Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

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Maltrino
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Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von Maltrino »

So, jetzt mal konkret, da dieses Thema hier in den anderen Themensträngen immer gekonnt angedeutet aber sich um Lösungen herumgedruckst wird. Auch in Artikeln wie diesem hier: https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-04/ ... aat-reform

Zitat: "Wichtig ist daher, ... mehr Zuverdienstmöglichkeiten zuzulassen. Werden heute 100 Euro hinzuverdient, kassiert der Staat 80 oder gar 90 Prozent davon ein. Anreize für die Einbringung in den Arbeitsmarkt sehen anders aus."

Und? Wie sähe das konkret aus? Wie würde sich die Situation für jemanden der 100, 300, 500, 1000, 2000 oder 4000 Euro "zuverdient" ändern? Was müsste sich ändern?

Herr Lindner, und immer mehr Foren-User hier (merkwürdigerweise erst nachdem hier geschrieben wurde, dass Herr Lindner, also ein "wirtschaftsliberaler" das gesagt hat, sagt immer wieder das selbe, dass es nicht sein kann, dass in bestimmten Bereichen 80% des Mehrverdienstes verrechnet wird.

Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten also ändern? Und jetzt bitte nicht allgemeines Geschwafel. Einige wissen ja schon welcher Meinung ich bin, aber das ist erstmal egal, ich bin gespannt welches eure Vorschläge sind und ob ihr es schafft Vorschläge zu nennen nach denen Hartz4 immer noch als solches erkennbar wäre.
Wie ihr seht, habe ich jetzt auch ein Profilbild wo das Portrait eines großen politischen Denkers aus der Vergangenheit abgebildet ist. Damit ist jetzt jede meiner Aussagen wahr und absolut seriös.
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Misterfritz
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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von Misterfritz »

Maltrino hat geschrieben:(02 May 2018, 01:35)

So, jetzt mal konkret, da dieses Thema hier in den anderen Themensträngen immer gekonnt angedeutet aber sich um Lösungen herumgedruckst wird. Auch in Artikeln wie diesem hier: https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-04/ ... aat-reform

Zitat: "Wichtig ist daher, ... mehr Zuverdienstmöglichkeiten zuzulassen. Werden heute 100 Euro hinzuverdient, kassiert der Staat 80 oder gar 90 Prozent davon ein. Anreize für die Einbringung in den Arbeitsmarkt sehen anders aus."

Und? Wie sähe das konkret aus? Wie würde sich die Situation für jemanden der 100, 300, 500, 1000, 2000 oder 4000 Euro "zuverdient" ändern? Was müsste sich ändern?

Herr Lindner, und immer mehr Foren-User hier (merkwürdigerweise erst nachdem hier geschrieben wurde, dass Herr Lindner, also ein "wirtschaftsliberaler" das gesagt hat, sagt immer wieder das selbe, dass es nicht sein kann, dass in bestimmten Bereichen 80% des Mehrverdienstes verrechnet wird.

Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten also ändern? Und jetzt bitte nicht allgemeines Geschwafel. Einige wissen ja schon welcher Meinung ich bin, aber das ist erstmal egal, ich bin gespannt welches eure Vorschläge sind und ob ihr es schafft Vorschläge zu nennen nach denen Hartz4 immer noch als solches erkennbar wäre.
Erstmal stimmt das so nicht, 165€ können abzungsfrei dazuverdient werden, erst danach wird das Geld zum grossen Teil angerechnet.
Dann, wozu soll Jemand Hartz4 bekommen, wenn er 1000€ oder mehr dazuverdient?
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von Wähler »

Sicherlich kann man austesten, bis zu welcher Grenze ein Zusatzverdienst zu Hartz-IV nicht kontraproduktiv wirkt. Es darf ja nicht demotivierend auf Aufstocker wirken, indem diese dann auch nur noch 450 Euro hinzuverdienen wollen, weil ihnen Hartz-IV immer sicher ist.
Wie das solidarische Grundeinkommen sollte es einfach einmal ausprobiert werden. Je mehr funktionierende Instrumente der Arbeitsmarktpolitik zur Verfügung stehen, um so besser.
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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von Realist2014 »

Maltrino hat geschrieben:(02 May 2018, 01:35)

So, jetzt mal konkret, da dieses Thema hier in den anderen Themensträngen immer gekonnt angedeutet aber sich um Lösungen herumgedruckst wird. Auch in Artikeln wie diesem hier: https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-04/ ... aat-reform

Zitat: "Wichtig ist daher, ... mehr Zuverdienstmöglichkeiten zuzulassen. Werden heute 100 Euro hinzuverdient, kassiert der Staat 80 oder gar 90 Prozent davon ein. Anreize für die Einbringung in den Arbeitsmarkt sehen anders aus."

Und? Wie sähe das konkret aus? Wie würde sich die Situation für jemanden der 100, 300, 500, 1000, 2000 oder 4000 Euro "zuverdient" ändern? Was müsste sich ändern?

Herr Lindner, und immer mehr Foren-User hier (merkwürdigerweise erst nachdem hier geschrieben wurde, dass Herr Lindner, also ein "wirtschaftsliberaler" das gesagt hat, sagt immer wieder das selbe, dass es nicht sein kann, dass in bestimmten Bereichen 80% des Mehrverdienstes verrechnet wird.

Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten also ändern? Und jetzt bitte nicht allgemeines Geschwafel. Einige wissen ja schon welcher Meinung ich bin, aber das ist erstmal egal, ich bin gespannt welches eure Vorschläge sind und ob ihr es schafft Vorschläge zu nennen nach denen Hartz4 immer noch als solches erkennbar wäre.

die Grundaussage ist schon methodisch falsch. Außerdem ist auch die Aussage von 80% von 100 Euro falsch.....

der Staat kassiert von diesen Einkommen der ALG I Bezieher NICHTS

Das eigene Einkommen kann ja KOMPLETT behalten werden.
Dann funktioniert ALG II als "Aufstockungssystem"(Ergänzung) , wobei vom individuellen Bedarf dann im Moment eben ein Teil als Freibetrag unberücksichtigt bleibt

Im Moment sind das wohl die ersten 100 Euro komplett, von dem darüber hinausgehenden 20% ( 80 % "kürzen" also den Regelsatz)

Die Wohnkosten sind komplett außen vor .

Weiterhin ist natürlich immer der "Vergleich" mit denen, die Vollzeit arbeiten im Auge zu behalten

was NICHT sein kann, ist die Situation, das mit einem 450 Euro Job dann in der Summe ( Inklusive Wohnkosten und Regelsatz) HÖHER ist als das Einkommen bei Vollzeit Mindestlohn ( = 1150 Euro netto bei Singles)

da werden die Möglichkeiten dann schon knapp...



Und ALG II wird IMMER "erkennbar" sein- weil es ja beantragt werden muss.....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von Realist2014 »

Misterfritz hat geschrieben:(02 May 2018, 06:52)

Erstmal stimmt das so nicht, 165€ können abzungsfrei dazuverdient werden, erst danach wird das Geld zum grossen Teil angerechnet.
Dann, wozu soll Jemand Hartz4 bekommen, wenn er 1000€ oder mehr dazuverdient?
das stimmt nicht.

100 sind anrechnungsfrei, darüber nur noch 20%:

https://www.finanztip.de/alg-2-hinzuverdienst/

Bruttoverdienst anrechnungsfreier Betrag
100 Euro 100 Euro
200 Euro 120 Euro
400 Euro 160 Euro
800 Euro 240 Euro
1.200 Euro 280 Euro
1.500 Euro mit Kind 310 Euro
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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von Misterfritz »

Realist2014 hat geschrieben:(02 May 2018, 08:19)

das stimmt nicht.

100 sind anrechnungsfrei, darüber nur noch 20%:

https://www.finanztip.de/alg-2-hinzuverdienst/

Bruttoverdienst anrechnungsfreier Betrag
100 Euro 100 Euro
200 Euro 120 Euro
400 Euro 160 Euro
800 Euro 240 Euro
1.200 Euro 280 Euro
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Gut, dann hat sich das geändert. Wir haben schon etwas länger keine Dazuverdiener mehr.
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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von Maltrino »

Misterfritz hat geschrieben:(02 May 2018, 06:52)

Erstmal stimmt das so nicht, 165€ können abzungsfrei dazuverdient werden, erst danach wird das Geld zum grossen Teil angerechnet.
Dann, wozu soll Jemand Hartz4 bekommen, wenn er 1000€ oder mehr dazuverdient?
Also bei mir in der Gegend ist es 100 Euro aber ob 100 oder 165 ist egal. Aus deinen Äußerungen merke ich, dass du die grundlegende Problematik nicht verstehst. Du willst also nicht, dass jemand Hartz4 bekommt wenn er 1000 Euro verdient. Du willst aber auch, dass die Zuverdienstmöglichkeiten verbessert werden, du willst aber offenbar auch nicht, dass arme verhungern. Wenn du diese drei Sachen willst ist eine Reform nicht möglich!

Wenn jemand der Null Euro verdient 800 Euro (Hartz4) bekommt, jemand der 1000 Euro verdient kein Hartz4 bekommt, dann ist es so, dass jemand der 1000 Euro verdient nur 200 Euro mehr hat als jemand der nichts verdient. Bei diesen Grundannahmen lohnt sich Arbeit in diesem Einkommensbereich nicht. Egal wie du die Zuverdienstmöglichkeiten gestaltest. Welche Motivation habe ich einen komplizierten Job für 1000 Euro anzunehmen wenn ich nur 200 Euro mehr habe als wenn ich nichts mache?

PS: Das ist noch keine politische Diskussion, das bewegt sich alles noch auf dem Niveau Erklärbär. Das kann doch nicht sein.
Wie ihr seht, habe ich jetzt auch ein Profilbild wo das Portrait eines großen politischen Denkers aus der Vergangenheit abgebildet ist. Damit ist jetzt jede meiner Aussagen wahr und absolut seriös.
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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von Maltrino »

Realist2014 hat geschrieben:(02 May 2018, 08:16)

die Grundaussage ist schon methodisch falsch. Außerdem ist auch die Aussage von 80% von 100 Euro falsch.....

der Staat kassiert von diesen Einkommen der ALG I Bezieher NICHTS

Das eigene Einkommen kann ja KOMPLETT behalten werden.
Dann funktioniert ALG II als "Aufstockungssystem"(Ergänzung) , wobei vom individuellen Bedarf dann im Moment eben ein Teil als Freibetrag unberücksichtigt bleibt

Im Moment sind das wohl die ersten 100 Euro komplett, von dem darüber hinausgehenden 20% ( 80 % "kürzen" also den Regelsatz)

Die Wohnkosten sind komplett außen vor .

Weiterhin ist natürlich immer der "Vergleich" mit denen, die Vollzeit arbeiten im Auge zu behalten

was NICHT sein kann, ist die Situation, das mit einem 450 Euro Job dann in der Summe ( Inklusive Wohnkosten und Regelsatz) HÖHER ist als das Einkommen bei Vollzeit Mindestlohn ( = 1150 Euro netto bei Singles)

da werden die Möglichkeiten dann schon knapp...



Und ALG II wird IMMER "erkennbar" sein- weil es ja beantragt werden muss.....
Nutz mal die Gelegenheit mit Herrn Lindner über die Problematik zu reden. Das was du machst ist Wortklauberei.
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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von Maltrino »

Wie, und das wars schon? Keinerlei Vorschläge? Aber sobald ich etwas schreibe "QUATSCH!" brüllen? Na super.
Wie ihr seht, habe ich jetzt auch ein Profilbild wo das Portrait eines großen politischen Denkers aus der Vergangenheit abgebildet ist. Damit ist jetzt jede meiner Aussagen wahr und absolut seriös.
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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von Maltrino »

Wähler hat geschrieben:(02 May 2018, 08:02)

Sicherlich kann man austesten, bis zu welcher Grenze ein Zusatzverdienst zu Hartz-IV nicht kontraproduktiv wirkt. Es darf ja nicht demotivierend auf Aufstocker wirken, indem diese dann auch nur noch 450 Euro hinzuverdienen wollen, weil ihnen Hartz-IV immer sicher ist.
Wie das solidarische Grundeinkommen sollte es einfach einmal ausprobiert werden. Je mehr funktionierende Instrumente der Arbeitsmarktpolitik zur Verfügung stehen, um so besser.
Was sollte "ausprobiert" werden? Einfach mal so an Details herumdoktorn ohne große Lösung?
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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von Realist2014 »

Maltrino hat geschrieben:(02 May 2018, 14:05)

Nutz mal die Gelegenheit mit Herrn Lindner über die Problematik zu reden. Das was du machst ist Wortklauberei.

ich beschreibe den Sachverhalt korrekt.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von Realist2014 »

Maltrino hat geschrieben:(02 May 2018, 14:06)

Wie, und das wars schon? Keinerlei Vorschläge? Aber sobald ich etwas schreibe "QUATSCH!" brüllen? Na super.
DEINE Vorschläge laufen alle auf eine staatlich subventionierte "Erhöhung" des Vollzeit-Mindestlohns hinaus

das wird es nicht geben
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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von Realist2014 »

Maltrino hat geschrieben:(02 May 2018, 14:09)

Was sollte "ausprobiert" werden? Einfach mal so an Details herumdoktorn ohne große Lösung?

welche "große Lösung"?

Falls du damit ein BGE meinst- DAS- wird es ganz sicher NICHT geben
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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von Realist2014 »

Maltrino hat geschrieben:(02 May 2018, 14:04)


Wenn jemand der Null Euro verdient 800 Euro (Hartz4) bekommt, jemand der 1000 Euro verdient kein Hartz4 bekommt, dann ist es so, dass jemand der 1000 Euro verdient nur 200 Euro mehr hat als jemand der nichts verdient. Bei diesen Grundannahmen lohnt sich Arbeit in diesem Einkommensbereich nicht. Egal wie du die Zuverdienstmöglichkeiten gestaltest. Welche Motivation habe ich einen komplizierten Job für 1000 Euro anzunehmen wenn ich nur 200 Euro mehr habe als wenn ich nichts mache?

PS: Das ist noch keine politische Diskussion, das bewegt sich alles noch auf dem Niveau Erklärbär. Das kann doch nicht sein.
vielleicht solltest DU zuerst einmal die FAKTEN begreifen


DU gehst bei ALG II von EINEM fixen Beitrag aus.

DAS- ist schon falsch

daher sind deine "Ableitungen" auch falsch
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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von Maltrino »

Realist2014 hat geschrieben:(02 May 2018, 08:16)

die Grundaussage ist schon methodisch falsch. Außerdem ist auch die Aussage von 80% von 100 Euro falsch.....

der Staat kassiert von diesen Einkommen der ALG I Bezieher NICHTS

Das eigene Einkommen kann ja KOMPLETT behalten werden.
Dann funktioniert ALG II als "Aufstockungssystem"(Ergänzung) , wobei vom individuellen Bedarf dann im Moment eben ein Teil als Freibetrag unberücksichtigt bleibt

Im Moment sind das wohl die ersten 100 Euro komplett, von dem darüber hinausgehenden 20% ( 80 % "kürzen" also den Regelsatz)

Die Wohnkosten sind komplett außen vor .

Weiterhin ist natürlich immer der "Vergleich" mit denen, die Vollzeit arbeiten im Auge zu behalten

was NICHT sein kann, ist die Situation, das mit einem 450 Euro Job dann in der Summe ( Inklusive Wohnkosten und Regelsatz) HÖHER ist als das Einkommen bei Vollzeit Mindestlohn ( = 1150 Euro netto bei Singles)

da werden die Möglichkeiten dann schon knapp...



Und ALG II wird IMMER "erkennbar" sein- weil es ja beantragt werden muss.....
Sag mal irgendwie komm ich mir total veräppelt vor. Du sagst einfach mal so, weil es sich ja so in diesem Forum gehört, dass meine "Grundannahmen" methodisch falsch sind. Gleichzeitig schreibst du diesen Kram mit den 80%, der natürlich irrelevant ist, da wir nur das betrachten sollten was am Schluss über bleibt, und vor allem: Du schreibst selber, dass es nicht sein kann, dass jemand der 450 Euro verdient in der Sume mehr hat als jemand der Einkommen bei Vollzeit 1150 verdient. Du schreibst also, dass es sich nicht lohnt 1150 statt 450 Euro zu arbeiten? Du sagst also einen Punkt der total meiner Grundannahme entspricht, sagst aber dass ich grundsätzlich falsch liege. Sorry, du willst mich doch verarschen oder? Schreib mir gerne mal per Privatnachricht deinen realen Namen damit ich sicher bin, dass du eine reale Person bist, ansonsten weiß ich nicht ob ich das ernst nehmen soll.
Wie ihr seht, habe ich jetzt auch ein Profilbild wo das Portrait eines großen politischen Denkers aus der Vergangenheit abgebildet ist. Damit ist jetzt jede meiner Aussagen wahr und absolut seriös.
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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von Maltrino »

Realist2014 hat geschrieben:(02 May 2018, 14:18)

vielleicht solltest DU zuerst einmal die FAKTEN begreifen


DU gehst bei ALG II von EINEM fixen Beitrag aus.

DAS- ist schon falsch

daher sind deine "Ableitungen" auch falsch
Meine Fresse...

Wenn jemand 300 Euro zuverdient und insgesamt dann ungefähr 940 Euro hat, dann ist es egal ob ich rechne (800 Hartz4+100Freibetrag+40Verrechnet) oder (640verrechnetes Hartz4 + 300 Verdienst). Es kommt auf das SELBE hinaus! Das ist Erklärbär, das ist keine politische Diskussion. Das ist Grundschulniveau.
Wie ihr seht, habe ich jetzt auch ein Profilbild wo das Portrait eines großen politischen Denkers aus der Vergangenheit abgebildet ist. Damit ist jetzt jede meiner Aussagen wahr und absolut seriös.
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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von Skull »

Guten Tag,

wenn dieser Thread sanktionsfrei bestehen bleiben soll, bitte ich darum,
beleidigende Ad-Personam-Postings und ähnliche Provokationen zu unterlassen.
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von Realist2014 »

Maltrino hat geschrieben:(02 May 2018, 14:28)

Meine Fresse...


Wenn jemand 300 Euro zuverdient und insgesamt dann ungefähr 940 Euro hat, dann ist es egal ob ich rechne (800 Hartz4+100Freibetrag+40Verrechnet) oder (640verrechnetes Hartz4 + 300 Verdienst). Es kommt auf das SELBE hinaus! Das ist Erklärbär, das ist keine politische Diskussion. Das ist Grundschulniveau.
es gibt kein "verechnetes Hartz4"

es ist anders rum....

und DU bringst doch in deinen "Fragen" immer fixe Zahlen bezüglich Einkommen versus ALG II

was natürlich- wie schon dargelegt - falsch ist

in deinen obigen Beispielen ist es natürlich NICHT egal, wenn sich die Gesamtleistung dann Richtung 1150 Euro bewegt
Dieser Betrag ist der Nettobetrag /Single bei Vollzeit / Mindestlohn

w
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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von Realist2014 »

Maltrino hat geschrieben:(02 May 2018, 14:21)

Sag mal irgendwie komm ich mir total veräppelt vor. Du sagst einfach mal so, weil es sich ja so in diesem Forum gehört, dass meine "Grundannahmen" methodisch falsch sind. Gleichzeitig schreibst du diesen Kram mit den 80%, der natürlich irrelevant ist, da wir nur das betrachten sollten was am Schluss über bleibt, und vor allem: Du schreibst selber, dass es nicht sein kann, dass jemand der 450 Euro verdient in der Sume mehr hat als jemand der Einkommen bei Vollzeit 1150 verdient. Du schreibst also, dass es sich nicht lohnt 1150 statt 450 Euro zu arbeiten? Du sagst also einen Punkt der total meiner Grundannahme entspricht, sagst aber dass ich grundsätzlich falsch liege. Sorry, du willst mich doch verarschen oder? Schreib mir gerne mal per Privatnachricht deinen realen Namen damit ich sicher bin, dass du eine reale Person bist, ansonsten weiß ich nicht ob ich das ernst nehmen soll.
Die 80% sind kein "Kram"- sondern geltendes Recht bei ALG II

und ja, die Problematik ist vorhanden und muss bei möglichen "Änderungen" berücksichtigt werden.

Also keine "Freibeträge" in einer Höhe, die in der Summe bei einem 450 Euro Job eine "Besserstellung" bedeuten als bei einem Vollzeit arbeitenden mit Mindestlohn
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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von Maltrino »

Realist2014 hat geschrieben:(02 May 2018, 08:16)

...

was NICHT sein kann, ist die Situation, das mit einem 450 Euro Job dann in der Summe ( Inklusive Wohnkosten und Regelsatz) HÖHER ist als das Einkommen bei Vollzeit Mindestlohn ( = 1150 Euro netto bei Singles)

...
Dann schreib doch endlich mal, wie (!) willst du diese Situation ändern? Wie willst du es erreichen, dass jemand der 1150 Euro verdient bedeutend mehr Geld hat als jemand der 450 Euro verdient? Das kannst du doch ganz einfach hier schreiben oder?
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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von Realist2014 »

Maltrino hat geschrieben:(02 May 2018, 14:38)

Dann schreib doch endlich mal, wie (!) willst du diese Situation ändern? Wie willst du es erreichen, dass jemand der 1150 Euro verdient bedeutend mehr Geld hat als jemand der 450 Euro verdient? Das kannst du doch ganz einfach hier schreiben oder?
ich weise erst mal auf das Problem hin.

Möglicherweise gibt es ja keine "Lösung" bei bestimmten Konstellationen aufgrund der Randbedingungen ( unterschiedliche Wohnkosten)
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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von BlueMonday »

Große Lösung für welches Problem? Dass die Anreize zur Jobaufnahme verringert werden durch ALGII? Die radikale große Lösung besteht schlicht darin, nix mehr zu zahlen, oder nur einen kurzen Zeitraum. Dann lohnt sich schon der allererste Euro wieder, wenn man eben sonst gar kein Einkommen hätte ... Wenn das die Stelle sein sollte, die den Threadersteller bedrückt.

Anderfalls hat man eben unvermeidlich den Effekt, dass man Menschen träger (und abhängiger) durch Transferleistungen macht. Etwas ganz natürliches und niemandem vorzuwerfen.
Bei so einem Ansatz "probiert" man eben herum, indem man Zuverdienste nur sanft "bestraft" mit verringerter "Aufstockung". Wie genau, das ist ja nun nicht in Stein gemeißelt. Die 80% ab 100 EUR sind zu harsch evtl. stattdessen vielleicht 50% ab 150 EUR. Und dann weiter gestaffelt. Aber das ist eine evolutionäre herumtastende "Lösung".
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von Maltrino »

Realist2014 hat geschrieben:(02 May 2018, 14:41)

ich weise erst mal auf das Problem hin.

Möglicherweise gibt es ja keine "Lösung" bei bestimmten Konstellationen aufgrund der Randbedingungen ( unterschiedliche Wohnkosten)
Och komm... Du drückst dich um die Lösung herum. Warum? Weil es zwangsläufig bedeuten würde, dass du mir recht geben müsstest in wichtigen Punkten?
BlueMonday hat geschrieben:(02 May 2018, 14:42)

... Die radikale große Lösung besteht schlicht darin, nix mehr zu zahlen, oder nur einen kurzen Zeitraum. Dann lohnt sich schon der allererste Euro wieder, wenn man eben sonst gar kein Einkommen hätte ... ...
Richtig! :thumbup:

Damit sich Arbeit in allen Einkommensgruppen lohnt müsste man entweder die Sozialleistungen streichen (was aber "komischerweise" keiner will) oder halt (ich erwähnte es in anderen Themensträngen) ein BGE ähnliches System einführen.

Um das an der Problematik der vom "Realist" genannten Gegenüberstellung zu verdeutlichen:

A verdient 450
B verdient 1150

Mit Sozialleistungen wie heute hat
A insgesamt 1200 (???) , da er Sozialleistungen erhält
B hat 1150 (???), da er keiner Sozialleistungen will oder bekommt

ungefähr und überspitzt.

Wenn wir wollen, dass B bedeutend mehr hat als A, dann können wir entweder alle Sozialleistungen streichen, dann hat
A: 450 Euro
B. 1150 Euro

Arbeit lohnt sich.

Aber wenn wir wollen, dass A nicht verhungert, tja,

A: 450 plus 500 Euro Grundeinkommen = 950
B: 1150 plus 500 Euro Grundeinkommen = 1650

Arbeit lohnt sich.

Damit das ganze finanzierbar bleibt muss irgendwann sanft eine Steuer ins System eingreifen:

A: 450 plus 500 Euro Grundeinkommen = 950
B: 1150 plus 500 Euro Grundeinkommen-100 Steuern= 1550

Arbeit lohnt sich immer noch mehr als heute.

Das sind skizzierte Lösungen. Die anderen drucksen sich um sowas herum. Warum?
Wie ihr seht, habe ich jetzt auch ein Profilbild wo das Portrait eines großen politischen Denkers aus der Vergangenheit abgebildet ist. Damit ist jetzt jede meiner Aussagen wahr und absolut seriös.
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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von Maltrino »

BlueMonday hat geschrieben:(02 May 2018, 14:42)

...Die 80% ab 100 EUR sind zu harsch evtl. stattdessen vielleicht 50% ab 150 EUR. Und dann weiter gestaffelt. Aber das ist eine evolutionäre herumtastende "Lösung".
Du brauchst keine "evolutionären" Lösungen wenn du alles auf dem Papier durchprobieren kannst. Und es ist offensichtlich, dass diese "evolutionäre" Herangehensweise zwangsläufig zu etwas führt was ich skizziert habe. Also warum nicht gleich das zangsläufige machen anstatt sich "evolutionär" mit Reibungsverlusten "heranzutasten"?

Ach ja, ich weiß warum es so ist. Weil Hochbegabte (und alle die mit denen ich die skizzierten Lösungen gefunden habe kannte ich über einen Verein für Hochbegabte, kein Scherz) in unserer Gesellschaft ein Schattendasein führen. Tja, selber schuld Deutschland.
Wie ihr seht, habe ich jetzt auch ein Profilbild wo das Portrait eines großen politischen Denkers aus der Vergangenheit abgebildet ist. Damit ist jetzt jede meiner Aussagen wahr und absolut seriös.
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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von Wähler »

Maltrino hat geschrieben:(02 May 2018, 14:38)
Dann schreib doch endlich mal, wie (!) willst du diese Situation ändern? Wie willst du es erreichen, dass jemand der 1150 Euro verdient bedeutend mehr Geld hat als jemand der 450 Euro verdient? Das kannst du doch ganz einfach hier schreiben oder?
Der erlaubte Zuverdienst eines Hartz-IV-Empfängers kann auch aus Gerechtigkeitsgründen nicht bei 450 Euro liegen, ohne dass der gesetzliche Mindestlohn erhöht wird. Das wäre politisch konsequent, dürfte aber wirtschaftlich nicht ohne Konsequenzen bleiben. Hier kommt dann wieder das solidarische Grundeinkommen ins Spiel, denn der Staat könnte durchaus einfache Tätigkeiten aus Steuergeldern subventionieren und der Wirtschaft wenig lukrative Geschäftsfelder wegnehmen, indem er diese Aufgaben selbst als Daseinsvorsorge deklariert und betreibt.
Deine Überlegungen zum BGE kann ich nicht nachvollziehen, weil die verschiedenen Sozialleistungen an individuell unterschiedliche konkrete Bedürfnisse gebunden sind. Die kann man nicht einfach abschaffen und durch einen einzigen Sammelbetrag namens BGE ersetzen.
Zuletzt geändert von Wähler am Mi 2. Mai 2018, 15:31, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von Realist2014 »

Maltrino hat geschrieben:(02 May 2018, 14:53)

Och komm... Du drückst dich um die Lösung herum. Warum? Weil es zwangsläufig bedeuten würde, dass du mir recht geben müsstest in wichtigen Punkten?

Aber wenn wir wollen, dass A nicht verhungert, tja,

A: 450 plus 500 Euro Grundeinkommen = 950
B: 1150 plus 500 Euro Grundeinkommen = 1650

A ?
dein A hat ja heute ALG II Leistungen als "Aufstockung" mit Freibeträgen

damit ist der Ansatz schon wieder falsch

aber du darfst nochmal...
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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von Realist2014 »

Maltrino hat geschrieben:(02 May 2018, 14:53)



M ft eine Steuer ins System eingreifen:

A: 450 plus 500 Euro Grundeinkommen = 950
B: 1150 plus 500 Euro Grundeinkommen-100 Steuern= 1550

A ?

und er nächste Fehler.

B hat heute 1550 Euro BRUTTO

DAVON zahlt er SV-Abgaben und ein wenig EK-Steuern
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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von Troh.Klaus »

Maltrino hat geschrieben:(02 May 2018, 14:58)
Ach ja, ich weiß warum es so ist. Weil Hochbegabte (und alle die mit denen ich die skizzierten Lösungen gefunden habe kannte ich über einen Verein für Hochbegabte, kein Scherz) in unserer Gesellschaft ein Schattendasein führen. Tja, selber schuld Deutschland.
Im Ernst, Du armes verkanntes Genie? An Deinen ein-dimensionalen Beispielen hat ein ganzer Verein Hochbegabter mitgewirkt? Und mehr ist dabei nicht raus gekommen?
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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(02 May 2018, 15:19)

D
Deine Überlegungen zum BGE kann ich nicht nachvollziehen, weil die verschiedenen Sozialleistungen an konkrete Bedürfnisse gebunden sind. Die kann man nicht einfach abschaffen und durch einen einzigen Sammelbetrag namens BGE ersetzen. .
Dieses Kernproblem wollen oder können die "BGE-Junkies" nicht sehen...
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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von Maltrino »

Realist2014 hat geschrieben:(02 May 2018, 15:22)

und er nächste Fehler.

B hat heute 1550 Euro BRUTTO

DAVON zahlt er SV-Abgaben und ein wenig EK-Steuern
Jetzt liefer erstmal du was. Ich kann zumindest skizzieren. Du lieferst nichts.
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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von Realist2014 »

Maltrino hat geschrieben:(02 May 2018, 15:35)

Jetzt liefer erstmal du was. Ich kann zumindest skizzieren. Du lieferst nichts.

du baust Luftschlösser

ich beschreibe die Fakten.

ein Fakt ist, dass es kein "Grundeinkommen " geben wird

Somit bleibt es bei den von Blue-Monday schon beschriebenen "Annäherungen" mit leichter Veränderungen der Freibeträge
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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von Quatschki »

Man muß auch die Beitragsgerechtigkeit bei Kranken- und Rentenversicherung beachten
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von Realist2014 »

Quatschki hat geschrieben:(02 May 2018, 15:42)

Man muß auch die Beitragsgerechtigkeit bei Kranken- und Rentenversicherung beachten

da zahlt ja der "Aufstocker" mit einem 450 Euro job NICHTS...
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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von Maltrino »

Troh.Klaus hat geschrieben:(02 May 2018, 15:24)

Im Ernst, Du armes verkanntes Genie? An Deinen ein-dimensionalen Beispielen hat ein ganzer Verein Hochbegabter mitgewirkt? Und mehr ist dabei nicht raus gekommen?
Armes Deutschland.
Bla Bla, es geht darum, dass man in der Lage ist verschiedene Gedankengänge zu überspringen. Wirkt das "eindimendional"? Wenn man die Lösung sofort hinschreibt anstatt "evolutionär" komplizierte Lösungswege zu machen ist das "eindimensional"?
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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von Maltrino »

Wähler hat geschrieben:(02 May 2018, 15:19)

...
Deine Überlegungen zum BGE kann ich nicht nachvollziehen, weil die verschiedenen Sozialleistungen an individuell unterschiedliche konkrete Bedürfnisse gebunden sind. Die kann man nicht einfach abschaffen und durch einen einzigen Sammelbetrag namens BGE ersetzen.
Aber wenn man es nicht abschafft wird man das Problem (Leistung lohnt sich nicht) nicht lösen können. Das was der "Realist" anprangert, dass jemand der 450 Euro verdient mehr hat als jemand der 1150 verdient, das liegt eben daran, dass die Sozialleistungen an "Bedürfnisse" gebunden sind, die beim 450 Jobber erkannt werden, beim 1150 Verdiener nicht, da er ja genug verdient. Was ist daran so schwer zu verstehen? Leistung lohnt sich nur dann wenn "Nicht-Leistung" nicht belohnt wird. Solange "Nicht-Leistung" aber als "Bedürfnis" verstanden wird, das man ausgleichen muss, kann sich Leistung nicht lohnen. Das wäre so als wenn in der Fußballbundesliga der Verlierer eines Spieles zusätzlich 3 Punkte bekommt, da er ja "so arm" ist und "Bedürfnisse" hat.

Der einzige der hier (außer mir) etwas halbwegs sinnvolles geschrieben hat war der der gesagt hat, dass sich Zuverdienst nur dann lohnt wenn man gar keine Sozialleistungen zahlt. Gar nichts wird dann an alle gleich gezahlt. Alle kriegen gleich. Nämlich nichts. Das ist die Grundproblematik. Nur wenn alle gleich viel (vom Staat) kriegen, lohnt sich Zuverdienst in der freien Wirtschaft.

So, und jetzt liefert ihr hier mal Alternativideen, das ist mir nämlich zu blöd sonst.
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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von Troh.Klaus »

Maltrino hat geschrieben:(02 May 2018, 15:49)
Bla Bla, es geht darum, dass man in der Lage ist verschiedene Gedankengänge zu überspringen. Wirkt das "eindimendional"? Wenn man die Lösung sofort hinschreibt anstatt "evolutionär" komplizierte Lösungswege zu machen ist das "eindimensional"?
Wow. Du und Deine Hochbegabten seid in der Lage, für ein komplexes Gleichungssystem mit mindestens Hundert Variablen sofort die - einzig mögliche - Lösung hin zu schreiben? Alle Achtung!
Vielleicht widmet ihr Euch als nächstes dem Klimawandel. Da fehlt uns auch noch eine Lösung.
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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von Wähler »

Maltrino hat geschrieben:(02 May 2018, 15:35)
Jetzt liefer erstmal du was. Ich kann zumindest skizzieren. Du lieferst nichts.
Die 4 Zahlen von Dir nennst Du bei einem so komplexen Thema eine Skizze? An Unseriösität ist das wohl kaum zu überbieten und dann anderen Verar.. vorwerfen. ;)
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... ageIndex_0
FAZ 3.4.2007: Geld für alle Bürger
"Bei den Berechnungen des Grundeinkommenverfechters Thomas Straubhaar kommt jeder nach der Krankenversicherung nur auf 400 Euro im Monat an verfügbarem Bürgergeld. Er hat auch eine zweite Variante mit 600 Euro verfügbarem Bürgergeld im Monat durchgerechnet. Das ist immer noch weniger als Hartz IV.
Dafür muss der Staat 800 Euro im Monat zahlen, denn 200 Euro gehen an die Krankenversicherung. Am Schluss bleibt eine Finanzierungslücke (siehe Grafik), für die der Staat zehn Prozentpunkte mehr Einkommensteuer bräuchte. Dazu kommt: Auch die Renten sollen für das Grundeinkommen herangezogen werden. Viele Menschen haben aber schon Ansprüche erworben, die der Staat nicht einfach streichen kann. Auch die müssen finanziert werden."

Graphik: (Zahlen von 2007 in Milliarden Euro hier nur aufgelistet)
Wie eine monatliche Zahlung von 800 Euro finanziert würde.
286,07 Krankenversicherungsbeiträge
231,92 Rentenversicherungsbeiträge
47,98 Beamtenpensionen
38,41 Arbeitslosenversicherung
34,87 Kindergeld
25,41 Arbeitslosengeld II
18,36 Sozialhilfe
12,81 Wohngeld und übrige Leistungen
6,82 Unfallversicherung
158,61 Zu finanzierender Fehlbetrag

Persönlich bin ich für eine Beibehaltung von Hartz IV mit höherem Zusatzverdienst, höherem Mindestlohn und Solidarischem Grundeinkommen für alte Hartz-IV-Bezieher über 58.
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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von Realist2014 »

Maltrino hat geschrieben:(02 May 2018, 15:56)

. Das was der "Realist" anprangert, dass jemand der 450 Euro verdient mehr hat als jemand der 1150 verdient, t.

nein

ich habe geschrieben, dass dieses zu vermeiden ist bei dem Thema des Freds hier
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von Maltrino »

Troh.Klaus hat geschrieben:(02 May 2018, 15:56)

Wow. Du und Deine Hochbegabten seid in der Lage, für ein komplexes Gleichungssystem mit mindestens Hundert Variablen sofort die - einzig mögliche - Lösung hin zu schreiben? Alle Achtung!
Vielleicht widmet ihr Euch als nächstes dem Klimawandel. Da fehlt uns auch noch eine Lösung.
:?:

Soweit ich weiß sind bereits ganze Konferenzen gelaufen, bei denen das Thema heruntergebrochen wurde auf: Je weniger CO2 Ausstoß, desto besser. Soll ich da jetzt hinlaufen und sagen "Hey, das was ihr macht ist falsch, Troh Klaus hat gesagt, ihr müsste hunderte Variablen nennen? :?:
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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von Maltrino »

Wähler hat geschrieben:(02 May 2018, 15:57)

...

Persönlich bin ich für eine Beibehaltung von Hartz IV mit höherem Zusatzverdienst, höherem Mindestlohn und Solidarischem Grundeinkommen für alte Hartz-IV-Bezieher über 58.
Was ist "höherer Zuverdienst"???????????

genauso kann ich sagen "Ich bin für Beibehaltung der Ostsee bei 50 Meter höherem Meeresspiegel".

Wie soll sich die Situation ändern für jemanden der 100, der 200, der 500, der 1000, der 2000 Euro verdient?

Ihr drückt euch um Lösungsansätze herum.

Zum xten male: WIE SOLL "HÖHERER ZUVERDIENST" aussehen?
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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von Realist2014 »

Maltrino hat geschrieben:(02 May 2018, 16:10)

Was ist "höherer Zuverdienst"???????????

genauso kann ich sagen "Ich bin für Beibehaltung der Ostsee bei 50 Meter höherem Meeresspiegel".

Wie soll sich die Situation ändern für jemanden der 100, der 200, der 500, der 1000, der 2000 Euro verdient?
?

wer 1000 Euro Brutto hat ist eher selten, wer 2000 Euro brutto hat NIE in Bezug von ALG II
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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(02 May 2018, 15:57)
Persönlich bin ich für eine Beibehaltung von Hartz IV mit höherem Zusatzverdienst, höherem Mindestlohn und Solidarischem Grundeinkommen für alte Hartz-IV-Bezieher über 58.
Maltrino hat geschrieben:(02 May 2018, 16:10)
Was ist "höherer Zuverdienst"???????????
Wie soll sich die Situation ändern für jemanden der 100, der 200, der 500, der 1000, der 2000 Euro verdient?
Ihr drückt euch um Lösungsansätze herum.
Zum xten male: WIE SOLL "HÖHERER ZUVERDIENST" aussehen?
Bisher sind es 150 Euro zusätzlich zu etwa 400 Euro Hartz IV und Mietübernahme von durchschnittlich 350 Euro, um in der Summe einen Lohnabstand zum Mindestlohn 1150 Euro Netto zu wahren. Wenn ich den erlaubten Zuverdienst um 100 Euro erhöhe, sollte auch der Mindestlohn um 100 Euro erhöht werden, um den Anreiz zum Arbeiten ohne Aufstockung aufrecht zu erhalten. Das Solidarische Grundeinkommen soll ja auch in der Höhe des Mindestlohnes liegen.
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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von Realist2014 »

Maltrino hat geschrieben:(02 May 2018, 16:10)



Zum xten male: WIE SOLL "HÖHERER ZUVERDIENST" aussehen?

zum Beispiel :

wie bisher 100 Euro frei
dann die nächsten 50 Euro mit 50 %
die weiteren 50 Euro mit 70%
der Rest mit 80%

bis zu einem Maximalbetrag von 250 Euro
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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von Maltrino »

Wähler hat geschrieben:(02 May 2018, 16:18)

...Wenn ich den erlaubten Zuverdienst um 100 Euro erhöhe...
Hä?

Wie soll sich die Situation ändern für jemanden der 100, der 200, der 500, der 1000, der 2000 Euro verdient?
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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(02 May 2018, 16:18)

. Wenn ich den erlaubten Zuverdienst um 100 Euro erhöhe, sollte auch der Mindestlohn um 100 Euro erhöht werden, .

das wären schon 120 Euro brutto -also ca 1670 Euro brutto bei Vollzeit

ergibt einen Stundenlohn von ca 9,60 €
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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von Realist2014 »

Maltrino hat geschrieben:(02 May 2018, 16:24)

Hä?

Wie soll sich die Situation ändern für jemanden der 100, der 200, der 500, der 1000, der 2000 Euro verdient?
warum soll sich für jemanden, der gar kein ALG II bezieht, irgendwas ändern? ( 2000 Euro brutto)
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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von jack000 »

Wäre nicht ein Zuverdienst Modell sinnvoll bei dem der Prozentuale Abzug sinkt je höher der ZV ist?
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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von Maltrino »

Realist2014 hat geschrieben:(02 May 2018, 16:21)

zum Beispiel :

wie bisher 100 Euro frei
dann die nächsten 50 Euro mit 50 %
die weiteren 50 Euro mit 70%
der Rest mit 80%

bis zu einem Maximalbetrag von 250 Euro
Was? sobald ich über 200 Euro verdiene wird 80% verrechnet? Über 250 Euro 100%? Schlag das mal Herrn Lindner vor. der wird dir sagen wie schlecht dieser Vorschlag ist. Das ist doch total demotivierend. Das ist doch genau das selbe wie jetzt, nur dass sich im Bereich 100 bis 200 Euro ein bischen verbessert. Aber wenn ich über 250 Euro verdiene und einen Job bekomme wo ich 500 Euro verdienen kann, dann wird in deinem System 100% verrechnet und es lohnt sich nicht. Das ist doch Blödsinn. Bei dir werden die Zuverdienstmöglichkeiten sogar noch verschlechtert (über 200 Euro). Nächster Vorschlag.
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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von Realist2014 »

jack000 hat geschrieben:(02 May 2018, 16:25)

Wäre nicht ein Zuverdienst Modell sinnvoll bei dem der Prozentuale Abzug sinkt je höher der ZV ist?
wie schaut das beispielhaft in Zahlen aus?

mit welchem Maximalbetrag?
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Re: Wie würdet ihr die Zuverdienstmöglichkeiten (bei Hartz4) ändern?

Beitrag von Maltrino »

Realist2014 hat geschrieben:(02 May 2018, 16:25)

warum soll sich für jemanden, der gar kein ALG II bezieht, irgendwas ändern? ( 2000 Euro brutto)
Weil es sonst schwer hinzubekommen ist, dass Leistung sch lohnt.
Oder willst du, dass jemand der 2000 Euro verdient nur knapp 1000 Euro mehr hat also jemand der Null Euro verdient?
So, ich geh jetzt mal raus. Gebt euch mal mühe mensch!
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