Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Realist2014 »

Positiv Denkender hat geschrieben:(14 Dec 2017, 12:00)

In diesen Städten wohnen nur Zugezogene ? Du redest nur von Neubauten nicht von den Bauten die lange vor dem Krieg
oder nach dem Krieg gebaut wurden . Wie schon erwähnt Familienangehörige leben in München seit über 40 Jahren .
Andere im Umkreis wie Ober und Unterschleißheim .Von dort aus kann jeder nach München reinkommen .
Die Bevölkerung schrumpft nicht gewusst .Für Flüchtlinge hat man Wohnraum in kürzester Zeit zur Verfügung gestellt .
Niemand muss in die Metropolen ziehen der vorher nicht dort gewohnt hat .Das macht jeder freiwillig ohne Not .

öhm

nicht im Großraum München...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Realist2014 »

Positiv Denkender hat geschrieben:(13 Dec 2017, 17:37)

W . 4.- 4,50 liegen die Mieten von Sozialwohnungen . Z .

wo?

in Görlitz?

In München und Umgebung sicher nicht...
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Skull
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Skull »

Positiv Denkender hat geschrieben:(14 Dec 2017, 12:00)

In diesen Städten wohnen nur Zugezogene ?
Du redest nur von Neubauten nicht von den Bauten die lange vor dem Krieg oder nach dem Krieg gebaut wurden .
Bist Du nicht in der Lage Postings zu folgen ? Oder willst Du nur Deine eigenen Texte loswerden ?
Ohne einen wirklichen Bezug zu den Postings anderer.
Zu einer Diskussion gehört es auch, Texte, zu lesen und DARAUF einzugehen.

ICH habe NIEMALS von Neubauten geschrieben. Auch nicht gemeint.
Ich selbst wohne in einem über 100 Jahre alten Altbau.

Und AUCH dort sind über jeden Mieterwechsel in den letzten 10 Jahren...
die Mieten der entsprechenden Wohnung DRAMATISCH gestiegen.

mfg
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Misterfritz »

Positiv Denkender hat geschrieben:(14 Dec 2017, 12:00)
Niemand muss in die Metropolen ziehen der vorher nicht dort gewohnt hat .Das macht jeder freiwillig ohne Not .
Ach, und wenn Jemand dort einen Job bekommt, weil Jobs nun mal bevorzugt in Metropolen entstehen, soll der dann ewig weit pendeln?
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Positiv Denkender »

Skull hat geschrieben:(14 Dec 2017, 12:05)

Bist Du nicht in der Lage Postings zu folgen ? Oder willst Du nur Deine eigenen Texte loswerden ?
Ohne einen wirklichen Bezug zu den Postings anderer.
Zu einer Diskussion gehört es auch, Texte, zu lesen und DARAUF einzugehen.

ICH habe NIEMALS von Neubauten geschrieben. Auch nicht gemeint.
Ich selbst wohne in einem über 100 Jahre alten Altbau.

Und AUCH dort sind über jeden Mieterwechsel in den letzten 10 Jahren...
die Mieten der entsprechenden Wohnung DRAMATISCH gestiegen.

mfg
Was für ein Blödsinn wenn hier suggeriert wird es gäbe nur Mieterwechsel . Es geht um die überwiegende Mehrheit der Menschen ,die
über Jahre und Jahrzehnte in ihren Wohnungen leben . Dort steigen Mieten nicht höher als die Einkommen .Warum zieht es denn vor allem junge
Leute nach München oder Frankfurt ? Um Party zu machen ? Wo haben die alle vorher gelebt ? In Zelten? oder werden alle Wohnungen aus denen Menschen in die
Stadt ziehen abgerissen ?Insgesamt sinken die Einwohnerzahlen in Deutschland . In den Trabantenstädten wie in unserer Stadt ,Neue ,Vahr , Tenever
Huchting usw. steigen die Mieten nur nach Renovierungen .Allerdings nicht höher als der Einkommenszuwachs .
Teurer wird's natürlich in den neuen Wohngebieten wie Überseestadt . Die Wohnungen sind allerdings vergriffen bevor der erste Spatenstich erfolgt ist .
Niemand zieht dort hin wenn er dort die Mieten nicht bezahlen könnte .
Jeder der sich über zu hohe Mieten beklagt, könnte doch selbst Wohnungen erwerben und mit gutem Beispiel voran gehen die Wohnung zum Selbstkostenpreis
vermieten .Wo sollen den München HH ,oder Berlin noch freie Grundstücke hervorzaubern . Bei uns wird jede Wiese bebaut ,selbst die
Galopprennbahn soll bebaut werden . Wer soll bei abnehmender Bevölkerungszahl dort wohnen ? Wer dort wohnen will muss blechen ,logisch .
Bauen ist teuer .Warum bleiben die Menschen nicht dort wo sie seit Jahren leben ? Zu große Rosinen im Kopf?
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Do 14. Dez 2017, 16:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Positiv Denkender »

Misterfritz hat geschrieben:(14 Dec 2017, 13:23)

Ach, und wenn Jemand dort einen Job bekommt, weil Jobs nun mal bevorzugt in Metropolen entstehen, soll der dann ewig weit pendeln?
Bekommen alle die es in die City zieht dort einen neuen Job ? Die Mehrheit der Firmen liegen nicht in der Stadt sondern am Stadtrand .Dort kommt man aus
den Randgebieten schneller hin als aus manchen Wohngegenden die im Stadtgebiet liegen . Die Menschen haben doch vorher auch gewohnt oder nicht ?
Wer zieht denn in die freiwerdenden Wohnungen ein . Ich würde gerne eine halbe Std. längere Fahrzeit für eine preiswerte Mietwohnung in Kauf nehmen .
Fakt bleibt Mieten bei Bestandswohnungen steigen im Verhältnis zum Einkommen nicht .
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Skull »

Positiv Denkender hat geschrieben:(14 Dec 2017, 16:48)

Was für ein Blödsinn wenn hier suggeriert wird es gäbe nur Mieterwechsel .

Es geht um die überwiegende Mehrheit der Menschen ,die über Jahre und Jahrzehnte in ihren Wohnungen leben .
Diskussionen mit DIR sind so ... sinnlos. :D

NIemand suggeriert, es gäbe NUR Mieterwechsel. Du denkst Dir dauernd irgedwelche cruden Dinge aus,
die NIEMAND schreibt oder behauptet.
Bei einer Scheidungsquote von knapp 50 Prozent, anderen Partnerschaftsformen,
veränderten Familiensituation wie Tod und Kinder, Erwachsen werden und und und...

leben natürlich die meisten Menschen total lange in "ihrer" Wohnung ?

Ist es DAS, was DU nun SUGGERIEREN willst ? :p

mfg
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Positiv Denkender »

Skull hat geschrieben:(14 Dec 2017, 17:48)

Diskussionen mit DIR sind so ... sinnlos. :D

NIemand suggeriert, es gäbe NUR Mieterwechsel. Du denkst Dir dauernd irgedwelche cruden Dinge aus,
die NIEMAND schreibt oder behauptet.
Bei einer Scheidungsquote von knapp 50 Prozent, anderen Partnerschaftsformen,
veränderten Familiensituation wie Tod und Kinder, Erwachsen werden und und und...

leben natürlich die meisten Menschen total lange in "ihrer" Wohnung ?

Ist es DAS, was DU nun SUGGERIEREN willst ? :p

mfg
Ich nicht du versuchst es . Erwachsen werden ? Die Sterberate übersteigt die Geburtenrate .Bevölkerungszahlen sinken .
Wer sich scheiden lässt muss auch die Konsequenzen tragen .Würde ich mir alles ausdenken müssten ja jeden Tag viele Möbelwagen vor den
Häusern stehen .Die meisten Menschen wohnen sehr lange in ihren Wohnungen . Das ist richtig . Viele ein Eheleben lang ,es sei denn
man erwirbt WE. Dann wird die vorherige Wohnung natürlich frei . Wohnungsnot gab es bis in die 70er Jahre . Heute nicht mehr .
Tote benötigen selten Wohnungen . Wer n München wohnen will muss halt mehr für Miete aufwenden als jemand in Hof oder im Bayerischen Wald .
Das war nie anders.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Bielefeld09 »

Positiv Denkender hat geschrieben:(14 Dec 2017, 18:02)

Ich nicht du versuchst es . Erwachsen werden ? Es die Sterberate übersteigt die Geburtenrate .
Wer sich scheiden lässt muss auch die Konsequenzen tragen .Würde ich mir alles ausdenken müssten ja jeden Tag viele Möbelwagen vor den
Häusern stehen .Die meisten Menschen wohnen sehr lange in ihren Wohnungen . Das ist richtig . Viele ein Eheleben lang es sei denn
man erwirbt WE. Dann wird die vorherige Wohnung natürlich frei . Wohnungsnot gab es bis in die 70er Jahre . Heute nicht mehr .
Tote benötigen selten Wohnungen .
Es stimmt, das wir im Bereich von hochpreisigen Inmobilien keine Wohnungsmangel haben.
Es stimmt aber auch, das bezahlbarer Wonhraum für Einkommensschwache und Familien
nicht im notwendiger Anzahl zur Verfügung steht.
Hier sind eben dringend schlaue Lösungen und sozialer Wohnungsbau gefragt.
Ein stumpfes Negieren der Wohnungsnot hilft keinem.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von hallelujah »

Bielefeld09 hat geschrieben:(14 Dec 2017, 18:17)

Es stimmt, das wir im Bereich von hochpreisigen Inmobilien keine Wohnungsmangel haben.
Es stimmt aber auch, das bezahlbarer Wonhraum für Einkommensschwache und Familien
nicht im notwendiger Anzahl zur Verfügung steht.
Hier sind eben dringend schlaue Lösungen und sozialer Wohnungsbau gefragt.
Ein stumpfes Negieren der Wohnungsnot hilft keinem.
Dann auch bitte mal ein paar schlaue Ideen...
Hier ein paar Eckdaten: in Bayern sollen rund 35000 Sozialwohnungen fehlen. 2000 Wohnungen zu bauen kostet etwa 1,3 Mrd. Euro.

München habe ich nicht in Erinnerung mit riesigen Freiflächen. O.k., könntest die Wies'n nehmen, machst dir damit vermutlich wenig Freunde.
Ähnlich Tempelhof, die Fläche wurde von Anwohnern gleich in Anspruch genommen und Wohnungsbau boykottiert. Und die waren sicherlich keine "Oberschicht"...
Gäbe es einen Gott, hätte er keine Religionen erschaffen.
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Bielefeld09
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Bielefeld09 »

hallelujah hat geschrieben:(14 Dec 2017, 22:30)

Dann auch bitte mal ein paar schlaue Ideen...
Hier ein paar Eckdaten: in Bayern sollen rund 35000 Sozialwohnungen fehlen. 2000 Wohnungen zu bauen kostet etwa 1,3 Mrd. Euro.

München habe ich nicht in Erinnerung mit riesigen Freiflächen. O.k., könntest die Wies'n nehmen, machst dir damit vermutlich wenig Freunde.
Ähnlich Tempelhof, die Fläche wurde von Anwohnern gleich in Anspruch genommen und Wohnungsbau boykottiert. Und die waren sicherlich keine "Oberschicht"...
Schön zu lesen!
Oooh ein Problem.
Und darauf noch ein Problem.
Und es wird ja eeh alles schlimmer!
An Städteplanung bist du doch bestimmt eher weniger interessiert,oder.
Darüber kann Politik solche Prozesse steuern.
Nur muss sie das auch tun.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von hallelujah »

Bielefeld09 hat geschrieben:(14 Dec 2017, 22:48)

Schön zu lesen!
Oooh ein Problem.
Und darauf noch ein Problem.
Und es wird ja eeh alles schlimmer!
An Städteplanung bist du doch bestimmt eher weniger interessiert,oder.
Darüber kann Politik solche Prozesse steuern.
Nur muss sie das auch tun.

Mach dich doch erst mal schlau, was München bereits getan hat und welche Planungen bereits beschlossen sind.
Sonst läufst du hier weiter umher wie ein kopfloses Hinkel...
:)
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Bielefeld09
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Bielefeld09 »

hallelujah hat geschrieben:(14 Dec 2017, 22:58)

Mach dich doch erst mal schlau, was München bereits getan hat und welche Planungen bereits beschlossen sind.
Sonst läufst du hier weiter umher wie ein kopfloses Hinkel...
:)
NÖÖ, ich muss mich über München nicht schlau machen,
ich teile dir einfach mit, das es in Deutschland
800 000 Wohnungssuchende gibt und das München
lt. dir daran was geändert hat und Planungen beschlossen hat.
Nun frage ich:
Was denn?
Und was kommt hinter kopfloses Hinkel... :?: :D
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(14 Dec 2017, 06:27)
Wohnungsbaugenossenschaften sind Privatunternehmen, trifft auch auf unsere zu. Es bringt der Gesellschaft eher Nachteile, wenn nur die Reichen innnerhalb der Stadtgrenzen eines Ballungsraumes wohnen und alle anderen von außerhalb in die Stadt pendeln müssen, weil sie dort benötigte Dienstleistungen erbringen sollen. Du bist ja noch nicht einmal aktiv für einen staatlichen Ausbau des Nahverkehrs und die Förderung von Park and Ride, um das Feinstaubproblem anzugehen. Dein rein marktwirtschaftliches Modell löst aber nicht die gesellschaftlichen und ökologischen Probleme in den Ballungsräumen. Abgesehen davon, dass eine reine Reichengesellschaft in München alles andere als bunt und vielfältig wäre.
Positiv Denkender hat geschrieben:(14 Dec 2017, 11:36)
Wer anders als Privatunternehmen soll denn Wohnungen bauen ? Es ist ja ein Trugschluss zu behaupten nur Reiche wohnen in Städten .
Die überwiegende Mehrheit der Menschen lebt seit Jahrzehnten in dieser Stadt .Zu den Pendlern gehören eher die Menschen ,die sich im Speckgürtel der Stadt WE
gekauft haben . Niemand muss in die Stadt ziehen wenn er nicht will. Die Mehrheit der Arbeitsplätze liegt eh am Stadtrand in Industrie und Gewerbegebieten ,
Da kommt man aus der Provinz schneller hin als aus der Stadt. Hatte ich irgendwann gesagt ich wäre gegen einen Ausbau des ÖPNV ?
Es ging lediglich um die Reihenfolge .Wie einseitig muss man eigentlich eine Stadt beurteilen ,um zu behaupten dort leben nur Reiche ?
In der Stadt (City ) leben eh die wenigsten Menschen .Die angeblich Reichen leben am Stadtrand .
Wir leben inzwischen in einer Dienstleistungsgesellschaft mit Büro- und Wohngebäuden überall in der Stadt. Wenn wir nicht an bestimmten Stellen korrigieren, dürfte sich München zu einer Reichengesellschaft entwickeln. Noch ist es nicht soweit. Städtische Wohnungsbaugesellschaften können neben privaten Wohnungsbaugenossenschaften einen Mindestbestand an Sozialwohnungen vorhalten. Der Sozialstaat kann sich dann auf die wirklich bedürftigen kranken und alten Menschen konzentrieren. Gehört für mich zu einer modernen Gesellschaft einfach dazu.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Positiv Denkender »

Wähler hat geschrieben:(15 Dec 2017, 06:40)

Wir leben inzwischen in einer Dienstleistungsgesellschaft mit Büro- und Wohngebäuden überall in der Stadt. Wenn wir nicht an bestimmten Stellen korrigieren, dürfte sich München zu einer Reichengesellschaft entwickeln. Noch ist es nicht soweit. Städtische Wohnungsbaugesellschaften können neben privaten Wohnungsbaugenossenschaften einen Mindestbestand an Sozialwohnungen vorhalten. Der Sozialstaat kann sich dann auf die wirklich bedürftigen kranken und alten Menschen konzentrieren. Gehört für mich zu einer modernen Gesellschaft einfach dazu.
Frage wo wohnt denn die zuletzt von dir genannte Personengruppe jetzt ? Korrigieren kann nur die Privatwirtschaft . Der Staat kann lediglich
Bauland zur Verfügung stellen ,(falls noch vorhanden )Ich bin immer wieder amüsiert wenn Leute behaupten in Großstädten wohnen nur Reiche Menschen .
Reiche wohnen zumeist an den Stadträndern, bestimmt nicht in Wohnvierteln mit sozialem Wohnungsbau. Die Zahl der Reichen beschränkt sich in unserer Stadt
auf weniger als 1 % .
Fakt ist die Speckgürtel um die Großstädte sind gewachsen ,weil man in Städten nicht genügen Bauland für Häuslebauer angeboten hat .
In diesen Regionen liegt die Arbeitslosenquote über 50 % niedriger als in bestimmten Stadtteilen .Die Menschen aus dem Speckgürtel müssen
ihre Kinder auch nicht in Schulen
mit einem Migrantenanteil von 80 % schicken . Die nehmen gerne den zusätzlichen Zeitaufwand zur Arbeitsstelle in Kauf .
Bleibt anzumerken der Anteil der Arbeitsplätze in Innenstädten ist gering. Industrieunternehmen mit einigen tausend Mitarbeitern findet man in der
Innenstadt nicht . Der Stadtteil mit den meisten Arbeitsplätzen über 45000 liegt im Osten unserer Stadt . Aus dem Speckgürtel kommt man dort
schneller hin als aus den meisten Stadteilen dieser Stadt . Deshalb wachsen ja die Randgemeinden so rasant. Dafür werden immer mehr Wohnungen
innerhalb des Stadtgebietes frei. Dort werden Häuser platt gemacht weil niemand drin wohnen wollte. .
Ich würde jede Stadt dazu gratulieren, könnte sie es schaffen nur Reiche in ihren Grenzen zu beherbergen . Das Gegenteil ist der Fall
Reiche wohnen außerhalb .
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Fr 15. Dez 2017, 12:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Teeernte »

Positiv Denkender hat geschrieben:(15 Dec 2017, 12:27)

Frage wo wohnt denn die zuletzt von dir genannte Personengruppe jetzt ? Korrigieren kann nur die Privatwirtschaft . Der Staat kann lediglich
Bauland zur Verfügung stellen ,(falls noch vorhanden )Ich bin immer wieder amüsiert wenn Leute behaupten n Großstädten wohnen nur Reiche Menschen .
Reiche wohnen zumeist an den Stadträndern bestimmt nicht in Wohnvierteln mit sozialem Wohnungsbau .
Der Staat sollte in der Innenstadt keine Wohnungen alimentieren/fördern .
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Positiv Denkender »

Teeernte hat geschrieben:(15 Dec 2017, 12:36)

Der Staat sollte in der Innenstadt keine Wohnungen alimentieren/fördern .
In der Innenstadt werden ohnehin kaum Wohnungen gebaut .Da ist überhaupt kein Platz für Wohnungen .Im Bezirk Stadtmitte wohnen die wenigsten Menschen .
In den Vorstädten der City gibt es Wohnviertel mit hohem Altbaubestand . Natürlich werden diese Immobilien fast ausschließlich von Eigentümern
bewohnt .Wer dort zur Miete wohnt kennt auch die Mietpreise .Niemand muss dort hinziehen .
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von pikant »

Teeernte hat geschrieben:(15 Dec 2017, 12:36)

Der Staat sollte in der Innenstadt keine Wohnungen alimentieren/fördern .
es gibt keinen Grund Sozialhilfeempfaenger eine Wohnung in der Innenstadt vorzuenthalten, wenn diese preislich im Rahmen ist.
ein Verbot von Sozialwohnungen in einer Innenstadt ist Schwachsinn.
pikant
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von pikant »

Positiv Denkender hat geschrieben:(15 Dec 2017, 12:51)

In der Innenstadt werden ohnehin kaum Wohnungen gebaut .Da ist überhaupt kein Platz für Wohnungen .Im Bezirk Stadtmitte wohnen die wenigsten Menschen .
In den Vorstädten der City gibt es Wohnviertel mit hohem Altbaubestand . Natürlich werden diese Immobilien fast ausschließlich von Eigentümern
bewohnt .Wer dort zur Miete wohnt kennt auch die Mietpreise .Niemand muss dort hinziehen .
ich kenne viele Innenstaedte, wo der Altbaubestand riesengross ist und die Wohnungen sogar unter Denkmalschutz stehen.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Positiv Denkender »

pikant hat geschrieben:(15 Dec 2017, 13:13)

ich kenne viele Innenstaedte, wo der Altbaubestand riesengross ist und die Wohnungen sogar unter Denkmalschutz stehen.
Richtig handelt sich aber nicht um Sozialen Wohnungsbau .Weder früher ,heute schon gar nicht . Fakt bleibt dort wohnen zur gesamt
Einwohnerzahl die wenigsten Menschen . Die Mieten lagen dort schon immer über dem Durchschnitt . Trotzdem leben dort Menschen
seit vielen Jahrzehnten ohne in Armut zu geraten . Wer dort wohnt kann es sich auch leisten . Das wiederum schafft Wohnraum in den
reinen Wohngebieten die meisten in der Nachkriegszeit erbaut wurden . Da kannst du für 4,50 pro qm wohnen ,wenn du möchtest .
Hunderttausende möchten es ..
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Misterfritz »

Positiv Denkender hat geschrieben:(15 Dec 2017, 12:51)

In der Innenstadt werden ohnehin kaum Wohnungen gebaut .Da ist überhaupt kein Platz für Wohnungen .Im Bezirk Stadtmitte wohnen die wenigsten Menschen .
In den Vorstädten der City gibt es Wohnviertel mit hohem Altbaubestand . Natürlich werden diese Immobilien fast ausschließlich von Eigentümern
bewohnt .Wer dort zur Miete wohnt kennt auch die Mietpreise .Niemand muss dort hinziehen .
Ich weiss ja ned, von welcher Stadt Du redest, aber hier werden in der Innenstadt dauernd Wohnungen gebaut - dafür gibt es entsprechend weniger Parkplätze, z.B.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Positiv Denkender »

Misterfritz hat geschrieben:(15 Dec 2017, 13:34)

Ich weiss ja ned, von welcher Stadt Du redest, aber hier werden in der Innenstadt dauernd Wohnungen gebaut - dafür gibt es entsprechend weniger Parkplätze, z.B.
Ich kenne keine Innenstadt wo man Wohnungen baut .
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Misterfritz »

Positiv Denkender hat geschrieben:(15 Dec 2017, 13:41)

Ich kenne keine Innenstadt wo man Wohnungen baut .
Das ist aber nicht mein Problem.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von hallelujah »

Bielefeld09 hat geschrieben:(14 Dec 2017, 23:31)

NÖÖ, ich muss mich über München nicht schlau machen,
ich teile dir einfach mit, das es in Deutschland
800 000 Wohnungssuchende gibt und das München
lt. dir daran was geändert hat und Planungen beschlossen hat.
Nun frage ich:
Was denn?
Und was kommt hinter kopfloses Hinkel... :?: :D

Und ich teile dir mit, daß sich Städte und Gemeinden der Problematik bewusst sind.
Nur können die nicht zaubern und der Goldesel ist gerade zur Inspektion...

Die Städte wachsen doch in erster Linie dadurch, daß immer mehr Menschen in die Städte ziehen. Die Gründe dafür spielen an dieser Stelle keine Rolle.
Sicherlich sind die Städte auch in der Pflicht. Und sie versuchen auch, dieser Pflicht nachzukommen. Manche mehr, manche weniger. Aber zaubern können die nicht.

Du und einige andere von euch haben eine Erwartungshaltung, die ko... mich langsam an.

Fragt man dann nach Ideen, was getan werden könnte, dann kommt NICHTS. Die Städte und Gemeinden haben nicht den Keller voll Gold liegen. Aber die haben bereits Ideen in der Umsetzung, von denen du wahrscheinlich noch nie gehört hast...
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(15 Dec 2017, 06:40)
Wir leben inzwischen in einer Dienstleistungsgesellschaft mit Büro- und Wohngebäuden überall in der Stadt. Wenn wir nicht an bestimmten Stellen korrigieren, dürfte sich München zu einer Reichengesellschaft entwickeln. Noch ist es nicht soweit. Städtische Wohnungsbaugesellschaften können neben privaten Wohnungsbaugenossenschaften einen Mindestbestand an Sozialwohnungen vorhalten. Der Sozialstaat kann sich dann auf die wirklich bedürftigen kranken und alten Menschen konzentrieren. Gehört für mich zu einer modernen Gesellschaft einfach dazu.
Positiv Denkender hat geschrieben:(15 Dec 2017, 12:27)
Reiche wohnen zumeist an den Stadträndern, bestimmt nicht in Wohnvierteln mit sozialem Wohnungsbau. Die Zahl der Reichen beschränkt sich in unserer Stadt auf weniger als 1 % .
Fakt ist die Speckgürtel um die Großstädte sind gewachsen ,weil man in Städten nicht genügen Bauland für Häuslebauer angeboten hat.
Bleibt anzumerken der Anteil der Arbeitsplätze in Innenstädten ist gering.
Ich weiß nicht, wo Du wohnst. Für den Ballungsraum München treffen Deine Beobachtungen jedenfalls nicht zu. Die Unterschiede zwischen Speckgürtel, München außerhalb des Mittleren Rings und München innerhalb des Mittleren Rings sind eher gering. Die Anzahl der Arbeitsplätze innerhalb des Mittleren Rings ist hoch. Die Unterschiede bei den Miet- und Immobilienpreisen zwischen München und dem Speckgürtel sind gering. Da musst Du schon über 30 Kilometer raus. In München gibt es bei 16 Bezirken zwei bis drei mit verhältnismäßig viel sozialem Wohnungsbau aus den 70gern. Es geht mir in erster Linie um die wirklich bedürftigen Menschen innerhalb von München, was Du überhaupt nicht wahrnehmen willst.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(15 Dec 2017, 17:31)

. Es geht mir in erster Linie um die wirklich bedürftigen Menschen innerhalb von München, was Du überhaupt nicht wahrnehmen willst.
was stellt du dir denn da vor?

Es gibt keine Flächen für reinen "Sozialen Wohnungsbau" innerhalb des Mittleren Rings...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Positiv Denkender »

Misterfritz hat geschrieben:(15 Dec 2017, 13:42)

Das ist aber nicht mein Problem.
Meins auch nicht .Mitte des Jahres war ich in München und habe nicht feststellen können das dort im Bereich Marienplatz ,Stachus ,Schwabing riesig
Wohnungsbau betrieben wurde. Ich habe auch nicht erkennen können ,dass man dort Kaufhäuser ,EH Geschäfte ,Hotels oder andere Geschäftshäuser
abreißt um dort Wohnungen zu bauen . In unserer Stadt werden in der Innenstadt Einkaufspassagen umgestaltet ,Wohnungen sind dort nicht geplant
Wäre auch kein Platz . Rathaus Dom und andere historische Bauten werden stehen bleiben .Wohnungsbau in der City ?
Ach ja den historischen Marktplatz könnte man noch bebauen ,darf man aber nicht .
Du solltest dir einmal Innenstädte anschauen dann würdest du erkennen ,dass Wohnhäuser dort rar sind .Allenfalls einige Hausmeisterwohnungen .
Freie Grundstücke gibt es dort nicht . Wohnungsbau findet weit außerhalb der City statt . In Köln und Essen war ich auch in diesem Jahr .
Auch dort konnte ich in Citylage keine riesigen Wohnungsbauprojekte entdecken . Nicht ausgeschlossen das man in deinem Wohnort ,Geschäftshäuser, Kaufhäuser ,Hotels ,Theater usw. in der City platt macht um dort Wohnungen zu bauen .Vorstellen kann ich es mir nicht .
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Positiv Denkender »

Wähler hat geschrieben:(15 Dec 2017, 17:31)

Ich weiß nicht, wo Du wohnst. Für den Ballungsraum München treffen Deine Beobachtungen jedenfalls nicht zu. Die Unterschiede zwischen Speckgürtel, München außerhalb des Mittleren Rings und München innerhalb des Mittleren Rings sind eher gering. Die Anzahl der Arbeitsplätze innerhalb des Mittleren Rings ist hoch. Die Unterschiede bei den Miet- und Immobilienpreisen zwischen München und dem Speckgürtel sind gering. Da musst Du schon über 30 Kilometer raus. In München gibt es bei 16 Bezirken zwei bis drei mit verhältnismäßig viel sozialem Wohnungsbau aus den 70gern. Es geht mir in erster Linie um die wirklich bedürftigen Menschen innerhalb von München, was Du überhaupt nicht wahrnehmen willst.
Wohnen die alle auf der Straße ? Haben die alle riesige Mietzuschläge hinnehmen müssen ?
Geschäftshäuser im mittleren Ring gibt es sicherlich mehr als Mietwohnungen . Das dort Wohnungen teurer sind war nie anders .
In jeder Stadt sind solche Wohn und Geschäftslagen teurer . War nie anders.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Boracay »

Wähler hat geschrieben:(15 Dec 2017, 17:31)
Ich weiß nicht, wo Du wohnst. Für den Ballungsraum München treffen Deine Beobachtungen jedenfalls nicht zu.
Rictig - München ist wohl die einzige Stadt in der auch reiche freiwillig wohnen, wobei da sehr viele auch nach Starnberg oder Hersching ausweichen.

Stadt bedeutet immer direkte Kontakt mit Migranten und Unterschicht und das versuchen viele Eltern zu vermeiden.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Skull »

Boracay hat geschrieben:(16 Dec 2017, 02:33)

Rictig - München ist wohl die einzige Stadt in der auch reiche freiwillig wohnen, wobei da sehr viele auch nach Starnberg oder Hersching ausweichen.

Stadt bedeutet immer direkte Kontakt mit Migranten und Unterschicht und das versuchen viele Eltern zu vermeiden.
Falsch.

Nicht nur in München, sondern auch in Berlin, Düsseldorf, Hamburg Köln oder Stuttgart
wohnen sogar "Reiche" und Wohlhabende. Und die haben sogar Kinder. :D

Mitten in der Stadt.

mfg
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(15 Dec 2017, 17:31)
Ich weiß nicht, wo Du wohnst. Für den Ballungsraum München treffen Deine Beobachtungen jedenfalls nicht zu. Die Unterschiede zwischen Speckgürtel, München außerhalb des Mittleren Rings und München innerhalb des Mittleren Rings sind eher gering. Die Anzahl der Arbeitsplätze innerhalb des Mittleren Rings ist hoch. Die Unterschiede bei den Miet- und Immobilienpreisen zwischen München und dem Speckgürtel sind gering. Da musst Du schon über 30 Kilometer raus. In München gibt es bei 16 Bezirken zwei bis drei mit verhältnismäßig viel sozialem Wohnungsbau aus den 70gern. Es geht mir in erster Linie um die wirklich bedürftigen Menschen innerhalb von München, was Du überhaupt nicht wahrnehmen willst.
Positiv Denkender hat geschrieben:(15 Dec 2017, 23:44)
Wohnen die alle auf der Straße ? Haben die alle riesige Mietzuschläge hinnehmen müssen ?
Geschäftshäuser im mittleren Ring gibt es sicherlich mehr als Mietwohnungen . Das dort Wohnungen teurer sind war nie anders .
In jeder Stadt sind solche Wohn und Geschäftslagen teurer . War nie anders.
Hast Du meinen Beitrag überhaupt gelesen? ;) Der mittlere Ring in München ist eine vierspurige Schnellstraße und die Miet- und Immobilienpreise diesseits und jenseits dieses Ringes unterscheiden sich bis auf einzelne Bezirke kaum noch. Die Niedrigverdiener hier müssen inzwischen fast 50% ihres Einkommens für Wohnkosten aufbringen. Du willst anscheinend, dass alle Betroffenen dann nach weit außerhalb von München ziehen.
Zuletzt geändert von Wähler am Sa 16. Dez 2017, 08:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(15 Dec 2017, 17:31)
Ich weiß nicht, wo Du wohnst. Für den Ballungsraum München treffen Deine Beobachtungen jedenfalls nicht zu. Die Unterschiede zwischen Speckgürtel, München außerhalb des Mittleren Rings und München innerhalb des Mittleren Rings sind eher gering. Die Anzahl der Arbeitsplätze innerhalb des Mittleren Rings ist hoch. Die Unterschiede bei den Miet- und Immobilienpreisen zwischen München und dem Speckgürtel sind gering. Da musst Du schon über 30 Kilometer raus. In München gibt es bei 16 Bezirken zwei bis drei mit verhältnismäßig viel sozialem Wohnungsbau aus den 70gern. Es geht mir in erster Linie um die wirklich bedürftigen Menschen innerhalb von München, was Du überhaupt nicht wahrnehmen willst.
Realist2014 hat geschrieben:(15 Dec 2017, 18:17)
was stellt du dir denn da vor?
Es gibt keine Flächen für reinen "Sozialen Wohnungsbau" innerhalb des Mittleren Rings...
Habe ich doch schon geschrieben: Mehr sozialer Wohnungsbau zum Teil auch von städtischen Wohnungsbauunternehmen und vor allem durch private Genossenschaften, den die Stadt mit kostengünstigen Grundstücken subventioniert. Da gibt es in München noch das ein oder andere Kasernengrundstück und die großen noch auszuweisenden Neubauflächen in Freiham, bei Feldmoching und bei Johanniskirchen. Deren Grundstückspreise wurden bereits von der Stadt eingefroren, um die Bodenspekulation zu begrenzen.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(16 Dec 2017, 08:54)

Habe ich doch schon geschrieben: Mehr sozialer Wohnungsbau zum Teil auch von städtischen Wohnungsbauunternehmen und vor allem durch private Genossenschaften, den die Stadt mit kostengünstigen Grundstücken subventioniert. Da gibt es in München noch das ein oder andere Kasernengrundstück und die großen noch auszuweisenden Neubauflächen in Freiham, bei Feldmoching und bei Johanniskirchen. Deren Grundstückspreise wurden bereits von der Stadt eingefroren, um die Bodenspekulation zu begrenzen.

es ging um Flächen INNERHALB des Mittleren Rings ( Ausgangspunkt war Innenstadt...)

da gibt es KEINE


deine genannten Stadtteile sind Stadtrand...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(16 Dec 2017, 08:47)

Hast Du meinen Beitrag überhaupt gelesen? ;) Der mittlere Ring in München ist eine vierspurige Schnellstraße und die Miet- und Immobilienpreise diesseits und jenseits dieses Ringes unterscheiden sich bis auf einzelne Bezirke kaum noch. Die Niedrigverdiener hier müssen inzwischen fast 50% ihres Einkommens für Wohnkosten aufbringen. Du willst anscheinend, dass alle Betroffenen dann nach weit außerhalb von München ziehen.
hier muss ich dir vehement widersprechen...

ein Blick in den Münchner Mietspiegel von 2017 genügt
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(16 Dec 2017, 08:54)
Habe ich doch schon geschrieben: Mehr sozialer Wohnungsbau zum Teil auch von städtischen Wohnungsbauunternehmen und vor allem durch private Genossenschaften, den die Stadt mit kostengünstigen Grundstücken subventioniert. Da gibt es in München noch das ein oder andere Kasernengrundstück und die großen noch auszuweisenden Neubauflächen in Freiham, bei Feldmoching und bei Johanniskirchen. Deren Grundstückspreise wurden bereits von der Stadt eingefroren, um die Bodenspekulation zu begrenzen.
Realist2014 hat geschrieben:(16 Dec 2017, 09:43)
es ging um Flächen INNERHALB des Mittleren Rings ( Ausgangspunkt war Innenstadt...)
da gibt es KEINE
deine genannten Stadtteile sind Stadtrand...
Ich habe nichts von Flächen innerhalb des Mittleren Rings geschrieben, sondern immer von der ganzen Stadt München. Ist doch logisch, dass es innerhalb des Mittleren Ringes weniger Freiflächen gibt, als außerhalb. Das ändert ab nichts an meinen Vorschlägen.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(16 Dec 2017, 08:47)
Hast Du meinen Beitrag überhaupt gelesen? ;) Der mittlere Ring in München ist eine vierspurige Schnellstraße und die Miet- und Immobilienpreise diesseits und jenseits dieses Ringes unterscheiden sich bis auf einzelne Bezirke kaum noch. Die Niedrigverdiener hier müssen inzwischen fast 50% ihres Einkommens für Wohnkosten aufbringen. Du willst anscheinend, dass alle Betroffenen dann nach weit außerhalb von München ziehen.
Realist2014 hat geschrieben:(16 Dec 2017, 09:44)
hier muss ich dir vehement widersprechen...
ein Blick in den Münchner Mietspiegel von 2017 genügt
Es gibt sicherlich noch mehr Innenstadtviertel mit bester Lage. Aber auf Haarspalterei lasse ich mich jetzt nicht ein. ;) Ich habe auch keine Lust, mich dauernd zu wiederholen, worauf es mir ankommt. Ich lasse das jetzt einfach einmal so stehen.
siehe auch:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/woh ... -1.3410679
Zuletzt geändert von Wähler am Sa 16. Dez 2017, 11:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Wähler »

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/p ... -1.3791660
SZ 14. Dezember Das Los der Städte
Friedrich A. von Hayek etwa, normalerweise allen Staatseingriffen abhold, widmet dem Thema "Wohnwesen und Stadtplanung" in seinem 1960 erschienenen Hauptwerk "Die Verfassung der Freiheit" ein ganzes Kapitel. Darin fasst er das Dilemma der Städte mit beklemmender Aktualität zusammen: "Das Stadtleben ist nicht nur produktiver als das Landleben, es ist auch viel kostspieliger. Nur jene, deren Produktivität sich durch das Leben in der Stadt stark erhöht hat, werden einen Netto-Vorteil über die zusätzlichen Kosten ihrer Lebensweise ernten." Mehr noch: Die Kosten "fallen nicht notwendig oder automatisch auf die, die sie verursachen." Sie sind mit anderen Worten "in weitem Ausmaß Sache der Gemeinschaft".
Um besser zu verstehen, was zu tun wäre, lohnt es sich, nach Amerika zu blicken, und zwar zurück in die "progressive Ära" am Ende des 19. Jahrhunderts. In dieser Zeit, in der Städte wie New York, Chicago oder Pittsburgh ebenso schnell wie rücksichtslos wuchsen, trat der Ökonom und Publizist Henry George (1839-1897) auf mit der Idee einer "Single Tax", einer Steuer auf den Wert, den ein Grundstück allein durch seine Lage bekommt. Diese "Bodenrente" gilt als Ausdruck der Leistungen der Gemeinschaft, die in dem Grundstück stecken.
Es ist nicht einfach, den Wertzuwachs gerichtsfest zu ermitteln, aber wenn man es schafft, hat man ein Instrument, das nicht in den Preismechanismus eingreift, das nicht die Wohnkosten erhöht, das es aber zum Beispiel sinnlos macht, Grundstücke zu horten und damit eine besonders destruktive Form der Spekulation unterbindet. Vom Erlös könnte man Sozialwohnungen bauen oder auch die Abschaffung der unseligen Grunderwerbsteuer finanzieren, einer Einnahmequelle für die Gemeinden, die die Wohnkosten treibt und Geringverdienern den Erwerb von Wohneigentum erschwert. Vogel wollte die Wertzuwachssteuer übrigens bereits in den 1970er-Jahren umsetzen, scheiterte damals aber an der FDP.
Ein klares Plädoyer für sozialen Wohnungsbau und dessen Finanzierung durch eine Steuer auf steigende Grundstückswertzuwächse, die der Lage und damit der Leistung der Gemeinschaft geschuldet sind.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Positiv Denkender »

pikant hat geschrieben:(15 Dec 2017, 13:11)

es gibt keinen Grund Sozialhilfeempfaenger eine Wohnung in der Innenstadt vorzuenthalten, wenn diese preislich im Rahmen ist.
ein Verbot von Sozialwohnungen in einer Innenstadt ist Schwachsinn.
Es gibt auch keine Verbote sondern Marktpreise . Wer City Nahe Wohnungen kauft oder baut muss dafür hohe Grundstückspreise bezahlen .
Deshalb ist es Schwachsinn zu fordern Sozialwohnungen in der City oder City Nähe anzubieten .
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Wähler »

Positiv Denkender hat geschrieben:(16 Dec 2017, 17:35)
Es gibt auch keine Verbote sondern Marktpreise . Wer City Nahe Wohnungen kauft oder baut muss dafür hohe Grundstückspreise bezahlen .
Deshalb ist es Schwachsinn zu fordern Sozialwohnungen in der City oder City Nähe anzubieten .
Wenn die Stadt Grundstücke in der Innenstadt besitzt, kann sie die im Sinne einer guten Durchmischung der Bevölkerung auch für sozialen Wohnungsbau ausschreiben. In der Regel werden aber Wohnungsbaugenossenschaften aus Kostengründen eher außerhalb der Innenstadt oder am Stadtrand Grundstücke erwerben, auch wenn der Grundstückspreis von der Stadt subventioniert wird.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von hallelujah »

Positiv Denkender hat geschrieben:(16 Dec 2017, 17:35)

Es gibt auch keine Verbote sondern Marktpreise . Wer City Nahe Wohnungen kauft oder baut muss dafür hohe Grundstückspreise bezahlen .
Deshalb ist es Schwachsinn zu fordern Sozialwohnungen in der City oder City Nähe anzubieten .
Ist nicht unrichtig. Andererseits sollte man nicht die Fehler wiederholen, Ghettos zu schaffen.
Aber in allerbester Lage müssen die Wohnungen nicht sein, da stimme ich dir zu.
Schließlich sollen Steuergelder dafür gebraucht werden.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von hallelujah »

Mir stellt sich die nächste Frage. Sollen die Grossstädte nun auf Teufel komm raus attraktiven günstigen Wohnraum schaffen und die ländlicheren Regionen verelenden? Ist DANN das Gejammer wieder genauso gross? Vermutlich ja...
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Misterfritz »

hallelujah hat geschrieben:(16 Dec 2017, 17:58)

Mir stellt sich die nächste Frage. Sollen die Grossstädte nun auf Teufel komm raus attraktiven günstigen Wohnraum schaffen und die ländlicheren Regionen verelenden? Ist DANN das Gejammer wieder genauso gross? Vermutlich ja...
Die Leute gehen in Städte, weil sie dort Arbeitsplätze finden, was eben auf dem Land seltener der Fall ist. Und genau dort, wo es keine Arbeitsplätze gibt, sterben Regionen aus.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Wähler »

hallelujah hat geschrieben:(16 Dec 2017, 17:58)
Mir stellt sich die nächste Frage. Sollen die Grossstädte nun auf Teufel komm raus attraktiven günstigen Wohnraum schaffen und die ländlicheren Regionen verelenden? Ist DANN das Gejammer wieder genauso gross? Vermutlich ja...
Solange nach wie vor mehr Sozialwohnungen aus die Sozialbindung herausfallen, als neue gebaut werden, besteht kein Grund zu falschen Befürchtungen:
http://www.mieterbund.de/presse/pressem ... 6ee3e2e96c
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von hallelujah »

Misterfritz hat geschrieben:(16 Dec 2017, 18:09)

Die Leute gehen in Städte, weil sie dort Arbeitsplätze finden, was eben auf dem Land seltener der Fall ist. Und genau dort, wo es keine Arbeitsplätze gibt, sterben Regionen aus.
Jeder Mensch trifft die für sich nach persönlichen Abwägungen die Entscheidung, die ihm als am vorteilhaftesten erscheint. Was soweit ja auch ok ist.
Ich wollte auch nur auf die Problematik aufmerksam machen, dass jede Aktion auch eine Reaktion auslöst. Darüber sollte man sich klar sein. Also nicht einfach etwas fordern ohne über Konsequenzen nachzudenken.

Hier machen es sich zu viele zu einfach. Die fordern einfach mal ein Megaprogramm sozialen Wohnungsbau. Wer bezahlen soll, was danach passiert? Kein Wort darüber...
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von hallelujah »

Wähler hat geschrieben:(16 Dec 2017, 18:12)

Solange nach wie vor mehr Sozialwohnungen aus die Sozialbindung herausfallen, als neue gebaut werden, besteht kein Grund zu falschen Befürchtungen:
http://www.mieterbund.de/presse/pressem ... 6ee3e2e96c

Zuerst müsste mal kontrolliert werden, ob die Voraussetzungen überhaupt noch gegeben sind, eine sozialgeförderte Wohnung zu besetzen. Hier besteht tätsächlich ein erhebliches politisches Defizit.
Dadurch könnten eine ganze Menge Wohnungen frei werden.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Misterfritz »

hallelujah hat geschrieben:(16 Dec 2017, 18:22)

Jeder Mensch trifft die für sich nach persönlichen Abwägungen die Entscheidung, die ihm als am vorteilhaftesten erscheint. Was soweit ja auch ok ist.
Ich wollte auch nur auf die Problematik aufmerksam machen, dass jede Aktion auch eine Reaktion auslöst. Darüber sollte man sich klar sein. Also nicht einfach etwas fordern ohne über Konsequenzen nachzudenken.

Hier machen es sich zu viele zu einfach. Die fordern einfach mal ein Megaprogramm sozialen Wohnungsbau. Wer bezahlen soll, was danach passiert? Kein Wort darüber...
Gut, man könnte natürlich Wirtschaft und sonstige anhalten, eben neue Arbeitsplätze NICHT in oder um Städte rum zu schaffen - stelle ich mir aber schwierig vor ;)
Ausserdem müssen Städte halt die Infrastruktur bereithalten, was eben zur Folge hat, dass dort auch Krankenschwestern und Busfahrer, Verkäufer und Friseure leben kpnnen müssen.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von hallelujah »

Misterfritz hat geschrieben:(16 Dec 2017, 18:36)

Gut, man könnte natürlich Wirtschaft und sonstige anhalten, eben neue Arbeitsplätze NICHT in oder um Städte rum zu schaffen - stelle ich mir aber schwierig vor ;)
Ausserdem müssen Städte halt die Infrastruktur bereithalten, was eben zur Folge hat, dass dort auch Krankenschwestern und Busfahrer, Verkäufer und Friseure leben kpnnen müssen.
Vermutlich bin ich zu liberal, jemanden zu Entscheidungen zwingen zu wollen. Und genau daraus ergibt sich eben das Problem, dass ich nicht mit "einfachen Lösungen" helfen kann ;)
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von hallelujah »

Misterfritz hat geschrieben:(16 Dec 2017, 18:36)

Gut, man könnte natürlich Wirtschaft und sonstige anhalten, eben neue Arbeitsplätze NICHT in oder um Städte rum zu schaffen - stelle ich mir aber schwierig vor ;)
Ausserdem müssen Städte halt die Infrastruktur bereithalten, was eben zur Folge hat, dass dort auch Krankenschwestern und Busfahrer, Verkäufer und Friseure leben kpnnen müssen.

Ich weiss auch nicht, wie sich das Arbeitsleben verändern wird. Vielleicht setzen sich Home-Offices mehr durch. Den Gedanken sollte man aber nicht mal nicht leichtfertig zur Seite wischen, wie Arbeitsplätze, wenn möglich, unabhängiger von Zentren gestaltet wetden können.
Meine Gedanken dazu kann ich aber nicht in ein paar kurzen Sätzen bündeln...
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Misterfritz »

hallelujah hat geschrieben:(16 Dec 2017, 18:48)

Ich weiss auch nicht, wie sich das Arbeitsleben verändern wird. Vielleicht setzen sich Home-Offices mehr durch. Den Gedanken sollte man aber nicht mal nicht leichtfertig zur Seite wischen, wie Arbeitsplätze, wenn möglich, unabhängiger von Zentren gestaltet wetden können.
Meine Gedanken dazu kann ich aber nicht in ein paar kurzen Sätzen bündeln...
Das wäre mit Sicherheit gut, schon um die täglichen Staus geringer zu halten. Nur so ganz ohne Kontakt zum Büro/zu Kollegen geht das eben auch nicht - oder eben nicht gut. Und dazu kommt, dass man bei uns auf dem Land ja auch internetmässig auch noch die Arschkarte gezogen hat.
Und es gibt halt sehr viele Jobs, die nicht von zu Hause aus gemacht werden können (Krankenschwester, Busfahrer, Friseur und alle, die in der Produktion arbeiten, etc.).
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von hallelujah »

Misterfritz hat geschrieben:(16 Dec 2017, 18:53)

Das wäre mit Sicherheit gut, schon um die täglichen Staus geringer zu halten. Nur so ganz ohne Kontakt zum Büro/zu Kollegen geht das eben auch nicht - oder eben nicht gut. Und dazu kommt, dass man bei uns auf dem Land ja auch internetmässig auch noch die Arschkarte gezogen hat.
Und es gibt halt sehr viele Jobs, die nicht von zu Hause aus gemacht werden können (Krankenschwester, Busfahrer, Friseur und alle, die in der Produktion arbeiten, etc.).
Wie ich sagte, wenn es möglich ist. Bei allen Berufen geht das nicht. Und auch nicht jeder kann ohne Aufpasser vernünftig arbeiten.
Aber du erkennst, worauf ich aufmerksam machen möchte. Die Grossstädte sind im Vergleich zu ländlichen Regionen zu attraktiv geworden. Also weshalb nicht mal Gedanken daran "verschwenden", wie man ländl. Gegenden wettbewerbsfähiger machen könnte?
Hätte auch den positiven Effekt, dass die negativen Auswirkungen zu starker Konzentration auf die Grossstädte gemildert werden könnten.
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