Die Zahlen sind selbsterklärend.Bielefeld09 hat geschrieben:(19 Oct 2018, 20:51)
Nö, was sollen denn diese Zahlen sagen ?
Sie erklären sicherlich!
Bei dir werde ich es nicht mal versuchen.
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Die Zahlen sind selbsterklärend.Bielefeld09 hat geschrieben:(19 Oct 2018, 20:51)
Nö, was sollen denn diese Zahlen sagen ?
Sie erklären sicherlich!
Das ehrt dich.jorikke hat geschrieben:(19 Oct 2018, 20:55)
Die Zahlen sind selbsterklärend.
Bei dir werde ich es nicht mal versuchen.
Prinzipiell bin ich bei dir, aber...Occham hat geschrieben:(21 Oct 2018, 10:52)
Es sollte finde ich eine Mindestrente geben, denn irgendein Amt muss ohnehin auf Existenzminimum aufstocken... Das wäre ein bisschen Bürokratie weniger.
Sind dann die Grenzen erreicht, wenn der Sozialhaushalt aufgebläht ist? Wenn nicht, ist das finde ich kein Argument. Und das mit der Bürokratie ist wohl Ansichtssache. Ich glaube, bei unserer Bürokratie gibt es niemanden, der alles überblickt und das ist doch der Punkt.jorikke hat geschrieben:(21 Oct 2018, 11:13)
Prinzipiell bin ich bei dir, aber...
Eine Mindestrente würde den Sozialhaushalt aufblähen. Einfach aus dem Grund, dass diejenigen, die heute noch den Weg zum Sozialamt aus Schamgründen scheuen, die Kohle dann automatisch überwiesen bekämen.
( Dieses "Argument" bitte ich rein sachlich zu verstehen, moralisch ist es untere Schublade.)
Das immer wieder vorgebrachte Argument "weniger Bürokratie" schwächelt im Computer Zeitalter auch etwas.
Die Grundsicherung im Alter wird auch aus Steuergeldern finanziert. Für eine weiterhin breite Akzeptanz des Umlageverfahrens in der Gesellschaft scheint mir die Erhöhung des Mindestlohnes und die flexible Gestaltung des Renteneintrittsalters sinnvoll zu sein. Jeder erhält dann zumindestens die Chance, mit seiner Rentenhöhe deutlich über die Grundsicherungsgrenze zu gelangen. Eine Mindestanzahl von "Hartz-IV-Karrieren" mit anschließender Grundsicherung im Alter lässt sich sowieso nicht verhindern. Ein deutlicher Abstand zwischen Grundsicherung im Alter und Mindestrente sollte aber gewahrt sein.imp hat geschrieben:(10 Nov 2018, 23:08)
Die Rente ist eine Versicherung. Man zahlt mehr oder länger ein und erhält eine höhere Anwartschaft. Es wäre glatte Enteignung der Beitragszahler, dieses Prinzip zu untergraben. Deshalb gibt es für die, die wenig oder kurz eingezahlt haben, nicht die Mindestrente sondern die Grundsicherung im Alter, vergleichbar mit ALG 2.
Richtig. Armenhilfe und Rente sollten streng getrennt bleiben. Alles andere ist eine Untat gegenüber den Beitragszahlern. Eine Mindestrente ist nicht vorgesehen, jedoch ergibt sie sich aus Mindestbeitrag und notwendigen Anwartschaftsjahren. Sie ist deutlich geringer als das Existenzminimum.Wähler hat geschrieben:(11 Nov 2018, 10:22)
Die Grundsicherung im Alter wird auch aus Steuergeldern finanziert
Wähler hat geschrieben:(11 Nov 2018, 10:22)
Die Grundsicherung im Alter wird auch aus Steuergeldern finanziert. Für eine weiterhin breite Akzeptanz des Umlageverfahrens in der Gesellschaft scheint mir die Erhöhung des Mindestlohnes und die flexible Gestaltung des Renteneintrittsalters sinnvoll zu sein. Jeder erhält dann zumindestens die Chance, mit seiner Rentenhöhe deutlich über die Grundsicherungsgrenze zu gelangen. Eine Mindestanzahl von "Hartz-IV-Karrieren" mit anschließender Grundsicherung im Alter lässt sich sowieso nicht verhindern. Ein deutlicher Abstand zwischen Grundsicherung im Alter und Mindestrente sollte aber gewahrt sein.
Wer 45 Jahre Vollzeit mit Mindestlohn arbeitet, darf keine Rente unterhalb oder in der Nähe des Existenzminimums bekommen. Das wäre nicht fair und ein fehlender Anreiz.imp hat geschrieben:(11 Nov 2018, 11:07)
Richtig. Armenhilfe und Rente sollten streng getrennt bleiben. Alles andere ist eine Untat gegenüber den Beitragszahlern. Eine Mindestrente ist nicht vorgesehen, jedoch ergibt sie sich aus Mindestbeitrag und notwendigen Anwartschaftsjahren. Sie ist deutlich geringer als das Existenzminimum.
Was ist daran nicht fair? Wer 45 Jahre weniger einzahlt, bekommt weniger heraus. Wer weniger Beitragsjahre hat, auch. Faire Sache. Einen Anreiz braucht es nicht, da Pflichtversicherung. Der Rentenbeitrag ist Teil des Arbeitslohnes. Der Arbeitslohn gilt die Lohnarbeit ab. Wer sich dafür zu schade ist, lässt es bleiben. Gibt dann aber keine tolle Rente.Wähler hat geschrieben:(11 Nov 2018, 11:27)
Wer 45 Jahre Vollzeit mit Mindestlohn arbeitet, darf keine Rente unterhalb oder in der Nähe des Existenzminimums bekommen. Das wäre nicht fair und ein fehlender Anreiz.
Viele empfinden es als ungerecht, dass es unterhalb der Grenze der Grundsicherung keinen oder nur einen geringen Unterschied macht, ob, wie lange und wie viel jemand in die Rentenversicherung einbezahlt hat.imp hat geschrieben:(11 Nov 2018, 11:31)
Was ist daran nicht fair? Wer 45 Jahre weniger einzahlt, bekommt weniger heraus. Wer weniger Beitragsjahre hat, auch. Faire Sache. Einen Anreiz braucht es nicht, da Pflichtversicherung. Der Rentenbeitrag ist Teil des Arbeitslohnes. Der Arbeitslohn gilt die Lohnarbeit ab. Wer sich dafür zu schade ist, lässt es bleiben. Gibt dann aber keine tolle Rente.
Man sollte aber TROTZDEM daran denken, das man (auch hier) der demograhischen Problematik unterliegt.Julian hat geschrieben:(11 Nov 2018, 12:07)
Ich habe beispielsweise noch nie in die gesetzliche Rentenversicherung einbezahlt und habe mir Ansprüche erworben,
die im Gegensatz zur Rentenversicherung zu einem großen Teil kapitalgedeckt sind
und somit nicht der demographischen Problematik des Umlageverfahrens (aber durchaus anderen Risiken) unterliegen.
Dieses Geld, das meine Versicherung für mich anlegt, kann man dieser Versicherung
und mir als einem ihrer Mitglieder nicht einfach wegnehmen.
Diese anderen Risiken die du erwähnst sind nicht zu unterschätzen. Ein paar Naivlinge glauben nur weil es seit über 70 Jahren keinen Krieg gegeben hat würde das so bleiben. Wir leben aber in Zeiten von zunehmenden Nationalismus und die Wahrscheinlichkeit dass alte offene Rechnungen beglichen werden nimmt zu. Aber auch in Friedenszeiten ist das Geld nicht sicher. Frag mal die Griechen denen 2012 ihre Lebensversicherung ausbezahlt wurde. Lebensversicherungen legen einen erheblichen Teil der Beitragsgelder in Staatsanleihen an. Nach dem 50%igen Schuldenschnitt 2012 wurden dann aus 100.000 prognostizierter Auszahlung nur noch 50.000 €. Sollte der Euro scheitern kommen auf die Besitzer von Staatsanleihen (auf die Banken und Lebensversicherungen) massive Abwertungen zu. Du verschonst dann hoffentlich die Gemeinschaft damit dich durchzufüttern.Julian hat geschrieben:(11 Nov 2018, 12:07)
Ich habe beispielsweise noch nie in die gesetzliche Rentenversicherung einbezahlt und habe mir Ansprüche erworben, die im Gegensatz zur Rentenversicherung zu einem großen Teil kapitalgedeckt sind und somit nicht der demographischen Problematik des Umlageverfahrens (aber durchaus anderen Risiken) unterliegen. Dieses Geld, das meine Versicherung für mich anlegt, kann man dieser Versicherung und mir als einem ihrer Mitglieder nicht einfach wegnehmen.
Die Frage, wie gut die Privatversicherer mit dem demographischen Wandel umgehen werden können, ist denke ich mindestens genau so interessant, wie die Betrachtung der staatlichen Seite.Skull hat geschrieben:(11 Nov 2018, 12:33)
Man sollte aber TROTZDEM daran denken, das man (auch hier) der demograhischen Problematik unterliegt.
Wenn in den Jahren 2030 bis 2050 weltweit Hunderte von Millionen Versicherungsnehmer
über ihre kapitalgedeckten Versicherungen zwecks Auszahlung und Lebensshaltung Ihre Werte gegen Geld umtauschen,
wird dieses ebenso einen Einfluss auf den realen Wert ihrer Auszahlungswerte haben.
Nö. Alles andere als zwangsläufig.z4ubi hat geschrieben:(11 Nov 2018, 15:36)
Aber sollte der demographische Wandel wie prognostiziert eintreffen, wird die Rentenfrage dann nicht ein Problem unter vielen sein, wenn als Folgen u.a. Produktivität und BIP nach unten wandern?
Natürlich gibt es Risiken - vom Auf und Ab des Aktienmarkts bis hin zu mehr oder weniger sicheren Staatsanleihen. Das derzeit größte Risiko stellt allerdings die schon seit Jahren anhaltende Niedrigzinspolitik dar, die wir im wesentlichen dem Euro zu verdanken haben. Ein weiteres Risiko besteht in den Begehrlichkeiten, die der von Freiberuflern, Selbständigen und ihren Versicherern aufgebaute ansehnliche Kapitalstock in der Politik weckt.Orbiter1 hat geschrieben:(11 Nov 2018, 14:37)
Diese anderen Risiken die du erwähnst sind nicht zu unterschätzen. Ein paar Naivlinge glauben nur weil es seit über 70 Jahren keinen Krieg gegeben hat würde das so bleiben. Wir leben aber in Zeiten von zunehmenden Nationalismus und die Wahrscheinlichkeit dass alte offene Rechnungen beglichen werden nimmt zu. Aber auch in Friedenszeiten ist das Geld nicht sicher. Frag mal die Griechen denen 2012 ihre Lebensversicherung ausbezahlt wurde. Lebensversicherungen legen einen erheblichen Teil der Beitragsgelder in Staatsanleihen an. Nach dem 50%igen Schuldenschnitt 2012 wurden dann aus 100.000 prognostizierter Auszahlung nur noch 50.000 €.
Für den Euro bin ich nicht verantwortlich; er kostet mich jetzt schon teuer, weil man ja nicht alles in Aktien investieren kann. Der Risiken, die der Euro mit sich bringt bin ich mir, im Gegensatz zu vielen anderen, bewusst. Viele Versicherer diversifizieren; man kann ja auch in Sachwerte wie Immobilien oder Firmenanteile investieren.Orbiter1 hat geschrieben:(11 Nov 2018, 14:37)Sollte der Euro scheitern kommen auf die Besitzer von Staatsanleihen (auf die Banken und Lebensversicherungen) massive Abwertungen zu. Du verschonst dann hoffentlich die Gemeinschaft damit dich durchzufüttern.
Wer heute eine Lebensversicherung hat und diese in den nächsten Jahren ausbezahlt bekommt wird feststellen dass eine kapitalgedeckte Versicherung auch problematisch sein kann. Die meisten Lebensversicherungen werden nicht mit der Rendite ausgezahlt die einst versprochen wurde. Wobei viele aber auch vergessen das in der guten alten Zeit mit hohen Zinsen und und D-Mark die Inflation auch ziemlich hoch war. Betrachtet man dass ganze inflationsbereinigt ist die heutige Zeit kaum schlechter als die Damalige.Julian hat geschrieben:(11 Nov 2018, 12:07)
Grundsätzlich wäre ich auch dafür, dass man die Rentenversicherung verpflichtend macht für alle, d.h. auch unter Einbeziehung von Beamten, Freiberuflern und Selbständigen. Natürlich kann man dies nicht von heute auf morgen tun, und vor allem nicht unter Missachtung der Ansprüche und der Vermögen, die jene außerhalb der Rentenversicherung erworben haben.
Ich habe beispielsweise noch nie in die gesetzliche Rentenversicherung einbezahlt und habe mir Ansprüche erworben, die im Gegensatz zur Rentenversicherung zu einem großen Teil kapitalgedeckt sind und somit nicht der demographischen Problematik des Umlageverfahrens (aber durchaus anderen Risiken) unterliegen. Dieses Geld, das meine Versicherung für mich anlegt, kann man dieser Versicherung und mir als einem ihrer Mitglieder nicht einfach wegnehmen.
Dass man nicht schon früher daran gedacht hat, auch in die gesetzliche Rentenversicherung kapitalgedeckte Mechanismen einzubringen, verwundert. Die demographischen Änderungen bestehen ja seit bald 50 Jahren relativ konstant; man wusste also in etwa, was da auf einen zukommt. Die Politik denkt eben in Zyklen von maximal vier Jahren.
Die Niedrigzinspolitik der EZB ist in der Tat ein Problem (ein selbst gemachtes, denn man hätte ja die D-Mark behalten können) und stellt vor allem Institutionen vor ein Problem, die verpflichtet sind, in sogenannte sichere Anlageformen - etwa deutsche Staatsanleihen, festverzinsliche Wertpapiere - zu investieren. Deswegen ist eine gute Mischung wichtig; bei langem Anlagehorizont sind Aktien und Immobilien heute wesentlich attraktiver.Alter Stubentiger hat geschrieben:(11 Nov 2018, 18:28)
Wer heute eine Lebensversicherung hat und diese in den nächsten Jahren ausbezahlt bekommt wird feststellen dass eine kapitalgedeckte Versicherung auch problematisch sein kann. Die meisten Lebensversicherungen werden nicht mit der Rendite ausgezahlt die einst versprochen wurde.
Wenn ich denke, was in der zweiten Hälfte der Achtzigerjahre an Zinsen bezahlt wurde...da hat man zwischen 6 und 8% bekommen für festverzinsliche Anlagen, und das bei einer Inflation, die nicht wesentlich über und oft unter 3% lag.Alter Stubentiger hat geschrieben:(11 Nov 2018, 18:28)
Wobei viele aber auch vergessen das in der guten alten Zeit mit hohen Zinsen und und D-Mark die Inflation auch ziemlich hoch war. Betrachtet man dass ganze inflationsbereinigt ist die heutige Zeit kaum schlechter als die Damalige.
Mit der D-Mark hatten wir auch schon 5-7% Inflation. Das ist auch immer situationsabhängig. Bei der Ölkrise ging die Inflation hoch und bei der Griechenland/Subprime Krise gab es Niedrigzins. Vor solchen Dingen schützt auch keine "Wunderwährung". Heute sind solche Kleinwährungen kein Vorteil. Kann man auch bei den Briten sehen. Oder erkennst du tatsächlich Vorteile für die Briten durch ihr Pfund? Ich sehe keins. Was also soll die D-Mark Nostalgie?Julian hat geschrieben:(11 Nov 2018, 18:48)
Die Niedrigzinspolitik der EZB ist in der Tat ein Problem (ein selbst gemachtes, denn man hätte ja die D-Mark behalten können) und stellt vor allem Institutionen vor ein Problem, die verpflichtet sind, in sogenannte sichere Anlageformen - etwa deutsche Staatsanleihen, festverzinsliche Wertpapiere - zu investieren. Deswegen ist eine gute Mischung wichtig; bei langem Anlagehorizont sind Aktien und Immobilien heute wesentlich attraktiver.
Wenn ich denke, was in der zweiten Hälfte der Achtzigerjahre an Zinsen bezahlt wurde...da hat man zwischen 6 und 8% bekommen für festverzinsliche Anlagen, und das bei einer Inflation, die nicht wesentlich über und oft unter 3% lag.
Heute liegt die Inflation (derzeit über 2%) höher als die Zinsen (um die 1%), man macht also Verlust. Dies ist aber wohl politisch so gewollt, deswegen wird auch immer propagandistisch behauptet, Deutschland profitiere am meisten vom Euro.
Deshalb ist es nicht nachvollziehbar, dass der Ausgleich des Geldwertverlustes der Renten - auch Rentenerhöhung genannt - nicht für jeden Rentenempfänger in gleicher Höhe erfolgt, sondern prozentual an die jeweils individuell erwirtschaftete Rente gebunden ist!Julian hat geschrieben:(11 Nov 2018, 18:48)
...
Heute liegt die Inflation (derzeit über 2%) höher als die Zinsen (um die 1%), man macht also Verlust. Dies ist aber wohl politisch so gewollt, deswegen wird auch immer propagandistisch behauptet, Deutschland profitiere am meisten vom Euro.
schwerlich, war die Einführung des Euro doch eine Forderung unserer 'Freunde' in Frankreich (Mitterrand) nach der Wiedervereinigung, weil sie Angst vor der starken D-Mark hatten.Die Niedrigzinspolitik der EZB ist in der Tat ein Problem (ein selbst gemachtes, denn man hätte ja die D-Mark behalten können)
tut es auch, weil Deutschland - auf Kosten seiner Bürger - einen enormen Profit durch den Außenhandel erreichte.Dies ist aber wohl politisch so gewollt, deswegen wird auch immer propagandistisch behauptet, Deutschland profitiere am meisten vom Euro.
hier liegt - glaube ich - ein Denkfehler vor. Die Rente ist eine individuelle, keine sozialisierte Alterssicherung.Deshalb ist es nicht nachvollziehbar, dass der Ausgleich des Geldwertverlustes der Renten - auch Rentenerhöhung genannt - nicht für jeden Rentenempfänger in gleicher Höhe erfolgt, sondern prozentual an die jeweils individuell erwirtschaftete Rente gebunden ist!
auch hier ist ein Informationsdefizit vorhanden. Rente oder Pension werden prozentual erhöht. Rente oder Pension sind nach Arbeitslebensleistung ermittelte, staatliche Zuwendungen (seit Bismarck sie einführte). Den Unterschied zwischen Pension und Rente will ich hier nicht aufbrezeln, weil es auch eine geschichtliche Ursache hat. Tatsache ist, dass eine prozentuale Erhöhung, sich stets an der festgestellten Auszahlungssumme festmacht (abzgl. z.B. von gleichzeitiger Erhöhung der Krankenversicherung z.B.).Oder muss der pensionierte Beamte z. Bsp. entsprechend mehr für sein ´täglich Brot´ zahlen als der Rentner (~Aufstocker)? - weil doch unabhängig von der Grundrente auch jedesmal einen höheren "Inflationszuschlag" bekommt?
Die Pensionen sind auc hdeshalb so hoch weil als Grundlage der Verdienst der letzten Lebensjahre benutzt wird. Und da verdienen Beamte halt am meisten. Bei Renten ist die Grundlage die Lebensarbeitszeit. Also auch Zeiten der Arbeitslosigkeit und die Lehrjahre. Wäre schön wenn man die Pensionen so berechnen würde wie die Renten. Das wäre gerecht und gerechtfertigt.van Kessel hat geschrieben:(13 Nov 2018, 00:52)
hey "Wätätä"](12 Nov 2018, 22:05)
hier liegt - glaube ich - ein Denkfehler vor. Die Rente ist eine individuelle, keine sozialisierte Alterssicherung.auch hier ist ein Informationsdefizit vorhanden. Rente oder Pension werden prozentual erhöht. Rente oder Pension sind nach Arbeitslebensleistung ermittelte, staatliche Zuwendungen (seit Bismarck sie einführte). Den Unterschied zwischen Pension und Rente will ich hier nicht aufbrezeln, weil es auch eine geschichtliche Ursache hat. Tatsache ist, dass eine prozentuale Erhöhung, sich stets an der festgestellten Auszahlungssumme festmacht (abzgl. z.B. von gleichzeitiger Erhöhung der Krankenversicherung z.B.).
So sind 5% mehr, bei 100 Euro Rente, immer 5 Euro mehr. Bei Pensionen ist es die gleiche Rechnung.
Dass Pensionen fast um das doppelte höher sind als Renten (bei vergleichbarer Tätigkeit) ist darin begründet, dass das monatliche Einkommen eines 'Beamten', niedriger liegt, als das monatliche Einkommen von Menschen 'in der freien Wirtschaft' (so die Theorie). Die Beamten haben allerdings auch eine Lobby, während die Lobby der 'normalen Arbeitnehmer' (Gewerkschaften) sich in den Sozialfrieden gerettet haben und bis auf die Eisenbahner und Fluglotsen, im Murmeltiertag untergetaucht sind.
wo du recht hast, hast du recht. Ich wollte mit meinem Beitrag auch nur klarmachen, dass Rente und Pension kein Gerechtigkeitsproblem darstellt, sondern eine Form der Alterssicherung, welche aus Lebensarbeitszeit resultiert.Die Pensionen sind auc hdeshalb so hoch weil als Grundlage der Verdienst der letzten Lebensjahre benutzt wird. Und da verdienen Beamte halt am meisten. Bei Renten ist die Grundlage die Lebensarbeitszeit. Also auch Zeiten der Arbeitslosigkeit und die Lehrjahre. Wäre schön wenn man die Pensionen so berechnen würde wie die Renten. Das wäre gerecht und gerechtfertigt. Die Pension beruht nicht auf der Lebensarbeitsleistung, sondern auf Privilegien.
Seit wann ist die Rente eine staatliche Zuwendung? Das ist ja vollkommen neu, haben sie das Quellen und Belege?van Kessel hat geschrieben:(13 Nov 2018, 00:52)
hey "Wätätä"](12 Nov 2018, 22:05)
hier liegt - glaube ich - ein Denkfehler vor. Die Rente ist eine individuelle, keine sozialisierte Alterssicherung.auch hier ist ein Informationsdefizit vorhanden. Rente oder Pension werden prozentual erhöht. Rente oder Pension sind nach Arbeitslebensleistung ermittelte, staatliche Zuwendungen (seit Bismarck sie einführte). Den Unterschied zwischen Pension und Rente will ich hier nicht aufbrezeln, weil es auch eine geschichtliche Ursache hat. Tatsache ist, dass eine prozentuale Erhöhung, sich stets an der festgestellten Auszahlungssumme festmacht (abzgl. z.B. von gleichzeitiger Erhöhung der Krankenversicherung z.B.).
So sind 5% mehr, bei 100 Euro Rente, immer 5 Euro mehr. Bei Pensionen ist es die gleiche Rechnung.
Dass Pensionen fast um das doppelte höher sind als Renten (bei vergleichbarer Tätigkeit) ist darin begründet, dass das monatliche Einkommen eines 'Beamten', niedriger liegt, als das monatliche Einkommen von Menschen 'in der freien Wirtschaft' (so die Theorie). Die Beamten haben allerdings auch eine Lobby, während die Lobby der 'normalen Arbeitnehmer' (Gewerkschaften) sich in den Sozialfrieden gerettet haben und bis auf die Eisenbahner und Fluglotsen, im Murmeltiertag untergetaucht sind.
mag sein, dass der Ausdruck 'Zuwendung' ein wenig schludrig war. Es ist aber so, dass ich für meine Rente keinen anderen Ansprechpartner habe als den Staat, welcher über seine Organisationsstruktur, die Rentenhöhe und -auszahlung delegierte. So verlief mein Schriftverkehr bisher stets über die BfA, Berlin, welche die Deutsche Post AG mit dem finanziellen Output beauftragte.Seit wann ist die Rente eine staatliche Zuwendung? Das ist ja vollkommen neu, haben sie das Quellen und Belege?
Offensichtlich tut sich ein Kleinstaat (Österreich) bei der Pensionen/Renten-Gerechtigkeit leichter, als ein Moloch (Deutschland) ???van Kessel hat geschrieben:(13 Nov 2018, 00:30)
Hey "Julian"](11 Nov 2018, 18:48)
schwerlich, war die Einführung des Euro doch eine Forderung unserer 'Freunde' in Frankreich (Mitterrand) nach der Wiedervereinigung, weil sie Angst vor der starken D-Mark hatten.tut es auch, weil Deutschland - auf Kosten seiner Bürger - einen enormen Profit durch den Außenhandel erreichte.
Die Rente wurde deshalb auch schrittweise 'angepasst'... nach unten. Nur ein Rentenmodell a la Österreich oder Schweiz wird den sozialen Frieden erhalten, ansonsten die Alten, die Nazis wählen werden (auch wenn diese Partei überhaupt keine Lust hat, sich diesem Thema widmen zu wollen); aber sie sind halt dagegen, und dies genügt einfachen Wählern schon. Oder sie wählen einen Lobbyisten, weil er ja mal 'gegen' Merkel war. Dabei wird dieser noch mehr umverteilen, oben viel - unten wenig bis nichts.
Wenn die Baby-Boomer-Generation, zu der ich auch gehöre, in Rente gehen wird, wird die Durchschnittsrente etwas über der Grundsicherung im Alter liegen. Man kann das nur mit Steuersubventionen auffangen, oder durch private Vorsorge ergänzen. Die Riesterrente sollte durch einen Staatsfonds, wie in Norwegen oder Schweden, abgelöst werden. Vermutlich wird beides ein bißchen geschehen. Ob das aber reicht, um die Inflation auszugleichen?van Kessel hat geschrieben:(14 Nov 2018, 23:00)
Warum hat sich Finanzminister Scholz nicht mit seiner Forderung, die Rentenstabilität bis 2040 zu sichern, durchsetzen können? Wie will diese Partei noch Vertrauen generieren, wenn sie ohne Not, sich in die Steigbügelhalter-Position der CDU begeben hat. Die Rente stieg von 2010 bis heute um real 7 %, was einer Rentenminderung gleichkommt. Ohne Reform dieser Lebensleistungen - die Rente muss auf eine breite Basis gestellt werden und alle Rentenersatzpläne [wie Riester-Rente] müssen abgewickelt werden - wird die Altersarmut mit der Baby-Boomer-Generation, das System zerstören.
Die einzige Partei, welche dies durchsetzen kann, ist eine SPD, wenn sie denn die richtigen Leute dafür hat und nicht eine CDU 2.0 sein möchte.
Das sind ja alles "fromme" Wünsche".Wähler hat geschrieben:(15 Nov 2018, 06:55)
Wenn die Baby-Boomer-Generation, zu der ich auch gehöre, in Rente gehen wird,
wird die Durchschnittsrente etwas über der Grundsicherung im Alter liegen.
Man kann das nur mit Steuersubventionen auffangen, oder durch private Vorsorge ergänzen.
Die Riesterrente sollte durch einen Staatsfonds, wie in Norwegen oder Schweden, abgelöst werden.
Vermutlich wird beides ein bißchen geschehen. Ob das aber reicht, um die Inflation auszugleichen?
Kleinstaat Österreich, man merkt sofort, du kennst dich aus.Fuerst_48 hat geschrieben:(14 Nov 2018, 14:35)
Offensichtlich tut sich ein Kleinstaat (Österreich) bei der Pensionen/Renten-Gerechtigkeit leichter, als ein Moloch (Deutschland) ???
Und? An was willst du die Rentenhöhe, das Renteneintrittsalter und die Anwartschaft dann festmachen?Alpha Centauri hat geschrieben:(25 Nov 2018, 22:47)
Eine völlige Flexibilisierung sowohl des Renteneintrittsalters als auch der Beitragsjahre , dieser starre Dogmatismus entspricht in beiden Fällen in zunehmendem Maß nicht mehr der Lebenswirklichkeit im 21.Jahrhundert. Ein Kranken- bzw.Altenpfleger soll bis70 durchziehen völlig illusorisch, eine digitale Arbeitswelt in dem Roboter und Computerprogramme immer mehr Arbeit tätigen, wozu es keines Menschen mehr bedarf, gerade bei Geringqualifizierten ( aber auch Akademikern) wer soll da noch auf 40 oder 45 Jahre Beitrag kommen??? Realitätsfern.
Wieso ist das nicht nachzuvollziehen?Klopfer hat geschrieben:(26 Nov 2018, 09:27)
Und? An was willst du die Rentenhöhe, das Renteneintrittsalter und die Anwartschaft dann festmachen?
Du kannst nicht auf der einen Seite von AN die bereits 45 Jahre und mehr im Berufsleben stehen fordern bis 70 und länger zu malochen und auf der anderen Seite den dauerstudierten Diplom-Phlegmatiker mit 70 Jahren nach vielleicht 25 Arbeitsjahren in Rente gehen lassen. Und das dann vielleicht zu vergleichbaren Bezügen. Wer soll das nachvollziehen können?
Die AN haben den sogenannten Fachkräftemangel der Wirtschaft nicht zu verantworten.
Da werde ich dir mal gewaltig widersprechen anhand von einem Beispiel.Gruwe hat geschrieben:(26 Nov 2018, 09:43)
Wieso ist das nicht nachzuvollziehen?
Entscheidend sind bekanntermaßen die Summe der Einzahlungen. Wenn jetzt jemand in 25 Jahren eben mehr Beiträge zahlt als Jemand, der 45 Jahre nur rumdümpelt und weniger Beiträge einzahlt,
dann ist das absolut legitim, transparent und fair. Viel mehr sollte man fragen, wieso Jemand sich nicht in der Lage sieht, im 45 Jahren ebenso (oder mehr) ökonomische Leistung zu bringen, als
Jemand, der 25 Jahre aufm Buckel hat.
Aber ja, einfach weiterhin die Leute drangsalieren wollen, die den Arsch hochbekommen und insb. auch eigene Mittel (Freizeit, Geld, etc.) in ihre Weiterbildung stecken, um weiter zu kommen!
1000 Euro sind aber nur eine Teilzeitstelle.Odin1506 hat geschrieben:(26 Nov 2018, 10:59)
Da werde ich dir mal gewaltig widersprechen anhand von einem Beispiel.
Ein Angestellter einer Reinigungsfirma bekommt, sagen wir mal, 1000€ brutto.
Wie hättest Du es denn gerne?
Was soll das zeigen? Dass weniger Geld haben, blöd ist? Dazu brauchts keine Beispiele!Odin1506 hat geschrieben:(26 Nov 2018, 10:59)
Da werde ich dir mal gewaltig widersprechen anhand von einem Beispiel.
Ein Angestellter einer Reinigungsfirma bekommt, sagen wir mal, 1000€ brutto. Davon muß er neben Steuern auch noch 9,1% Rentenversicherung abdrücken, das macht 91€.
Ein Angestellter in einem Büro bekommt, sagen wir mal 3000€ brutto. Davon muß er auch 9,15% Rentenversicherung abdrücken, das macht 273€.
Was meinst du wem es mehr weh tut am Ende des Monats? Dem der "nur" die 91€ zahlen muß oder dem der die 273€ zahlen muß?
Das sei mal dahingestellt!Zur Erinnerung, beide zahlen prozentual das selbe ein. Ist das fair?
Na derjenige, der in Summe mehr einbezahlt hat! Nix anderes hab ich geschrieben. Es ging ja auch im die Lebensarbeitszeit.Und wer bekommt am Ende nach 45 Jahren Lebensarbeitszeit mehr raus?
Und komm jetzt bitte nicht mit privater Vorsorge wie Riester oder Rürup.
Und was soll das dann ?Odin1506 hat geschrieben:(26 Nov 2018, 12:50)
Das war nur ein Beispiel, ich hätte auch 1700€ schreiben können.
Natürlich haben Menschen und Berufe unterschiedliche Gehälter/Einkommen.Odin1506 hat geschrieben:(26 Nov 2018, 10:59)
Was meinst du wem es mehr weh tut am Ende des Monats?
Dem der "nur" die 91€ zahlen muß oder dem der die 273€ zahlen muß?
Zur Erinnerung, beide zahlen prozentual das selbe ein. Ist das fair?
Und wer bekommt am Ende nach 45 Jahren Lebensarbeitszeit mehr raus?
Bei 1000€ fällt keine Steuer an.Odin1506 hat geschrieben:(26 Nov 2018, 10:59)
Da werde ich dir mal gewaltig widersprechen anhand von einem Beispiel.
Ein Angestellter einer Reinigungsfirma bekommt, sagen wir mal, 1000€ brutto. Davon muß er neben Steuern auch noch 9,1% Rentenversicherung abdrücken, das macht 91€.
Ein Angestellter in einem Büro bekommt, sagen wir mal 3000€ brutto. Davon muß er auch 9,15% Rentenversicherung abdrücken, das macht 273€.
Was meinst du wem es mehr weh tut am Ende des Monats? Dem der "nur" die 91€ zahlen muß oder dem der die 273€ zahlen muß?
Zur Erinnerung, beide zahlen prozentual das selbe ein. Ist das fair? Und wer bekommt am Ende nach 45 Jahren Lebensarbeitszeit mehr raus?
Und komm jetzt bitte nicht mit privater Vorsorge wie Riester oder Rürup.
Soziale Gerechtigkeit.
Klar plädiere ich für eine Einheitsrente, denn es muß ja auch jeder prozentual einheitlich in die RV einzahlen, ausser die, died später Pension bekommen und keine Rente. Aber ich bin nicht für einen Einheitslohn. Denn wer mehr Verantwortung hat soll auch besser bezahlt werden.Skull hat geschrieben:(26 Nov 2018, 12:57)
Und was soll das dann ?
Natürlich haben Menschen und Berufe unterschiedliche Gehälter/Einkommen.
Auch wenn sie die gleiche ZEIT arbeiten. Ist doch völlig normel.
Auch das Menschen später eine UNTERSCHIEDLICHE Rente erhalten.
DU kannst natürlich für eine EINHEITSRente plädieren, genauso wie für einen EINHEITSlohn für alle.
Die wenigsten Menschen wollen dieses aber.
mfg