Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

In diesem Forum werden Themen rund um die sozialen Sicherungsysteme diskutiert.
Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Arbeitslosengeld 2 (HartzIV), Rentenversicherung, Sozialgesetzbuch.

Moderator: Moderatoren Forum 1

Occham

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Occham »

Realist2014 hat geschrieben:(02 May 2017, 20:26)

ist es das?

nein, ist es NICHT...

nur wird das mittlerweile daran geknüpft, dass der MA dann im Unternehmen bleibt...
Also wenn Weiterbildung an Bedingungen geknüpft ist, dann sollten man sich ab jetzt Gummipuppen einstellen, die bilden sich a: nicht weiter und b: sexuelle Anspielungen sind hochgradig erlaubt.

Das sollte die Vorstellung eines Unternehmens doch Attraktiv gestalten
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70450
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(03 May 2017, 08:04)

Also wenn Weiterbildung an Bedingungen geknüpft ist, dann sollten man sich ab jetzt Gummipuppen einstellen, die bilden sich a: nicht weiter und b: sexuelle Anspielungen sind hochgradig erlaubt.

Das sollte die Vorstellung eines Unternehmens doch Attraktiv gestalten
Es ging um externe , spezielle Weiterbildung ( zum Beispiel Flugzeugmechaniker für einen speziellen Flugzeugtyp)

WARUM soll die ein Unternehmen bezahlen, wenn der MA dann danach das Unternehmen verlässt?

Was sollen immer derartige bescheuerte Erwartungshaltungen an die Unternehmen?

Der MA kann ja danach das Unternehmen verlassen- nur DANN muss ER die Kosten nachträglich übernehmen
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70450
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(03 May 2017, 07:43)

Ja,ja, die gute alte Zeit, als die Entscheidungen der Gutsherren noch am Stand ihres Daumens ablesbar waren. Und die strikte Aufteilung in Herrschaft und Gesinde noch Gültigkeit hatte.

was für ein sinnfreies Gebrabbel...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Occham

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Occham »

Realist2014 hat geschrieben:(03 May 2017, 08:48)

Es ging um externe , spezielle Weiterbildung ( zum Beispiel Flugzeugmechaniker für einen speziellen Flugzeugtyp)

WARUM soll die ein Unternehmen bezahlen, wenn der MA dann danach das Unternehmen verlässt?

Was sollen immer derartige bescheuerte Erwartungshaltungen an die Unternehmen?

Der MA kann ja danach das Unternehmen verlassen- nur DANN muss ER die Kosten nachträglich übernehmen
Das Thema hier ist Sozialkosten. Es ist dummsinnig das Sozialsystem von Wirtschaftskreislauf abzuhängen, weil sie dem Kreislauf nicht dienlich ist. Würde das Abhängen immer weiter gehen, würde sich das „komplette“ Gebäude unterminieren, bzw. verfallen. Heisst, man muss das Sozialsystem im Sinne von Fort- und Weiterbildung UND Grundbildung und Qualifizierung so ausstatten, das jeder, individuell, seine individuelle Leiter hochklettern kann. Da nur ein Beispiel von Unternehmen ranzuziehen ist irrsinnig… denn das einzelne Unternehmen ist mit dem System verzahnt. Wo fängt man also mit individuellen Leitern an? Ich bin der Meinung: Im Keller und Stockwerk für Stockwerk nach oben.

Und schon hat man was Effektives nach oben gestampft.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70450
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(03 May 2017, 16:23)

Das Thema hier ist Sozialkosten. Es ist dummsinnig das Sozialsystem von Wirtschaftskreislauf abzuhängen, .

wer macht das?

es ist ja das Gegenteil der Fall

desto höher die Löhne- desto höher auch die Sozialausgaben...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70450
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(03 May 2017, 16:23)

. Heisst, man muss das Sozialsystem im Sinne von Fort- und Weiterbildung UND Grundbildung und Qualifizierung so ausstatten, das jeder, individuell, seine individuelle Leiter hochklettern kann. .

Auch DAS ist bereits der Fall

Du solltest dich erst einmal über den IST-Zustand informieren, bevor du "Forderungen" aufstellst- die schon lange erfüllt sind...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Orwellhatterecht
Beiträge: 4580
Registriert: Mo 16. Feb 2015, 17:06

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(03 May 2017, 08:49)

was für ein sinnfreies Gebrabbel...


Das musst Du nicht mir, sondern dem Schwärmer der verloren gegangenen, alten Zeiten schreiben.
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
Occham

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Occham »

Realist2014 hat geschrieben:(03 May 2017, 16:38)

Auch DAS ist bereits der Fall

Du solltest dich erst einmal über den IST-Zustand informieren, bevor du "Forderungen" aufstellst- die schon lange erfüllt sind...
… naja, wer rastet rostet und auf einem Abstellgleis kommen dann Rostspuren, Löcher zeichnen sich durch den Rost ab, denn: wer rastet rostet. Ich sag nicht umsonst, das man individuelle Leitern mit Grund- Weiter und Fortbildung JEDEN hinstrecken muss, denn Abstellgleise werden Alimentiert! Und das wird VORSÄTZLICH gemacht! Auch wenn dir die Stufen nach unten nicht geläufig sind… was ja nicht jeder wissen muss… finde ich es toll das es tatsächlich vorhandene Leitern gibt, die darf man nicht übersehen! Aber die Stufen nach unten auch nicht!
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70450
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(03 May 2017, 16:54)

… naja, wer rastet rostet und auf einem Abstellgleis kommen dann Rostspuren, Löcher zeichnen sich durch den Rost ab, denn: wer rastet rostet. Ich sag nicht umsonst, das man individuelle Leitern mit Grund- Weiter und Fortbildung JEDEN hinstrecken muss, denn Abstellgleise werden Alimentiert! Und das wird VORSÄTZLICH gemacht! Auch wenn dir die Stufen nach unten nicht geläufig sind… was ja nicht jeder wissen muss… finde ich es toll das es tatsächlich vorhandene Leitern gibt, die darf man nicht übersehen! Aber die Stufen nach unten auch nicht!

WAS wird im Bereich von ALG II da angeblich VORSÄTZLICH gemacht?


jetzt mal Butter bei die Fische

KONKRET - statt nur rumzuschwadronieren

und was sind deine "Stufen nach unten"- in der NORMALEN Bezeichnung dafür?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Orwellhatterecht
Beiträge: 4580
Registriert: Mo 16. Feb 2015, 17:06

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(03 May 2017, 17:05)

WAS wird im Bereich von ALG II da angeblich VORSÄTZLICH gemacht?


jetzt mal Butter bei die Fische

KONKRET - statt nur rumzuschwadronieren

und was sind deine "Stufen nach unten"- in der NORMALEN Bezeichnung dafür?


Wenn gegen Betroffene w i l l k ü r l i c h agiert wird, so dürfte das i m m e r etwas mit Vorsatz zu tun haben. Aus Angst davor, selbst in HartzIV abzurutschen und nie wieder "auf die Beine" zu kommen, sind viele Menschen geradezu dazu bereit, sich für Beruf und Arbeitgeber zu "prostituieren". Pardon, eine treffendere Bezeichnung dafür fällt mir spontan nicht ein.

http://www.huffingtonpost.de/inge-hanne ... 07198.html
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Teeernte »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(02 May 2017, 10:57)

Vielleicht liegt es ja auch einfach nur an den Themen, die "Arbeit und Leben" vermittet. Für die betriebliche Spezialausbildung ist immer noch der betr. Betrieb zuständig, etwas, das in den letzten Jahrzehnten ziemlich abhanden gekommen ist.
Politische Bildung, Betriebsratsausbildung, Arbeitsrecht, das alles sind Themen, die manchem Arbeitgeber die Zornesröte ins Gesicht treiben. Viel lieber sähe er es dann, wenn den Menschen dort das beigebracht würde, was früher Inhalt einer Lehre war.
...im Osten ist "DAS" die Weiterbildungseinrichtung des Arbeitsamtes.

...und da auch Spezialausbildung.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70450
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(03 May 2017, 19:51)

Wenn gegen Betroffene w i l l k ü r l i c h agiert wird, so dürfte das i m m e r etwas mit Vorsatz zu tun haben. Aus Angst davor, selbst in HartzIV abzurutschen und nie wieder "auf die Beine" zu kommen, sind viele Menschen geradezu dazu bereit, sich für Beruf und Arbeitgeber zu "prostituieren". Pardon, eine treffendere Bezeichnung dafür fällt mir spontan nicht ein.

http://www.huffingtonpost.de/inge-hanne ... 07198.html
soso

wie schaut denn dieses "protistuieren" aus?

du meinst doch nicht etwa HART ARBEITEN?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
firlefanz11
Beiträge: 15269
Registriert: Mo 10. Sep 2012, 13:18

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von firlefanz11 »

Realist2014 hat geschrieben:(03 May 2017, 20:03)
wie schaut denn dieses "protistuieren" aus?
du meinst doch nicht etwa HART ARBEITEN?
Vermutlich doch... Und dann auch noch in Kombination mit früh aufstehen... Unfuckinfassbar...! Das geht doch nun wirklich nicht...! :rolleyes:
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
Orwellhatterecht
Beiträge: 4580
Registriert: Mo 16. Feb 2015, 17:06

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(03 May 2017, 20:03)

soso

wie schaut denn dieses "protistuieren" aus?

du meinst doch nicht etwa HART ARBEITEN?


Manche Frauen verkaufen ihren Körper, andere Menschen dagegen ihren Geist und sogar ihre Seele, falls Dir das etwas sagt und Du damit etwas anfangen kannst. Wenn nicht, auch nicht schlimm, dann lass es einfach.
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
Benutzeravatar
Nathan
Beiträge: 4788
Registriert: Do 18. Jun 2015, 11:54
user title: Geh weida!
Wohnort: München

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Nathan »

jack000 hat geschrieben:(07 Apr 2017, 00:12)...
Das ist der entscheidende Punkt! Egal was beschlossen wenn irgendjemand oder irgendwas mehr bekommen soll ist es immer die Mitte bei der schamlos zugegriffen wird.
=> Bei ganz unten kann man nix mehr abgreifen, bei ganz oben will man nicht, so bleibt nur noch die Mitte übrig ... und da scheint es keine Schamgrenzen mehr zu geben!
Wenn euch das so ein besonderes Anliegen ist - warum wählt ihr keine Partei, die das ausdrücklich ändern will? Möchtest du der Linken wirklich unterstellen, sie würden nur labern aber niemals an die großen Vermögen rangehen?

Falls dir die Linke insgesamt zu krass erscheint, die Sozis haben sich nun auch geeinigt, eher bei den großen Vermögen anzusetzen. Warum also nicht SPD? Zu links? Das wäre wirklich albern. Zu bunt? Im Vergleich zu den Grünen sind sie geradezu einfarbig und die CDU ist heutzutage auch nicht weniger bunt.
Benutzeravatar
Nathan
Beiträge: 4788
Registriert: Do 18. Jun 2015, 11:54
user title: Geh weida!
Wohnort: München

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Nathan »

Occham hat geschrieben:(03 May 2017, 16:54)

… naja, wer rastet rostet und auf einem Abstellgleis kommen dann Rostspuren, Löcher zeichnen sich durch den Rost ab, denn: wer rastet rostet. Ich sag nicht umsonst, das man individuelle Leitern mit Grund- Weiter und Fortbildung JEDEN hinstrecken muss, denn Abstellgleise werden Alimentiert! Und das wird VORSÄTZLICH gemacht! Auch wenn dir die Stufen nach unten nicht geläufig sind… was ja nicht jeder wissen muss… finde ich es toll das es tatsächlich vorhandene Leitern gibt, die darf man nicht übersehen! Aber die Stufen nach unten auch nicht!
Samma wieder leicht verwirrt, Occämchen? "Abstellgleise werden alimentiert" ... da mag man sich nicht widersprechen trauen, weil man halt so gar nicht versteht, was das bedeuten soll.
Occham

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Occham »

Nathan hat geschrieben:(26 Jun 2017, 13:08)

Samma wieder leicht verwirrt, Occämchen? "Abstellgleise werden alimentiert" ... da mag man sich nicht widersprechen trauen, weil man halt so gar nicht versteht, was das bedeuten soll.
Das bedeutet, jemand der keinen Weg in den Arbeitsmarkt findet, warum auch immer, der landet in Einrichtungen zum Abstellen, das finde ich verwerflich. Ein Etappenkonzept, wo sich jeder auf seiner Stufe dem Arbeitsmarkt über verschiedene Etappenfelder annähern kann, wäre mir lieber.
Benutzeravatar
Nathan
Beiträge: 4788
Registriert: Do 18. Jun 2015, 11:54
user title: Geh weida!
Wohnort: München

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Nathan »

Occham hat geschrieben:(26 Jun 2017, 13:30)

Das bedeutet, jemand der keinen Weg in den Arbeitsmarkt findet, warum auch immer, der landet in Einrichtungen zum Abstellen, das finde ich verwerflich. Ein Etappenkonzept, wo sich jeder auf seiner Stufe dem Arbeitsmarkt über verschiedene Etappenfelder annähern kann, wäre mir lieber.
Das Konzept wäre doch in Ordnung - "Agentur für Arbeit" kümmert sich eben um die "Annäherung an den Arbeitsmarkt´je nach Qualifikation und sonstiger Eignung.

Die Schwierigkeiten liegen in der äußerst mangelhaften Umsetzung des Konzepts. Ich verstehe auch nicht, was daran so schwer ist. Praktisch verwalten auch diese AA nur die Arbeitslosigkeit. Mehr passiert da eigentlich nicht und inzwischen haben Arbeitssuchende, die von dieser Agentur vermittelt werden einen besonders schlechten Ruf bei potentiellen Arbeitgebern. Die ganze Einrichtung ist nach der riesigen Reform eigentlich nur noch schlechter geworden.
Occham

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Occham »

Nathan hat geschrieben:(26 Jun 2017, 15:01)

Das Konzept wäre doch in Ordnung - "Agentur für Arbeit" kümmert sich eben um die "Annäherung an den Arbeitsmarkt´je nach Qualifikation und sonstiger Eignung.

Die Schwierigkeiten liegen in der äußerst mangelhaften Umsetzung des Konzepts. Ich verstehe auch nicht, was daran so schwer ist. Praktisch verwalten auch diese AA nur die Arbeitslosigkeit. Mehr passiert da eigentlich nicht und inzwischen haben Arbeitssuchende, die von dieser Agentur vermittelt werden einen besonders schlechten Ruf bei potentiellen Arbeitgebern. Die ganze Einrichtung ist nach der riesigen Reform eigentlich nur noch schlechter geworden.
Wenn Menschen länger Arbeitslos sind, werden sie träge und das ist schlecht vermittelbar, weil für Unternehmer keine 100% Arbeitsleistung. Ergo müssen Etappenkonzepte her, wo man über Etappenfelder sich steigert.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70450
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(26 Jun 2017, 17:45)

Wenn Menschen länger Arbeitslos sind, werden sie träge und das ist schlecht vermittelbar, weil für Unternehmer keine 100% Arbeitsleistung. Ergo müssen Etappenkonzepte her, wo man über Etappenfelder sich steigert.

was wäre denn ein "Ettapenkonzept"?

KONKRET?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Teeernte »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Jun 2017, 22:17)

was wäre denn ein "Ettapenkonzept"?

KONKRET?
1 Eurojob...

Leiharbeiter...

Abhängig Beschäftigter..
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70450
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

Teeernte hat geschrieben:(27 Jun 2017, 22:22)

1 Eurojob...

Leiharbeiter...

Abhängig Beschäftigter..

naja

Standardprozess....

wo ist dann das Problem vom Occämchen... :?:
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Teeernte »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Jun 2017, 22:31)

naja

Standardprozess....

wo ist dann das Problem vom Occämchen... :?:
Die Arbeit fangt zu früh an,
dauert zu lange,
bringt zu wenig Geld..
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Occham

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Occham »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Jun 2017, 22:17)

was wäre denn ein "Ettapenkonzept"?

KONKRET?
Mein Gedanke war, bevor Langzeitarbeitslose noch tiefer in die Sozialsysteme gleiten, weil ihnen die Grundkompetenzen warum auch immer fehlen, man diesen Fällen Etappenweise nach und nach, jeweils über verschiedene Etappenfelder hinweg dabei unterstützt, sich Kompetenzen anzueignen.

Denn was passiert denn wenn man nicht hilft? Nichts, solche Fälle gleiten tief ins Sozialsystem.
Benutzeravatar
frems
Beiträge: 47102
Registriert: Sa 4. Apr 2009, 14:43
user title: Hochenergetisch
Wohnort: Hamburg, Europa

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von frems »

Tjoa, vermutlich wird dieser Aufschrei untergehen, da es nicht großartig im Land interessiert, was junge Unternehmer warnend mitteilen. Wichtig ist nur das Gespenst der Altersarmut:
Für den Verband der Jungen Unternehmer geben teure Wahlversprechen wie die SPD-Rentenpläne einen Vorgeschmack auf das, was der jungen Generation künftig in Deutschland als Folge des demografischen Wandels droht. Schon jetzt belaufe sich die Summe der Belastungen für kommende Generationen auf 7,8 Billionen Euro. Fast die Hälfte entfällt dabei auf die Nachhaltigkeitslücke in den Sozialversicherungen.

Diesen Betrag müsste man heute als Rücklage anlegen, um alle aufgelaufenen Ansprüche ohne Beitrags- oder Steuererhöhung langfristig finanzieren zu können. Hinzu kommen gut zwei Billionen Euro Staatsverschuldung und 1,36 Billionen Pensionslasten sowie knapp 400 Milliarden Euro Haftungsrisiken im Rahmen der Euro-Rettung.

„Stoppen lässt sich diese Rutschbahn zur Gerontokratie nur, wenn das politische Gewicht der jüngeren Bürger gestärkt wird“, heißt es in einem Positionspapier des Wirtschaftsverbandes. Um zu verhindern, dass die wachsende Mehrheit der Generation 50plus den nachrückenden Alterskohorten in Zukunft immer weitere Lasten aufbürdet und gleichzeitig notwendige Zukunftsinvestitionen blockiert, fordern die Unternehmer einschneidende Maßnahmen.
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... -muss.html
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70450
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(28 Jun 2017, 11:37)

Mein Gedanke war, bevor Langzeitarbeitslose noch tiefer in die Sozialsysteme gleiten, weil ihnen die Grundkompetenzen warum auch immer fehlen, man diesen Fällen Etappenweise nach und nach, jeweils über verschiedene Etappenfelder hinweg dabei unterstützt, sich Kompetenzen anzueignen.

.
dieser dein Gedanke ist doch HEUTE schon Realität..

Mrd in Schulung, Weiterbildung usw. für Langzeitarbeitslose

WAS willst du denn noch?

es gibt bei jedem einfach eine Grenze der "Kompetenzausbaustufe"

und die ist bei vielen der Langzeitarbeitslosen eben sehr niedrige Stufe...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Nightwatch
Beiträge: 1380
Registriert: Di 3. Jun 2008, 22:28
user title: King of Kings
Wohnort: Blödes Kaff

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Nightwatch »

frems hat geschrieben:(01 Jul 2017, 18:11)

Tjoa, vermutlich wird dieser Aufschrei untergehen, da es nicht großartig im Land interessiert, was junge Unternehmer warnend mitteilen. Wichtig ist nur das Gespenst der Altersarmut:


https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... -muss.html
Wie wirken sich diese Ausgaben, die ja unser Lebensstandard erhöhen, auf die Sozialquote aus? Steigt sie überhaupt?
Occham

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Occham »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Jul 2017, 21:11)

dieser dein Gedanke ist doch HEUTE schon Realität..

Mrd in Schulung, Weiterbildung usw. für Langzeitarbeitslose

WAS willst du denn noch?

es gibt bei jedem einfach eine Grenze der "Kompetenzausbaustufe"

und die ist bei vielen der Langzeitarbeitslosen eben sehr niedrige Stufe...
Die sollen ja eben erst niedrig einsteigen, um über mehrere Etappen etwas ausbauen zu können. Das ist wie das Schulsystem, du fängst bei der ersten Klasse an, dannach die zweite, dritte, vierte usw... bei der vierten Klassezu erst einsteigen funktioniert nicht.
Wähler
Beiträge: 8605
Registriert: Di 25. Dez 2012, 13:04
user title: Bürgerjournalismus
Wohnort: Bayern

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Wähler »

Nightwatch hat geschrieben:(01 Jul 2017, 22:50)
Wie wirken sich diese Ausgaben, die ja unser Lebensstandard erhöhen, auf die Sozialquote aus? Steigt sie überhaupt?
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 17356.html
FAZ 30. Juni 2016 Sozialstaat wächst schneller als die Wirtschaft
Die gesamtwirtschaftliche Sozialleistungsquote hat sich damit von 28,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2012 auf 29,4 Prozent im Jahr 2015 erhöht.
https://de.wikipedia.org/w/index.php?ti ... 0511024709&
Sozialleistungsquote in Europa 2009 eu-weit im Durchschnitt 28,4 Prozent
Die Sozialleistungsquote ist von 2012 bis 2015 schneller gestiegen als das Wirtschaftswachstum, was wohl auch mit der Mütterrente und der Rente mit 63 zu tun hat. Die Flüchtlingsproblematik ist erst seit 2015 hinzugekommen.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70450
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(02 Jul 2017, 10:45)

Die sollen ja eben erst niedrig einsteigen, um über mehrere Etappen etwas ausbauen zu können. Das ist wie das Schulsystem, du fängst bei der ersten Klasse an, dannach die zweite, dritte, vierte usw... bei der vierten Klassezu erst einsteigen funktioniert nicht.

Nicht jeder hat die Fähigkeiten , um Abitur zu machen.

Und von den aktuellen Langzeitarbeitslosen haben 80% maximal die Grund-Fähigkeiten zur Erreichung eines Kompetenzlevels für einen Job auf ML-Niveau


wir haben übrigens auch 7 Mio Analphabeten in D....

was schlägst du für diese "Etappe" vor?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Boracay
Beiträge: 3976
Registriert: So 30. Dez 2012, 23:26

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Boracay »

Occham hat geschrieben:(02 Jul 2017, 10:45)

Die sollen ja eben erst niedrig einsteigen, um über mehrere Etappen etwas ausbauen zu können. Das ist wie das Schulsystem, du fängst bei der ersten Klasse an, dannach die zweite, dritte, vierte usw... bei der vierten Klassezu erst einsteigen funktioniert nicht.
Man kann 50jährige die nicht mal die deutsche Sprache sprechen (die Mehrheit der Hartzer hat einen Migrationshintergrund) nicht mehr in die Grundschule schicken und hoffen dass die dann mit 60 einen Job finden. Da wird nicht passieren.
Occham

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Occham »

Realist2014 hat geschrieben:(02 Jul 2017, 11:59)

Nicht jeder hat die Fähigkeiten , um Abitur zu machen.

Und von den aktuellen Langzeitarbeitslosen haben 80% maximal die Grund-Fähigkeiten zur Erreichung eines Kompetenzlevels für einen Job auf ML-Niveau


wir haben übrigens auch 7 Mio Analphabeten in D....

was schlägst du für diese "Etappe" vor?

Boracay hat geschrieben:(02 Jul 2017, 13:15)

Man kann 50jährige die nicht mal die deutsche Sprache sprechen (die Mehrheit der Hartzer hat einen Migrationshintergrund) nicht mehr in die Grundschule schicken und hoffen dass die dann mit 60 einen Job finden. Da wird nicht passieren.
Ob eine Person eine Prüfung besteht und sich bei Bestehen für eine ihn schwierigere Etappe qualifiziert ist zu individuell, um allgemeine Antworten zu geben und Abitur ist natürlich eine Etappe, die weiter hinten ansteht, um über mehrere Etappenstadien hinweg erreicht zu werden :) manche besitzen natürlich nicht die resilienz, um alle prüfungen zu bestehen. Aber die Gesellschaft gibt genügend Anlaufstadien, um zu trainieren.
Benutzeravatar
jorikke
Beiträge: 9063
Registriert: Sa 30. Mai 2009, 10:05

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von jorikke »

Occham hat geschrieben:(02 Jul 2017, 16:48)

Ob eine Person eine Prüfung besteht und sich bei Bestehen für eine ihn schwierigere Etappe qualifiziert ist zu individuell, um allgemeine Antworten zu geben und Abitur ist natürlich eine Etappe, die weiter hinten ansteht, um über mehrere Etappenstadien hinweg erreicht zu werden :) manche besitzen natürlich nicht die resilienz, um alle prüfungen zu bestehen. Aber die Gesellschaft gibt genügend Anlaufstadien, um zu trainieren.
Die seelische Resilienz hilft allenfalls Prüfungen die man nicht besteht, mit einem Grinsen im Gesicht zu bewältigen.
Um Prüfungen zu bestehen bedarf es ausreichender Intelligenz.
Wenn die nicht vorhanden ist kann auch seelische Robustheit nicht weiter helfen.
Occham

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Occham »

jorikke hat geschrieben:(02 Jul 2017, 19:54)

Die seelische Resilienz hilft allenfalls Prüfungen die man nicht besteht, mit einem Grinsen im Gesicht zu bewältigen.
Um Prüfungen zu bestehen bedarf es ausreichender Intelligenz.
Wenn die nicht vorhanden ist kann auch seelische Robustheit nicht weiter helfen.
Schön, dann verwende statt den Begriff Resilienz eben den Begriff Intelligenz.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70450
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(03 Jul 2017, 11:15)

Schön, dann verwende statt den Begriff Resilienz eben den Begriff Intelligenz.

und die mit geringer Intelligenz werden daher ökonomisch immer "unten" sein...

ist das für dich so schwer zu begreifen?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Occham

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Occham »

Realist2014 hat geschrieben:(04 Jul 2017, 22:05)

und die mit geringer Intelligenz werden daher ökonomisch immer "unten" sein...

ist das für dich so schwer zu begreifen?
Was heisst immer? Intelligenz kann wachsen, aber auch abnehmen, wenn man nicht am Ball bleibt.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70450
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(05 Jul 2017, 15:12)

Was heisst immer? Intelligenz kann wachsen, aber auch abnehmen, wenn man nicht am Ball bleibt.

wo hast du diesen UNSINN her?

das bezieht sich auf die Kompetenzen...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Occham

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Occham »

Realist2014 hat geschrieben:(06 Jul 2017, 13:37)

wo hast du diesen UNSINN her?

das bezieht sich auf die Kompetenzen...
Du willst ernten ohne zu sähen, kein Wunder das dir entgeht, das alles Klein Anfängt, um über mehrere Stadien hinweg groß sein zu können und so ist das auch mit Kompetenzen. Manche bräuchten einfach ein paar Etappenstadien mehr, um sich die tollen Kompetenzen anzueignen, aber wozu, am Ende muss der Wirtschaftskreislauf als Kreislauf funktionieren, da kann nicht jeder Mensch auf der Welt Unternehmer sein.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70450
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(06 Jul 2017, 15:48)

Du willst ernten ohne zu sähen, kein Wunder das dir entgeht, das alles Klein Anfängt, um über mehrere Stadien hinweg groß sein zu können und so ist das auch mit Kompetenzen. Manche bräuchten einfach ein paar Etappenstadien mehr, um sich die tollen Kompetenzen anzueignen, aber wozu, am Ende muss der Wirtschaftskreislauf als Kreislauf funktionieren, da kann nicht jeder Mensch auf der Welt Unternehmer sein.
wo liegt eigentlich dein Problem?

reichen dir die Möglichkeiten/Angebote für die Langzeitarbeitslosen MIT "Potential" nicht?

welche "Ettapenstadien" neben 1-Eurojobs und Praktika hättest du denn gerne noch?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Occham

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Occham »

Realist2014 hat geschrieben:(06 Jul 2017, 15:53)

wo liegt eigentlich dein Problem?

reichen dir die Möglichkeiten/Angebote für die Langzeitarbeitslosen MIT "Potential" nicht?

welche "Ettapenstadien" neben 1-Eurojobs und Praktika hättest du denn gerne noch?
Wie willst du denn Herausfinden, wo Potential ist und wo nicht? Das funktioniert nur wenn alle individuelle Etappenstadien durchlaufen müssen, also anhand der Handlung erkennt man das erst.

Es würde mich nicht wundern, wenn viel Potential in unserem Sozialsystem verloren geht.
Wähler
Beiträge: 8605
Registriert: Di 25. Dez 2012, 13:04
user title: Bürgerjournalismus
Wohnort: Bayern

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Wähler »

Occham hat geschrieben:(09 Jul 2017, 12:34)
Wie willst du denn Herausfinden, wo Potential ist und wo nicht? Das funktioniert nur wenn alle individuelle Etappenstadien durchlaufen müssen, also anhand der Handlung erkennt man das erst.
Es würde mich nicht wundern, wenn viel Potential in unserem Sozialsystem verloren geht.
Über ein Viertel der Langzeitarbeitslosen sind über 55 Jahre alt. Vielleicht wäre einer begrenzten Zahl von denen mehr mit gemeinnütziger Tätigkeit auf einer Basis von 250 Euro netto zusätzlich pro Monat geholfen. Das kostet natürlich zusätzlich Geld, was durch Einsparungen innerhalb des Sozialetats - Ehegattensplitting und Mehrfachrenten infolge Todes des Ehegatten - zusammenkommen könnte. Der christliche Sozialstaat sollte sich mehr auf die wirklich Bedürftigen konzentrieren, besonders wenn diese nicht ganz gesund sind:
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/l ... .2778151#2
Arbeitslosigkeit 24 Monate länger nach Gruppen
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Ger9374

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Ger9374 »

Es dürfte an der Zeit sein die Rahmendaten die für
eine Hilfsbedürftigkeit von Bürgern sprechen , anzupassen. Die Eigenverantwortung der Menschen die Soziale Hilfen erhalten wird nicht gefördert. Zeitliche Sozialzuwendungen nur verknüpft mit Bereitschaft sich sozial zu engagieren. Den Menschen Anerkennung durch
Arbeit Nahe bringen. Sozialisierung durch ein Arbeitsähnliches Umfeld. Altenheime, Kindergärten ect. Arbeit für die Allgemeinheit und zum eigenen Wohl. Das ließe sich dann in willige, Krankheitsbedingt geht nicht, und Verweigerer
splitten.Danach auch verschiedene zuwendungsstufen. Kranke neutralzuwendung.
Wähler
Beiträge: 8605
Registriert: Di 25. Dez 2012, 13:04
user title: Bürgerjournalismus
Wohnort: Bayern

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Wähler »

Ger9374 hat geschrieben:(09 Jul 2017, 14:02)
Es dürfte an der Zeit sein die Rahmendaten die für
eine Hilfsbedürftigkeit von Bürgern sprechen , anzupassen. Die Eigenverantwortung der Menschen die Soziale Hilfen erhalten wird nicht gefördert. Zeitliche Sozialzuwendungen nur verknüpft mit Bereitschaft sich sozial zu engagieren. Den Menschen Anerkennung durch
Arbeit Nahe bringen. Sozialisierung durch ein Arbeitsähnliches Umfeld. Altenheime, Kindergärten ect. Arbeit für die Allgemeinheit und zum eigenen Wohl. Das ließe sich dann in willige, Krankheitsbedingt geht nicht, und Verweigerer
splitten.Danach auch verschiedene zuwendungsstufen. Kranke neutralzuwendung.
Das gilt aber nicht für das vom Grundgesetz garantierte Existenzminimum, auch gleichsam bedingungslose Grundsicherung genant. An dem Prinzip der Zuverdienstmöglichkeit für Hartz-IV-ler kann man sicherlich rütteln, wenn es um jüngere Menschen geht. Was macht man aber mit denen, die jetzt über 55 Jahren sind?
Zuletzt geändert von Wähler am So 9. Jul 2017, 14:12, insgesamt 1-mal geändert.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70450
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

Ger9374 hat geschrieben:(09 Jul 2017, 14:02)

Es dürfte an der Zeit sein die Rahmendaten die für
eine Hilfsbedürftigkeit von Bürgern sprechen , anzupassen. Die Eigenverantwortung der Menschen die Soziale Hilfen erhalten wird nicht gefördert. Zeitliche Sozialzuwendungen nur verknüpft mit Bereitschaft sich sozial zu engagieren. Den Menschen Anerkennung durch
Arbeit Nahe bringen. Sozialisierung durch ein Arbeitsähnliches Umfeld. Altenheime, Kindergärten ect. Arbeit für die Allgemeinheit und zum eigenen Wohl. Das ließe sich dann in willige, Krankheitsbedingt geht nicht, und Verweigerer
splitten.Danach auch verschiedene zuwendungsstufen. Kranke neutralzuwendung.

da wird der linskgedrehte Chor wieder aufheulen.. :D

und "Zwangsarbeit ist verboten" schwadronieren... :rolleyes:
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70450
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(09 Jul 2017, 14:10)

Das gilt aber nicht für das vom Grundgesetz garantierte Existenzminimum, auch Grundsicherung genant. An dem Prinzip der Zuverdienstmöglichkeit für Hartz-IV-ler kann man sicherlich rütteln, wenn es um jüngere Menschen geht. Was macht man aber mit denen, die jetzt über 55 Jahren sind?
warum sollten die älteren ALG II Bezieher hier ausgeklammert werden?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Ger9374

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Ger9374 »

Wähler hat geschrieben:(09 Jul 2017, 14:10)

Das gilt aber nicht für das vom Grundgesetz garantierte Existenzminimum, auch Grundsicherung genant. An dem Prinzip der Zuverdienstmöglichkeit für Hartz-IV-ler kann man sicherlich rütteln, wenn es um jüngere Menschen geht. Was macht man aber mit denen, die jetzt über 55 Jahren sind?

Die Gruppe mit geringsten Chancen am Arbeitsmarkt. Oder ähnliches.
Der Staat könnte wenn ein Arbeitgeber mit
Interesse an einem über 55jährigen suchenden
Zeigt über geringere Lohnsteuer für diesen agieren. Über einen gewissen Zeitrahmen hinweg.
Der Staat kann gezielt auf Arbeitgeber Wunsch hin Fortbildung zahlen.Bei Erfolg Übernahme für ein Jahr ect. Kosten für Wohnung in Arbeitsplatznähe
Teils tragen.
Wähler
Beiträge: 8605
Registriert: Di 25. Dez 2012, 13:04
user title: Bürgerjournalismus
Wohnort: Bayern

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(09 Jul 2017, 14:10)
Das gilt aber nicht für das vom Grundgesetz garantierte Existenzminimum, auch gleichsam bedingungslose Grundsicherung genant. An dem Prinzip der Zuverdienstmöglichkeit für Hartz-IV-ler kann man sicherlich rütteln, wenn es um jüngere Menschen geht. Was macht man aber mit denen, die jetzt über 55 Jahren sind?
Realist2014 hat geschrieben:(09 Jul 2017, 14:14)
warum sollten die älteren ALG II Bezieher hier ausgeklammert werden?
Warum bekommen WitwerInnen eine Zweitrente aus Steuergeldern bezahlt? Entscheidend sollte doch auch sein, wie hilfebedürftig ein älterer, gesundheitlich angeschlagener Mitbürger ist. Hier können auch kleine Verschiebungen im Sozialetat ausgleichend im Sinne von sozialer Gerechtigkeit sein.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70450
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(09 Jul 2017, 14:25)

Warum bekommen WitwerInnen eine Zweitrente aus Steuergeldern bezahlt? Entscheidend sollte doch auch sein, wie hilfebedürftig ein Mitbürger ist. Hier können auch kleine Verschiebungen im Sozialetat ausgleichend im Sinne von sozialer Gerechtigkeit sein.

wieso sind arbeitsfähige ALG II Bezieher im Alter über 55 "hilfebedürftig"- und die bis 54 nicht?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Wähler
Beiträge: 8605
Registriert: Di 25. Dez 2012, 13:04
user title: Bürgerjournalismus
Wohnort: Bayern

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(09 Jul 2017, 14:25)
Warum bekommen WitwerInnen eine Zweitrente aus Steuergeldern bezahlt? Entscheidend sollte doch auch sein, wie hilfebedürftig ein älterer, gesundheitlich angeschlagener Mitbürger ist. Hier können auch kleine Verschiebungen im Sozialetat ausgleichend im Sinne von sozialer Gerechtigkeit sein.
Realist2014 hat geschrieben:(09 Jul 2017, 14:27)
wieso sind arbeitsfähige ALG II Bezieher im Alter über 55 "hilfebedürftig"- und die bis 54 nicht?
Für die Einzelfallprüfung spielt nicht nur das Alter eine Rolle. Gerechtigkeit entsteht sicherlich nicht durch monokausale Pauschallösungen. ;)
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70450
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(09 Jul 2017, 14:31)

Für die Einzelfallprüfung spielt nicht nur das Alter eine Rolle. Gerechtigkeit entsteht sicherlich nicht durch monokausale Pauschallösungen. ;)
sicher

nur DU hattest ja eben diese "Abgrenzung" bei 55 vorgenommen...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Antworten