Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

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Wähler
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(09 Dec 2017, 12:22)
Als Bewohner eines Wohnbaugenossenschafts-Neubaus weiß ich aus eigener Erfahrung, was Boden- und Immobilienspekulation in München bewirkt hat, nämlich eine Verdopplung der Grundstückspreise und ein fette Steigerung der Neubaukosten innerhalb von 10 Jahren. Was das mit vom Staat finanzierter Wohnungsnot und Gutmenschen-Werk zu tun hat, bleibt wohl Dein Geheimnis. Die Bodenspekulation sollte der Staat in Ballungsräumen begrenzen, fordert auch Hans Jochen Vogel:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/woh ... -1.3745258
Teeernte hat geschrieben:(09 Dec 2017, 12:32)
Angebot und Nachfrage = Marktwirtschaft .
BEDARF - wer BEDARF hat - in der Stadtmitte zu wohnen - muss das BE-ZAHLEN.
Pfuscht da der Staat rein - mit Geld - steigt der Bedarf. Spekulanten gibt es NUR da - wo man sicher ist - das Geld zu bekommen - sprich GELD vom Staat.
Die runtergekommenen Hinterhöfe in der Mitte von München sprechen Bände. Da wohnt doch nur - wer sich nicht beschweren darf.
Wieder das Märchen von der maßvollen Marktwirtschaft und dem falsch regulierenden Staat. :) Hauptsache, die betroffenen Familien machen einen neuen individuellen 5-Jahresplan, ziehen aus München weg und suchen sich woanders neue Arbeitsplätze oder pendeln von weit her.
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Teeernte
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Teeernte »

Wähler hat geschrieben:(09 Dec 2017, 12:43)

Wieder das Märchen von der maßvollen Marktwirtschaft und dem falsch regulierenden Staat. :) Hauptsache, die betroffenen Familien machen einen neuen individuellen 5-Jahresplan, ziehen aus München weg und suchen sich woanders neue Arbeitsplätze.
>> die Zahl der Hartz-IV-Haushalte mit über 40.000 in München ? - die haben keinen Job .
Den Spitzenplatz nimmt München dagegen bei den Ausgaben für Unterkunft und Heizung der Hartz-IV-Empfänger ein, dem Dauerstreitthema zwischen Bund und Kommunen. Im Durchschnitt sind es 384 Euro monatlich pro Haushalt, was auf die hohen Mieten in der bayerischen Landeshauptstadt zurückzuführen ist.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(09 Dec 2017, 12:43)
Wieder das Märchen von der maßvollen Marktwirtschaft und dem falsch regulierenden Staat. :) Hauptsache, die betroffenen Familien machen einen neuen individuellen 5-Jahresplan, ziehen aus München weg und suchen sich woanders neue Arbeitsplätze oder pendeln von weit her.
Teeernte hat geschrieben:(09 Dec 2017, 12:47)
>> die Zahl der Hartz-IV-Haushalte mit über 40.000 in München ? - die haben keinen Job .
Es geht um die Wohnkosten von Durchschnittsverdienern in München. Bitte nicht vom Thema ablenken. ;)
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Teeernte »

Wähler hat geschrieben:(09 Dec 2017, 12:51)

Es geht um die Wohnkosten von Durchschnittsverdienern in München. Bitte nicht vom Thema ablenken. ;)
2030 wird es in München 1 Mio HAUSHALTE geben....zwei DRITTEL - ein Personen Haushalte.

über 10% der Haushalte bezahlt (alimentiert) der Staat.

150.000 Haushalte fehlen dann noch - wohin wird also die REISE gehen ?
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(09 Dec 2017, 12:51)
Es geht um die Wohnkosten von Durchschnittsverdienern in München. Bitte nicht vom Thema ablenken. ;)
Teeernte hat geschrieben:(09 Dec 2017, 13:00)
2030 wird es in München 1 Mio HAUSHALTE geben....zwei DRITTEL - ein Personen Haushalte.
über 10% der Haushalte bezahlt (alimentiert) der Staat.
150.000 Haushalte fehlen dann noch - wohin wird also die REISE gehen ?
Quelle? Die Mehrzahl meiner Arbeitskollegen und Nachbarn haben Kinder oder wohnen in einer Beziehung ohne Kinder. Bleib einmal auf dem Teppich und betrachte die Problematik mit der Bodenspekulation in München pragmatisch und lebensnah. ;)
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(09 Dec 2017, 12:51)

Es geht um die Wohnkosten von Durchschnittsverdienern in München. Bitte nicht vom Thema ablenken. ;)

da muss man in den Mietspiegel schauen...

nicht auf die Angebote von Neuvermietungen ...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von hallelujah »

Wähler hat geschrieben:(09 Dec 2017, 13:40)

Quelle? Die Mehrzahl meiner Arbeitskollegen und Nachbarn haben Kinder oder wohnen in einer Beziehung ohne Kinder. Bleib einmal auf dem Teppich und betrachte die Problematik mit der Bodenspekulation in München pragmatisch und lebensnah. ;)
http://www.sueddeutsche.de/bayern/stati ... -1.3615281
Gäbe es einen Gott, hätte er keine Religionen erschaffen.
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Teeernte
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Teeernte »

Wähler hat geschrieben:(09 Dec 2017, 13:40)

Quelle? Die Mehrzahl meiner Arbeitskollegen und Nachbarn haben Kinder oder wohnen in einer Beziehung ohne Kinder. Bleib einmal auf dem Teppich und betrachte die Problematik mit der Bodenspekulation in München pragmatisch und lebensnah. ;)
Privathaushalte 2014
Die Zahl der Privathaushalte ist in München seit dem Jahr 2000 von damals rund 750.500 Haushalten auf rund 827.500 Haushalte Ende 2014 gestiegen. In mehr als der Hälfte der Münchner Privathaushalte (55,2 Prozent) lebte dabei 2014 nur eine Person.
https://www.muenchen.de/rathaus/Stadtve ... gnose.html

Hast Du einen fliegenden Teppich ?
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(09 Dec 2017, 12:51)
Es geht um die Wohnkosten von Durchschnittsverdienern in München. Bitte nicht vom Thema ablenken. ;)
Realist2014 hat geschrieben:(09 Dec 2017, 13:43)
da muss man in den Mietspiegel schauen...
nicht auf die Angebote von Neuvermietungen ...
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/mie ... -1.2955180
SZ 19. April 2016
Wohnen ist in München mittlerweile doppelt so teuer wie vor 20 Jahren
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/woh ... -1.3410679
SZ 9. März 2017 In München kann man nicht mehr "einfach" wohnen
Es hat sich einiges geändert im Mietspiegel 2017. Die Münchner Durchschnittsmiete liegt nun bei 11,23 Euro pro Quadratmeter (kalt), das sind 4,7 Prozent mehr als im 2015 veröffentlichten Vorgängerwerk.
Die Mieten in München werden weiter deutlich über der Inflationsrate steigen.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(09 Dec 2017, 13:40)
Quelle? Die Mehrzahl meiner Arbeitskollegen und Nachbarn haben Kinder oder wohnen in einer Beziehung ohne Kinder. Bleib einmal auf dem Teppich und betrachte die Problematik mit der Bodenspekulation in München pragmatisch und lebensnah. ;)
Teeernte hat geschrieben:(09 Dec 2017, 13:53)
https://www.muenchen.de/rathaus/Stadtve ... gnose.html
Hast Du einen fliegenden Teppich ?
Die Wohnförderung der Stadt München im Rahmen des sogenannten München-Modells sollte sich daher voll auf Familien konzentrieren. Die Bevölkerungsentwicklung ist aber kein Argument dagegen, Bodenspekulation einzudämmen und die Vereinbarkeit von Berufsleben und Familie entsprechend der Verfassung zu fördern.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von odiug »

Teeernte hat geschrieben:(09 Dec 2017, 12:19)

Du warst da lange nicht ? Warum soll "Lehrer" DA hingehen WOLLEN ?

Lehrerin zählt NICHT - (Frau effekt)

und "Kind" ähmmmm...."Prinzchen" will nicht. Eltern wollen nicht mitarbeiten. Null Elternabend, Null Lehrer Hausbesuch (LehrerIN wird nicht eingelassen)

Ausstattung ? Bei pfleglichem Umgang (wie in anderen Bildungseinrichtungen) währ die ja noch da -

"Vandalensicher " gibts noch keine Ausstattung.

Ja es gibt kein Migrantenproblem mit Chinesen, Japanern, ....Vietnamesen - nur eins - wo in der Religion/Familie/Erziehung FRAUEN NICHTS WERT SIND.

So degradiert sich diese Volksgruppe selbst ...... zu Analphabeten und Nichtswissern.
Ja siehst du ... genau das meine ich: Du machst Menschen zum Problem und ignorierst die Probleme der Menschen.u
Deswegen wirst du auch nie etwas zum besseren verändern, ja im Gegenteil, mit Leuten wie dir wird es nur noch schlimmer :eek:
Und ja ... da gebe ich dir schon recht: auf der anderen Seite gibt es genau die Selben wie Deinereiner und dann schaukelt sich das gegenseitig hoch bis auch der letzte vernünftige resigniert und die Flinte ins Korn schmeißt :eek:
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von odiug »

JJazzGold hat geschrieben:(09 Dec 2017, 12:26)

Eigentlich wollte ich eine Definition, aber die scheint sich aus “vermehrt Reiche = Gettho“ zu ergeben.
Oh je, dann wohne ich in einem ziemlich großen Gettho. Lebt sich allerdings ganz gut hier.
Im Reichengetto lebt es sich sehr gut ... stimmt ... ist auch der Sinn und Zweck eines Reichengettos , ganz im Gegensatz zum Armengetto.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(09 Dec 2017, 14:09)

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/mie ... -1.2955180
SZ 19. April 2016
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/woh ... -1.3410679
SZ 9. März 2017 In München kann man nicht mehr "einfach" wohnen

Die Mieten in München werden weiter deutlich über der Inflationsrate steigen.

einfach mal das Ganze Bild betrachten..

aus deiner Quelle zum Mietspiegel:

"Es hat sich einiges geändert im Mietspiegel 2017. Die Münchner Durchschnittsmiete liegt nun bei 11,23 Euro pro Quadratmeter (kalt), das sind 4,7 Prozent mehr als im 2015 veröffentlichten Vorgängerwerk.

Der Wert ist allerdings mit Vorsicht zu genießen. Denn die Spanne der Mietpreise ist breit, viele Münchner zahlen deutlich mehr (manche allerdings auch deutlich weniger). Zudem bildet der Mietspiegel die Vergangenheit ab: Berücksichtigt wurden darin nur Mietverträge, die zwischen 2012 und 2015 neu abgeschlossen oder verändert wurden."


was meinst du, wie viele 100tsd in München schon länger als seit 2012 in ihren Wohnungen wohnen und es zwischen 2012 und 2015 keine Mietveränderung gab?

das sind die billigeren Mieten, die nicht im Mietspiegel auftauchen...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Positiv Denkender »

Wähler hat geschrieben:(09 Dec 2017, 14:13)

Die Wohnförderung der Stadt München im Rahmen des sogenannten München-Modells sollte sich daher voll auf Familien konzentrieren. Die Bevölkerungsentwicklung ist aber kein Argument dagegen, Bodenspekulation einzudämmen und die Vereinbarkeit von Berufsleben und Familie entsprechend der Verfassung zu fördern.
Niemand müsste in München wohnen wenn er nicht will. Trotzdem zieht es immer mehr dorthin . Weil dort alle verarmt werden durch Mieten ?
Ich habe aus meinen Besuchen in München nicht den Eindruck ,dass dort die Menschen verarmen .Übrigens ich habe enge Verwandte in München
wohnen oder auch im Umfeld wie in Ober und Unterschleißheim . Einige davon haben WE andere zahlen schon seit Jahrzehnten ihre Miete
ohne zu verarmen .Übrigens nicht nur die Mieten sind in den letzten 20 Jahren gestiegen auch die Einkommen .Einkommen weitaus höher als Mieten .
Statisch gehören wir auch zu den Armutsgefährdeten . Nur wir lassen uns von Statistikern nicht zu armen Menschen degradieren .
Nie ging es uns besser seit Gründung der BRD als heute da wir statistisch armgeredet wurden. Mit dieser Armut lässt sich gut leben . Zum Glück müssen wir ja kein Plakette tragen ,die die Zugehörigkeit zu den Armutsgefährdeten bezeugt .
Wen man innerhalb eines Jahres mehr als 1 Millionen Flüchtlinge aufnimmt ,insgesamt mehr als 15 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund
aufgenommen hat ist eine Zunahme von Armutsgefährdung nicht zu verhindern .Nur die angeblich Armutsgefährdeten kommen aus Ländern ,da waren
sie wirklich arm . Wohnungen gibt es genug ,leider stehen die Anforderungen bei vielen nicht mehr m Verhältnis zu den finanziellen Möglichkeiten.
Waren die Menschen vorher alle wohnungslos die heute in die Städte ziehen ?
Der Leerstand von Wohnungen nimmt rapide zu . Das ist das größere Problem .
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Sa 9. Dez 2017, 15:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Realist2014 »

Positiv Denkender hat geschrieben:(09 Dec 2017, 15:29)

.Übrigens nicht nur die Mieten sind in den letzten 20 Jahren gestiegen auch die Einkommen .Einkommen weitaus höher als Mieten .

die Aussage muss man natürlich differenziert betrachten

es gibt wohl kaum Einkommen, die in den letzten 5 Jahren so stark gestiegen sind wie die Mieten bei NEU-Vermietungen...

die Entwicklung in den letzten 20 Jahren war ja nicht "linear" in München

es gab sogar "rückläufige" Mieten...
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Teeernte »

Wähler hat geschrieben:(09 Dec 2017, 14:13)

Die Wohnförderung der Stadt München im Rahmen des sogenannten München-Modells sollte sich daher voll auf Familien konzentrieren.

Die Bevölkerungsentwicklung ist aber kein Argument dagegen, Bodenspekulation einzudämmen und die Vereinbarkeit von Berufsleben und Familie entsprechend der Verfassung zu fördern.
Verfassung ....
Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Positiv Denkender »

Realist2014 hat geschrieben:(09 Dec 2017, 15:32)

die Aussage muss man natürlich differenziert betrachten

es gibt wohl kaum Einkommen, die in den letzten 5 Jahren so stark gestiegen sind wie die Mieten bei NEU-Vermietungen...

die Entwicklung in den letzten 20 Jahren war ja nicht "linear" in München

es gab sogar "rückläufige" Mieten...
Die Menschen haben doch vor 5 Jahren auch schon in Häusern gewohnt oder ? Bestandsmieten sind weniger gestiegen als Löhne . Trotzdem wirst du sicher erklären können warum es trotz angeblich zu hoher Mieten, Menschen in die Metropolen zieht,
wo sie ja auch nach Aussagen einiger User durch Abgase frühzeitig diese Welt wieder verlassen müssen .?
Ist es nicht so ,dass durch den Zuzug von Migranten preiswerter Wohnraum knapp wurde. ? In unserer Stadt
mussten Mieter von Sozialwohnungen ,sobald ihre Einkommen durch Fleiß und beruflicher Karrieren gestiegen sind Fehlbelegungsabgaben zahlen .
Da haben sich die Menschen lieber in die Speckgürtel abgesetzt . Nun leben in ganz normalen ehemaligen "Bürgerwohngebieten "
Menschen aus über 90 Nationen ,nur eben nur noch wenige von den Erstmietern .
Hier hat man den Vorschlag gemacht nicht genutzten Container Unterkünfte für Flüchtlinge Obdachlose unterzubringen .
Das wurde von den Behörden abgelehnt weil genügend Unterkünfte für Obdachlose vorgehalten werden . Die wollen keine Wohnungen .
Niemand müsste auf der Straße leben wenn er nicht will. In unserer Stadt wird gebaut auf Teufel komm raus obwohl die Zahl der Einwohner
abnimmt .Irgendetwas stimmt da nicht .
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Realist2014 »

Positiv Denkender hat geschrieben:(09 Dec 2017, 15:59)

Die Menschen haben doch vor 5 Jahren auch schon in Häusern gewohnt oder ? Bestandsmieten sind weniger gestiegen als Löhne . Trotzdem wirst du sicher erklären können warum es trotz angeblich zu hoher Mieten, Menschen in die Metropolen zieht,
.

ich wohne in München seit fast 40 Jahren

Und habe lediglich die Fakten bezüglich Mietsteigerungen bei Neuvermietungen seit 2012 beschrieben- nicht deinen sonstigen Punkten widersprochen...
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Realist2014 »

Positiv Denkender hat geschrieben:(09 Dec 2017, 15:59)

D In unserer Stadt wird gebaut auf Teufel komm raus obwohl die Zahl der Einwohner
abnimmt .Irgendetwas stimmt da nicht .

welche Stadt ist das?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Positiv Denkender »

Realist2014 hat geschrieben:(09 Dec 2017, 16:07)

welche Stadt ist das?
Die Stadt die auch gleichzeitig die Hauptstadt eines Stadtstaates ist .Vor Jahren hat man Hochhäuser abgerissen wegen zu hohem Leerstand .
Es ist doch kein Geheimnis ,dass man bundesweit eine Abnahme der Bevölkerungszahlen bis 2050 von bis zu 20 % vorhersagt.
Fakt bleibt .Alle Menschen die heute Neubauten beziehen haben doch vorher auch nicht in Zelten gelebt . Nimmt man die Flüchtlinge einmal aus
nimmt doch die Einwohnerzahl in der BRD nicht zu .Wohnungsnot gab es in den ersten 30 Nachkriegsjahren .
In einer nahegelegenen Kreisstadt erzielt man für eine 68 qm Wohnung (Haus mit Fahrstuhl ) gerade mal 55 000 € .
Vermieten ist noch schwieriger mehr als 400 ,-€ incl. Nebenkosten liegt nicht drin .Nur los wird die niemand .
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(09 Dec 2017, 14:09)
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/mie ... -1.2955180
SZ 19. April 2016 Wohnen ist in München mittlerweile doppelt so teuer wie vor 20 Jahren
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/woh ... -1.3410679
SZ 9. März 2017 In München kann man nicht mehr "einfach" wohnen
Die Mieten in München werden weiter deutlich über der Inflationsrate steigen.
Realist2014 hat geschrieben:(09 Dec 2017, 15:06)
einfach mal das Ganze Bild betrachten..
aus deiner Quelle zum Mietspiegel:
"Es hat sich einiges geändert im Mietspiegel 2017. Die Münchner Durchschnittsmiete liegt nun bei 11,23 Euro pro Quadratmeter (kalt), das sind 4,7 Prozent mehr als im 2015 veröffentlichten Vorgängerwerk.
Der Wert ist allerdings mit Vorsicht zu genießen. Denn die Spanne der Mietpreise ist breit, viele Münchner zahlen deutlich mehr (manche allerdings auch deutlich weniger). Zudem bildet der Mietspiegel die Vergangenheit ab: Berücksichtigt wurden darin nur Mietverträge, die zwischen 2012 und 2015 neu abgeschlossen oder verändert wurden."
was meinst du, wie viele 100tsd in München schon länger als seit 2012 in ihren Wohnungen wohnen und es zwischen 2012 und 2015 keine Mietveränderung gab?
das sind die billigeren Mieten, die nicht im Mietspiegel auftauchen...
Seit 20 Jahren ist die Bevölkerung Münchens kontinuierlich gestiegen und die Mieten haben sich verdoppelt, darunter auch Mietverträge, die verändert worden sind. ;) Es sind auch unter den eingesessenen Einheimischen Familien gegründet worden, Haushalte haben sich verkleinert. Folglich ist es auch zu Umzügen innerhalb der Stadt gekommen. Es ist nun eine politische Frage, ob man dieser Entwicklung entgegenwirken möchte, zum Beispiel durch die Eindämmung von Bodenspekulation. Wird vielleicht auch Thema des Sondierungsgespräche zwischen Union und SPD.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Teeernte »

Wähler hat geschrieben:(09 Dec 2017, 16:42)

Seit 20 Jahren ist die Bevölkerung Münchens kontinuierlich gestiegen und die Mieten haben sich verdoppelt, darunter auch Mietverträge, die verändert worden sind. ;) Es sind auch unter den eingesessenen Einheimischen Familien gegründet worden, Haushalte haben sich verkleinert. Folglich ist es auch zu Umzügen innerhalb der Stadt gekommen. Es ist nun eine politische Frage, ob man dieser Entwicklung entgegenwirken möchte, zum Beispiel durch die Eindämmung von Bodenspekulation. Wird vielleicht auch Thema des Sondierungsgespräche zwischen Union und SPD.
Die Researcher des Schweizer Immobilienmanagers Empira haben in einer Studie in 80 deutschen Städten den Einfluss des jeweiligen Bruttoinlandsprodukts (BIP) auf die Entwicklung des Mietpreisniveaus untersucht. Im Grundsatz stehen laut Studie die ökomomische Stärke und das Mietniveau in direkter Beziehung. Wirtschaftsstandorte wie Frankfurt, Stuttgart und München ein erwartungsgemäß hohes Mietpreisniveau haben,.... .
http://www.immobilien-zeitung.de/100004 ... mietpreise

Preise macht der Wohnungsbesitzer. nicht die SPD.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(09 Dec 2017, 16:42)
Seit 20 Jahren ist die Bevölkerung Münchens kontinuierlich gestiegen und die Mieten haben sich verdoppelt, darunter auch Mietverträge, die verändert worden sind. ;) Es sind auch unter den eingesessenen Einheimischen Familien gegründet worden, Haushalte haben sich verkleinert. Folglich ist es auch zu Umzügen innerhalb der Stadt gekommen. Es ist nun eine politische Frage, ob man dieser Entwicklung entgegenwirken möchte, zum Beispiel durch die Eindämmung von Bodenspekulation. Wird vielleicht auch Thema des Sondierungsgespräche zwischen Union und SPD.
Teeernte hat geschrieben:(09 Dec 2017, 17:42)
http://www.immobilien-zeitung.de/100004 ... mietpreise
Preise macht der Wohnungsbesitzer. nicht die SPD.
Muss aber nicht an jedem Ort und zu jeder Zeit so sein. Bodenspekulation kann auch für die Gesellschaft schädlich werden. Es gibt jedenfalls verfassungskonforme gesetzliche Mittel dagegen:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/woh ... -1.3784610
SZ 9. Dezember 2017 Plan für neues Wohngebiet zieht Spekulanten an
Nach gängiger Lesart wurden mit Ausrufung der SEM im Herbst 2011 die Bodenpreise eingefroren.
Das stimmt zwar grundsätzlich. Aber es gilt nicht für die 600 Hektar Untersuchungsgebiet insgesamt, sondern nur für diejenigen Areale, die am Ende tatsächlich auch zu SEM-Flächen werden. Die nämlich muss der Eigentümer dann an die Stadt verkaufen - und zwar in etwa zu dem Preis, der 2011 gegolten hat. Welche Flächen das sind, entscheidet der Stadtrat, wenn die Voruntersuchungen beendet sind. Momentan wird ein Beschluss für 2020 erwartet.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(09 Dec 2017, 16:42)

Seit 20 Jahren ist die Bevölkerung Münchens kontinuierlich gestiegen und die Mieten haben sich verdoppelt, darunter auch Mietverträge, die verändert worden sind. ;) .
nein, die Bestandsmieten haben sich nicht "verdoppelt"...
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von jack000 »

Realist2014 hat geschrieben:(09 Dec 2017, 18:59)

nein, die Bestandsmieten haben sich nicht "verdoppelt"...
Sondern?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Realist2014 »

jack000 hat geschrieben:(09 Dec 2017, 19:36)

Sondern?

vielleicht um 50% bis 70% gestiegen

ist natürlich sehr differenziert
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von jack000 »

Realist2014 hat geschrieben:(09 Dec 2017, 19:58)

vielleicht um 50% bis 70% gestiegen

ist natürlich sehr differenziert
Aber trotzdem recht hohe Erhöhungen die nicht mir den Einkommenserhöhungen übereinstimmen ...
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Realist2014 »

jack000 hat geschrieben:(09 Dec 2017, 20:05)

Aber trotzdem recht hohe Erhöhungen die nicht mir den Einkommenserhöhungen übereinstimmen ...
in 20 Jahren?

entspricht ca 2% pro Jahr...

da waren die Einkommenserhöhungen meist höher...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von jack000 »

Realist2014 hat geschrieben:(09 Dec 2017, 20:11)

in 20 Jahren?

entspricht ca 2% pro Jahr, sondern mehr ...

da waren die Einkommenserhöhungen meist höher...
Eine Wohnung, die 150.000€ gekostet hat, als ich vor 10 Jahren nach BW gekommen bin, kostet nun 250.000€ ... das sind keine 2%/Jahr ...
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Realist2014 »

jack000 hat geschrieben:(09 Dec 2017, 20:50)

Eine Wohnung, die 150.000€ gekostet hat, als ich vor 10 Jahren nach BW gekommen bin, kostet nun 250.000€ ... das sind keine 2%/Jahr ...

es ging um die Mietpreise von München..

nicht um die Immo-Preise...
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von jack000 »

Realist2014 hat geschrieben:(09 Dec 2017, 20:59)

es ging um die Mietpreise von München..
Die sich derer von Stuttgart ähneln ... und da kenne ich mich aus ...
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Realist2014 »

jack000 hat geschrieben:(09 Dec 2017, 21:13)

Die sich derer von Stuttgart ähneln ... und da kenne ich mich aus ...
mag sein

wie haben sich denn die Bestandsmieten in Stuttgart seit 1997 entwickelt?
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von jack000 »

Realist2014 hat geschrieben:(09 Dec 2017, 21:16)

mag sein

wie haben sich denn die Bestandsmieten in Stuttgart seit 1997 entwickelt?
Vervielfacht ...
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Realist2014 »

jack000 hat geschrieben:(09 Dec 2017, 21:34)

Vervielfacht ...

aha

und basierend auf welcher Quelle kommst du zu dieser Ansicht?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von jack000 »

Realist2014 hat geschrieben:(09 Dec 2017, 21:56)

aha

und basierend auf welcher Quelle kommst du zu dieser Ansicht?
Eigener Beobachtungen, als ich vor 10 Jahren in diese Region gekommen bin kostet eine Wohnung 150.000€ die nun 250.000€ kostet
=> Natürlich hätte ich dahingehend investieren können aber es geht darum das die Kosten sich erheblich erhöht hatten was Wohnungsthemen betrifft ...
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Boracay »

jack000 hat geschrieben:(09 Dec 2017, 22:31)

Eigener Beobachtungen, als ich vor 10 Jahren in diese Region gekommen bin kostet eine Wohnung 150.000€ die nun 250.000€ kostet
=> Natürlich hätte ich dahingehend investieren können aber es geht darum das die Kosten sich erheblich erhöht hatten was Wohnungsthemen betrifft ...
Voll am Thema vorbei - die Kaufpreise sind stark angestiegen, die Mieten weit weit weniger. Darum zahlt man wenn man heute eine Wohnung kauft und vermietet meist deutlich drauf...
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Cobra9 »

Realist2014 hat geschrieben:(09 Dec 2017, 21:56)

aha

und basierend auf welcher Quelle kommst du zu dieser Ansicht?
Zahlen der Stadt Stuttgart, Eigentümerverbände. Ich bin selbst Besitzer einer Wohnung in Stuttgart. Wir sind auf dem Level von München fast. Besonderheit wäre noch das keine Absenkung des Mietpreis mehr festzustellen ist wenn man weiter rausziehen würde. Da müsste man schon in den Remskreis ziehen. Bei Ludwigsburg
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(09 Dec 2017, 16:42)
Seit 20 Jahren ist die Bevölkerung Münchens kontinuierlich gestiegen und die Mieten haben sich verdoppelt, darunter auch Mietverträge, die verändert worden sind. ;) Es sind auch unter den eingesessenen Einheimischen Familien gegründet worden, Haushalte haben sich verkleinert. Folglich ist es auch zu Umzügen innerhalb der Stadt gekommen. Es ist nun eine politische Frage, ob man dieser Entwicklung entgegenwirken möchte, zum Beispiel durch die Eindämmung von Bodenspekulation. Wird vielleicht auch Thema des Sondierungsgespräche zwischen Union und SPD.
Realist2014 hat geschrieben:(09 Dec 2017, 19:58)
vielleicht um 50% bis 70% gestiegen
ist natürlich sehr differenziert
Diese Betrachtungsweise berücksichtigt nicht, dass die Bevölkerung einer Millionenstadt sich nicht statisch verhält. Oder sollen die neu gegründeten Familien von Zuzüglern bei den alteingesessenen Senioren mit in deren oft überproportionierte Wohnungen ziehen?
http://www.bayerische-staatszeitung.de/ ... erber.html
Bayerische Staatszeitung 19. Mai 2017 München und andere Städte tun sich immer schwerer, Stellen im öffentlichen Dienst zu besetzen – die Mieten sind zu hoch
Der eigentliche Grund für das wachsende Problem: Man kann sich München, aber auch Regensburg oder Ingolstadt, als normaler Arbeitnehmer schlicht nicht mehr leisten. Freiwillig in eine Stadt zu ziehen, wo fast die Hälfte des Nettolohns eines Durchschnitt-Singlehaushalts – und die Hälfte der Münchner Haushalte sind Singles – für die Miete einer bestenfalls mittelmäßigen Wohnung draufgeht: Das lockt nicht jeden.
Die Singles können bei den Senioren zur Untermiete einziehen, für junge Familien braucht es aber vermehrt Neubauwohnungen und Mietpreise gemäß dem "München Modell".
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Positiv Denkender »

Wähler hat geschrieben:(10 Dec 2017, 08:11)

Diese Betrachtungsweise berücksichtigt nicht, dass die Bevölkerung einer Millionenstadt sich nicht statisch verhält. Oder sollen die neu gegründeten Familien von Zuzüglern bei den alteingesessenen Senioren mit in deren oft überproportionierte Wohnungen ziehen?
http://www.bayerische-staatszeitung.de/ ... erber.html
Bayerische Staatszeitung 19. Mai 2017 München und andere Städte tun sich immer schwerer, Stellen im öffentlichen Dienst zu besetzen – die Mieten sind zu hoch

Die Singles können bei den Senioren zur Untermiete einziehen, für junge Familien braucht es aber vermehrt Neubauwohnungen und Mietpreise gemäß dem "München Modell".
Ich finde es richtig belustigend wie hier überzogen argumentiert wird . Wenn es denn so wäre müsste München eine von Armut gezeichnete Stadt sein .
Das Gegenteil ist der Fall .Mit einem der höchsten Pro Kopf Einkommen zählt München nicht nur in Deutschland sondern auch in Europa zu den
wohlhabenden Metropolen . Das ist der Grund warum es immer mehr Menschen in diese Stadt zieht . Würden die Mieten eine Armutsfalle darstellen wäre die
Entwicklung entgegengesetzt . Die Menschen würden massenhaft dort wegziehen .
Im Vergleich zum durchschnittlichen Pro Kopf Einkommen sind Mieten und Lebenshaltungskosten egal wo gleich .´
30 % des Familieneinkommens gingen schon immer für Mieten drauf . Bleibt anzufügen für den Abtrag einer eigenen Immobilie sind es oft bis zu 50 % .
Erheiternd zu hören auf welch hohem Niveau geklagt wird. Das kann nur darn liegen das eine Wohlstandsgeneration herangewachsen ist die
vor lauter Rosinen im Kopf nicht mehr klar denken kann . Der Aufwand für LM ist im Vergleich zum Einkommen um mehr als 10 % gesunken .
Das jammert niemand drüber ,genau wie bei den Preisrückgängen für Elektrogeräte vom Fernseher bis zum Kühlschrank .
Deutschland schadet sich selbst weil immer mehr Leute nur noch träumen und sich durch krankhaften Neid das leben selbst zur Hölle machen .
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Ein Terraner »

Positiv Denkender hat geschrieben:(10 Dec 2017, 15:14)

Ich finde es richtig belustigend wie hier überzogen argumentiert wird . Wenn es denn so wäre müsste München eine von Armut gezeichnete Stadt sein .
Das Gegenteil ist der Fall .Mit einem der höchsten Pro Kopf Einkommen zählt München nicht nur in Deutschland sondern auch in Europa zu den
wohlhabenden Metropolen . Das ist der Grund warum es immer mehr Menschen in diese Stadt zieht . Würden die Mieten eine Armutsfalle darstellen wäre die
Entwicklung entgegengesetzt . Die Menschen würden massenhaft dort wegziehen .
Das tun sie auch, vor allem wenn ein Kind dazu kommt. Wer sich in München eine Wohnung leisten kann braucht auch einen entsprechenden Job, fehlt der, dann bleibt nur der Umzug.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Positiv Denkender »

Ein Terraner hat geschrieben:(10 Dec 2017, 15:25)

Das tun sie auch, vor allem wenn ein Kind dazu kommt. Wer sich in München eine Wohnung leisten kann braucht auch einen entsprechenden Job, fehlt der, dann bleibt nur der Umzug.
Demnach nimmt die Einwohnerzahl Münchens ab ? Was hat ein Kind mit Mietpreisen zu tun ? Haben die frisch gekürten Eltern vorher im Zelt gewohnt ?
Falsch diese Eltern vorhaben umzuziehen wird diese Wohnung für andere frei oder ?
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Skull »

Positiv Denkender hat geschrieben:(10 Dec 2017, 15:27)

Demnach nimmt die Einwohnerzahl Münchens ab ? Was hat ein Kind mit Mietpreisen zu tun ? Haben die frisch gekürten Eltern vorher im Zelt gewohnt ?
Falsch diese Eltern vorhaben umzuziehen wird diese Wohnung für andere frei oder ?
Könntest Du mal bitte Deine "rosarote Brille" abnehmen ?

Wenn in Ballungsräumen Mieten stark steigen, haben bestimmte Menschen und Menschengruppen
ein definitives Problem. Und da kann weder Umzug, Auszug, noch Einzug von "anderen" eine Lösung sein.

Menschen, die in "Metropolen" leben UND arbeiten, können (alle) nicht mal eben so einfach "wegziehen"
und einfach "irgendwo" eine Wohnng suchen und finden.
Und auch nicht jeder kann eben so sein Einkommen "erhöhen" um diese schnell oder stark steigenden Preise
bezahlen zu können.

DAS sollte auch DIR klar sein.

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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Ein Terraner »

Positiv Denkender hat geschrieben:(10 Dec 2017, 15:27)

Demnach nimmt die Einwohnerzahl Münchens ab ?
Nein, wieso? Die wird höchstens durchgerührt, der es sich nicht leisten kann geht, der es sich leisten kann kommt.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Positiv Denkender »

Ein Terraner hat geschrieben:(10 Dec 2017, 15:53)

Nein, wieso? Die wird höchstens durchgerührt, der es sich nicht leisten kann geht, der es sich leisten kann kommt.
Da ja die Einwohnerzahl Münchens steigt müssten es sich doch logischer Weise mehr leisten können dort hinzuziehen als umgekehrt.
Für ´s Steueraufkommen der Stadt kann sich das nur positiv auswirken .
Zuletzt geändert von Skull am So 10. Dez 2017, 16:24, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Formatierung korrigiert
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Positiv Denkender »

Skull hat geschrieben:(10 Dec 2017, 15:43)

Könntest Du mal bitte Deine "rosarote Brille" abnehmen ?

Wenn in Ballungsräumen Mieten stark steigen, haben bestimmte Menschen und Menschengruppen
ein definitives Problem. Und da kann weder Umzug, Auszug, noch Einzug von "anderen" eine Lösung sein.

Menschen, die in "Metropolen" leben UND arbeiten, können (alle) nicht mal eben so einfach "wegziehen"
und einfach "irgendwo" eine Wohnng suchen und finden.
Und auch nicht jeder kann eben so sein Einkommen "erhöhen" um diese schnell oder stark steigenden Preise
bezahlen zu können.

DAS sollte auch DIR klar sein.

mfg
Mir ist klar das in München hunderttausende Menschen schon sehr lange wohnen und nicht wegziehen müssen , obwohl auch diese
Menschen zu den, für die Region, Durchschnittsverdienern gehören .Mag ja sein, dass für hochmoderne Neubauwohnungen
in München hohe Mieten bezahlt werden müssen ,nur das betrifft doch nicht die Menschen die schon Jahre oder Jahrzehntelang dort wohnen .
Wenn trotzt der hohen Mieten für München die Zahl der Bewohner zunimmt, ist dies doch der Beweis dafür ,dass sich
immer mehr Menschen solche Wohnungen leisten können .Angebot und Nachfrage bestimmen den Markt . Bleibt die Frage
was passiert mit den Wohnungen, aus denen diejenigen ausziehen die neue Wohnungen beziehen ? Bleiben die alle leer ?
Ich habe selbst nahe Verwandte in München wohnen .Die wohnen dort seit über 45 Jahre . Deren Eigentumswohnungen sind trotz
Modernisierung im Wert kaum oder gar nicht gestiegen . Auch die Erlöse aus Vermietungen erhöhen sich trotz Renovierungen kaum oder gar nicht .
Das Gleiche gilt für meinen Wohnort .Sicher werden für hochmoderne Neubauwohnungen höhere Mieten verlangt . Würden sich die Menschen
diese Mieten nicht leisten können stände diese Wohnungen leer . Das Gegenteil ist richtig die sind vor Baubeginn meistens schon vergeben .
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Boracay »

think twice hat geschrieben:(10 Dec 2017, 06:07)

Wo lebst du eigentlich? Du hast ja von nichts ne Ahnung!
In Stuttgart. Für meine ETW kann ich heute Preise aufrufen bei denen man mit Vermieten niemals positiv wird. So dumm ist heute keiner mehr eine Wohnung zum vermieten zu kaufen, die hoffen alle auf steigende Preise. Gut 40% der Vermiete haben bereits eine negative Rendite, wer heute eine Wohnung kauft gehört mit ziemlicher Sicherheit dazu.
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Boracay »

Skull hat geschrieben:(10 Dec 2017, 15:43)
Wenn in Ballungsräumen Mieten stark steigen, haben bestimmte Menschen und Menschengruppen
ein definitives Problem. Und da kann weder Umzug, Auszug, noch Einzug von "anderen" eine Lösung sein.
Das ist für sehr viele eine Lösung, besonders wenn es an die Familienplanung geht. Die Zahl der Pendler nach München rein hat sich in den letzen Jahren locker verfünfacht. In Stuttgart ist es nicht ganz so krass, der totale Verkehrsinfarkt jeden morgen verhindert dies....
Menschen, die in "Metropolen" leben UND arbeiten, können (alle) nicht mal eben so einfach "wegziehen"
und einfach "irgendwo" eine Wohnng suchen und finden.
Selbstverständlich geht das. In Friedberg, Mersing, Landsberg, Augsburg, Rosenheim, Fürstengfeldbruck,...usw. wohnen und rein pendeln ist doch vollkommen normal. Machen 100.000sende täglich. Wo ist das Problem?
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Ein Terraner »

Positiv Denkender hat geschrieben:(10 Dec 2017, 16:08)

Da ja die Einwohnerzahl Münchens steigt müssten es sich doch logischer Weise mehr leisten können dort hinzuziehen als umgekehrt.
Für ´s Steueraufkommen der Stadt kann sich das nur positiv auswirken .
Der Arbeitsmarkt für gutes Fachpersonal ist leer, wir suchen selber wie blöd, aber ist ist nichts zu finden, nicht mal was zu kaufen gibt es. Deswegen wird auch mit entsprechende Angeboten gelockt und schon zieht es einen nach München, aber der normale Arbeiter oder der Niedriglohn Sektor bleibt auf der Strecke. Für die ist kein Wohnraum mehr bezahlbar vorhanden, schon mal für eine Wohnung eine Bewerbung geschrieben und anschließend mit 40 Konkurrenten eine Besichtigung mit gemacht ?
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Ein Terraner »

Boracay hat geschrieben:(10 Dec 2017, 16:39)

Wo ist das Problem?
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Re: Armut/Armutsgefährdung in Deutschland erreicht Rekordwert seit der Wiedervereinigung

Beitrag von Skull »

Boracay hat geschrieben:(10 Dec 2017, 16:39)

Selbstverständlich geht das. In Friedberg, Mersing, Landsberg, Augsburg, Rosenheim, Fürstengfeldbruck,...usw.
wohnen und rein pendeln ist doch vollkommen normal. Machen 100.000sende täglich. Wo ist das Problem?
Für DICH mag das kein Problem sein.

Für die Betroffenen in Bezug auf sozialer Umgebung, Wurzeln und persönlicher Vernetzung schon.
Für die Kommunen in Bezug auf Verkehrsinfarkt, Umweltverschmutzung und Infrastruktur schon.
Für die Gesellschaft für die Bereitstellung von Ressourcen und Zeit ebenfalls.

Wenn es (scheinbar) nach Dir geht, werden Die EXISTIERENDEN Probleme von
Betroffenen, Politik, WIrtschaft und Gesellschaft also überbewertet ?

ICH sehe das anders. :D

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