Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

In diesem Forum werden Themen rund um die sozialen Sicherungsysteme diskutiert.
Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Arbeitslosengeld 2 (HartzIV), Rentenversicherung, Sozialgesetzbuch.

Moderator: Moderatoren Forum 1

Benutzeravatar
think twice
Beiträge: 20729
Registriert: Fr 4. Jul 2014, 15:14
user title: sozialdemokratisch
Wohnort: Bunte Republik Deutschland

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von think twice »

Milady de Winter hat geschrieben:(03 Mar 2018, 21:45)

Legitim. Aber dass diese Haltung u.a. zur Folge hatte, dass ein kleines Mädchen nie eine Geburtstagsfeier hatte, kann man m.E. schlecht der Allgemeinheit anlasten.
Tut ja auch niemand.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
Benutzeravatar
Milady de Winter
Beiträge: 14777
Registriert: Mi 18. Jan 2012, 16:37
user title: Weiß wie Schnee, rot wie Blut

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von Milady de Winter »

think twice hat geschrieben:(03 Mar 2018, 21:46)

Mein Pendant ist, dass hinter jedem Menschen, auf den ihr herab schaut und dem ihr selbstgerechte Kalendersprueche aufs Auge drückt, ein Schicksal steht. Und bevor man nicht weiss, wie die Lebenssituation entstanden ist oder in welcher Lage ein Anderer sich konkret befindet, sollte man davon absehen, zu urteilen oder gar verurteilen.
Den Kalenderspruch solltest Du Dir ausdrucken und übers Bett hängen, denn im Urteilen über Andere, deren Meinung Dir nicht gefällt, bist Du schneller als Du "Kalenderspruch" buchstabieren kannst.
- When he called me evil I just laughed -
Benutzeravatar
twilight
Beiträge: 907
Registriert: Mo 31. Okt 2016, 16:05
user title: neoliberal
Wohnort: Tiobraid Árann

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von twilight »

Milady de Winter hat geschrieben:(03 Mar 2018, 21:54)

Den Kalenderspruch solltest Du Dir ausdrucken und übers Bett hängen, denn im Urteilen über Andere, deren Meinung Dir nicht gefällt, bist Du schneller als Du "Kalenderspruch" buchstabieren kannst.
Böse Königin :D
Benutzeravatar
think twice
Beiträge: 20729
Registriert: Fr 4. Jul 2014, 15:14
user title: sozialdemokratisch
Wohnort: Bunte Republik Deutschland

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von think twice »

Milady de Winter hat geschrieben:(03 Mar 2018, 21:54)

Den Kalenderspruch solltest Du Dir ausdrucken und übers Bett hängen, denn im Urteilen über Andere, deren Meinung Dir nicht gefällt, bist Du schneller als Du "Kalenderspruch" buchstabieren kannst.
Ja, bei Auslaenderfeinden und Rassisten und neoliberalen Egoisten bin ich sehr schnell und konsequent in meinen Urteilen.Da interessiert mich deren Lebenssituation auch nicht wirklich, stimmt.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
Benutzeravatar
Milady de Winter
Beiträge: 14777
Registriert: Mi 18. Jan 2012, 16:37
user title: Weiß wie Schnee, rot wie Blut

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von Milady de Winter »

think twice hat geschrieben:(03 Mar 2018, 21:58)

Ja, bei Auslaenderfeinden und Rassisten und neoliberalen Egoisten bin ich sehr schnell und konsequent in meinen Urteilen.Da interessiert mich deren Lebenssituation auch nicht wirklich, stimmt.
Zumindest stehst Du dazu, Wasser zu predigen und selber Wein zu saufen. Das schaffen hier die Wenigsten.
- When he called me evil I just laughed -
Benutzeravatar
think twice
Beiträge: 20729
Registriert: Fr 4. Jul 2014, 15:14
user title: sozialdemokratisch
Wohnort: Bunte Republik Deutschland

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von think twice »

Milady de Winter hat geschrieben:(03 Mar 2018, 22:06)

Zumindest stehst Du dazu, Wasser zu predigen und selber Wein zu saufen. Das schaffen hier die Wenigsten.
Ich wüsste nicht, warum man bei Rassisten, Auslaenderfeinden und neoliberalen Egoisten Rücksicht auf ihre Lebensgeschichte nehmen sollte. Sie tun es bei denen, die sie verunglimpfen, auch nicht.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
Benutzeravatar
Dampflok94
Beiträge: 13204
Registriert: Mo 2. Jun 2008, 17:59
user title: ex-Betriebsrat
Wohnort: Berlin

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von Dampflok94 »

Milady de Winter hat geschrieben:(03 Mar 2018, 20:08)

Nein, das sage ich nicht. Ganz und gar nicht. Ich wollte lediglich wissen, welche Ausgaben über einen längeren Zeitraum anfallen, die einem kein Budget mehr für Lebensmittel lassen, von denen ich doch davon ausgehe, dass sie für den Großteil der Menschheit mit die höchste Prio haben, weil eben wirklich lebensnotwendig, im Vergleich zu vielen anderen Ausgaben. Wenn jemand sein Geld lieber für was anderes ausgibt, dann ist das für mich völlig ok. Nur klang es Deiner Aussage nach so, als ob er es müsste, und das scheint ja nicht der Fall zu sein. Es ist schlicht persönliche Präferenz.
Schwierige Sache. Zur Tafel gehen ja nicht nur HartzIV-Empfänger. Da gehen auch Kleinrentner hin und auch durchaus Menschen die Arbeit haben. Und wie wir spätestens seit dem Essen wissen auch viele Asylbewerber.

Ob da also die Präferenz das entscheidende Kriterium ist, weiß ich nicht. Das hört sich so an, als hätte man die völlig freie Auswahl. Das glaube ich nicht. Manch einer hat Schulden. Manch einer ein Suchtproblem. Und ein Dritter ist schlicht krank und braucht das Geld eher für medizinische Dinge. Deswegen ist es mir zu einfach zu sagen, jeder hätte genug Geld für Essen, wenn er denn da die Prioritäten legen würde. Es gibt ja auch Kleiderkammern. Da könnte man dann sagen, jeder hätte genug Kleidung, wenn er denn da die Prioritäten setzen würde. Anderen wird der Strom abgestellt. Waren wohl die falschen Prioritäten. Und wieder andere fahren schwarz mangels Geld für den Fahrschein. Die Priorität... Am Ende ist das Problem relativ klar: Das Geld reichte schlicht nicht.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
Benutzeravatar
Milady de Winter
Beiträge: 14777
Registriert: Mi 18. Jan 2012, 16:37
user title: Weiß wie Schnee, rot wie Blut

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von Milady de Winter »

think twice hat geschrieben:(03 Mar 2018, 22:10)

Ich wüsste nicht, warum man bei Rassisten, Auslaenderfeinden und neoliberalen Egoisten Rücksicht auf ihre Lebensgeschichte nehmen sollte. Sie tun es bei denen, die sie verunglimpfen, auch nicht.
Geht eher darum, dass Du den easy way out wählst und mal eben alle Personen, deren Meinung irgendwo ein Stück von Deiner abweicht, in eine abwertende Kategorie packst. Das ist Dein Recht, macht Dich halt nur als Diskutant nicht glaubwürdiger. Wir lagen im Grunde gar nicht so weit auseinander in unserer Ansicht, und ich habe unseren Austausch auch ernst genommen. Bis Du zu Deinem Rundumschlag angesetzt hast. Und wenn ich in diesem Austausch von einem Gesprächspartner als Ausländerfeind, Rassist oder neoliberaler Egoist gesehen werde, dann bringt mich das zwar nicht um meinen wohlverdienten Schlaf, aber die Schranke mit der Aufschrift "ernstzunehmender Gesprächspartner" geht unmittelbar nach unten. C'est la vie.
- When he called me evil I just laughed -
Diskutant
Beiträge: 33
Registriert: Di 27. Feb 2018, 23:58

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von Diskutant »

think twice hat geschrieben: Ich wüsste nicht, warum man bei Rassisten, Auslaenderfeinden und neoliberalen Egoisten Rücksicht auf ihre Lebensgeschichte nehmen sollte. Sie tun es bei denen, die sie verunglimpfen, auch nicht.
vielleicht ist auch eher das problem, das du zuwenig über die lebensgeschichte derer weißt, die du gerne bei uns im land auf kosten der allgemeinheit bewirten möchtest?

dir ist das doch scheißegal. ob einer woanders wegen vergewaltigung, mord, totschlag whatever gesucht wird, rausgeworfen wurde oder oder oder ...

du siehst nur dich und sonst nichts!
Zuletzt geändert von Diskutant am Sa 3. Mär 2018, 22:24, insgesamt 3-mal geändert.
Benutzeravatar
Ammianus
Beiträge: 6080
Registriert: Sa 17. Dez 2011, 22:05

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von Ammianus »

think twice hat geschrieben:(03 Mar 2018, 21:14)

Von was redest du ueberhaupt? :?:
Du hast Blödheit angesprochen ich brachte 3 Beispiele die beiden ersten sind von mehr oder weniger Kamerossen von dir und das letzte kommt von dir. Du weisst das auch und versuchst jetzt irgenwie abzulenken.
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
Libanesin Anfang August 2020
Benutzeravatar
Milady de Winter
Beiträge: 14777
Registriert: Mi 18. Jan 2012, 16:37
user title: Weiß wie Schnee, rot wie Blut

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von Milady de Winter »

Dampflok94 hat geschrieben:(03 Mar 2018, 22:10)

Schwierige Sache. Zur Tafel gehen ja nicht nur HartzIV-Empfänger. Da gehen auch Kleinrentner hin und auch durchaus Menschen die Arbeit haben. Und wie wir spätestens seit dem Essen wissen auch viele Asylbewerber.

Ob da also die Präferenz das entscheidende Kriterium ist, weiß ich nicht. Das hört sich so an, als hätte man die völlig freie Auswahl. Das glaube ich nicht. Manch einer hat Schulden. Manch einer ein Suchtproblem. Und ein Dritter ist schlicht krank und braucht das Geld eher für medizinische Dinge. Deswegen ist es mir zu einfach zu sagen, jeder hätte genug Geld für Essen, wenn er denn da die Prioritäten legen würde. Es gibt ja auch Kleiderkammern. Da könnte man dann sagen, jeder hätte genug Kleidung, wenn er denn da die Prioritäten setzen würde. Anderen wird der Strom abgestellt. Waren wohl die falschen Prioritäten. Und wieder andere fahren schwarz mangels Geld für den Fahrschein. Die Priorität... Am Ende ist das Problem relativ klar: Das Geld reichte schlicht nicht.
Deshalb wollte ich Beispiele von Dir, welche Kriterien dafür verantwortlich sind, dass man nicht genügend Geld für Lebensmittel hat.
- When he called me evil I just laughed -
Benutzeravatar
think twice
Beiträge: 20729
Registriert: Fr 4. Jul 2014, 15:14
user title: sozialdemokratisch
Wohnort: Bunte Republik Deutschland

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von think twice »

Ammianus hat geschrieben:(03 Mar 2018, 22:18)

Du hast Blödheit angesprochen ich brachte 3 Beispiele die beiden ersten sind von mehr oder weniger Kamerossen von dir und das letzte kommt von dir. Du weisst das auch und versuchst jetzt irgenwie abzulenken.
Kümmere dich lieber um deine eigene Blödheit. Unfehlbar bist du ja auch nicht, wie wir grade festgestellt haben.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
Benutzeravatar
think twice
Beiträge: 20729
Registriert: Fr 4. Jul 2014, 15:14
user title: sozialdemokratisch
Wohnort: Bunte Republik Deutschland

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von think twice »

Diskutant hat geschrieben:(03 Mar 2018, 22:18)

Vielleicht ist auch eher das Problem, das du zuwenig über die Lebensgeschichte derer weißt die du gerne bei uns im Land auf Kosten der Allgemeinheit bewirten möchtest?

Dir ist das doch scheißegal. Ob einer woanders wegen vergewaltigung, mord, totschlag whatever gesucht wird, rausgeworfen wurde oder oder oder ..

du siehst nur dich und sonst nichts!
Ja, ist vielleicht etwas blauäugig von mir, dass ich nicht bei jedem Fluechtling vermute, er könne einer von einer Million sein, die vergewaltigen oder morden. Soll ich das bei dem nächsten Hans, der mir über den Weg läuft, auch besser machen? Oder vergewaltigen deutsche Hans' nicht?
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
Benutzeravatar
jorikke
Beiträge: 8968
Registriert: Sa 30. Mai 2009, 10:05

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von jorikke »

Dampflok94 hat geschrieben:(03 Mar 2018, 22:10)

Schwierige Sache. Zur Tafel gehen ja nicht nur HartzIV-Empfänger. Da gehen auch Kleinrentner hin und auch durchaus Menschen die Arbeit haben. Und wie wir spätestens seit dem Essen wissen auch viele Asylbewerber.

Ob da also die Präferenz das entscheidende Kriterium ist, weiß ich nicht. Das hört sich so an, als hätte man die völlig freie Auswahl. Das glaube ich nicht. Manch einer hat Schulden. Manch einer ein Suchtproblem. Und ein Dritter ist schlicht krank und braucht das Geld eher für medizinische Dinge. Deswegen ist es mir zu einfach zu sagen, jeder hätte genug Geld für Essen, wenn er denn da die Prioritäten legen würde. Es gibt ja auch Kleiderkammern. Da könnte man dann sagen, jeder hätte genug Kleidung, wenn er denn da die Prioritäten setzen würde. Anderen wird der Strom abgestellt. Waren wohl die falschen Prioritäten. Und wieder andere fahren schwarz mangels Geld für den Fahrschein. Die Priorität... Am Ende ist das Problem relativ klar: Das Geld reichte schlicht nicht.
So ist es. Wenn man die Möglichkeit hat bei einer Tafel einzukaufen, ist es völlig legitim dies max. zu tun um soviel Geld wie möglich für andere Dinge zu "sparen." Ich kann daran nicht die geringste Verfehlung erkennen, im Gegenteil, wer diese Möglichkeit nicht in Anspruch nimmt, ist ein rechter Esel.
Eine kleine Nachdenklichkeit möchte ich noch einschieben. Häufig wird den gebenden Handelsketten angekreidet sie würden auf diese Art nur billig ihr unverkäufliches Zeug entsorgen.
Ich halte das für eine schlichte Unverschämtheit.
Die kaufmännische Wahrheit ist, sie versauen sich damit Teile ihres eigenen Geschäftes. Jeder Mensch muss Lebensmittel kaufen. Wer sich diese über die Tafeln besorgen kann, fällt als normaler Kunde und damit als Umsatzträger aus. Man sollte deshalb schon einmal anerkennen das Aldi und Co. in diesem Fall Wohlfahrt vor Geschäft stellen.
...nicht alles ist so schlecht wie die Berufspessimisten es machen
Benutzeravatar
twilight
Beiträge: 907
Registriert: Mo 31. Okt 2016, 16:05
user title: neoliberal
Wohnort: Tiobraid Árann

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von twilight »

Gaebe es keine Fluechtlinge und Transferempfaenger, "think twice" wuerde welche besorgen.
Boracay
Beiträge: 3976
Registriert: So 30. Dez 2012, 23:26

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von Boracay »

jorikke hat geschrieben:(03 Mar 2018, 22:31)
Eine kleine Nachdenklichkeit möchte ich noch einschieben. Häufig wird den gebenden Handelsketten angekreidet sie würden auf diese Art nur billig ihr unverkäufliches Zeug entsorgen.
Da kann nur jemand schreiben der dümmer ist als 3 Meter Feldweg.

Für Lidl und Co sind die Tafeln ein Problem. Nicht nur dass die Entsorgung in Richtung Tafel sehr viel teurer ist als es einfach weg zu schmeißen, sie schaffen sich dadurch auch noch einen großen Umsatzverlust. Kann es offen gesagt nicht ganz nachvollziehen warum die da mit machen.
Benutzeravatar
think twice
Beiträge: 20729
Registriert: Fr 4. Jul 2014, 15:14
user title: sozialdemokratisch
Wohnort: Bunte Republik Deutschland

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von think twice »

Milady de Winter hat geschrieben:(03 Mar 2018, 22:18)

Geht eher darum, dass Du den easy way out wählst und mal eben alle Personen, deren Meinung irgendwo ein Stück von Deiner abweicht, in eine abwertende Kategorie packst. Das ist Dein Recht, macht Dich halt nur als Diskutant nicht glaubwürdiger. Wir lagen im Grunde gar nicht so weit auseinander in unserer Ansicht, und ich habe unseren Austausch auch ernst genommen. Bis Du zu Deinem Rundumschlag angesetzt hast. Und wenn ich in diesem Austausch von einem Gesprächspartner als Ausländerfeind, Rassist oder neoliberaler Egoist gesehen werde, dann bringt mich das zwar nicht um meinen wohlverdienten Schlaf, aber die Schranke mit der Aufschrift "ernstzunehmender Gesprächspartner" geht unmittelbar nach unten. C'est la vie.
Ich habe dich nicht als Auslaenderfeind oder Rassist gemeint. Ich habe nur auf deinen Vorwurf "Wasser predigen und Wein saufen" geantwortet, wen ich nicht respektiere. Wenn du dir den Schuh anziehst, dein Problem.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
Benutzeravatar
jorikke
Beiträge: 8968
Registriert: Sa 30. Mai 2009, 10:05

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von jorikke »

Boracay hat geschrieben:(03 Mar 2018, 22:39)

Da kann nur jemand schreiben der dümmer ist als 3 Meter Feldweg.

Für Lidl und Co sind die Tafeln ein Problem. Nicht nur dass die Entsorgung in Richtung Tafel sehr viel teurer ist als es einfach weg zu schmeißen, sie schaffen sich dadurch auch noch einen großen Umsatzverlust. Kann es offen gesagt nicht ganz nachvollziehen warum die da mit machen.
Für solche Handelsketten ist ein sauberes Image Gold wert.
Stell dir einen Moment vor, sie würden sich dem verweigern, Es würde in der Öffentlichkeit breitgetreten und wäre geschäftsschädigend.
...reine Menschenfreundlichkeit ist es wohl nicht.
Benutzeravatar
think twice
Beiträge: 20729
Registriert: Fr 4. Jul 2014, 15:14
user title: sozialdemokratisch
Wohnort: Bunte Republik Deutschland

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von think twice »

jorikke hat geschrieben:(03 Mar 2018, 22:45)

Für solche Handelsketten ist ein sauberes Image Gold wert.
Stell dir einen Moment vor, sie würden sich dem verweigern, Es würde in der Öffentlichkeit breitgetreten und wäre geschäftsschädigend.
...reine Menschenfreundlichkeit ist es wohl nicht.
"Zu klein, zu krumm, zu viel: In Deutschland werden jeden Tag große Mengen an Lebensmitteln vernichtet, obwohl ihr Zustand einwandfrei ist. Die Verluste betreffen die gesamte Wertschöpfungskette. Der Wunsch nach absoluter Frische, Überangebot oder sinkende Nachfrage, Sortimentswechsel, ein nahendes Mindesthaltbarkeitsdatum oder Verpackungsfehler sind einige der Gründe, warum Hersteller und Händler qualitativ hochwertige Waren aussortieren."
https://www.tafel.de/spenden/lebensmittel-spenden/
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
Boracay
Beiträge: 3976
Registriert: So 30. Dez 2012, 23:26

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von Boracay »

jorikke hat geschrieben:(03 Mar 2018, 22:45)

Für solche Handelsketten ist ein sauberes Image Gold wert.
Stell dir einen Moment vor, sie würden sich dem verweigern, Es würde in der Öffentlichkeit breitgetreten und wäre geschäftsschädigend.
...reine Menschenfreundlichkeit ist es wohl nicht.
Geht um Publicity - leider. Ich frage mich nur warum sowas bei den Deutschen gut ankommt. Die Flüchtlinge welches heute die Hauptklientel der Tafeln stellt bekommen ja recht großzügige Sozialleistungen mit denen es sich sehr bequem leben lässt. Da kann man den tafeln wirklich nichts positives abgewinnen.
Benutzeravatar
Milady de Winter
Beiträge: 14777
Registriert: Mi 18. Jan 2012, 16:37
user title: Weiß wie Schnee, rot wie Blut

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von Milady de Winter »

think twice hat geschrieben:(03 Mar 2018, 22:41)

Ich habe dich nicht als Auslaenderfeind oder Rassist gemeint. Ich habe nur auf deinen Vorwurf "Wasser predigen und Wein saufen" geantwortet, wen ich nicht respektiere. Wenn du dir den Schuh anziehst, dein Problem.
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 3#p4146663
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p4146672
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p4146677


Du sprichst mich hier direkt an. Also steh' entweder dazu oder schwing' die Axt nächstes Mal etwas weniger großzügig.
- When he called me evil I just laughed -
Benutzeravatar
think twice
Beiträge: 20729
Registriert: Fr 4. Jul 2014, 15:14
user title: sozialdemokratisch
Wohnort: Bunte Republik Deutschland

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von think twice »

Milady de Winter hat geschrieben:(03 Mar 2018, 22:59)

http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 3#p4146663
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p4146672
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p4146677


Du sprichst mich hier direkt an. Also steh' entweder dazu oder schwing' die Axt nächstes Mal etwas weniger großzügig.
Ja, mit den selbstgerechten Kalenderspruechen habe ich dich direkt angesprochen, aber nicht mit Rassisten und Auslaenderfeinden.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
Benutzeravatar
think twice
Beiträge: 20729
Registriert: Fr 4. Jul 2014, 15:14
user title: sozialdemokratisch
Wohnort: Bunte Republik Deutschland

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von think twice »

Boracay hat geschrieben:(03 Mar 2018, 23:07)

In der Fläche gibt es die Tafeln seit 9 Jahren. Hat davor auch kein Mensch gebraucht. Und die Leistungen für Flüchtlinge sind nach Anerkennung = Hartz 4.
"Die erste deutsche Tafel wurde 1993 in Berlin durch Sabine Werth und ihrer Initiativgruppe Berliner Frauen e. V. gegründet und organisiert, nach deren Vorbild weitere Tafeln zunächst in den großen deutschen Städten entstanden. Inzwischen (Stand Oktober 2011) gibt es in der Bundesrepublik über 900 Tafeln,
(Wikipedia)
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
Boracay
Beiträge: 3976
Registriert: So 30. Dez 2012, 23:26

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von Boracay »

think twice hat geschrieben:(03 Mar 2018, 23:13)

"Die erste deutsche Tafel wurde 1993 in Berlin durch Sabine Werth und ihrer Initiativgruppe Berliner Frauen e. V. gegründet und organisiert, nach deren Vorbild weitere Tafeln zunächst in den großen deutschen Städten entstanden. Inzwischen (Stand Oktober 2011) gibt es in der Bundesrepublik über 900 Tafeln,
(Wikipedia)
Und dann liest du dir den Artikel mal genauer durch. Erst seit knapp 10 Jahren gibt es so viele Tafeln das man die Organisation überhaupt kennt.
SpukhafteFernwirkung
Beiträge: 1017
Registriert: Fr 28. Okt 2016, 20:53

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

think twice hat geschrieben:(03 Mar 2018, 23:27)

Ja, vor 10 Jahren haben uns erstmalig schmarotzende Flüchtlinge ueberrannt.
nö, migration in wellen gabs schon immer. zuletzt vor deinen "10 jahren" wären da die flüchtlinge aus exyugoslawien zu nennen, die sich hier in münchen ganz normal integriert haben. gut, das boot war damals noch nicht so voll und der kulturkreis uns nicht so fremd, aber integration is ne sache des wollens von beiden seiten...- :p
IT'S A LONG WAY TO THE TOP (IF YOU WANNA ROCK 'N' ROLL) - AC DC!!
Benutzeravatar
Selina
Beiträge: 17527
Registriert: Do 29. Sep 2016, 15:33

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von Selina »

Na dann ist doch alles bestens :D
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
Benutzeravatar
think twice
Beiträge: 20729
Registriert: Fr 4. Jul 2014, 15:14
user title: sozialdemokratisch
Wohnort: Bunte Republik Deutschland

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von think twice »

SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(03 Mar 2018, 23:32)

nö, migration in wellen gabs schon immer. zuletzt vor deinen "10 jahren" wären da die flüchtlinge aus exyugoslawien zu nennen, die sich hier in münchen ganz normal integriert haben. gut, das boot war damals noch nicht so voll und der kulturkreis uns nicht so fremd, aber integration is ne sache des wollens von beiden seiten...- :p
Die Flüchtlinge aus Ex-Jugoslawien sind schon seit mehr als 20 Jahren hier. Bleibt also die spannende frage: Warum gab es vor 10 Jahren schon genauso viel Tafeln wie heute?
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
Benutzeravatar
Marmelada
Beiträge: 9474
Registriert: Mo 2. Jun 2008, 01:30
user title: Licht & Liebe

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von Marmelada »

Boracay hat geschrieben:(03 Mar 2018, 23:20)

Und dann liest du dir den Artikel mal genauer durch. Erst seit knapp 10 Jahren gibt es so viele Tafeln das man die Organisation überhaupt kennt.
Potztausend, woran das wohl liegen mag? (Nein, es sind ausnahmsweise nicht die dreckigen Ausländer.)
SpukhafteFernwirkung
Beiträge: 1017
Registriert: Fr 28. Okt 2016, 20:53

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

think twice hat geschrieben:(03 Mar 2018, 23:35)

Die Flüchtlinge aus Ex-Jugoslawien sind schon seit mehr als 20 Jahren hier. Bleibt also die spannende frage: Warum gab es vor 10 Jahren schon genauso viel Tafeln wie heute?
ich kannte auch schon vor 30 jahren freunde, die containert haben. die frage, was machen mit abgelaufenen lebensmitteln, gibts schon länger.
wobei in deutschland nahrungsmittel immer überwiegend als kostenfaktor gesehen wurden und ned als genuss oder lifestyle.
in deutschland is es weit verbreitet beim essen zu sparen und sich dafür ein besseres auto kaufen zu können, auf dass der nachbar eifersüchtig werde...
in meiner straße gibts auch ne tafel, da stehen immer limousinen der oberen mittelklasse mit migranten als fahrern und dann packen sie den kofferaum voll.
oma erna mit ihrem rollator hats da schwer.
ich war da mal mit nem bekannten ausm club drin. da gibts bei uns fast nur mist und wer zuerst kommt malt zuerst.
der gleiche bekannte hat sich dann lieber bei der tafel in dachau registriert: bedienung freundlicher und auswahl besser.
IT'S A LONG WAY TO THE TOP (IF YOU WANNA ROCK 'N' ROLL) - AC DC!!
Benutzeravatar
think twice
Beiträge: 20729
Registriert: Fr 4. Jul 2014, 15:14
user title: sozialdemokratisch
Wohnort: Bunte Republik Deutschland

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von think twice »

SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(03 Mar 2018, 23:54)

in meiner straße gibts auch ne tafel, da stehen immer limousinen der oberen mittelklasse mit migranten als fahrern und dann packen sie den kofferaum voll.
oma erna mit ihrem rollator hats da schwer.
ich war da mal mit nem bekannten ausm club drin. da gibts bei uns fast nur mist und wer zuerst kommt malt zuerst.
HM...schwer vorstellbar, dass sich Limousinenbesitzer bei der Tafel den Kofferraum vollpacken. Bist du sicher, dass du das nicht geträumt hast?
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
SpukhafteFernwirkung
Beiträge: 1017
Registriert: Fr 28. Okt 2016, 20:53

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

think twice hat geschrieben:(04 Mar 2018, 00:01)

HM...schwer vorstellbar, dass sich Limousinenbesitzer bei der Tafel den Kofferraum vollpacken. Bist du sicher, dass du das nicht geträumt hast?
lol, darüber reden wir in meinem cafe schon seit 10 jahren. das sind natürlich die 25-jährigen söhne, die einen guten job haben mit eigenem haushalt, aber sie helfen ihren bedürftigen eltern beim transport. und die gleichen söhne drängeln in der schlange auch oma erna weg, die schon 2 stunden länger da steht, damit er die guten sachen bekommt für seine eltern.
altersarmut is bei migranten nämlich sehr viel weiter verbreitet, als bei deutschen, denn sie verdienen im schnitt weniger und sie kommen ja nur auf die hälfte der beitragsjahre für die rente, wenn sie es mit 30 hier her geschafft haben...- :|
IT'S A LONG WAY TO THE TOP (IF YOU WANNA ROCK 'N' ROLL) - AC DC!!
Benutzeravatar
think twice
Beiträge: 20729
Registriert: Fr 4. Jul 2014, 15:14
user title: sozialdemokratisch
Wohnort: Bunte Republik Deutschland

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von think twice »

SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(04 Mar 2018, 00:24)

lol, darüber reden wir in meinem cafe schon seit 10 jahren. das sind natürlich die 25-jährigen söhne, die einen guten job haben mit eigenem haushalt, aber sie helfen ihren bedürftigen eltern beim transport. und die gleichen söhne drängeln in der schlange auch oma erna weg, die schon 2 stunden länger da steht, damit er die guten sachen bekommt für seine eltern.
altersarmut is bei migranten nämlich sehr viel weiter verbreitet, als bei deutschen, denn sie verdienen im schnitt weniger und sie kommen ja nur auf die hälfte der beitragsjahre für die rente, wenn sie es mit 30 hier her geschafft haben...- :|
Irgendwie hinkt deine Geschichte. Die heutigen Rentner der ersten Gastarbeitergeneration leben längst wieder in ihrer Heimat. Erst die zweite und dritte Generation wird wohl hier bleiben. Zweitens haben Rentner keine 25jaehrigen Söhne. Rechne mal nach. ;)
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
SpukhafteFernwirkung
Beiträge: 1017
Registriert: Fr 28. Okt 2016, 20:53

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

think twice hat geschrieben:(04 Mar 2018, 00:42)

Irgendwie hinkt deine Geschichte. Die heutigen Rentner der ersten Gastarbeitergeneration leben längst wieder in ihrer Heimat. Erst die zweite und dritte Generation wird wohl hier bleiben. Zweitens haben Rentner keine 25jaehrigen Söhne. Rechne mal nach. ;)
du hast keine ahnung wovon du redest, oder? aber das stört dich nicht dabei beiträge zu posten. die meisten türkischen kinder in den ländlichen regionen werden erst zur geburt angemeldet beim amt, wenn sie 5 jahre alt sind, damit sie länger bei den eltern bleiben können bevor sie zur armee müssen und körperlich kräftiger sind.
mit 25 geht ihnen dann auf, dass sie nie das nötige geld für ne hochzeit aufbringen werden, wenn sie nicht auswandern.
dann leben sie 5 jahre illegal in deutschland, bis sie nen guten job bekommen und legal bleiben können.
deswegen sind sie in rente bevor ihre kinder 25 sind. beitragsjahre für die rente haben sie in jedem fall zu wenig, um über die grundsicherung hinaus zu kommen.
die 1. gastarbeitergeneration stammt aus den 1960ern, die haben real auch viel mehr verdient als die heutigen gastarbeiter, weil damals war viel geld im fluss auch nach unten durch.
die heutigen generationen können es sich finanziell gar ned mehr leisten zurückzugehen, die lebenshaltungskosten in der heimat sind viel stärker gestiegen, als in deutschland. und dann gibts meist noch medizinische gründe dagegen...- :p
IT'S A LONG WAY TO THE TOP (IF YOU WANNA ROCK 'N' ROLL) - AC DC!!
Benutzeravatar
think twice
Beiträge: 20729
Registriert: Fr 4. Jul 2014, 15:14
user title: sozialdemokratisch
Wohnort: Bunte Republik Deutschland

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von think twice »

SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(04 Mar 2018, 01:01)

die meisten türkischen kinder in den ländlichen regionen werden erst zur geburt angemeldet beim amt, wenn sie 5 jahre alt sind, damit sie länger bei den eltern bleiben können bevor sie zur armee müssen und körperlich kräftiger sind.
mit 25 geht ihnen dann auf, dass sie nie das nötige geld für ne hochzeit aufbringen werden, wenn sie nicht auswandern.
dann leben sie 5 jahre illegal in deutschland, bis sie nen guten job bekommen und legal bleiben können.
Also, gehen wir davon aus, wir sprechen von 70jaehrigen Rentnern, die mit 25 Jahren ausgewandert sind und seit 45 Jahren hier leben. Diese Rentner haben ihren Sohn also noch in der Türkei zur Geburt angemeldet, als er 5 Jahre alt war und dieser Sohn ist heute 25 Jahre alt.
OK, es ist Samstagabend in München und vielleicht schreibst du aus dem Hofbräuhaus.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
Benutzeravatar
jorikke
Beiträge: 8968
Registriert: Sa 30. Mai 2009, 10:05

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von jorikke »

Boracay hat geschrieben:(03 Mar 2018, 22:49)

Geht um Publicity - leider. Ich frage mich nur warum sowas bei den Deutschen gut ankommt. Die Flüchtlinge welches heute die Hauptklientel der Tafeln stellt bekommen ja recht großzügige Sozialleistungen mit denen es sich sehr bequem leben lässt. Da kann man den tafeln wirklich nichts positives abgewinnen.
Neben den Erleichterungen für die weniger Begüterten haben die Tafeln auch eine große soziale Bedeutung. Mit den zumeist gut versorgten Helfern und den Kunden kommen zwei soziale Schichten in Kontakt. Das Verständnis füreinander wächst.
Das allein ergibt einen selbst tragenden Sinn.
Ich möchte die Tafeln nicht missen.
Wähler
Beiträge: 8544
Registriert: Di 25. Dez 2012, 13:04
user title: Bürgerjournalismus
Wohnort: Bayern

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von Wähler »

Boracay hat geschrieben:(03 Mar 2018, 22:49)
Geht um Publicity - leider. Ich frage mich nur warum sowas bei den Deutschen gut ankommt. Die Flüchtlinge welches heute die Hauptklientel der Tafeln stellt bekommen ja recht großzügige Sozialleistungen mit denen es sich sehr bequem leben lässt. Da kann man den tafeln wirklich nichts positives abgewinnen.
http://www.deutschlandfunkkultur.de/flu ... _id=344793
Deutschlandfunk 6. Februar 2018 Flüchtlingsandrang bei den Tafeln
Dass die Tafeln in Deutschland inzwischen auch etwa 250.000 Flüchtlinge zu ihren Kunden zählen, gefällt nicht jedem Stammkunden. Auch für den Tafelverband insgesamt bedeutet der starke Flüchtlingsandrang eine große Herausforderung, sagt der Vorsitzende des Bundesverbandes der Tafeln, Jochen Brühl.
RTDeutsch 22. Februar 2018 25 Jahre Armenspeisung in Deutschland – Das Geschäft mit den Tafeln
Heute betreiben 937 Tafeln rund 2.100 Essensausgabestellen, die zusammen etwa 1,5 Millionen Bedürftige versorgen – Tendenz steigend. Vor allem die Zahl der Rentner und Kinder wächst, warnt der Dachverband. Beide Gruppen stellten inzwischen je ein Viertel der Tafelgänger. Viele der Eltern, die das Angebot nutzten, seien alleinerziehend, heißt es.
Der Anteil der Flüchtlinge an den Tafeln beträgt also gut 16 Prozent, entspricht also dem Anteil der Flüchtlinge an den Hartz-IV-Empfängern:
http://www.sueddeutsche.de/politik/armu ... -1.3889828
SZ 2. März 2018 Einfluss der Flüchtlinge auf Notlage der Tafeln
http://gfx.sueddeutsche.de/apps/e666590 ... 840q70.png
Zahl der Hartz-IV-Bezieher Deutsche Ausländer 2013 bis 2017
Der Umgang mit Zahlen in der Flüchtlingsdebatte ist stark verzerrend. ;)
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Orwellhatterecht
Beiträge: 4580
Registriert: Mo 16. Feb 2015, 17:06

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Milady de Winter hat geschrieben:(03 Mar 2018, 14:24)

Was genau empfindest Du an dem Kommentar als "schön"?

Der Kommentar ist vor allen Dingen treffend, sehr treffend sogar, er trifft exakt genau ins Schwarze !
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
Orwellhatterecht
Beiträge: 4580
Registriert: Mo 16. Feb 2015, 17:06

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von Orwellhatterecht »

think twice hat geschrieben:(02 Mar 2018, 16:56)

Und sie sollen gefälligst wenigstens die Strasse fegen, wenn sie sonst schon ihr Leben nicht auf die Kette kriegen. Oder sich für 5 € die Stunde ausbeuten lassen. Kann man ja wohl fordern als Steuerzahler. :rolleyes:

Am besten wäre es doch wohl, in den sog. Villenvierteln dafür zu sorgen, dass dort kein Papierschnipselchen mehr herumfliegt, kein Unkräutchen die Beete "beleidigt". Und wenn man ein Übriges tun möchte, dann könnte man sie zu Hilfs Sheriffs ernennen und ihnen anheim legen, dafür zu sorgen, dass sich dort keine Clouchards herum treiben, damit ist dann optimal dafür gesorgt, dass sich auch die klitzekleinsten Leute gegeneinander "... die Augen ausstechen".
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25724
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

think twice hat geschrieben:(04 Mar 2018, 01:14)

Also, gehen wir davon aus, wir sprechen von 70jaehrigen Rentnern, die mit 25 Jahren ausgewandert sind und seit 45 Jahren hier leben. Diese Rentner haben ihren Sohn also noch in der Türkei zur Geburt angemeldet, als er 5 Jahre alt war und dieser Sohn ist heute 25 Jahre alt.
OK, es ist Samstagabend in München und vielleicht schreibst du aus dem Hofbräuhaus.
Nein ... seine Rechnung geht wohl anders. Aber mal ehrlich gesagt. Ich hab auch selten soviel Blödsinn gelesen.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Orwellhatterecht
Beiträge: 4580
Registriert: Mo 16. Feb 2015, 17:06

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Selina hat geschrieben:(03 Mar 2018, 08:31)

Richtig. Da müsste man allerdings auch mal an die Superreichen ran steuerlich. Diesen Akt scheut die konservative Politik ja wie der Teufel das Weihwasser.

Das steht aber schon in der Bibel, dass genau das unmöglich ist! Wie heisst es dort so schön in Markus 10.25? "... Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr denn ein Reicher in das Reich Gottes kommt...".
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
Orwellhatterecht
Beiträge: 4580
Registriert: Mo 16. Feb 2015, 17:06

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Selina hat geschrieben:(02 Mar 2018, 16:40)

Richtig. Allerdings ist es auch bekannt, dass mit Schröders Agenda2010 - nach Absprache und ideologischer Übereinkunft mit Blair - die Neoliberalisierung der SPD begann. Damit verlor die SPD viele tausende Mitglieder. Führende Köpfe der SPD kennen den Zusammenhang schon sehr lange, ihr Einfluss in den Gremien wurde allerdings immer schwächer. Bis er ganz verschwand. Mir wäre eine wieder stärker werdende SPD, eine, die wirklich wieder sozialdemokratisch wird, auch lieber. Kannste mir glauben ;)

Das ist genau der Punkt. Und weil sich die heutige SPD bislang nur weniger als halbherzig von diesem grössten Sozialabbau in der Geschichte der Bundesrepublik distanziert, die einstige Initiatoren sind noch immer gern gesehene Gäste auf den SPD Parteitagen, niemand musste deswegen die Partei bisher verlassen, Wolfgang Clement tat es aus eigenem Antrieb freiwillig, sind ihr sowohl die Mitglieder als auch die Wähler abhanden gekommen. Das ist schade für die alte SPD, die sich immerhin über die 12 Jahre Ausgrenzung und Verfolgung durch die Nazis retten konnten und nun vor dem Dilemma stehen, bei einem "....weiter so", bald an der 5 % Hürde zu scheitern!
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
Benutzeravatar
Selina
Beiträge: 17527
Registriert: Do 29. Sep 2016, 15:33

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von Selina »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(04 Mar 2018, 11:29)

Das ist genau der Punkt. Und weil sich die heutige SPD bislang nur weniger als halbherzig von diesem grössten Sozialabbau in der Geschichte der Bundesrepublik distanziert, die einstige Initiatoren sind noch immer gern gesehene Gäste auf den SPD Parteitagen, niemand musste deswegen die Partei bisher verlassen, Wolfgang Clement tat es aus eigenem Antrieb freiwillig, sind ihr sowohl die Mitglieder als auch die Wähler abhanden gekommen. Das ist schade für die alte SPD, die sich immerhin über die 12 Jahre Ausgrenzung und Verfolgung durch die Nazis retten konnten und nun vor dem Dilemma stehen, bei einem "....weiter so", bald an der 5 % Hürde zu scheitern!
Richtig. Und dieses allmähliche Sterben der Sozialdemokratie ist nichts, was sich ein halbwegs vernünftiger Mensch wünschen kann oder sollte. Ist auch gleich Thema auf Phönix im Internationalen Frühschoppen.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
Boracay
Beiträge: 3976
Registriert: So 30. Dez 2012, 23:26

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von Boracay »

Orwellhatterecht hat geschrieben: Das ist genau der Punkt. Und weil sich die heutige SPD bislang nur weniger als halbherzig von diesem grössten Sozialabbau in der Geschichte der Bundesrepublik distanziert
Das war kein Abbau sondern mit 6 zusätzlichen Milliarden ein Aufbau, von dem vor allem die ärmsten profitiert haben.

Die damalige Arbeitslosenhilfe war ein gigantisches Verbrechen das Millionen in Armut verharren lies. Einmal im Leben arbeiten, danach nie wieder.

Und Flüchtlingen im Monat 1050€ pro Kopf ohne Gegenleistung zahlen zu wollen wie deine Partei ist Millionenfacher Massenmord. Wer mit solch abartigen Versprechen Leute übers Mittelmeer lockt hat einen Dachschaden oder will den Tod von Millionen.
Benutzeravatar
Selina
Beiträge: 17527
Registriert: Do 29. Sep 2016, 15:33

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von Selina »

Boracay hat geschrieben:(04 Mar 2018, 12:30)

Das war kein Abbau sondern mit 6 zusätzlichen Milliarden ein Aufbau, von dem vor allem die ärmsten profitiert haben.

Die damalige Arbeitslosenhilfe war ein gigantisches Verbrechen das Millionen in Armut verharren lies. Einmal im Leben arbeiten, danach nie wieder.
Nein, damit wurde auch in Deutschland working poor eingeführt, einer der größten Niedriglohnsektoren Europas. Und ja, die Arbeitslosenzahlen wurden mit Schröders neoliberalem Projekt zwar halbiert, aber eben zum Preis von noch mehr Armut, nur eben auf arbeitende Weise. Das ist noch unmoralischer, als gar keine Arbeit zu schaffen: Leute in Jobs zu zwingen auf Gedeih und Verderb, von denen man nicht leben kann. Die Leute müssen bei der Behörde aufstocken. Das ist ein Rückschritt und kein Fortschritt.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
Benutzeravatar
BlueMonday
Beiträge: 3794
Registriert: Mo 14. Jan 2013, 17:13
user title: Waldgänger&Klimaoptimist

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von BlueMonday »

Ja, dieses mutwillige kontrafaktische Gerede von Sozialabbau grenzt schon an Volkverhetzung. Allein sich mal die antilige Größe des Sozialhaushalts anschauen...

Und hier das "Nadelöhr", durch das einer der reichsten Menschen auf diesem Erdball geht: https://www.gatesfoundation.org/de/
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
Boracay
Beiträge: 3976
Registriert: So 30. Dez 2012, 23:26

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von Boracay »

Selina hat geschrieben:(04 Mar 2018, 12:40)
Nein, damit wurde auch in Deutschland working poor eingeführt, einer der größten Niedriglohnsektoren Europas.
Die Einführung des ALG2 hat mit 2 Jahren Verzögerung den Niedriglohn sinken lassen. Seit 2007 sinkt der Anteil der Niedriglohnbezieher trotz massiver Zuwanderung und einer Verdoppelung der Studentenzahlen (alles Niedriglohnbezieher).
Und ja, die Arbeitslosenzahlen wurden mit Schröders neoliberalem Projekt zwar halbiert, aber eben zum Preis von noch mehr Armut, nur eben auf arbeitende Weise.
Die Armut ist auf dem Papier durch massive Zuwanderung, deutlich mehr Rentern und viel mehr Studenten zwar auf dem Papier minimal angestiegen, für Deutsche Arbeitskräfte aber drastisch gesunken.
Die Leute müssen bei der Behörde aufstocken. Das ist ein Rückschritt und kein Fortschritt.
Singles die Vollzeit Arbeiten gehören nicht zu den Aufstockern, das ist auch gar nicht möglich. Sondern Alleinerziehende in Teilzeit oder sehr große Familien. Was ist deine Forderung? Stundenlohn verfünzigrfachen damit man auch mit einer 3h Woche durch kommt ohne Aufstocken?
Benutzeravatar
Dampflok94
Beiträge: 13204
Registriert: Mo 2. Jun 2008, 17:59
user title: ex-Betriebsrat
Wohnort: Berlin

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von Dampflok94 »

Boracay hat geschrieben:(04 Mar 2018, 12:30)
Die damalige Arbeitslosenhilfe war ein gigantisches Verbrechen das Millionen in Armut verharren lies. Einmal im Leben arbeiten, danach nie wieder.
Wenn es überhaupt ein Verbrechen gab, dann die Abschaffung über Nacht der AlHi. Die war eine sehr gute und brauchbare Sozialleistung. Und unter anderem deswegen war die Agenda 2010 eben ein massiver Sozialabbau.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
Benutzeravatar
jorikke
Beiträge: 8968
Registriert: Sa 30. Mai 2009, 10:05

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von jorikke »

Ich bin Rentner. Mir geht es gut. Morgen hole ich mein neues Auto ab. Wir haben eine kleine Wohnung an einen alleinstehenden "Penner" vermietet. Ich darf das mal so sagen, ist mein Kumpel. Der Bursche ist bienenfleißig und arbeitet seit 17 Jahren in einer beschützenden Werkstatt, zum Mindestlohn. Gestern habe ich ihm erzählt, der Staat zahlt mit 5000,- Prämie für meine alte Möhre. Er hat mich groß angekuckt und ganz blauäugig nachgefragt: Der Staat, von was zahlt der das? ..und gleich selber geantwortet: Vom Steueraufkommen, auch von meinen Steuern. Ich arme Sau muss dir, der du mindesten das vierfache Einkommen hast, dein neues Auto finanzieren?
...und dann noch, blinzelnd, schämst du dich nicht?
Weshalb diese Geschichte?
Denk mal darüber nach, wie viele Menschen die Vollzeit arbeiten und im Einkommen unter dem Strich kaum über HIV liegen, sich fühlen müssen, wenn sie mit ihren Abgaben eine Erhöhung der Einkommen derer mitfinanzieren müssen, die dafür kaum einen Finger krumm machen.
Benutzeravatar
Misterfritz
Vorstand
Beiträge: 34668
Registriert: So 4. Sep 2016, 15:14
user title: Cheffe vons Rudel
Wohnort: badisch Sibirien

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von Misterfritz »

Boracay hat geschrieben:(04 Mar 2018, 12:54)Was ist deine Forderung? Stundenlohn verfünzigrfachen damit man auch mit einer 3h Woche durch kommt ohne Aufstocken?
Gebongt, nehme ich :D
Gut, ich würde auch 10 Stunden in der Woche arbeiten :p
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
Boracay
Beiträge: 3976
Registriert: So 30. Dez 2012, 23:26

Re: Die Tafel - Eine unvermeidbare Erscheinung?

Beitrag von Boracay »

Dampflok94 hat geschrieben:(04 Mar 2018, 12:54)

Wenn es überhaupt ein Verbrechen gab, dann die Abschaffung über Nacht der AlHi. Die war eine sehr gute und brauchbare Sozialleistung.
Es war keine brauchbare Sozialleistung sondern ein Verbrechen. Ganze Regionen kassierten ohne irgendeine Lust irgendwas zu tun. So ein krankes System haben sonst nur arabische Ölstaaten wo die Mehrheit der Bevölkerung rum gammelt und verblödet.
Antworten