[SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

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Alter Stubentiger
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Realist2014 hat geschrieben:(12 Feb 2018, 08:06)

WENN- dann ist es ein Problem was NUR die PKV Patienten betrifft ( denn DIE zahlen das ja mit ihren Beiträgen)

WAS geht das den ANDEREN an?
Es geht die anderen nur etwas bei den Beamten an. Oder ist die Beihilfe von den Beiträgen an die PKV unabhängig?

Und auch wenn es wieder und wiede bestritten wird: Wenn man an bestimmten Kunden das Doppelte verdienen kann.....bei gleicher Leistung.......dann kümmert ein guter Geschäftsmann sich um die welche die meiste Kohle bringen. Ich bin selbst mal mit einem Privatpatienten verwechselt worden. Holla! Wie freundlich der Doc da war. War ganz überrascht. Die Freundlichkeit endete als der Irrtum klar wurde. Bin da auch nie wieder hingegangen.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Positiv Denkender hat geschrieben:(11 Feb 2018, 20:19)

Wieso alle ? PV stellen einen Anteil von ca 10 % der KV .Bisher klappt das bestens mit der KV in Deutschland seit Kriegsende .
Noch besser würde es klappen wenn die Bemessungsgrenzen gesenkt würden damit mehr Bürger selbst entscheiden können welche
Form der KV sie bevorzugen . Übrigens weder Ärztekammer ,noch gesetzl. KK halten etwas von der Bürgerversicherung .
Die wäre überhaupt nicht bezahlbar für den Staat . Der müsste nicht nur die Bruttogehälter für alle Bediensteten anheben
sondern sofort 50 % des AG Anteils abdrücken . Warum sollen sich dadurch die Kosten für Patienten erhöhen ? Das Gegenteil ist der Fall .Durch PV KV bleiben
die Beiträge für die GKV auf niedrigsten Niveau .Welches Problem meinst du ? Deins ? Ist nicht meins .
Die Bürgerversicherung ist vom Tisch das ist gut so. Zum Glück für unser bestens funktionierende Gesundheitssystem .
Durch mehr Eigenleistungen, geringere Pflichtbeiträge könnte es noch verbessert werden .
Dann könnte jeder selbst entscheiden ob er zum Blutdruck oder Fiebermessen einen Arzt aufsuchen will.
Zusätzlich gibt es die Möglichkeit dort den Spiegel zu lesen der für manche das Vater unser zu sein scheint.
Durch ständiges Wiederholen werden deine Aussagen nicht wahrer.
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Alana4
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Alana4 »

Alter Stubentiger hat geschrieben: Oder ist die Beihilfe von den Beiträgen an die PKV unabhängig?
.....
klar, die Beihilfe ist unabhängig von den gezahlten PKV-Monatsbeiträgen.
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
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Realist2014
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Realist2014 »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(12 Feb 2018, 15:22)

E

Und auch wenn es wieder und wiede bestritten wird: Wenn man an bestimmten Kunden das Doppelte verdienen kann.....bei gleicher Leistung.......dann kümmert ein guter Geschäftsmann sich um die welche die meiste Kohle bringen. Ich bin selbst mal mit einem Privatpatienten verwechselt worden. Holla! Wie freundlich der Doc da war. War ganz überrascht. Die Freundlichkeit endete als der Irrtum klar wurde. Bin da auch nie wieder hingegangen.
na, das endet doch wenn die Beiträge zur GKV dann angehoben werden, um die Behandlung der GKV Patienten ökonomisch interessant zu gestalten.
Man könnte natürlich auch bei der GKV eine unterschiedliche Honorarordnung einführen...

wer (inkl. AG-Anteil) mehr als 500 Euro bezahlt- der bekommt "Premium"
wer ( inkl. AG Anteil) zwischen 200 und 500 Euro bezahlt - der bekommt "Komfort"

der Rest bekommt "Standard"....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(12 Feb 2018, 17:50)

na, das endet doch wenn die Beiträge zur GKV dann angehoben werden, um die Behandlung der GKV Patienten ökonomisch interessant zu gestalten.
Man könnte natürlich auch bei der GKV eine unterschiedliche Honorarordnung einführen...

wer (inkl. AG-Anteil) mehr als 500 Euro bezahlt- der bekommt "Premium"
wer ( inkl. AG Anteil) zwischen 200 und 500 Euro bezahlt - der bekommt "Komfort"

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Typische, neoliberale Sichtweise, der Mensch als Ware, seine Gesundheit = Spielball der Aktionäre !
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Realist2014 hat geschrieben:(12 Feb 2018, 17:50)

na, das endet doch wenn die Beiträge zur GKV dann angehoben werden, um die Behandlung der GKV Patienten ökonomisch interessant zu gestalten.
Man könnte natürlich auch bei der GKV eine unterschiedliche Honorarordnung einführen...

wer (inkl. AG-Anteil) mehr als 500 Euro bezahlt- der bekommt "Premium"
wer ( inkl. AG Anteil) zwischen 200 und 500 Euro bezahlt - der bekommt "Komfort"

der Rest bekommt "Standard"....
Mit dem Begriff Solidargemeinschaft kannst du nicht viel anfangen was?
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Wähler »

Realist2014 hat geschrieben:(12 Feb 2018, 17:50)
na, das endet doch wenn die Beiträge zur GKV dann angehoben werden, um die Behandlung der GKV Patienten ökonomisch interessant zu gestalten.
Man könnte natürlich auch bei der GKV eine unterschiedliche Honorarordnung einführen...
wer (inkl. AG-Anteil) mehr als 500 Euro bezahlt- der bekommt "Premium"
wer ( inkl. AG Anteil) zwischen 200 und 500 Euro bezahlt - der bekommt "Komfort"
der Rest bekommt "Standard"....
Alter Stubentiger hat geschrieben:(12 Feb 2018, 18:58)
Mit dem Begriff Solidargemeinschaft kannst du nicht viel anfangen was?
Womit bestätigt wäre, dass wir mindestens eine Zweigruppenmedizin mit Premium- und Discounter-Kunden haben. Das ist eine typische BWL-Denkweise, die auch für politische Fragestellungen die Richtschnur ist. Die SPD sollte an diesem wichtigen politischen Streitthema auf jeden Fall dranbleiben.
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Alana4 »

Wähler hat geschrieben:(13 Feb 2018, 06:46)

Womit bestätigt wäre, dass wir mindestens eine Zweigruppenmedizin mit Premium- und Discounter-Kunden haben. ......
und daran würde sich nichts ändern, wenn es eine "Bürgerversicherung" gäbe. Wer die Mittel hat, wird sich auch dann extra-Service dazu kaufen können, zusatzversichern oder ähnliches.
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von KarlRanseier »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(12 Feb 2018, 18:58)

Mit dem Begriff Solidargemeinschaft kannst du nicht viel anfangen was?

Der Begriff "Solidargemeinschaft" ist linksextrem. CDU, CSU, FDP, SPD und Grüne, aber auch die AfD, setzen auf das Gegenteil, nämlich Privatisierungen. Eine Solidargemeinschaft akzeptieren sie nur bzgl. der Kosten und was Bestandsgarantien für besonders systemrelevante Mittelständler betrifft.

Die SPD befindet sich wirtschaftspolitisch auf exakt der gleichen Spur wie die anderen Hartzparteien, auch wenn sie im Wahlkampf immer wieder relativ dümmlich und unglaubwürdig das Gegenteil behauptet.
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Alter Stubentiger »

KarlRanseier hat geschrieben:(13 Feb 2018, 11:06)

Der Begriff "Solidargemeinschaft" ist linksextrem. CDU, CSU, FDP, SPD und Grüne, aber auch die AfD, setzen auf das Gegenteil, nämlich Privatisierungen. Eine Solidargemeinschaft akzeptieren sie nur bzgl. der Kosten und was Bestandsgarantien für besonders systemrelevante Mittelständler betrifft.

Die SPD befindet sich wirtschaftspolitisch auf exakt der gleichen Spur wie die anderen Hartzparteien, auch wenn sie im Wahlkampf immer wieder relativ dümmlich und unglaubwürdig das Gegenteil behauptet.
Du befindest dich in deinem eigenen Universum. Ich hoffe du findest irgendwann einen Weg zurück.
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Alana4 hat geschrieben:(13 Feb 2018, 08:29)

und daran würde sich nichts ändern, wenn es eine "Bürgerversicherung" gäbe. Wer die Mittel hat, wird sich auch dann extra-Service dazu kaufen können, zusatzversichern oder ähnliches.
Dagegen hat eigentlich keiner was.
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Alana4 »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(13 Feb 2018, 11:28)

Dagegen hat eigentlich keiner was.
Dann isses wie jetzt auch.
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Alana4 hat geschrieben:(13 Feb 2018, 11:33)

Dann isses wie jetzt auch.
Nein. Jetzt können sich Gutverdiener und Beamte aus der Solidargemeinschaft zurückziehen. Die Versicherer machen dies attraktiv durch günstige Tarife für die Jugend. Und die Beamten sind eh Zwangskunden.
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Boracay »

Alter Stubentiger hat geschrieben: Nein. Jetzt können sich Gutverdiener und Beamte aus der Solidargemeinschaft zurückziehen.
Nur 20% der PKV Versicherten verdienen über der JAEG. Der Rest sind Beamten (deren Sold unterhalb jeglicher Würde liegt), Rentner, Pensionäre, mies verdienend Selbständige, Kinder und Familienangehörige.

Keiner der oben genannten Gruppennwäre ein Gewinnn für die GKV, im Gegenteil.
Die Versicherer machen dies attraktiv durch günstige Tarife für die Jugend
Ich zahle nach vielen Jahren ungefähr so viel wie ein 25jähriger der in die PKV eintritt.
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von KarlRanseier »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(13 Feb 2018, 11:27)

Du befindest dich in deinem eigenen Universum. Ich hoffe du findest irgendwann einen Weg zurück.

Du bist einer der letzten Menschen, die den Sozen irgendetwas glauben. Laut repräsentativen Umfragen liegen die noch 1,5 Prozentpunkte vor der AfD :thumbup: , was allerdings darauf zurückzuführen ist, dass die SPD noch Stammwähler hat, die unkritisch sind und diese neoliberale Bande bedingungslos wählen.

Diese überwiegend alten Menschen sterben jedoch langsam aus, und mit ihnen die überflüssig gewordene SPD.

Von den neoliberalen Parteien ist die SPD die verlogenste, und sechs solche Parteien braucht Deutschland wohl nicht.
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Skull »

KarlRanseier hat geschrieben:(13 Feb 2018, 12:13)

Du bist einer der letzten Menschen, die den Sozen irgendetwas glauben. Laut repräsentativen Umfragen liegen die noch 1,5 Prozentpunkte vor der AfD :thumbup: , was allerdings darauf zurückzuführen ist, dass die SPD noch Stammwähler hat, die unkritisch sind und diese neoliberale Bande bedingungslos wählen.

Diese überwiegend alten Menschen sterben jedoch langsam aus, und mit ihnen die überflüssig gewordene SPD.

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Tot...gesagte...leben länger. ;) :D

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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(13 Feb 2018, 06:46)
Womit bestätigt wäre, dass wir mindestens eine Zweigruppenmedizin mit Premium- und Discounter-Kunden haben. Das ist eine typische BWL-Denkweise, die auch für politische Fragestellungen die Richtschnur ist. Die SPD sollte an diesem wichtigen politischen Streitthema auf jeden Fall dranbleiben.
Alana4 hat geschrieben:(13 Feb 2018, 08:29)
und daran würde sich nichts ändern, wenn es eine "Bürgerversicherung" gäbe. Wer die Mittel hat, wird sich auch dann extra-Service dazu kaufen können, zusatzversichern oder ähnliches.
Solange kein Versicherter terminliche Nachteile beim Facharzt davon hat, sind Zusatzversicherungen für Einzelzimmer im Krankenhaus oder nichtärztliche Gesundheitsdienstleistungen okay.
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Realist2014 »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(12 Feb 2018, 18:58)

Mit dem Begriff Solidargemeinschaft kannst du nicht viel anfangen was?
bezeichnest du die Schweiz als unsolidarisch?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Alana4 »

Wähler hat geschrieben: Solange kein Versicherter terminliche Nachteile beim Facharzt davon hat, sind Zusatzversicherungen für Einzelzimmer im Krankenhaus oder nichtärztliche Gesundheitsdienstleistungen okay.
Zusatzversorgung/bessere Versorgung/andere Versorgung wird es immer geben für die, die es sich leisten können- und zwar auch für medizinische Leistungen jenseits von Zimmerausstattung oder nichtärztlichen Dingen. Daran wird sich NIE etwas ändern. Auf welchem Planeten lebst du eigentlich?
Und wenn dem Doc deine Krankenangelegenheit nicht so ernst erscheint wie die des anderen Patienten im Wartezimmer, dann wirst du warten müssen. Und wenn der Doc dich eher kühl abfertigt und zu anderen Patienten (nach deiner Ansicht) freundlicher ist, dann liegt es vielleicht eher an deinem Auftreten- mit "Kasse" oder "privat" hat das dann aber eher nichts zu tun.
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Realist2014 hat geschrieben:(13 Feb 2018, 14:53)

bezeichnest du die Schweiz als unsolidarisch?
Frag doch mal die Schweizer wie begeistert die sind von ihrem Gesundheitssystem. Viele haben Schulden um die Prämien noch bezahlen zu können. Sicher kein Vorbild.
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Skull »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(13 Feb 2018, 16:14)

Viele haben Schulden um die Prämien noch bezahlen zu können.
Gibt es dazu eine seriöse Quelle ?

Oder sind solche Dinge einfach vollmundig und undurchdacht hingeschrieben ?

mfg
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Alana4 »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(13 Feb 2018, 16:14)

Frag doch mal die Schweizer wie begeistert die sind von ihrem Gesundheitssystem. Viele haben Schulden um die Prämien noch bezahlen zu können. Sicher kein Vorbild.
Ganz so nicht.
Ich habe Verwandschaft in der Schweiz. Zufällig der gleiche Beruf/gleiche Qualifikation wie ich. Der Schweizer ist gut angestellt seit vielen Jahren, hat der Zahl nach phänomenales Monatseinkommen, könnte man glatt vor Neid erblassen. Aber natürlich zahlt der sich an 2 Dingen dumm und dämlich: Wohnen (Stadt Zürich) und Krankenversicherung. Und schwups.....wer hätte das gedacht: schon sind hüben und drüben nun noch zur Verfügung stehenden Einkommen sehr ähnlich.
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Skull hat geschrieben:(13 Feb 2018, 16:17)

Gibt es dazu eine seriöse Quelle ?

Oder sind solche Dinge einfach vollmundig und undurchdacht hingeschrieben ?

mfg
Das ist so. Ich kannte mal einen Schweizer der war ziemlich sauer auf dieses extrem teure System.
https://www.swissinfo.ch/ger/politik/ge ... n/43558588

25% höhere Löhne und 200% höhere Prämien seit 1996. Das ist nicht ohne.
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Skull »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(13 Feb 2018, 16:29)

Das ist so. Ich kannte mal einen Schweizer der war ziemlich sauer auf dieses extrem teure System.
https://www.swissinfo.ch/ger/politik/ge ... n/43558588

25% höhere Löhne und 200% höhere Prämien seit 1996. Das ist nicht ohne.
Ach so... :D

Weil Du mal einen Schweizer kanntest, der sauer war,
verschulden sich also VIELE, wegen den PKV-Beiträgen.

Lustig...mehr nicht, solche sinnfreien "Argumentationen".

mfg
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Wähler »

Alana4 hat geschrieben:(13 Feb 2018, 16:03)
Zusatzversorgung/bessere Versorgung/andere Versorgung wird es immer geben für die, die es sich leisten können- und zwar auch für medizinische Leistungen jenseits von Zimmerausstattung oder nichtärztlichen Dingen. Daran wird sich NIE etwas ändern. Auf welchem Planeten lebst du eigentlich?
Und wenn dem Doc deine Krankenangelegenheit nicht so ernst erscheint wie die des anderen Patienten im Wartezimmer, dann wirst du warten müssen. Und wenn der Doc dich eher kühl abfertigt und zu anderen Patienten (nach deiner Ansicht) freundlicher ist, dann liegt es vielleicht eher an deinem Auftreten- mit "Kasse" oder "privat" hat das dann aber eher nichts zu tun.
Es gibt persönliche Erfahrungen und empirische Studien:
https://www.aerztezeitung.de/politik_ge ... hteil.html
Ärtzezeitung 5. Mai 2017 Nach einer aktuellen Erhebung der Grünen geht bei den Wartezeiten bei niedergelassenen Fachärzten die Schere zwischen Kassen- und Privatpatienten weiter auseinander
"Auf Initiative der Bundestagsabgeordneten aus Münster hatten Anrufer je zwei Mal in 405 Facharztpraxen in Nordrhein-Westfalen angerufen und um einen Termin gebeten – einmal als Kassenpatient, das nächste Mal als Privatpatient...Im Schnitt mussten Kassenpatienten rund 27 Tage länger auf einen Termin warten als Privatversicherte. Bei einer ähnlichen Erhebung vor zwei Jahren hatte die Differenz noch 20 Tage betragen. Nach Angaben von Klein-Schmeink hat sich dieser Trend auch bei Untersuchungen in Hessen, Bayern und Baden-Württemberg gezeigt.
Klein-Schmeink macht darauf aufmerksam, dass es bei den Anfragen nicht um planbare Termine gegangen sei. Die Anrufer hätten Beschwerdebilder genannt, die das Wohlbefinden beeinträchtigen und bei denen weiteres Warten zu einer Verschlechterung des Gesundheitszustands führen konnte."
siehe auch eine andere Studie und Umfrage:
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/g ... -1.3820465
SZ 11. Januar 2018 Am Ende des Quartals schicken Ärzte Kassenpatienten weg.
http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/p ... -1.3822294
SZ 13. Januar 2018 Privat und gesetzlich Versicherte berichten der SZ über ihre Erlebnisse
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Skull hat geschrieben:(13 Feb 2018, 16:32)

Ach so... :D

Weil Du mal einen Schweizer kanntest, der sauer war,
verschulden sich also VIELE, wegen den PKV-Beiträgen.

Lustig...mehr nicht, solche sinnfreien "Argumentationen".

mfg
Du hast dir den Link nicht angeschaut oder?
Damit habe ich meine Aussage doch ziemlich untermauert. Achte mal auf die Statistik. Da gehen die Beiträge durch die Decke. Das ist so.
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Skull »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(13 Feb 2018, 17:27)

Du hast dir den Link nicht angeschaut oder?
Damit habe ich meine Aussage doch ziemlich untermauert. Achte mal auf die Statistik.
Da gehen die Beiträge durch die Decke. Das ist so.
Wo steht in dem Link, irgendetwas davon,
das sich VIELE Schweizer wegen der PKV verschulden müssen.
Oder tun ?


Ob Beiträge, Zigaretten, Benzin, Mieten, Handy's, Aktien
oder irgendwelchen anderen Preise durch die Decke gehen,
ist da kein Beleg für gar nix.

NIcht für Deine THESE.

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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Realist2014 »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(13 Feb 2018, 17:27)

Du hast dir den Link nicht angeschaut oder?
Damit habe ich meine Aussage doch ziemlich untermauert. Achte mal auf die Statistik. Da gehen die Beiträge durch die Decke. Das ist so.
yoh

das ist auch in D so....

für welche These soll das dann ein "Beleg" sein?

es ging um die Thematik " Solidarität"

die wird auch in der Schweiz durch das progressive Steuersystem gewährleistet

nur ist dort der Beitrag zur GKV eben pro Kopf und unabhängig vom Einkommen
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Skull hat geschrieben:(13 Feb 2018, 17:35)

Wo steht in dem Link, irgendetwas davon,
das sich VIELE Schweizer wegen der PKV verschulden müssen.
Oder tun ?


Ob Beiträge, Zigaretten, Benzin, Mieten, Handy's, Aktien
oder irgendwelchen anderen Preise durch die Decke gehen,
ist da kein Beleg für gar nix.

NIcht für Deine THESE.

mfg
Das ist keine These. Ich schreibe Fakten. Das scheint hier sehr schlecht anzukommen.

Gemäss dem Euro-Gesundheits-Verbraucher-Indexexterner Link 2016 figuriert die Schweiz auf einer Liste von 35 Ländern bei allen Indikatoren auf dem zweiten Platz – nach den Niederlanden. Das Schweizer System wird als "exzellent, aber teuer" bezeichnet. Die Prämien an die privaten Krankenkassen sind der zweithäufigste Grund für Verschuldung in der Schweiz – nach den Steuern. Die Prämien steigen Jahr für Jahr – seit Langem.
https://www.swissinfo.ch/ger/krankenver ... n/43270184

Die Schweiz hat sicher keine Gesundheitssystem dass man sich zum Vorbild nehmen sollte auch wenn die Neoliberalen hier dies anders sehen. Was in de Schweiz passiert wenn man die Solidargemeinschaft für überflüssig erachtet. Für weniger gut Betuchte wird so ein System schnell zum Problem.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von KarlRanseier »

Ihr diskutiert hier über Kaisers Bart.

Bevor ausgerechnet die SPD eine Politik verfolgt, die den Gewinnmaximierungsinteressen der Privatversicherungen entgegensteht, fordern die AfD mehr Zuwanderung von Muslimen, die Grünen den Ausbau der Kernenergie und eine verstärkte Verpestung der Umwelt und die FDP eine Besteuerung von Millionären und Milliardären.
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Realist2014 »

KarlRanseier hat geschrieben:(14 Feb 2018, 20:39)

Ihr diskutiert hier über Kaisers Bart.

Bevor ausgerechnet die SPD eine Politik verfolgt, die den Gewinnmaximierungsinteressen der Privatversicherungen entgegensteht, .

da gibt es keine "Gewinnmaximierung", weil alles geregelt...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von KarlRanseier »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Feb 2018, 20:48)

da gibt es keine "Gewinnmaximierung", weil alles geregelt...

Gesetzesänderungen können die Gewinne der privaten Versicherungen aber stark beeinflussen.

GerHartzens Rentenreform war ein riesiges Geschenk, eine "Bürgerversicherung" hingegen wäre den Privatversicherungen gar nicht angenehm. Ich bin auch ziemlich sicher, dass die unabhängigen Experten aus den entsprechenden Vorstandsetagen die SPD-Bonzen wieder besto- Verzeihung, beraten- haben. Allerdings geben sich die Sozen noch sozial, sie befürchten wohl eine Ablehnung durch die Parteimitglieder.

Die "Bürgerversicherung" kommt nicht, wenn die SPD mit an der Regierung ist.
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Realist2014 »

KarlRanseier hat geschrieben:(14 Feb 2018, 21:02)

Gesetzesänderungen können die Gewinne der privaten Versicherungen aber stark beeinflussen.

GerHartzens Rentenreform war ein riesiges Geschenk, eine "Bürgerversicherung" hingegen wäre den Privatversicherungen gar nicht angenehm. Ich bin auch ziemlich sicher, dass die unabhängigen Experten aus den entsprechenden Vorstandsetagen die SPD-Bonzen wieder besto- Verzeihung, beraten- haben. Allerdings geben sich die Sozen noch sozial, sie befürchten wohl eine Ablehnung durch die Parteimitglieder.

Die "Bürgerversicherung" kommt nicht, wenn die SPD mit an der Regierung ist.

diese Einheitsversicherung wird nie kommen

die PKV gibt es schon länger als die GKV...

wie hoch sind denn überhaupt die Renditen der PKV?

und was wäre denn "angemessen" deiner Meinung nach?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von KarlRanseier »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Feb 2018, 21:07)

diese Einheitsversicherung wird nie kommen

die PKV gibt es schon länger als die GKV...

wie hoch sind denn überhaupt die Renditen der PKV?

und was wäre denn "angemessen" deiner Meinung nach?

Gute Frage. Da eine Krankenversicherung zur GRUNDVERSORGUNG gehört, müsste sie, meiner Meinung nach, gar keine Rendite machen,
also letztlich staatlich sein.

Natürlich kann man das auch anders sehen, aber dieses Mischsystem aus Kapitalismus für den Pöbel und Sozialismus für die Systemrelevanten
ist schon irgendwie absurd. Ich meine, den privaten Rentenversicherern muss man ja bekanntlich staatliche Bestandsgarantien geben, sonst
kann es passieren, dass noch mehr Millionen Rentner plötzlich ohne Rente dastehen... Analog gilt das für die Krankenversicherungen.

Ich habe ja nichts dagegen, wenn Sozen den Versicherungen jährlich ein paar Milliarden rüberwachsen lassen, wir haben es ja. Und Aktionäre
sollen ruhig leistungslos Geld bekommen, das sei denen doch gegönnt! Wenn sich dadurch aber gleichzeitig die Grundversorgung, und dazu
gehören die Sozialversicherungen, verschlechtert, dann ist es nicht mehr komisch.
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Dampflok94 »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Feb 2018, 21:07)

diese Einheitsversicherung wird nie kommen

die PKV gibt es schon länger als die GKV...
Was ist denn das für ein schräges Argument? Danach dürfte niemals etwas Altes durch was Neues abgelöst werden. Das Alte gab es ja schließlich schon länger.
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Realist2014 »

Dampflok94 hat geschrieben:(15 Feb 2018, 09:38)

Was ist denn das für ein schräges Argument? Danach dürfte niemals etwas Altes durch was Neues abgelöst werden. Das Alte gab es ja schließlich schon länger.


hier wird versucht in die Vertragsfreiheit einzugreifen.. ( Verbot der PKV)

das wird es ganz sicher nicht geben
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Realist2014 »

KarlRanseier hat geschrieben:(14 Feb 2018, 22:08)

G . Ich meine, den privaten Rentenversicherern muss man ja bekanntlich staatliche Bestandsgarantien geben, sonst
kann es passieren, dass noch mehr Millionen Rentner plötzlich ohne Rente dastehen...
da ist natürlich wieder kompletter NONSENS, weil es prinzipiell KEINE Staatsgarantien für private RV gibt

NUR bei den "Riesterversionen"

Und Aktionäresollen ruhig leistungslos Geld bekommen, das sei denen doch gegönnt! Wenn sich dadurch aber gleichzeitig die Grundversorgung, und dazu gehören die Sozialversicherungen, verschlechtert, dann ist es nicht mehr komisch.
das die Rendite des Produktionsfaktors Kapital keine "Leistungslosigkeit" darstellt, werden Sozenhirne nie kapieren

und zwischen den Gewinnen der PKV und der Grundversorgung durch die GKV gibt es NULL Bezug
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Dampflok94 »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Feb 2018, 09:42)



hier wird versucht in die Vertragsfreiheit einzugreifen.. ( Verbot der PKV)
Ich wüßte nicht, daß jemand die PKV verbieten will. Jedenfalls niemand relevantes. Die meisten Modelle die ich kenne sehen vor, daß sich alle in der GKV versichern müssen. Zusätzliche private Absicherung ist weiterhin erlaubt und möglich.
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Dampflok94 hat geschrieben:(15 Feb 2018, 09:52)

Ich wüßte nicht, daß jemand die PKV verbieten will. Jedenfalls niemand relevantes. Die meisten Modelle die ich kenne sehen vor, daß sich alle in der GKV versichern müssen. Zusätzliche private Absicherung ist weiterhin erlaubt und möglich.
So habe ich es auch verstanden. Ic´h habe jetzt allerdings gehört daß die Versicherer selbst aus dem Geschäftsmodell raus wollen, zumindest einige, weil niedrige Zinsen und steigende Ansprüche de Versicherten und völlig fehlende Möglichkeiten zur Kostenkontrolle bei den Ausgaben ihnen die Refinanzierung ziemlich erschweren.

Von daher könnte sich das Problem auch von selber erledigen.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Realist2014 »

Dampflok94 hat geschrieben:(15 Feb 2018, 09:52)

Ich wüßte nicht, daß jemand die PKV verbieten will. Jedenfalls niemand relevantes. Die meisten Modelle die ich kenne sehen vor, daß sich alle in der GKV versichern müssen. Zusätzliche private Absicherung ist weiterhin erlaubt und möglich.

es geht hier um PKV als KrankenVOLL-Versicherung

DAS soll natürlich "verboten" werden um die jetzigen PKV-VOLL-Versicherten in die GKV zu zwingen.

das wird aber nicht statt finden
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Realist2014 »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(15 Feb 2018, 14:54)

So habe ich es auch verstanden. Ic´h habe jetzt allerdings gehört daß die Versicherer selbst aus dem Geschäftsmodell raus wollen, zumindest einige, weil niedrige Zinsen und steigende Ansprüche de Versicherten und völlig fehlende Möglichkeiten zur Kostenkontrolle bei den Ausgaben ihnen die Refinanzierung ziemlich erschweren.

Von daher könnte sich das Problem auch von selber erledigen.

DIE Versicherer wollen das ganz und gar nicht

Über die Kostenkontrolle scheinst du keine Kenntnis zu haben...
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von John Galt »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(15 Feb 2018, 14:54)

So habe ich es auch verstanden. Ic´h habe jetzt allerdings gehört daß die Versicherer selbst aus dem Geschäftsmodell raus wollen, zumindest einige, weil niedrige Zinsen und steigende Ansprüche de Versicherten und völlig fehlende Möglichkeiten zur Kostenkontrolle bei den Ausgaben ihnen die Refinanzierung ziemlich erschweren.

Von daher könnte sich das Problem auch von selber erledigen.
Viel Hörensagen und völlig falsche Vorstellungen vom PKV-Versicherungsgeschäft.

Es gibt kein Kostenkontrollenproblem, weil man einfach die Beiträge erhöhen kann. Das Problem ist, dass der Staat der PKV die Neukunden abgedreht hat. Und jetzt nicht auf das nächste Märchen reinfallen, dass die PKV ohne Neukunden zusammenbrechen würde, ist nicht der Fall.

Kein Unternehmen ist an einem Geschäftsbereich interessiert, dass langfristig keine Wachstumschancen hat.
Weiteres Manko sind die strengen Anlagerichtlinien, wodurch den Kunden Milliarden entgangen sind.

Über 50% im PKV-Bereich sind Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit, wo der Gewinn irrelevant ist, am Ende zahlt eh alles der Versicherte.
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Alter Stubentiger »

John Galt hat geschrieben:(15 Feb 2018, 16:07)

Viel Hörensagen und völlig falsche Vorstellungen vom PKV-Versicherungsgeschäft.

Es gibt kein Kostenkontrollenproblem, weil man einfach die Beiträge erhöhen kann. Das Problem ist, dass der Staat der PKV die Neukunden abgedreht hat. Und jetzt nicht auf das nächste Märchen reinfallen, dass die PKV ohne Neukunden zusammenbrechen würde, ist nicht der Fall.

Kein Unternehmen ist an einem Geschäftsbereich interessiert, dass langfristig keine Wachstumschancen hat.
Weiteres Manko sind die strengen Anlagerichtlinien, wodurch den Kunden Milliarden entgangen sind.

Über 50% im PKV-Bereich sind Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit, wo der Gewinn irrelevant ist, am Ende zahlt eh alles der Versicherte.
Nun ich informiere mich schon bevor ich was schreibe. Es gibt ja durchaus Experten die dir und den anderen PKV-Fans hier klar widersprechen. Und letztlich bist du es der Behauptungen in den Raum stellt. Jemand wie Stefan Etgeton verdient mit seinem Wissen übe die Branche sein Geld und hat eine Ruf zu verteidigen:
________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Etgeton: Es gibt das Argument, die Union sei enger verknüpft mit der Versicherungsbranche. So einfach ist das nicht. Natürlich ist die Versicherungswirtschaft offiziell gegen die Bürgerversicherung. Es gibt seit geraumer Zeit allerdings auch Gerüchte, große Versicherer würden lieber heute als morgen aus der privaten Krankenversicherung aussteigen.

SPIEGEL ONLINE: Was spräche dafür?

Etgeton: Das ist kein besonders lukratives Geschäftsmodell mehr. Ihre Versicherten haben sehr hohe Ansprüche, die Ärzte haben ebenfalls sehr hohe Erwartungen - und zugleich fehlen den privaten Versicherungen (PKV) Instrumente zur Kostenkontrolle gegenüber den Ärzten, wie sie die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) hat. Hinzu kommen die Alterung der Bevölkerung und der medizinisch-technische Fortschritt: Neue Therapien sind aufwendig und teuer. Und die PKV ächzt unter den niedrigen Zinsen. Sie können kaum noch wie früher Kapitalerträge erwirtschaften.


http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 92421.html
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Skull »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(15 Feb 2018, 17:10)

Nun ich informiere mich schon bevor ich was schreibe. Es gibt ja durchaus Experten die dir
und den anderen PKV-Fans hier klar widersprechen. Und letztlich bist du es der Behauptungen in den Raum stellt.
Ich möchte da mal als ehemliger PKV-Versicherter Fakten sprechen lassen.

Über 20 Jahre gab es dabei folgende Entwicklung...
Der/die Tarife wurden damals an die Leistungen der GKV orientiert.
20 Jahre später hatte die GKV die Leistungen eher reduziert, meine Leistungen bestanden weiterhin.

Beitragsentwicklung war da wie folgt (KV und PV) :

START: GKV lag exakt bei 200 Prozent der PKV
ENDE: GKV lag nur noch 39 Prozent über der PKV

Unter Berücksichtigung der Entwicklung der BBMG:

GKV: PLUS 50,11 Prozent
PKV: PLUS 116,30 Prozent

Beitragsrückerstattungen außer acht gelassen, da diese ja zufällig sind.
Niemand sollte den Fehler machen an und bei "Krankheit" zu sparen.

Dieses mal zur Einordnung und tatsächlichen Entwicklungen.

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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Skull hat geschrieben:(15 Feb 2018, 17:41)

Ich möchte da mal als ehemliger PKV-Versicherter Fakten sprechen lassen.

Über 20 Jahre gab es dabei folgende Entwicklung...
Der/die Tarife wurden damals an die Leistungen der GKV orientiert.
20 Jahre später hatte die GKV die Leistungen eher reduziert, meine Leistungen bestanden weiterhin.

Beitragsentwicklung war da wie folgt (KV und PV) :

START: GKV lag exakt bei 200 Prozent der PKV
ENDE: GKV lag nur noch 39 Prozent über der PKV

Unter Berücksichtigung der Entwicklung der BBMG:

GKV: PLUS 50,11 Prozent
PKV: PLUS 116,30 Prozent

Beitragsrückerstattungen außer acht gelassen, da diese ja zufällig sind.
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Also persönliche Erfahrungen. Ein paar Postings vor mir hast du mir genau dies vorgeworfen. Einzelfälle zählen nicht, auch wenn du der Einzelfall bist.
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Skull »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(15 Feb 2018, 18:25)

Also persönliche Erfahrungen. Ein paar Postings vor mir hast du mir genau dies vorgeworfen.
Einzelfälle zählen nicht, auch wenn du der Einzelfall bist.
Ich bitte um Entschuldigung, das ich Deine Meinung der deutlich steigenden Beiträge teile ... und auch BESTÄTIGE.
Dann zählen ... ich und die meisten PKV Patienten eben nicht.

Was ich natürlich nicht teile, das VIELE PKV-Versicherte dadurch in die Verschuldung getrieben werden. ;)

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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von John Galt »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(15 Feb 2018, 17:10)Es gibt seit geraumer Zeit allerdings auch Gerüchte, große Versicherer würden lieber heute als morgen aus der privaten Krankenversicherung aussteigen.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 92421.html
Die wollen aussteigen, weil es für die gewinnorientierten PKV schlichtweg ein uninteressantes Geschäftsfeld ist, nicht weil die draufzahlen. Ein Unternehmen will investieren und wachsen. Der PKV-Markt ist kein wachsender Markt mehr. Dazu kommt auch das politische Risiko. Wenn die Politik der PKV den Riegel völlig zuschiebt, dann darf man 50-100 Jahre lang eine handvoll Verträge verwalten und Unternehmensinfrastruktur vorhalten bis der letzte PKV-Kunde abgekratzt ist.

Da kann man den Geschäftsbereich auch gleich verkaufen.
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Dampflok94 »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Feb 2018, 15:00)
es geht hier um PKV als KrankenVOLL-Versicherung
DAS soll natürlich "verboten" werden um die jetzigen PKV-VOLL-Versicherten in die GKV zu zwingen.
Auch das ist so nicht richtig. Die mir bekannten Ideen gehen von einem Vertrauensschutz aus. D. h. die bisher Privatversicherten bleiben in der PKV.
das wird aber nicht statt finden
Vsl. nicht in dieser Legislaturperiode. Und schon gar nicht in diesem Ausmaß. Aber erste Schritte wären durchaus möglich.
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Skull hat geschrieben:(15 Feb 2018, 18:51)

Ich bitte um Entschuldigung, das ich Deine Meinung der deutlich steigenden Beiträge teile ... und auch BESTÄTIGE.
Dann zählen ... ich und die meisten PKV Patienten eben nicht.

Was ich natürlich nicht teile, das VIELE PKV-Versicherte dadurch in die Verschuldung getrieben werden. ;)

mfg
Das ist keine Meinug. Das ist so in der Schweiz. Das habe ich ja nun mehr als deutlich mit Quelle belegt. Aber nun ja, wir leben im Zeitalter der alternativen Fakten.
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Realist2014 »

Dampflok94 hat geschrieben:(16 Feb 2018, 08:15)

Auch das ist so nicht richtig. Die mir bekannten Ideen gehen von einem Vertrauensschutz aus. D. h. die bisher Privatversicherten bleiben in der PKV.

Vsl. nicht in dieser Legislaturperiode. Und schon gar nicht in diesem Ausmaß. Aber erste Schritte wären durchaus möglich.
es ist der Versuch den "Nachschub" sozusagen "auszutrocknen"

auch das wird es mit der Union nicht geben...
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