Gott/Jehova/Allah hat den Medien befohlen, um Gauck ein absurdes Spektakel aufzuführen (nur Vergleichbar mit dem, was um Guttenberg vor seinem Fall veranstaltet wurde), damit dann inhaltlich so gut wie nichts folgt?Tantris » Sa 3. Aug 2013, 22:43 hat geschrieben: Ich glaube letzteres hat mit seinem job zu tun.
Wir benoten Joachim Gauck.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Die machen sogar bei boris becker so ein spektakel und dessen job ist im augenblick etwas unklar und inhaltlich ist bei ihm noch nie was gefolgt.Marmelada » Sa 3. Aug 2013, 22:48 hat geschrieben:Gott/Jehova/Allah hat den Medien befohlen, um Gauck ein absurdes Spektakel aufzuführen (nur Vergleichbar mit dem, was um Guttenberg vor seinem Fall veranstaltet wurde), damit dann inhaltlich so gut wie nichts folgt?
Also... ein präsident ist nachrichten. Egal, was er macht. Er steht ohnehin schon im rampenlicht.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Nicht, dass sie über ihn berichteten, sondern wie. Er wurde vorab als Präsidentenmessias gefeiert und glänzt jetzt meist durch gähnende Leere, wenn er nicht gerade bei Ratzinger "die Präsenz des politischen Katholizismus in der Gesellschaft" wünscht oder sich wie Arsch auf Eimer zeitgenau zur NSA-Affäre an Obama kuschelt.Tantris » Sa 3. Aug 2013, 22:52 hat geschrieben:Die machen sogar bei boris becker so ein spektakel und dessen job ist im augenblick etwas unklar und inhaltlich ist bei ihm noch nie was gefolgt.
Also... ein präsident ist nachrichten. Egal, was er macht. Er steht ohnehin schon im rampenlicht.
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 69311.html
...
Die Frage ist nur: Reicht das? Ist ein populärer Präsident zwangsläufig ein guter Präsident? Mancher im Berliner Politikbetrieb fragt sich inzwischen, was von Gauck bisher eigentlich hängengeblieben ist. "Nach dem Auftakt von Herrn Gauck, nach seiner Rede in der Bundesversammlung, bin ich schon sehr verwundert, dass er im Moment so still ist", sagt der FDP-Bundestagsabgeordnete Lars Lindemann, dessen Partei sich so für den früheren DDR-Bürgerrechtler als Staatsoberhaupt eingesetzt hatte, gegen den Koalitionspartner.
So offen wie der Liberale äußert sich kaum jemand. Meist wird darauf verwiesen, dass es sich nicht zieme, den Bundespräsidenten zu bewerten. Auf der anderen Seite: Wären alle glücklich und zufrieden, es müsste wohl niemand verschweigen. Und tatsächlich raunen hinter vorgehaltener Hand auch andere, dass sie mehr von Gauck erwartet hätten. "Er hat nichts kaputtgemacht", sagt einer. Klar, die Freiheit, das sei Gaucks Lebensthema, ohne Frage ein wichtiges, heißt es an anderer Stelle. Aber sonst? Wo sind die großen Akzente zu den wichtigen Fragen der Zeit, vor allem zu Europa in der Krise? Schulterzucken.
...
Dabei hatte man mit genau diesen Akzenten gerechnet. ...
Der frühere Pastor ist ein brillanter Menschenfischer, so viel ist klar. Und doch: Wer die Zeit seit Februar dieses Jahres passieren lässt, dem werden nicht viele bedeutsame Botschaften in Erinnerung geblieben sein, die über den Tag hinaus nachwirken. ...
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Eine gute Zusammenfassung!MG-42 » Sa 3. Aug 2013, 15:47 hat geschrieben:
The Straw Man fallacy is committed when a person simply ignores a person's actual position and substitutes a distorted, exaggerated or misrepresented version of that position. This sort of "reasoning" has the following pattern:
Person A has position X.
Person B presents position Y (which is a distorted version of X).
Person B attacks position Y.
Therefore X is false/incorrect/flawed.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Deshalb hast Du auch gleich in Deinem ersten Beitrag in diesem Strang die Linksextremistenkeule geschwungen, gell?MG-42 » Sa 3. Aug 2013, 21:19 hat geschrieben:
Die habe ich erwähnt, Kamerad, ich habe nicht behauptet jeder der Gauck nicht mag ist ihr Anhänger.
Nochmal auf Deutsch bitte.MG-42 » Sa 3. Aug 2013, 21:19 hat geschrieben: Aber wenn du inhaltlich Gauck nicht abkannst nur zu, was ist denn das Problem mit seinen Reden oder seiner Art das Amt zu bekleiden warum er dir nicht gefällt.?
Ich auch.MG-42 » Sa 3. Aug 2013, 21:19 hat geschrieben: Ich persönlich halte das Amt per se für überflüssig aber das hat nichts mit seiner Person zu tun,
ich sprenge eure demo und es regnet hackepeter
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
So häufige Westreisen wie er sie machen durfte,Tantris » Sa 3. Aug 2013, 22:24 hat geschrieben:
Null inhaltliche kritik, einfach eine rechtsknallerlüge nachgeplappert.
Gibts eigentlich auch kritik an gauck, die irgendwas aussagt?
Irgendein feullieutonist hat sich mal über "selbstverliebte wortgirlanden" mockiert... ist da was dran? Wie ist seine redeweise im verlgeich zu anderen präsidenten?
hieven ihn eindeutig in die Risikogruppe.
Außerdem hat er eine zu angepasste Grundhaltung,
die in keinem System zu Problemen führt.
Bist Du wirklich so dumm?
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Heute wurde im Radio eine Diskussionsrunde über Gauck gesendet und zwar diese hier:
http://www.swr.de/swr2/programm/sendung ... index.html
Im Prinzip wurde all das kritisiert, was mir ebenfalls missfällt, nur in gewählterer verbaler Verpackung, ich drücke das immer rustikaler aus. Sehr gut finde ich, dass man auf die fehlende kritische Sicht Gaucks "nach innen" einging, also auf unsere aktuellen gesellschaftlichen Belange, hier und jetzt. Das ist ein Punkt, der mich übergeordnet an Gauck extrem stört: Solange kein Sozialismus beteiligt ist, findet er alles klasse oder nicht erwähnenswert. Und da der Sozialismus gerade keine Bedrohung darstellt, gibt es auch so gut wie nichts, was er innergesellschaftlich zu thematisieren oder gar kritisieren hätte. Er beschränkt sich nur auf Äußeres, auf andere Gesellschaften (dass Außenpolitik nicht unbedingt seine Aufgabe ist, wird in der Radiosendung ebenfalls angeschnitten). Interessant noch die Feststellung in der Sendung, dass er sich zu Beginn der Amtszeit auf deutsches Selbstwertgefühl spezialisiert zu haben schien, was dann ins Leere lief, weil ausreichend vorhanden und er sich dann auf Außenpolitik als großes Präsidententhema konzentrierte.
http://www.swr.de/swr2/programm/sendung ... index.html
Im Prinzip wurde all das kritisiert, was mir ebenfalls missfällt, nur in gewählterer verbaler Verpackung, ich drücke das immer rustikaler aus. Sehr gut finde ich, dass man auf die fehlende kritische Sicht Gaucks "nach innen" einging, also auf unsere aktuellen gesellschaftlichen Belange, hier und jetzt. Das ist ein Punkt, der mich übergeordnet an Gauck extrem stört: Solange kein Sozialismus beteiligt ist, findet er alles klasse oder nicht erwähnenswert. Und da der Sozialismus gerade keine Bedrohung darstellt, gibt es auch so gut wie nichts, was er innergesellschaftlich zu thematisieren oder gar kritisieren hätte. Er beschränkt sich nur auf Äußeres, auf andere Gesellschaften (dass Außenpolitik nicht unbedingt seine Aufgabe ist, wird in der Radiosendung ebenfalls angeschnitten). Interessant noch die Feststellung in der Sendung, dass er sich zu Beginn der Amtszeit auf deutsches Selbstwertgefühl spezialisiert zu haben schien, was dann ins Leere lief, weil ausreichend vorhanden und er sich dann auf Außenpolitik als großes Präsidententhema konzentrierte.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Gauck geht gar nicht. Der kriegt die schlechteste Note, die zu vergeben ist.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Ich sehe die Rolle des Bundespräsidenten darin, dass er dem politischen Establishment gehörig auf die Finger zu klopfen hat und sich auf die Seite des Volkes stellt. Missstände in der Gesellschaft und im Politikbetrieb sollten benannt werden. Aber was treibt Gauck? Er beschimpft Teile des Volkes und lobt die Regierungspolitik. Anstatt den Frieden zu verbreiten, solle sinngemäß wieder "am deutschen Wesen die Welt genesen". Ich habe ihm folglich hier die schlechteste Note vergeben und hoffe, dass er bald abtritt.
"Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." Friedrich Nietzsche
"Wer nur einen Hammer als Werkzeug hat, dem wird bald jedes Problem zum Nagel."
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Aufgrund des fortgeschrittenen Alters sagt man zur Klarstellung besser "zurücktritt und seinen Lebensabend genießt".Progressiver » Mo 22. Sep 2014, 21:08 hat geschrieben:Ich sehe die Rolle des Bundespräsidenten darin, dass er dem politischen Establishment gehörig auf die Finger zu klopfen hat und sich auf die Seite des Volkes stellt. Missstände in der Gesellschaft und im Politikbetrieb sollten benannt werden. Aber was treibt Gauck? Er beschimpft Teile des Volkes und lobt die Regierungspolitik. Anstatt den Frieden zu verbreiten, solle sinngemäß wieder "am deutschen Wesen die Welt genesen". Ich habe ihm folglich hier die schlechteste Note vergeben und hoffe, dass er bald abtritt.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Durchschnittsnote
3,5
3,5
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Also, den einen ist er zu angepasst, den anderen zu unangepasst.Max73 » So 4. Aug 2013, 12:56 hat geschrieben: So häufige Westreisen wie er sie machen durfte,
hieven ihn eindeutig in die Risikogruppe.
Außerdem hat er eine zu angepasste Grundhaltung,
die in keinem System zu Problemen führt.
Bist Du wirklich so dumm?
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Gauck ist ein Vorbild an Zivilcourage gegen den deutschen Totalitarismus. Der Hass der Faschisten und Sozialisten auf seine Arbeit und seine Person ehrt ihn.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
So sehe ich das auch. Die kriecher können es nicht haben, wenn einer rückgrat zeigt.wintermute » Di 23. Sep 2014, 06:10 hat geschrieben:Gauck ist ein Vorbild an Zivilcourage gegen den deutschen Totalitarismus. Der Hass der Faschisten und Sozialisten auf seine Arbeit und seine Person ehrt ihn.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Die deutsche Politik und Gesellschaft ist nicht mehr totalitär, willkommen im 21. Jahrhundert.wintermute » Di 23. Sep 2014, 06:10 hat geschrieben:Gauck ist ein Vorbild an Zivilcourage gegen den deutschen Totalitarismus.
Es diskutieren: Brigitte Fehrle - Chefredakteurin der „Berliner Zeitung“, Albrecht von Lucke - vom Monatsmagazin „Blätter für deutsche und internationale Politik“, Christoph Schwennicke - Chefredakteur des Monatsmagazins „Cicero“Der Hass der Faschisten und Sozialisten auf seine Arbeit und seine Person ehrt ihn.
Natürlich ist es von Commiefressern zuviel verlangt, mal in die Sendung hineinzuhören. Damit hatte ich gerechnet. Aber vielleicht wäre es möglich zu begründen, weshalb die Chefredakteurin der Berliner Zeitung, der Mitarbeiter der Blätter für deutsche und internationale Politik und der Chefredakteur von Cicero "Faschisten und Sozialisten" sein sollen, anstatt Commiefresserphrasen zu dreschen.
Zuletzt geändert von Marmelada am Di 23. Sep 2014, 09:35, insgesamt 3-mal geändert.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Es ist nicht überraschend, dass friedliebende Pflanzenfresser von links längst Geschichte sind, aber die Räuber und Commiefresser noch durch die Ödnis rennen und nicht merken, dass ihre Zeit vorbei ist. Gauck ist in erster Linie ein Opportunist. Bei den wirklich gefährlichen Demos war er nicht dabei, mit der Macht legte er sich nie an.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Guck ist immernoch fehl am Platz. Ich bin weiterhin für eine Bundespräsidenten, der das Amt in Personalunion mit dem Amt des Bundeskanzlers führt. Gerade derzeit ist in dem anderen Amt eine geeignete Person verfügbar.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Ja, haben wir gute Erfahrungen mit. Sie ist von der bescheidenen Eleganz und Betulichkeit, die Deutschland so gut repräsentiert.hafenwirt » Di 23. Sep 2014, 08:46 hat geschrieben:Guck ist immernoch fehl am Platz. Ich bin weiterhin für eine Bundespräsidenten, der das Amt in Personalunion mit dem Amt des Bundeskanzlers führt. Gerade derzeit ist in dem anderen Amt eine geeignete Person verfügbar.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Unangepasst ist er nur den Opfern der Volksempfängermentalität.Tantris » Mo 22. Sep 2014, 22:16 hat geschrieben:
Also, den einen ist er zu angepasst, den anderen zu unangepasst.
Inhaltlich betrachtet ist er es nicht.
Medien sind selten identisch mit Wahrheitsverkündern.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Hat der überhaupt IRGENDWAS geleistet für das man ihn benoten könnte...?
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Er kann das Wort "Freiheit" mindestens 7 Mal in einem Satz unterbringen. Das ist doch schon mal was.firlefanz11 » Di 23. Sep 2014, 14:14 hat geschrieben:Hat der überhaupt IRGENDWAS geleistet für das man ihn benoten könnte...?
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
bei mir kriegt er eine 2.becksham » Di 23. Sep 2014, 13:55 hat geschrieben: Er kann das Wort "Freiheit" mindestens 7 Mal in einem Satz unterbringen. Das ist doch schon mal was.
ich finde uebrigens Freiheit sehr wichtig und Joachim Gauck gibt einige Anstoesse fuer die Politik
nicht umsonst war er der Favorit von Juergen Trittin und er hat seinen Faovoriten so plaziert, dass Merkel nicht nein sagen konnte
ein der besseren Leistungen vom Juergen!
Zuletzt geändert von pikant am Di 23. Sep 2014, 15:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
In Anberacht dessen wofür das Amt Bundespräsident gedacht ist, tut er das, was man von ihm erwarten konnte. Er lehrt uns, die Dinge so zu sehen wie er es zu tun pflegt und das wichtig und richtig zu finden, was er so beurteilt.
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Er könnte noch vor dem Volk eine einpeitschende Brandrede halten.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Lomond hat geschrieben:(07 Jul 2012, 03:48)
Wir benoten Joachim Gauck.
Entsprechend den Schulnoten:
sehr gut
gut
befriedigend
ausreichend
mangelhaft
ungenügend
Gauck ist/war der vermutlich schlechteste BP den wir je hatten.
Ab morgen ist er in Ruhestand und er geht mit der Gewissheit das jetzt nur noch besser werden kann.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Er hat mal Petting mit der deutschen Fahne gemacht und bei der Ami-Hymne geheult.firlefanz11 hat geschrieben:(23 Sep 2014, 14:14)
Hat der überhaupt IRGENDWAS geleistet für das man ihn benoten könnte...?
[url=http://www.bilder-hochladen.net/files/big/15sj-3y.jpg][b]Ausgezeichneter Kulturbolschewist[/b][/url] [url=http://www.youtube.com/watch?v=izkHHyKUSUc][b]und Liebling aller Frauen[/b][/url]
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
HerrSchmidt hat geschrieben:(18 Mar 2017, 15:50)
Er hat mal Petting mit der deutschen Fahne gemacht und bei der Ami-Hymne geheult.
Und er sagte immer Freiheit und Demokratie und Freiheit und Demokratie und Freiheit und Demokratie und Freiheit und Demokratie und zur Abwechslung auch mal "Freiheit in Verantwortung" und wir müssen auch mal militärisch eingreifen dürfen auf der Welt und und und. Alles blablabla
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Übrigens krasses Abstimmungsergebnis hier. Hätte ich nicht gedacht.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Wieso, die knapp 50% "mangelhaft" oder "ungenügend" entsprechen ziemlich genau dem Anteil der User, die hier regelmäßig bei den Wahlumfragen für Linkspartei oder AfD stimmen.Selina hat geschrieben:(18 Mar 2017, 16:17)
Übrigens krasses Abstimmungsergebnis hier. Hätte ich nicht gedacht.
Womit ich die Anhänger dieser beiden Parteien nicht gleichsetzen möchte, aber in der Bewertung von Gauck gibt es doch recht große Schnittmengen, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen.
History doesn't repeat itself, but it often rhymes (Twain). Unfortunately, we can't predict the rhyme.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Aha, ok, danke. Ich fand nur die Extreme so merkwürdig. Die eine Hälfte findet ihn toll, die andere Hälfte eher sehr inakzeptabel. Dazwischen gibt es nur ganz wenige Grauschattierungen. Aber mal unabhängig von irgendwelchen politischen Orientierungen: Da konnte man doch gar nicht zuhören. Immer so selbstverliebt alles und so pathetisch. Fand ich menschlich nicht so toll.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Ich habe noch vor Augen, wie er sich glückstrunken mit Obama in den Armen lag - und zwar zu dem Zeitpunkt, als gerade die Snowden-Enthüllungen über die NSA-Spionage von europäischen Privatbürgern herausgekommen war. Außerdem gab er zu Bedenken, die NSA-Spionage sei ja gar nicht so schlimm wie die von der Stasi, denn letztere hätte ja alles auf Papier archiviert.HerrSchmidt hat geschrieben:(18 Mar 2017, 15:50)
Er hat mal Petting mit der deutschen Fahne gemacht und bei der Ami-Hymne geheult.
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Damit hat er ja auch als Fachmann recht, denn Datensammeln ist das eine, Auswertung die andere Seite der Medaille.Marmelada hat geschrieben:(18 Mar 2017, 19:02)
Ich habe noch vor Augen, wie er sich glückstrunken mit Obama in den Armen lag - und zwar zu dem Zeitpunkt, als gerade die Snowden-Enthüllungen über die NSA-Spionage von europäischen Privatbürgern herausgekommen war. Außerdem gab er zu Bedenken, die NSA-Spionage sei ja gar nicht so schlimm wie die von der Stasi, denn letztere hätte ja alles auf Papier archiviert.
Da war nämlich die Stasi meilenweit der NSA von heute voraus. Ich jedenfalls kenne Keinen heute der sagt das er irgendeine Benachteiligung im Alltagsleben durch die NSA Überwachungen erfahren mußte.
Meine Meinung zu Gaucks Regentschaft ? Als Tiger gestartet , als Bettvorleger gelandet.
busse
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Welche Nachteile hat Gauck durch die Stasi gehabt ?busse hat geschrieben:(19 Mar 2017, 09:49)
Damit hat er ja auch als Fachmann recht, denn Datensammeln ist das eine, Auswertung die andere Seite der Medaille.
Da war nämlich die Stasi meilenweit der NSA von heute voraus. Ich jedenfalls kenne Keinen heute der sagt das er irgendeine Benachteiligung im Alltagsleben durch die NSA Überwachungen erfahren mußte.
Meine Meinung zu Gaucks Regentschaft ? Als Tiger gestartet , als Bettvorleger gelandet.
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Folgen sie den Anweisungen
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Deine menschliche Einschätzung von Ihn könnte hinhauen, mehrere Mitarbeiter , unabhängig seiner Funktionen bestätigten diese Eigenschaften.Selina hat geschrieben:(18 Mar 2017, 18:47)
Aha, ok, danke. Ich fand nur die Extreme so merkwürdig. Die eine Hälfte findet ihn toll, die andere Hälfte eher sehr inakzeptabel. Dazwischen gibt es nur ganz wenige Grauschattierungen. Aber mal unabhängig von irgendwelchen politischen Orientierungen: Da konnte man doch gar nicht zuhören. Immer so selbstverliebt alles und so pathetisch. Fand ich menschlich nicht so toll.
busse
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Davon rede ich nicht, sondern von seiner Kompetenz als Chef der Stasiauflösungs- und Archivierungsbehörde.
busse
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Als Pfarrer mit engsten Stasikontakten war er natürlich bestens dafür geeignet.busse hat geschrieben:(19 Mar 2017, 09:53)
Davon rede ich nicht, sondern von seiner Kompetenz als Chef der Stasiauflösungs- und Archivierungsbehörde.
busse
Folgen sie den Anweisungen
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Glückstrunken Mir wird gleich schlechtMarmelada hat geschrieben:(18 Mar 2017, 19:02)
Ich habe noch vor Augen, wie er sich glückstrunken mit Obama in den Armen lag
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Vielleicht könnte man sagen, dass er im Vergleich zu Heuss oder Weizsäcker eine Niete war, die man andererseits aber eher ertragen konnte als jemanden wie Wulff.Selina hat geschrieben:(18 Mar 2017, 18:47)
Da konnte man doch gar nicht zuhören. Immer so selbstverliebt alles und so pathetisch.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Wulff hatte eine unterwürfige Körperhaltung, da ist mir immer übel geworden. Und bei seinem knöcheltiefen Bückling vorm Islam.PeterK hat geschrieben:(19 Mar 2017, 12:37)
Vielleicht könnte man sagen, dass er im Vergleich zu Heuss oder Weizsäcker eine Niete war, die man andererseits aber eher ertragen konnte als jemanden wie Wulff.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)
„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Nö, dann lieber noch Wulff. Jetzt mit Steinmeier das ist schon ok, finde ich. Obwohl ich ihn wegen seiner deeskalierenden Art lieber weiter im "Außenamt" gelassen hätte. Aber die hören ja nicht auf michPeterK hat geschrieben:(19 Mar 2017, 12:37)
Vielleicht könnte man sagen, dass er im Vergleich zu Heuss oder Weizsäcker eine Niete war, die man andererseits aber eher ertragen konnte als jemanden wie Wulff.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Er hat lediglich die realistische Feststellung getroffen, dass der Islam zu Deutschland gehört. Das kann man schlecht finden, aber die Anerkennung der Realität ist schon erforderlich für einen Bundespräsidenten. Der Aushilfsprediger aus Rostock hatte mit seinem Volk noch nie etwas gemeinsam. Weder damals, noch heute.Billie Holiday hat geschrieben:(19 Mar 2017, 12:40)
Wulff hatte eine unterwürfige Körperhaltung, da ist mir immer übel geworden. Und bei seinem knöcheltiefen Bückling vorm Islam.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Äußerlich hat mich Gauck an meinen verstorbenen Großvater erinnert. Irgendwie eine liebenswürdige Art. Ein guter Freund aus Berlin kennt Gauck auch über die Kirchengemeinde und hatte sehr lobende Worte für ihn. Seine Aussagen zu Bundeswehr-Einsätzen fand ich aber recht daneben, aber es gibt Schlimmeres. Wulffs Aussage zum Islam war schon eine Selbstverständlichkeit, aber sein sonstiges Getue bei Auftritten fand ich extrem peinlich. Ihn habe ich mir während Gaucks Amtszeit jedenfalls nicht zurückgewünscht.HerrSchmidt hat geschrieben:(19 Mar 2017, 16:05)
Er hat lediglich die realistische Feststellung getroffen, dass der Islam zu Deutschland gehört. Das kann man schlecht finden, aber die Anerkennung der Realität ist schon erforderlich für einen Bundespräsidenten. Der Aushilfsprediger aus Rostock hatte mit seinem Volk noch nie etwas gemeinsam. Weder damals, noch heute.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Warum ist es eine Selbstverständlichkeit, dass der Islam zu Deutschland gehört? Die Muslime, die hier leben, gehören zu Deutschland. Ich empfand die Aussage als reine Arschkriecherei. Mit keinem anderen Kulturkreis gibt es soviele Differenzen wie mit dem Islam.frems hat geschrieben:(19 Mar 2017, 16:10)
Äußerlich hat mich Gauck an meinen verstorbenen Großvater erinnert. Irgendwie eine liebenswürdige Art. Ein guter Freund aus Berlin kennt Gauck auch über die Kirchengemeinde und hatte sehr lobende Worte für ihn. Seine Aussagen zu Bundeswehr-Einsätzen fand ich aber recht daneben, aber es gibt Schlimmeres. Wulffs Aussage zum Islam war schon eine Selbstverständlichkeit, aber sein sonstiges Getue bei Auftritten fand ich extrem peinlich. Ihn habe ich mir während Gaucks Amtszeit jedenfalls nicht zurückgewünscht.
Überhaupt war der ganze Wulff ein Zäpfchen.
Herr Gauck war mit seiner leutseligen Art sympathisch-menschelnd, hat mich ansonsten weiter nicht beeindruckt.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Für mich ist es kein so großer Unterschied, ob er "Die Muslime" oder "Der Islam" sagt. Eigentlich muss man darüber gar nicht diskutieren.Billie Holiday hat geschrieben:(19 Mar 2017, 16:31)
Warum ist es eine Selbstverständlichkeit, dass der Islam zu Deutschland gehört? Die Muslime, die hier leben, gehören zu Deutschland. Ich empfand die Aussage als reine Arschkriecherei. Mit keinem anderen Kulturkreis gibt es soviele Differenzen als mit dem Islam.
Überhaupt war der ganze Wulff ein Zäpfchen.
Herr Gauck war mit seiner leutseligen Art sympathisch-menschelnd, hat mich ansonsten weiter nicht beeindruckt.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Wulff war provinziell und somit ein peinlicher Politiker für Deutschland. Aber er hat die Religion von millionen Bürgern unseres Landes als Bestandteil unserer Republik anerkannt. Gauck hat als Bundespräsident allen moslemischen Mitbürgern deutlich gemacht, daß sie in unserem Land Fremde sind und bleiben.frems hat geschrieben:(19 Mar 2017, 16:10)
Äußerlich hat mich Gauck an meinen verstorbenen Großvater erinnert. Irgendwie eine liebenswürdige Art. Ein guter Freund aus Berlin kennt Gauck auch über die Kirchengemeinde und hatte sehr lobende Worte für ihn. Seine Aussagen zu Bundeswehr-Einsätzen fand ich aber recht daneben, aber es gibt Schlimmeres. Wulffs Aussage zum Islam war schon eine Selbstverständlichkeit, aber sein sonstiges Getue bei Auftritten fand ich extrem peinlich. Ihn habe ich mir während Gaucks Amtszeit jedenfalls nicht zurückgewünscht.
Gut, dass er jetzt weg ist!
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Der Gauck war für mich einer der schlechtesten Bundespräsidenten den Deutschland jemals hatte !
Ein übler Kriegstreiber, wobei es noch nie vorgekommen ist, dass eine Friedensbewegung aus ca. 5.000 Menschen vor seinen Schloss Bellevue demonstriert hat.
Was ist das eigentlich für ein Pfarrer, wenn er dafür plädiert, dass manchmal auch "Einsätze von Soldaten erforderlich sind"
Hier mal ein paar Zitate mit Kommentare:
Gut das er jetzt weg ist !
Ein übler Kriegstreiber, wobei es noch nie vorgekommen ist, dass eine Friedensbewegung aus ca. 5.000 Menschen vor seinen Schloss Bellevue demonstriert hat.
Was ist das eigentlich für ein Pfarrer, wenn er dafür plädiert, dass manchmal auch "Einsätze von Soldaten erforderlich sind"
Hier mal ein paar Zitate mit Kommentare:
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Gauck lobte Gerhard Schröder für seinen HartzIV-Mut, nannte Sozialproteste “töricht” und gibt quasi 1:1 Zitate der neoliberalen PR-Maschine Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft wider:
„Wir stellen uns nicht gerne die Frage, ob Solidarität und Fürsorglichkeit nicht auch dazu beitragen, uns erschlaffen zu lassen.“ (Quelle: Welt-Online vom 07.06.10).
Kritik an Banken und die Occupy-Proteste fand er “unsäglich albern”, in seinem Buch “Winter im Sommer – Frühling im Herbst” nannte er diejenigen, die den bundesdeutschen Sozialstaat für nicht sozial genug halten, “kleinmütig” und “anfällig für fürsorgliche Politik” (S.337 / siehe auch). Gauck ist ein Präsident, der seinen Antikommunismus auch auf klassische sozialdemokratische Positionen ausgeweitet hat, er will die SPD als Schröderianer in der Mitte sehen.
Gauck fühlt sich angetrieben vom „Schmerz über so viel geraubte Freiheit, soviel Demütigung und beständiger Ohnmacht“ (S. 329 seines Buches) in seinem Leben als Pastor in der DDR. Die Erfahrung mit einem repressiven Regime führt jedoch nicht dazu, autoritäre Tendenzen in der Bundesrepublik als solche zu erkennen. So sagte er über die Vorratsdatenspeicherung, nachdem er Hans-Christian Ströbele “Hysterie” vorwarf:
“Sie müssen wissen, dass etwa die Speicherung von Telekommunikationsdaten nicht der Beginn eines Spitzelstaates ist.”
Wiederrum mit Informationsfreiheit, Transparenz und Whistleblowing hat es Gauck nicht so. Das seien gestohlene Daten: “Das kann ich nicht akzeptieren, dass das gefeiert wird, das ist ein elementarer Verlust von Recht.” Und überhaupt, Transparenz: Als er damals als Leiter der “Gauck-Behörde” eine parlamentarische Anfrage der PDS zur Beschäftigung von ehemaligen MfS-Mitarbeitern geben musste, beantwortete er diese falsch. Kritik an der Ausrichtung der Stasi-Unterlagenbehörde gab es natürlich auch: Die Unterlagenbehörde habe bewiesen, dass sie für die Aufarbeitung der DDR-Geschichte ungeeignet sei. Sie sei nicht als neutrale wissenschaftliche Einrichtung angelegt, sondern habe die politische Bestimmung, die DDR zu delegitimieren. Das unterschrieben damals Egon Bahr, Günther Grass und Friedrich Schorlemmer.
Dem Rassisten Sarrazin attestierte Gauck hingegen “Mut”, auch wenn er dessen biologistische Thesen ablehnte. Aus der SPD hätte er Sarrazin nicht ausgeschlossen, sagt er im selben Interview und Stolz, auch auf die Nation, hält er für ein natürliches Gefühl. Das muss nicht verwundern, denn Gauck hatte auch kein Problem damit, in der vom NS-Richter und CDU-Ministerpräsidneten Filbinger gegründeten neurechten Denkfabrik “Studienzentrum Weikersheim” als Referent zu sprechen. Da wundert dann seine krude Haltung zur Abtretung der deutschen Ostgebiete auch nicht mehr, die er im Nachwort des “Schwarzbuches des Kommunismus” ventilierte:
“Einheimischen wie Vertriebenen galt der Verlust der Heimat als grobes Unrecht, das die Kommunisten noch zementierten, als sie 1950 die Oder-Neiße-Grenze als neue deutsch-polnische Staatsgrenze anerkannten.”
Im gleichen Nachwort setzt Gauck darüber hinaus grob den Kommunismus und Nationalsozialismus gleich. Eine “frivole Relativierung der NS-Verbrechen” nannte der Sozialdemokrat Jochen Zimmer, Herausgeber des “Gauck-Lesebuchs” (Eichborn-Verlag) dieses Geschichtsbild.
Gaucks Erfahrungen mit dem autoritären real existierenden Sozialismus haben ihn wohl auch bewegt, im Jahr 2008 die “Prager Erklärung” zu unterzeichnen. Die Prager Erklärung steht in der Kritik, den Nationalsozialismus und den Kommunismus gleichzusetzen und damit die NS-Verbrechen zu relativieren.
Wenn also am 18. März der “Bundespräsident der Nationalen Einheit” mit überwältigender Mehrheit gewählt wird, dann wird es einer sein, der vom Sozialstaat nicht viel hält, der in warmen Worten die Eigenverantwortung des Einzelnen in den Vordergrund stellt, Kritik am Kapitalismus für albern hält, HartzIV und Afghanistan-Krieg gutheißt, die Vorratsdatenspeicherung befürwortet, den Verlust der Ostgebiete wie Erika Steinbach sieht – und darüber hinaus Kommunismus und Nationalsozialismus gleichsetzt in gefährliche Nähe setzt.
Gut das er jetzt weg ist !
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Finde ich nicht. Ich finde es eher schade.Der General hat geschrieben:(21 Mar 2017, 10:00)
Der Gauck war für mich einer der schlechtesten Bundespräsidenten den Deutschland jemals hatte !
[...]
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Ich bewerte ihn ... als eine der besseren Bundespräsidenten.
Gab aber durchaus bessere, wie auch schlechtere.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Es gab nur einen schlechteren Bundespräsident und das war Christian Wulff.Skull hat geschrieben:(21 Mar 2017, 16:28)
Finde ich nicht. Ich finde es eher schade.
Ich bewerte ihn ... als eine der besseren Bundespräsidenten.
Gab aber durchaus bessere, wie auch schlechtere.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
DAS sehe ICH aber anders.Odin1506 hat geschrieben:(21 Mar 2017, 19:15)
Es gab nur einen schlechteren Bundespräsident und das war Christian Wulff.
Von denen, die ich beurteilen kann, halte ich folgende für schlechter:
Scheel, Carstens, Rau und Wulff.
Am besten fand ich von Weizsäcker, Herzog und Gauck.
Köhler so dazwischen.
Darüber brauchen wir auch nicht diskutieren.
Das ist einfach MEINE Meinung.
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Re: Wir benoten Joachim Gauck.
Ist doch ok wenn es deine Meinung istSkull hat geschrieben:(21 Mar 2017, 20:26)
DAS sehe ICH aber anders.
Von denen, die ich beurteilen kann, halte ich folgende für schlechter:
Scheel, Carstens, Rau und Wulff.
Am besten fand ich von Weizsäcker, Herzog und Gauck.
Köhler so dazwischen.
Darüber brauchen wir auch nicht diskutieren.
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