frems hat geschrieben:(05 Jun 2017, 17:08)
I Also predigst Du am Mittagstisch keine Massenplünderungen. Gut.
diese "Massenplünderungen" gibt es nur in deinem Kopf...
Moderator: Moderatoren Forum 1
frems hat geschrieben:(05 Jun 2017, 17:08)
I Also predigst Du am Mittagstisch keine Massenplünderungen. Gut.
Einen Grund habe ich Dir bereits verlinkt. Wenn Du den Link nicht eigenständig anklicken kannst, frag halt Deinen Betreuer.Realist2014 hat geschrieben:(05 Jun 2017, 17:15)
du titulierst bestimmte Jahrgänge als "Versager"
nach wie vor bist du die Antwort schuldig- WARUM
und warum ANDERE nicht?
hast du als Mod hier eigentlich Sonderrechte?frems hat geschrieben:(05 Jun 2017, 17:21)
Einen Grund habe ich Dir bereits verlinkt. Wenn Du den Link nicht eigenständig anklicken kannst, frag halt Deinen Betreuer.
Ich moderiere hier nicht. Und so langsam solltest doch sogar Du bemerkt haben, dass die ständigen Ablenkmanöver bei mir nicht funktionieren. Erst laut poltern, Leuten "Hass" und Bestrafungswünsche unterstellen, aber nun herumjammern, wenn man auf Deine Leseschwäche hinweist. Bist ja drollig.Realist2014 hat geschrieben:(05 Jun 2017, 17:23)
hast du als Mod hier eigentlich Sonderrechte?
Oder basierend auf was glaubst du permanent persönliche Unverschämtheiten platzieren zu können?
Soll ich Dir den vor- und drittletzten Absatz jetzt laut vorlesen?
deine "Aversion "gegenüber einer bestimmten Altersgruppe/Jahrgänge ist seht auffällig. Daher frage ich mich , warum das so ist..frems hat geschrieben:(05 Jun 2017, 17:26)
Ich moderiere hier nicht. Und so langsam solltest doch sogar Du bemerkt haben, dass die ständigen Ablenkmanöver bei mir nicht funktionieren. Erst laut poltern, Leuten "Hass" und Bestrafungswünsche unterstellen, aber nun herumjammern, wenn man auf Deine Leseschwäche hinweist. Bist ja drollig.
Die gibt's ja nur in Deinem Kopf, um mal bei Deiner Wortwahl zu bleiben.Realist2014 hat geschrieben:(05 Jun 2017, 17:29)
deine "Aversion "gegenüber einer bestimmten Altersgruppe/Jahrgänge ist seht auffällig. Daher frage ich mich , warum das so ist..
ich habe nicht den ganzen Text gelesen- nach dem 10. Mal DDR habe ich aufgehört..frems hat geschrieben:(05 Jun 2017, 17:28)
Soll ich Dir den vor- und drittletzten Absatz jetzt laut vorlesen?
nöfrems hat geschrieben:(05 Jun 2017, 17:29)
Die gibt's ja nur in Deinem Kopf, um mal bei Deiner Wortwahl zu bleiben.
Ja stell Dir vor, in den 50ern und 60ern war Deutschland geteilt und eine gesamte Betrachtung umfasst daher nicht nur die Bundesrepublik Deutschland, sondern auch die DDR.Realist2014 hat geschrieben:(05 Jun 2017, 17:30)
ich habe nicht den ganzen Text gelesen- nach dem 10. Mal DDR habe ich aufgehört..
Klar. Von Bestrafung -- unabhängig davon, ob sie angemessen wäre oder nicht -- sprachst nur Du, um gegenüber dritten Usern ein Bild von mir zu machen, das mit meinen Aussagen nichts zu tun hat, weil Dir die Argumente fehlen. Fing ja schon mit der bescheuerten Aussage an, den Plünderungsirrsinn würde niemand anderes in Deutschland für kritikwürdig halten. Aber keine Sorge, eine Entschuldigung erwarte ich nicht von Personen, die zwischen 50 und 70 sind. Manieren hat ihnen ja niemand beigebracht, wobei das ja das geringste Problem sein dürfte.Realist2014 hat geschrieben:
nö
Welche realwirtschaftlichen Produktionskapazitäten werden durch Rentenkürzungen frei, die dann für den Straßenbau verfügbar werden?frems hat geschrieben:(05 Jun 2017, 14:38)
Fast 100 Mrd. Euro jedes Jahr. Tendenz stark steigend. Glückwunsch. Kein Posten im Bundeshaushalt ist ansatzweise so teuer. Aber dann jammern, wenn Straßen marode sind oder ein paar Peanuts für Flüchtlinge ausgegeben werden. So kennen wir sie.
Dann sprich dich doch hier für eine Senkung der Abgaben aus!frems hat geschrieben:(05 Jun 2017, 16:23)
Da freuen sich aber Angestellte, Alleinerziehende und Arbeitslose, die ein höheres Armutsrisiko haben als die nimmersatten Geronten.
Wenn gelangweilte Rentner nicht wieder beim Planungsverfahren nerven, wäre das schon ein guter Fortschritt.prime-pippo hat geschrieben:(05 Jun 2017, 20:46)Rentenkürzungen bringen rein gar nichts für den Straßenbau.
Die armutsgefährdeten Personengruppen haben kaum Abgaben. Find es nur interessant, wenn die selbsternannten Sozialritter nach immer höheren Renten schreien und vom Märchen Altersarmut sprechen.prime-pippo hat geschrieben:
Dann sprich dich doch hier für eine Senkung der Abgaben aus!
frems hat geschrieben:(05 Jun 2017, 21:10)
Wenn gelangweilte Rentner nicht wieder beim Planungsverfahren nerven, wäre das schon ein guter Fortschritt.
Ist zumindest nicht weniger durchdacht als zu fordern, man solle einfach extrem viele Schulden aufnehmen und sie künftigen Generationen überlassen. Jugendfeindlichkeit vom feinsten.prime-pippo hat geschrieben:(05 Jun 2017, 21:23)
Das klingt -sorry- nach einer Art "Renterfeindlichkeit".......weniger nach einer wirklich durchdachten Position.
NEIN!frems hat geschrieben:(05 Jun 2017, 21:26)
Ist zumindest nicht weniger durchdacht als zu fordern, man solle einfach extrem viele Schulden aufnehmen und sie künftigen Generationen überlassen. Jugendfeindlichkeit vom feinsten.
Wer aggressiv laut herumschreit, liegt in der Regel falsch. Kannst aber gerne der südeuropäischen Jugend mitteilen, dass horrende Staatsschulden für sie prima sind.prime-pippo hat geschrieben:(05 Jun 2017, 21:46)
NEIN!
Die Sache mit der Staatsverschuldung ist viel komplizierter als das zwar allgegenwärtige (aber letztlich einfach nur peinliche) Gestammel von den künftigen Generationen.
Staaten wie die USA und Großbritannien (die schon sehr lange in ihrer aktuellen Form existieren) hatten fast ihre ganze Geschichte immer Haushaltsdefizite, das ist etwas VÖLLIG NORMALES!
Zwei schöne Videos:
Die Staatsverschuldung kann 3 Probleme mit sich bringen:
-Sie kann unter ganz bestimmten Voraussetzungen inflationär wirken
-Sie kann unter ganz bestimmten Voraussetzungen den Außenwert der Landeswährung negativ beeinflussen
-Sie kann dem Privatsektor realwirtschaftliche Ressourcen entziehen
All diese Dinge müsste man sich im Einzelfall und differenziert angucken. Der Schwachsinn mit den zukünftigen Generationen ist einfach nur dummer Aberglaube!
Ich habe nichts gegen eine differenzierte Auseinandersetzung mit dem Thema Staatsschulden, aber die Story mit den zukünftigen Generationen ist in dieser Plattheit einfach Unsinn.frems hat geschrieben:(05 Jun 2017, 21:56)
Wer aggressiv laut herumschreit, liegt in der Regel falsch. Kannst aber gerne der südeuropäischen Jugend mitteilen, dass horrende Staatsschulden für sie prima sind.
Solange Du nicht erklären kannst, warum es keine Belastung für zukünftige Generationen ist, wenn man ihnen gewaltige Schuldenberge und Zinskonsten hinterlässt, um nochmal ein paar fette Feiern zu veranstalten, ist es etwas dürftig, nur "Unsinn" zu schreien.prime-pippo hat geschrieben:(05 Jun 2017, 22:04)
Ich habe nichts gegen eine differenzierte Auseinandersetzung mit dem Thema Staatsschulden, aber die Story mit den zukünftigen Generationen ist in dieser Plattheit einfach Unsinn.
Cum hoc ergo propter hoc.In Europa war nie die Staatsverschuldung per se das Problem (Spanien z.B. hatte extrem niedrige Staatsschulden, Belgien dagegen sehr hohe), das ist eine populäre Fehldeutung.
Den Mitgliedsstaaten wurde die Währungssouveränität nicht "genommen".Die Eurozone ist ein Sonderfall, weil den Mitgliedsländern ihre Währungssouveränität genommen wurde. Mittlerweile fährt die EZB aber zweifellos einen Kurs, der expansive Fiskalpolitik erlauben würde (indem sie sämtliche Staatsschulden garantiert hat).
Schau dir die Zinsen in Japan an, schau dir die Zinssenkungen im Euroraum in der Krise an. Die Zentralbank kann die Verzinsung der Staatsanleihen immer kontrollieren. Staaten müssen erstens keine hohen Zinsen zahlen.....und sind zweitens uneingeschränkt zu hohen Zinszahlungen in der Lage.frems hat geschrieben:(05 Jun 2017, 22:12)
Solange Du nicht erklären kannst, warum es keine Belastung für zukünftige Generationen ist, wenn man ihnen gewaltige Schuldenberge und Zinskonsten hinterlässt, um nochmal ein paar fette Feiern zu veranstalten, ist es etwas dürftig, nur "Unsinn" zu schreien.
Das stimmt, sie haben sich für ein unausgegorenes Währungssystem entschieden...Den Mitgliedsstaaten wurde die Währungssouveränität nicht "genommen".
Tja, oder Argentinien. Selektive Wahl von einzelnen Ländern, deren Unterschiede man monokausal auf einen Faktor reduziert, helfen nie weiter.prime-pippo hat geschrieben:(05 Jun 2017, 22:35)
Schau dir die Zinsen in Japan an, schau dir die Zinssenkungen im Euroraum in der Krise an. Die Zentralbank kann die Verzinsung der Staatsanleihen immer kontrollieren. Staaten müssen erstens keine hohen Zinsen zahlen.....und sind zweitens uneingeschränkt zu hohen Zinszahlungen in der Lage.
Wenn schon Prämissen falsch sind, kann die Konklusion noch so schlüssig sein: sie ist falsch. Zumal es nun auch noch ein Strohmanntrugschluss ist, Schulden per se zu kritisieren, wenn man nur nicht dem Dogma nachläuft, man müsse einfach auf Pump alle Ausgaben erhöhen.Die Kritik muss wenn dahin gehen, Aspekte des Euros zu kritisieren, wenn man die Staatsverschuldung fürchtet. Staatsverschuldung per se zu kritisieren, ist einfach nur absurder Blödsinn...
Argentinien hat sich in Fremdwährung verschuldet.frems hat geschrieben:(05 Jun 2017, 22:50)
Tja, oder Argentinien. Selektive Wahl von einzelnen Ländern, deren Unterschiede man monokausal auf einen Faktor reduziert, helfen nie weiter.
Du sprichst dich für Kürzungen aus, ohne ein einziges realwirtschaftliches Argument ins Feld zu führen. Das ist was anderes, als nur nicht einem vermeintlichen Dogma nachzulaufen, wonach Ausgaben auf Pump erhöht werden sollten.Wenn schon Prämissen falsch sind, kann die Konklusion noch so schlüssig sein: sie ist falsch. Zumal es nun auch noch ein Strohmanntrugschluss ist, Schulden per se zu kritisieren, wenn man nur nicht dem Dogma nachläuft, man müsse einfach auf Pump alle Ausgaben erhöhen.
Aha, er beginnt zu differenzieren. Ändert aber erstmal nichts daran, dass es natürlich wichtig ist, wie hoch die Schulden sind udn ob die öffentliche Hand die Zinskosten bedienen kann. Aber das würdest Du wohl auch am liebsten über zusätzliche Schulden tun.
Eine Kürzung ist ja auch in erster Linie eine Frage der Gerechtigkeit und nicht der ökonomischen Notwendigkeit.Du sprichst dich für Kürzungen aus, ohne ein einziges realwirtschaftliches Argument ins Feld zu führen. Das ist was anderes, als nur nicht einem vermeintlichen Dogma nachzulaufen, wonach Ausgaben auf Pump erhöht werden sollten.
Die öffentliche Hand eines funktionierenden Staates kann jede beliebige Verschuldung tragen. Die Zinskosten sind von niemandem auferlegt, sondern von der Zentralbank kontrollierbar!frems hat geschrieben:(05 Jun 2017, 23:05)
Aha, er beginnt zu differenzieren. Ändert aber erstmal nichts daran, dass es natürlich wichtig ist, wie hoch die Schulden sind udn ob die öffentliche Hand die Zinskosten bedienen kann. Aber das würdest Du wohl auch am liebsten über zusätzliche Schulden tun.
Wäre es nicht sinnvoller, der Lebensstandard anderer zu erhöhen, als den der Rentner zu kappen. Irgendjemand müsste ja auch den von dir vorgesehenen Nachfrageausfall der Rentner kompensieren, oder wünschst du dir einen wirtschaftlichen Abschwung?Eine Kürzung ist ja auch in erster Linie eine Frage der Gerechtigkeit und nicht der ökonomischen Notwendigkeit.
Eine Bananenrepublik, die ihre Schulden nicht bezahlt, kriegt auch keine neuen. Der längere Hebel bringt Dir daher erstmal wenig. Was Du Dir unter Fiskalunion vorstellst, möchte ich gar nicht wissen.prime-pippo hat geschrieben:(05 Jun 2017, 23:16)
Die öffentliche Hand eines funktionierenden Staates kann jede beliebige Verschuldung tragen. Die Zinskosten sind von niemandem auferlegt, sondern von der Zentralbank kontrollierbar!
Und auch die Eurozone wird entweder zerfallen oder eine Fiskalunion werden, das steht völlig außer Frage. Staaten müssen in der Lage sein, die aggregierte Nachfrage uneingeschränkt fiskalisch beeinflussen zu können.
Die Erhöhung des Lebensstandards sieht dann vermutlich so aus, dass die Steuern reduziert werden und die Schulden nach oben getrieben werden, oder?Wäre es nicht sinnvoller, der Lebensstandard anderer zu erhöhen, als den der Rentner zu kappen. Irgendjemand müsste ja auch den von dir vorgesehenen Nachfrageausfall der Rentner kompensieren, oder wünschst du dir einen wirtschaftlichen Abschwung?
Damit meine ich natürlich, dass die institutionellen Voraussetzungen für expansive Fiskalpolitik geschaffen werden (mit europäischem Budget).frems hat geschrieben:(05 Jun 2017, 23:25)
Eine Bananenrepublik, die ihre Schulden nicht bezahlt, kriegt auch keine neuen. Der längere Hebel bringt Dir daher erstmal wenig. Was Du Dir unter Fiskalunion vorstellst, möchte ich gar nicht wissen.
Die Verschuldung per se ist eine völlig irrelevante Größe, das solltest du versuchen zu begreifen. Die reine Zahl der staatlichen Verschuldung oder des staatlichen Defizits ist völlig irrelevant.Die Erhöhung des Lebensstandards sieht dann vermutlich so aus, dass die Steuern reduziert werden und die Schulden nach oben getrieben werden, oder?
Wegen der Schuldenbremse, die nur mit 2/3 Mehrheit in Bundestag und Bundesrat zu kippen ist, können etwa 10 Milliarden Euro über zusätzliche Verschuldung für Investitionen in Bildung und moderne Infrastruktur aufgebracht werden. Über Umschichtungen im Bundeshaushalt nachzudenken, halte ich für angemessen. Es ist schon interessant zu sehen, wie auf Vorschläge zur Umgestaltung oder Abschaffung des Ehegattensplitting oder Hinweise auf die Höhe der Beamtenpensionen und Mehrfachrenten für WitwerInnenen reagiert wird. Privilegien werden offenbar nicht nur in Frankreich verteidigt.prime-pippo hat geschrieben:(05 Jun 2017, 20:46)
Welche realwirtschaftlichen Produktionskapazitäten werden durch Rentenkürzungen frei, die dann für den Straßenbau verfügbar werden?
Rentenkürzungen bringen rein gar nichts für den Straßenbau.
Wähler hat geschrieben:(06 Jun 2017, 06:30)
Wegen der Schuldenbremse, die nur mit 2/3 Mehrheit in Bundestag und Bundesrat zu kippen ist, können etwa 10 Milliarden Euro über zusätzliche Verschuldung für Investitionen in Bildung und moderne Infrastruktur aufgebracht werden. Über Umschichtungen im Bundeshaushalt nachzudenken, halte ich für angemessen. Es ist schon interessant zu sehen, wie auf Vorschläge zur Umgestaltung oder Abschaffung des Ehegattensplitting oder Hinweise auf die Höhe der Beamtenpensionen und Mehrfachrenten für WitwerInnenen reagiert wird. Privilegien werden offenbar nicht nur in Frankreich verteidigt.
Wähler hat geschrieben:(06 Jun 2017, 06:30)
Wegen der Schuldenbremse, die nur mit 2/3 Mehrheit in Bundestag und Bundesrat zu kippen ist, können etwa 10 Milliarden Euro über zusätzliche Verschuldung für Investitionen in Bildung und moderne Infrastruktur aufgebracht werden. Über Umschichtungen im Bundeshaushalt nachzudenken, halte ich für angemessen. Es ist schon interessant zu sehen, wie auf Vorschläge zur Umgestaltung oder Abschaffung des Ehegattensplitting oder Hinweise auf die Höhe der Beamtenpensionen und Mehrfachrenten für WitwerInnenen reagiert wird. Privilegien werden offenbar nicht nur in Frankreich verteidigt.
Es gibt sicherlich keine direkte Beziehung zwischen Rentenprivilegien und Straßenbau. Aber eine Umschichtung von Konsum- zu Investitionsausgaben im Bundeshaushalt sollte nicht unmöglich sein. Sonst bleibt wegen der Schuldenbremse wirklich nur noch teureres Public Private Partnership für mehr öffentliche Investitionen. Die CSU in München hat jetzt allen Ernstes vorgeschlagen, mit PPP fehlende U-Bahnlinien in München zu bauen.prime-pippo hat geschrieben:(06 Jun 2017, 06:57)
Wenn man Ehegattensplitting abschaffen oder Beamtenpensionen kürzen will, dann muss man sich dafür seriöse Gründe überlegen, z.B. dass einem die Verteilungseffekte hiervon nicht gefallen.
Aber mit Straßenbau zu argumentieren, ist himmelschreiender Unsinn.
Es ist einfach sehr attraktiv Arbeitsplätze durch Maschinen zu ersetzen. Nicht nur durch die Abschreibung. Die ist schon okay. Viele Arbeiten kann man ja wirklich keinem Menschen mehr zumuten oder sind wirtschaftlich durch Menschen nicht mehr zu leisten. Aber man sollte schon darüber nachdenken dürfen ob es volkswirtschaftlich nicht sinnvoll ist die Schaffung von Arbeitsplätzen nicht doch attraktiver zu machen. Und zwar ohne das Arbeitnehmer z.B. durch Lohndumping oder Arbeitnehmerüberlassung usw. unter die Räder kommen. Denn dahin geht die Entwicklung. Das ist sehr ungesund für eine Gesellschaft.Realist2014 hat geschrieben:(05 Jun 2017, 16:17)
Abschreibungen sind ja KOSTEN...
was willst du da "koppeln"?
Unternehmen haben keine irgendwie geartete "Pflicht" - Arbeitsplätze zu schaffen
Was sie machen müssen- ist die Gewinne zu versteuern
Alle hochverschuldeten Länder haben enorme Probleme damit. Die einen gehen daran kaputt, andere schaffen es mit Ach und Krach dem Staatsbankrott zu entgehen, wieder andere bürden die Kosten den schwächsten Bürgern auf. Vorbildlich ist dies alles nicht.prime-pippo hat geschrieben:(05 Jun 2017, 22:58)
Argentinien hat sich in Fremdwährung verschuldet.
Du sprichst dich für Kürzungen aus, ohne ein einziges realwirtschaftliches Argument ins Feld zu führen. Das ist was anderes, als nur nicht einem vermeintlichen Dogma nachzulaufen, wonach Ausgaben auf Pump erhöht werden sollten.
Menschen werden in erster Linie dann eingesetzt, wenn die Maschinen für die Tätigkeit entweder teurer sind oder diese noch garnicht zur Verfügung stehen. Insofern ist die Aussage, dass Jemand der Menschen beschäftigt, viele Extrakosten hat, Unsinn. In dem Fall gibts dann eben keine "günstigere" Produktionsart, insofern kann von "Extrakosten" garkeine Rede sein!Alter Stubentiger hat geschrieben:(05 Jun 2017, 16:13)
Trotzdem. Wer viele Menschen beschäftigt hat viele Extrakosten die beim Maschineneinsatz nicht anfallen. Damit ist ein Anreiz zur exzessiven Automatisierung gegeben. Der Höhepunkt ist da sicher der Hochfrequenzhandel an den Börsen.
Daher könnte man durchaus darüber nachdenken die Steuerlast der Unternehmen an die Kosten für Arbeitnehmer zu koppeln. Analog zur Abschreibung für Maschinen.
Realist2014 hat geschrieben:(03 Jun 2017, 09:27)
auch diese deine Aussage ist FALSCH
das "nicht davon leben können" ist ausschließlich dem eigenen "Anspruchsdenken" geschuldet
in den von DIR ja so hoch gelobten 70ern gab es etwas- speziell auch in der damaligen ökonomischen Unterschicht was es HEUTE nicht mehr gibt in der heutigen Unterschicht:
BESCHEIDENHEIT
heute meinen auch die ökonomischen Geringleister und ALG II Empfänger ein "Recht" auf ein Lebensniveau der Mittelschicht zu haben
Haben sie aber NICHT
leben kann man Problemlos auch mit einem Vollzeitjob auf Mindestlohn ( das entspricht der früheren "Schicht" der "Hilfsarbeiter")
Eine Qualifikation hat wohl noch nie zu 100% geschützt. Eine Qualifikation, die keiner nachfragt ist halt aus finanzieller Sicht nichts wert. Umgekehrt muss eine Qualifikation, die aus dieser Sichtweise heraus was "wert" ist, nicht unbedingt akademischer Natur sein! Diesen recht einfachen Sachverhalt scheinen einige nicht begreifen zu wollen.Orwellhatterecht hat geschrieben:(06 Jun 2017, 11:05)
Wobei sich die heutige "ökonomische Unterschicht" inzwischen auf den gesamten Produktions- und Dienstleistungsbereich ausgebreitet hat, auch eine akademische Ausbildung schützt oftmals nicht mehr davor, im finanziellen Abseits zu landen.
Der von Dir zitierte Hilfsarbeiter früherer Zeiten ist heute völlig chancenlos, die heutigen "Hilfsarbeiter" mit ungesicherten Praktiums-, Werk-, befristeten Arbeitsvertäagen sind inzwischen derart zahlreich geworden, dass sogar die Bundesregierung von einer mißbräuchlichen Verwendung ausgeht und über Gesetzesänderungen zumindest nachdenkt.
Gruwe hat geschrieben:(06 Jun 2017, 11:17)
Eine Qualifikation hat wohl noch nie zu 100% geschützt. Eine Qualifikation, die keiner nachfragt ist halt aus finanzieller Sicht nichts wert. Umgekehrt muss eine Qualifikation, die aus dieser Sichtweise heraus was "wert" ist, nicht unbedingt akademischer Natur sein! Diesen recht einfachen Sachverhalt scheinen einige nicht begreifen zu wollen.
Das von dir angesprochene Problem ist ja auch teilweise hausgemacht: Jeder weiß, dass z.B. der Beruf des Frisörs in aller Regel kaum zu einem Luxusleben führt da schlecht bezahlt. Das hält aber dennoch kaum die tausenden an Leuten ab die sich jedes dafür entscheiden diesen Beruf zu erlernen. Ein Teil davon sieht man dann irgendwann im Fernsehn sich darüber mockieren, dass noch keine 1000€ nette bei rumkommen. Dabei ist der Beruf des Frisör nicht erst seit gestern schlecht bezahlt (sofern man es nicht zum Star-Frisör schafft)! Was also tun? Die Berufsausbildung für diesen Beruf paar Jahre sperren? Oder was stellt man sich da vor?
Dass es sicher auch so ist, dass es hier und da Menschen gibt, die vorhandene Umstände gezielt ausnutzen, ist sicher richtig. Wäre dem nicht so, hätten wir wohl in allen Bereichen weniger Probleme! Ganz wird man dies aber wohl kaum vermeiden können.
Ich habe keine technologiefeindliche Haltung. Das erkennst du schon daran daß ich die Abschreibung für Maschinen nicht kritisiere. Es muß aber einfacher werden auch mit Handarbeit/handwerklicher Arbeit etwas zu verdienen. Da gibt es eine Menge Hürden die es dem Arbeitgeber schwer machen. Es gibt Kosten wie die Berufsgenossenschaft die keiner sieht und unsinnige Auflagen wie mittlerweile 3 Waschbecken für jede Currywurstbude.Gruwe hat geschrieben:(06 Jun 2017, 10:26)
Menschen werden in erster Linie dann eingesetzt, wenn die Maschinen für die Tätigkeit entweder teurer sind oder diese noch garnicht zur Verfügung stehen. Insofern ist die Aussage, dass Jemand der Menschen beschäftigt, viele Extrakosten hat, Unsinn. In dem Fall gibts dann eben keine "günstigere" Produktionsart, insofern kann von "Extrakosten" garkeine Rede sein!
Ich weiss im Übrigen garnicht, was immer diese technologiefeindliche Haltung soll? Es ist im Sinne Aller, dass die Gesellschaft regelmäßig prüft, wo wertvolle Arbeitsressourcen durch Kapitaleinsatz freigesetzt werden können und nicht, wo man statt Maschinen unsinnigerweise doch noch Menschen einsetzen könnte.
Dass die Kosten dieses Substitutionsprozesses ein Thema der Gesellschaft sind und von dieser angegangen werden muss, steht allerdings ausser Frage!
Dass man Abschreibungen nicht kritisiert ist ja nun mal kein Indiz dafür, dass man nicht technologiefeindlich wäre, sondern lediglich dass man gesunden Menschenverstand besitzt, denn natürlich müssen entstehende Kosten erfasst werden!Alter Stubentiger hat geschrieben:(06 Jun 2017, 12:00)
Ich habe keine technologiefeindliche Haltung. Das erkennst du schon daran daß ich die Abschreibung für Maschinen nicht kritisiere. Es muß aber einfacher werden auch mit Handarbeit/handwerklicher Arbeit etwas zu verdienen. Da gibt es eine Menge Hürden die es dem Arbeitgeber schwer machen. Es gibt Kosten wie die Berufsgenossenschaft die keiner sieht und unsinnige Auflagen wie mittlerweile 3 Waschbecken für jede Currywurstbude.
Solche Schwemmen wirds wohl immer geben, denn absolute Voraussicht gibts ja nicht! Man sollte diese Effekte als eine Art "Überschwingen" betrachten meiner Ansicht nach...denn wie lange hielten denn diese Schwemnen an? Lehrer werden wieder stark gesucht, Ingenieure könnte ich direkt morgen 10 Stück einstellen. Zu 100% wird dieses System wohl nie "ausgepegelt" sein, da braucht man sich nix vormachen. Änderungen wirds immer geben, auch in der Arbeitskraftnachfrage. Insofern muss man hier anfangen zu differenzieren!Orwellhatterecht hat geschrieben:(06 Jun 2017, 11:50)
Wenn ich da mal so einige Dekaden zurück denke, da fallen mir spontan so ein: "Lehrer Schwemme, Juristen Schwemme, Ingenieur Schwemme...". Meine Aufzählung ist sicherlich unvollständig und kann daher von Euch ergänzt werden.
Die von mir angeführten Berufe erfordern allesamt ein akademisches Studium, aber Du hast recht, wer sich zum Frisör ausbilden lässt, sollte wissen, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Aber vor allem Dein 2. Satz wird gern von vielen Zeitgenossen unterschätzt, allerdings auch von der Industrie. Heute beklagt man sich über angeblich fehlende Fachkräfte, dabei war es doch genau dieselbe Industrie, die jahre und jahrzehntelang den jungen Menschen Ausbildung und Einstellung verweigerte! Und weil es vor 2 Jahrzehnten plötzlich zeitweilig kaum noch Angebote für IT Fachkräfte und Ingenieure gab, liessen sich immer weniger Menschen in diesen Fachrichtungen ausbilden.
Gruwe hat geschrieben:(06 Jun 2017, 12:39)
Solche Schwemmen wirds wohl immer geben, denn absolute Voraussicht gibts ja nicht! Man sollte diese Effekte als eine Art "Überschwingen" betrachten meiner Ansicht nach...denn wie lange hielten denn diese Schwemnen an? Lehrer werden wieder stark gesucht, Ingenieure könnte ich direkt morgen 10 Stück einstellen. Zu 100% wird dieses System wohl nie "ausgepegelt" sein, da braucht man sich nix vormachen. Änderungen wirds immer geben, auch in der Arbeitskraftnachfrage. Insofern muss man hier anfangen zu differenzieren!
Seit wann kann man denn als Frisör kein auskömmliches Einkommen mehr erwirtschaften? Und seit wann als Ingenieur nicht mehr? Wenn man mal einen entsprechenden Zeitraum betrachtet und nicht mal 2-3 Jahre?
Diese Vergleiche könnte man zahllos weiterführen? Man muss da auch nicht Lehrberuf mit dem Akademiker vergleichen. Auch bei Vergleichen unter den Lehrberufen bzw. Studienberufen untereinander gibts da etliche Beispiele!
Orwellhatterecht hat geschrieben:(06 Jun 2017, 11:05)
Wobei sich die heutige "ökonomische Unterschicht" inzwischen auf den gesamten Produktions- und Dienstleistungsbereich ausgebreitet hat, a.
deine "Argumentation" ist und bleibt bei den WeberaufständenAlter Stubentiger hat geschrieben:(06 Jun 2017, 09:05)
Es ist einfach sehr attraktiv Arbeitsplätze durch Maschinen zu ersetzen. Nicht nur durch die Abschreibung. Die ist schon okay. Viele Arbeiten kann man ja wirklich keinem Menschen mehr zumuten oder sind wirtschaftlich durch Menschen nicht mehr zu leisten. Aber man sollte schon darüber nachdenken dürfen ob es volkswirtschaftlich nicht sinnvoll ist die Schaffung von Arbeitsplätzen nicht doch attraktiver zu machen. Und zwar ohne das Arbeitnehmer z.B. durch Lohndumping oder Arbeitnehmerüberlassung usw. unter die Räder kommen. Denn dahin geht die Entwicklung. Das ist sehr ungesund für eine Gesellschaft.
.
Wie gesagt: Eine Jobgarantie für die gesamte Dauer des Erwerbslebens gibt es nicht und kann es auch nicht geben...von einigen Spezialisten vielleicht mal abgesehen. Da wird es immer mal Phasen geben, wo es besser und schlechter läuft! Das war auch bei den von dir angesprochenen Lehrern oder Ingenieuren mal so, wobei es da ja auch immer auf die Fachrichtung ankommt!Orwellhatterecht hat geschrieben:(06 Jun 2017, 13:25)
4 meiner Freunde haben in den 70er Jahren das Lehramt studiert, lediglich ein einziger erhielt damals eine Anstellung an einer Schule, nachdem alle zuvor nach der Referendarzeit zunächst von einigen Schulen Lehraufträge erhielten, sie dort sogar z.T. Klassenlehrer Funktion hatten, allerdings lediglich für ganz wenig Geld. Und da die Abfolge von Lehraufträgen natürlich befristet war, wurden sie anschliessend nicht in den Schuldienst übernommen, 2 davon liessen sich zum Pharma Berater ausbilden (Voraussetzung damals: Studium des Lehramtes!) der andere wurde Programmierer. So wie meinen Freunden erging es damals übrigens recht vielen jungen Menschen. Übrigens, in späteren Jahren erhielten sie Angebote mehrerer Schulen in gleich mehreren Bundesländern, allerdings wären sie nicht mehr verbeamtet worden sondern hätten lediglich als angestellte Lehrer an Grundschulen arbeiten können, ausgebildet waren sie für die Sekundarstufe II (gymnasiale Oberstufe).
Du bist sowieso einfach immer dagegen und Probleme willst du einfach nicht sehen. Entschuldige wenn ich darauf gerade keinen Bock hab.Realist2014 hat geschrieben:(06 Jun 2017, 14:06)
deine "Argumentation" ist und bleibt bei den Weberaufständen
und welche "Entwicklung" beschreibst du?
es hat sich in der statistischen Verteilung der Einkommenshöhen kaum was verändert
1999 hatten wir 19% "Niedriglöhner"
heute ca 23%
dafür aber 3 Mio Arbeitslose weniger als 1999...
ich lese gerne deine Vorschläge zur "Förderung von Arbeitsplätzen" ( da kam noch nichts von dir...)Alter Stubentiger hat geschrieben:(06 Jun 2017, 15:52)
Du bist sowieso einfach immer dagegen und Probleme willst du einfach nicht sehen. Entschuldige wenn ich darauf gerade keinen Bock hab.
Alter Stubentiger hat geschrieben:(05 Jun 2017, 16:13)
Daher könnte man durchaus darüber nachdenken die Steuerlast der Unternehmen an die Kosten für Arbeitnehmer zu koppeln. Analog zur Abschreibung für Maschinen.
Eben. Da sind Stellschrauben. Aber es muß ja alles bleiben wie es ist.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(06 Jun 2017, 16:50)
Sowohl Abschreibungen als auch Personalkosten sind Kosten und damit natürlich Bestandteil der steuerlichen Gewinnermittlung.
Welche Stellschrauben? Das was du vorgeschlagen hast ist ja bereits so.Alter Stubentiger hat geschrieben:(06 Jun 2017, 18:20)
Eben. Da sind Stellschrauben. Aber es muß ja alles bleiben wie es ist.
Die Ökonomische unterschicht besteht heute nahezu ausschließlich aus Migranten, genauso wie der Großteil der Arbeitslosen. Im produzierenden Gewerbe hat Deutschland weltweit mit die höchsten Lohnkosten und kaufkraftbereinigt mit die höchsten Löhne der Welt. Eine Friseuse kann von ERA nicht mal träumen.Orwellhatterecht hat geschrieben:(06 Jun 2017, 11:05)
Wobei sich die heutige "ökonomische Unterschicht" inzwischen auf den gesamten Produktions- und Dienstleistungsbereich ausgebreitet hat, auch eine akademische Ausbildung schützt oftmals nicht mehr davor, im finanziellen Abseits zu landen.
Wie andere Europäische Länder die erfolgreich sind (CH, Dänemark) sollten wir über die völlige Abschaffung des Kündigungsschutzes nachdenken und somit gleiche Verhältnisse bei Anstellungen schaffen. Die absurden Regeln in Deutschland zusammen mit den offensichtlich geisteskranken Betriebsverfassungsgesetz sind einfach nur Beschäfigungsfeindlich und sorgen für Klassenunterschiede.Der von Dir zitierte Hilfsarbeiter früherer Zeiten ist heute völlig chancenlos, die heutigen "Hilfsarbeiter" mit ungesicherten Praktiums-, Werk-, befristeten Arbeitsvertäagen sind inzwischen derart zahlreich geworden, nicht selten hervorragend ausgebildet aber dennoch schlecht bezahlt, sodass sogar die Bundesregierung von einer mißbräuchlichen Verwendung ausgeht und über Gesetzesänderungen zumindest nachdenkt.
Du siehst offensichtlich keine Gefahr, dass eine Schleifung des Betriebsverfassungsgesetzes und eine Abschaffung des Kündigungsschutzes den Niedriglohnsektor mit befristeten Arbeitsverträgen und Werkverträgen bei Subunternehmen vergrößert. Ich kann nur hoffen, dass möglichst viele genau das nicht glauben, weil ihre Erfahrungen sie etwas anderes lehren.Boracay hat geschrieben:(06 Jun 2017, 23:42)
Wie andere Europäische Länder die erfolgreich sind (CH, Dänemark) sollten wir über die völlige Abschaffung des Kündigungsschutzes nachdenken und somit gleiche Verhältnisse bei Anstellungen schaffen. Die absurden Regeln in Deutschland zusammen mit den offensichtlich geisteskranken Betriebsverfassungsgesetz sind einfach nur Beschäfigungsfeindlich und sorgen für Klassenunterschiede.