Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Skull »

jorikke hat geschrieben:(18 Feb 2018, 16:44)

Wie freiwillig ist es denn, wenn man dringend Geld braucht und es sich über den Weg einer Sterilisation beschaffen kann?
Werden solch erste Schritte in die Inhumanität erst einmal gesellschaftsfähig, ziehen sie fast zwangsläufig Weitere und Schlimmere nach sich.
Du weißt das doch ganz genau, gerade von dir hätte ich einen solchen, völlig abwegigen Vorschlag nicht erwartet.
Ich habe schon verstanden was du mit deinem Vorschlag bewirken willst. Ich bin sicher du hast das nicht zu Ende gedacht.
Guten Tag,

Ich bitte darum, das Thema Sterilisation ... hier nicht weiter zu vertiefen.

WENN, kann man das in einem anderen Unterforum machen.
Aber nicht im WiFo und auch nicht in diesem Thread.

Danke für Beachtung.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Positiv Denkender »

Alana4 hat geschrieben:(18 Feb 2018, 12:29)

richtig, habe ich nicht vergessen. Aber es gibt nicht beides- es wird verrechnet. Und wer einigermaßen verdient, erhält nicht einmal einen Betrag KG on top, sondern NUR den KFB.


Auch "früher" war das auf den Wunschlisten der Menschen, was das Umfeld so bot. Wenn es üblich wurde, dass "jeder" einen Kassetten-Recorder im Kinmderzimmner hatte, war das eben NORMAL, und auch für den kleinen Mann. Das mal nur als Beispiel.
Jeder Mensch, auch jeder Jugendliche orientiert sich an seinem unmittelbaren Umfeld. Wir leben nicht kurz nach dem Krieg, oder "früher", sondern hier und heute. Du hast natürlich insofern recht: man MUSS keineswegs immer alles haben, was andere haben. Und wenn die häusliche Kasse nicht mehr hergibt, muss auch mal auf etwas verzichtet werden- für viele ist das selbstverständlich. (Insbesondere für Leute/Familien, die immer alles selbst bezahlen müssen). Wenn aber das Verzichten-müssen immer mehr die vergleichsweise alltäglichen, orts- und zeitangemessenen Normalitäten betrifft, dann stimmt am System etwas nicht, das schürt Unzufriedenheit- und zwar berechtigt. Ich gehe weiter: wenn in einem Land wie D. Kinder Armutsrisiko oder sogar Arnmutsgarant sind, dann läuft gewaltig etwas schief. Und damit meine ich nicht Paare, die in ohnehin prekären Verhältnissen nun ein Kind nach dem anderen bekomme. Es trifft mehr und sehr viel härter Leute, die aus guten, zumindest einigermaßen normalen Einkommensverhältnissen heraus das Abenteuer "Kind(er)" wagen und sich wiederfinden in wirklich schwierigen Situationen- Es ist sehr sehr sehr teuer in D., Kinder angemessen aufwachsen zu lassen. Teuer für die Eltern!
Nicht teurer im Vergleich zum Einkommen zu den ersten 40 Nachkriegsjahren .
Armutsrisiko bedeutet noch lange keine Armut .Armutsrisiken bestehen hauptsächlich bei Menschen mit Migrationshintergrund .
Wer Migration will muss auch deren Risiken in Kauf nehmen . Armutsgefährdet sind nun mal hauptsächlich Menschen mit Migrationshintergrund .Zu ändern ist Armutsgefährdung weder in Deutschland noch anderswo .
Ich bezweifle einmal ob diese Menschen sich selbst als armutsgefährdet sehen .
Bei den Rentnern liegt der Anteil der Armutsgefährdeten bei ca 2 % . Sicher wird die Zahl etwas ansteigen .
Migranten die mit 40 Jahren oder noch älter nach Deutschland gekommen sind werden wohl kaum in ihrem verbleibenden
Erwerbsleben(wenn überhaupt ) noch genügend Rentenpunkte ansammeln können damit es für eine ausreichende Rente reicht .
Nur warum kritisieren die Dauernörgler nicht einmal die Regierungen der Länder aus denen diese Menschen ja freiwillig kommen ?
Warum kommen den die Menschen aus den ehemaligen Gebieten der UdSSR , den Balkanstaaten hier her ? Um ihren Reichtum
im Heimatland gegen Deutsche Armut einzutauschen ?Wie wäre es denn wenn man deren Heimatländer anteilmäßig für die
Altersversorgung mit heranziehen würde.
Ger9374

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Ger9374 »

Positiv Denkender hat geschrieben:(18 Feb 2018, 17:32)

Nicht teurer im Vergleich zum Einkommen zu den ersten 40 Nachkriegsjahren .
Armutsrisiko bedeutet noch lange keine Armut .Armutsrisiken bestehen hauptsächlich bei Menschen mit Migrationshintergrund .
Wer Migration will muss auch deren Risiken in Kauf nehmen . Armutsgefährdet sind nun mal hauptsächlich Menschen mit Migrationshintergrund .Zu ändern ist Armutsgefährdung weder in Deutschland noch anderswo .
Ich bezweifle einmal ob diese Menschen sich selbst als armutsgefährdet sehen .
Bei den Rentnern liegt der Anteil der Armutsgefährdeten bei ca 2 % . Sicher wird die Zahl etwas ansteigen .
Migranten die mit 40 Jahren oder noch älter nach Deutschland gekommen sind werden wohl kaum in ihrem verbleibenden
Erwerbsleben(wenn überhaupt ) noch genügend Rentenpunkte ansammeln können damit es für eine ausreichende Rente reicht .
Nur warum kritisieren die Dauernörgler nicht einmal die Regierungen der Länder aus denen diese Menschen ja freiwillig kommen ?
Warum kommen den die Menschen aus den ehemaligen Gebieten der UdSSR , den Balkanstaaten hier her ? Um ihren Reichtum
im Heimatland gegen Deutsche Armut einzutauschen ?Wie wäre es denn wenn man deren Heimatländer anteilmäßig für die
Altersversorgung mit heranziehen würde.


Da z.b Russische Renten im niedrigen bereichen liegen , brächte das wenig. Ob rechtlich überhaupt möglich, keinen Schimmer. Ich denke mit dem Verlassen Russlands verfallen auch Rentenansprüche.Wie gesagt die Renten bewegen sich in unteren bereichen.Darum wird durch Rentner oft alles was geht zu Geld gemacht.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Boracay »

Alana4 hat geschrieben:Ich gehe weiter: wenn in einem Land wie D. Kinder Armutsrisiko oder sogar Arnmutsgarant sind, dann läuft gewaltig etwas schief. Und damit meine ich nicht Paare, die in ohnehin prekären Verhältnissen nun ein Kind nach dem anderen bekomme. Es trifft mehr und sehr viel härter Leute, die aus guten, zumindest einigermaßen normalen Einkommensverhältnissen heraus das Abenteuer "Kind(er)" wagen und sich wiederfinden in wirklich schwierigen Situationen- Es ist sehr sehr sehr teuer in D., Kinder angemessen aufwachsen zu lassen. Teuer für die Eltern!
So ein [Mod: editiert] Blödsinn der von jemand geschrieben sein muss der absolut Null Ahnung und sicherlich auch keine Kinder hat.
Kinder sind nahezu ausschließlich aus zwei Gründen ein „Armutsrisiko“.
1. Alleinerziehende
2. Migranten

Den deutschen armen Paarhaushalt musst du im 0,irgendwas Prozent Bereich suchen.
Ich glaube auch kaum das es ein Land gibt in dem man mehr Ubterstützung bekommt und man niedrigeren Kosten hat als in Deutschland. Das ist hier ein Paradies mit Kindern.
Schau mal CH - da sieht es so aus:
- Arbeiten musst du bis die Fruchtblase platzt
- Elterngeld gibt es nicht
- Kindergeld ist so hoch wie in D also Kaufkraftbereinigt viel weniger
- Kinderbetreuung kostet dich mal schnell 2.000€ im Monat
- jedes Kind darfst du extrem Krankenversichern
-...

Hier ist das absolute Paradies und nur weil viele Migranten nach Deutschland kommen [Mod: Hetze entfernt] von Kinderarmut zu faseln ist vollkommen daneben.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Skull »

Guten Abend,

Spam, Hetze und Beleidigungen...in die Ablage befördert.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Positiv Denkender »

Ger9374 hat geschrieben:(19 Feb 2018, 07:03)

Da z.b Russische Renten im niedrigen bereichen liegen , brächte das wenig. Ob rechtlich überhaupt möglich, keinen Schimmer. Ich denke mit dem Verlassen Russlands verfallen auch Rentenansprüche.Wie gesagt die Renten bewegen sich in unteren bereichen.Darum wird durch Rentner oft alles was geht zu Geld gemacht.
Kein Widerspruch . Nur Fakt bleibt wer erst spät nach Deutschland geflüchtet ist wird kaum noch genügend Rentenpunkte
ansammeln können um zumindest eine Durchschnittsrente zu erreichen .
Dazu gehören nun mal einige Milliönchen Flüchtlinge .
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Alana4 »

Boracay hat geschrieben:(19 Feb 2018, 23:41)

So ein [Mod: editiert] Blödsinn der von jemand geschrieben sein muss der absolut Null Ahnung und sicherlich auch keine Kinder hat.
Irrtum- ich habe 4 ! (2 studieren bereits und 2 sind auf dem Gymnasium) und weiß genau, wovon ich rede.
Nein, ich bin nicht arm. Das ist aber einem besonderen Glücksumstand zu verdanken und keinesfalls :
Hier ist das absolute Paradies .......
Nein- für Familien mit mehr als einem Kind (egal ob 2 Elternteile oder ein Elternteil oder sonst eine Variante) ist das KEIN Paradies!

Und lass die Schweiz stecken, noch viel zu ähnlich. Vergleich doch lieber mit Sudan! Wenn die dort ihre Kinder mehr recht als schlecht durchbringen, sollte das doch Maßstab sein, oder? :rolleyes:
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
Ger9374

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Ger9374 »

Positiv Denkender hat geschrieben:(20 Feb 2018, 15:30)

Kein Widerspruch . Nur Fakt bleibt wer erst spät nach Deutschland geflüchtet ist wird kaum noch genügend Rentenpunkte
ansammeln können um zumindest eine Durchschnittsrente zu erreichen .
Dazu gehören nun mal einige Milliönchen Flüchtlinge .
Korrekt und nachvollziehbar.:-))
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Positiv Denkender »

Alana4 hat geschrieben:(20 Feb 2018, 16:12)

Irrtum- ich habe 4 ! (2 studieren bereits und 2 sind auf dem Gymnasium) und weiß genau, wovon ich rede.
Nein, ich bin nicht arm. Das ist aber einem besonderen Glücksumstand zu verdanken und keinesfalls :

Nein- für Familien mit mehr als einem Kind (egal ob 2 Elternteile oder ein Elternteil oder sonst eine Variante) ist das KEIN Paradies!

Und lass die Schweiz stecken, noch viel zu ähnlich. Vergleich doch lieber mit Sudan! Wenn die dort ihre Kinder mehr recht als schlecht durchbringen, sollte das doch Maßstab sein, oder? :rolleyes:
Erheiternd ständig von Glück zu faseln wenn Menschen ganz normal ihre Kinder versorgen und großziehen .
Die überwiegende Mehrheit aller Kinder wachsen in Familien auf ohne als armutsgefährdet zu gelten . (eh nur statistisch )
ohne Realitätswert . Du solltest dir mal den Unterschied zwischen überwiegende Mehrheiten und Ausnahmen erklären lassen .
In Deutschland ist Armutsgefährdung allenfalls ein importiertes Randproblem .
Du solltest dich mal umsehen im Land . Du solltest dich einmal vor Schulen und Kitas postieren .
Flüchtlinge und Menschen mit Migrationshintergrund gehören nicht nur in Deutschland zu den Armutsgefährdeten .
Wie soll das auch anders gehen ?
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Do 22. Feb 2018, 13:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Alana4 »

Positiv Denkender hat geschrieben:(20 Feb 2018, 17:22)

Erheiternd ständig von Glück zu faseln wenn Menschen ganz normal ihre Kinder versorgen und großziehen .
Hä? Mein "Glück" sind unsere ganz persönlichen finanziellen Verhältnisse, die uns sogar mit 4 Kindern recht angenehm leben lassen.
Ohne dieses "Glück" (besser: diese glücklichen Umstände, die ich nicht einmal zu verantworten habe) wäre das nur schwer bis gar nicht möglich.
In Deutschland ist Armutsgefährdung allenfalls ein importiertes Randproblem .
nein
Du solltest dich einmal vor Schulen und Kitas postieren .
Im Gegensatz zu vielleicht sogar dir (weiß ja nicht, ob du überhaupt Kinder hast) habe ich das viele viele Jahre getan.....sind doch alle meine Kinder durch Kita und Schule gegangen (und tun dies teils noch immer). Ich stand also nicht nur VOR Schule, um mal einen Blick übern Zaun zu werfen- ich war/bin mittendrin im knackigen Leben, hautnah, dicht dran.
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Positiv Denkender »

Alana4 hat geschrieben:(20 Feb 2018, 17:38)

Hä? Mein "Glück" sind unsere ganz persönlichen finanziellen Verhältnisse, die uns sogar mit 4 Kindern recht angenehm leben lassen.
Ohne dieses "Glück" (besser: diese glücklichen Umstände, die ich nicht einmal zu verantworten habe) wäre das nur schwer bis gar nicht möglich.


nein


Im Gegensatz zu vielleicht sogar dir (weiß ja nicht, ob du überhaupt Kinder hast) habe ich das viele viele Jahre getan.....sind doch alle meine Kinder durch Kita und Schule gegangen (und tun dies teils noch immer). Ich stand also nicht nur VOR Schule, um mal einen Blick übern Zaun zu werfen- ich war/bin mittendrin im knackigen Leben, hautnah, dicht dran.
Dann wirst du auch erfahren haben das Armutsgefährdung eine Randerscheinung ist .
Es mag sich ja bei dir lediglich um einen Glücksfall gehandelt haben .Andere Menschen haben aber dafür etwas getan .
Glück hat am Ende lediglich der Tüchtige . Immer wieder erheiternd wenn Linke von sich geben die überwiegende Zahl der
hier lebenden Menschen hätte lediglich Glück gehabt .Andere die ihr Leben nicht in den Griff bekommen immer nur Pech .
Sagenhaft wie Menschen sich herablassen , ständig von der Verarmung Deutschlands zu reden .
Statische Armut hat nichts mit Armut zu tun . Statistiken sagen nichts darüber aus ob Menschen wirklich armutsgefährdet sind .
Armutsgefährdung bedeutet nicht Armut.
Im Gegenteil . Noch nie gab es seit Gründung der BRD sowenig armutsgefährdete Rentner
(knapp 2 % ) wie heute ,drastischer ausgedrückt nie gab es eine finanziell und materiell besser versorgte Rentnergeneration als heute .
Übrigens ich seit 13 Jahre Rentner lasse mich von Statistikern nicht arm reden . Deren Statistiken sind ohnehin wertlos .
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Do 22. Feb 2018, 13:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Skull »

Positiv Denkender hat geschrieben:(20 Feb 2018, 17:55)

Statistiken sagen allerdings nichts darüber aus das die überwiegende Mehrheit
der Menschen armutsgefährdet ist .
Korrekt. Nur hat DIESES auch niemand behauptet.

NIEMAND schreibt davon, das die ... überwiegende Mehrheit...der Menschen armutsgefährdet sind.
Zumindest auf Deutschland bezogen.

Und auch wenn DU den Threadtitel nicht begreifst...

Es geht darum, das in Deutschland die Armutsgefährdung auf einem Höchststand ist.
Auf die letzten 28 Jahre bezogen. Da geht es auch nicht um Deine Kindheit im Deutschen Reich.
Es sagt auch nicht aus, das die Hälfte oder eine überwiegende Mehrheit armutsgefährdet ist.

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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Boracay »

Skull hat geschrieben:(20 Feb 2018, 18:02)
Es geht darum, das in Deutschland die Armutsgefährdung auf einem Höchststand ist.
Und der Grund dafür lässt sich simpel und einfach mit den folgenden 4 Sachverhalten erklären:

1. Entwicklung des Anteils der Migranten in Deutschland.
Armutszuwanderung erhöht Armut? Oder will das jemand bestreiten?

2. Die Anteil der Studenten ist die letzten Jahrzehnte massiv angestiegen (mehr als verdoppelt). Statistisch gesehen sind die fast alle arm.

3. Die Anzahl der Alleinerziehenden ist in den letzten 30 Jahren um fast 50% gestiegen

4. Es gibt immer mehr Rentner die eben weniger verdienen als ein Erwerbstätiger.


So einfach ist das.

Sprich: Für einen deutschen Arbeiter hat sich nichts verändert, für eine deutsche Familie hat sich nichts verändert,...Armut ist etwas das im Scheitern von Familien und vor allem auch an Migration liegt. Die Mehrheit der Arbeitslosen und Hartzer sind Migranten.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Boracay »

Alana4 hat geschrieben:(20 Feb 2018, 16:12)

Irrtum- ich habe 4 ! (2 studieren bereits und 2 sind auf dem Gymnasium) und weiß genau, wovon ich rede.
Nein, ich bin nicht arm. Das ist aber einem besonderen Glücksumstand zu verdanken und keinesfalls
Bei 4 Kindern bekommst du schon 813€ Kindergeld (mehr noch über Freibetrag), dazu für jeden Spross noch Elterngeld, 3 Jahre Einzahlung in die Rententenversicherung, 300 Euro Zulage zu Riester, gratis Schule und Studium, gratis Krankenversicherung,Kinderbetreuung zu Witz Beträgen für Normalverdiener,.....

Ich möchte mal wissen in welchem Land man so den Arsch gepudert bekommt mit Kindern? Erzähl das mal einem Briten oder Ami... oder jedem in jedem Land. Das glaubt dir kaum einer....
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Es ist das größte Paradies auf Erden.
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Da musst du mit einem Kind richtig knabbern. Aber auch in jedem anderen Land ist es nirgendwo so geil wie in Deutschland Kinder zu bekommen.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Wähler »

Boracay hat geschrieben:(21 Feb 2018, 00:17)
Und der Grund dafür lässt sich simpel und einfach mit den folgenden 4 Sachverhalten erklären:
1. Entwicklung des Anteils der Migranten in Deutschland.
Armutszuwanderung erhöht Armut? Oder will das jemand bestreiten?
2. Die Anteil der Studenten ist die letzten Jahrzehnte massiv angestiegen (mehr als verdoppelt). Statistisch gesehen sind die fast alle arm.
3. Die Anzahl der Alleinerziehenden ist in den letzten 30 Jahren um fast 50% gestiegen
4. Es gibt immer mehr Rentner die eben weniger verdienen als ein Erwerbstätiger.
So einfach ist das.
Sprich: Für einen deutschen Arbeiter hat sich nichts verändert, für eine deutsche Familie hat sich nichts verändert,...Armut ist etwas das im Scheitern von Familien und vor allem auch an Migration liegt. Die Mehrheit der Arbeitslosen und Hartzer sind Migranten.
Daraus kann man aber nicht schließen, dass die Armut in Deutschland nicht zugenommen hat. Den Kindern von Alleinerziehenden weitere Hilfe vorzuenthalten, weil das einzelne Kind es schon schaffen wird, wenn es sich nur genug anstrengt, wird hier im Thread vertreten. Sind 20 Milliarden pro Jahr für die vielen jungen Flüchtlinge zu viel? Es geht auch um Werte, nicht nur um nackte Zahlen.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Skull »

Boracay hat geschrieben:(21 Feb 2018, 00:17)

Und der Grund dafür lässt sich simpel und einfach mit den folgenden 4 Sachverhalten erklären:

1. Entwicklung des Anteils der Migranten in Deutschland.
Armutszuwanderung erhöht Armut? Oder will das jemand bestreiten?

2. Die Anteil der Studenten ist die letzten Jahrzehnte massiv angestiegen (mehr als verdoppelt). Statistisch gesehen sind die fast alle arm.

3. Die Anzahl der Alleinerziehenden ist in den letzten 30 Jahren um fast 50% gestiegen

4. Es gibt immer mehr Rentner die eben weniger verdienen als ein Erwerbstätiger.

[...]

So einfach ist das.
Ich bestreite doch nicht diese 4 Punkte. Nur gibt es da noch weitere ausschlaggebende Gründe.

Soooo einfach ... ist es ja nicht.

Und WENN es auch so einfach WÄRE, ändert es nichts am Sachverhalt der ... Armutsgefährdung. ;)

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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Alana4 »

Boracay hat geschrieben:(21 Feb 2018, 00:28)

Bei 4 Kindern bekommst du schon 813€ Kindergeld (mehr noch über Freibetrag),
Zunächst mal bekomme ich gar nichts- das Existenzminimum jedes Kindes ist steuerfrei gestellt. Etwas, was dir auch zusteht. Sämtliche Lebenshaltungskosten tragen wir Eltern aus unserem Einkommen.
dazu für jeden Spross noch Elterngeld,
habe ich NIE bekommen, mein (Arbeits-)Einkommen war mir lieber, war auch mehr.
3 Jahre Einzahlung in die Rententenversicherung,
stimmt, da kannste nun echt neidisch sein. Macht 25 Euro Rente oder so. Keine Ahnung.
300 Euro Zulage zu Riester,
Habe ich nicht, brauche ich nicht, ist ohnehin Blödsinn
gratis Schule und Studium
,
nö, ist nicht "gratis", kostet eine Menge!
gratis Krankenversicherung
Nö, die KV unserer Kinder kostet
,Kinderbetreuung zu Witz Beträgen für Normalverdiener,.....
ein Witz? 200 Euro pro Kind pro Monat habe ich ca. bezahlt (Kita, Hort dann etwas weniger. Aber alleine das Mittagessen in der Schule kostete schon um 40 Euro pro Kind.Für Schülerfahrkarten lege ich jeden Monat rund 120 Euro hin.
Ich möchte mal wissen in welchem Land man so den Arsch gepudert bekommt mit Kindern?
Alles klar! Du hast garantiert keine Kinder. Warum gackerst du also von Dingen, von denen du nichts verstehst?
Es ist das größte Paradies auf Erden.
Klar ist es das. Für die deutsche Durchschnittsfamilie: Single mit Hund (oder Katze) !!
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
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Re:

Beitrag von Positiv Denkender »

KarlRanseier hat geschrieben:(20 Feb 2018, 23:29)

Die letzte Frage ist leicht zu beantworten. In Deutschland bezeichnet man Lobbyisten bekanntlich nicht als "Lobbyisten", weil das ein hässliches und irgendwie negativ belastetes Wort ist. Stattdessen spricht man von "Wirtschaftsforschern" oder "unabhängigen Experten". So viel Zeit muss schon sein, und mit etwas politischer Korrektheit klingen doch der ganze Filz und die Korruption gleich viel besser und irgendwie niveauvoller! :thumbup:
Nur deine Linken die Deutschland ideologisch in Schutt und Asche reden hältst du für Experten oder ?
Dein Parteigenosse Armutsforscher alleine hat Recht oder ? Nenne doch einfach einen Zeitraum in der BRD
oder auch vor der Gründung wo die Menschen sozial ,finanziell und materiell besser versorgt waren als heute.
Du wirst keinen nennen weil es keinen gibt .Du wirst auch wenige Staaten dieser Welt nennen können wo es den Menschen
besser geht . Vergleichen könnte man Leute wie dich mit hirnrissigen selbsternannten Fußballfans die
erfolgreiche Clubs wie Bayern M. Hoffenheim oder Leipzig verunglimpfen und beschmutzen ..Neid nennt man soetwas .
Der scheint bei dir tief zu sitzen und deinen Blick für die Wirklichkeit zu trüben .
KarlRanseier

Re: Re:

Beitrag von KarlRanseier »

Positiv Denkender hat geschrieben:(21 Feb 2018, 17:35)

Nur deine Linken die Deutschland ideologisch in Schutt und Asche reden hältst du für Experten oder ?
Dein Parteigenosse Armutsforscher alleine hat Recht oder ? Nenne doch einfach einen Zeitraum in der BRD
oder auch vor der Gründung wo die Menschen sozial ,finanziell und materiell besser versorgt waren als heute.
Du wirst keinen nennen weil es keinen gibt .Du wirst auch wenige Staaten dieser Welt nennen können wo es den Menschen
besser geht . Vergleichen könnte man Leute wie dich mit hirnrissigen selbsternannten Fußballfans die
erfolgreiche Clubs wie Bayern M. Hoffenheim oder Leipzig verunglimpfen und beschmutzen ..Neid nennt man soetwas .
Der scheint bei dir tief zu sitzen und deinen Blick für die Wirklichkeit zu trüben .

Denkaufgabe für Dich:

1. In den Vorständen welcher Konzerne saßen die unabhängigen Experten -"Lobbyisten" sagt man nicht-, die GerHartz den Ungetönten darin berieten, wie weit er das Rentenniveau senken soll, damit es in Deutschland endlich wieder echte Altersarmut gibt?

a) Autokonzerne
b) Energieriesen
c) Versicherungskonzerne?

2. In den Vorständen welcher Konzerne saßen die unabhängigen Experten, die die deutsche Regierung berieten, dass sie die Folgekosten der Kernenergienutzung weitestgehend dem Steuerzahler aufzubürden habe?

a) Autokonzerne
b) Energieriesen
c) Versicherungskonzerne


Das Preisgeld wurde leider aufgrund von Sparmaßnahmen zukunftsweisend wegreformiert, aber Du kannst mit der richtigen Beantwortung dieser Frage zeigen, dass Du die Funktionsweise des Korruptionsstandortes -Verzeihung, "Expertenstandortes"- Deutschland verstanden hast. Wünsche viel Erfolg! :thumbup:

Da ich in keiner Partei bin, weiß ich gar nicht, wer mein Parteigenosse sein könnte... :?: :?: :?:
KarlRanseier

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von KarlRanseier »

Alana4 hat geschrieben:(21 Feb 2018, 07:49)

Zunächst mal bekomme ich gar nichts- das Existenzminimum jedes Kindes ist steuerfrei gestellt. Etwas, was dir auch zusteht. Sämtliche Lebenshaltungskosten tragen wir Eltern aus unserem Einkommen.


habe ich NIE bekommen, mein (Arbeits-)Einkommen war mir lieber, war auch mehr.


stimmt, da kannste nun echt neidisch sein. Macht 25 Euro Rente oder so. Keine Ahnung.


Habe ich nicht, brauche ich nicht, ist ohnehin Blödsinn

,
nö, ist nicht "gratis", kostet eine Menge!


Nö, die KV unserer Kinder kostet

ein Witz? 200 Euro pro Kind pro Monat habe ich ca. bezahlt (Kita, Hort dann etwas weniger. Aber alleine das Mittagessen in der Schule kostete schon um 40 Euro pro Kind.Für Schülerfahrkarten lege ich jeden Monat rund 120 Euro hin.


Alles klar! Du hast garantiert keine Kinder. Warum gackerst du also von Dingen, von denen du nichts verstehst?


Klar ist es das. Für die deutsche Durchschnittsfamilie: Single mit Hund (oder Katze) !!

In einem Punkt muss ich widersprechen: Wenn Du 125 Jahre oder älter wirst, dann ärgerst Du Dich, keinen Riestervertrag abgeschlossen zu haben. Für Menschen, die früher sterben, lohnt sich Riester nicht, es war ja auch mehr als Subvention für die Versicherungen gedacht, die prächtig daran verdienen würden, wenn es genügend Dumme gäbe, die auf diesen Scheiß hereinfallen. Auch Riester selbst verdiente prächtig daran... :thumbup:
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Alana4 »

KarlRanseier hat geschrieben:(21 Feb 2018, 18:43)

In einem Punkt muss ich widersprechen: Wenn Du 125 Jahre oder älter wirst, dann ärgerst Du Dich, keinen Riestervertrag abgeschlossen zu haben. .....
au Backe, das ist aber jetzt echt doof. Warum habe ich nicht auf den FinanzFuzzi gehört.....5x hat der hier geklingelt, weil er glaubte, ich würde "riester" nicht verstehen. Ich hab nämlich immer nur verstanden, dass der mir Geld wegnehmen will, jeden Monat! Mhm.....na gut....an meinem 125. Geburtstag mache ich dann die letzte Flasche Schampus auf......hab ich eben Pech gehabt.
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Re: Re:

Beitrag von Skull »

KarlRanseier hat geschrieben:(21 Feb 2018, 18:34)

Denkaufgabe für Dich:

1. In den Vorständen welcher Konzerne saßen die unabhängigen Experten -"Lobbyisten" sagt man nicht-, die GerHartz den Ungetönten darin berieten, wie weit er das Rentenniveau senken soll, damit es in Deutschland endlich wieder echte Altersarmut gibt?

a) Autokonzerne
b) Energieriesen
c) Versicherungskonzerne?

2. In den Vorständen welcher Konzerne saßen die unabhängigen Experten, die die deutsche Regierung berieten, dass sie die Folgekosten der Kernenergienutzung weitestgehend dem Steuerzahler aufzubürden habe?

a) Autokonzerne
b) Energieriesen
c) Versicherungskonzerne
OFF TOPIC.

Erkläre mal warum Fachleute aus Automobilkonzerne über die Rentenproblematik beraten sollten ?
Oder über die Kosten der Energiepolitik ? :p

Meines Wissens ist es meist so, das Sach-Experten zu Sach-Themen gehört werden und beratend aktiv sind.
Meistens ja nicht einseitig. Verschiedene Experten von und mit verschiedenen Standpunkten.

Natürlich haben diese Leute auch die Perspektive aus Ihrer Situation heraus zu vermitteln. (Lobbyismus).
Es ist aber nicht so, das ein einziger Lobbyist die Entscheidung beeinflusst.

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3x schwarzer Kater
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

KarlRanseier hat geschrieben:(21 Feb 2018, 18:43)

In einem Punkt muss ich widersprechen: Wenn Du 125 Jahre oder älter wirst, dann ärgerst Du Dich, keinen Riestervertrag abgeschlossen zu haben. Für Menschen, die früher sterben, lohnt sich Riester nicht, es war ja auch mehr als Subvention für die Versicherungen gedacht, die prächtig daran verdienen würden, wenn es genügend Dumme gäbe, die auf diesen Scheiß hereinfallen. Auch Riester selbst verdiente prächtig daran... :thumbup:
Naja. So schlecht ist Riester auch wieder nicht. Für den Normalo, der sich prinzipiell nicht um Geldanlage kümmern will, ist das schon eine gute Sache. Du managst dein Vermögen wohl lieber selber. Da kann man natürlich mit entsprechendem Sachverstand mehr raus holen.
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Mahmoud

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Mahmoud »

Armut in Deutschland? Das Thema halte ich für massiv überbewertet.
Passt aber in die heutige Zeit: Man kann damit zeigen, daß man "betroffen" und "emphatisch" ist, beides ganz ganz tolle und wichtige Eigenschaften.

Es wird immer Leute geben, die am unteren Level herumkrebsen, weil sie weniger intelligent sind oder faul und bequem oder Beides. Darwinismus ist schließlich keine Weltanschauung, sondern ein wissenschaftlicher Fakt.

Zu sagen, man sei gegen Darwinismus ist etwa so, als wenn man sagen würde, man sei dagegen, daß sich die Erde um die Sonne dreht.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von KarlRanseier »

Mahmoud hat geschrieben:(21 Feb 2018, 19:09)

Armut in Deutschland? Das Thema halte ich für massiv überbewertet.
Passt aber in die heutige Zeit: Man kann damit zeigen, daß man "betroffen" und "emphatisch" ist, beides ganz ganz tolle und wichtige Eigenschaften.

Es wird immer Leute geben, die am unteren Level herumkrebsen, weil sie weniger intelligent sind oder faul und bequem oder Beides. Darwinismus ist schließlich keine Weltanschauung, sondern ein wissenschaftlicher Fakt.

Zu sagen, man sei gegen Darwinismus ist etwa so, als wenn man sagen würde, man sei dagegen, daß sich die Erde um die Sonne dreht.

Gerade im Westen Deutschlands gibt es extrem viele religiöse Kapitalismusfanatiker, die sehen es wirklich so, wie Du es beschreibst. Ihr Gott ist die Börse, ihr Glauben ist "Wachstum". Mit Argumenten braucht man da nicht zu kommen...
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Skull
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Skull »

KarlRanseier hat geschrieben:(21 Feb 2018, 19:21)

Mit Argumenten braucht man da nicht zu kommen...
Welche Argumente...wofür ... oder wogegen ?

Um was KONKRETES geht es da ?

HIER in diesem Thread geht es übrigens ... um das Thema Armutsgefährdung...

mfg
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Mahmoud

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Mahmoud »

Mag wohl sein. Ich zähle mich nicht dazu. Im Gegenteil: Ich sehe "Wachstum um jeden Preis" sehr kritisch. Ich sage nur, das Thema Armut wird massiv überbewertet und Viele haben es sich selbst zuzuschreiben.
Man muss dafür sorgen, daß Alle möglichst gleiche Startbedingungen haben. Aber auch dann wird es Gewinner und Verlierer geben. Das ist halt so.
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3x schwarzer Kater
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

KarlRanseier hat geschrieben:(21 Feb 2018, 19:21)

Gerade im Westen Deutschlands gibt es extrem viele religiöse Kapitalismusfanatiker, die sehen es wirklich so, wie Du es beschreibst. Ihr Gott ist die Börse, ihr Glauben ist "Wachstum". Mit Argumenten braucht man da nicht zu kommen...
Ach du bist aus dem Osten der Republik? Wie alt? Hast du das repressive System in der DDR schon bei vollem Sachverstand mitbekommen?
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Mahmoud

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Mahmoud »

Es gibt viele Menschen, die glauben, wenn Alle so ziemlich den gleichen Lebensstandard hätten, dann sei das gerecht.
Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall!
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Boracay »

KarlRanseier hat geschrieben:(21 Feb 2018, 18:43)

In einem Punkt muss ich widersprechen: Wenn Du 125 Jahre oder älter wirst, dann ärgerst Du Dich, keinen Riestervertrag abgeschlossen zu haben. Für Menschen, die früher sterben, lohnt sich Riester nicht, es war ja auch mehr als Subvention für die Versicherungen gedacht, die prächtig daran verdienen würden, wenn es genügend Dumme gäbe, die auf diesen Scheiß hereinfallen. Auch Riester selbst verdiente prächtig daran... :thumbup:
Riester lohnt sich vor allem für Familien mit vielen Kids. Ab zwei Kindern lohnt es sich immer, da sinkt die die notwendige Lebenserwartung auf unterhalb der Durchschnittlichen ab. Für Gutverdiener mit noch mehr Kindern wird es dann richtig attraktiv. Als Single lohnt es sich absolut nicht.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Ger9374 »

Materielle armut , oder das risiko dort hin zu gelangen sehe ich eher als bedürftigkeit.
Armut ist Hunger und das man die Grundbedürfnisse des Lebens nicht aus eigener Kraft mehr erfüllen kann.
Hungern muss niemand in diesem Land,
Grundbedürfnisse zu erfüllen hilft der Sozialstaat.
Wer sich den Regeln dieses Staates entzieht , hat selbst die verantwortung für sich zu tragen.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Odin1506 »

Ger9374 hat geschrieben:(21 Feb 2018, 20:03)

Materielle armut , oder das risiko dort hin zu gelangen sehe ich eher als bedürftigkeit.
Armut ist Hunger und das man die Grundbedürfnisse des Lebens nicht aus eigener Kraft mehr erfüllen kann.
Hungern muss niemand in diesem Land,
Grundbedürfnisse zu erfüllen hilft der Sozialstaat.
Wer sich den Regeln dieses Staates entzieht , hat selbst die verantwortung für sich zu tragen.
Und wieder eine falsche Aussage.
Jeder Obdachlose hier in Deutschland hat noch nicht einmal eine Krankenversicherung.
Also nichts mit Grundbedürfnisse werden hier erfüllt.
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!! :p
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Odin1506 hat geschrieben:(21 Feb 2018, 20:16)

Und wieder eine falsche Aussage.
Jeder Obdachlose hier in Deutschland hat noch nicht einmal eine Krankenversicherung.
Also nichts mit Grundbedürfnisse werden hier erfüllt.
Dann muss er sich halt drum kümmern, dann kriegt er die auch.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Odin1506 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(21 Feb 2018, 20:37)

Dann muss er sich halt drum kümmern, dann kriegt er die auch.
Wenn jemand obdachlos geworden ist, dann bekommt dieser jemand keine Krankenversicherung.
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!! :p
KarlRanseier

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von KarlRanseier »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(21 Feb 2018, 20:37)

Dann muss er sich halt drum kümmern, dann kriegt er die auch.

Du lebst wohl in einem Rechtsstaat? :rolleyes:

Ich selbst war einst "Aufstocker". Ich kam mit meiner Selbständigkeit fast über die Runden, die Sozialversicherungsbeiträge konnte ich hingegen nicht zahlen. Also beantragte ich Hartz.
Die Antwort war, dass ich Wohngeld beantragen solle. Das wurde allerdings abgelehnt, weil ich "zu viel" verdiente. Den Ablehnungsbescheid brachte ich persönlich zum "Jobcenter". Natürlich passierte nichts. 6 Monate lang. Die Krankenkasse, die ja über ein halbes Jahr lang keine Beiträge erhielt, drohte bereits mit Pfändung.

Das Jobcenter hatte also äußerst viel Zeit. Und mit Obdachlosen gehen sie mit Sicherheit noch widerlicher um. Grundrechte gibt es hierzulande eben nicht für Jeden.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Odin1506 hat geschrieben:(21 Feb 2018, 20:48)

Wenn jemand obdachlos geworden ist, dann bekommt dieser jemand keine Krankenversicherung.
Wie geschrieben. Kümmern muss man sich schon drum.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Realist2014 »

Odin1506 hat geschrieben:(21 Feb 2018, 20:48)

Wenn jemand obdachlos geworden ist, dann bekommt dieser jemand keine Krankenversicherung.

aufgrund welcher Rechtsgrundlage?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Boracay »

Odin1506 hat geschrieben:(21 Feb 2018, 20:48)

Wenn jemand obdachlos geworden ist, dann bekommt dieser jemand keine Krankenversicherung.
Absurder Blödsinn. Natürlich können sich Obdachlose gratis krankenversichern. Die 80€ Zuzahlung pro Jajr bekommen Sie sogar auf Antrag erstattet.

Wie kommst du auf so ein Zeug???
KarlRanseier

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von KarlRanseier »

Boracay hat geschrieben:(21 Feb 2018, 22:31)

Absurder Blödsinn. Natürlich können sich Obdachlose gratis krankenversichern. Die 80€ Zuzahlung pro Jajr bekommen Sie sogar auf Antrag erstattet.

Wie kommst du auf so ein Zeug???

Wie kommt es dann, dass immer mehr Menschen hierzulande ihren Krankenversicherungsschutz verlieren? :?: :?: :?:

Sind seit GerHartzens Reformen die Leute einfach faul und blöde geworden?

Warum wird Bedürftigen aus nichtigem Anlass Miete und Krankenversicherung gestrichen, wenn diese Dinge zu den Grundbedürfnissen gehören und die Würde des Menschen, glaubt man dem Grundgesetz, an Merkels Billigstandort "unantastbar" ist? :?: :?: :?:
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Boracay »

Skull hat geschrieben:(21 Feb 2018, 07:43)

Ich bestreite doch nicht diese 4 Punkte. Nur gibt es da noch weitere ausschlaggebende Gründe.

Soooo einfach ... ist es ja nicht.

Und WENN es auch so einfach WÄRE, ändert es nichts am Sachverhalt der ... Armutsgefährdung. ;)

mfg
Nein - das sind die einzigen Gründen für das minimale steigen der Armutsgefährdung. Entfernt man diesen Effekt wird man feststellen das die Armutsgefährdung (Deutsche Berufstätige und Familien) massiv gesunken ist.
KarlRanseier

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von KarlRanseier »

https://www.test.de/Krankenversicherung ... 7-2197767/

1,3 Millionen Menschen in Deutschland haben keine Krankenversicherung. Das war 2004. Würde mich nicht wundern, wenn es heute 3-5 Millionen sind. Muss man mal recherchieren...

Das wird man wohl nicht so leicht herausfinden können. Ist ja auch nicht so wichtig wie die Börsenkurse oder die Befindlichkeiten und Wünsche von Systemrelevanten, die jederzeit auf dem aktuellsten Stand publiziert werden.

Die Medien sind zwar nicht gleichgeschaltet, aber sie sind, und da hat die AfD durchaus recht, gelegentlich ekelerregend. :(
Zuletzt geändert von KarlRanseier am Mi 21. Feb 2018, 23:21, insgesamt 1-mal geändert.
KarlRanseier

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von KarlRanseier »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(21 Feb 2018, 19:31)

Ach du bist aus dem Osten der Republik? Wie alt? Hast du das repressive System in der DDR schon bei vollem Sachverstand mitbekommen?

Ja, habe ich. Die DDR ging für mich gerade rechtzeitig unter. Nur so blieb es mir erspart, zur Armee zu müssen!
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Boracay »

KarlRanseier hat geschrieben:(21 Feb 2018, 23:00)
Wie kommt es dann, dass immer mehr Menschen hierzulande ihren Krankenversicherungsschutz verlieren? :?: :?: :?:
In der Regel hat dies mit der privaten Krankenversicherung zu tun. Das ist ein völlig anderes Thema und hat mit Obdachlosigkeit absolut gar nichts zu tun. Null und gar nix.
Sind seit GerHartzens Reformen die Leute einfach faul und blöde geworden?
Seit der Einführung der Hartz Reformen ist die Zahl der Krankenversicherten massiv gestiegen und die Zahl der nicht krankenversicherten massiv gesunken. Das hat unter anderem mit der defakto Vollbeschäftigung zu tun (Arbeitslosigkeit gibt es ja nicht mal mehr Gerüchteweise [Mod editiert] ) aber auch mit Einführung der Versicherungspflicht 2007.

Das man sich ausgerechnet in einem Punkt der sich dramatisch verbessert hat über "gestiegende Armut" beklagt ist schon aberwitzig.
Warum wird Bedürftigen aus nichtigem Anlass Miete und Krankenversicherung gestrichen
Die Krankenverischerung wird auch bei (den extrem seltenen und notwendigen) 100% Sanktionen bezahlt. Das kannst du dir in 3 Sekunden ergoogeln.

Im übrigens gibt es kaum 100% Sanktionen 6.000 bestehende, davon fast alle völlig zurecht. Da muss man sich schon mächtig anstrengen um 100% Sanktionen zu bekommen und das dauert sehr sehr lange. In Dänemark wärst du sehr viel schneller 100% los und zwar sofort wenn du einen Job ablehnst. Wenn man dann noch bedenkt das es in fast allen Fällen [Mod editiert] ) ohnehi ndie große Mehrheit der Hartzer) dann kommt man sich als Steuerzahler schon verarscht vor. Wie blöde ist der Deutsche Staat eigentlich und wie lange füttert er [Mod editiert] mit zusätzlichen Sozialeistungen durch?

Der Staat fördert die Armut weil er nicht früher eingereift und nicht viel früher Leistungen streicht.
Zuletzt geändert von Skull am Mi 21. Feb 2018, 23:31, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Hetze entfernt
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Skull »

Guten Abend,

ich bin es leid, ich werde jetzt nicht mehr die Beiträge des Users Boracay
von Hetze und Beleidigungen befreien und editieren.

Ich werde sie umgehend und komplett in die Ablage entsorgen.

Weitere Maßnahmen nicht ausgeschlossen.
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Ger9374 »

Odin1506 hat geschrieben:(21 Feb 2018, 20:16)

Und wieder eine falsche Aussage.
Jeder Obdachlose hier in Deutschland hat noch nicht einmal eine Krankenversicherung.
Also nichts mit Grundbedürfnisse werden hier erfüllt.
Wer obdachlos ist entzieht sich bewusst der Sozialen Grundversorgung. Eigene Entscheidung.
Meldeadresse, Anträge.Wohnung , Arbeitsplatz suche.
Dann halt platte, Alkohol, rumjammern.
KarlRanseier

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von KarlRanseier »

Boracay hat geschrieben:(21 Feb 2018, 23:24)

In der Regel hat dies mit der privaten Krankenversicherung zu tun. Das ist ein völlig anderes Thema und hat mit Obdachlosigkeit absolut gar nichts zu tun. Null und gar nix.



Seit der Einführung der Hartz Reformen ist die Zahl der Krankenversicherten massiv gestiegen und die Zahl der nicht krankenversicherten massiv gesunken. Das hat unter anderem mit der defakto Vollbeschäftigung zu tun (Arbeitslosigkeit gibt es ja nicht mal mehr Gerüchteweise [Mod editiert] ) aber auch mit Einführung der Versicherungspflicht 2007.

Das man sich ausgerechnet in einem Punkt der sich dramatisch verbessert hat über "gestiegende Armut" beklagt ist schon aberwitzig.



Die Krankenverischerung wird auch bei (den extrem seltenen und notwendigen) 100% Sanktionen bezahlt. Das kannst du dir in 3 Sekunden ergoogeln.

Im übrigens gibt es kaum 100% Sanktionen 6.000 bestehende, davon fast alle völlig zurecht. Da muss man sich schon mächtig anstrengen um 100% Sanktionen zu bekommen und das dauert sehr sehr lange. In Dänemark wärst du sehr viel schneller 100% los und zwar sofort wenn du einen Job ablehnst. Wenn man dann noch bedenkt das es in fast allen Fällen [Mod editiert] ) ohnehi ndie große Mehrheit der Hartzer) dann kommt man sich als Steuerzahler schon verarscht vor. Wie blöde ist der Deutsche Staat eigentlich und wie lange füttert er [Mod editiert] mit zusätzlichen Sozialeistungen durch?

Der Staat fördert die Armut weil er nicht früher eingereift und nicht viel früher Leistungen streicht.

Du brauchst mir doch Keinen vom Pferd zu erzählen, hab's doch selbst erlebt, als "Aufstocker". 6 Monate keine Beiträge gezahlt, wäre fast draußen gewesen. Ja, sicher hat man Rechte, die nützen einem aber nichts, weil die Sachbearbeiter unglaublich viel Zeit haben. Nicht jeder Vermieter und nicht jede Krankenkasse ist so geduldig. Das hat Methode, denn jeder Aufstocker, der durchdreht oder sich aufhängt, verschwindet aus der Statistik.

Ob die Zahl der Menschen ohne KV gesunken ist, bleibt zu prüfen. Wer weiß, wen die Zahlenfrisöre da wieder alles herausgerechnet haben...

Für die 1,3 Millionen habe ich eine offizielle Quelle genannt. "Lügenpresse"?
Boracay
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Boracay »

KarlRanseier hat geschrieben:(21 Feb 2018, 23:44)
Du brauchst mir doch Keinen vom Pferd zu erzählen, hab's doch selbst erlebt, als "Aufstocker". 6 Monate keine Beiträge gezahlt, wäre fast draußen gewesen.
Wie kann man als Aufstocker keine Beiträge bezahlen? Wie geht das? Erklär mal?
Zweifelst du an der absolut lachhaften Zahl von 80.000?
Ja, sicher hat man Rechte, die nützen einem aber nichts, weil die Sachbearbeiter unglaublich viel Zeit haben. Nicht jeder Vermieter und nicht jede Krankenkasse ist so geduldig.
Nochmals: Willst du bestreiten dass die Zahl der Nichtversicherten dramatisch gesunken ist??
Das hat Methode, denn jeder Aufstocker, der durchdreht oder sich aufhängt, verschwindet aus der Statistik.
Die Selbstmordrate sinkt seit Jahren und sinkt seit Einführung der Hartz Gesetze weiter.
https://magazin.spiegel.de/SP/2016/33/1 ... index.html
Ob die Zahl der Menschen ohne KV gesunken ist, bleibt zu prüfen. Wer weiß, wen die Zahlenfrisöre da wieder alles herausgerechnet haben...
Das bleibt nicht zu überprüfen. Das kannst du auch auf Wikipedia nachlesen. Diese "offizielle Quelle" test.de (geile Quelle, ohne Angabe der Quelle) aus 2004 ist also allen Ernstes das was du hier in den Raum wirfst weil du überall sonst 80.000 findest.

Hier die offizielle Quelle die von einem Zensus
https://www.destatis.de/DE/PresseServic ... _p002.html

Was der Zensus aber nicht erfasst hat ist illegale Einwanderung. Das kann aber kaum erfasst werden, denn wer sich nirgendwo meldet und nirgendwo registriert kann sich auch kaum krankenversichern. Das liegt aber nicht am bösen kapitalistischen Staat, sondern einfach daran dass Kassen wohl kaum einfach Blanko Karten an Bahnhöfen verteilen können.
KarlRanseier

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von KarlRanseier »

Boracay hat geschrieben:(22 Feb 2018, 00:23)

Wie kann man als Aufstocker keine Beiträge bezahlen? Wie geht das? Erklär mal?
Zweifelst du an der absolut lachhaften Zahl von 80.000?



Nochmals: Willst du bestreiten dass die Zahl der Nichtversicherten dramatisch gesunken ist??



Die Selbstmordrate sinkt seit Jahren und sinkt seit Einführung der Hartz Gesetze weiter.
https://magazin.spiegel.de/SP/2016/33/1 ... index.html



Das bleibt nicht zu überprüfen. Das kannst du auch auf Wikipedia nachlesen. Diese "offizielle Quelle" test.de (geile Quelle, ohne Angabe der Quelle) aus 2004 ist also allen Ernstes das was du hier in den Raum wirfst weil du überall sonst 80.000 findest.

Hier die offizielle Quelle die von einem Zensus
https://www.destatis.de/DE/PresseServic ... _p002.html

Was der Zensus aber nicht erfasst hat ist illegale Einwanderung. Das kann aber kaum erfasst werden, denn wer sich nirgendwo meldet und nirgendwo registriert kann sich auch kaum krankenversichern. Das liegt aber nicht am bösen kapitalistischen Staat, sondern einfach daran dass Kassen wohl kaum einfach Blanko Karten an Bahnhöfen verteilen können.

Kann ich Dir gern erklären.

Hatte mich selbständig gemacht. Mein Anspruch auf ALG2 lag unter 50 Euro/Monat, allerdings zzgl. der Krankenkassenbeiträge (GKV). Selbständige haben den gesamten Betrag zu zahlen, also gut 15%. Wer allerdings wenig verdient, hat prozentual deutlich mehr zu zahlen. Wir haben ja einen Sozialstaat, und einem Selbständigen mit 7000 Euro/Monat Gewinn kann man ja nicht, wie einem Menschen mit 1000 Euro/Monat Gewinn, zumuten, 15% zu zahlen. Geringverdiener zahlen also mehr als diese 15%, Großverdiener deutlich weniger. Naja, so ist halt das Gesetz.
Die Sachbearbeiter ließen sich mehr als 6 Monate Zeit, die Krankenkasse drohte mir bereits damit, dass ich den Versicherungsschutz verliere und mein Konto gepfändet wird. Schikane pur, wer da keine starken Nerven hat, der geht kaputt.

Aber sag mal, wie ist das eigentlich mit der erwarteten Altersarmut? Liegt das an GerHartzens Rentenreform, insbesondere dem drastischen Sinken des Rentenniveaus, oder ist das die Schuld der Zuwanderer und Flüchtlinge? :?:
Ger9374

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Ger9374 »

Wenn die Altersarmut wirklich durch das absenken des Rentenniveaus ansteigt, besteht
auch da in unserem Sozialnetz Hilfe. Wohngeld als Hilfe bei Mietkosten, und bei bedarf auch Sozialhilfe gegen Armut im Alter.( korrekte bez. habe ich nicht parat).
Der Grundbedarf wird also abgedeckt.
KarlRanseier

Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von KarlRanseier »

Ger9374 hat geschrieben:(22 Feb 2018, 01:12)

Wenn die Altersarmut wirklich durch das absenken des Rentenniveaus ansteigt, besteht
auch da in unserem Sozialnetz Hilfe. Wohngeld als Hilfe bei Mietkosten, und bei bedarf auch Sozialhilfe gegen Armut im Alter.( korrekte bez. habe ich nicht parat).
Der Grundbedarf wird also abgedeckt.

Naja, verhungern müssen sie nicht. Aber würdest Du nicht sagen, dass Menschen, die auf soziale Hilfen angewiesen sind, egal ob es Hartz, GruSi, Wohngeld oder Ähnliches ist, arm sind? Bitte nicht vergleichen mit Arbeitslosen in Burundi oder im Kongo, sondern den Lebensbedingungen in Deutschland, bevor klobalisiert wurde.
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