Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

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Re: Die Rente ist NICHT sicher wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

roadrunner hat geschrieben:(14 Sep 2018, 14:36)

Die Tabellen sind an sich übersichtlich, Du musst nur das entsprechende Bruttogehalt (Monat oder Jahr) eintragen, die Steuerklasse eingeben und die sonstigen Zeilen ausfüllen. Danach kannst Du das Ergebnis mit der angehängten umfangreichen Rententabelle vergleichen und Du erhälst das Rentenergebnis (basierend auf 40 Jahre Einzahlung) :D

der Fehler liegt in den vermischten Bezugsgrößen Heute und in 50 Jahren

"Steuerklassen" haben auf die Rente NULL Einfluss

Am einfachsten ist die Betrachtung , wenn du ein HEUTIGES Gehalt mit den dafür zugewiesenen Rentenpunkten und dem damit verbundenen heutigen Rentenwert betrachtest.

Dann bleibt die Frage nach der "Weiterentwicklung" Inflation& Rentenniveau in den nächsten 50 Jahren

DAS- kann aber niemand seriös beantworten
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

unity in diversity hat geschrieben:(14 Sep 2018, 14:43)

Privater Kapitalstock, sind das VW-Aktien?
Oder Telecom?
globale Fonds sind da sicher die bessere Wahl

oder Wohnimmobilienfonds
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Rente ist NICHT sicher wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von roadrunner »

franktoast hat geschrieben:(13 Sep 2018, 16:40)

Echt jetzt? Obwohl die Person 5 Jahre vorher 30 Jahre arbeitslos war? Krass. Was du alles weißt.

... und mal wieder hat er meine Beispielzahlen, deren absolute Höhe absolut irrelevant ist, in der Luft zerpflückt.
Ich bitte vielmals um Entschuldigung, ich wusste nicht, dass Du nur mit "irrelevanten Beispielzahlen" analog Lieschen Müller arbeitest. Deine "Einlassungen" sind somit für mich ab sofort "absolut irrelevant":D
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Re: Die Rente ist NICHT sicher wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von roadrunner »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Sep 2018, 14:44)

der Fehler liegt in den vermischten Bezugsgrößen Heute und in 50 Jahren

"Steuerklassen" haben auf die Rente NULL Einfluss

Am einfachsten ist die Betrachtung , wenn du ein HEUTIGES Gehalt mit den dafür zugewiesenen Rentenpunkten und dem damit verbundenen heutigen Rentenwert betrachtest.

Dann bleibt die Frage nach der "Weiterentwicklung" Inflation& Rentenniveau in den nächsten 50 Jahren

DAS- kann aber niemand seriös beantworten
Da stimme ich voll zu. Diese Tabelle zeigt auch nur den heutigen Zustand bis voraussichtlich zum Jahr 2025. Die LsKl habe ich hinzugefügt, da ich in meiner Antwort von einem Nettoeinkommen von 2.000 EUR/ Monat auf das Bruttoeinkommen hochrechnen musste.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

roadrunner hat geschrieben:(14 Sep 2018, 14:52)

Da stimme ich voll zu. Diese Tabelle zeigt auch nur den heutigen Zustand bis voraussichtlich zum Jahr 2025. Die LsKl habe ich hinzugefügt, da ich in meiner Antwort von einem Nettoeinkommen von 2.000 EUR/ Monat auf das Bruttoeinkommen hochrechnen musste.

Wenn man für sich selber eine "Planung" machen möchte, dann kann man ja zum Beispiel davon ausgehen, dass das Gehalt in etwas mit der BBG mitwächst.
Somit wären die Rentenpunkte pro Jahr in etwa gleich anzusetzen

Zweitens dürfte der Rentenwert langfristig wohl so bei der Inflationsrate liegen- also kaufkraftstabil

Das wäre mal für eine "grobe Einschätzung" sicher brauchbar
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Re: Die Rente ist NICHT sicher wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von roadrunner »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Sep 2018, 15:00)

Wenn man für sich selber eine "Planung" machen möchte, dann kann man ja zum Beispiel davon ausgehen, dass das Gehalt in etwas mit der BBG mitwächst.
Somit wären die Rentenpunkte pro Jahr in etwa gleich anzusetzen

Zweitens dürfte der Rentenwert langfristig wohl so bei der Inflationsrate liegen- also kaufkraftstabil

Das wäre mal für eine "grobe Einschätzung" sicher brauchbar
Sehr gute Überlegung, aber auf See und vor Gericht sind wir in Gottes Hand, bei der Rente in der Hand von Politikern/-innen :(
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Re: Die Rente ist NICHT sicher wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von franktoast »

roadrunner hat geschrieben:(14 Sep 2018, 14:46)

Ich bitte vielmals um Entschuldigung, ich wusste nicht, dass Du nur mit "irrelevanten Beispielzahlen" analog Lieschen Müller arbeitest. Deine "Einlassungen" sind somit für mich ab sofort "absolut irrelevant":D
Nein, sind sie nicht. Es geht darum, wenn Person A bisher X verdient hat und mit Rente nur noch Y, aber mit anderen Lebensumständen, ob der Person dann (X-Y)€ fehlen. Ich persönlich finde da Beispielzahlen illustrierender als X und Y. Die absoluten Zahlen sind irrelevant.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von unity in diversity »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Sep 2018, 14:45)

globale Fonds sind da sicher die bessere Wahl

oder Wohnimmobilienfonds
Norwegische oder japanische Staatsfonds?
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

unity in diversity hat geschrieben:(14 Sep 2018, 15:32)

Norwegische oder japanische Staatsfonds?

weder noch

die kann ja eine Privatperson nicht erwerben
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Julian
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Julian »

Realist2014 hat geschrieben:(13 Sep 2018, 16:31)
Es gibt ja durchaus schon Regionen und Städte, die um Rentner werben - z.B. Görlitz. Eine wunderschöne Stadt mit vielen leerstehenden Wohnungen, die natürlich viel preiswerter sind als in Oberbayern. Und das sind nicht nur Plattenbauwohnungen, sondern zum Teil sehr attraktive, gut gelegene Jugendstil-Wohnungen, die weniger kosten als eine graue, unrenovierte Wohnung in Neuperlach oder ein Kellerapartment in einem oberbayerischen Kuhdorf mit S-Bahn-Anschluss nach München.

Auf der anderen Seite wollen viele Rentner aber nicht umziehen, weil sie heimatverbunden sind, oder sie wollen nicht dorthin ziehen, wo es günstig wäre. Rentner, die ihre Rente in München oder anderen attraktiven Groß- und Unistädten in Westdeutschland zur Miete verbringen wollen, werden es aber in Zukunft schwer haben, wenn sie nicht entsprechend vorgesorgt haben.

Man kann auch durchaus die Frage stellen, ob denn wirklich auch jeder überall wohnen können muss, oder ob es nicht in gewisser Weise normal ist, dass Leute auch aus materiellen Gründen umziehen müssen.

Görlitz und seinem einmaligen architektonischen Erbe würde es guttun, und viele Rentner hätten dann auch wieder eine "angemessene" Rente.
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Skull
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Skull »

Guten Tag,

provokativen Spam...entsorgt.
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Julian hat geschrieben:(14 Sep 2018, 16:01)

Es gibt ja durchaus schon Regionen und Städte, die um Rentner werben - z.B. Görlitz. Eine wunderschöne Stadt mit vielen leerstehenden Wohnungen, die natürlich viel preiswerter sind als in Oberbayern. Und das sind nicht nur Plattenbauwohnungen, sondern zum Teil sehr attraktive, gut gelegene Jugendstil-Wohnungen, die weniger kosten als eine graue, unrenovierte Wohnung in Neuperlach oder ein Kellerapartment in einem oberbayerischen Kuhdorf mit S-Bahn-Anschluss nach München.

Auf der anderen Seite wollen viele Rentner aber nicht umziehen, weil sie heimatverbunden sind, oder sie wollen nicht dorthin ziehen, wo es günstig wäre. Rentner, die ihre Rente in München oder anderen attraktiven Groß- und Unistädten in Westdeutschland zur Miete verbringen wollen, werden es aber in Zukunft schwer haben, wenn sie nicht entsprechend vorgesorgt haben.

Man kann auch durchaus die Frage stellen, ob denn wirklich auch jeder überall wohnen können muss, oder ob es nicht in gewisser Weise normal ist, dass Leute auch aus materiellen Gründen umziehen müssen.

Görlitz und seinem einmaligen architektonischen Erbe würde es guttun, und viele Rentner hätten dann auch wieder eine "angemessene" Rente.

Das ist doch mal eine realistische Beschreibung.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Dampflok94 »

Julian hat geschrieben:(14 Sep 2018, 16:01)

Es gibt ja durchaus schon Regionen und Städte, die um Rentner werben - z.B. Görlitz. Eine wunderschöne Stadt mit vielen leerstehenden Wohnungen, die natürlich viel preiswerter sind als in Oberbayern. Und das sind nicht nur Plattenbauwohnungen, sondern zum Teil sehr attraktive, gut gelegene Jugendstil-Wohnungen, die weniger kosten als eine graue, unrenovierte Wohnung in Neuperlach oder ein Kellerapartment in einem oberbayerischen Kuhdorf mit S-Bahn-Anschluss nach München.

Auf der anderen Seite wollen viele Rentner aber nicht umziehen, weil sie heimatverbunden sind, oder sie wollen nicht dorthin ziehen, wo es günstig wäre. Rentner, die ihre Rente in München oder anderen attraktiven Groß- und Unistädten in Westdeutschland zur Miete verbringen wollen, werden es aber in Zukunft schwer haben, wenn sie nicht entsprechend vorgesorgt haben.

Man kann auch durchaus die Frage stellen, ob denn wirklich auch jeder überall wohnen können muss, oder ob es nicht in gewisser Weise normal ist, dass Leute auch aus materiellen Gründen umziehen müssen.

Görlitz und seinem einmaligen architektonischen Erbe würde es guttun, und viele Rentner hätten dann auch wieder eine "angemessene" Rente.
Zurück in die Zukunft! ;)

Zu Preußens Zeiten, denn da gehörte Görlitz zu Schlesien und nicht zu Sachsen, war Görlitz ein gern gewählter Ruhestandsort für höhere preußische Beamte und Militärs.

Aber das Problem ist natürlich der Bereich der sozialen Kontakte. Wer sein Leben in München verbracht hat, der hat dort seine Bekannten und häufig seine Verwandten. Will man da mit 65 nochmal völlig von vorn anfangen ein stabiles Beziehungsgeflecht aufzubauen. Das ist auch nicht einfach, denn es mangelt dann ja an Gelegenheiten.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Betrachter »

BlueMonday hat geschrieben:(14 Sep 2018, 11:52)

Urprünglich bedeutete Rente jedenfalls Kapitalrente ("Rendite"), also ein Kapitaleinkommen (Zins, Dividenden, Pacht etc). Der Rentner als Rentier.
Vor gar nicht allzu langer Zeit kamen dann die verpflichtenden Altersversicherungen. Wobei nun eine Versicherung in der Regel auch investierend arbeiten sollte.
Und natürlich besteht das Risiko, dass man sehr alt wird und nicht selbst ausreichend ansparen konnte, um davon bis ins hohe Alter leben zu können. Das ist die Pointe an einer Altersversicherung. Finanzielle Absicherung bei Eintritt des Versicherungsfalles (Erreichen eines hohen Lebensalter).
Zuvor war es üblich, dass der alte Mensch auf seinem "Altenteil" im Kreise seiner größeren Familie lebte, die ihn bis zum Tode mit dem Nötigen (Nahrung, Wohnrecht, Kleidung, Pflege etc.) versorgte.

Mittlerweile ist das Ganze zu einem sozialistischen Umlagesystem entglitten, bei dem naturgemäß die Spannungen zwischen Zahlenden und Empfängern immer weiter wachsen, wo immer wieder justiert und "verhandelt" werden muss. Das Soziale wurde zum Politikum, zum "Sozialstaat".
Sozialistisch ist, den Grund abzuschaffen, weshalb ein Leben voller Arbeit nicht zum Leben reicht. Da brauchts dann gar keine staatliche Rente mehr.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Betrachter hat geschrieben:(15 Sep 2018, 12:25)

Sozialistisch ist, den Grund abzuschaffen, weshalb ein Leben voller Arbeit nicht zum Leben reicht. Da brauchts dann gar keine staatliche Rente mehr.

der Grund ist ganz einfach die EIGENE ungenügende Leistung

Punkt

kann man auch mathematisch betrachten

und irgendwelche "Ausbeutungstheorien" haben mit dem Rentensystem NICHTS zu tun
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Dampflok94 »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Sep 2018, 12:58)

der Grund ist ganz einfach die EIGENE ungenügende Leistung ...
Du verwechselst wie üblich Leistung mit Einkommen. Das eine hat mit dem anderen wenig zu tun. Manchmal lohnt sich Leistung eben nicht. Deswegen: Leistung muß sich wieder lohnen. :D
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Dampflok94 hat geschrieben:(15 Sep 2018, 13:22)

Du verwechselst wie üblich Leistung mit Einkommen.


nö. Denn es geht lediglich um die ökonomisch relevante Leistung
Das eine hat mit dem anderen wenig zu tun.
bei der Bezahlung IMMER
Manchmal lohnt sich Leistung eben nicht. Deswegen: Leistung muß sich wieder lohnen. :D
Bei unserem Rentensystem lohnt sich Leistung = bezahlte Beiträge zu 100% = Äquivalenzprinzip
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Dampflok94 »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Sep 2018, 13:25)

nö. Denn es geht lediglich um die ökonomisch relevante Leistung
Was ökonomisch relevant ist, darüber kann man lange und schmutzig streiten. Deswegen gibt es so etwas wie die Mütterrente.
bei der Bezahlung IMMER
Ich weiß, Du glaubst das wirklich. Darüber mit dir zu diskutieren ist völlig sinnlos. :dead:
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Dampflok94 hat geschrieben:(15 Sep 2018, 13:29)

Was ökonomisch relevant ist, darüber kann man lange und schmutzig streiten.


nö, das bestimmt der, der zahlt...
Deswegen gibt es so etwas wie die Mütterrente.
da geht es nicht um Arbeitslohn- ist also außen vor bei der Leistungsbetrachtung
Ich weiß, Du glaubst das wirklich. Darüber mit dir zu diskutieren ist völlig sinnlos. :dead:
beim Äquivalenzprinzip gibt es nichts zu "glauben". Das seit Jahrzehnten Gesetzeslage

Und beim "Bezahlen" haben wird Marktwirtschaft & Tariflöhne. Damit scheinst DU dann ja wohl ein Problem zu haben.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Dampflok94 »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Sep 2018, 13:34)
da geht es nicht um Arbeitslohn- ist also außen vor bei der Leistungsbetrachtung
Auch Mütter erbringen eine Leistung. Und genau darum geht es. Nicht jede Leistung wird mit Arbeitslohn vergolten. Und nicht jeder Arbeitslohn ist angemessen.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Dampflok94 hat geschrieben:(15 Sep 2018, 13:48)

Auch Mütter erbringen eine Leistung. Und genau darum geht es. Nicht jede Leistung wird mit Arbeitslohn vergolten.


die Rente ist aber primär ein System, welches an die Beiträge in Abhängigkeit von Bruttolöhnen gekoppelt ist
Und nicht jeder Arbeitslohn ist angemessen.
welcher nicht für welche Tätigkeit in welchen konkreten Unternehmen?

nenn doch einfach ein paar
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Bielefeld09 »

Durchdachte Konzepte,
das wäre hier mal eine Antwortmöglichkeit.
Möglicherweise verschreckt hier ein User,
alle anderen User.
Gute Lösungen sind gefragt!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Gruwe »

Bielefeld09 hat geschrieben:(15 Sep 2018, 20:45)

Durchdachte Konzepte,
das wäre hier mal eine Antwortmöglichkeit.
Möglicherweise verschreckt hier ein User,
alle anderen User.
Gute Lösungen sind gefragt!
Dann bring doch bitte auch einfach mal ein durchdachtes Konzept ein! Die Betonung liegt auf "durchdacht"!
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Wähler »

Gruwe hat geschrieben:(16 Sep 2018, 09:25)
Dann bring doch bitte auch einfach mal ein durchdachtes Konzept ein! Die Betonung liegt auf "durchdacht"!
Dafür gründen Politiker heutzutage immer eine Kommission. Früher haben die Parteien wenigstens noch selbst Modelle entwickelt, Kopfpauschale oder Bürgerversicherung bei der Krankenversicherung zum Beispiel. Unsere Generation hat es sich wohl zu gemütlich in der Komfortzone eingerichtet und jammert leider viel zu viel.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Occham

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Occham »

Bielefeld09 hat geschrieben:(15 Sep 2018, 20:45)

Durchdachte Konzepte,
das wäre hier mal eine Antwortmöglichkeit.
Möglicherweise verschreckt hier ein User,
alle anderen User.
Gute Lösungen sind gefragt!
Was bringt es, sich das beste Rentenkonzept auszudenken, ein Versprechen zu machen, dieses man dann brechen MUSS, sobald sich das Niveau am Arbeitsmarkt ändert, um so die Rente anzupassen?

Die Modifizierungen, bzw. die durchdachten Konzepte sollten also am Arbeitsmarkt ansetzen...
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von jorikke »

Dampflok94 hat geschrieben:(15 Sep 2018, 13:48)

Auch Mütter erbringen eine Leistung. Und genau darum geht es. Nicht jede Leistung wird mit Arbeitslohn vergolten. Und nicht jeder Arbeitslohn ist angemessen.
Meine Frau hat drei Kinder aufgezogen. In den 60-Jahren geboren. Kindergeld für´s erste Kind gab es erst ab 1975.
War also mager, wir hatten wenig Kohle und mussten uns finanziell irgendwie durchwurschteln.
Die sozialen Leistungen wurden deutlich erhöht, als wir nicht mehr darauf angewiesen waren.
Nicht falsch verstehen, ist kein Klagelied, war halt so.
Jetzt plötzlich, nachdem wir finanziell gut dastehen und diese Mütterrente überhaupt nicht bräuchten, bekommen wir plötzlich - für 50 Jahre zurück liegende Dinge - Zusatzkohle.
Der Staat ist ja so gut, damals als wir das Geld gebraucht hätten, gab´s nix. Heute aus heiterem Himmel.
Nicht das ich mich darüber beschweren will, sinnvoll ist es jedenfalls nicht.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von JJazzGold »

jorikke hat geschrieben:(16 Sep 2018, 11:19)

Meine Frau hat drei Kinder aufgezogen. In den 60-Jahren geboren. Kindergeld für´s erste Kind gab es erst ab 1975.
War also mager, wir hatten wenig Kohle und mussten uns finanziell irgendwie durchwurschteln.
Die sozialen Leistungen wurden deutlich erhöht, als wir nicht mehr darauf angewiesen waren.
Nicht falsch verstehen, ist kein Klagelied, war halt so.
Jetzt plötzlich, nachdem wir finanziell gut dastehen und diese Mütterrente überhaupt nicht bräuchten, bekommen wir plötzlich - für 50 Jahre zurück liegende Dinge - Zusatzkohle.
Der Staat ist ja so gut, damals als wir das Geld gebraucht hätten, gab´s nix. Heute aus heiterem Himmel.
Nicht das ich mich darüber beschweren will, sinnvoll ist es jedenfalls nicht.
Dahinter könnte der Gedanke stecken, bitte nicht auf dich beziehen, dass der allein verantwortliche Versorger nicht in der Lage war, oder gewillt, oder eine Kombination aus beidem, soweit voraus zu planen, dass heute die Rente für beide, noch, im Fall seines Ablebens, für seine Frau reicht. Ergo passiert mit der nachträglich gewährleisteten Mütterrente nur das, was in anderen Ländern auch ohne staatliches Rentensystem quasi direkt umlagefinanziert passiert. Die Generation der Kinder und Enkel kommt für die Finanzierung auf. Wenn auch bei uns die komplette Generation in Pflicht genommen wird und nicht der familieneigene Nachkomme.

Deiner Betrachtung, dass dies damals besser als Invest in die Zukunft der Kinder geschehen wäre, widerspricht dem nicht. Das hätte das Familienbudget entlastet und somit ggfls zu einer Vergrößerung der heute bezogenen Rente geführt. Wenn ich mich richtig erinnere, dann gab es damals schon die Möglichkeit durch individuelle Einzahlung den späteren Rentensatz zu erhöhen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Gruwe »

Wähler hat geschrieben:(16 Sep 2018, 09:42)

Dafür gründen Politiker heutzutage immer eine Kommission. Früher haben die Parteien wenigstens noch selbst Modelle entwickelt, Kopfpauschale oder Bürgerversicherung bei der Krankenversicherung zum Beispiel. Unsere Generation hat es sich wohl zu gemütlich in der Komfortzone eingerichtet und jammert leider viel zu viel.
Na klar...früher haben sich sämtliche tausend Mitglieder einer Partei zusammengesetzt und Konzepte zusammengewurschtelt!?

Glaubste doch selbst nicht! :|
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Gruwe »

Occham hat geschrieben:(16 Sep 2018, 09:52)

Was bringt es, sich das beste Rentenkonzept auszudenken, ein Versprechen zu machen, dieses man dann brechen MUSS, sobald sich das Niveau am Arbeitsmarkt ändert, um so die Rente anzupassen?

Die Modifizierungen, bzw. die durchdachten Konzepte sollten also am Arbeitsmarkt ansetzen...
Deshalb gehört zur Entwicklung eines Konzepts auch immer die Betrachtung dazu, was passiert, wenn such relevante makroökonomische Parameter ändern. Auch, wie wahrscheinlich diese Änderungen sind!

Da allerdings Niemand in die Zukunft schauen kann, wird es eben immer ein gewisses Maß an Unsicherheit geben!
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von jorikke »

JJazzGold hat geschrieben:(16 Sep 2018, 12:19)

Dahinter könnte der Gedanke stecken, bitte nicht auf dich beziehen, dass der allein verantwortliche Versorger nicht in der Lage war, oder gewillt, oder eine Kombination aus beidem, soweit voraus zu planen, dass heute die Rente für beide, noch, im Fall seines Ablebens, für seine Frau reicht. Ergo passiert mit der nachträglich gewährleisteten Mütterrente nur das, was in anderen Ländern auch ohne staatliches Rentensystem quasi direkt umlagefinanziert passiert. Die Generation der Kinder und Enkel kommt für die Finanzierung auf. Wenn auch bei uns die komplette Generation in Pflicht genommen wird und nicht der familieneigene Nachkomme.

Deiner Betrachtung, dass dies damals besser als Invest in die Zukunft der Kinder geschehen wäre, widerspricht dem nicht. Das hätte das Familienbudget entlastet und somit ggfls zu einer Vergrößerung der heute bezogenen Rente geführt. Wenn ich mich richtig erinnere, dann gab es damals schon die Möglichkeit durch individuelle Einzahlung den späteren Rentensatz zu erhöhen.
Kein Problem, war ohnehin leicht ironisch gemeint.
Allerdings, wenn man am Anfang einer Ehe finanziell zu knapsen hat, ist es nicht zielführend durch Zusatzeinzahlungen, die in Dekaden zum tragen kommen, Geld dafür abzuzweigen, das man ohnehin nicht hat.
Bis 1975 gab es anstelle des Kindergeldes einen Lohnsteuerfreibetrag für jedes Kind.
Dadurch wurden die Kinder von Gutverdienern automatisch mehr gepampert als die, die es nötig hatten.
… man muss ja nicht alles verstehen.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(16 Sep 2018, 09:52)

Was bringt es, sich das beste Rentenkonzept auszudenken, ein Versprechen zu machen, dieses man dann brechen MUSS, sobald sich das Niveau am Arbeitsmarkt ändert, um so die Rente anzupassen?
das ist ja NICHT der Fall. Es gibt keinen Parameter "Niveau am Arbeitsmarkt" in der Rentenanpassungsformel.
Die Modifizierungen, bzw. die durchdachten Konzepte sollten also am Arbeitsmarkt ansetzen...
Rente gibt es für bezahlte Beiträge. Punkt

Was hat das mit dem Arbeitsmarkt zu tun?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Occham »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Sep 2018, 18:14)

das ist ja NICHT der Fall. Es gibt keinen Parameter "Niveau am Arbeitsmarkt" in der Rentenanpassungsformel.



Rente gibt es für bezahlte Beiträge. Punkt

Was hat das mit dem Arbeitsmarkt zu tun?
Der Arbeitsmarkt erwirtschaftet die Rente... Wenn du das anders siehst, hast du mein volles Mitleid. Folglich MUSS sich die Rente, von mir aus mit Formeln (denn anders scheint es ja nicht zu gehen), am Arbeitsmarkt orientieren. Und genau das passiert ja auch, Renten werden derzeit immer ein kleines Stück erhöht.

Und überhaupt hat man in Deutschland Anspruch auf Existenzminimum... Für den der wenig Rente bekommt, ist dieses Konzept von bezahlten Beiträgen sinnlos...
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(17 Sep 2018, 06:03)

Der Arbeitsmarkt erwirtschaftet die Rente... Wenn du das anders siehst, hast du mein volles Mitleid. Folglich MUSS sich die Rente, von mir aus mit Formeln (denn anders scheint es ja nicht zu gehen), am Arbeitsmarkt orientieren. Und genau das passiert ja auch, Renten werden derzeit immer ein kleines Stück erhöht.
Die Renten sind an die Lohnentwicklung gekoppelt. Logischerweise.

Aber nicht an den "Arbeitsmarkt". Das ist ja etwas völlig anderes

Und überhaupt hat man in Deutschland Anspruch auf Existenzminimum... Für den der wenig Rente bekommt, ist dieses Konzept von bezahlten Beiträgen sinnlos...
das ist in ALLEN Ländern der Fall, wo es ein derartiges Rentensystem und Existenzsicherung gibt.

Das ist alternativlos, weil die Existenzsicherung ja nicht "gestrichen" werden kann.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Klopfer »

" Zit. BueMonday: ....Zuvor war es üblich, dass der alte Mensch auf seinem "Altenteil" im Kreise seiner größeren Familie lebte, die ihn bis zum Tode mit dem Nötigen (Nahrung, Wohnrecht, Kleidung, Pflege etc.) versorgte. Mittlerweile ist das Ganze zu einem sozialistischen Umlagesystem entglitten, bei dem naturgemäß die Spannungen zwischen Zahlenden und Empfängern immer weiter wachsen, wo immer wieder justiert und "verhandelt" werden muss...."

Da wurde man genötigt zu Gunsten der Wirtschaft (geforderte Mobilität etc.) die Verbände von Grossfamilien zu sprengen um sich dann so einem sozilistischen System wie einer umlagefinazierten, staatlichen Rentenversicherung anzuschliessen.
Nur ohne die hätten viele gar nichts, so wie viele libertäre Freiberufler und Klitschenbetreiber die dann am Ende ihres Lebens eben genau diesem sozialistischen Umlagesystem (Steuern sind ja auch nichts anderes) auf die Tasche zu fallen. Was sollte man sonst mit denen machen?
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Klopfer hat geschrieben:(21 Sep 2018, 10:31)

" Zit. BueMonday: ....Zuvor war es üblich, dass der alte Mensch auf seinem "Altenteil" im Kreise seiner größeren Familie lebte, die ihn bis zum Tode mit dem Nötigen (Nahrung, Wohnrecht, Kleidung, Pflege etc.) versorgte. Mittlerweile ist das Ganze zu einem sozialistischen Umlagesystem entglitten, bei dem naturgemäß die Spannungen zwischen Zahlenden und Empfängern immer weiter wachsen, wo immer wieder justiert und "verhandelt" werden muss...."

Da wurde man genötigt zu Gunsten der Wirtschaft (geforderte Mobilität etc.) die Verbände von Grossfamilien zu sprengen um sich dann so einem sozilistischen System wie einer umlagefinazierten, staatlichen Rentenversicherung anzuschliessen.
?
da bringst du wohl die Reihenfolge durcheinander..

Unser umlagefinanziertes Rentensystem gibt es seit 1958

die" Mobilität" hat sich so seit den 80ern entwickelt

Nur wurde niemand dazu "genötigt"

Das geschah alles freiwillig
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Klopfer »

Realist2014 hat geschrieben:(22 Sep 2018, 11:00)

da bringst du wohl die Reihenfolge durcheinander..

Unser umlagefinanziertes Rentensystem gibt es seit 1958

die" Mobilität" hat sich so seit den 80ern entwickelt

Nur wurde niemand dazu "genötigt"

Das geschah alles freiwillig
Aha, dann meinst du also die Mobilität (für einen Arbeitsplatz von A nach B zu ziehen z.B.) hätte keinen Einfluss auf die Entwicklung der Wirtschaft gehabt und man könne zukünftig wieder vor Ort bleiben und auf grosse, lokale Familienverbände bauen. Realist? Fakt ist jedoch dass das hier als sozialistich betitelte GRV- und Sozialsystem für viele, sogar sehr viele libertäre und liberale Freiberufler etc. im Alter der Rettungsanker der sie alimentiert ist. Eigentlich Schade, meinst du nicht man sollte sie auch im Alter ihre vielgelobte (wirtschaftliche) Freiheit geniessen lassen, eigenverantwortlich, so ganz ohne staatliche Eingriffe. Ich bin dafür!
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Klopfer hat geschrieben:(23 Sep 2018, 09:55)

Aha, dann meinst du also die Mobilität (für einen Arbeitsplatz von A nach B zu ziehen z.B.) hätte keinen Einfluss auf die Entwicklung der Wirtschaft gehabt und man könne zukünftig wieder vor Ort bleiben und auf grosse, lokale Familienverbände bauen. Realist?
Ich meine das nicht- denn DEINE Behauptung war eine andere- eine UNSINNIGE
Fakt ist jedoch dass das hier als sozialistich betitelte GRV- und Sozialsystem für viele, sogar sehr viele libertäre und liberale Freiberufler etc. im Alter der Rettungsanker der sie alimentiert ist. Eigentlich Schade, meinst du nicht man sollte sie auch im Alter ihre vielgelobte (wirtschaftliche) Freiheit geniessen lassen, eigenverantwortlich, so ganz ohne staatliche Eingriffe. Ich bin dafür!
Welchen Unsinn möchtest du jetzt noch suggerieren?

Und dein letztes "dafür" soll wohl der Entzug des Existenzminimums im Alter für ehemals Selbständige bedeuten?

Hast du noch weitere geistlose "Vorschläge"?
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Klopfer »

Realist2014 hat geschrieben:(23 Sep 2018, 14:59)

Ich meine das nicht- denn DEINE Behauptung war eine andere- eine UNSINNIGE



Welchen Unsinn möchtest du jetzt noch suggerieren?

Und dein letztes "dafür" soll wohl der Entzug des Existenzminimums im Alter für ehemals Selbständige bedeuten?

Hast du noch weitere geistlose "Vorschläge"?
Wieso entziehen? Lediglich nach ihrer Maxime verfahren, Freiheit, kein Sozialismus, wenn dann das Existenzminimum nicht drin ist, Pech gehabt. Der Umfang meiner Aussage entspricht allerdings nicht Ihrer Pauschalierung. Umgekehrt ist man ja auch nicht zimperlich und lässt keine Gelegenheit aus um gegen Arbeitnehmer zu agieren.
Aber mal was anderes, können sie nur persönlich werden um ihre Stellung zu verteidigen oder haben sie eventuell Argumente.
Zurück zum Thema Rente. So lange so grosse Anteile der Bevölkerung, z.B. Beamte und Freiberufler etc., einen Sonderstatus geniessen, muss das Rentensystem irgendwann scheitern. Und das hat absolut nichts mit Sozialismus zu tun, so wie von dem Libertären Foristen skandiert sondern ist logisch. In vielen Nachbarländern klappt das System ja auch.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Klopfer hat geschrieben:(23 Sep 2018, 20:09)

Wieso entziehen? Lediglich nach ihrer Maxime verfahren, Freiheit, kein Sozialismus, wenn dann das Existenzminimum nicht drin ist, Pech gehabt.
Lies einfach unsere Verfassung...

Umgekehrt ist man ja auch nicht zimperlich und lässt keine Gelegenheit aus um gegen Arbeitnehmer zu agieren.
wer ist "man"?


Aber mal was anderes, können sie nur persönlich werden um ihre Stellung zu verteidigen oder haben sie eventuell Argumente.
Unsere Verfassung und die Gewährung des Existenzminimums ist nun was? "Persönlich" oder ein Argument?
Zurück zum Thema Rente. So lange so grosse Anteile der Bevölkerung, z.B. Beamte und Freiberufler etc., einen Sonderstatus geniessen, muss das Rentensystem irgendwann scheitern.
Ah ja. es "muss" also schon seit 1958 scheitern....
Und das hat absolut nichts mit Sozialismus zu tun, so wie von dem Libertären Foristen skandiert sondern ist logisch. In vielen Nachbarländern klappt das System ja auch.
1) Beamte. WAS soll das bringen? Bei bestehenden Beamtenverhältnissen ist das NICHT änderbar. Also nur bei den "neuen".

2) Freiberufler: Ich bin einer, und werde freiwillig einzahlen. Weil ich überzeugt bin, dass ich lange lebe und es dann mehr Rendite gibt als mit jeder Rürup-rente

3) Auch wenn beide obigen Gruppen ab jetzt einzahlen WÜRDEN, dann würde sich für die aktuellen Rentner kaum was ändern...
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Klopfer »

Realist2014 hat geschrieben:(24 Sep 2018, 12:57)

Lies einfach unsere Verfassung...




wer ist "man"?





Unsere Verfassung und die Gewährung des Existenzminimums ist nun was? "Persönlich" oder ein Argument?



Ah ja. es "muss" also schon seit 1958 scheitern....



1) Beamte. WAS soll das bringen? Bei bestehenden Beamtenverhältnissen ist das NICHT änderbar. Also nur bei den "neuen".

2) Freiberufler: Ich bin einer, und werde freiwillig einzahlen. Weil ich überzeugt bin, dass ich lange lebe und es dann mehr Rendite gibt als mit jeder Rürup-rente

3) Auch wenn beide obigen Gruppen ab jetzt einzahlen WÜRDEN, dann würde sich für die aktuellen Rentner kaum was ändern...
Sorry, es ging und geht nicht um dich. Vielleicht solltest du dich etwas weniger als Zentrum des Universums betrachten.
Es ging um die Aussage des Foristen BlueMonday, Versorgung durch Familienverbund oder "sozialistisches" Rentensystem. Das ist defintiv ein Statement das nur kranken Libertärenfantasien entspringen kann.
Dass du dich berufen fühlst das zu interpretieren zu versuchen ist nicht mein Problem.
Bei dir verhält sich das wie üblich bei sogenannten Liberalen, der Opportunismus lässt die Hemmungen und den Stolz fallen.
Übrigens, für jemanden der so abwertend auf arbeitnehmende Bevölkerung herabsieht ein merkwürdiges Verhalten.
Wie kommt man auf so etwas Bizarres wie die Rürup?
Was istdenn deine Lösung?
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von roadrunner »

Gruwe hat geschrieben:(16 Sep 2018, 09:25)

Dann bring doch bitte auch einfach mal ein durchdachtes Konzept ein! Die Betonung liegt auf "durchdacht"!
Wiki: "Der Generationenvertrag bezeichnet einen fiktiven „Solidar-Vertrag zwischen jeweils zwei gesellschaftlichen Generationen“ (Wilfrid Schreiber) als theoretisch-institutionelle Grundlage einer im Umlageverfahren finanzierten dynamischen Rente. Ziel ist die Einführung von Zurechnungsregeln für die Verteilung des Arbeitseinkommens Erwerbstätiger mit der Absicht, die individuellen Konsummöglichkeiten angemessen auf die drei Lebensphasen Kindheit und Jugend, Erwerbsphase und Alter aufzuteilen. Der Begriff Generationenvertrag ist nicht juristisch, sondern bildlich zu verstehen, da zwischen den Generationen kein juristisch einklagbarer Vertrag geschlossen werden kann."

Das also war der Ursprungsgedanke, bevor skrupellose PolitikerInnen aller Couleur die gut gefüllten Rentenkassen zum Löcher stopfen im Haushalt und zu Wahlgeschenken ausplünderten. Heute nun muss die Rentenkasse mit jährlich ca. 100 Milliarden EUR (ca. 30,4% des Bundeshaushaltes) bezuschusst werden, d.h., wir befinden uns im Zustand "Schrecken ohne Ende".

Eine mögliche, aber politisch kaum umsetzbare Lösung wäre: Vorhandenes System läuft bis zur Stunde Null sukzessive aus, bestehende Renten werden weitergeführt, neue Ruhegelder werden ausschließlich über Steuereinnahmen finanziert. Vorteil dieses Systems wäre, dass alle steuerpflichtigen Einkommen (Arbeitnehmer, Arbeitgeber, Freiberufler, Wirtschaftsunternehmen, Beamte, PolitikerInnen etc.) ihren Beitrag zu diesem System leisten müssen.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

roadrunner hat geschrieben:(24 Sep 2018, 19:13)

Das also war der Ursprungsgedanke, bevor skrupellose PolitikerInnen aller Couleur die gut gefüllten Rentenkassen zum Löcher stopfen im Haushalt und zu Wahlgeschenken ausplünderten.


Diese deine Sichtweise ist falsch, weil da Rentensystem seit 1958 ein UMLAGE-System ist. Es war NIE geplant, einen "Kapitalstock" zu bilden. Somit kann es auch kein "Plündern" geben
Heute nun muss die Rentenkasse mit jährlich ca. 100 Milliarden EUR (ca. 30,4% des Bundeshaushaltes) bezuschusst werden, d.h., wir befinden uns im Zustand "Schrecken ohne Ende".
Das ist für die versicherungsfremden Leistungen ...
Eine mögliche, aber politisch kaum umsetzbare Lösung wäre: Vorhandenes System läuft bis zur Stunde Null sukzessive aus, bestehende Renten werden weitergeführt,
DAS erklär mal...

Aus bezahlten Beiträgen werden IMMER auch Rentenanwartschaften. WIE soll das dann "auslaufen"?

neue Ruhegelder werden ausschließlich über Steuereinnahmen finanziert. Vorteil dieses Systems wäre, dass alle steuerpflichtigen Einkommen (Arbeitnehmer, Arbeitgeber, Freiberufler, Wirtschaftsunternehmen, Beamte, PolitikerInnen etc.) ihren Beitrag zu diesem System leisten müssen.
also GLEICHMACHEREI

Da hast du schon richtig vermutet, das ist NICHT umsetzbar, weil die Leistungsträger dir was HUSTEN
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von roadrunner »

Realist2014 hat geschrieben:(24 Sep 2018, 19:54)

Diese deine Sichtweise ist falsch, weil da Rentensystem seit 1958 ein UMLAGE-System ist. Es war NIE geplant, einen "Kapitalstock" zu bilden. Somit kann es auch kein "Plündern" geben



Das ist für die versicherungsfremden Leistungen ...



DAS erklär mal...

Aus bezahlten Beiträgen werden IMMER auch Rentenanwartschaften. WIE soll das dann "auslaufen"?




also GLEICHMACHEREI

Da hast du schon richtig vermutet, das ist NICHT umsetzbar, weil die Leistungsträger dir was HUSTEN
"weil da"?" Rentensystem seit 1958 ein UMLAGE-System ist" Richtig, aber das bis dahin angesammelte Kapital wurde anderweitig eingesetzt.
"Aus bezahlten Beiträgen werden IMMER auch Rentenanwartschaften. WIE soll das dann "auslaufen"?" Stichtag
"also GLEICHMACHEREI" Quatsch, Berechnung nach den für das "SYSTEM" abgeführten Leistungen.

[Mod: editiert]
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

roadrunner hat geschrieben:(24 Sep 2018, 20:29)

"weil da"?" Rentensystem seit 1958 ein UMLAGE-System ist" Richtig, aber das bis dahin angesammelte Kapital wurde anderweitig eingesetzt.
Ja- weil die Bildung eines "Kapitalstockes" NICHT möglich war ( gesetzlich)
"Aus bezahlten Beiträgen werden IMMER auch Rentenanwartschaften. WIE soll das dann "auslaufen"?" Stichtag
"also GLEICHMACHEREI" Quatsch, Berechnung nach den für das "SYSTEM" abgeführten Leistungen.
[Mod: editiert]
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Kölner1302 »

Fest steht, dass uns bald was wirksames einfallen muss. Sehr sehr viele Renten liegen so im Bereich von 1400 € mtl. Das sind dann auch die Leute, die auch sonst kaum etwas zurücklegen konnten und die natürlich auch keine Eigentumswohnungen haben.
Diese Leute wohnen in Mietwohnungen und die Mieten steigen schneller als die Renten...

Hier laufen die Themen Renten und Wohnungsmarkt zusammen.
Hätte man nun also große Mengen staatlich geförderter günstiger Genossenschaftswohnungen, dann würde das Problem abgemildert...

Einige sagen ja, die Wohnungspolitik ist die eigentliche zentrale soziale Frage...
Zuletzt geändert von Kölner1302 am Fr 28. Sep 2018, 22:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Bielefeld09 »

Kölner1302 hat geschrieben:(28 Sep 2018, 22:02)

Fest steht, dass uns bald was wirksames einfallen muss. Sehr sehr viele Renten liegen so im Bereich von 1400 € mtl. Das sind dann auch die Leute, die auch sonst kaum etwas zurücklegen konnten und die natürlich auch keine Eigentumswohnungen haben.
Diese Leute wohnen in Mietwohnungen und die Mieten steigen schneller als die Renten...
Danke! ;)
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Kölner1302 hat geschrieben:(28 Sep 2018, 22:02)


Diese Leute wohnen in Mietwohnungen und die Mieten steigen schneller als die Renten...

..

diese Aussage ist in Bezug auf ganz Deutschland FALSCH

und selbst in München ist sie, wie wenn man die Mietspiegel von 2011 bis 2017 nimmt, ebenfalls FALSCH
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Kölner1302 »

Realist2014 hat geschrieben:(29 Sep 2018, 21:21)

diese Aussage ist in Bezug auf ganz Deutschland FALSCH

und selbst in München ist sie, wie wenn man die Mietspiegel von 2011 bis 2017 nimmt, ebenfalls FALSCH
In Bezug auf Köln ist meine Aussage: "Die Mieten steigen schneller als die Renten" RICHTIG.
https://www.wohnungsboerse.net/mietspiegel-Koeln/5333
Oder meinen Sie die Renten wären zwischen 2011 und 2017 um mehr als 1/3 bzw. bis 2018 um mehr als 45 % gestiegen?
https://de.statista.com/statistik/daten ... seit-1999/

Belegen Sie doch mal bitte Ihre Behauptung hinsichtlich München und Deutschland!
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Kölner1302 hat geschrieben:(29 Sep 2018, 22:59)

In Bezug auf Köln ist meine Aussage: "Die Mieten steigen schneller als die Renten" RICHTIG.
https://www.wohnungsboerse.net/mietspiegel-Koeln/5333
!
das ist nicht der offizielle Mietspiegel.

Der ist hier:

https://www.rheinische-immobilienboerse ... chiv.AxCMS
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Kölner1302 hat geschrieben:(29 Sep 2018, 22:59)


Belegen Sie doch mal bitte Ihre Behauptung hinsichtlich München !

zum x-ten mal:

"Am 09.03.17 wurde der Mietspiegel für München 2017 veröffentlicht und vom Stadtrat am 15.03.2017 als qualifizierter Mietspiegel anerkannt.

Er ist eine Information und Übersicht zu den Mietpreisen in der bayerischen Landeshauptstadt. Im Vergleich zum Mietspiegel 2015 sind die Grundpreise erneut deutlich gestiegen. Die durchschnittliche Nettokaltmiete steigt auf nunmehr 11,23 €/m? und liegt damit um 4,7 % höher als im Mietspiegel 2015 und um 10,9 % höher als im Mietspiegel 2013.
Dies bestätigt wieder einmal Münchens zweifelhafte Spitzenposition als teuerster Wohnungsmarkt Deutschlands."

https://www.mhmmuenchen.de/aktuell/51-n ... -2017.html



diese 10,9% sind ca 2,6% pro Jahr

die Renten sind im gleichen Zeitraum um 1,67%+2,1%+4,25%+1,9% = ca 10% Prozent gestiegen.
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