Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

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Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Arbeitslosengeld 2 (HartzIV), Rentenversicherung, Sozialgesetzbuch.

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zollagent
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von zollagent »

Boracay hat geschrieben:(02 Jan 2018, 21:57)

Dann braucht der AG aber zwei GmbHs.

Mein Schwiegervater macht das. Vollzeitjob und dann noch 450€ Nebenbei bei einer anderen Firma genau daneben (gleicher Gesellschafter). Der ist sehr glücklich damit.
Dann bist du nicht auf dem neuesten Stand. Das wird durchaus, unabhängig von der aktuellen Rechtslage genau so mit Einer Gesellschaft praktiziert. Neuester Trick, wenn da die Knappschaft protestiert, ist, daß eines der Kinder oder der Ehepartner für diesen Minijob einspringen muß.
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Misterfritz
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Misterfritz »

zollagent hat geschrieben:(02 Jan 2018, 22:09)

Dann bist du nicht auf dem neuesten Stand. Das wird durchaus, unabhängig von der aktuellen Rechtslage genau so mit Einer Gesellschaft praktiziert. Neuester Trick, wenn da die Knappschaft protestiert, ist, daß eines der Kinder oder der Ehepartner für diesen Minijob einspringen muß.
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 5#p4094045
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zollagent
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von zollagent »

Boracay hat geschrieben:(02 Jan 2018, 21:55)

Anscheinende haben 6 Millionen bereits den Tod erlebt und sterben gerade. Bei den meisten reicht das für ein stinknormales Leben, in den meisten Ländern Europas liegen wir deutlich unter dem deutschen Satz. Auch so Neo-Kommunistische Länder wie Schweden zahlen deutlich weniger.

Seit wann bist du eigentlich so auf der Umverteiler-Schiene? Hat jemand deinen Account geknackt?
Nun ja, als "langsames Sterben", zumindest auf der ökonomischen Schiene, kann man das durchaus bezeichnen. Denn irgendwie müssen die fehlenden Märker eben aufgetrieben werden.

Was meine "Umverteiler-Schiene" betrifft, da habe ich seit meiner Verrentung etwas mehr Praxis in dem Unterstützerverein für Langzeitarbeitslose gewonnen. Und die Papierform weicht da erheblich von der Realität ab. Grundsätzlich halte ich das Modell ALG II noch immer für richtig. Es muß nur auch der Anspruch "Reicht zum Leben" auch eingehalten werden. Und das wird auf vielfältige Weise unterlaufen. Und das bei so vielen Fällen, daß ich von einer Systematik ausgehe.

Weißt du, als Personalverantwortlicher habe ich meinen diversen Bossen auch mal - im stillen Kämmerlein natürlich - ziemlich unverblümt die Wahrheit gesagt. Und, wie drei Konkurse in Betrieben, in denen ich arbeitete, aus genau den Dingen, die ich prophezeiht habe, beweisen, lag ich damit ziemlich richtig.

Wie gesagt, man kann auch eine vom Ansatz her richtige Sache mit wenigen Handlungen oder Unterlassungen ins genaue Gegenteil verkehren. Und genau das geschieht hier in Deutschland. Dabei ist es irrelevant, was in anderen Ländern geschieht.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Ger9374 »

Das Leistungsniveau was der Staat hilfsbedürftigen zubilligt ist nicht da um ein rundum sorglospaket zu gestalten. Das dürfen wir alle nicht vergessen. Anreize zur selbsthilfe müssen daneben die hilfe empfänger weiter zur eigenverantwortung mit motivieren. Grundbedürfnisse sind abzudecken.
Nebenbei finanziert der Staat noch Hilfsansprüche im 2 stelligen milliarden beträgen die von aussen auf unser Land zu gekommen sind.
Alles hat seine berechtigung, aber das level muss am ende immer lauten eigenverantwortung + Grundsicherungsmassnahmen des Staates.
Wir können diejenigen die in der lage sind was zum eigenbedarf beizusteuern nicht aus dieser Pflicht entlassen. Und wenn es minimalste
erträge sind. Gesundheit setzt da natürlich grenzen. Aber wir sind eine Solidargemeinschaft.
Ich hoffe niemand fühlt sich jetzt provoziert,
aber ich sehe das so!
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Tom Bombadil
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Tom Bombadil »

Der Arbeitsmarkt boomt, es gibt immer weniger Arbeitslose, aber es gibt immer mehr relativ Arme. Da klafft die Schere auseinander.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Boracay »

Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Jan 2018, 00:45)

Der Arbeitsmarkt boomt, es gibt immer weniger Arbeitslose, aber es gibt immer mehr relativ Arme. Da klafft die Schere auseinander.
Ob der Anstieg der angeblich Armen wohl an den Zuwanderern (alle statistisch arm sich wenn H4 Ihnen ein Zehnfaches Jahreseibkommen von Zuhause bietet) und der Verdoppelung der Studentenzahlen liegt?

Anstieg der Kinderarmut lässt sich sogar eindeutig auf Zuwanderung zurück führen. Unter deutschen ist diese sogar gesunken.

Ist das schlimm? Was sollen wir hiergegen machen? Alle abschieben und weniger Leuten ein Studium an einer Hochschule ermöglichen??
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Ger9374 »

Die Politiker werden wohl zu feige sein den Wählern irgendwann zu sagen daß wir uns den Sozialstaat dieser Art irgendwann nicht mehr leisten können.
Ich sage das Mal einfach so!
Leistungen müssten neu definiert werden, und auch zur Debatte stehen.
Nichts was man den Bürgern gut verkaufen kann.
Doch es wird gewiss weitere Reformen geben müssen.
Solange die Einnahmen sprudeln kann man das hinausschieben, aber eine neue
Reformagenda a la 2010 dürfte kommen.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Wähler »

Ger9374 hat geschrieben:(06 Jan 2018, 09:09)
Die Politiker werden wohl zu feige sein den Wählern irgendwann zu sagen daß wir uns den Sozialstaat dieser Art irgendwann nicht mehr leisten können.
Ich sage das Mal einfach so!
Differenziert kann das doch bedeuten, dass sich der Sozialstaat auf die wirklich Bedürftigen konzentriert und Privilegien für die Mittelschicht, wie Ehegattensplittung, große Doppelrenten als WitwerIn und andere Schmankerl beschneidet.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Ger9374 »

Wähler hat geschrieben:(06 Jan 2018, 10:31)

Differenziert kann das doch bedeuten, dass sich der Sozialstaat auf die wirklich Bedürftigen konzentriert und Privilegien für die Mittelschicht, wie Ehegattensplittung, große Doppelrenten als WitwerIn und andere Schmankerl beschneidet.

Ich hinterfrage die aufgabe der sozialen Grundsicherung überhaupt.
Sehe die eigenverantwortung der Menschen und deren förderung als vorrangig.
Zu sehr wird auf die Siolidargemeinschaft gebaut,
das ist zu einfach. Mehr eigenverantwortung sehe ich als durchaus richtig an.
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H2O
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von H2O »

Ger9374 hat geschrieben:(06 Jan 2018, 19:03)

Ich hinterfrage die aufgabe der sozialen Grundsicherung überhaupt.
Sehe die eigenverantwortung der Menschen und deren förderung als vorrangig.
Zu sehr wird auf die Siolidargemeinschaft gebaut,
das ist zu einfach. Mehr eigenverantwortung sehe ich als durchaus richtig an.
Ich vermute einmal, daß es neben einigen arbeitsscheuen Nutznießern der sozialen Sicherungssysteme auch viele Menschen gibt, die der neuzeitlichen Arbeitswelt nicht gewachsen sind, und die ohne solidarische Hilfe völlig verelenden würden.

Um es einmal drastisch zu beschreiben: Wer in der Gesellschaft der Jäger und Sammler nur wenig Lust zum Jagen und Sammeln hatte, der fiel irgendwann einem Bären oder anderem Raubzeug zum Opfer. Ich glaube nämlich nicht, daß der erfolgreiche Jäger und Sammler willig den Ertrag seiner Arbeit mit Leuten geteilt hat, die erkennbar keinen Beitrag zu seinem Leben und dem seiner Sippe leisten wollten und auch nie geleistet hatten.

So einfach ist unsere Gesellschaft heute nicht mehr aufgebaut. Da gibt es neben sehr berechtigten Ansprüchen an die Solidarität der Gesellschaft auch Trittbrettfahrer, die man so lange ertragen muß, wie ihre Zahl nicht unerträglich hoch geworden ist. Dann platzt schon einmal ein Kanzler mit dem "fehlenden Grundrecht auf Faulheit" oder ein Parteiführer mit "spätrömischer Dekadenz" heraus.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(06 Jan 2018, 10:31)
Differenziert kann das doch bedeuten, dass sich der Sozialstaat auf die wirklich Bedürftigen konzentriert und Privilegien für die Mittelschicht, wie Ehegattensplittung, große Doppelrenten als WitwerIn und andere Schmankerl beschneidet.
Ger9374 hat geschrieben:(06 Jan 2018, 19:03)
Ich hinterfrage die aufgabe der sozialen Grundsicherung überhaupt.
Sehe die eigenverantwortung der Menschen und deren förderung als vorrangig.
Zu sehr wird auf die Siolidargemeinschaft gebaut,
das ist zu einfach. Mehr eigenverantwortung sehe ich als durchaus richtig an.
Das in den EU-Verträgen fest verankerte Subsidiaritätsprinzip beinhaltet nicht nur die Selbsthilfe, sondern auch die Hilfe für wirklich Bedürftige. Von daher muss es immer eine Art Sozialstaat und damit eine Art Grundsicherung geben, wie es auch unsere Verfassung vorsieht. Eine Verfassungsänderung würde ich klar ablehnen. Dafür würde ich auch zum Demonstrieren auf die Straße gehen. Eine andere Ausgestaltung des Sozialstaates unterstütze ich.
siehe auch: Grundsicherung EU-Mitgliedsstaaten
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 77266.html
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Wähler »

http://www.sueddeutsche.de/politik/sond ... .3822621-2
SZ 12. Januar 2017 Sondierungspapier Arbeit, Rente, Gesundheit, Verbraucherschutz
Einen Schwerpunkt wollen Union und SPD auch auf die bessere Qualifizierung von Langzeitarbeitslosen legen - allerdings ohne die von der SPD ursprünglich geforderte Verlängerung des Arbeitslosengeldbezugs. Geplant ist ein neues "Regelinstrument im SGB II", also ein neues Programm im Rahmen des bestehenden Hartz-IV-Systems. Es soll "Teilhabe am Arbeitsmarkt für alle" heißen und 150 000 Teilnehmer haben.
Das Thema Leiharbeit sollte die SPD in den eigentlichen Koalitionsverhandlungen nachträglich einbringen, um einer traditionellen Wählerklientel mehr anbieten zu können.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Positiv Denkender »

Wähler hat geschrieben:(16 Dec 2017, 08:47)

Hast Du meinen Beitrag überhaupt gelesen? ;) Der mittlere Ring in München ist eine vierspurige Schnellstraße und die Miet- und Immobilienpreise diesseits und jenseits dieses Ringes unterscheiden sich bis auf einzelne Bezirke kaum noch. Die Niedrigverdiener hier müssen inzwischen fast 50% ihres Einkommens für Wohnkosten aufbringen. Du willst anscheinend, dass alle Betroffenen dann nach weit außerhalb von München ziehen.
Nee warum .Mir ist auch nicht bekannt das dort massenhaft Menschen ausziehen . Anscheinend wissen die dort wohnenden
Menschen besser ob sie die Mieten aufbringen können . 50 % Mietaufschlag ?wen willst du denn diesen Bären aufbinden .
Seit wann leben dort Niedrigverdiener? 50 % Mieterhöhung ohne Begründung wäre sittenwidrig . Märchenstunde .?
Kein Vermieter kann ohne Begründung von heute auf morgen die Miete um 50 % erhöhen .
Bei Neuvermietungen ist niemand gezwungen dort einzuziehen . Der Markt bestimmt die Preise .Werden Vermieter ihre Hütten nicht los
werden sie schon irgendwann ihre Mietforderungen reduzieren .Trotzdem interessant zu hören welche Einkommensschicht am mittleren
Ring in München lebt . Ich habe immer gedacht es handelt sich um eine gehobene Wohngegend .
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Misterfritz »

Positiv Denkender hat geschrieben:(14 Jan 2018, 18:55)

Nee warum .Mir ist auch nicht bekannt das dort massenhaft Menschen ausziehen . Anscheinend wissen die dort wohnenden
Menschen besser ob sie die Mieten aufbringen können . 50 % Mietaufschlag ?wen willst du denn diesen Bären aufbinden .
Seit wann leben dort Niedrigverdiener? 50 % Mieterhöhung ohne Begründung wäre sittenwidrig . Märchenstunde .?
Kein Vermieter kann ohne Begründung von heute auf morgen die Miete um 50 % erhöhen .
Bei Neuvermietungen ist niemand gezwungen dort einzuziehen . Der Markt bestimmt die Preise .Werden Vermieter ihre Hütten nicht los
werden sie schon irgendwann ihre Mietforderungen reduzieren .Trotzdem interessant zu hören welche Einkommensschicht am mittleren
Ring in München lebt . Ich habe immer gedacht es handelt sich um eine gehobene Wohngegend .
Wie kommst Du auf Mieterhöhung? Es ging darum, dass es Menschen in München gibt, die 50% ihres Einkommens für die Miete aufbringen müssen.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Positiv Denkender »

Misterfritz hat geschrieben:(14 Jan 2018, 19:02)

Wie kommst Du auf Mieterhöhung? Es ging darum, dass es Menschen in München gibt, die 50% ihres Einkommens für die Miete aufbringen müssen.
Dann wohnen sie in der falschen Wohnung . Es mag Mieter geben die 50 % ihres Einkommens für Miete ausgeben .
Ausnahmen sind nicht ausgeschlossen . Der Durchschnittsbürger muss allerdings lediglich 25- 30 % für Mieten aufwenden .
Das war vor 60 Jahren nicht anders.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Adam Smith »

Positiv Denkender hat geschrieben:(16 Jan 2018, 13:23)

Dann wohnen sie in der falschen Wohnung . Es mag Mieter geben die 50 % ihres Einkommens für Miete ausgeben .
Ausnahmen sind nicht ausgeschlossen . Der Durchschnittsbürger muss allerdings lediglich 25- 30 % für Mieten aufwenden .
Das war vor 60 Jahren nicht anders.
Der Durchschnittsbürger gibt 25-35% für die Miete aus.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von H2O »

Adam Smith hat geschrieben:(16 Jan 2018, 13:50)

Der Durchschnittsbürger gibt 25-35% für die Miete aus.
Vorteil: Die angemietete Wohnfläche je Mieter ist größer geworden.
Nachteil: Die Steuer- und Abgabenlast der Arbeitnehmer ist höher geworden

Mit ein paar Zahlen ist diese Entwicklung kaum ein zu fangen!
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Positiv Denkender »

Adam Smith hat geschrieben:(16 Jan 2018, 13:50)

Der Durchschnittsbürger gibt 25-35% für die Miete aus.
Einschließlich Energiekosten .War aber nie anders . Du solltest den heutigen Standard der Wohnungen nicht außer acht lassen .
Heizung ,Badezimmer waren nicht immer Standard . Auch der beanspruchte Wohnraum pro Person hat sich nach oben verändert.
Die Mietzuschüsse sind heute auch höher als früher . Fakt der Aufwand für Miete im Verhältnis zum Einkommen hat sich
seit zig Jahren nicht wesentlich verändert .
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Skull
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Skull »

Positiv Denkender hat geschrieben:(16 Jan 2018, 15:48)

Fakt der Aufwand für Miete im Verhältnis zum Einkommen hat sich seit zig Jahren nicht wesentlich verändert .
Könntest Du bitte DAZU eine seriöse Quelle angeben.
Speziell auf die letzten 25 Jahre bezogen (diese Generation).

Zahlen von 1860, 1930 oder 1960 tragen NICHTS bei.

Hier geht es um die "Entwicklung/Problematik" SEIT der Wiedervereinigung.

Und um diese Entwicklung geht es HIER.

mfg
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Positiv Denkender »

Skull hat geschrieben:(16 Jan 2018, 16:22)

Könntest Du bitte DAZU eine seriöse Quelle angeben.
Speziell auf die letzten 25 Jahre bezogen (diese Generation).

Zahlen von 1860, 1930 oder 1960 tragen NICHTS bei.

Hier geht es um die "Entwicklung/Problematik" SEIT der Wiedervereinigung.

Und um diese Entwicklung geht es HIER.

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Immer wieder lustig wenn man gewisse Quellen einfordert. Welche Quellen hättest du denn gerne ?Mietverträge und Gehaltsbescheinigungen
werden die meisten Menschen wohl ungern ins Netz stellen .qm Preise liegt zwischen 4,75 und 5,50 im sozialen Wohnungsbau Kannst du dir selbst heraussuchen .
Trotzdem ist der Leerstand hoch .Quellen ? offenen Auges durch die Stadt gehen . Nicht 1960 ,da bestand Wohnungsnot, heute nicht .
Die Problematik seit der Wiedervereinigung besteht darin ,dass die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse
nie höher war als heute . Du magst daraus zunehmende Armutsgefährdung ableiten ,reine Ansichtssache .
Hinzu kommen Millionen Zuwanderer seit der Wiedervereinigung .Aus verständlichen Gründen gehören diese selten zu den
Menschen mit höheren Einkommen . Allein aus den Staaten der ehemaligen UDDSR sind mehr als 3 Millionen Menschen aus wirtschaftlichen Gründen nach Deutschland geflüchtet .Wer die Aufnahme von Flüchtlingen, wie unser Staat , befürwortet muss
auch die Konsequenzen daraus in Kauf nehmen . Es sei denn, man erwartet, dass dieser Staat für jeden, der in dieses Land einwandert
eine preiswerte Wohnung auf Vorrat bereithält .Jeder privat Person steht es offen, dies zu tun . Die nächste Immobilienblase
steht eh vor dem Platzen .Es wird jede freie Fläche auf Deubel komm raus bebaut obwohl die Bevölkerungszahlen sinken .
Spätestens wenn der größte Teil der Flüchtlinge wieder zurückgeführt wird macht es bumm .Dann stehen zigtausende Wohnungen leer.
Der Staat ist nun mal kein Wohnungsbauunternehmen .Der kann lediglich Baugrund zur Verfügung stellen bzw. genehmigen .
Wer Wohnungen zur Verfügung stellt will und muss daran auch verdienen . Ansonsten sollen diejenigen preiswerte Wohnungen bauen, die
über angeblich zu hoher Mieten jammern . Wer um Party zumachen in bestimmte Großstädte zieht, muss auch die dortigen Lebenshaltungskosten aufbringen . Egal ob vor oder nach der Wiedervereinigung . Wohnungsnot wie in den ersten 30 Nachkriegsjahren
gehört der Vergangenheit an . Heute sind lediglich bei einigen Rosinen im Kopf größer als benötigter Wohnraum .
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Di 16. Jan 2018, 17:01, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Skull »

Positiv Denkender hat geschrieben:(16 Jan 2018, 16:31)

Immer wieder lustig wenn man gewisse Quellen einfordert .
Nö das ist nicht lustig. Es gibt verifizierbare Daten bei statistischen Ämtern.
Erhebungen von verschiedensten Behörden und Institututionen.

Die MEISTENS --> Deinem einfachen Bild des "eigenen offenen Auges"
und Deiner subjektiven (kleinen) Erfahrungswelt
... und eher verzerrten Sicht ... widersprechen.

Ich nehme somit einfach zur Kenntnis.........Mal wieder.......Keine Quellen für Deine Sichtweise. :D

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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Positiv Denkender »

Skull hat geschrieben:(16 Jan 2018, 16:42)

Nö das ist nicht lustig. Es gibt verifizierbare Daten bei statistischen Ämtern.
Erhebungen von verschiedensten Behörden und Institututionen.

Die MEISTENS --> Deinem einfachen Bild des "eigenen offenen Auges"
und Deiner subjektiven (kleinen) Erfahrungswelt
... und eher verzerrten Sicht ... widersprechen.

Ich nehme somit einfach zur Kenntnis.........Mal wieder.......Keine Quellen für Deine Sichtweise. :D

mfg
Meine Sichtweise beruht auf Erfahrung . In unserer Stadt hat man vor wenigen Jahren mehre Wohnblocks ( erbaut Ende der 60er Jahre )
abgerissen, weil niemand drin wohnen wollte . (Quelle brachliegende Grundstücke ,kann jeder sehen )
Tausende leerstehende Wohnungen in den Randgebieten kann auch jeder besichtigen werden aber in keiner Statistik geführt .
Deshalb nochmals die Frage wo haben die Menschen vorher gewohnt , die heute angeblich Wohnungen suchen?
Momentan übersteigt die Sterberate die Zahl der Geburten bei weitem . Gebaut wird aber wie verrückt .
Lustig daran, die neuen Wohnungen werden auch bezogen . Nur was wird aus den Wohnungen, aus denen diese Menschen ausziehen,
die in die neuen Wohnungen einziehen ? Quelle : als wir aus unserer ehemaligen Wohnung (Haus ) auszogen zogen dort wieder Leute ein .
In deren vorherigen Wohnung auch usw. usw. Jeder Bewohner der eine neue Wohnung bezieht hinterlässt eine leere Wohnung ,die Zahl der Menschen geht eher zurück ,steigt nicht .
In einer Nachbarstadt werden mehre Hochhäuser abgerissen sicher nicht weil dort die Mieter Schlange
standen oder ? . Investoren kann man nur dann motivieren zu bauen ,wenn sich Bauen für sie wirtschaftlich rentiert.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Skull »

Positiv Denkender hat geschrieben:(16 Jan 2018, 17:13)

Meine Sichtweise beruht auf Erfahrung . In unserer Stadt ...

Und ? Wofür soll das jetzt irgendwie herhalten ?

(Quelle brachliegende Grundstücke ,kann jeder sehen )
Quelle : als wir aus unserer ehemaligen Wohnung (Haus ) auszogen zogen dort wieder Leute ein .


:dead:

Einfach nur albern, die bundesweiten städtischen Probleme und Wohnproblematiken...
...mit Deinen persönlichen individuellen "Erfahrungen" in Deinem Minikosmos ... zu erklären.

Lass mal, das ist weiterhin sinnlos.

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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von jorikke »

Skull hat geschrieben:(16 Jan 2018, 18:50)

Und ? Wofür soll das jetzt irgendwie herhalten ?

(Quelle brachliegende Grundstücke ,kann jeder sehen )
Quelle : als wir aus unserer ehemaligen Wohnung (Haus ) auszogen zogen dort wieder Leute ein .


:dead:

Einfach nur albern, die bundesweiten städtischen Probleme und Wohnproblematiken...
...mit Deinen persönlichen individuellen "Erfahrungen" in Deinem Minikosmos ... zu erklären.

Lass mal, das ist weiterhin sinnlos.

mfg
Warum kritisierst du wenn in einem Diskussionsboard jemand eigene Erfahrungen einbringt?
Ist doch der Sinn der Sache. Eigene Erfahrungen, eigene Meinung.
Die mögen ja in diesem besonderen Einzelfall nicht übertragbar und auch sonst recht unterirdisch sein.
Es ist seine Meinung, die darf er hier vertreten.
...aber das weißt du ja alles, es geht dir sicher nur um einen Watschenmann?
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Skull »

jorikke hat geschrieben:(17 Jan 2018, 08:46)

Die mögen ja in diesem besonderen Einzelfall nicht übertragbar und auch sonst recht unterirdisch sein.
Es ist seine Meinung, die darf er hier vertreten.
...aber das weißt du ja alles, es geht dir sicher nur um einen Watschenmann?
Nö.

Wenn User ständig Dinge wiederholen, die so weder stimmen, noch auf eine Gesamtgesellschaft übertragbar sind,
dann gehört es für mich dazu, sich dem entgegen zu stellen.

Wenn Menschen über die deutlich schwierigere Wohnsituation klagen,
wenn destatis die zunehmend schwierige Situation im Immmobilien- UND Wohnungsmarkt belegt,
wenn Politik und Öffentlichkeit dieses ebenfalls als Problem erkennen und thematisieren...

halte ich es für "legitim" aufzuzeigen, das subjektive eigene "Erfahrungen"
NICHT die Situation und Maßstab in (grossen) Städten ansatzweise wiedergeben.

Wenn man konkret die Historie in diesem Thread nimmt, ist dem diesen User bereits mehrmals aufgezeigt worden ist,
das es definitive Probleme durch das Steigen von Mieten und Immobilienpreise GIBT.

Auch wenn der User dieses mit Regelmässigkeit verneinen möchte...
...und ZUSÄTZLICH noch gegen bestimmte Menschen und Gruppen "Stimmung" macht.

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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Wähler »

jorikke hat geschrieben:(17 Jan 2018, 08:46)
Warum kritisierst du wenn in einem Diskussionsboard jemand eigene Erfahrungen einbringt?
Ist doch der Sinn der Sache. Eigene Erfahrungen, eigene Meinung.
Die mögen ja in diesem besonderen Einzelfall nicht übertragbar und auch sonst recht unterirdisch sein.
Es ist seine Meinung, die darf er hier vertreten.
...aber das weißt du ja alles, es geht dir sicher nur um einen Watschenmann?
Die betreffende Person lässt aber andere Erfahrungen, die auch noch empirisch belegt werden, leider nicht gelten. ;)
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von jorikke »

Wähler hat geschrieben:(17 Jan 2018, 10:07)

Die betreffende Person lässt aber andere Erfahrungen, die auch noch empirisch belegt werden, leider nicht gelten. ;)
Habe ich mit dem Begriff "unterirdisch" entsprechend gewürdigt.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von jorikke »

Skull hat geschrieben:(17 Jan 2018, 08:58)

Nö.

Wenn User ständig Dinge wiederholen, die so weder stimmen, noch auf eine Gesamtgesellschaft übertragbar sind,
dann gehört es für mich dazu, sich dem entgegen zu stellen.

Wenn Menschen über die deutlich schwierigere Wohnsituation klagen,
wenn destatis die zunehmend schwierige Situation im Immmobilien- UND Wohnungsmarkt belegt,
wenn Politik und Öffentlichkeit dieses ebenfalls als Problem erkennen und thematisieren...

halte ich es für "legitim" aufzuzeigen, das subjektive eigene "Erfahrungen"
NICHT die Situation und Maßstab in (grossen) Städten ansatzweise wiedergeben.

Wenn man konkret die Historie in diesem Thread nimmt, ist dem diesen User bereits mehrmals aufgezeigt worden ist,
das es definitive Probleme durch das Steigen von Mieten und Immobilienpreise GIBT.

Auch wenn der User dieses mit Regelmässigkeit verneinen möchte...
...und ZUSÄTZLICH noch gegen bestimmte Menschen und Gruppen "Stimmung" macht.

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Stimmt ja alles, doch darf er, wenn es seine Meinung ist, die er vertreten will, soviel Unsinn reden wie er will.
Mir ging es mehr um den gescheiten user Skull, der ein wenig die Zensor Rolle überzieht.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Skull »

jorikke hat geschrieben:(17 Jan 2018, 10:37)

Stimmt ja alles, doch darf er, wenn es seine Meinung ist, die er vertreten will, soviel Unsinn reden wie er will.
Mir ging es mehr um den gescheiten user Skull, der ein wenig die Zensor Rolle überzieht.
Ich denke, es wird jetzt zu OFF-Topic.

Hier wurde nichts zensiert und auch keine Zensor-Rolle "überzogen".
Ich habe seine "unterirdische" Meinung (Quelle jorikke) allenfalls kritisch gewürdigt. :dead:

mfg
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Positiv Denkender »

Skull hat geschrieben:(16 Jan 2018, 18:50)

Und ? Wofür soll das jetzt irgendwie herhalten ?

(Quelle brachliegende Grundstücke ,kann jeder sehen )
Quelle : als wir aus unserer ehemaligen Wohnung (Haus ) auszogen zogen dort wieder Leute ein .


:dead:

Einfach nur albern, die bundesweiten städtischen Probleme und Wohnproblematiken...
...mit Deinen persönlichen individuellen "Erfahrungen" in Deinem Minikosmos ... zu erklären.

Lass mal, das ist weiterhin sinnlos.

mfg
Es bleibt jeden vorbehalten Dinge nach eigener Sicht zu beurteilen . Die Städtischen Probleme sind hausgemachte Probleme
weil enormer Leerstand produziert wird. Die Zahl der Menschen steigt nicht sondern sinkt .
Auch wenn du es nicht hören magst oder gar bestreitest ,die hohe Zahl der Migranten und Flüchtlinge ist zum Teil für Wohnungsknappheit
verantwortlich .Nur wenn man bereit ist muss man auch zu den daraus entstehenden Konsequenzen stehen.
Es wird gebaut auf Teufel kommt raus ,Ganze Stadtteile entstehen neu nur die Einwohnerzahl stagniert .
Deshalb bleibt die Frage wo haben diese Menschen vorher gewohnt die alle in diese zigtausenden Neubauwohnungen einziehen ?
Es wir ja weiter gebaut jede freie Fläche wird zugebaut . Es gibt doch schon heute Wohnviertel mit älterem Baubestand wo
fast ausschließlich Migranten leben . Wohnungsnot bestand in den ersten 30 Nachkriegsjahren . Heute besteht allenfalls ein Luxusproblem .
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Realist2014 »

Positiv Denkender hat geschrieben:(17 Jan 2018, 17:45)

Es bleibt jeden vorbehalten Dinge nach eigener Sicht zu beurteilen . Die Städtischen Probleme sind hausgemachte Probleme
weil enormer Leerstand produziert wird. Die Zahl der Menschen steigt nicht sondern sinkt .
.

Diese Aussage ist im Hinblick auf Städte wie München, Hamburg, Frankfurt, Stuttgart usw natürlich Unsinn.

Offensichtlich wohnst du in einer Stadt, die nicht zu den "Boom-Städten" zählt...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Positiv Denkender »

Skull hat geschrieben:(17 Jan 2018, 08:58)

Nö.

Wenn User ständig Dinge wiederholen, die so weder stimmen, noch auf eine Gesamtgesellschaft übertragbar sind,
dann gehört es für mich dazu, sich dem entgegen zu stellen.

Wenn Menschen über die deutlich schwierigere Wohnsituation klagen,
wenn destatis die zunehmend schwierige Situation im Immmobilien- UND Wohnungsmarkt belegt,
wenn Politik und Öffentlichkeit dieses ebenfalls als Problem erkennen und thematisieren...

halte ich es für "legitim" aufzuzeigen, das subjektive eigene "Erfahrungen"
NICHT die Situation und Maßstab in (grossen) Städten ansatzweise wiedergeben.

Wenn man konkret die Historie in diesem Thread nimmt, ist dem diesen User bereits mehrmals aufgezeigt worden ist,
das es definitive Probleme durch das Steigen von Mieten und Immobilienpreise GIBT.

Auch wenn der User dieses mit Regelmässigkeit verneinen möchte...
...und ZUSÄTZLICH noch gegen bestimmte Menschen und Gruppen "Stimmung" macht.

mfg
Deine Letzte Bemerkung weise ich mit aller Deutlichkeit zurück . In wie fern mache ich gegen bestimmte Menschen und Gruppen
Stimmung . Oder entspricht es nicht der Tatsache das Wohnungsnot , wenn es sie denn gibt ,nicht auf Zuwanderung von
Millionen Menschen zurückzuführen ist und zwar in kürzester Zeit. Mehrere Millionen Menschen sind nach dem Ende der UDSSR
nach Deutschland geflüchtet .Wie hätte man denn bitte für alle diese Menschen Wohnraum bereitstellen sollen ?
Hätte man wissen müssen, dass alle diese Leute innerhalb weniger Jahre nach Deutschland kommen ? Diese Flut der Flüchtlinge
aus Staaten der ehemaligen UDSSR hält weiter an . Warum werden diese Leute alle in ohnehin überfüllte Großstädte untergebracht,
obwohl ganze Landstriche davon bedroht sind auszusterben . Die Ansiedlungspolitik läuft schief ,Wohnraum ist genug vorhanden oder
wird massenweise neu gebaut . Wohnungen werden natürlich teurer weil Baukosten und Ansprüche steigen . Wer Neubauwohnungen bezieht
wohnt in höchstem Luxus ,das kostet halt. Warum soll der Staat einseitig die Kosten für Wohnraum subventionieren ?
Tatsache ist , man hat Bürger ,die es im Laufe der Jahre zu höheren Einkommen gebracht haben, quasi aus den Wohnungen vertrieben,
weil man diese mit einer Fehlbelegungsabgabe belegt hat . Das war der Dank des Staates und die Anerkennung dafür, dass
sich Menschen angestrengt haben .(Übrigens in meinem Wohnort regieren seit 70 Jahren die Sozis. ) Ich kenne keine Stadt, die ich in den letzten 2 Jahren besucht habe wo nicht wie verrückt gebaut wird.
Nur wer in München in der Leopoldstraße wohnen will kann nicht erwarten das er dort eine Sozialwohnung findet .Der Wohnungsmarkt unterliegt den Gesetzen des Marktes . Der Leerstand in den Altbauvierteln ist riesig .
Der Staat ist kein Bauherr .Der kann nur Wohnungen bezuschussen .Das geschieht reichlich . Mehr geht nicht .
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Do 18. Jan 2018, 16:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Positiv Denkender »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Jan 2018, 17:49)

Diese Aussage ist im Hinblick auf Städte wie München, Hamburg, Frankfurt, Stuttgart usw natürlich Unsinn.

Offensichtlich wohnst du in einer Stadt, die nicht zu den "Boom-Städten" zählt...
Was bedeutet Boom Stadt? Warum zieht es denn die Menschen in diese Städte ? Warum verlassen die ihre ehemaligen Häuser
oder Wohnungen am Rande der ,wie du schreibst, Boom Städte, in der angeblich die Menschen hohen gesundheitlichen Gefahren ausgesetzt
sind . Massenarbeitsplätze entstehen nicht in Innenstädte ,diese sind eh voll bebaut da passt kein Stein mehr auf den anderen .
Wo soll man denn in München oder HH noch im Centrum zigtausende Wohnungen erstellen ohne bestehende Bauten abzureißen ?
Es ist doch einfach falsch zu behaupten es würde nicht gebaut . In unserer Stadt schießen die Neubauten wie Pilze aus der Erde
ohne dafür die nötigen Infrastrukturen zu schaffen .Jede Woche stehen neue Baugebiete zur Debatte ,selbst die Galopprennbahn will man bebauen .
Natürlich ist dort aus Kostengründen kein sozialer Wohnungsbau möglich . Aber selbst wenn ,werden Menschen daraus vertrieben
sobald ihr Einkommen etwas ansteigt .Bedeutet nichts anderes Leistung wird einmal mehr bestraft .
Der Staat ist kein Bauherr .Sollte er auch nie werden .
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Realist2014 »

Positiv Denkender hat geschrieben:(17 Jan 2018, 18:33)

Was bedeutet Boom Stadt? Warum zieht es denn die Menschen in diese Städte ? n .

weil es dort Jobs gibt....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Realist2014 »

Positiv Denkender hat geschrieben:(17 Jan 2018, 18:16)

D
Nur wer in München in der Leopoldstraße wohnen will kann nicht erwarten das er dort eine Sozialwohnung findet .Der Wohnungsmarkt unterliegt den Gesetzen des Marktes . Der Leerstand in den Altbauvierteln ist riesig .
.

was ist das für ein Nonsens?

WO gibt es in München "Leerstand in Altbauvierteln"?

In Großraum München gibt es zu wenig Wohnungen bis im Umkreis von 40 km vom Stadtkern
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Wähler »

Positiv Denkender hat geschrieben:(17 Jan 2018, 18:16)
(Übrigens in meinem Wohnort regieren seit 70 Jahren die Sozis. ) Ich kenne keine Stadt, die ich in den letzten 2 Jahren besucht habe wo nicht wie verrückt gebaut wird.
Nur wer in München in der Leopoldstraße wohnen will kann nicht erwarten das er dort eine Sozialwohnung findet .Der Wohnungsmarkt unterliegt den Gesetzen des Marktes . Der Leerstand in den Altbauvierteln ist riesig .
Der Staat ist kein Bauherr .Der kann nur Wohnungen bezuschussen .Das geschieht reichlich . Mehr geht nicht
Natürlich kann der deutsche Staat mehr machen. Er kann auch in München die Bodenspekulation durch eine neue Grundsteuer eindämmen. München hat seine städtischen Wohnungsbaugesellschaften noch nicht verkauft, wie zum Beispiel Dresden. In den Großstädten könnten mehr Wohnungsbaugenossenschaften zum Zug kommen, wenn die Bodenspekulation wirklich eingedämmt würde. Deine Vorstellung von Marktwirtschaft sei Dir unbenommen, aber sieh auch einmal den anderen Standpunkt, wie ihn zum Beispiel Hans Jochen Vogel vertritt:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/woh ... -1.3745258
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von immernoch_ratlos »

Warum wohl wurden "Alternative Fakten" "Unwort 2017" ?
BR hat geschrieben:"Alternative Fakten" ist Unwort des Jahres. Es sei "der verschleiernde und irreführende Ausdruck für den Versuch, Falschbehauptungen als legitimes Mittel der öffentlichen Auseinandersetzung salonfähig zu machen".
Weil es zunehmend Menschen gibt, welche das was sie für wichtig und richtig halten den Platz von Fakten einnimmt.

In folge sind die Anhänger dieser "neuen Wirklichkeit" bei Zweifeln an ihrer hausgemachten Wirklichkeit, mindest so aufgebracht, wie es sonst nur beim verneinen / bezweifeln von Fakten der Fall ist.

Nun steht der stets empörte PD mit der Nennung von nachprüfbaren Quellen für seine Behauptungen, gleichgültig um welches Thema es gehen mag deutlich auf dem"Kriegsfuß".
PD hat geschrieben:Mehrere Millionen Menschen sind nach dem Ende der UDSSR
nach Deutschland geflüchtet
PD hat geschrieben:Diese Flut der Flüchtlinge aus Staaten der ehemaligen UDSSR hält weiter an
Belege - Quellen ???

Was tatsächlich passiert ist - mal Fakten - Quelle "Mediendienst Integration" BAMF-Studie 21.08.2014 | Wie geht es den Aussiedlern in Deutschland?

Ansonsten gibt es bei PD die üblichen unzusammenhängenden "Fakten" die er sich meist selbst ausdenkt - aus eigentlichen Aussiedlern - Überbleibsel die eigentlich das duzendjährige Reich zu verantworten hätte - werden bei PD mal schnell zu "Flüchtlingen" und das seit 2010 jährlich ~2.200 weiter zu uns kommen, empfinde ich durchaus weder als sensationell und der Druck auf den Wohnungsmarkt in einem Land mit ~82 Millionen Einwohnern dürfte nun wirklich niemanden vom Hocker reißen...

PD "wo nicht wie verrückt gebaut wird" - Quelle : destatis 2017 "bauen wie verückt ?" oder als Grafik : Quelle statista "Baufertigstellungen von Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden* in Deutschland in den Jahren 2001 bis 2016 (in Tausend)"

Alles in allem Tendenz - ein Schuldiger muss her - am besten eignen sich dazu Flüchtlinge und alle die man dazu erklärt...
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von immernoch_ratlos »

Wähler hat geschrieben:Natürlich kann der deutsche Staat mehr machen. Er kann auch in München die Bodenspekulation durch eine neue Grundsteuer eindämmen. München hat seine städtischen Wohnungsbaugesellschaften noch nicht verkauft, wie zum Beispiel Dresden.
Da waren "wir alle" mal lieber was Karlsruhe zur Grundsteuer zu sagen hat :( : Quelle: SPON (15.01.2018)"Grundsteuer vor dem Verfassungsgericht | Unter jedem Dach droht ein Ach"
SPON hat geschrieben:Es gibt etwas, das verbindet den Bewohner einer Einzimmerwohnung in der Großstadt mit der Villenbesitzerin auf dem Lande: Beide zahlen Grundsteuer. Hausbesitzer müssen die Steuer direkt abführen, auf Mieter wird sie über die Nebenkosten abgewälzt.

Doch wer wie viel bezahlt, könnte sich bald ändern. Denn die Grundsteuer ist in Karlsruhe gelandet. Am Dienstag verhandelt das Bundesverfassungsgericht mündlich über mehrere Verfassungsbeschwerden und Vorlagen des Bundesfinanzhofs zur Steuer. Damit ziehen die Richter eine Reform an sich, die bereits seit Jahrzehnten angemahnt wird und in der es um Bewertungsmaßstäbe geht, die zum Teil noch aus der NS-Zeit stammen.
Glaubt irgendwer es könnte "billiger" werden :?: Nebenkosten sind ohnedies eine Art "zweiter Miete". Wer kann, wird die eventuelle Erhöhung (noch weiß keiner was draus wird - besonders "Ostgrundstücke" gelten als "unterbewertet") auf "seine" Mieter abwälzen. Lachen darf vermutlich nur der Staat - also "wir"..... :dead:
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Positiv Denkender »

Wähler hat geschrieben:(17 Jan 2018, 18:39)

Natürlich kann der deutsche Staat mehr machen. Er kann auch in München die Bodenspekulation durch eine neue Grundsteuer eindämmen. München hat seine städtischen Wohnungsbaugesellschaften noch nicht verkauft, wie zum Beispiel Dresden. In den Großstädten könnten mehr Wohnungsbaugenossenschaften zum Zug kommen, wenn die Bodenspekulation wirklich eingedämmt würde. Deine Vorstellung von Marktwirtschaft sei Dir unbenommen, aber sieh auch einmal den anderen Standpunkt, wie ihn zum Beispiel Hans Jochen Vogel vertritt:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/woh ... -1.3745258
Dann erzähle doch an welchen Plätzen man in den Städten bauen kann . Es geht nicht um einige wenige Baulücken sondern
um Flächen wo man tausende Wohnungen erstellen kann . In den ersten 30 Nachkriegsjahren hat man diese Flächen gehabt und bebaut .
Mir ist nicht bekannt dass Wohnungen nun alle in teuren Luxuswohnungen umgewandelt wurden ..
Die Grundsteuer wurde gerade erhöht allerdings legt man diese Kosten auf Mieten um . Merkst du noch etwas ?
Laut Voraussagen sinkt die Bevölkerung bis 2050 um 20 % .Trotzdem wird gebaut wie verrückt nur du merkst es nicht
weil du mit Scheuklappen herumläufst . Wenn in wenigen Jahren die Flüchtlinge zurückgeführt werden kannst du deren ehemaligen Unterkünfte preiswert als sozialen Wohnungsbau zur Verfügung stellen .
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Do 18. Jan 2018, 16:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Positiv Denkender »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Jan 2018, 18:37)

was ist das für ein Nonsens?

WO gibt es in München "Leerstand in Altbauvierteln"?

In Großraum München gibt es zu wenig Wohnungen bis im Umkreis von 40 km vom Stadtkern
Nonsens ? für dich . Die meisten Arbeitsplätze entstehen doch nicht in Citylage sondern an den Stadträndern .
Ich kann das in unserem Einzugsbereich sehen .Daimler liegt am östlichen Rand der Stadt . Aus den Randgebieten kommt man dort schneller
hin als wenn jemand aus der City dorthin fährt .GVZ ,Hafen Acelor ,Daimler Atlas , Unternehmen wo insgesamt mehr als 100000 Menschen
beschäftigt sind liegen nicht in der Stadt sondern an den Rändern .Aus den Speckgürtel kommt man dort schneller hin als aus der Innenstadt .
Man hat hier den gesamten Hafen zugebaut und mit der Überseestadt tausende neue Wohnungen geschaffen, ohne das die Zahl
der Einwohner nennenswert gestiegen ist . Wo haben die Menschen nur vorher gewohnt ? Neubauten kosten eben, deshalb sind diese nicht für den sozialen Wohnungsbau geeignet .
Trotzdem sind diese Wohnungen fast alle weg .Ist doch wohl ein Zeichen, dass die Mieten dort aufgebracht werden können .
Ca 30 % der Menschen leben in "Trabantenstädte " die zwischen den 50er und 8oer Jahren erstellt wurden .
Heute leben dort Menschen aus 100 verschiedenen Nationen . Alles sozialer Wohnungsbau. Du willst mir nun erzählen dass die hohe Zahl der Migranten
auf den Bezug von Sozialwohnungen keinen Einfluss hatte ? Wohnungsbau ist nicht Sache der Städte ,die können nur
Baugrund zur Verfügung stellen wenn vorhanden .Ist aber kaum noch . Vermarkten und vermieten müssen Wohnungen Investoren .
Nun kann man natürlich dafür plädieren, noch mehr Partyvolk in die Städte zu holen . Nur wohin? oder bist du ein Fan von Hochhäusern ?
Darin wollen schon heute keine Menschen mehr wohnen .Die werden abgerissen .
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Do 18. Jan 2018, 16:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Positiv Denkender »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(17 Jan 2018, 19:47)

Warum wohl wurden "Alternative Fakten" "Unwort 2017" ?Weil es zunehmend Menschen gibt, welche das was sie für wichtig und richtig halten den Platz von Fakten einnimmt.

In folge sind die Anhänger dieser "neuen Wirklichkeit" bei Zweifeln an ihrer hausgemachten Wirklichkeit, mindest so aufgebracht, wie es sonst nur beim verneinen / bezweifeln von Fakten der Fall ist.

Nun steht der stets empörte PD mit der Nennung von nachprüfbaren Quellen für seine Behauptungen, gleichgültig um welches Thema es gehen mag deutlich auf dem"Kriegsfuß".

Belege - Quellen ???

Was tatsächlich passiert ist - mal Fakten - Quelle "Mediendienst Integration" BAMF-Studie 21.08.2014 | Wie geht es den Aussiedlern in Deutschland?

Ansonsten gibt es bei PD die üblichen unzusammenhängenden "Fakten" die er sich meist selbst ausdenkt - aus eigentlichen Aussiedlern - Überbleibsel die eigentlich das duzendjährige Reich zu verantworten hätte - werden bei PD mal schnell zu "Flüchtlingen" und das seit 2010 jährlich ~2.200 weiter zu uns kommen, empfinde ich durchaus weder als sensationell und der Druck auf den Wohnungsmarkt in einem Land mit ~82 Millionen Einwohnern dürfte nun wirklich niemanden vom Hocker reißen...

PD "wo nicht wie verrückt gebaut wird" - Quelle : destatis 2017 "bauen wie verückt ?" oder als Grafik : Quelle statista "Baufertigstellungen von Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden* in Deutschland in den Jahren 2001 bis 2016 (in Tausend)"

Alles in allem Tendenz - ein Schuldiger muss her - am besten eignen sich dazu Flüchtlinge und alle die man dazu erklärt...
Du meinst wenn man Tatsachen verschweigt oder beschönigt wie du es tust hat das etwas mit Wahrheit zu tun ?
Aber selbst wenn du Recht hättest auch 2000 Wohnungen jeden Monat müssen für Flüchtlinge aus den ehemaligen UDSSR Gebieten
zur Verfügung stehen .Interessant wie Leute wie du versuchen die Zahl der Flüchtlinge aus den ehemaligen UDSSR Staten zu beschränken .
Das Millionen seit dem Ende der UDDSR bereits eingewandert sind und hier auch Wohnungen bekommen haben vergessen Leute wie du.-
Richtig amüsant wird es wenn Leute wie du vorgeben sich für den Umweltschutz einzusetzen auf der andern Seite fordern
jede Wiese jeden Grünzug mit Wohnblöcken vollzubauen . Der Druck auf den Wohnungsmarkt entsteht weil vor 20 Jahren niemand
wissen konnte das zig Millionen Menschen aus dem ehemaligen sozialistischen Staaten in unser Land strömen . Oder hätte ,man deiner
Meinung einige 100000 Wohnungen auf Verdacht bauen sollen .Jetzt wird gebaut auf Deubel komm raus .Nur das dauert halt bis
Wohnviertel wie in HB einst die Vahr ,Huchting ,Tenever oder Kattenturm neu entstehen .Was fehlt ist der Platz für solche
Trabantenstädte .In den Innenstädten gibt es diese Flächen schon gar nicht . Städte haben begrenzte Flächen .#
PS ob nun Flüchtlinge oder Aussiedler spielt keine Rolle . Gebiete der ehemaligen UDSSR gehörten nie zu Deutschland .
Deshalb handelt es sich nicht um Aussiedler sondern um Flüchtlinge . Übrigens ein Klientel, woraus sich die AFD bedient .
Danke für den Link .Dort werden meine Zahlen ja bestätigt. Gemeint sind nicht die Aussiedler der 50er und 60er Jahre sondern
die der 90er Jahre bis heute .
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Positiv Denkender »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(17 Jan 2018, 19:47)

Warum wohl wurden "Alternative Fakten" "Unwort 2017" ?Weil es zunehmend Menschen gibt, welche das was sie für wichtig und richtig halten den Platz von Fakten einnimmt.

In folge sind die Anhänger dieser "neuen Wirklichkeit" bei Zweifeln an ihrer hausgemachten Wirklichkeit, mindest so aufgebracht, wie es sonst nur beim verneinen / bezweifeln von Fakten der Fall ist.

Nun steht der stets empörte PD mit der Nennung von nachprüfbaren Quellen für seine Behauptungen, gleichgültig um welches Thema es gehen mag deutlich auf dem"Kriegsfuß".

Belege - Quellen ???

Was tatsächlich passiert ist - mal Fakten - Quelle "Mediendienst Integration" BAMF-Studie 21.08.2014 | Wie geht es den Aussiedlern in Deutschland?

Ansonsten gibt es bei PD die üblichen unzusammenhängenden "Fakten" die er sich meist selbst ausdenkt - aus eigentlichen Aussiedlern - Überbleibsel die eigentlich das duzendjährige Reich zu verantworten hätte - werden bei PD mal schnell zu "Flüchtlingen" und das seit 2010 jährlich ~2.200 weiter zu uns kommen, empfinde ich durchaus weder als sensationell und der Druck auf den Wohnungsmarkt in einem Land mit ~82 Millionen Einwohnern dürfte nun wirklich niemanden vom Hocker reißen...

PD "wo nicht wie verrückt gebaut wird" - Quelle : destatis 2017 "bauen wie verückt ?" oder als Grafik : Quelle statista "Baufertigstellungen von Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden* in Deutschland in den Jahren 2001 bis 2016 (in Tausend)"

Alles in allem Tendenz - ein Schuldiger muss her - am besten eignen sich dazu Flüchtlinge und alle die man dazu erklärt...
Danke für den Link .Der beweist doch eindeutig das in den letzten Jahren gebaut wurde wie verrückt .
Genau das hast du bestritten . Nimmt man die Zahl der Flüchtlinge mal heraus ist die Bevölkerung nicht mehr geworden .
Wer hat denn einen Schuldigen ausgemacht ? Niemand kann Wohnungen im Voraus auf gut Glück bauen . Wenn man gewillt ist
Millionen von Flüchtlingen aufzunehmen, muss man halt auch vorübergehende Wohnungsknappheit in Kauf nehmen .
Inzwischen hat man doch den Flüchtlingen aus der ehm .UDSSR alle in Wohnungen untergebracht . Es bleibt dir vorbehalten Wohnungen zu bauen .Warum machst du Alleskönner das nicht ? Andere meckern nicht, die bauen
Und zwar massenhaft .Alle Bewohner die in neue Wohnungen einziehen hinterlassen leere Wohnungen . Das war so ist so und bleibt so .
Ausgenommen die Zeit zwischen 1945 und Ende der 70 Jahre . Da herrschte tatsächliche Wohnungsknappheit .
Die Bevölkerung Deutschlands nimmt nicht zu . Im Gegenteil jedes Jahr sinken die Bevölkerungszahlen . Manche prognostizieren
einen Rückgang der deutschen Bevölkerung bis 2050 um 20 % . Spätestens dann platzt die Immobilienblase .
Ich denke solange muss man nicht warten . Schon jetzt übersteigt das Wohnungsangebot die Nachfrage . Wer glaubt kostenlos
tolle Neubauwohnungen beziehen zu können ist halt auf dem falschen Dampfer . Wer mit weniger Luxus auskommt hat auch keine Probleme
eine Wohnung zu bekommen .
Der soziale Wohnungsbau wurde in den 50er -80er Jahren ausreichend gefördert .Diese Wohnungen sind immer noch bewohnt .
Lachhaft zu behaupten es gäbe keinen sozialen Wohnungsbau . Es gab zu viel davon . Deshalb hat man viele Wohnungen in ETW umgewandelt .Zum Glück für hunderttausende ehemaligen Mieter, die so günstig zu Wohneigentum kommen konnten .
Übrigens diese Chance ,die langjährigen Mietwohnungen in ETW umzuwandeln wurden allen Mietern angeboten .
Wer nicht wollte durfte aber weiter als Mieter dort wohnen . Niemanden wurde gekündigt, die Mieten dort sind im Vergleich zu den
Einkommen auch nicht gestiegen .
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Fr 19. Jan 2018, 15:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(17 Jan 2018, 18:39)
Natürlich kann der deutsche Staat mehr machen. Er kann auch in München die Bodenspekulation durch eine neue Grundsteuer eindämmen. München hat seine städtischen Wohnungsbaugesellschaften noch nicht verkauft, wie zum Beispiel Dresden. In den Großstädten könnten mehr Wohnungsbaugenossenschaften zum Zug kommen, wenn die Bodenspekulation wirklich eingedämmt würde. Deine Vorstellung von Marktwirtschaft sei Dir unbenommen, aber sieh auch einmal den anderen Standpunkt, wie ihn zum Beispiel Hans Jochen Vogel vertritt:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/woh ... -1.3745258
Positiv Denkender hat geschrieben:(18 Jan 2018, 15:43)
Dann erzähle doch an welchen Plätzen man in den Städten bauen kann . Es geht nicht um einige wenige Baulücken sondern
um Flächen wo man tausende Wohnungen erstellen kann . In den ersten 30 Nachkriegsjahren hat man diese Flächen gehabt und bebaut .
Mir ist nicht bekannt dass Wohnungen nun alle in teuren Luxuswohnungen umgewandelt wurden ..
Die Grundsteuer wurde gerade erhöht allerdings legt man diese Kosten auf Mieten um . Merkst du noch etwas ?
Laut Voraussagen sinkt die Bevölkerung bis 2050 um 20 % .Trotzdem wird gebaut wie verrückt nur du merkst es nicht
weil du mit Scheuklappen herumläufst . Wenn in wenigen Jahren die Flüchtlinge zurückgeführt werden kannst du deren ehemaligen Unterkünfte preiswert als sozialen Wohnungsbau zur Verfügung stellen .
In München wird gerade Bauland an den Stadtgrenzen für neue Stadtviertel ausgewiesen, bei denen die Grundstückspreise dann eingefroren werden, um Bodenspekulation zu beschränken. Eine neue Grundsteuer könnte Besitzer von Baulücken innerhalb von München höher besteuern, wenn diese die Baulücken nicht zeitnah bebauen. In München wird die Bevölkerung bis 2050 um 20% steigen. In München wird mehr gebaut, aber nicht schnell genug, was auch an den Bauvorschriften liegt. Flüchtlinge machen in München 1% der Bevölkerung aus, fallen also nicht ins Gewicht. Steuern sind zum sinnvollen Steuern da, wie der Name schon besagt. :)
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Positiv Denkender »

Wähler hat geschrieben:(19 Jan 2018, 07:07)

In München wird gerade Bauland an den Stadtgrenzen für neue Stadtviertel ausgewiesen, bei denen die Grundstückspreise dann eingefroren werden, um Bodenspekulation zu beschränken. Eine neue Grundsteuer könnte Besitzer von Baulücken innerhalb von München höher besteuern, wenn diese die Baulücken nicht zeitnah bebauen. In München wird die Bevölkerung bis 2050 um 20% steigen. In München wird mehr gebaut, aber nicht schnell genug, was auch an den Bauvorschriften liegt. Flüchtlinge machen in München 1% der Bevölkerung aus, fallen also nicht ins Gewicht. Steuern sind zum sinnvollen Steuern da, wie der Name schon besagt. :)
Wenn in München neu gebaut wird was meckerst du denn noch ?
1 % der Menschen in München haben einen Migrationshintergrund ? Lustig wenn du allein auf die Flüchtlingszahl des letzten Jahres
Bezug nimmst ohne die Flüchtlingszahlen seit 1989 zu beachten . Ich denke das kommst du zumindest auf 15 % ,eher mehr .
1 % sind immerhin noch mehr als 12000 Menschen die neue Wohnungen benötigen .Warum man diese Menschen nicht in Gebiete
unterbringt wo reichlich Leerstand herrscht sollte man hinterfragen oder ? Immerhin geht es doch nur um vorübergehende Unterbringungen .
Wieviel Menschen sind denn in München Obdachlos haben keine Wohnung ? Beweise doch dass alle die in München eine Wohnung suchen
vorher keine Wohnungen hatten . Außer München gibt es noch viele Städte . Was will man in München wenn man dort keine Wohnung bekommt ?Stellt München zigtausende neue Arbeitsplätze zur Verfügung ?
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Sa 20. Jan 2018, 00:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von immernoch_ratlos »

Die drittgrößte deutsche Stadt ist ausreichend dokumentiert : lt. der Stadt München "Im Juni 2017 befanden sich in den Münchner Unterkünften 5.421 Männer und 2.637 Frauen = 8.058 Personen (Flüchtlinge)"

München hat einen "Aktueller Bevölkerungsbestand zum 31. Dezember 2017: 1.526.056 Personen"

womit der "aktuelle" Flüchtlingsbestand im Vergleich zum Bevölkerungsbestand bei ~0,528 % liegt

Davon waren 867.677 Deutsche (56,86%) - 236.547 Deutsche mit Migrationshintergrund (15,5%) - 213.784 mit EU-Nationalität (14,01%) - 208.048 Ausländer ohne EU-Nationalität (13,63%) 8.058 Flüchtlinge (nicht im Bevölkerungsbestand enthalten (0,528 %)

Je nach politischer "Geisteshaltung" darf nun jeder seine Schlüsse ziehen. München besteht aus 25 Stadtbezirken. Die Bevölkerung hat seit 2016 um 16.804 ~1,1% abgenommen.

Im Jahr 1998 Dezember, waren es übrigens 1.188.897 Einwohner also nur knapp 77,9% gegenüber 2017 die Münchner Bevölkerung hat also um ~22% zugenommen das sind immerhin 337.159 Einwohner mehr in 19 Jahren.

Das entspricht ungefähr der Stadt Bielefeld die 2015 333.090 Einwohner hatte - eine ganze Großstadt mehr an Platzbedarf - es gibt in D z.Z. 7 Städte in dieser Größenordnung. :cool:

Es ist eher nicht lustig, wie Du Behauptungen aus der "hohlen Hand" als "Argumente" nutzt - nun ja das ist eben Dein ganz besonderer Stil.... :p
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Positiv Denkender
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Positiv Denkender »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(19 Jan 2018, 15:47)

Die drittgrößte deutsche Stadt ist ausreichend dokumentiert : lt. der Stadt München "Im Juni 2017 befanden sich in den Münchner Unterkünften 5.421 Männer und 2.637 Frauen = 8.058 Personen (Flüchtlinge)"

München hat einen "Aktueller Bevölkerungsbestand zum 31. Dezember 2017: 1.526.056 Personen"

womit der "aktuelle" Flüchtlingsbestand im Vergleich zum Bevölkerungsbestand bei ~0,528 % liegt

Davon waren 867.677 Deutsche (56,86%) - 236.547 Deutsche mit Migrationshintergrund (15,5%) - 213.784 mit EU-Nationalität (14,01%) - 208.048 Ausländer ohne EU-Nationalität (13,63%) 8.058 Flüchtlinge (nicht im Bevölkerungsbestand enthalten (0,528 %)

Je nach politischer "Geisteshaltung" darf nun jeder seine Schlüsse ziehen. München besteht aus 25 Stadtbezirken. Die Bevölkerung hat seit 2016 um 16.804 ~1,1% abgenommen.

Im Jahr 1998 Dezember, waren es übrigens 1.188.897 Einwohner also nur knapp 77,9% gegenüber 2017 die Münchner Bevölkerung hat also um ~22% zugenommen das sind immerhin 337.159 Einwohner mehr in 19 Jahren.

Das entspricht ungefähr der Stadt Bielefeld die 2015 333.090 Einwohner hatte - eine ganze Großstadt mehr an Platzbedarf - es gibt in D z.Z. 7 Städte in dieser Größenordnung. :cool:

Es ist eher nicht lustig, wie Du Behauptungen aus der "hohlen Hand" als "Argumente" nutzt - nun ja das ist eben Dein ganz besonderer Stil.... :p
Aus der hohlen Hand ? Deine Zahlen sind doch [Mod: Spam entfernt] . Alle diese Menschen die dort aufzählst
leben die in Höhlen ? Wie kann man nur [Mod: Spam entfernt] zu behaupten in dieser Stadt wären seit Kriegsende keine neuen Wohnungen entstanden .
Wäre es so wäre München keine Millionenstadt geworden .Nun zieht es augenscheinlich immer mehr Party Beseelte in solche Großstädte
und beschweren sich über zu hohe Mieten .Niemand wird Wohnungen auf gut Glück bauen . Das hat man auch in den ersten 30 Nachkriegsjahren nicht getan. Damals herrschte Wohnungsnot ,heute gibt es lediglich ein Luxusproblem .
Warum wendest du [Mod: Spam entfernt] dich nicht an die Verantwortlichen in München und erzählst denen ,warum sie nicht zig tausende Wohnungen
für Menschen vorhalten ,die eventuell noch kommen könnten . Wenn in München noch Bauplätze für einige zig tausende Wohnungen zur
Verfügung stehen sollen sie doch bauen .Ich war im Sommer in München und konnte feststellen dass an vielen Orten reichlich gebaut wird.
(Sorry Tatsachen interessieren dich ja nicht weil keine Links ) Deshalb darfst du je weiter behaupten Wohnungsbau findet nicht statt .
Neubauwohnungen haben ihren Preis .Ach sorry du möchtest ja alles den Steuerzahlern aufbürden . Linke Verteilungsmasche .
Niemand konnte ahnen dass innerhalb von wenigen Jahren zu den bereits ca 15 Millionen eingewanderten Menschen nochmals
mehrere Millionen dazu kommen .Die Prognosen gingen von einem riesigen Bevölkerungsschwund aus .
Deine [Mod: Spam entfernt] du hättest vor 10 oder 20 Jahren gewusst das Millionen Menschen ,vor allem auch aus Osteuropa nach Deutschland
kommen würden und er Staat hätte darauf vorbereitet sein müssen ist doch [Mod: Spam entfernt] nicht mehr zu toppen .
Unabhängig davon ob du es für nützlich hältst die Städte weiterhin mit hässlichen Betonklötzen zuzubauen .
Niemand wird gezwungen nach München oder Berlin zu ziehen . Wer dort leben will muss halt blechen . !!!!!das ist gut so.
Wähler
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Wähler »

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/f ... -1.3843822
SZ 28. Januar 2018 40 Prozent der Alleinerziehenden sind auf Hartz IV angewiesen
Es fehlen bezahlbare, besser gebührenfreie Angebote der Kinderbetreuung in Randzeiten, besonders für Alleinerziehende. Dabei sollte man wissen, dass 60 von 100 Alleinerziehenden eine Beschäftigung im Bereich Pflege, Reinigung, Handel, Hotel und Gaststätten suchen, alles Tätigkeiten, die sich nicht mit den "normalen" Öffnungszeiten von Kitas und Kindergärten in Einklang bringen lassen.
Für getrennt lebende Eltern fehlt jeglicher materielle Anreiz, sich in einem gemeinsamen Haushalt um Einkommen und Erziehung zu kümmern. Im Gegenteil, Eltern verlieren im Normalfall 230 Euro, wenn sie eine Bedarfsgemeinschaft gründen. Beiden wird der Regelsatz gekürzt, und die Zulage für Alleinerziehende wird hinfällig.
Darüber wird viel zu wenig berichtet und in die politische Auseinandersetzung eingebracht.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Hyde
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Hyde »

Wäre die EU ein Staat, dann würde dadurch die Armutsquote in Deutschland um die Hälfte zurückgehen, von ca 16% auf 8%

Wenn man die Armut in Deutschland bekämpfen will, sollte man also einfach die Vereinigten Staaten von Europa schaffen.
Positiv Denkender
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Positiv Denkender »

zollagent hat geschrieben:(02 Jan 2018, 19:55)

Die Regelsätze sind bewußt zu niedrig. Das reicht meist nicht mal für das Zahlen der obligatorischen Ausgaben wie Miete, Strom, Wasser. Hinzu kommt die mehr als restriktive Handhabung mit Sanktionen. Du beschwörst hier ein Idealbild, das eigentlich nie erreicht werden kann, wenn man nicht sämtliche Lebenszeichen einstellen will.
Du irrst . Ein Idealbild für Hartz IV Bezieher sollte auch nicht das Ziel sein . Das Ziel sollte sein ,dass sich diese Menschen
bemühen das Idealbild für sich zu erreichen . Hartz IV bzw. Grundsicherung dient alleine dazu ,damit Menschen
die notwendigen Ausgaben bezahlen können. Wohnkosten werden zusätzlich bezuschusst .
Durch zunehmende Einwanderung ist die Zahl der Hartz IV Bezieher gestiegen . Normal und nicht zu ändern .
Die Versäumnisse der Herkunftsländer (Balkan ,Osteuropa ,ehem. Staaten der UDSSR ) berücksichtigst du weniger oder ?
Würden dort die Menschen in ähnlich hohem Wohlstand leben können wie hier ,wäre ja niemand gekommen bzw. es würden nicht noch kommen .
Einen Verweis auf Flüchtlinge die vor Bürgerkriegen flüchten kannst du dir ersparen . Bevor diese Flüchtlinge hier aufgenommen wurden
lag die Zahl der Migranten schon im zweistelligen Millionenbereich . Bedenke, wer sich bereit erklärt Flüchtlinge aufzunehmen
wird es nicht verhindern können ,dass die Zahl der Armutsgefährdeten wächst . Wer das Eine möchte muss das Andere akzeptieren .
Schon erstaunlich wenn man Staaten in Osteuropa ,oder den ehemaligen Staaten der UDSSR ,vielen Staaten in Afrika einen
Persilschein ausstellt und versucht alle Versäumnisse dieser Welt müssten von Deutschland repariert werden .
'Auf Grund seiner Vergangenheit versucht dieses Land alles ,um Reparaturmaßnahmen durchzuführen .Zu behaupten
dieser Staat wäre unsozial widerspricht jeder Realität .
Positiv Denkender
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Positiv Denkender »

Wähler hat geschrieben:(29 Jan 2018, 09:10)

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/f ... -1.3843822
SZ 28. Januar 2018 40 Prozent der Alleinerziehenden sind auf Hartz IV angewiesen


Darüber wird viel zu wenig berichtet und in die politische Auseinandersetzung eingebracht.
Wenn Eltern sich trennen ist das die Schuld der Politik oder beruhen Trennungen nicht auf höchst eigenverantwortlichen Entscheidungen .
Die Menschen wissen auch was eine Trennung an unerfreulichen Nebenerscheinungen mit sich bringen .
Die Mütter meiner Genration konnten nicht selbst entscheiden ob ihr Partner zurück kommt oder nicht .
Hätten die solch ein Pohei gemacht wie ein Teil heutiger Alleinerziehender wäre es nichts geworden mit dem
Wiederaufbau nach dem Kriege . Nachkriegs Kinder hätten sich im puren Luxus gefühlt ,hätten sie nur einen Bruchteil der
materiellen Ausstattung wie Kinder heutiger Alleinerziehenden .
Wie wäre es denn einmal die Flatterhaftigkeit der Lebenspartner zu hinterfragen ?
Es gibt kein Gesetz der Zwangstrennung oder ? Fragen sollte man sich eher warum so viele alleinerziehend sind .
Die Wenigsten werden es durch Todesfälle der Lebenspartner . Wer seine Partnerschaft aufkündigt muss auch die Konsequenzen tragen.
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