Wenn Du Dich für das von ihm propagierte Freiheitsideal des Liberalismus erwärmen kannst, ist das Deine Sache und ich kritisiere das auch gar nicht. Für mich ist er ein Ablenkungskandidat der während der Kriese aufgebaut wurde, der genau das vertritt, was die Krise ausgelöst hat,aber bis zur Wahl werden wir auch sicher nicht mehr viel über das Damoklesschwert welches da nach wie vor über Europa hängt erfahren. Ich halte die Wahl dieser Person für den klassischen Griff ins Klo, es ist so, als ob der Arzt bei Kopfschmerzen empfehlen würde, sich mit dem Hammer aufs Ohr zu schlagen und mir persönlich haben irgendwelche Ora et Labora-Reden noch nie den Anlass gegeben mich nicht kritisch mit bestimmten Ereignissen in diesem Land auseinanderzusetzen.MG-42 » Sa 3. Aug 2013, 14:39 hat geschrieben:Ah die alternative Weltsicht der Linksextremisten. Schön das Gauck euch nicht gefällt, aber woran liegt es, nicht genug Weltrevolution in seinen Reden?
Wir benoten Joachim Gauck.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Nein, es ist viel einfacher: Ich lasse mich nicht gerne von senilen Pastoren, die nicht einen Tag ihres Lebens in der freien Wirtschaft gearbeitet haben, über "Freiheit und Verantwortung" belehren. Blinde und Farben, nicht wahr?MG-42 » Sa 3. Aug 2013, 14:39 hat geschrieben:Ah die alternative Weltsicht der Linksextremisten. Schön das Gauck euch nicht gefällt, aber woran liegt es, nicht genug Weltrevolution in seinen Reden?
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Ablenkung von der Euro Krise? Ich stehe da eher mit der AfD und denke der Euro wird letztendlich scheitern, aber es ist nicht die Aufgabe des Präsidenten Krisen zu vertiefen indem er das Ende anspricht oder vorhersagt. Als Grußaugust ist es sogar seine Pflicht sich aus der Tagespolitik herauszuhalten und den Konsens bei moralischen Themen her zureden. Ayogi61 » Sa 3. Aug 2013, 07:06 hat geschrieben:
Wenn Du Dich für das von ihm propagierte Freiheitsideal des Liberalismus erwärmen kannst, ist das Deine Sache und ich kritisiere das auch gar nicht. Für mich ist er ein Ablenkungskandidat der während der Kriese aufgebaut wurde, der genau das vertritt, was die Krise ausgelöst hat,aber bis zur Wahl werden wir auch sicher nicht mehr viel über das Damoklesschwert welches da nach wie vor über Europa hängt erfahren. Ich halte die Wahl dieser Person für den klassischen Griff ins Klo, es ist so, als ob der Arzt bei Kopfschmerzen empfehlen würde, sich mit dem Hammer aufs Ohr zu schlagen und mir persönlich haben irgendwelche Ora et Labora-Reden noch nie den Anlass gegeben mich nicht kritisch mit bestimmten Ereignissen in diesem Land auseinanderzusetzen.
Mit seinen zwei Frauen und auch ansonsten wenig verklemmten Verhalten steht er doch mehr für das neue Konsens Deutschland als für konservative oder wirtschaftliberale Thesen.
Das er kein großer Anti-Amerikaner ist das ist wohl richtig. Aber all die Probleme der Welt auf die Amis zu schieben ist eh kein Lösungsansatz.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Belehren können Politiker niemanden, sie können nur Interessen vertreten. Meistens ihre eigenen, aber ich denke nicht das andere Kandidaten andere Impulse setzen würden es sei denn sie stehen der Linken oder der NPD nahe. Und Verantwortung ist schon relevant im Leben.Weltregierung » Sa 3. Aug 2013, 07:13 hat geschrieben:
Nein, es ist viel einfacher: Ich lasse mich nicht gerne von senilen Pastoren, die nicht einen Tag ihres Lebens in der freien Wirtschaft gearbeitet haben, über "Freiheit und Verantwortung" belehren. Blinde und Farben, nicht wahr?
Freiheit ist ein politisches Modewort was leider alles bedeuten kann. Aber "soziale Gerechtigkeit" ist das Linke Gegenmodell das genau so inhaltsarm und auch alles bedeuten kann, meist mehr Geld für meine Wählergruppe.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Mit dem Grußaugust wärst Du aber bei ihm unten durch. Einigermassen vernünftig Menschen haben auch keinen Hype um Gauck gemacht, das waren andere Leute, die diesen Posten und die Wahl Gaucks instrumentalisiert haben, weil sie in der Regierung nichts gebacken bekommen haben und weil einigen Zeitungsmachern, die glauben inzwischen die Republik zu beherrschen gerade der neue Kanzlerkandidat abhanden gekommen war. Ich bleibe dabei, dieser Mann ist sicher kein Präsident dieses gesamten Volkes,denn dazu ist seine Sicht viel zu sehr getrübt und im Tunnel seines individuellen Sinns für Freiheit. Wie gesagt,ich bin schon froh, dass einige Menschen inzwischen aus ihrem Rausch aufgewacht sind und beim nächsten Mal,werden wir hoffentlich wenigstens wieder während einer Fußballweltmeisterschaft ins Boxhorn gejagt, da habe ich als Fan dann doch etwas mehr davon.MG-42 » Sa 3. Aug 2013, 15:17 hat geschrieben:
Ablenkung von der Euro Krise? Ich stehe da eher mit der AfD und denke der Euro wird letztendlich scheitern, aber es ist nicht die Aufgabe des Präsidenten Krisen zu vertiefen indem er das Ende anspricht oder vorhersagt. Als Grußaugust ist es sogar seine Pflicht sich aus der Tagespolitik herauszuhalten und den Konsens bei moralischen Themen her zureden. A
Mit seinen zwei Frauen und auch ansonsten wenig verklemmten Verhalten steht er doch mehr für das neue Konsens Deutschland als für konservative oder wirtschaftliberale Thesen.
Das er kein großer Anti-Amerikaner ist das ist wohl richtig. Aber all die Probleme der Welt auf die Amis zu schieben ist eh kein Lösungsansatz.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Ja, mit so einer strikten Schwarz/Weiß-Einteilung bekommt der Tag Struktur. Der erste Bundespräsident, den ich bewusst wahrgenommen habe, war Richard von Weizsäcker und trotz meines "Linksextremismus" war er mE der beste von allen seitdem. Er steht aber weder der Linken noch der NPD nahe.MG-42 » Sa 3. Aug 2013, 15:25 hat geschrieben: Belehren können Politiker niemanden, sie können nur Interessen vertreten. Meistens ihre eigenen, aber ich denke nicht das andere Kandidaten andere Impulse setzen würden es sei denn sie stehen der Linken oder der NPD nahe.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Klar, wer andere Ansichten vertritt als Gauck, muss natürlich ein Extremist sein. Gähn.MG-42 » Sa 3. Aug 2013, 15:25 hat geschrieben:
Belehren können Politiker niemanden, sie können nur Interessen vertreten. Meistens ihre eigenen, aber ich denke nicht das andere Kandidaten andere Impulse setzen würden es sei denn sie stehen der Linken oder der NPD nahe.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Das ist bitter, aber vielleicht ist Gauck ja der Extremist?Weltregierung » Sa 3. Aug 2013, 15:35 hat geschrieben:
Klar, wer andere Ansichten vertritt als Gauck, muss natürlich ein Extremist sein. Gähn.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Ich habe auch kein Problem mit Weizsäcker gehabt. Er hatte die moralischen Reden am besten drauf, keine Frage. Die Inhaltliche Kritik an Gauck kam nun mal meist von Leuten die der NPD oder der Linken nahe stehen.Marmelada » Sa 3. Aug 2013, 07:33 hat geschrieben:Ja, mit so einer strikten Schwarz/Weiß-Einteilung bekommt der Tag Struktur. Der erste Bundespräsident, den ich bewusst wahrgenommen habe, war Richard von Weizsäcker und trotz meines "Linksextremismus" war er mE der beste von allen seitdem. Er steht aber weder der Linken noch der NPD nahe.
Die SPD und Grüne haben Gauck ja zuerst entdeckt, der Konsens Präsident aus dem Osten. Das er inhaltlich eher ein Bürgerrechts- Liberaler ist , das ist vermutlich richtig.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Das habe ich nicht behauptet, Herr Strohmann.Weltregierung » Sa 3. Aug 2013, 07:35 hat geschrieben:
Klar, wer andere Ansichten vertritt als Gauck, muss natürlich ein Extremist sein. Gähn.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
MG-42 » Sa 3. Aug 2013, 15:43 hat geschrieben:
Das habe ich nicht behauptet, Herr Strohmann.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
The Straw Man fallacy is committed when a person simply ignores a person's actual position and substitutes a distorted, exaggerated or misrepresented version of that position. This sort of "reasoning" has the following pattern:yogi61 » Sa 3. Aug 2013, 07:45 hat geschrieben:
Person A has position X.
Person B presents position Y (which is a distorted version of X).
Person B attacks position Y.
Therefore X is false/incorrect/flawed.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Ich hatte auch mal so ein Handbuch für Foren, leider taugte es nicht all zu viel.MG-42 » Sa 3. Aug 2013, 15:47 hat geschrieben:
The Straw Man fallacy is committed when a person simply ignores a person's actual position and substitutes a distorted, exaggerated or misrepresented version of that position. This sort of "reasoning" has the following pattern:
Person A has position X.
Person B presents position Y (which is a distorted version of X).
Person B attacks position Y.
Therefore X is false/incorrect/flawed.
Zuletzt geändert von yogi61 am Sa 3. Aug 2013, 16:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Darum hast Du hier auch kaum einen Beitrag geschrieben, ohne die NPD und Linksextremisten zu erwähnen. Ist klar, Genosse.MG-42 » Sa 3. Aug 2013, 15:43 hat geschrieben:
Das habe ich nicht behauptet, Herr Strohmann.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Die habe ich erwähnt, Kamerad, ich habe nicht behauptet jeder der Gauck nicht mag ist ihr Anhänger.Weltregierung » Sa 3. Aug 2013, 11:59 hat geschrieben:
Darum hast Du hier auch kaum einen Beitrag geschrieben, ohne die NPD und Linksextremisten zu erwähnen. Ist klar, Genosse.
Aber wenn du inhaltlich Gauck nicht abkannst nur zu, was ist denn das Problem mit seinen Reden oder seiner Art das Amt zu bekleiden warum er dir nicht gefällt.?
Ich persönlich halte das Amt per se für überflüssig aber das hat nichts mit seiner Person zu tun,
Zuletzt geändert von MG-42 am Sa 3. Aug 2013, 21:24, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Ich tippe auf dubiose Verbindungen zur Staatsicherheit.jack000 » Sa 7. Jul 2012, 21:21 hat geschrieben:Meine Benotung: Sehr gut!
Ich halte nichts von der These, dass Wulff von den Medien abgesägt wurde. Denn bei Gauck wird man keine von Unternehmern bezahlte Urlaube, die dann in bar zurückerstattet wurden, etc.. finden. Wulff war und ist ein Schnorrer: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=29619
=> Gaucks Weste aber ist rein!
Gauck = ungenügend.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Beispiel Numero Uno.Max73 » Sa 3. Aug 2013, 13:19 hat geschrieben: Ich tippe auf dubiose Verbindungen zur Staatsicherheit.
Gauck = ungenügend.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Null inhaltliche kritik, einfach eine rechtsknallerlüge nachgeplappert.MG-42 » Sa 3. Aug 2013, 21:20 hat geschrieben:
Beispiel Numero Uno.
Gibts eigentlich auch kritik an gauck, die irgendwas aussagt?
Irgendein feullieutonist hat sich mal über "selbstverliebte wortgirlanden" mockiert... ist da was dran? Wie ist seine redeweise im verlgeich zu anderen präsidenten?
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
---->MG-42 » Sa 3. Aug 2013, 21:19 hat geschrieben:Die habe ich erwähnt, Kamerad, ich habe nicht behauptet jeder der Gauck nicht mag ist ihr Anhänger.
Welche Reden denn? Es wird doch kaum über welche berichtet. Entweder das liegt an einer rinkslechten Verschwörung in der Medienlandschaft oder Gauck sagt eben nichts, worüber man berichten könnte. Und mit diesem Umstand beschäftigt sich jener Artikel Wo ist Gauck?. Hier in der satirischen Version: Wo ist Gauck? IIMG-42 » Sa 3. Aug 2013, 14:39 hat geschrieben:Ah die alternative Weltsicht der Linksextremisten. Schön das Gauck euch nicht gefällt, aber woran liegt es, nicht genug Weltrevolution in seinen Reden?
Noch viel mehr würde mich aber die Antwort auf meine Frage von oben interessieren, was den Hype um ihn rechtfertigte. Was, in Gottes/Jehovas/Allahs Namen?
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Ich glaube letzteres hat mit seinem job zu tun.Marmelada » Sa 3. Aug 2013, 22:36 hat geschrieben:---->
Welche Reden denn? Es wird doch kaum über welche berichtet. Entweder das liegt an einer rinkslechten Verschwörung in der Medienlandschaft oder Gauck sagt eben nichts, worüber man berichten könnte. Und mit diesem Umstand beschäftigt sich jener Artikel Wo ist Gauck?. Hier in der satirischen Version: Wo ist Gauck? II
Noch viel mehr würde mich aber die Antwort auf meine Frage von oben interessieren, was den Hype um ihn rechtfertigte. Was, in Gottes/Jehovas/Allahs Namen?
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Gott/Jehova/Allah hat den Medien befohlen, um Gauck ein absurdes Spektakel aufzuführen (nur Vergleichbar mit dem, was um Guttenberg vor seinem Fall veranstaltet wurde), damit dann inhaltlich so gut wie nichts folgt?Tantris » Sa 3. Aug 2013, 22:43 hat geschrieben: Ich glaube letzteres hat mit seinem job zu tun.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Die machen sogar bei boris becker so ein spektakel und dessen job ist im augenblick etwas unklar und inhaltlich ist bei ihm noch nie was gefolgt.Marmelada » Sa 3. Aug 2013, 22:48 hat geschrieben:Gott/Jehova/Allah hat den Medien befohlen, um Gauck ein absurdes Spektakel aufzuführen (nur Vergleichbar mit dem, was um Guttenberg vor seinem Fall veranstaltet wurde), damit dann inhaltlich so gut wie nichts folgt?
Also... ein präsident ist nachrichten. Egal, was er macht. Er steht ohnehin schon im rampenlicht.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Nicht, dass sie über ihn berichteten, sondern wie. Er wurde vorab als Präsidentenmessias gefeiert und glänzt jetzt meist durch gähnende Leere, wenn er nicht gerade bei Ratzinger "die Präsenz des politischen Katholizismus in der Gesellschaft" wünscht oder sich wie Arsch auf Eimer zeitgenau zur NSA-Affäre an Obama kuschelt.Tantris » Sa 3. Aug 2013, 22:52 hat geschrieben:Die machen sogar bei boris becker so ein spektakel und dessen job ist im augenblick etwas unklar und inhaltlich ist bei ihm noch nie was gefolgt.
Also... ein präsident ist nachrichten. Egal, was er macht. Er steht ohnehin schon im rampenlicht.
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 69311.html
...
Die Frage ist nur: Reicht das? Ist ein populärer Präsident zwangsläufig ein guter Präsident? Mancher im Berliner Politikbetrieb fragt sich inzwischen, was von Gauck bisher eigentlich hängengeblieben ist. "Nach dem Auftakt von Herrn Gauck, nach seiner Rede in der Bundesversammlung, bin ich schon sehr verwundert, dass er im Moment so still ist", sagt der FDP-Bundestagsabgeordnete Lars Lindemann, dessen Partei sich so für den früheren DDR-Bürgerrechtler als Staatsoberhaupt eingesetzt hatte, gegen den Koalitionspartner.
So offen wie der Liberale äußert sich kaum jemand. Meist wird darauf verwiesen, dass es sich nicht zieme, den Bundespräsidenten zu bewerten. Auf der anderen Seite: Wären alle glücklich und zufrieden, es müsste wohl niemand verschweigen. Und tatsächlich raunen hinter vorgehaltener Hand auch andere, dass sie mehr von Gauck erwartet hätten. "Er hat nichts kaputtgemacht", sagt einer. Klar, die Freiheit, das sei Gaucks Lebensthema, ohne Frage ein wichtiges, heißt es an anderer Stelle. Aber sonst? Wo sind die großen Akzente zu den wichtigen Fragen der Zeit, vor allem zu Europa in der Krise? Schulterzucken.
...
Dabei hatte man mit genau diesen Akzenten gerechnet. ...
Der frühere Pastor ist ein brillanter Menschenfischer, so viel ist klar. Und doch: Wer die Zeit seit Februar dieses Jahres passieren lässt, dem werden nicht viele bedeutsame Botschaften in Erinnerung geblieben sein, die über den Tag hinaus nachwirken. ...
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Eine gute Zusammenfassung!MG-42 » Sa 3. Aug 2013, 15:47 hat geschrieben:
The Straw Man fallacy is committed when a person simply ignores a person's actual position and substitutes a distorted, exaggerated or misrepresented version of that position. This sort of "reasoning" has the following pattern:
Person A has position X.
Person B presents position Y (which is a distorted version of X).
Person B attacks position Y.
Therefore X is false/incorrect/flawed.
Non enim propter gloriam, divicias aut honores pugnamus set propter libertatem solummodo quam Nemo bonus nisi simul cum vita amittit.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Deshalb hast Du auch gleich in Deinem ersten Beitrag in diesem Strang die Linksextremistenkeule geschwungen, gell?MG-42 » Sa 3. Aug 2013, 21:19 hat geschrieben:
Die habe ich erwähnt, Kamerad, ich habe nicht behauptet jeder der Gauck nicht mag ist ihr Anhänger.
Nochmal auf Deutsch bitte.MG-42 » Sa 3. Aug 2013, 21:19 hat geschrieben: Aber wenn du inhaltlich Gauck nicht abkannst nur zu, was ist denn das Problem mit seinen Reden oder seiner Art das Amt zu bekleiden warum er dir nicht gefällt.?
Ich auch.MG-42 » Sa 3. Aug 2013, 21:19 hat geschrieben: Ich persönlich halte das Amt per se für überflüssig aber das hat nichts mit seiner Person zu tun,
ich sprenge eure demo und es regnet hackepeter
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
So häufige Westreisen wie er sie machen durfte,Tantris » Sa 3. Aug 2013, 22:24 hat geschrieben:
Null inhaltliche kritik, einfach eine rechtsknallerlüge nachgeplappert.
Gibts eigentlich auch kritik an gauck, die irgendwas aussagt?
Irgendein feullieutonist hat sich mal über "selbstverliebte wortgirlanden" mockiert... ist da was dran? Wie ist seine redeweise im verlgeich zu anderen präsidenten?
hieven ihn eindeutig in die Risikogruppe.
Außerdem hat er eine zu angepasste Grundhaltung,
die in keinem System zu Problemen führt.
Bist Du wirklich so dumm?
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Heute wurde im Radio eine Diskussionsrunde über Gauck gesendet und zwar diese hier:
http://www.swr.de/swr2/programm/sendung ... index.html
Im Prinzip wurde all das kritisiert, was mir ebenfalls missfällt, nur in gewählterer verbaler Verpackung, ich drücke das immer rustikaler aus. Sehr gut finde ich, dass man auf die fehlende kritische Sicht Gaucks "nach innen" einging, also auf unsere aktuellen gesellschaftlichen Belange, hier und jetzt. Das ist ein Punkt, der mich übergeordnet an Gauck extrem stört: Solange kein Sozialismus beteiligt ist, findet er alles klasse oder nicht erwähnenswert. Und da der Sozialismus gerade keine Bedrohung darstellt, gibt es auch so gut wie nichts, was er innergesellschaftlich zu thematisieren oder gar kritisieren hätte. Er beschränkt sich nur auf Äußeres, auf andere Gesellschaften (dass Außenpolitik nicht unbedingt seine Aufgabe ist, wird in der Radiosendung ebenfalls angeschnitten). Interessant noch die Feststellung in der Sendung, dass er sich zu Beginn der Amtszeit auf deutsches Selbstwertgefühl spezialisiert zu haben schien, was dann ins Leere lief, weil ausreichend vorhanden und er sich dann auf Außenpolitik als großes Präsidententhema konzentrierte.
http://www.swr.de/swr2/programm/sendung ... index.html
Im Prinzip wurde all das kritisiert, was mir ebenfalls missfällt, nur in gewählterer verbaler Verpackung, ich drücke das immer rustikaler aus. Sehr gut finde ich, dass man auf die fehlende kritische Sicht Gaucks "nach innen" einging, also auf unsere aktuellen gesellschaftlichen Belange, hier und jetzt. Das ist ein Punkt, der mich übergeordnet an Gauck extrem stört: Solange kein Sozialismus beteiligt ist, findet er alles klasse oder nicht erwähnenswert. Und da der Sozialismus gerade keine Bedrohung darstellt, gibt es auch so gut wie nichts, was er innergesellschaftlich zu thematisieren oder gar kritisieren hätte. Er beschränkt sich nur auf Äußeres, auf andere Gesellschaften (dass Außenpolitik nicht unbedingt seine Aufgabe ist, wird in der Radiosendung ebenfalls angeschnitten). Interessant noch die Feststellung in der Sendung, dass er sich zu Beginn der Amtszeit auf deutsches Selbstwertgefühl spezialisiert zu haben schien, was dann ins Leere lief, weil ausreichend vorhanden und er sich dann auf Außenpolitik als großes Präsidententhema konzentrierte.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Gauck geht gar nicht. Der kriegt die schlechteste Note, die zu vergeben ist.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Ich sehe die Rolle des Bundespräsidenten darin, dass er dem politischen Establishment gehörig auf die Finger zu klopfen hat und sich auf die Seite des Volkes stellt. Missstände in der Gesellschaft und im Politikbetrieb sollten benannt werden. Aber was treibt Gauck? Er beschimpft Teile des Volkes und lobt die Regierungspolitik. Anstatt den Frieden zu verbreiten, solle sinngemäß wieder "am deutschen Wesen die Welt genesen". Ich habe ihm folglich hier die schlechteste Note vergeben und hoffe, dass er bald abtritt.
"Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." Friedrich Nietzsche
"Wer nur einen Hammer als Werkzeug hat, dem wird bald jedes Problem zum Nagel."
"Wer nur einen Hammer als Werkzeug hat, dem wird bald jedes Problem zum Nagel."
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Aufgrund des fortgeschrittenen Alters sagt man zur Klarstellung besser "zurücktritt und seinen Lebensabend genießt".Progressiver » Mo 22. Sep 2014, 21:08 hat geschrieben:Ich sehe die Rolle des Bundespräsidenten darin, dass er dem politischen Establishment gehörig auf die Finger zu klopfen hat und sich auf die Seite des Volkes stellt. Missstände in der Gesellschaft und im Politikbetrieb sollten benannt werden. Aber was treibt Gauck? Er beschimpft Teile des Volkes und lobt die Regierungspolitik. Anstatt den Frieden zu verbreiten, solle sinngemäß wieder "am deutschen Wesen die Welt genesen". Ich habe ihm folglich hier die schlechteste Note vergeben und hoffe, dass er bald abtritt.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Durchschnittsnote
3,5
3,5
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Also, den einen ist er zu angepasst, den anderen zu unangepasst.Max73 » So 4. Aug 2013, 12:56 hat geschrieben: So häufige Westreisen wie er sie machen durfte,
hieven ihn eindeutig in die Risikogruppe.
Außerdem hat er eine zu angepasste Grundhaltung,
die in keinem System zu Problemen führt.
Bist Du wirklich so dumm?
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Gauck ist ein Vorbild an Zivilcourage gegen den deutschen Totalitarismus. Der Hass der Faschisten und Sozialisten auf seine Arbeit und seine Person ehrt ihn.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
So sehe ich das auch. Die kriecher können es nicht haben, wenn einer rückgrat zeigt.wintermute » Di 23. Sep 2014, 06:10 hat geschrieben:Gauck ist ein Vorbild an Zivilcourage gegen den deutschen Totalitarismus. Der Hass der Faschisten und Sozialisten auf seine Arbeit und seine Person ehrt ihn.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Die deutsche Politik und Gesellschaft ist nicht mehr totalitär, willkommen im 21. Jahrhundert.wintermute » Di 23. Sep 2014, 06:10 hat geschrieben:Gauck ist ein Vorbild an Zivilcourage gegen den deutschen Totalitarismus.
Es diskutieren: Brigitte Fehrle - Chefredakteurin der „Berliner Zeitung“, Albrecht von Lucke - vom Monatsmagazin „Blätter für deutsche und internationale Politik“, Christoph Schwennicke - Chefredakteur des Monatsmagazins „Cicero“Der Hass der Faschisten und Sozialisten auf seine Arbeit und seine Person ehrt ihn.
Natürlich ist es von Commiefressern zuviel verlangt, mal in die Sendung hineinzuhören. Damit hatte ich gerechnet. Aber vielleicht wäre es möglich zu begründen, weshalb die Chefredakteurin der Berliner Zeitung, der Mitarbeiter der Blätter für deutsche und internationale Politik und der Chefredakteur von Cicero "Faschisten und Sozialisten" sein sollen, anstatt Commiefresserphrasen zu dreschen.
Zuletzt geändert von Marmelada am Di 23. Sep 2014, 09:35, insgesamt 3-mal geändert.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Es ist nicht überraschend, dass friedliebende Pflanzenfresser von links längst Geschichte sind, aber die Räuber und Commiefresser noch durch die Ödnis rennen und nicht merken, dass ihre Zeit vorbei ist. Gauck ist in erster Linie ein Opportunist. Bei den wirklich gefährlichen Demos war er nicht dabei, mit der Macht legte er sich nie an.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Guck ist immernoch fehl am Platz. Ich bin weiterhin für eine Bundespräsidenten, der das Amt in Personalunion mit dem Amt des Bundeskanzlers führt. Gerade derzeit ist in dem anderen Amt eine geeignete Person verfügbar.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Ja, haben wir gute Erfahrungen mit. Sie ist von der bescheidenen Eleganz und Betulichkeit, die Deutschland so gut repräsentiert.hafenwirt » Di 23. Sep 2014, 08:46 hat geschrieben:Guck ist immernoch fehl am Platz. Ich bin weiterhin für eine Bundespräsidenten, der das Amt in Personalunion mit dem Amt des Bundeskanzlers führt. Gerade derzeit ist in dem anderen Amt eine geeignete Person verfügbar.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Unangepasst ist er nur den Opfern der Volksempfängermentalität.Tantris » Mo 22. Sep 2014, 22:16 hat geschrieben:
Also, den einen ist er zu angepasst, den anderen zu unangepasst.
Inhaltlich betrachtet ist er es nicht.
Medien sind selten identisch mit Wahrheitsverkündern.
- firlefanz11
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Hat der überhaupt IRGENDWAS geleistet für das man ihn benoten könnte...?
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Er kann das Wort "Freiheit" mindestens 7 Mal in einem Satz unterbringen. Das ist doch schon mal was.firlefanz11 » Di 23. Sep 2014, 14:14 hat geschrieben:Hat der überhaupt IRGENDWAS geleistet für das man ihn benoten könnte...?
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
bei mir kriegt er eine 2.becksham » Di 23. Sep 2014, 13:55 hat geschrieben: Er kann das Wort "Freiheit" mindestens 7 Mal in einem Satz unterbringen. Das ist doch schon mal was.
ich finde uebrigens Freiheit sehr wichtig und Joachim Gauck gibt einige Anstoesse fuer die Politik
nicht umsonst war er der Favorit von Juergen Trittin und er hat seinen Faovoriten so plaziert, dass Merkel nicht nein sagen konnte
ein der besseren Leistungen vom Juergen!
Zuletzt geändert von pikant am Di 23. Sep 2014, 15:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
In Anberacht dessen wofür das Amt Bundespräsident gedacht ist, tut er das, was man von ihm erwarten konnte. Er lehrt uns, die Dinge so zu sehen wie er es zu tun pflegt und das wichtig und richtig zu finden, was er so beurteilt.
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Er könnte noch vor dem Volk eine einpeitschende Brandrede halten.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Lomond hat geschrieben:(07 Jul 2012, 03:48)
Wir benoten Joachim Gauck.
Entsprechend den Schulnoten:
sehr gut
gut
befriedigend
ausreichend
mangelhaft
ungenügend
Gauck ist/war der vermutlich schlechteste BP den wir je hatten.
Ab morgen ist er in Ruhestand und er geht mit der Gewissheit das jetzt nur noch besser werden kann.
- HerrSchmidt
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Er hat mal Petting mit der deutschen Fahne gemacht und bei der Ami-Hymne geheult.firlefanz11 hat geschrieben:(23 Sep 2014, 14:14)
Hat der überhaupt IRGENDWAS geleistet für das man ihn benoten könnte...?
[url=http://www.bilder-hochladen.net/files/big/15sj-3y.jpg][b]Ausgezeichneter Kulturbolschewist[/b][/url] [url=http://www.youtube.com/watch?v=izkHHyKUSUc][b]und Liebling aller Frauen[/b][/url]
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
HerrSchmidt hat geschrieben:(18 Mar 2017, 15:50)
Er hat mal Petting mit der deutschen Fahne gemacht und bei der Ami-Hymne geheult.
Und er sagte immer Freiheit und Demokratie und Freiheit und Demokratie und Freiheit und Demokratie und Freiheit und Demokratie und zur Abwechslung auch mal "Freiheit in Verantwortung" und wir müssen auch mal militärisch eingreifen dürfen auf der Welt und und und. Alles blablabla
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Übrigens krasses Abstimmungsergebnis hier. Hätte ich nicht gedacht.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Wieso, die knapp 50% "mangelhaft" oder "ungenügend" entsprechen ziemlich genau dem Anteil der User, die hier regelmäßig bei den Wahlumfragen für Linkspartei oder AfD stimmen.Selina hat geschrieben:(18 Mar 2017, 16:17)
Übrigens krasses Abstimmungsergebnis hier. Hätte ich nicht gedacht.
Womit ich die Anhänger dieser beiden Parteien nicht gleichsetzen möchte, aber in der Bewertung von Gauck gibt es doch recht große Schnittmengen, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen.
History doesn't repeat itself, but it often rhymes (Twain). Unfortunately, we can't predict the rhyme.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Aha, ok, danke. Ich fand nur die Extreme so merkwürdig. Die eine Hälfte findet ihn toll, die andere Hälfte eher sehr inakzeptabel. Dazwischen gibt es nur ganz wenige Grauschattierungen. Aber mal unabhängig von irgendwelchen politischen Orientierungen: Da konnte man doch gar nicht zuhören. Immer so selbstverliebt alles und so pathetisch. Fand ich menschlich nicht so toll.
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