So wie man auch woanders für das ZusammenlebenRealist2014 hat geschrieben:(05 Jan 2018, 10:08)
du scheinst davon zu "träumen", die Ökonomie aus den Privat-Kliniken/ Praxen "entfernen" zu können.
Den Traum kannst du gleich begraben
es wird IMMER eine "Mehrklassenmedizin" geben, um deine Wörter zu verwenden
auch mit der "Bürgerversicherung" wird es weiter 3(!) Klassen geben:.
1) "normale" Versicherte
2) Die mit Zusatzversicherung
3) Die, welche SELBER bezahlen...
Regulierungen braucht, so braucht man diese auch im
Medizinsystem!
Wir haben in unserem Staat ..
... ja viele Regulierungen, z.B. im Straßenverkehr wird
reguliert, dass jeder rechts fährt und Verkehrsschilder
beachtet. Ohne diese Regeln käme ein Straßenverkehr
gar nicht zustande.
Genauso auf dem Parkett beim Aktien- und Anleihemarkt:
Da gibt's viele ja unglaublich viele Regulierungen,
insbesondere ist Insiderhandel ist verboten.
Besonders extrem beim Eigentum: Das ist ja in unserm
Staat besonders "reguliert", d.h. geschützt. Diebstahl
wird strafrechtlich verfolgt.
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Wir sehen: Ohne gewisse Regulierungen hätten wir
Anarchie und Krieg - nur das Recht des Stärkeren würde
gelten. Oder - wie beim heutigen Gesundheitssystem - schreiende
Ungerechtigkeit in einem semifeudalen System herrscht vor.
Deshalb ist die Bürgerversicherung ja eine längst
überfällige Regulierung.
Und so sieht die Bürgerversicherung aus: Eine
medizinische Leistung außerhalb des Leistungskatalogs
der Bürgerversicherung ist verboten. Wer's dennoch tut,
macht sich strafbar, verliert die Zulassung und wandert
eventuell in den Knast. Ist eigentlich ganz einfach.
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Es gibt also (wie Du ganz richtig schreibst):
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1. Die Bürgerversicherung, welcher alle Individuen
eines Staates angehören.
2. Private Zusatzversicherungen.
3. Personen, die selber zahlen.
Die Zusatzversicherung (2) und Selbstzahler (3) wird's
aber dennoch geben. Allerdings für alle Leistungen, die
nicht-medizinisch oder nur dekorativ sind: Also z.B.
Einzelzimmer, Internetzugang, Kulinarische Versorung,
Medien am Krankenbett, Unterhaltungsshows und Kabarett
im Krankheitsfall, Hotelservice, Theater am Krankenbett,
güldene Bestecke, Beheizte WC-Brille, Wunderheiler,
Händchenhalten, umtanzende Krankenhausfee usw.
Homöopathie würde ich hier auch dazuzählen wollen.
Dasselbe gilt für Fettabsaugungen, Augenlideranhebungen
oder Nasen- und Intim-OPs, also für alle Schönheits-
operationen.
Solche Leistungen können weiterhin zusatzversichert oder
selbst gezahlt werden.