtfertigen. Ansonsten haetten die zeitweise 5 Pflichtverteidiger der Zschaepe, finanziert vom Steuerzahler, einen schlechten Job gemacht.
Ich bin sogar davon überzeugt, dass Zschaepe und mit ihr einige andere noch gut bei wegkommen sind. Was in diesem Prozess noch so alles vertuscht wurde, werden wir wohl nie erfahren. Mein Glaube an den Rechtsstaat Deutschland hat jedenfalls einen fetten Dämpfer erhalten.....
Re: Der NSU-Prozess
Der Untersuchungsausschuss hat folgende "VT" aufgestellt:Alexyessin hat geschrieben:(14 Jul 2018, 10:45)
Du kannst also keine Belege bringen. VT Versuch von Anfang an schlecht gestartet.
https://de.wikipedia.org/wiki/NSU-Unter ... Ergebnisse
So als grobe Zusammenfassung. Ansonsten muss man sich ein bisschen Zeit nehmen, um ins Thema zu finden, mit einem kurzen Zitat ist es nicht getan. Empfehlenswert sind neben Dokumentationen die Veranstaltungen der "VT"-Organisation Friedrich-Ebert-Stiftung:Ergebnisse
Am 22. August 2013 legte der Bundestagsausschuss einen 1357-seitigen Abschlussbericht vor.[26] Die wichtigsten Ergebnisse waren:[27]
Fehler in den Ermittlungen: Zum Beispiel mangelhafte Vorbereitung und Durchführung der Durchsuchungen in Jena am 26. Januar 1998, „diverse fachliche Defizite“ wie fehlende Anfragen, mangelnde Auswertung von Hinweisen, und eine „Überzeugung, dass Organisierte Kriminalität der Hintergrund der Taten gewesen sei“.
Fragwürdige Ermittlungsmethoden der Staatsorgane: Zum Beispiel wurden V-Männer als Journalisten eingesetzt.
Falscher Umgang mit den Angehörigen der Opfer: „Angehörige wurden verdächtigt, die Taten selbst in irgendeiner Weise mit verursacht zu haben“, „Geschwister der Mordopfer waren bei den Vernehmungen der Eltern als Übersetzer tätig.“
„Unbestreitbares Versagen“ des Verfassungsschutzes: Die Analysen seien „falsch und grob verharmlosend“ gewesen mit „fataler Unterschätzung und Bagatellisierung [des] Gefahrenpotenzial[s]“ des Trios.
V-Personen: „Aufwand und Ertrag des Einsatzes von V-Personen zur Aufklärung einer von Rechtsterrorismus ausgehenden Gefahr standen (…) in keinem Verhältnis.“
Keine Hinweise auf Beteiligung von Behörden: Der Ausschuss fand keine Hinweise darauf, dass Behörden den NSU gebilligt oder unterstützt hatten, mit Ausnahme der Verwendung der V-Personen.
Rolle der politisch Verantwortlichen: „Diverse Fehler und Versäumnisse, unabhängig von der jeweiligen Parteizugehörigkeit“: Zum Beispiel ließ sich der damalige bayerische Innenminister Günther Beckstein (CSU) trotz seiner Vermutung nach ausländerfeindlichem Hintergrund mit der Antwort der Polizei abspeisen, dass es „derzeit keine Anhaltspunkte dafür [gebe]“. Der nordrhein-westfälische Innenminister Fritz Behrens (SPD) und damalige Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) hatten sich nicht näher mit den Hintergründen des Nagelbombenanschlag in Köln beschäftigt. Auch der nachfolgende Innenminister Wolfgang Schäuble (CDU) zeigte „kein Interesse für die Ermittlungen in der ‚Česká‘-Mordserie“ und beauftragte das Bundeskriminalamt 2006 trotz Anbitte nicht mit der zentralen Ermittlungsführung. Der frühere hessische Innenminister Volker Bouffier (CDU) erteilte im Fall des erschossenen Halit Yozgat V-Leuten des Verfassungsschutzes aus dem islamistischen und in einem Fall auch rechtsextremistischen Bereich keine Aussageerlaubnis.
Empfehlungen
Empfehlungen für die Polizei:
Rassistisch oder anderweitig politisch motivierte Gewaltkriminalität muss gründlich geprüft und nachvollziehbar dokumentiert werden. Tatmotiv per Opfer oder Zeugen muss verpflichtend aufgenommen und angemessen berücksichtigt werden.
Ungeklärte Straftaten mit Verdacht auf Rechtsterrorismus, insbesondere zum NSU, sollten schnellstens vorangetrieben werden.
Verbindlicher Informationsaustausch zwischen Polizei und Justiz
„Interkulturelle Kompetenz“ Pflicht in der Polizeiausbildung
Vielfalt der deutschen Gesellschaft sollte sich auch in der Polizei widerspiegeln.
Empfehlungen für die Justiz:
„Für die Zuständigkeit des Generalbundesanwalts sollte der Gesetzgeber beim Erfordernis des Staatsschutzbezugs […] einen größeren Spielraum eröffnen.“
Beweismaterial zu ungeklärten Verbrechen muss bis zum Ablauf der Verjährungsfrist aufgehoben werden.
Empfehlungen für den Verfassungsschutz:
Informationen sollten „zentral zusammengeführt und auch tatsächlich gründlich ausgewertet werden“.
„In den Verfassungsschutzbehörden wird ein umfassender Mentalitätswechsel und ein neues Selbstverständnis der Offenheit gebraucht – und keine ‚Schlapphut-Haltung‘ der Abschottung“,d. h. mehr Kenntnis,
„Klare Vorgaben hinsichtlich der Auswahl und Eignung von Vertrauensleuten“ mit regelmäßigem Wechsel.
Bessere Kontrolle über den Verfassungsschutz durch parlamentarischen Kontrollgremien
Staatsaffäre NSU: 10 Morde, von Aufklärung keine Spur? (Einleitung und Vortrag)
Staatsaffäre NSU: 10 Morde, von Aufklärung keine Spur? (Podiumsdiskussion)
Staatsaffäre NSU: 10 Morde, von Aufklärung keine Spur? (Publikumsfragen)
Einleitung: 5 Jahre NSU - Aufklärung unerwünscht?
Re: Der NSU-Prozess
So "vage", wie du es hier darstellst, sind die Indizien eben nicht. Schon gar nicht in der Häufigkeit, wie sie gefunden wurden, lassen sie schon ein deutliches Bild erkennen.Konservativer hat geschrieben:(13 Jul 2018, 16:30)
Ja aber es geht da halt nur um Glauben.
Das gibt es leider häufig vor Gericht. Gerade z.B. beim Vorwurf der Vergewaltigung kommt es oft vor, dass es keine Beweise dafür gibt, die Aussage der Frau dem Gericht aber "glaubhafter" erscheint als die Aussage des Angeklagten. Das Gericht ist halt, auch wenn es keine Beweise gibt, davon überzeugt, dass die Tat stattgefunden hat und der Angeklagte schuldig ist.
Finde ich aber allgemein problematisch, nur auf der Grundlage von vagen Indizien einen Menschen für viele Jahre einzusperren, weil einfach die Wahrscheinlichkeit sehr, sehr gross ist, dass man jemanden zu Unrecht verurteilt.
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Re: Der NSU-Prozess
Ja Indizien sind eben keine Beweise und beweisen deshalb auch nicht, dass ein Mensch etwas bestimmtes getan hat.think twice hat geschrieben:(14 Jul 2018, 10:59)
Indiz:
"Unter einem Indiz wird im Prozessrecht ein Hinweis verstanden, der für sich allein oder in einer Gesamtheit mit anderen Indizien den Rückschluss auf das Vorliegen einer Tatsache zulässt. Im Allgemeinen ist ein Indiz mehr als eine Behauptung, aber weniger als ein Beweis."
Nehmen wir an, du wirst eines Mordes angeklagt. Du hattest mit dem Mordopfer Streit, hättest also ein Motiv. Du warst am Tag des Mordes in derselben Stadt wie das Mordopfer. Du hast für die Tatzeit kein Alibi. Das Mordopfer wurde offenbar von jemandem erschossen, der den Umgang mit Waffen gewohnt ist.Du bist Sportschütze und deshalb geübt im Umgang mit Schusswaffen.
Das wären alles Indizien, die dafür sprechen können, dass du den Mord begangen hast.
Es gibt aber keine Beweise. Also keine Zeugen, die dich gesehen haben. Es gibt keine DNA-Spuren oder Fingerabdrücke von dir am Tatort, keine Schmauchspuren an deinen Händen etc.
Man kann also nicht wirklich wissen, ob du den Mord begangen hast. Man kann es nur subjektiv für glaubwürdig halten, dass du schuldig oder unschuldig bist. Das ist aber dann nur noch eine Glaubensfrage, keine Feststellung einer Tatsache mehr.
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Re: Der NSU-Prozess
So wie du den Sachverhalt schildert, wäre ich wohl aus Mangel an Beweisen frei gesprochen worden. in dubio pro reo. Die Option gibt es ja auch.Konservativer hat geschrieben:(14 Jul 2018, 13:38)
Ja Indizien sind eben keine Beweise und beweisen deshalb auch nicht, dass ein Mensch etwas bestimmtes getan hat.
Nehmen wir an, du wirst eines Mordes angeklagt. Du hattest mit dem Mordopfer Streit, hättest also ein Motiv. Du warst am Tag des Mordes in derselben Stadt wie das Mordopfer. Du hast für die Tatzeit kein Alibi. Das Mordopfer wurde offenbar von jemandem erschossen, der den Umgang mit Waffen gewohnt ist.Du bist Sportschütze und deshalb geübt im Umgang mit Schusswaffen.
Das wären alles Indizien, die dafür sprechen können, dass du den Mord begangen hast.
Es gibt aber keine Beweise. Also keine Zeugen, die dich gesehen haben. Es gibt keine DNA-Spuren oder Fingerabdrücke von dir am Tatort, keine Schmauchspuren an deinen Händen etc.
Man kann also nicht wirklich wissen, ob du den Mord begangen hast. Man kann es nur subjektiv für glaubwürdig halten, dass du schuldig oder unschuldig bist. Das ist aber dann nur noch eine Glaubensfrage, keine Feststellung einer Tatsache mehr.
Ein Indiz ist jedoch mehr als eine Vermutung oder Unterstellung oder Annahme.
Ein Hinweis, der für sich allein oder in einer Gesamtheit mit anderen Indizien den Rückschluss auf das Vorliegen einer Tatsache zulässt.
Welche Hinweise es bei Zschaepe gab, wissen weder du noch ich. Da müssten wohl mehrere Hundert Akten studiert werden.
Aber ein lapidares " wir trauen es ihr zu und deshalb verschwindet sie lebenslang hinter Gittern" war es bestimmt nicht.
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Re: Der NSU-Prozess
Und wenn sie unschuldig gewesen wäre, haette sie 5 Jahre Zeit gehabt, dazu beizutragen, dass ihre Unschuld bewiesen wird. Die Anwälte werden schon gewusst haben, warum sie ihr zum Schweigen rieten.
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Re: Der NSU-Prozess
Die Verteidiger haben ja in ihrem Schlussplädoyer auch 10 Jahre Haft für Zschäpe wegen Beteiligung an Raubüberfällen, einer kriminelle Organisation und Brandstiftung gefordert. Das alles steht also eigentlich gar nicht zur Debatte.think twice hat geschrieben:(14 Jul 2018, 13:47)
Welche Hinweise es bei Zschaepe gab, wissen weder du noch ich.
Der Streitpunkt ist eigentlich nur der Anklagepunkt "Mord". Die Angeklagte sagt, dass sie an den Morden nicht beteiligt war, die beiden Uwes sie auch nie von ihren Mordplänen informierten, sondern das ohne ihr Wissen gemacht haben. Sie habe von den Morden erst später von den Uwes erfahren und sei darüber schockiert gewesen, habe aber danach nie die Kraft gefunden sich von den Uwes zu trennen und aus dem Untergrund wieder in ein "normales Leben" zurückzukehren. Die Uwes hätten sie beschwichtigt und versprochen, dass sie das nicht mehr tun würden.
Kann man ihr jetzt glauben oder nicht. Ist halt eine Glaubensfrage.
Jedenfalls habe ich bisher über die Medien keinen einzigen Beweis oder auch Indiz dafür gefunden, dass die Angeklagte in die Mordpläne der Uwes im Vorfeld eingeweiht war und an deren Durchführung mitgewirkt hat.
Es wird halt nur daraus geschlossen, dass sie halt eine rechtsextreme Gesinnung hatte und mit den Uwes zusammenlebte, müsse sie auch davon gewusst und das Ganze unterstützt haben.
Re: Der NSU-Prozess
Ohne ihr WissenKonservativer hat geschrieben:(14 Jul 2018, 15:46)
Die Verteidiger haben ja in ihrem Schlussplädoyer auch 10 Jahre Haft für Zschäpe wegen Beteiligung an Raubüberfällen, einer kriminelle Organisation und Brandstiftung gefordert. Das alles steht also eigentlich gar nicht zur Debatte.
Der Streitpunkt ist eigentlich nur der Anklagepunkt "Mord". Die Angeklagte sagt, dass sie an den Morden nicht beteiligt war, die beiden Uwes sie auch nie von ihren Mordplänen informierten, sondern das ohne ihr Wissen gemacht haben. Sie habe von den Morden erst später von den Uwes erfahren und sei darüber schockiert gewesen, habe aber danach nie die Kraft gefunden sich von den Uwes zu trennen und aus dem Untergrund wieder in ein "normales Leben" zurückzukehren. Die Uwes hätten sie beschwichtigt und versprochen, dass sie das nicht mehr tun würden.
Kann man ihr jetzt glauben oder nicht. Ist halt eine Glaubensfrage.
Jedenfalls habe ich bisher über die Medien keinen einzigen Beweis oder auch Indiz dafür gefunden, dass die Angeklagte in die Mordpläne der Uwes im Vorfeld eingeweiht war und an deren Durchführung mitgewirkt hat.
Es wird halt nur daraus geschlossen, dass sie halt eine rechtsextreme Gesinnung hatte und mit den Uwes zusammenlebte, müsse sie auch davon gewusst und das Ganze unterstützt haben.
Bei 10 Morden über 9 Jahre hinweg
Nix mitbekommen, was ihre Jungs so in der Freizeit treiben
Tja ... offensichtlich halte nicht nur ich das für unglaubwürdig.
Mal abgesehen davon ... von dem Paulchen Video wusste sie offensichtlich und da reden die ja Klartext.
Re: Der NSU-Prozess
Das ist ein bißchen zu simpel gedacht. Wer mit den Tätern über Jahre unter einem Dach lebt, zuerst mit dem Einen, dann mit dem Anderen ein Verhältnis hat, den Haushalt organisiert, an Ausforschungsaktionen mitmacht, einer solchen Frau zu glauben, daß sie "nichts gewußt habe", das schlicht Glauben wollen, entgegen aller Hinweise. So eng, wie die liiert waren, KANN ihr gar nichts entgangen sein. Sie hat die Fäden gezogen und die beiden Uwes waren ihre Marionetten. DAS ist die Sachlage und davon geht auch das Gericht aus.Konservativer hat geschrieben:(14 Jul 2018, 15:46)
Die Verteidiger haben ja in ihrem Schlussplädoyer auch 10 Jahre Haft für Zschäpe wegen Beteiligung an Raubüberfällen, einer kriminelle Organisation und Brandstiftung gefordert. Das alles steht also eigentlich gar nicht zur Debatte.
Der Streitpunkt ist eigentlich nur der Anklagepunkt "Mord". Die Angeklagte sagt, dass sie an den Morden nicht beteiligt war, die beiden Uwes sie auch nie von ihren Mordplänen informierten, sondern das ohne ihr Wissen gemacht haben. Sie habe von den Morden erst später von den Uwes erfahren und sei darüber schockiert gewesen, habe aber danach nie die Kraft gefunden sich von den Uwes zu trennen und aus dem Untergrund wieder in ein "normales Leben" zurückzukehren. Die Uwes hätten sie beschwichtigt und versprochen, dass sie das nicht mehr tun würden.
Kann man ihr jetzt glauben oder nicht. Ist halt eine Glaubensfrage.
Jedenfalls habe ich bisher über die Medien keinen einzigen Beweis oder auch Indiz dafür gefunden, dass die Angeklagte in die Mordpläne der Uwes im Vorfeld eingeweiht war und an deren Durchführung mitgewirkt hat.
Es wird halt nur daraus geschlossen, dass sie halt eine rechtsextreme Gesinnung hatte und mit den Uwes zusammenlebte, müsse sie auch davon gewusst und das Ganze unterstützt haben.
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Re: Der NSU-Prozess
Die VT ist, das es hier einen sog. "tiefen Staat" geben soll.Marmelada hat geschrieben:(14 Jul 2018, 11:05)
Der Untersuchungsausschuss hat folgende "VT" aufgestellt:
https://de.wikipedia.org/wiki/NSU-Unter ... Ergebnisse
So als grobe Zusammenfassung. Ansonsten muss man sich ein bisschen Zeit nehmen, um ins Thema zu finden, mit einem kurzen Zitat ist es nicht getan. Empfehlenswert sind neben Dokumentationen die Veranstaltungen der "VT"-Organisation Friedrich-Ebert-Stiftung:
Staatsaffäre NSU: 10 Morde, von Aufklärung keine Spur? (Einleitung und Vortrag)
Staatsaffäre NSU: 10 Morde, von Aufklärung keine Spur? (Podiumsdiskussion)
Staatsaffäre NSU: 10 Morde, von Aufklärung keine Spur? (Publikumsfragen)
Einleitung: 5 Jahre NSU - Aufklärung unerwünscht?
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Re: Der NSU-Prozess
Steht da nirgends. Dass der Verfassungsschutz Quellenschutz vor Opferschutz betrieben hat, indem er andere Behörden nicht informierte, weiß man mittlerweile. Ebenso, dass der Verfassungsschutz besser kontrolliert werden müsste.Alexyessin hat geschrieben:(16 Jul 2018, 09:01)
Die VT ist, das es hier einen sog. "tiefen Staat" geben soll.
https://www.deutschlandfunk.de/nach-dem ... _id=422632
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Re: Der NSU-Prozess
Cat schreibt hier eindeutig von Netzwerk. Das ist die klassische VT, das es hier eine übergeordnete Stelle geben muss.Marmelada hat geschrieben:(16 Jul 2018, 14:19)
Steht da nirgends. Dass der Verfassungsschutz Quellenschutz vor Opferschutz betrieben hat, indem er andere Behörden nicht informierte, weiß man mittlerweile. Ebenso, dass der Verfassungsschutz besser kontrolliert werden müsste.
https://www.deutschlandfunk.de/nach-dem ... _id=422632
Und das bezweifel ich.
Nicht das hier der V-Schutz der einzelnen Länder Scheiße am Laufenden Band produziert hat - insbesondere beim Thema Quellenschutz.
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Re: Der NSU-Prozess
Das terroristische Unterstützungsnetzwerk bezieht sich auf weitere originäre Neonazis aus dem NSU-Umfeld, also dass Tschäpe, Mundlos und Böhnhardt nicht nur zu dritt waren. Belegen kann man das ohne Ermittlungen nicht, aber es ist wenig glaubhaft. Clemens Binninger (CDU), Untersuchungsausschuss:Cat with a whip hat geschrieben:(13 Jul 2018, 12:18)
... die stockenden Ermittlungen gegen weitere aus dem terroristischen Unterstützernetzwerk und den Gehimdiensten wegen Mitwisserschaft und Mithilfe.
https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... tand-.html
Mehmet Daimagüler: "Wir haben in diesem Gerichtssaal 24 Personen erlebt, als Zeugen, die ganz offen zugaben, dass sie Kontakt hatten und die auch ganz offen zugaben, dass sie unterstützt haben. Wir reden hier von Waffen, wir reden hier von Geld, wir reden von Unterkünften, wir reden von Ausweispapieren. Das heißt, wir wissen von 28 Personen insgesamt namentlich, dass sie geholfen haben und trotzdem spricht die Bundesanwaltschaft von einem Trio."Ja, auch im Untersuchungsausschuss des Bundestages haben wir uns diese Frage gestellt. Ich habe große Zweifel, dass der NSU nur aus drei Personen bestand.
Im Bekennervideo selbst ist von einem Netzwerk die Rede. Auch das deutschlandweite Ausspähen von Opfern muss von Ortskundigen erledigt worden sein.
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Re: Der NSU-Prozess
Das letzte glaub ich weniger, sonst hätten sie in München nicht den Griechen erwischt.Marmelada hat geschrieben:(16 Jul 2018, 15:14)
Das terroristische Unterstützungsnetzwerk bezieht sich auf weitere originäre Neonazis aus dem NSU-Umfeld, also dass Tschäpe, Mundlos und Böhnhardt nicht nur zu dritt waren. Belegen kann man das ohne Ermittlungen nicht, aber es ist wenig glaubhaft. Clemens Binninger (CDU), Untersuchungsausschuss:
https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... tand-.html
Mehmet Daimagüler: "Wir haben in diesem Gerichtssaal 24 Personen erlebt, als Zeugen, die ganz offen zugaben, dass sie Kontakt hatten und die auch ganz offen zugaben, dass sie unterstützt haben. Wir reden hier von Waffen, wir reden hier von Geld, wir reden von Unterkünften, wir reden von Ausweispapieren. Das heißt, wir wissen von 28 Personen insgesamt namentlich, dass sie geholfen haben und trotzdem spricht die Bundesanwaltschaft von einem Trio."
Im Bekennervideo selbst ist von einem Netzwerk die Rede. Auch das deutschlandweite Ausspähen von Opfern muss von Ortskundigen erledigt worden sein.
Und ich glaub nicht, das die nur zu dritt, bzw. zu siebt waren, sondern das es durchaus ein Netzwerk gab - in der rechten Szene nicht verwunderlich - sondern das es hier eine geleitete Aktion gab auch die Zeugen auszuschalten, dafür fehlen die Belege. Und ist auch angesichts der Machart kaum glaubwürdig.
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Re: Der NSU-Prozess
Du meinst die Menschen die wie Christian Klar bis heute nicht bereuen, bedauern oder sonstwas sonder nach wie vor auf ihre Taten Stolz sind und um deren Wohl die Linke sich sehr bemüht?Tomaner hat geschrieben:(13 Jul 2018, 01:01)
Es geht nicht bei einem Gericht um Meinungen, sondern um das was Gesetz hergibt. Man kann einen mord anstiften und tausend Kilometer entfernt sein und dennoch wird man genauso behandelt, wie der der gemordet hat. Enzlin hat auch nur zu Liebe zu Bader mitgemacht. Es ist bis heute nicht klar, wer bei RAF wirklich alles Mörder waren, und dennoch wurden viele wegen Mord verurteilt.
Das darfst du nicht falsch verstehen. Für mich ist das was Zschäpe getan ekelhaft und eigentlich nur mit Folter + Tot angemessen zu bestrafen, auch wenn ich nicht glaube dass sie wirklich an den Morden aktiv mitgewirkt hat. Mitglied einer Terrorzelle zu sein und den Tod von Familievätern zu billigen gehört zu den Taten die ich mit dem Tod bestrafen würde. Das gilt allerdings auch für den Bin-Laden Leibwächter um dessen Wohl die Linke ja sehr sehr besorgt ist.Was auch etwas komisch ist, genau die am lautesten wegen Kuscheljustiz schreien, schreien jetzt urplötzlich anderes herum.
Die Frage mit der Anwesenheit am Tatort ist nicht die die mich an der Richtigkeit des Urteils zweifeln lässt. Sondern dass irgendein Nachweis einer Tatbeteidigung vorliegen müsste. Statt dessen wird die Brandstiftung, der Einwurf des Videos und ihr Zusammenleben dafür herangezogen. Wirklich???Dazu gab es auch ein Tagesgespräch bei Bayern 2 mit einer Juristin. Die erklärte exakt genau, warum man Tschäpe zum Mord verurteilen konnte, obwohl sie nicht an Tatort war.
Re: Der NSU-Prozess
Grundsätzlich stimme ich da zu. Warum befördert der hessische Verfassungsschutz allerdings Verschwörungstheorien, indem er seine Berichte dazu für 120 Jahre sperren lässt? Das ist doch keine normale, übliche Sperrfrist.Alexyessin hat geschrieben:(16 Jul 2018, 14:24)
Cat schreibt hier eindeutig von Netzwerk. Das ist die klassische VT, das es hier eine übergeordnete Stelle geben muss.
Und das bezweifel ich.
Nicht das hier der V-Schutz der einzelnen Länder Scheiße am Laufenden Band produziert hat - insbesondere beim Thema Quellenschutz.
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Re: Der NSU-Prozess
Warum weiß ich nicht, ich kann nur vermuten. Und meine Vermutung bzgl. des hessischen V-Schutz ist, das die enger mit der rechten Szenen zusammen mit dem V-Schutz Thüringen verbandelt sind, als es richtig wäre.Julian hat geschrieben:(16 Jul 2018, 23:05)
Grundsätzlich stimme ich da zu. Warum befördert der hessische Verfassungsschutz allerdings Verschwörungstheorien, indem er seine Berichte dazu für 120 Jahre sperren lässt? Das ist doch keine normale, übliche Sperrfrist.
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