Was ist Einwanderung in die Sozialsysteme?

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Aventuricus
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Re: Was ist Einwanderung in die Sozialsysteme?

Beitrag von Aventuricus »

Zeta hat geschrieben:Wenn alle denselben Götzen anwinseln, hat man weniger Spannungen, als wenn Christen in die Golfregion einwandern würden.
Wie hoch ist noch mal der Ausländeranteil in Dubai?
Zeta hat geschrieben:3. Ja, nicht vergessen. Hast du etwa London, Paris ets. vergessen? Da ist das, was ich versuche dir zu erklären: UNTERSCHIEDLICHE Kulturen und Religionen mit unterschiedlichen EInstellungen.
In Süditalien sind es fast nur Italiener, die sich in die Haare kriegen und dank Mafia, Camorra etc. die Region zu einer der kriminellsten Europas gemacht haben. Und auch die ausgewanderten Mafiosi in Amerika bekämpfen dort vor allem nicht die Nicht-Italo-Amerikaner, sondern feindliche Banden.

Außerdem ist die Kriminalität vielleicht nicht gefühlt, aber faktisch (und darauf kommt's an) in Deutschland seit Jahren rückläufig, während gleichzeitig die Anzahl der hier lebenden Menschen mit Migrationshintergrund steigt.

Und schlussendlich sei ein Blick auf die USA angeraten, wo die asiatischstämmigen Einwanderer eine viel niedrigere Kriminalitätsrate als die seit Jahrhunderten im Land lebende schwarze Bevölkerung aufweist.

Die These, dass Einwanderung und Multikulturalismus automatisch zu mehr Kriminalität führen, und dass umgekehrt Monokulturalismus die Kriminalität senkt, kann mit vielen Beispielen widerlegt werden.
Für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Nachhaltigkeit und eine faire Globalisierung.
Zeta

Re: Was ist Einwanderung in die Sozialsysteme?

Beitrag von Zeta »

Aventuricus hat geschrieben: 1. In Süditalien sind es fast nur Italiener, die sich in die Haare kriegen und dank Mafia, Camorra etc. die Region zu einer der kriminellsten Europas gemacht haben. Und auch die ausgewanderten Mafiosi in Amerika bekämpfen dort vor allem nicht die Nicht-Italo-Amerikaner, sondern feindliche Banden.

2. Außerdem ist die Kriminalität vielleicht nicht gefühlt, aber faktisch (und darauf kommt's an) in Deutschland seit Jahren rückläufig, während gleichzeitig die Anzahl der hier lebenden Menschen mit Migrationshintergrund steigt.

3. Und schlussendlich sei ein Blick auf die USA angeraten, wo die asiatischstämmigen Einwanderer eine viel niedrigere Kriminalitätsrate als die seit Jahrhunderten im Land lebende schwarze Bevölkerung aufweist.

4. Die These, dass Einwanderung und Multikulturalismus automatisch zu mehr Kriminalität führen, und dass umgekehrt Monokulturalismus die Kriminalität senkt, kann mit vielen Beispielen widerlegt werden.
1. Das hat nix mit Migration zu tun.
2. Dafür steigen die Verbrechen von Tätern mit Migrationshintergund sowie die Verbrechen, die aus Angst vor Repressalien nicht angezeigt werden.
3. Stimmt. Wiegesagt: es kommt stark auf den kulturellen Hintergrund an.
4. Ds hast du bisher nicht geschafft. Es geht auch darum, wie die einzelnen Volksgruppoen korrelieren. Wenn z.B. Elsässer nach Baden einwandern, wird das kaum SPannungen mit sich bringen. Wenn aber vollkommen volksfremde Menschen in ein Land einsickern, sich der heimischen Kultur vollkommen verschießen und Parallelgesellschaften bilden, die die EInheimischen bezahlen dürfen, sind Spannungen vorprogrammiert.
petronius
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Re: Was ist Einwanderung in die Sozialsysteme?

Beitrag von petronius »

Zeta hat geschrieben: 1. Das hat nix mit Migration zu tun
richtig. kriminalität hat nicht ursächlich mit migration zu tun
Zeta hat geschrieben: 2. Dafür steigen die Verbrechen von Tätern mit Migrationshintergund sowie die Verbrechen, die aus Angst vor Repressalien nicht angezeigt werden.
von verbrechen, die nicht angezeigt werden, kannst auch du gar nichts wissen, sondern sie lediglich unbewiesen behaupten
Zeta hat geschrieben: 3. Stimmt. Wiegesagt: es kommt stark auf den kulturellen Hintergrund an
es liegt also am kulturellen hintergrund der italiener, daß es unter ihnen eine organisierte kriminalität gibt, welche z.b. unter türken so nicht existiert?

oder könnte kriminalität doch auch andere ursachen haben?
Zeta hat geschrieben: 4. Ds hast du bisher nicht geschafft. Es geht auch darum, wie die einzelnen Volksgruppoen korrelieren. Wenn z.B. Elsässer nach Baden einwandern, wird das kaum SPannungen mit sich bringen. Wenn aber vollkommen volksfremde Menschen in ein Land einsickern, sich der heimischen Kultur vollkommen verschießen und Parallelgesellschaften bilden, die die EInheimischen bezahlen dürfen, sind Spannungen vorprogrammiert
niemand kann es schaffen, die "These, dass Einwanderung und Multikulturalismus automatisch zu mehr Kriminalität führen, und dass umgekehrt Monokulturalismus die Kriminalität senkt", so zu widerlegen, daß du die widerlegung akzeptieren oder auch nur diskutieren würdest. du klappst einfach die ohren zu bzw. stellst sie auf durchzug

und es ist ja nicht so, daß migranten in d oder auch nur "türken, araber und schwarze" in d "volksfremd einsickern, sich der heimischen Kultur vollkommen verschießen und Parallelgesellschaften bilden" würden, "die die EInheimischen bezahlen dürfen". du darfst nicht ständig deine haßfantasien mit der realität verwechseln
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Re: Was ist Einwanderung in die Sozialsysteme?

Beitrag von miss marple »

petronius hat geschrieben:
richtig. kriminalität hat nicht ursächlich mit migration zu tun



von verbrechen, die nicht angezeigt werden, kannst auch du gar nichts wissen, sondern sie lediglich unbewiesen behaupten



es liegt also am kulturellen hintergrund der italiener, daß es unter ihnen eine organisierte kriminalität gibt, welche z.b. unter türken so nicht existiert?

oder könnte kriminalität doch auch andere ursachen haben?



niemand kann es schaffen, die "These, dass Einwanderung und Multikulturalismus automatisch zu mehr Kriminalität führen, und dass umgekehrt Monokulturalismus die Kriminalität senkt", so zu widerlegen, daß du die widerlegung akzeptieren oder auch nur diskutieren würdest. du klappst einfach die ohren zu bzw. stellst sie auf durchzug

und es ist ja nicht so, daß migranten in d oder auch nur "türken, araber und schwarze" in d "volksfremd einsickern, sich der heimischen Kultur vollkommen verschießen und Parallelgesellschaften bilden" würden, "die die EInheimischen bezahlen dürfen". du darfst nicht ständig deine haßfantasien mit der realität verwechseln

<<richtig. kriminalität hat nicht ursächlich mit migration zu tun>>

ich denke, die kriminalitätsrate kann sehr wohl etwas mit migration zu tun haben, wenn es die migranten auf dauer schlechter haben als die eingeborenen - auch bildungsunterschiede, standesunterschiede verstehe ich hier unter schlechter gestellt sein.

sieht man es nur auf der materiellen ebene ist klar: in einem armen land arm sein ist etwas anderes, als in einem reichen land.

wenn durch kontrast (sozial-)neid geschürt wird (dafür brauchts keine unterschiedlichen staatsangehörigkeiten), geht die kriminalitätsrate immer hoch auf der unteren seite.

drum war früher in der politik der satz des exbuka helmuth schmid gang und gäbe "wohlstand für alle, sozialer friede"...
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bakunicus
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Re: Was ist Einwanderung in die Sozialsysteme?

Beitrag von bakunicus »

miss dschei hat geschrieben:

<<richtig. kriminalität hat nicht ursächlich mit migration zu tun>>

ich denke, die kriminalitätsrate kann sehr wohl etwas mit migration zu tun haben, wenn es die migranten auf dauer schlechter haben als die eingeborenen - auch bildungsunterschiede, standesunterschiede verstehe ich hier unter schlechter gestellt sein.

sieht man es nur auf der materiellen ebene ist klar: in einem armen land arm sein ist etwas anderes, als in einem reichen land.

wenn durch kontrast (sozial-)neid geschürt wird (dafür brauchts keine unterschiedlichen staatsangehörigkeiten), geht die kriminalitätsrate immer hoch auf der unteren seite.

drum war früher in der politik der satz des exbuka helmuth schmid gang und gäbe "wohlstand für alle, sozialer friede"...
das ist richtig ..

für deutschland ist festzstellen, dass die kriminalitätsrate mit der aufenthaltsdauer zunimmt.

also je länger migranten bei uns leben, desto mehr werden sie kriminell.

ein sehr interessanter aspekt.
der aber nicht mißbraucht werden sollte kriminalität zu rechtfertigen oder zu bagatellisieren.

das ist ausschließlich interessant um die ursachen zu erforschen und zu benennnen.

bakunicus
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Tantris
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Re: Was ist Einwanderung in die Sozialsysteme?

Beitrag von Tantris »

miss dschei hat geschrieben: ich denke, die kriminalitätsrate kann sehr wohl etwas mit migration zu tun haben, wenn es die migranten auf dauer schlechter haben als die eingeborenen - auch bildungsunterschiede, standesunterschiede verstehe ich hier unter schlechter gestellt sein.
Du hast es, sozusagen unbewusst, kapiert:
Wem es schlecht geht, wer von der gesellschaft benachteiligt wird, wer ungebildet ist etc. bei dem ist es ein bisschen wahrscheinlicher, dass er kriminell wird, als bei anderen. Und das schlägt sich in der statistik nieder. Ob die entsprechenden menschen blaue oder grüne augen haben, katholisch oder jainistisch, ostdeutsche arier oder westliche zecken... all das ist nicht relevant.


wenn durch kontrast (sozial-)neid geschürt wird (dafür brauchts keine unterschiedlichen staatsangehörigkeiten), geht die kriminalitätsrate immer hoch auf der unteren seite.
Ohne hassprediger, die sich aufführen wie ein zeta persönlich, hätte es in der DDR nie soviele rassistische morde gegeben. Man kann die sache mit etwas schlechtem willen also noch verschlechtern.
Zeta

Re: Was ist Einwanderung in die Sozialsysteme?

Beitrag von Zeta »

petronius hat geschrieben: 1. richtig. kriminalität hat nicht ursächlich mit migration zu tun
2. von verbrechen, die nicht angezeigt werden, kannst auch du gar nichts wissen, sondern sie lediglich unbewiesen behaupten
3. es liegt also am kulturellen hintergrund der italiener, daß es unter ihnen eine organisierte kriminalität gibt, welche z.b. unter türken so nicht existiert?
4.niemand kann es schaffen, die "These, dass Einwanderung und Multikulturalismus automatisch zu mehr Kriminalität führen, und dass umgekehrt Monokulturalismus die Kriminalität senkt", so zu widerlegen, daß du die widerlegung akzeptieren oder auch nur diskutieren würdest.
1. Verdrehen wir hier wieder mal ds Wort im Munde? :confused:
2. Doch, Rauschgifthandel z.B. äußert sich, Menschenhandel ebenso etc.
3. Bedingt, aber nur extrem wenig Italiener gehören der Mafia an.
4. Wenn man mich durch Tatsachen überzeugen kann, ja, aber hier wird einfach nur gebetsmühlenartig und beleglos gebrabbelt, das es keinen Zusammenhang gibt und jeder, der einen sieht, dumm oder Nazi oder beides ist.
petronius
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Re: Was ist Einwanderung in die Sozialsysteme?

Beitrag von petronius »

Zeta hat geschrieben: Verdrehen wir hier wieder mal ds Wort im Munde? :confused:
keineswegs. aventuricus berichtete über beispiele von kriminalität unter migranten, und du sagtest darauf "Das hat nix mit Migration zu tun"

weißt du wieder mal nicht, wie du dich aus deinen widersprüchen wieder rausreden sollst?
Zeta hat geschrieben: Doch, Rauschgifthandel z.B. äußert sich, Menschenhandel ebenso etc.
wie denn? so, daß du genau weißt, welche dunkelziffer es da gibt?

laß dich auslachen...
Zeta hat geschrieben: Bedingt, aber nur extrem wenig Italiener gehören der Mafia an
aber mehr als türken der mafia angehören. italiener entstammen unserem "christlich-abendländischen kulturkreis", wie du dich so gern und geschwollen auszudrücken beliebst. wenn du also behauptest, kriminalität sei durch den kulturellen hintergrund bedingt (deine lieblingshetze gegen muslime und schwarze), dann mußt du auch akzeptieren, daß du selbst qua angehörigkeit zum "christlich-abendländischen kulturkreis" offenbar eigentlich mafiös sein müßtest
Zeta hat geschrieben: Wenn man mich durch Tatsachen überzeugen kann, ja, aber hier wird einfach nur gebetsmühlenartig und beleglos gebrabbelt, das es keinen Zusammenhang gibt und jeder, der einen sieht, dumm oder Nazi oder beides ist
man kann dich ja eben nicht durch tatsachen überzeugen, weil du sie ja als "belegloses gebrabbel" abtust



ach zeta, deine logischen bocksprünge waren auch schon mal unterhaltsamer. schwach anfangen und dann dafür stark nachlassen - ist das so bei euch doitschen recken?
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Re: Was ist Einwanderung in die Sozialsysteme?

Beitrag von Zeta »

petronius hat geschrieben:
keineswegs. aventuricus berichtete über beispiele von kriminalität unter migranten, und du sagtest darauf "Das hat nix mit Migration zu tun"

weißt du wieder mal nicht, wie du dich aus deinen widersprüchen wieder rausreden sollst?



wie denn? so, daß du genau weißt, welche dunkelziffer es da gibt?

laß dich auslachen...



aber mehr als türken der mafia angehören. italiener entstammen unserem "christlich-abendländischen kulturkreis", wie du dich so gern und geschwollen auszudrücken beliebst. wenn du also behauptest, kriminalität sei durch den kulturellen hintergrund bedingt (deine lieblingshetze gegen muslime und schwarze), dann mußt du auch akzeptieren, daß du selbst qua angehörigkeit zum "christlich-abendländischen kulturkreis" offenbar eigentlich mafiös sein müßtest



man kann dich ja eben nicht durch tatsachen überzeugen, weil du sie ja als "belegloses gebrabbel" abtust



ach zeta, deine logischen bocksprünge waren auch schon mal unterhaltsamer. schwach anfangen und dann dafür stark nachlassen - ist das so bei euch doitschen recken?
siehe Signatur :igno:
petronius
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Re: Was ist Einwanderung in die Sozialsysteme?

Beitrag von petronius »

Zeta hat geschrieben: siehe Signatur :igno:
toller spruch

:giggle:
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Re: Was ist Einwanderung in die Sozialsysteme?

Beitrag von Zeta »

petronius hat geschrieben:
toller spruch

:giggle:
Ist sogar ein arabisches SPrichwort - siehst du, wie multikultig ich sein kann? :yippie:
Aventuricus
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Re: Was ist Einwanderung in die Sozialsysteme?

Beitrag von Aventuricus »

Zeta hat geschrieben: 1. Das hat nix mit Migration zu tun.
Genau das sage ich ja. Es gibt viel Kriminalität, die nichts mit Migration zu tun hat, und ein Beispiel dafür sind Mafia und Camorra in Süditalien und ihre nordamerikanischen Filialen. Auch die weiter unten zitierte Kriminalität von Schwarzen in den USA hat mit Migration nichts zu tun. Es gibt also viel Kriminalität von Migranten, aber auch viel Kriminalität, die mit Migration nichts zu tun hat, wie du selbst schreibst. Daher ist es nicht richtig, Kriminalität nur oder hauptsächlich als Folge von Migration zu bezeichnen.
Zeta hat geschrieben:2. Dafür steigen die Verbrechen von Tätern mit Migrationshintergund sowie die Verbrechen, die aus Angst vor Repressalien nicht angezeigt werden.
Dazu die Bundeszentrale für politische Bildung: "Um ein richtiges Bild zu bekommen, muss man zunächst die Delikte in der Kriminalstatistik gesondert betrachten, die nur Ausländer begehen können, weil sie mit ihrer besonderen Lage in Verbindung stehen: Meldevergehen, falsche Angaben über die Herkunft oder die Einreisewege, illegaler Grenzübertritt. [...] Ein Viertel bis ein Drittel der Ausländer, die in der Kriminalstatistik erscheinen, sind [...] Touristen, Illegale und alle, die ausschließlich zum Zweck ungesetzlicher Taten (Diebstahl, Raub, Drogenhandel, Prostitution und Zuhälterei, Schmuggel) ins Land einreisen. International operierende Verbrecherbanden können allenfalls in vordergründiger demagogischer Absicht mit den Ausländern verglichen werden, die zum Teil in dritter Generation in Deutschland leben."

Und speziell zur These mit den aus Angst nicht angezeigten Vebrechen schreibt ebenfalls die bpb: "Weiterhin muss beachtet werden, dass Ausländer (ohne Rücksicht darauf, ob sie Arbeitsmigranten, Touristen, Grenzgänger, Bandenkriminelle sind) generell schneller unter Tatverdacht geraten als Deutsche („Tatverdachteffekt“), unter anderem, weil die Anzeigefreudigkeit der Bevölkerung gegenüber „Ausländern“ größer ist als gegenüber Deutschen („Anzeigeeffekt“)."

Das Beste kommt aber noch: "Experten verweisen außerdem darauf, dass Kriminalstatistiken nur aussagefähig sind, wenn das Sozialprofil der Täter bzw. Tatverdächtigen in die Betrachtung einbezogen wird. Als Ergebnis einer differenzierenden Auswertung der Kriminalstatistik ergibt sich, dass die Kriminalität der ausländischen Wohnbevölkerung (Arbeitsmigranten) gegenüber vergleichbaren deutschen sozialen Gruppen geringer ist."

Und: "Auch in einer bereinigten Kriminalstatistik, die nach Statusgruppen unterscheidet, sind jugendliche Ausländer, insbesondere 14- bis 17-Jährige, im Vergleich zu deutschen Altersgenossen mit mehr Straftaten (Eigentums- und Gewaltdelikten) vertreten. Das hat verschiedene Gründe, zu denen unter anderem wirtschaftliche Probleme, mangelnde Integrationshilfen, unzureichende Sprachkenntnisse und fehlende Chancen auf dem Arbeitsmarkt gehören. Jugendkriminalität ist, bei Ausländern wie bei Deutschen, nicht zuletzt eine Folge der Bildungsmisere."

http://www.bpb.de/publikationen/HTD7VE, ... t%E4t.html

Wir halten also fest: Einzig unter Jugendlichen sind hier langfristig wohnende Ausländer krimineller als Deutsche in vergleichbarer sozialer Position. Die Ursachen für Kriminalität im allgemeinen und Ausländerkriminalität im speziellen sind vor allem sozialer und wirtschaftlicher und nur am Rande kultureller Natur.

Zeta hat geschrieben: 3. Stimmt. Wiegesagt: es kommt stark auf den kulturellen Hintergrund an.
Einwanderer der 1. und 2. Generation aus Japan, Korea oder China haben also einen weniger fremdartigen kulturellen Hintergrund als Schwarze, die seit Jahrhunderten in den USA leben?
Woran es liegt, dass in die USA eingewanderte Asiaten durchschnittlich weniger kriminell sind als dort lebende Schwarze, ist der deutliche Unterschied der finanziellen Situation, die damit verbundenen Unterschiede in Bildungs- und Aufstiegschancen und das weitgehende Fehlen negativer rassistischer Vorurteile gegenüber Asiaten, wie sie gegenüber Schwarzen hingegen noch weit verbreitet sind.

Und ich verweise auf eine Studie zu Migranten der 1,5. und 2. Generation in Spanien, die ergab, dass lateinamerikanische, Spanisch als Muttersprache sprechende Immigranten in Spanien in einer deutlich schlechteren Lage sind als vergleichbare marokkanische, islamische, Spanisch als Fremdsprache sprechende Migranten:

"This article looks at the situation of the 1.5 and second generations of Moroccan, Dominican and Peruvian origin in Spain. It reports survey data collected in Madrid and Barcelona amongst 14-25-year-old young people from these three ethnic groups. The findings show that opportunities and achievements for the second generation in the spheres of education and labour are below those of their native peers; their situation only slightly improves compared to that of their parents. However, the survey data also show that there are considerable differences in educational and occupational outcomes between the three groups. The Peruvian performance is particularly poor. This is all the more surprising because their starting position and integration strategy appear to be more favourable than those of both Dominicans and Moroccans."

http://www.informaworld.com/smpp/conten ... 067~db=all (Hervorhebungen von mir)

Auch das widerspricht deutlich der These, Migrantengruppen mit einem kulturellen Hintergrund, der dem der Einheimischen sehr ähnelt, würden sich automatisch besser integrieren als Migrantengruppen mit einem sehr fremdartigen kulturellen Hintergrund.
Zeta hat geschrieben:Wenn z.B. Elsässer nach Baden einwandern, wird das kaum SPannungen mit sich bringen. Wenn aber vollkommen volksfremde Menschen in ein Land einsickern, sich der heimischen Kultur vollkommen verschießen und Parallelgesellschaften bilden, die die EInheimischen bezahlen dürfen, sind Spannungen vorprogrammiert.
Es gibt aber kein Beispiel, wo eine Migrantengruppe sich zur Gänze von der Kultur des sie aufnehmenden Landes abschottet. Es gibt in jeder Gruppe Migranten, die sich assimilieren wollen, solche, die sich integrieren wollen und solche, die sich nicht integrieren wollen. Nun ist die Frage: Woran liegt es, dass ein Teil einer Migrantengruppe sich assimilieren, ein Teil sich integrieren und einer sich nicht integrieren will? Die Antwort darauf kann nicht kultureller Natur sein, da alle drei Teile der Migrantengruppe den selben kulturellen Hintergrund teilen.
Für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Nachhaltigkeit und eine faire Globalisierung.
Zeta

Re: Was ist Einwanderung in die Sozialsysteme?

Beitrag von Zeta »

Aventuricus hat geschrieben:
1. Genau das sage ich ja. Es gibt viel Kriminalität, die nichts mit Migration zu tun hat, und ein Beispiel dafür sind Mafia und Camorra in Süditalien und ihre nordamerikanischen Filialen.

2. Dazu die Bundeszentrale für politische Bildung: "Um ein richtiges Bild zu bekommen, muss man zunächst die Delikte in der Kriminalstatistik gesondert betrachten, die nur Ausländer begehen können, weil sie mit ihrer besonderen Lage in Verbindung stehen: Meldevergehen, falsche Angaben über die Herkunft oder die Einreisewege, illegaler Grenzübertritt. [...] Ein Viertel bis ein Drittel der Ausländer, die in der Kriminalstatistik erscheinen, sind [...] Touristen, Illegale und alle, die ausschließlich zum Zweck ungesetzlicher Taten (Diebstahl, Raub, Drogenhandel, Prostitution und Zuhälterei, Schmuggel) ins Land einreisen. International operierende Verbrecherbanden können allenfalls in vordergründiger demagogischer Absicht mit den Ausländern verglichen werden, die zum Teil in dritter Generation in Deutschland leben."

3. Und speziell zur These mit den aus Angst nicht angezeigten Vebrechen schreibt ebenfalls die bpb: "Weiterhin muss beachtet werden, dass Ausländer (ohne Rücksicht darauf, ob sie Arbeitsmigranten, Touristen, Grenzgänger, Bandenkriminelle sind) generell schneller unter Tatverdacht geraten als Deutsche („Tatverdachteffekt“), unter anderem, weil die Anzeigefreudigkeit der Bevölkerung gegenüber „Ausländern“ größer ist als gegenüber Deutschen („Anzeigeeffekt“)."

4. Das Beste kommt aber noch: "Experten verweisen außerdem darauf, dass Kriminalstatistiken nur aussagefähig sind, wenn das Sozialprofil der Täter bzw. Tatverdächtigen in die Betrachtung einbezogen wird. Als Ergebnis einer differenzierenden Auswertung der Kriminalstatistik ergibt sich, dass die Kriminalität der ausländischen Wohnbevölkerung (Arbeitsmigranten) gegenüber vergleichbaren deutschen sozialen Gruppen geringer ist."

5. Und: "Auch in einer bereinigten Kriminalstatistik, die nach Statusgruppen unterscheidet, sind jugendliche Ausländer, insbesondere 14- bis 17-Jährige, im Vergleich zu deutschen Altersgenossen mit mehr Straftaten (Eigentums- und Gewaltdelikten) vertreten. Das hat verschiedene Gründe, zu denen unter anderem wirtschaftliche Probleme, mangelnde Integrationshilfen, unzureichende Sprachkenntnisse und fehlende Chancen auf dem Arbeitsmarkt gehören. Jugendkriminalität ist, bei Ausländern wie bei Deutschen, nicht zuletzt eine Folge der Bildungsmisere."

6. Einwanderer der 1. und 2. Generation aus Japan, Korea oder China haben also einen weniger fremdartigen kulturellen Hintergrund als Schwarze, die seit Jahrhunderten in den USA leben?
Woran es liegt, dass in die USA eingewanderte Asiaten durchschnittlich weniger kriminell sind als dort lebende Schwarze, ist der deutliche Unterschied der finanziellen Situation, die damit verbundenen Unterschiede in Bildungs- und Aufstiegschancen und das weitgehende Fehlen negativer rassistischer Vorurteile gegenüber Asiaten, wie sie gegenüber Schwarzen hingegen noch weit verbreitet sind.

7. Es gibt aber kein Beispiel, wo eine Migrantengruppe sich zur Gänze von der Kultur des sie aufnehmenden Landes abschottet. Es gibt in jeder Gruppe Migranten, die sich assimilieren wollen, solche, die sich integrieren wollen und solche, die sich nicht integrieren wollen. Nun ist die Frage: Woran liegt es, dass ein Teil einer Migrantengruppe sich assimilieren, ein Teil sich integrieren und einer sich nicht integrieren will? Die Antwort darauf kann nicht kultureller Natur sein, da alle drei Teile der Migrantengruppe den selben kulturellen Hintergrund teilen.
1. Es gibt natürlich viel Kriminalität ohne kulturelle Hintergründe Aber es gibt einige Fälle, die sich häufen, wo z.B. Polizisten von Moslems angegriffen werden, um ihre Waffen zu stehlen und ANschläge zu verüben. Das ist MOslem-Kriminalität, ebenso wie die Netzwerke in Londonistan, die untergetauchte Frauen und Kinder, die dem mohammedanischen Terror entkommen wollen, aufspüren und ihrer "gerechten" Strafe zuführen.
2. Bitte Belege für die haltlosen Behauptungen!
Gerade die Quelle ist extrem unseriös. Schau mal in die Kriminalstatistik 2007, da sind eben diese "Verbrechen" rausgerechnet, ebenso sind diese Statistiken von Touristen etc. bereinigt. Was bleibt, ist eine doppelt so hohe Anzahl ausländischer Täter, obwohl 1. viele Ausländer den deutschen McPass haben und 2. Ausländer eine deutlich höhere Delinquenz haben, also pro Kopf wesentlich mehr Straftaten begehen.
3. Eine Behauptung ohne Belege. Gerade viele Taten von AUsländerbanden werden aus Angst vor Repressalien nicht angezeigt, für die anderen Behauptungen bitte Belege (die findest du auf der zweifelhaften Netzseite nicht - das sollte dir zu denken geben!).
4. Natürlich spielt das SOzialprofil eine Rolle, aber 1. türkische Gymasiasten werden doppelt so häufig gewalttätig wie Deutsche (daher kann man mit Fug und Recht behaupten, das deren Kultur gewaltaffirmer ist) und 2. warum sind so viele Moslems in der untersten sozialen Schicht? Weil sie wg. ihrer Kultur und Sprach- bzw. Gesellschaftsverweigerung dort sind, und da sind sie zu 100% selber schuld.
5. siehe Punkt 3 und 4.
6. Es kommt halt auf die Kultur der EInwanderer an. Ostasaten haben eine hohe Kultur, in der Bildung, Leistung und Ehrlichkeit hohe Werte sind, daher werden sie weitaus weniger kriminell als Neger oder Moslems. Und an den "rassistischen" Vorurteilen sind die Neger doch selber schuld: sie stellen fast 50% der Gefangenen in den USA und fallen, trotz jahrelanger POSITIVER Diskriminierung immer noch durch wenig Bildung, hohe Gewaltbereitschaft und Kriminalität auf.
7. Doch: in zunehmender Weise die TÜrken und Araber in D. Das liegt an den sehr unterschiedlichen Kulturen, die man hier aufeinanderhetzt. Je ähnlicher die Kultur, umso unwahrscheinlicher ist ein Konflikt. Die AUslegung ist natürlich individuell, aber man kann nicht sagen, nur weil sich ein paar % der Türken integrieren und der Rest nicht, es nicht an der Kultur liegt. Die sich integrierenden Türken wachsen eher laizistisch auf, wogegen die Anderen in ihrer religiösen Parallelwelt verharren, welche auf Kulturdifferenzen aufbaut.
Aventuricus
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Re: Was ist Einwanderung in die Sozialsysteme?

Beitrag von Aventuricus »

Zeta hat geschrieben:Es gibt natürlich viel Kriminalität ohne kulturelle Hintergründe Aber es gibt einige Fälle, die sich häufen, wo z.B. Polizisten von Moslems angegriffen werden, um ihre Waffen zu stehlen und ANschläge zu verüben. Das ist MOslem-Kriminalität, ebenso wie die Netzwerke in Londonistan, die untergetauchte Frauen und Kinder, die dem mohammedanischen Terror entkommen wollen, aufspüren und ihrer "gerechten" Strafe zuführen.
Dass es solche Kriminalität seitens Moslems gibt, steht außer Frage. Die Frage ist aber, ob ein Kausalzusammenhang zwischen der spezifischen Herkunft bzw. Religion in Deutschland lebender krimineller Moslems und der von ihnen verübten Kriminalität besteht oder nicht und welche anderen Faktoren ausschlaggebend sind. Die von dir als seriös anerkannte Kriminalstatistik meint in diesem Zusammenhang: "Die sich in Deutschland aufhaltenden Personen ohne deutsche Staatsbürgerschaft sind im Vergleich zur deutschen Bevölkerung im Durchschnitt jünger und häufiger männlichen Geschlechts. Sie leben eher in Großstädten, gehören zu einem größeren Anteil unteren Einkommens- und Bildungsschichten an und sind häufiger arbeitslos. Dies alles führt zu einem höheren Risiko, als Tatverdächtige polizeiauffällig zu werden." Laut Kriminalstatistik ist also die spezifische Herkunft bzw. Religion maximal ein Faktor unter vielen, der monokausale Zusammenhang, wie du ihn mit dem Wort "Moslemkriminalität" suggerierst, besteht nicht.

siehe hierzu Punkt 2.3.3. unter folgendem Link: bka.de/pks/pks2007/index2.html
Zeta hat geschrieben:Was bleibt, ist eine doppelt so hohe Anzahl ausländischer Täter, obwohl 1. viele Ausländer den deutschen McPass haben und 2. Ausländer eine deutlich höhere Delinquenz haben, also pro Kopf wesentlich mehr Straftaten begehen.
Siehe erneut obiges Zitat aus der Kriminalitätsstatistik.
Zeta hat geschrieben:3. Eine Behauptung ohne Belege. Gerade viele Taten von AUsländerbanden werden aus Angst vor Repressalien nicht angezeigt, für die anderen Behauptungen bitte Belege (die findest du auf der zweifelhaften Netzseite nicht - das sollte dir zu denken geben!).
Was Quellenbelege zum Anzeigeverhalten gegenüber Ausländern angeht, steht es bislang 1:0 für mich, daher wäre es nun erstmal an dir, deine These zu belegen.
Zeta hat geschrieben:warum sind so viele Moslems in der untersten sozialen Schicht? Weil sie wg. ihrer Kultur und Sprach- bzw. Gesellschaftsverweigerung dort sind, und da sind sie zu 100% selber schuld.
Der hohe Anteil von Muslimen in unteren sozialen Schichten hat im wesentlichen zwei Gründe, und zwar andere als die von dir genannten: Im Rahmen der Gastarbeiterabkommen wurden gezielt und quasi ausschließlich Arbeiter und damit angehörige unterer sozialer Schichten nach Deutschland geholt, womit von Anfang an überproportional viele Immigranten in Deutschland unteren sozialen Schichten angehörten. Dafür, dass sie fast alle in ebendiesen Schichten geblieben sind, ist in erster Linie der Mangel an sozialer vertikaler Mobilität verantwortlich zu machen, was daran ersichtlich ist, dass auch deutsche Angehörige der Unterschicht es sehr schwer haben, sozial aufzusteigen.
Zeta hat geschrieben:6. Es kommt halt auf die Kultur der EInwanderer an. Ostasaten haben eine hohe Kultur, in der Bildung, Leistung und Ehrlichkeit hohe Werte sind, daher werden sie weitaus weniger kriminell als Neger oder Moslems.
Es besteht also kein direkter Zusammenhang zwischen Fremdartigkeit einer Kultur und Integrationsschwierigkeiten.
Zeta hat geschrieben:Und an den "rassistischen" Vorurteilen sind die Neger doch selber schuld:
Die weiße Bevölkerung der USA war Schwarzen gegenüber schon rassistisch eingestellt, bevor die ersten schwarzen Sklaven überhaupt in den USA waren. Bei Anerkennung der Schwarzen als voll- und gleichwertige Menschen wäre doch kein rassistisches Sklavereisystem möglich gewesen.
Zeta hat geschrieben:trotz jahrelanger POSITIVER Diskriminierung
Ein paar Jahrzehnte "affirmative action" reichen eben nicht aus, um die Folgen jahrhundertelanger rassistischer Diskriminierung auszugleichen.
Zeta hat geschrieben:Je ähnlicher die Kultur, umso unwahrscheinlicher ist ein Konflikt.
Widerspricht das nicht dem, was du unter 6. bzgl. Ostasiaten und Schwarzen in den USA geschrieben hast?
Zeta hat geschrieben:Die AUslegung ist natürlich individuell, aber man kann nicht sagen, nur weil sich ein paar % der Türken integrieren und der Rest nicht, es nicht an der Kultur liegt. Die sich integrierenden Türken wachsen eher laizistisch auf, wogegen die Anderen in ihrer religiösen Parallelwelt verharren, welche auf Kulturdifferenzen aufbaut.
Wichtig für die Integration ist also in erster Linie nicht die Kultur im Allgemeinen, sondern ihre individuelle Ausprägung im sozialen Umfeld des Einzelnen, womit sich die Frage stellt, welche Faktoren welche individuelle Ausprägung einer Kultur begünstigen.
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beerserk
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Re: Was ist Einwanderung in die Sozialsysteme?

Beitrag von beerserk »

bakunicus hat geschrieben:
das ist richtig ..

für deutschland ist festzstellen, dass die kriminalitätsrate mit der aufenthaltsdauer zunimmt.

also je länger migranten bei uns leben, desto mehr werden sie kriminell.

ein sehr interessanter aspekt.
der aber nicht mißbraucht werden sollte kriminalität zu rechtfertigen oder zu bagatellisieren.

das ist ausschließlich interessant um die ursachen zu erforschen und zu benennnen.

bakunicus
Dann sollte man vielleicht die Aufenthaltsdauer verkürzen am besten gegen null ;)
Zeta

Re: Was ist Einwanderung in die Sozialsysteme?

Beitrag von Zeta »

Aventuricus hat geschrieben:
1. "Die sich in Deutschland aufhaltenden Personen ohne deutsche Staatsbürgerschaft sind im Vergleich zur deutschen Bevölkerung im Durchschnitt jünger und häufiger männlichen Geschlechts. Sie leben eher in Großstädten, gehören zu einem größeren Anteil unteren Einkommens- und Bildungsschichten an und sind häufiger arbeitslos. Dies alles führt zu einem höheren Risiko, als Tatverdächtige polizeiauffällig zu werden." Laut Kriminalstatistik ist also die spezifische Herkunft bzw. Religion maximal ein Faktor unter vielen, der monokausale Zusammenhang, wie du ihn mit dem Wort "Moslemkriminalität" suggerierst, besteht nicht.

2. Was Quellenbelege zum Anzeigeverhalten gegenüber Ausländern angeht, steht es bislang 1:0 für mich, daher wäre es nun erstmal an dir, deine These zu belegen.

3. Der hohe Anteil von Muslimen in unteren sozialen Schichten hat im wesentlichen zwei Gründe, und zwar andere als die von dir genannten: Im Rahmen der Gastarbeiterabkommen wurden gezielt und quasi ausschließlich Arbeiter und damit angehörige unterer sozialer Schichten nach Deutschland geholt, womit von Anfang an überproportional viele Immigranten in Deutschland unteren sozialen Schichten angehörten. Dafür, dass sie fast alle in ebendiesen Schichten geblieben sind, ist in erster Linie der Mangel an sozialer vertikaler Mobilität verantwortlich zu machen, was daran ersichtlich ist, dass auch deutsche Angehörige der Unterschicht es sehr schwer haben, sozial aufzusteigen.

4. Es besteht also kein direkter Zusammenhang zwischen Fremdartigkeit einer Kultur und Integrationsschwierigkeiten.

5. Die weiße Bevölkerung der USA war Schwarzen gegenüber schon rassistisch eingestellt, bevor die ersten schwarzen Sklaven überhaupt in den USA waren. Bei Anerkennung der Schwarzen als voll- und gleichwertige Menschen wäre doch kein rassistisches Sklavereisystem möglich gewesen.

6. Ein paar Jahrzehnte "affirmative action" reichen eben nicht aus, um die Folgen jahrhundertelanger rassistischer Diskriminierung auszugleichen.

7. Widerspricht das nicht dem, was du unter 6. bzgl. Ostasiaten und Schwarzen in den USA geschrieben hast?

8. Wichtig für die Integration ist also in erster Linie nicht die Kultur im Allgemeinen, sondern ihre individuelle Ausprägung im sozialen Umfeld des Einzelnen, womit sich die Frage stellt, welche Faktoren welche individuelle Ausprägung einer Kultur begünstigen.
1. AUch wenn man diese Faktoren berücksichtigt, sind AUsländer, gerade Moslems, deutlich häufiger kriminell (gewaltbereit). Überlegt man noch, das sie auch pro Kriminellem deutlich mehr Taten begehen (Intensivtäter, hab leider momentan keine Quelle), weiß man, das knapp 50% der Kriminalität von AUsländern, vorzugsweise MOslems, ausgeht.
2. Dein 1:0 hab ich nicht gesehen.
3. Nein. Die Gastarbeitergeneration hatte sich integriert, das Problem sind die, die nach 1990 gekommen sind. AUfstiegsmöglichkeiten gibt es in D sehr Gute, WENN MAN WILL - ABendschule, Weiterbildungsmaßnahmen,Teilzeitlehrgänge etc. machen es einem WIlligen leicht.
4. DOch, je fremder, umso größer die Distanz - beidseitig.
5. Eine rassistische Behauptung, mit der du gegen die Weißen AMis hetzt! :confused:
Die meisten Weißen dort haben eine andere Einstellung, ohwohl über 50% der Häftlinge schwarz sind. Und 40 Jahr positive Diskriminierung sollten allemal reichen, oder wollen die Afroamerikaner erst 150 Jahre lang den Bauch gepinselt bekommen, bevoe sie die Ärmel hochkrempeln?
6. Nöööö!
7. Das Umfeld wird durch die Kultur geprägt; andere Einflüsse werden auch durch die eigene Kultur anders gewichtet. Daher ist sie eminent wichtig.
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