Es gibt doch schon mal eine Methode die sich wohl bewährt hat. Die
VRN "Karte ab 60" Zugeschnitten auf alle Personen über 60. Mit einem aktuellen "Preisschild" versehen um auch das kalkulierbar zu machen. Der Preis ist verglichen mit den "Jedermanpreisen" durchaus niedrig anzusehen. Ich wüsste nicht, das dies zu Problemen mit "Jederman" geführt hat. Allerdings, wenn der Geldwert erkennbar bei 2.020,80 €/a (der Höchstpreis für Jedermann) liegen sollte, könnte ich mir schon eine "geteilte Akzeptanz" vorstellen. Jeder hier kann ja mal nachsehen, was dies wohl in seiner Region kostet...
Entweder oder - volle Anrechnung eines solchen Tickets oder eben "nur" die Pendlerpauschale wie für Jedermann - Antrag stellen und los geht´s. Dazu passt sicher auch :
Sole.s hat geschrieben:Ich sehe das vorrangig als Teil der Tarifverhandlung/Vergütung. Mal beiseite gelassen, dass das bei Beamten etwas anders funktioniert. Ein solches Jobticket für Staatsdiener ist in meinen Augen ganz okay. Es ist letztlich eine verdeckte Subvention für die meist kommunalen Verkehrsunternehmen, aber wenn es auch genutzt wird und weniger Autos unterwegs sind, umso besser. Das Argument Professor interessiert mich dabei nicht so sehr. Ob die Geld erhalten und sich ein Ticket kaufen oder ein Ticket erhalten und die nächste Vergütungserhöhung deshalb ein paar Prozent niedriger ausfällt, ist mir eins.
Jährliche Wahl inklusive - eine Art jährlicher Evaluierung des lokalen Angebots.
Mir scheinen auch vergleichbare Angebote für den "Hinz & Kunz Pendler" angebracht. Es muss ein geldwerter, nicht zu versteuernder Anreiz da sein, sich eher dieser Form der Mobilität zuzuwenden.
Ob die jeweiligen Orte mit entsprechenden Verkehrsverbünden einem eventuellen "Ansturm" auch gewachsen sein mögen, sollten vernünftige lokale "Pilotprojekte" möglichst vorher herausfinden. Mobilität muss einen (vernünftigen) Preis haben - was nix kostet wird gern als untauglich angesehen. Ist dieses Ticket noch mit anderen Leistungen wie hier das sog. "stadtmobil" koppelbar und funktioniert, wird sicher eine Teil ganz auf eine eigenes Fahrzeug verzichten können. Ich kenne jedenfalls Rentner, die sich all dieser Kombinationen bedienen und gut damit "fahren" im Doppelsinn.
Starre Modelle die zusätzlich nur für eine Gruppe exklusiv existieren, werden mehr Ablehnung hervorrufen, als flexible Modelle, die alle in, wenn auch unterschiedlicher Weise, vernünftig einbinden.
Dies ist meine Begründung für "Sonstige" in Deiner Umfrage - mal schauen ob auch ein interner Link als Kommentar möglich ist...
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)