Du weisst doch genau, dass die Bild Wullf fallen ließ, als dieser der Zeitung keine Interviews mehr gab und mehr als an seiner Karriere zu feilen wie Gauck, geht ja wohl kaum.Tantris » So 10. Mär 2013, 14:18 hat geschrieben:
bild war erst fuer wulff, wie ja auch merkel. Und, dass nach der peinlichen figur einer kommt, den vorher schon die meisten wollten, und der kein politiker war, keiner, der noch an seiner weiteren karierre feilt, ist tatsaechlich konsequent. Wen haettest du fuer naheliegender gehalten? Beckenbauer?
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Eben. Der bild-praese war wulff. Danach kam man an gauck nicht mehr vorbei. Auch du kannst die frage nach dem naheliegenderen kandidaten nicht beantworten. Wer dann?yogi61 » So 10. Mär 2013, 15:23 hat geschrieben:
Du weisst doch genau, dass die Bild Wullf fallen ließ, als dieser der Zeitung keine Interviews mehr gab
Du beliebst wohl zu scherzen. Welche position strebt gauck denn nach seinem praesidentenamt noch an? Wie alt ist er denn dann?und mehr als an seiner Karriere zu feilen wie Gauck, geht ja wohl kaum.
Fuer wulff war das amt eine stufe in seiner karierre, fuer gauck ist es deren endpunkt. Kein grund also, sich in dem alter noch zu korrumpieren. Ist wie mit der zweiten amtszeit der us-praesidenten.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Er strebte das Präsidentenamt an, das meinte ich und Klaus Töpfer wäre sicher ein guter Präsident, ebenfalls Andreas Voßkuhle, das hätte auch noch den Effekt, dass er etwas von dem was er unterschreiben müsste verstehen würde und dem Verfassungsgerichte eine Menge Arbeit sparen würde.Tantris » So 10. Mär 2013, 14:32 hat geschrieben: Eben. Der bild-praese war wulff. Danach kam man an gauck nicht mehr vorbei. Auch du kannst die frage nach dem naheliegenderen kandidaten nicht beantworten. Wer dann?
Du beliebst wohl zu scherzen. Welche position strebt gauck denn nach seinem praesidentenamt noch an? Wie alt ist er denn dann?
Fuer wulff war das amt eine stufe in seiner karierre, fuer gauck ist es deren endpunkt. Kein grund also, sich in dem alter noch zu korrumpieren. Ist wie mit der zweiten amtszeit der us-praesidenten.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Wo ist Gauck?
Ja, dann zucken wir mal mit den Schultern und fragen uns, wodurch der sich der Hype um Gauck eigentlich rechtfertige....
Die Frage ist nur: Reicht das? Ist ein populärer Präsident zwangsläufig ein guter Präsident? Mancher im Berliner Politikbetrieb fragt sich inzwischen, was von Gauck bisher eigentlich hängengeblieben ist. "Nach dem Auftakt von Herrn Gauck, nach seiner Rede in der Bundesversammlung, bin ich schon sehr verwundert, dass er im Moment so still ist", sagt der FDP-Bundestagsabgeordnete Lars Lindemann, dessen Partei sich so für den früheren DDR-Bürgerrechtler als Staatsoberhaupt eingesetzt hatte, gegen den Koalitionspartner.
So offen wie der Liberale äußert sich kaum jemand. Meist wird darauf verwiesen, dass es sich nicht zieme, den Bundespräsidenten zu bewerten. Auf der anderen Seite: Wären alle glücklich und zufrieden, es müsste wohl niemand verschweigen. Und tatsächlich raunen hinter vorgehaltener Hand auch andere, dass sie mehr von Gauck erwartet hätten. "Er hat nichts kaputtgemacht", sagt einer. Klar, die Freiheit, das sei Gaucks Lebensthema, ohne Frage ein wichtiges, heißt es an anderer Stelle. Aber sonst? Wo sind die großen Akzente zu den wichtigen Fragen der Zeit, vor allem zu Europa in der Krise? Schulterzucken.
...
Jau, dafür hat er sich bei Ratzinger die Präsenz des politischen Katholiszismus in der Gesellschaft gewünscht....
Der frühere Pastor ist ein brillanter Menschenfischer, so viel ist klar. Und doch: Wer die Zeit seit Februar dieses Jahres passieren lässt, dem werden nicht viele bedeutsame Botschaften in Erinnerung geblieben sein, die über den Tag hinaus nachwirken. Gauck hat den Satz seines Vorgängers modifiziert, der Islam gehöre zu Deutschland. ...
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Gauck ist und bleibt ein durch grosse Teile der Presse ins Amt gehievtes, schweres Missverständnis.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Religiöse bekamen in der DDR leicht eine Reiseerlaubnis - in der Hoffnung, sie würden im Westen bleiben.ToughDaddy » Sa 7. Jul 2012, 23:21 hat geschrieben:
Gaucks Weste ist rein? Ohja klar, weil natürlich zu DDR Zeiten man ständig in den Westen reisen konnte, jeder ein Westauto fuhr und die Söhne üblicherweise ohne Probleme ausreisen durften.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Nicht nur religiöse Menschen, auch verdiente Leute.Antisozialist » Sa 3. Aug 2013, 13:26 hat geschrieben:
Religiöse bekamen in der DDR leicht eine Reiseerlaubnis - in der Hoffnung, sie würden im Westen bleiben.
http://www.freitag.de/autoren/der-freit ... unfreiheit
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Woran festzumachen?yogi61 » Sat 3. Aug 2013, 11:17 hat geschrieben:Gauck ist und bleibt ein durch grosse Teile der Presse ins Amt gehievtes, schweres Missverständnis.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Nicht zuletzt an seiner Sprachlosigkeit gegenüber ihm nicht genehmen Themen. Da nützt es auch nichts, wenn ihm neben Barack Obama bei der US-Hymne die Tränen kommen.freigeist » Sa 3. Aug 2013, 13:33 hat geschrieben:
Woran festzumachen?
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Naja, ich hätte mir auch einige Worte zu den beschlossenen Finanzinstrumenten gewünscht, mit denen er die Rettungsmaßnahmen rügt. Und weiteres zu den inneren Problemen dieses Landes.yogi61 » Sat 3. Aug 2013, 12:40 hat geschrieben:
Nicht zuletzt an seiner Sprachlosigkeit gegenüber ihm nicht genehmen Themen. Da nützt es auch nichts, wenn ihm neben Barack Obama bei der US-Hymne die Tränen kommen.
Aber er ist als Klerikaler eben kein vom Grunde auf politischer Mensch und ich kann nachvollziehen, dass er sich deswegen mehr im Hintergrund aufhält.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Er hat sich aber nun einmal in ein politisches Amt gedrängt.freigeist » Sa 3. Aug 2013, 13:44 hat geschrieben:
Naja, ich hätte mir auch einige Worte zu den beschlossenen Finanzinstrumenten gewünscht, mit denen er die Rettungsmaßnahmen rügt. Und weiteres zu den inneren Problemen dieses Landes.
Aber er ist als Klerikaler eben kein vom Grunde auf politischer Mensch und ich kann nachvollziehen, dass er sich deswegen mehr im Hintergrund aufhält.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Nö, Rösler hat ihn da hineingewuchtet.yogi61 » Sat 3. Aug 2013, 12:53 hat geschrieben:
Er hat sich aber nun einmal in ein politisches Amt gedrängt.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Ach, nicht nur Rösler. Es war hauptsächlich Springer mit seinen Flaggschiffen und Gauck hat doch auch schon seit der Affaire um Christian Wulff mit den Hufen geschart, damit sein Lebenstraum in Erfüllung geht.freigeist » Sa 3. Aug 2013, 13:57 hat geschrieben:
Nö, Rösler hat ihn da hineingewuchtet.
Zuletzt geändert von yogi61 am Sa 3. Aug 2013, 14:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Woher hast du den Eindruck gewonnen, dass Gauck darauf gewartet hat, BuPrä zu werden?yogi61 » Sat 3. Aug 2013, 13:01 hat geschrieben:
Ach, nicht nur Rösler. Es war hauptsächlich Springer mit seinen Flaggschiffen und Gauck hat doch auch schon seit der Affaire um Christian Wulff mit den Hufen geschart, damit sein Lebenstraum als Obersülzer in Erfüllung geht.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Unsinn, Gauck trat als Rot-Grüner Kandidat schon gegen Wulff an und zwar freiwillig.freigeist » Sa 3. Aug 2013, 13:57 hat geschrieben:
Nö, Rösler hat ihn da hineingewuchtet.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Er hat sich doch 2010 schon einmal aufstellen lassen, oder? Und ja, wenn man ihn nach dem OK. der Bildzeitung so aufgeregt durchs Leben hat rennen sehen, dann war das schon sehr auffällig.freigeist » Sa 3. Aug 2013, 14:03 hat geschrieben:
Woher hast du den Eindruck gewonnen, dass Gauck darauf gewartet hat, BuPrä zu werden?
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Bin gespannt, ob die Presse sich zur zweiten Amtszeit dann noch lächerlicher macht als ohnehin schon.yogi61 » Sa 3. Aug 2013, 12:17 hat geschrieben:Gauck ist und bleibt ein durch grosse Teile der Presse ins Amt gehievtes, schweres Missverständnis.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Man darf schon froh sein, dass es nach dem Hype um "Yes we Gauck" überhaupt einige nachdenkliche Töne gibt. Zur Wahlzeit hatte man je den Eindruck,Teile der Presse wären gleichgeschaltet worden. Die Herren und Damen in den grossen Verlagshäusern werden aber niemals zugeben,dass sie dem Bluff des rhetorisch begnadeten Freiheitskämpfers aufgesessen sind. Die in den Springer Etagen eh nicht, weil es ihnen ins Konzept passt und die anderen werden sich eher verschämt anderen Themen zuwenden. Naja, wenigstens weiss Frau Merkel jetzt, dass gegen den Willen des Hauses Springer in diesem Land nichts geht, aber das hat sie ja schon zu spüren gekommen, als die Bildzeitung und das Hamburger Abendblatt sie gegen ihren Willen zu den Trauerfeiern gefallener Soldaten gejagt hat und so gesehen, kann dann auch mal ein "Zwerg" wie Rösler von Blattes Gnaden für die Kanzlerin zum unüberwindbaren Riesen werden.Marmelada » Sa 3. Aug 2013, 14:19 hat geschrieben:Bin gespannt, ob die Presse sich zur zweiten Amtszeit dann noch lächerlicher macht als ohnehin schon.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Ah die alternative Weltsicht der Linksextremisten. Schön das Gauck euch nicht gefällt, aber woran liegt es, nicht genug Weltrevolution in seinen Reden?
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Welche Reden? Und warum ist Lars Lindemann von der FDP ein "Linksextremist"?MG-42 » Sa 3. Aug 2013, 14:39 hat geschrieben:Ah die alternative Weltsicht der Linksextremisten. Schön das Gauck euch nicht gefällt, aber woran liegt es, nicht genug Weltrevolution in seinen Reden?
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 6#p2089306
Ja, ich war auch sehr erstaunt über diesen "linksextremen" Artikel bei SPON:yogi61 » Sa 3. Aug 2013, 14:34 hat geschrieben:Man darf schon froh sein, dass es nach dem Hype um "Yes we Gauck" überhaupt einige nachdenkliche Töne gibt.
Springer sowieso nicht. Ganz ausblenden können die anderen die Berichterstattung zur nächsten Bundesversammlung aber auch nicht und da bin ich mal gespannt, ob der Hype diesmal etwas gedämpfter bzw. die Bewertung etwas realistischer ausfällt.Zur Wahlzeit hatte man je den Eindruck,Teile der Presse wären gleichgeschaltet worden. Die Herren und Damen in den grossen Verlagshäusern werden aber niemals zugeben,dass sie dem Bluff des rhetorisch begnadeten Freiheitskämpfers aufgesessen sind. Die in den Springer Etagen eh nicht, weil es ihnen ins Konzept passt und die anderen werden sich eher verschämt anderen Themen zuwenden.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Wenn Du Dich für das von ihm propagierte Freiheitsideal des Liberalismus erwärmen kannst, ist das Deine Sache und ich kritisiere das auch gar nicht. Für mich ist er ein Ablenkungskandidat der während der Kriese aufgebaut wurde, der genau das vertritt, was die Krise ausgelöst hat,aber bis zur Wahl werden wir auch sicher nicht mehr viel über das Damoklesschwert welches da nach wie vor über Europa hängt erfahren. Ich halte die Wahl dieser Person für den klassischen Griff ins Klo, es ist so, als ob der Arzt bei Kopfschmerzen empfehlen würde, sich mit dem Hammer aufs Ohr zu schlagen und mir persönlich haben irgendwelche Ora et Labora-Reden noch nie den Anlass gegeben mich nicht kritisch mit bestimmten Ereignissen in diesem Land auseinanderzusetzen.MG-42 » Sa 3. Aug 2013, 14:39 hat geschrieben:Ah die alternative Weltsicht der Linksextremisten. Schön das Gauck euch nicht gefällt, aber woran liegt es, nicht genug Weltrevolution in seinen Reden?
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Nein, es ist viel einfacher: Ich lasse mich nicht gerne von senilen Pastoren, die nicht einen Tag ihres Lebens in der freien Wirtschaft gearbeitet haben, über "Freiheit und Verantwortung" belehren. Blinde und Farben, nicht wahr?MG-42 » Sa 3. Aug 2013, 14:39 hat geschrieben:Ah die alternative Weltsicht der Linksextremisten. Schön das Gauck euch nicht gefällt, aber woran liegt es, nicht genug Weltrevolution in seinen Reden?
ich sprenge eure demo und es regnet hackepeter
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Ablenkung von der Euro Krise? Ich stehe da eher mit der AfD und denke der Euro wird letztendlich scheitern, aber es ist nicht die Aufgabe des Präsidenten Krisen zu vertiefen indem er das Ende anspricht oder vorhersagt. Als Grußaugust ist es sogar seine Pflicht sich aus der Tagespolitik herauszuhalten und den Konsens bei moralischen Themen her zureden. Ayogi61 » Sa 3. Aug 2013, 07:06 hat geschrieben:
Wenn Du Dich für das von ihm propagierte Freiheitsideal des Liberalismus erwärmen kannst, ist das Deine Sache und ich kritisiere das auch gar nicht. Für mich ist er ein Ablenkungskandidat der während der Kriese aufgebaut wurde, der genau das vertritt, was die Krise ausgelöst hat,aber bis zur Wahl werden wir auch sicher nicht mehr viel über das Damoklesschwert welches da nach wie vor über Europa hängt erfahren. Ich halte die Wahl dieser Person für den klassischen Griff ins Klo, es ist so, als ob der Arzt bei Kopfschmerzen empfehlen würde, sich mit dem Hammer aufs Ohr zu schlagen und mir persönlich haben irgendwelche Ora et Labora-Reden noch nie den Anlass gegeben mich nicht kritisch mit bestimmten Ereignissen in diesem Land auseinanderzusetzen.
Mit seinen zwei Frauen und auch ansonsten wenig verklemmten Verhalten steht er doch mehr für das neue Konsens Deutschland als für konservative oder wirtschaftliberale Thesen.
Das er kein großer Anti-Amerikaner ist das ist wohl richtig. Aber all die Probleme der Welt auf die Amis zu schieben ist eh kein Lösungsansatz.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Belehren können Politiker niemanden, sie können nur Interessen vertreten. Meistens ihre eigenen, aber ich denke nicht das andere Kandidaten andere Impulse setzen würden es sei denn sie stehen der Linken oder der NPD nahe. Und Verantwortung ist schon relevant im Leben.Weltregierung » Sa 3. Aug 2013, 07:13 hat geschrieben:
Nein, es ist viel einfacher: Ich lasse mich nicht gerne von senilen Pastoren, die nicht einen Tag ihres Lebens in der freien Wirtschaft gearbeitet haben, über "Freiheit und Verantwortung" belehren. Blinde und Farben, nicht wahr?
Freiheit ist ein politisches Modewort was leider alles bedeuten kann. Aber "soziale Gerechtigkeit" ist das Linke Gegenmodell das genau so inhaltsarm und auch alles bedeuten kann, meist mehr Geld für meine Wählergruppe.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Mit dem Grußaugust wärst Du aber bei ihm unten durch. Einigermassen vernünftig Menschen haben auch keinen Hype um Gauck gemacht, das waren andere Leute, die diesen Posten und die Wahl Gaucks instrumentalisiert haben, weil sie in der Regierung nichts gebacken bekommen haben und weil einigen Zeitungsmachern, die glauben inzwischen die Republik zu beherrschen gerade der neue Kanzlerkandidat abhanden gekommen war. Ich bleibe dabei, dieser Mann ist sicher kein Präsident dieses gesamten Volkes,denn dazu ist seine Sicht viel zu sehr getrübt und im Tunnel seines individuellen Sinns für Freiheit. Wie gesagt,ich bin schon froh, dass einige Menschen inzwischen aus ihrem Rausch aufgewacht sind und beim nächsten Mal,werden wir hoffentlich wenigstens wieder während einer Fußballweltmeisterschaft ins Boxhorn gejagt, da habe ich als Fan dann doch etwas mehr davon.MG-42 » Sa 3. Aug 2013, 15:17 hat geschrieben:
Ablenkung von der Euro Krise? Ich stehe da eher mit der AfD und denke der Euro wird letztendlich scheitern, aber es ist nicht die Aufgabe des Präsidenten Krisen zu vertiefen indem er das Ende anspricht oder vorhersagt. Als Grußaugust ist es sogar seine Pflicht sich aus der Tagespolitik herauszuhalten und den Konsens bei moralischen Themen her zureden. A
Mit seinen zwei Frauen und auch ansonsten wenig verklemmten Verhalten steht er doch mehr für das neue Konsens Deutschland als für konservative oder wirtschaftliberale Thesen.
Das er kein großer Anti-Amerikaner ist das ist wohl richtig. Aber all die Probleme der Welt auf die Amis zu schieben ist eh kein Lösungsansatz.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Ja, mit so einer strikten Schwarz/Weiß-Einteilung bekommt der Tag Struktur. Der erste Bundespräsident, den ich bewusst wahrgenommen habe, war Richard von Weizsäcker und trotz meines "Linksextremismus" war er mE der beste von allen seitdem. Er steht aber weder der Linken noch der NPD nahe.MG-42 » Sa 3. Aug 2013, 15:25 hat geschrieben: Belehren können Politiker niemanden, sie können nur Interessen vertreten. Meistens ihre eigenen, aber ich denke nicht das andere Kandidaten andere Impulse setzen würden es sei denn sie stehen der Linken oder der NPD nahe.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Klar, wer andere Ansichten vertritt als Gauck, muss natürlich ein Extremist sein. Gähn.MG-42 » Sa 3. Aug 2013, 15:25 hat geschrieben:
Belehren können Politiker niemanden, sie können nur Interessen vertreten. Meistens ihre eigenen, aber ich denke nicht das andere Kandidaten andere Impulse setzen würden es sei denn sie stehen der Linken oder der NPD nahe.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Das ist bitter, aber vielleicht ist Gauck ja der Extremist?Weltregierung » Sa 3. Aug 2013, 15:35 hat geschrieben:
Klar, wer andere Ansichten vertritt als Gauck, muss natürlich ein Extremist sein. Gähn.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Ich habe auch kein Problem mit Weizsäcker gehabt. Er hatte die moralischen Reden am besten drauf, keine Frage. Die Inhaltliche Kritik an Gauck kam nun mal meist von Leuten die der NPD oder der Linken nahe stehen.Marmelada » Sa 3. Aug 2013, 07:33 hat geschrieben:Ja, mit so einer strikten Schwarz/Weiß-Einteilung bekommt der Tag Struktur. Der erste Bundespräsident, den ich bewusst wahrgenommen habe, war Richard von Weizsäcker und trotz meines "Linksextremismus" war er mE der beste von allen seitdem. Er steht aber weder der Linken noch der NPD nahe.
Die SPD und Grüne haben Gauck ja zuerst entdeckt, der Konsens Präsident aus dem Osten. Das er inhaltlich eher ein Bürgerrechts- Liberaler ist , das ist vermutlich richtig.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Das habe ich nicht behauptet, Herr Strohmann.Weltregierung » Sa 3. Aug 2013, 07:35 hat geschrieben:
Klar, wer andere Ansichten vertritt als Gauck, muss natürlich ein Extremist sein. Gähn.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
MG-42 » Sa 3. Aug 2013, 15:43 hat geschrieben:
Das habe ich nicht behauptet, Herr Strohmann.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
The Straw Man fallacy is committed when a person simply ignores a person's actual position and substitutes a distorted, exaggerated or misrepresented version of that position. This sort of "reasoning" has the following pattern:yogi61 » Sa 3. Aug 2013, 07:45 hat geschrieben:
Person A has position X.
Person B presents position Y (which is a distorted version of X).
Person B attacks position Y.
Therefore X is false/incorrect/flawed.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Ich hatte auch mal so ein Handbuch für Foren, leider taugte es nicht all zu viel.MG-42 » Sa 3. Aug 2013, 15:47 hat geschrieben:
The Straw Man fallacy is committed when a person simply ignores a person's actual position and substitutes a distorted, exaggerated or misrepresented version of that position. This sort of "reasoning" has the following pattern:
Person A has position X.
Person B presents position Y (which is a distorted version of X).
Person B attacks position Y.
Therefore X is false/incorrect/flawed.
Zuletzt geändert von yogi61 am Sa 3. Aug 2013, 16:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Darum hast Du hier auch kaum einen Beitrag geschrieben, ohne die NPD und Linksextremisten zu erwähnen. Ist klar, Genosse.MG-42 » Sa 3. Aug 2013, 15:43 hat geschrieben:
Das habe ich nicht behauptet, Herr Strohmann.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Die habe ich erwähnt, Kamerad, ich habe nicht behauptet jeder der Gauck nicht mag ist ihr Anhänger.Weltregierung » Sa 3. Aug 2013, 11:59 hat geschrieben:
Darum hast Du hier auch kaum einen Beitrag geschrieben, ohne die NPD und Linksextremisten zu erwähnen. Ist klar, Genosse.
Aber wenn du inhaltlich Gauck nicht abkannst nur zu, was ist denn das Problem mit seinen Reden oder seiner Art das Amt zu bekleiden warum er dir nicht gefällt.?
Ich persönlich halte das Amt per se für überflüssig aber das hat nichts mit seiner Person zu tun,
Zuletzt geändert von MG-42 am Sa 3. Aug 2013, 21:24, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Ich tippe auf dubiose Verbindungen zur Staatsicherheit.jack000 » Sa 7. Jul 2012, 21:21 hat geschrieben:Meine Benotung: Sehr gut!
Ich halte nichts von der These, dass Wulff von den Medien abgesägt wurde. Denn bei Gauck wird man keine von Unternehmern bezahlte Urlaube, die dann in bar zurückerstattet wurden, etc.. finden. Wulff war und ist ein Schnorrer: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=29619
=> Gaucks Weste aber ist rein!
Gauck = ungenügend.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Beispiel Numero Uno.Max73 » Sa 3. Aug 2013, 13:19 hat geschrieben: Ich tippe auf dubiose Verbindungen zur Staatsicherheit.
Gauck = ungenügend.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Null inhaltliche kritik, einfach eine rechtsknallerlüge nachgeplappert.MG-42 » Sa 3. Aug 2013, 21:20 hat geschrieben:
Beispiel Numero Uno.
Gibts eigentlich auch kritik an gauck, die irgendwas aussagt?
Irgendein feullieutonist hat sich mal über "selbstverliebte wortgirlanden" mockiert... ist da was dran? Wie ist seine redeweise im verlgeich zu anderen präsidenten?
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
---->MG-42 » Sa 3. Aug 2013, 21:19 hat geschrieben:Die habe ich erwähnt, Kamerad, ich habe nicht behauptet jeder der Gauck nicht mag ist ihr Anhänger.
Welche Reden denn? Es wird doch kaum über welche berichtet. Entweder das liegt an einer rinkslechten Verschwörung in der Medienlandschaft oder Gauck sagt eben nichts, worüber man berichten könnte. Und mit diesem Umstand beschäftigt sich jener Artikel Wo ist Gauck?. Hier in der satirischen Version: Wo ist Gauck? IIMG-42 » Sa 3. Aug 2013, 14:39 hat geschrieben:Ah die alternative Weltsicht der Linksextremisten. Schön das Gauck euch nicht gefällt, aber woran liegt es, nicht genug Weltrevolution in seinen Reden?
Noch viel mehr würde mich aber die Antwort auf meine Frage von oben interessieren, was den Hype um ihn rechtfertigte. Was, in Gottes/Jehovas/Allahs Namen?
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Ich glaube letzteres hat mit seinem job zu tun.Marmelada » Sa 3. Aug 2013, 22:36 hat geschrieben:---->
Welche Reden denn? Es wird doch kaum über welche berichtet. Entweder das liegt an einer rinkslechten Verschwörung in der Medienlandschaft oder Gauck sagt eben nichts, worüber man berichten könnte. Und mit diesem Umstand beschäftigt sich jener Artikel Wo ist Gauck?. Hier in der satirischen Version: Wo ist Gauck? II
Noch viel mehr würde mich aber die Antwort auf meine Frage von oben interessieren, was den Hype um ihn rechtfertigte. Was, in Gottes/Jehovas/Allahs Namen?
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Gott/Jehova/Allah hat den Medien befohlen, um Gauck ein absurdes Spektakel aufzuführen (nur Vergleichbar mit dem, was um Guttenberg vor seinem Fall veranstaltet wurde), damit dann inhaltlich so gut wie nichts folgt?Tantris » Sa 3. Aug 2013, 22:43 hat geschrieben: Ich glaube letzteres hat mit seinem job zu tun.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Die machen sogar bei boris becker so ein spektakel und dessen job ist im augenblick etwas unklar und inhaltlich ist bei ihm noch nie was gefolgt.Marmelada » Sa 3. Aug 2013, 22:48 hat geschrieben:Gott/Jehova/Allah hat den Medien befohlen, um Gauck ein absurdes Spektakel aufzuführen (nur Vergleichbar mit dem, was um Guttenberg vor seinem Fall veranstaltet wurde), damit dann inhaltlich so gut wie nichts folgt?
Also... ein präsident ist nachrichten. Egal, was er macht. Er steht ohnehin schon im rampenlicht.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Nicht, dass sie über ihn berichteten, sondern wie. Er wurde vorab als Präsidentenmessias gefeiert und glänzt jetzt meist durch gähnende Leere, wenn er nicht gerade bei Ratzinger "die Präsenz des politischen Katholizismus in der Gesellschaft" wünscht oder sich wie Arsch auf Eimer zeitgenau zur NSA-Affäre an Obama kuschelt.Tantris » Sa 3. Aug 2013, 22:52 hat geschrieben:Die machen sogar bei boris becker so ein spektakel und dessen job ist im augenblick etwas unklar und inhaltlich ist bei ihm noch nie was gefolgt.
Also... ein präsident ist nachrichten. Egal, was er macht. Er steht ohnehin schon im rampenlicht.
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 69311.html
...
Die Frage ist nur: Reicht das? Ist ein populärer Präsident zwangsläufig ein guter Präsident? Mancher im Berliner Politikbetrieb fragt sich inzwischen, was von Gauck bisher eigentlich hängengeblieben ist. "Nach dem Auftakt von Herrn Gauck, nach seiner Rede in der Bundesversammlung, bin ich schon sehr verwundert, dass er im Moment so still ist", sagt der FDP-Bundestagsabgeordnete Lars Lindemann, dessen Partei sich so für den früheren DDR-Bürgerrechtler als Staatsoberhaupt eingesetzt hatte, gegen den Koalitionspartner.
So offen wie der Liberale äußert sich kaum jemand. Meist wird darauf verwiesen, dass es sich nicht zieme, den Bundespräsidenten zu bewerten. Auf der anderen Seite: Wären alle glücklich und zufrieden, es müsste wohl niemand verschweigen. Und tatsächlich raunen hinter vorgehaltener Hand auch andere, dass sie mehr von Gauck erwartet hätten. "Er hat nichts kaputtgemacht", sagt einer. Klar, die Freiheit, das sei Gaucks Lebensthema, ohne Frage ein wichtiges, heißt es an anderer Stelle. Aber sonst? Wo sind die großen Akzente zu den wichtigen Fragen der Zeit, vor allem zu Europa in der Krise? Schulterzucken.
...
Dabei hatte man mit genau diesen Akzenten gerechnet. ...
Der frühere Pastor ist ein brillanter Menschenfischer, so viel ist klar. Und doch: Wer die Zeit seit Februar dieses Jahres passieren lässt, dem werden nicht viele bedeutsame Botschaften in Erinnerung geblieben sein, die über den Tag hinaus nachwirken. ...
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Eine gute Zusammenfassung!MG-42 » Sa 3. Aug 2013, 15:47 hat geschrieben:
The Straw Man fallacy is committed when a person simply ignores a person's actual position and substitutes a distorted, exaggerated or misrepresented version of that position. This sort of "reasoning" has the following pattern:
Person A has position X.
Person B presents position Y (which is a distorted version of X).
Person B attacks position Y.
Therefore X is false/incorrect/flawed.
Non enim propter gloriam, divicias aut honores pugnamus set propter libertatem solummodo quam Nemo bonus nisi simul cum vita amittit.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Deshalb hast Du auch gleich in Deinem ersten Beitrag in diesem Strang die Linksextremistenkeule geschwungen, gell?MG-42 » Sa 3. Aug 2013, 21:19 hat geschrieben:
Die habe ich erwähnt, Kamerad, ich habe nicht behauptet jeder der Gauck nicht mag ist ihr Anhänger.
Nochmal auf Deutsch bitte.MG-42 » Sa 3. Aug 2013, 21:19 hat geschrieben: Aber wenn du inhaltlich Gauck nicht abkannst nur zu, was ist denn das Problem mit seinen Reden oder seiner Art das Amt zu bekleiden warum er dir nicht gefällt.?
Ich auch.MG-42 » Sa 3. Aug 2013, 21:19 hat geschrieben: Ich persönlich halte das Amt per se für überflüssig aber das hat nichts mit seiner Person zu tun,
ich sprenge eure demo und es regnet hackepeter
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
So häufige Westreisen wie er sie machen durfte,Tantris » Sa 3. Aug 2013, 22:24 hat geschrieben:
Null inhaltliche kritik, einfach eine rechtsknallerlüge nachgeplappert.
Gibts eigentlich auch kritik an gauck, die irgendwas aussagt?
Irgendein feullieutonist hat sich mal über "selbstverliebte wortgirlanden" mockiert... ist da was dran? Wie ist seine redeweise im verlgeich zu anderen präsidenten?
hieven ihn eindeutig in die Risikogruppe.
Außerdem hat er eine zu angepasste Grundhaltung,
die in keinem System zu Problemen führt.
Bist Du wirklich so dumm?
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Heute wurde im Radio eine Diskussionsrunde über Gauck gesendet und zwar diese hier:
http://www.swr.de/swr2/programm/sendung ... index.html
Im Prinzip wurde all das kritisiert, was mir ebenfalls missfällt, nur in gewählterer verbaler Verpackung, ich drücke das immer rustikaler aus. Sehr gut finde ich, dass man auf die fehlende kritische Sicht Gaucks "nach innen" einging, also auf unsere aktuellen gesellschaftlichen Belange, hier und jetzt. Das ist ein Punkt, der mich übergeordnet an Gauck extrem stört: Solange kein Sozialismus beteiligt ist, findet er alles klasse oder nicht erwähnenswert. Und da der Sozialismus gerade keine Bedrohung darstellt, gibt es auch so gut wie nichts, was er innergesellschaftlich zu thematisieren oder gar kritisieren hätte. Er beschränkt sich nur auf Äußeres, auf andere Gesellschaften (dass Außenpolitik nicht unbedingt seine Aufgabe ist, wird in der Radiosendung ebenfalls angeschnitten). Interessant noch die Feststellung in der Sendung, dass er sich zu Beginn der Amtszeit auf deutsches Selbstwertgefühl spezialisiert zu haben schien, was dann ins Leere lief, weil ausreichend vorhanden und er sich dann auf Außenpolitik als großes Präsidententhema konzentrierte.
http://www.swr.de/swr2/programm/sendung ... index.html
Im Prinzip wurde all das kritisiert, was mir ebenfalls missfällt, nur in gewählterer verbaler Verpackung, ich drücke das immer rustikaler aus. Sehr gut finde ich, dass man auf die fehlende kritische Sicht Gaucks "nach innen" einging, also auf unsere aktuellen gesellschaftlichen Belange, hier und jetzt. Das ist ein Punkt, der mich übergeordnet an Gauck extrem stört: Solange kein Sozialismus beteiligt ist, findet er alles klasse oder nicht erwähnenswert. Und da der Sozialismus gerade keine Bedrohung darstellt, gibt es auch so gut wie nichts, was er innergesellschaftlich zu thematisieren oder gar kritisieren hätte. Er beschränkt sich nur auf Äußeres, auf andere Gesellschaften (dass Außenpolitik nicht unbedingt seine Aufgabe ist, wird in der Radiosendung ebenfalls angeschnitten). Interessant noch die Feststellung in der Sendung, dass er sich zu Beginn der Amtszeit auf deutsches Selbstwertgefühl spezialisiert zu haben schien, was dann ins Leere lief, weil ausreichend vorhanden und er sich dann auf Außenpolitik als großes Präsidententhema konzentrierte.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Gauck geht gar nicht. Der kriegt die schlechteste Note, die zu vergeben ist.
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- Registriert: So 1. Apr 2012, 00:37
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Ich sehe die Rolle des Bundespräsidenten darin, dass er dem politischen Establishment gehörig auf die Finger zu klopfen hat und sich auf die Seite des Volkes stellt. Missstände in der Gesellschaft und im Politikbetrieb sollten benannt werden. Aber was treibt Gauck? Er beschimpft Teile des Volkes und lobt die Regierungspolitik. Anstatt den Frieden zu verbreiten, solle sinngemäß wieder "am deutschen Wesen die Welt genesen". Ich habe ihm folglich hier die schlechteste Note vergeben und hoffe, dass er bald abtritt.
"Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." Friedrich Nietzsche
"Wer nur einen Hammer als Werkzeug hat, dem wird bald jedes Problem zum Nagel."
"Wer nur einen Hammer als Werkzeug hat, dem wird bald jedes Problem zum Nagel."
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Aufgrund des fortgeschrittenen Alters sagt man zur Klarstellung besser "zurücktritt und seinen Lebensabend genießt".Progressiver » Mo 22. Sep 2014, 21:08 hat geschrieben:Ich sehe die Rolle des Bundespräsidenten darin, dass er dem politischen Establishment gehörig auf die Finger zu klopfen hat und sich auf die Seite des Volkes stellt. Missstände in der Gesellschaft und im Politikbetrieb sollten benannt werden. Aber was treibt Gauck? Er beschimpft Teile des Volkes und lobt die Regierungspolitik. Anstatt den Frieden zu verbreiten, solle sinngemäß wieder "am deutschen Wesen die Welt genesen". Ich habe ihm folglich hier die schlechteste Note vergeben und hoffe, dass er bald abtritt.