Kibuka » Di 1. Mär 2011, 14:51 hat geschrieben:
Diese Aussage ist falsch! Ich hatte bereits erwähnt das es sich um ein Verstoß gegen die Standards und Prinzipien
bei der Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit handelt. Nachzulesen in Beitrag
1115794.
Ein Plagiat kann der Wissenschaft aber nicht schaden, sofern aus diesem Plagiat keine fehlerhaften Schlussfolgerungen resultieren, die trotz eindeutiger logischer Falsifikation verteidigt werden. Alles andere ist lediglich ein Recycling von bereits existentem Material ohne wissenschaftlichen Mehrwert. Aus den Kernfragen der Wissenschaftstheorie gehen die Fragen nach dem wissenschaftlichen Fortschritt und dem Erkenntnisgewinn hervor, die der Dreh- und Angelpunkt der Wissenschaft sind.
Was sülzt du nur für einen Schwachfug rum - um ein "Plagiat" geht es in der ganzen Sache ohnehin nicht.
Aber wenn man als jemand der schon die allgemeinen Vorbedingungen zur Promotion nicht erfüllt, und zudem die einfachsten Kriterien wissenschaftlichen Arbeitens für eine Diss nicht erfüllt, trotzdem sogar ein scl für die Arbeit nicht nur den Titel erhält, dann ist das allerdings ein immenser Schaden für den Wissenschaftsstandort Deutschland.
Häberle hat sich allenfalls die Gliederung angesehen, und die auch besprochen, das mag durchaus sein - aber ohne näher in die fertige Arbeit zu gucken, ob das was versprochen wird auch ausgeführt ist - wissenschaftlich sauber ausgeführt ist.
Desgleichen der Zweitbetreuer - und wer hat gar summa cum laude empfohlen - offenbar auch ohne reingesehen zu haben bei einem schlechten Dreier im Vorfeld?
Das ist bisher keineswegs geklärt - und das kann bei jeder anderen Arbeit genau so sein, wenn nicht geklärt wird, warum es bei der so lief.
Und das alles hat dann in Deutschland auch in Führungspositionen in Wirtschaft und Politik keinerlei Relevanz, wenn es rauskommt, ist vollkommen unwichtig für den Job?
Es hätte mich doch sehr gewundert, wenn die Wissenschaft da keinen Aufstand betrieben hätte, denn es kommen ja glücklicherweise die meisten Arbeiten durchaus auf "normalen" Weg zustande.
Denn so unabhängig ist die Wissenschaft dann hierzulande schon noch, dass zumindest die, die fest in wissenschaftlichen Jobs sitzen. sowas nicht als Normalität und Banalität einfach widerspruchslos hinnehmen müssen.
Da ist Frau Merkel wohl in der DDR hängen geblieben.