Nun ja, ich sagte ja Kindergartenpflicht, mindestens ab 3 Jahren - und das auch durchsetzen. Kindergarten wird bei Vielen halt noch mit Freiwilligkeit und Spass für Kinder angesehen, was man denen mal bieten kann und mal eben nicht.hallelujah hat geschrieben:(16 Nov 2017, 20:13)
Spracherwerb ist Voraussetzung, können wir als d`accord abhaken.
Kindertagesstätten: gab es vor 2 oder 3 Jahren hier bei uns ein nettes Beispiel: die Stadtverwaltung hatte alle potentiellen Eltern angeschrieben, deren Kinder in absehbarer Zeit ins Kita-Alter kommen. Hintergrund: Bedarfsplanung. Überrascht es dich, wenn ich dir sage, daß die Rückläuferquote bei -ich glaube- 15% lag?
Hier ist wieder das altbekannte Thema. Ohne Mitwirkung der gesamten Bevölkerung wird es schwierig. Wenn also Eltern nicht mal in der Lage sind, ein einfaches Antwortschreiben zurückzuschicken, damit die Stadt vernünftig planen kann, dann wird das nüscht. Es werden aber die gleichen Eltern sein, die jammern alles scheisse...
Punkt C ist wichtig. Ich denke, Lehrer fangen fast alle sehr engagiert an, werden aber durch die Umstände schnell frustriert. Und ich hielte in SEKII es auch für gut, wenn Menschen mit mehr als nur Uni-Erfahrung an den Schulen unterrichten.hallelujah hat geschrieben:(16 Nov 2017, 20:13)Die Art des Bildungssystem halte ich dagegen für zweitrangig. Wichtiger fände ich:
a) gegebenfalls mehr Sozialarbeiter, die auch für Ruhe sorgen, damit der Lehrer auch seinen Unterricht gestalten kann. Und die sich intensiv um Problemfälle kümmern können.
b) Nicht mit aller Gewalt einfach nur mehr Lehrer, damit es auf dem Papier gut aussieht. Sondern Lehrkräfte, die ihre Berufsbezeichnung auch verdienen
c) Lehrer mit sozialer Kompetenz, wo auch die Autorität nicht durch die Eltern bei jedem kleinsten Mist untergraben wird.
Wir haben aber in Deutschland ein grosses Problem damit, dass Bildung Landessache ist und da dann jedes Land sein eigenen Kram macht, je nachdem, wer gerade regiert, werden Bildungskonzepte mal eben ent- und umgeworfen.