Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

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Teeernte
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Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Teeernte »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Jun 2017, 22:17)

was wäre denn ein "Ettapenkonzept"?

KONKRET?
1 Eurojob...

Leiharbeiter...

Abhängig Beschäftigter..
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Realist2014
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Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

Teeernte hat geschrieben:(27 Jun 2017, 22:22)

1 Eurojob...

Leiharbeiter...

Abhängig Beschäftigter..

naja

Standardprozess....

wo ist dann das Problem vom Occämchen... :?:
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Teeernte
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Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Teeernte »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Jun 2017, 22:31)

naja

Standardprozess....

wo ist dann das Problem vom Occämchen... :?:
Die Arbeit fangt zu früh an,
dauert zu lange,
bringt zu wenig Geld..
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Occham

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Occham »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Jun 2017, 22:17)

was wäre denn ein "Ettapenkonzept"?

KONKRET?
Mein Gedanke war, bevor Langzeitarbeitslose noch tiefer in die Sozialsysteme gleiten, weil ihnen die Grundkompetenzen warum auch immer fehlen, man diesen Fällen Etappenweise nach und nach, jeweils über verschiedene Etappenfelder hinweg dabei unterstützt, sich Kompetenzen anzueignen.

Denn was passiert denn wenn man nicht hilft? Nichts, solche Fälle gleiten tief ins Sozialsystem.
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frems
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Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von frems »

Tjoa, vermutlich wird dieser Aufschrei untergehen, da es nicht großartig im Land interessiert, was junge Unternehmer warnend mitteilen. Wichtig ist nur das Gespenst der Altersarmut:
Für den Verband der Jungen Unternehmer geben teure Wahlversprechen wie die SPD-Rentenpläne einen Vorgeschmack auf das, was der jungen Generation künftig in Deutschland als Folge des demografischen Wandels droht. Schon jetzt belaufe sich die Summe der Belastungen für kommende Generationen auf 7,8 Billionen Euro. Fast die Hälfte entfällt dabei auf die Nachhaltigkeitslücke in den Sozialversicherungen.

Diesen Betrag müsste man heute als Rücklage anlegen, um alle aufgelaufenen Ansprüche ohne Beitrags- oder Steuererhöhung langfristig finanzieren zu können. Hinzu kommen gut zwei Billionen Euro Staatsverschuldung und 1,36 Billionen Pensionslasten sowie knapp 400 Milliarden Euro Haftungsrisiken im Rahmen der Euro-Rettung.

„Stoppen lässt sich diese Rutschbahn zur Gerontokratie nur, wenn das politische Gewicht der jüngeren Bürger gestärkt wird“, heißt es in einem Positionspapier des Wirtschaftsverbandes. Um zu verhindern, dass die wachsende Mehrheit der Generation 50plus den nachrückenden Alterskohorten in Zukunft immer weitere Lasten aufbürdet und gleichzeitig notwendige Zukunftsinvestitionen blockiert, fordern die Unternehmer einschneidende Maßnahmen.
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... -muss.html
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Realist2014
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Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(28 Jun 2017, 11:37)

Mein Gedanke war, bevor Langzeitarbeitslose noch tiefer in die Sozialsysteme gleiten, weil ihnen die Grundkompetenzen warum auch immer fehlen, man diesen Fällen Etappenweise nach und nach, jeweils über verschiedene Etappenfelder hinweg dabei unterstützt, sich Kompetenzen anzueignen.

.
dieser dein Gedanke ist doch HEUTE schon Realität..

Mrd in Schulung, Weiterbildung usw. für Langzeitarbeitslose

WAS willst du denn noch?

es gibt bei jedem einfach eine Grenze der "Kompetenzausbaustufe"

und die ist bei vielen der Langzeitarbeitslosen eben sehr niedrige Stufe...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Nightwatch
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Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Nightwatch »

frems hat geschrieben:(01 Jul 2017, 18:11)

Tjoa, vermutlich wird dieser Aufschrei untergehen, da es nicht großartig im Land interessiert, was junge Unternehmer warnend mitteilen. Wichtig ist nur das Gespenst der Altersarmut:


https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... -muss.html
Wie wirken sich diese Ausgaben, die ja unser Lebensstandard erhöhen, auf die Sozialquote aus? Steigt sie überhaupt?
Occham

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Occham »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Jul 2017, 21:11)

dieser dein Gedanke ist doch HEUTE schon Realität..

Mrd in Schulung, Weiterbildung usw. für Langzeitarbeitslose

WAS willst du denn noch?

es gibt bei jedem einfach eine Grenze der "Kompetenzausbaustufe"

und die ist bei vielen der Langzeitarbeitslosen eben sehr niedrige Stufe...
Die sollen ja eben erst niedrig einsteigen, um über mehrere Etappen etwas ausbauen zu können. Das ist wie das Schulsystem, du fängst bei der ersten Klasse an, dannach die zweite, dritte, vierte usw... bei der vierten Klassezu erst einsteigen funktioniert nicht.
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Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Wähler »

Nightwatch hat geschrieben:(01 Jul 2017, 22:50)
Wie wirken sich diese Ausgaben, die ja unser Lebensstandard erhöhen, auf die Sozialquote aus? Steigt sie überhaupt?
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 17356.html
FAZ 30. Juni 2016 Sozialstaat wächst schneller als die Wirtschaft
Die gesamtwirtschaftliche Sozialleistungsquote hat sich damit von 28,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2012 auf 29,4 Prozent im Jahr 2015 erhöht.
https://de.wikipedia.org/w/index.php?ti ... 0511024709&
Sozialleistungsquote in Europa 2009 eu-weit im Durchschnitt 28,4 Prozent
Die Sozialleistungsquote ist von 2012 bis 2015 schneller gestiegen als das Wirtschaftswachstum, was wohl auch mit der Mütterrente und der Rente mit 63 zu tun hat. Die Flüchtlingsproblematik ist erst seit 2015 hinzugekommen.
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Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(02 Jul 2017, 10:45)

Die sollen ja eben erst niedrig einsteigen, um über mehrere Etappen etwas ausbauen zu können. Das ist wie das Schulsystem, du fängst bei der ersten Klasse an, dannach die zweite, dritte, vierte usw... bei der vierten Klassezu erst einsteigen funktioniert nicht.

Nicht jeder hat die Fähigkeiten , um Abitur zu machen.

Und von den aktuellen Langzeitarbeitslosen haben 80% maximal die Grund-Fähigkeiten zur Erreichung eines Kompetenzlevels für einen Job auf ML-Niveau


wir haben übrigens auch 7 Mio Analphabeten in D....

was schlägst du für diese "Etappe" vor?
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Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Boracay »

Occham hat geschrieben:(02 Jul 2017, 10:45)

Die sollen ja eben erst niedrig einsteigen, um über mehrere Etappen etwas ausbauen zu können. Das ist wie das Schulsystem, du fängst bei der ersten Klasse an, dannach die zweite, dritte, vierte usw... bei der vierten Klassezu erst einsteigen funktioniert nicht.
Man kann 50jährige die nicht mal die deutsche Sprache sprechen (die Mehrheit der Hartzer hat einen Migrationshintergrund) nicht mehr in die Grundschule schicken und hoffen dass die dann mit 60 einen Job finden. Da wird nicht passieren.
Occham

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Occham »

Realist2014 hat geschrieben:(02 Jul 2017, 11:59)

Nicht jeder hat die Fähigkeiten , um Abitur zu machen.

Und von den aktuellen Langzeitarbeitslosen haben 80% maximal die Grund-Fähigkeiten zur Erreichung eines Kompetenzlevels für einen Job auf ML-Niveau


wir haben übrigens auch 7 Mio Analphabeten in D....

was schlägst du für diese "Etappe" vor?

Boracay hat geschrieben:(02 Jul 2017, 13:15)

Man kann 50jährige die nicht mal die deutsche Sprache sprechen (die Mehrheit der Hartzer hat einen Migrationshintergrund) nicht mehr in die Grundschule schicken und hoffen dass die dann mit 60 einen Job finden. Da wird nicht passieren.
Ob eine Person eine Prüfung besteht und sich bei Bestehen für eine ihn schwierigere Etappe qualifiziert ist zu individuell, um allgemeine Antworten zu geben und Abitur ist natürlich eine Etappe, die weiter hinten ansteht, um über mehrere Etappenstadien hinweg erreicht zu werden :) manche besitzen natürlich nicht die resilienz, um alle prüfungen zu bestehen. Aber die Gesellschaft gibt genügend Anlaufstadien, um zu trainieren.
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jorikke
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Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von jorikke »

Occham hat geschrieben:(02 Jul 2017, 16:48)

Ob eine Person eine Prüfung besteht und sich bei Bestehen für eine ihn schwierigere Etappe qualifiziert ist zu individuell, um allgemeine Antworten zu geben und Abitur ist natürlich eine Etappe, die weiter hinten ansteht, um über mehrere Etappenstadien hinweg erreicht zu werden :) manche besitzen natürlich nicht die resilienz, um alle prüfungen zu bestehen. Aber die Gesellschaft gibt genügend Anlaufstadien, um zu trainieren.
Die seelische Resilienz hilft allenfalls Prüfungen die man nicht besteht, mit einem Grinsen im Gesicht zu bewältigen.
Um Prüfungen zu bestehen bedarf es ausreichender Intelligenz.
Wenn die nicht vorhanden ist kann auch seelische Robustheit nicht weiter helfen.
Occham

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Occham »

jorikke hat geschrieben:(02 Jul 2017, 19:54)

Die seelische Resilienz hilft allenfalls Prüfungen die man nicht besteht, mit einem Grinsen im Gesicht zu bewältigen.
Um Prüfungen zu bestehen bedarf es ausreichender Intelligenz.
Wenn die nicht vorhanden ist kann auch seelische Robustheit nicht weiter helfen.
Schön, dann verwende statt den Begriff Resilienz eben den Begriff Intelligenz.
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Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(03 Jul 2017, 11:15)

Schön, dann verwende statt den Begriff Resilienz eben den Begriff Intelligenz.

und die mit geringer Intelligenz werden daher ökonomisch immer "unten" sein...

ist das für dich so schwer zu begreifen?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Occham

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Occham »

Realist2014 hat geschrieben:(04 Jul 2017, 22:05)

und die mit geringer Intelligenz werden daher ökonomisch immer "unten" sein...

ist das für dich so schwer zu begreifen?
Was heisst immer? Intelligenz kann wachsen, aber auch abnehmen, wenn man nicht am Ball bleibt.
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Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(05 Jul 2017, 15:12)

Was heisst immer? Intelligenz kann wachsen, aber auch abnehmen, wenn man nicht am Ball bleibt.

wo hast du diesen UNSINN her?

das bezieht sich auf die Kompetenzen...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Occham

Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Occham »

Realist2014 hat geschrieben:(06 Jul 2017, 13:37)

wo hast du diesen UNSINN her?

das bezieht sich auf die Kompetenzen...
Du willst ernten ohne zu sähen, kein Wunder das dir entgeht, das alles Klein Anfängt, um über mehrere Stadien hinweg groß sein zu können und so ist das auch mit Kompetenzen. Manche bräuchten einfach ein paar Etappenstadien mehr, um sich die tollen Kompetenzen anzueignen, aber wozu, am Ende muss der Wirtschaftskreislauf als Kreislauf funktionieren, da kann nicht jeder Mensch auf der Welt Unternehmer sein.
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Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(06 Jul 2017, 15:48)

Du willst ernten ohne zu sähen, kein Wunder das dir entgeht, das alles Klein Anfängt, um über mehrere Stadien hinweg groß sein zu können und so ist das auch mit Kompetenzen. Manche bräuchten einfach ein paar Etappenstadien mehr, um sich die tollen Kompetenzen anzueignen, aber wozu, am Ende muss der Wirtschaftskreislauf als Kreislauf funktionieren, da kann nicht jeder Mensch auf der Welt Unternehmer sein.
wo liegt eigentlich dein Problem?

reichen dir die Möglichkeiten/Angebote für die Langzeitarbeitslosen MIT "Potential" nicht?

welche "Ettapenstadien" neben 1-Eurojobs und Praktika hättest du denn gerne noch?
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Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Occham »

Realist2014 hat geschrieben:(06 Jul 2017, 15:53)

wo liegt eigentlich dein Problem?

reichen dir die Möglichkeiten/Angebote für die Langzeitarbeitslosen MIT "Potential" nicht?

welche "Ettapenstadien" neben 1-Eurojobs und Praktika hättest du denn gerne noch?
Wie willst du denn Herausfinden, wo Potential ist und wo nicht? Das funktioniert nur wenn alle individuelle Etappenstadien durchlaufen müssen, also anhand der Handlung erkennt man das erst.

Es würde mich nicht wundern, wenn viel Potential in unserem Sozialsystem verloren geht.
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Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Wähler »

Occham hat geschrieben:(09 Jul 2017, 12:34)
Wie willst du denn Herausfinden, wo Potential ist und wo nicht? Das funktioniert nur wenn alle individuelle Etappenstadien durchlaufen müssen, also anhand der Handlung erkennt man das erst.
Es würde mich nicht wundern, wenn viel Potential in unserem Sozialsystem verloren geht.
Über ein Viertel der Langzeitarbeitslosen sind über 55 Jahre alt. Vielleicht wäre einer begrenzten Zahl von denen mehr mit gemeinnütziger Tätigkeit auf einer Basis von 250 Euro netto zusätzlich pro Monat geholfen. Das kostet natürlich zusätzlich Geld, was durch Einsparungen innerhalb des Sozialetats - Ehegattensplitting und Mehrfachrenten infolge Todes des Ehegatten - zusammenkommen könnte. Der christliche Sozialstaat sollte sich mehr auf die wirklich Bedürftigen konzentrieren, besonders wenn diese nicht ganz gesund sind:
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/l ... .2778151#2
Arbeitslosigkeit 24 Monate länger nach Gruppen
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Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Ger9374 »

Es dürfte an der Zeit sein die Rahmendaten die für
eine Hilfsbedürftigkeit von Bürgern sprechen , anzupassen. Die Eigenverantwortung der Menschen die Soziale Hilfen erhalten wird nicht gefördert. Zeitliche Sozialzuwendungen nur verknüpft mit Bereitschaft sich sozial zu engagieren. Den Menschen Anerkennung durch
Arbeit Nahe bringen. Sozialisierung durch ein Arbeitsähnliches Umfeld. Altenheime, Kindergärten ect. Arbeit für die Allgemeinheit und zum eigenen Wohl. Das ließe sich dann in willige, Krankheitsbedingt geht nicht, und Verweigerer
splitten.Danach auch verschiedene zuwendungsstufen. Kranke neutralzuwendung.
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Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Wähler »

Ger9374 hat geschrieben:(09 Jul 2017, 14:02)
Es dürfte an der Zeit sein die Rahmendaten die für
eine Hilfsbedürftigkeit von Bürgern sprechen , anzupassen. Die Eigenverantwortung der Menschen die Soziale Hilfen erhalten wird nicht gefördert. Zeitliche Sozialzuwendungen nur verknüpft mit Bereitschaft sich sozial zu engagieren. Den Menschen Anerkennung durch
Arbeit Nahe bringen. Sozialisierung durch ein Arbeitsähnliches Umfeld. Altenheime, Kindergärten ect. Arbeit für die Allgemeinheit und zum eigenen Wohl. Das ließe sich dann in willige, Krankheitsbedingt geht nicht, und Verweigerer
splitten.Danach auch verschiedene zuwendungsstufen. Kranke neutralzuwendung.
Das gilt aber nicht für das vom Grundgesetz garantierte Existenzminimum, auch gleichsam bedingungslose Grundsicherung genant. An dem Prinzip der Zuverdienstmöglichkeit für Hartz-IV-ler kann man sicherlich rütteln, wenn es um jüngere Menschen geht. Was macht man aber mit denen, die jetzt über 55 Jahren sind?
Zuletzt geändert von Wähler am So 9. Jul 2017, 14:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

Ger9374 hat geschrieben:(09 Jul 2017, 14:02)

Es dürfte an der Zeit sein die Rahmendaten die für
eine Hilfsbedürftigkeit von Bürgern sprechen , anzupassen. Die Eigenverantwortung der Menschen die Soziale Hilfen erhalten wird nicht gefördert. Zeitliche Sozialzuwendungen nur verknüpft mit Bereitschaft sich sozial zu engagieren. Den Menschen Anerkennung durch
Arbeit Nahe bringen. Sozialisierung durch ein Arbeitsähnliches Umfeld. Altenheime, Kindergärten ect. Arbeit für die Allgemeinheit und zum eigenen Wohl. Das ließe sich dann in willige, Krankheitsbedingt geht nicht, und Verweigerer
splitten.Danach auch verschiedene zuwendungsstufen. Kranke neutralzuwendung.

da wird der linskgedrehte Chor wieder aufheulen.. :D

und "Zwangsarbeit ist verboten" schwadronieren... :rolleyes:
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Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(09 Jul 2017, 14:10)

Das gilt aber nicht für das vom Grundgesetz garantierte Existenzminimum, auch Grundsicherung genant. An dem Prinzip der Zuverdienstmöglichkeit für Hartz-IV-ler kann man sicherlich rütteln, wenn es um jüngere Menschen geht. Was macht man aber mit denen, die jetzt über 55 Jahren sind?
warum sollten die älteren ALG II Bezieher hier ausgeklammert werden?
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Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Ger9374 »

Wähler hat geschrieben:(09 Jul 2017, 14:10)

Das gilt aber nicht für das vom Grundgesetz garantierte Existenzminimum, auch Grundsicherung genant. An dem Prinzip der Zuverdienstmöglichkeit für Hartz-IV-ler kann man sicherlich rütteln, wenn es um jüngere Menschen geht. Was macht man aber mit denen, die jetzt über 55 Jahren sind?

Die Gruppe mit geringsten Chancen am Arbeitsmarkt. Oder ähnliches.
Der Staat könnte wenn ein Arbeitgeber mit
Interesse an einem über 55jährigen suchenden
Zeigt über geringere Lohnsteuer für diesen agieren. Über einen gewissen Zeitrahmen hinweg.
Der Staat kann gezielt auf Arbeitgeber Wunsch hin Fortbildung zahlen.Bei Erfolg Übernahme für ein Jahr ect. Kosten für Wohnung in Arbeitsplatznähe
Teils tragen.
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Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(09 Jul 2017, 14:10)
Das gilt aber nicht für das vom Grundgesetz garantierte Existenzminimum, auch gleichsam bedingungslose Grundsicherung genant. An dem Prinzip der Zuverdienstmöglichkeit für Hartz-IV-ler kann man sicherlich rütteln, wenn es um jüngere Menschen geht. Was macht man aber mit denen, die jetzt über 55 Jahren sind?
Realist2014 hat geschrieben:(09 Jul 2017, 14:14)
warum sollten die älteren ALG II Bezieher hier ausgeklammert werden?
Warum bekommen WitwerInnen eine Zweitrente aus Steuergeldern bezahlt? Entscheidend sollte doch auch sein, wie hilfebedürftig ein älterer, gesundheitlich angeschlagener Mitbürger ist. Hier können auch kleine Verschiebungen im Sozialetat ausgleichend im Sinne von sozialer Gerechtigkeit sein.
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Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(09 Jul 2017, 14:25)

Warum bekommen WitwerInnen eine Zweitrente aus Steuergeldern bezahlt? Entscheidend sollte doch auch sein, wie hilfebedürftig ein Mitbürger ist. Hier können auch kleine Verschiebungen im Sozialetat ausgleichend im Sinne von sozialer Gerechtigkeit sein.

wieso sind arbeitsfähige ALG II Bezieher im Alter über 55 "hilfebedürftig"- und die bis 54 nicht?
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Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(09 Jul 2017, 14:25)
Warum bekommen WitwerInnen eine Zweitrente aus Steuergeldern bezahlt? Entscheidend sollte doch auch sein, wie hilfebedürftig ein älterer, gesundheitlich angeschlagener Mitbürger ist. Hier können auch kleine Verschiebungen im Sozialetat ausgleichend im Sinne von sozialer Gerechtigkeit sein.
Realist2014 hat geschrieben:(09 Jul 2017, 14:27)
wieso sind arbeitsfähige ALG II Bezieher im Alter über 55 "hilfebedürftig"- und die bis 54 nicht?
Für die Einzelfallprüfung spielt nicht nur das Alter eine Rolle. Gerechtigkeit entsteht sicherlich nicht durch monokausale Pauschallösungen. ;)
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Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(09 Jul 2017, 14:31)

Für die Einzelfallprüfung spielt nicht nur das Alter eine Rolle. Gerechtigkeit entsteht sicherlich nicht durch monokausale Pauschallösungen. ;)
sicher

nur DU hattest ja eben diese "Abgrenzung" bei 55 vorgenommen...
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Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

Ger9374 hat geschrieben:(09 Jul 2017, 14:20)

Die Gruppe mit geringsten Chancen am Arbeitsmarkt. Oder ähnliches.
Der Staat könnte wenn ein Arbeitgeber mit
Interesse an einem über 55jährigen suchenden
Zeigt über geringere Lohnsteuer für diesen agieren. Über einen gewissen Zeitrahmen hinweg.

Der Staat kann gezielt auf Arbeitgeber Wunsch hin Fortbildung zahlen.Bei Erfolg Übernahme für ein Jahr ect. Kosten für Wohnung in Arbeitsplatznähe
Teils tragen.
das GIBT es ja schon seit Jahren..

da wurden bis zu 50% der GESAMTEN Lohnkosten für einen Zeitraum bis zu 2 Jahren übernommen..
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Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Misterfritz »

Realist2014 hat geschrieben:(09 Jul 2017, 14:59)

das GIBT es ja schon seit Jahren..

da wurden bis zu 50% der GESAMTEN Lohnkosten für einen Zeitraum bis zu 2 Jahren übernommen..
Der Buttolohnkosten - ohne Arbeitgeberanteil.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

Misterfritz hat geschrieben:(09 Jul 2017, 16:12)

Der Buttolohnkosten - ohne Arbeitgeberanteil.


inklusive...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Misterfritz »

Realist2014 hat geschrieben:(09 Jul 2017, 16:15)



inklusive...
Nein,
ich habe schon einige dieser Anträge gestellt und und kenne auch die Bewilligungsbescheide.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

Misterfritz hat geschrieben:(09 Jul 2017, 16:17)

Nein,
ich habe schon einige dieser Anträge gestellt und und kenne auch die Bewilligungsbescheide.

ich habe nicht nur Anträge gestellt...

allerdings beziehen sich meine Erfahrungen auf den Zeitraum 2011/2012 und München

Ich nehme an, deine Aussagen beziehen sich auf heute- wo auch immer in D.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Alpha Centauri
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Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Alpha Centauri »

Realist2014 hat geschrieben:(09 Jul 2017, 14:11)

da wird der linskgedrehte Chor wieder aufheulen.. :D

und "Zwangsarbeit ist verboten" schwadronieren... :rolleyes:


Ja richtig Zwangs arbeit ist verboten. Gruß die Rote Aurora :D
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Realist2014
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Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

Alpha Centauri hat geschrieben:(12 Jul 2017, 01:10)

Ja richtig Zwangs arbeit ist verboten. Gruß die Rote Aurora :D
tja

nur ist der Druck , bei Bezug von ALG II eine angebotene "normale Arbeitsstelle" nun einmal keine "Zwangsarbeit"


egal wie oft das auch behauptet wird...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Alpha Centauri
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Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Alpha Centauri »

Realist2014 hat geschrieben:(12 Jul 2017, 09:45)

tja

nur ist der Druck , bei Bezug von ALG II eine angebotene "normale Arbeitsstelle" nun einmal keine "Zwangsarbeit"


egal wie oft das auch behauptet wird...
Nicht Druck sondern Zwang ist dass und ein Teil der Eigenschaft vom Zwang ist Druckausübung , also = Der Zwang zur Arbeit =Zwangsarbeit weil dem Einzelnen ja die Wahlfreiheit durch Androhung von Strafen bzw.Sanktionen genommen wird.

So viel dazu, da kannst du diese Tatsache noch so oft schön reden mit billiger Polemik oder Nebelkerzen Argumenten.
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Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Teeernte »

Alpha Centauri hat geschrieben:(12 Jul 2017, 12:21)

Nicht Druck sondern Zwang ist dass und ein Teil der Eigenschaft vom Zwang ist Druckausübung , also = Der Zwang zur Arbeit =Zwangsarbeit weil dem Einzelnen ja die Wahlfreiheit durch Androhung von Strafen bzw.Sanktionen genommen wird.

So viel dazu, da kannst du diese Tatsache noch so oft schön reden mit billiger Polemik oder Nebelkerzen Argumenten.
Das ist doch keine Strafe.... wenn erkannt wird - dass der Delinquent offensichtlich keine Stütze benötigt....

Soziale Hängematte - ist Ausbeutung der anderen - der Arbeiter. Meiner MEINUNG nach Sozialschmarotzer. (falls Du mich nun besser verstehst) :D :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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frems
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Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von frems »

Der größte Raubzug in der Geschichte Europas geht fröhlich weiter.

Auf unsere Jugend wartet das Sieben-Billionen-Problem
Politiker versprechen noch mehr Sozial-Leistungen, treffen aber keine Vorsorge für die Zukunft unserer Gesellschaft. Aus Angst vor den ergrauten Wählern nehmen sie dramatische Folgen für die Nachgeborenen in Kauf.

https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... oblem.html
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Merkel_Unser »

frems hat geschrieben:(13 Jul 2017, 11:02)

Der größte Raubzug in der Geschichte Europas geht fröhlich weiter.

Auf unsere Jugend wartet das Sieben-Billionen-Problem
Politiker versprechen noch mehr Sozial-Leistungen, treffen aber keine Vorsorge für die Zukunft unserer Gesellschaft. Aus Angst vor den ergrauten Wählern nehmen sie dramatische Folgen für die Nachgeborenen in Kauf.

https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... oblem.html
Ich denke das Rentensystem wird in absehbarer Zeit bei einem "Weiter So" kollabieren. Die Wahlgeschenke für Ältere werden uns nämlich auch in den nächsten Jahrzehnten noch begleiten. Als Ausweg gibt es dann nurnoch die Anhebung der Beiträge aufs absurde und/oder das Renteneintrittsalter wird auf 75+ Jahre angehoben. Beides Faktoren, die zukünftig jeden jungen Arbeitnehmer zweimal nachdenken lassen, ob sie wirklich in Deutschland leben und arbeiten wollen, wodurch wir dann den perfekten Teufelskreis haben.
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Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

Merkel_Unser hat geschrieben:(13 Jul 2017, 11:10)

Ich denke das Rentensystem wird in absehbarer Zeit bei einem "Weiter So" kollabieren. Die Wahlgeschenke für Ältere werden uns nämlich auch in den nächsten Jahrzehnten noch begleiten. Als Ausweg gibt es dann nurnoch die Anhebung der Beiträge aufs absurde und/oder das Renteneintrittsalter wird auf 75+ Jahre angehoben..
du kannst diese deine "These" sicher auch mit Fakten belegen?

was verstehst du unter "absehbarer" Zeit?

bestehende Modellrechnungen bis 2050 geben DEINE These jedenfalls NICHT her
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Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Merkel_Unser »

Realist2014 hat geschrieben:(13 Jul 2017, 11:23)

du kannst diese deine "These" sicher auch mit Fakten belegen?

was verstehst du unter "absehbarer" Zeit?

bestehende Modellrechnungen bis 2050 geben DEINE These jedenfalls NICHT her
Wie soll ich die These denn mit Fakten belegen? Ich kann schlecht in die Zukunft orakeln, es ist eben nur Spekulation. Fakt ist, dass nach heutiger Sachlage sowohl das Rentenniveau sinken muss, als auch die Beiträge höher werden müssen, um das System am laufen zu halten. Denkbar wäre dann eben, dass qualifizierte jüngere Menschen sich Alternativen suchen.
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Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

Merkel_Unser hat geschrieben:(13 Jul 2017, 12:08)

Wie soll ich die These denn mit Fakten belegen? Ich kann schlecht in die Zukunft orakeln, es ist eben nur Spekulation. Fakt ist, dass nach heutiger Sachlage sowohl das Rentenniveau sinken muss, als auch die Beiträge höher werden müssen, um das System am laufen zu halten. Denkbar wäre dann eben, dass qualifizierte jüngere Menschen sich Alternativen suchen.
Mit Fakten meine ich DIE Zahlen, die ja heute schon zur Verfügung ( Demographie) stehen und zugehörige Prognosen

Allerdings entnehme ich deinem Text auch- wie bei vielen- eine falsche Interpretation des Begriffs "Rentenniveau"..

steigende Renten und sinkendes Rentenniveau findet zeitgleich statt...
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Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Merkel_Unser »

Realist2014 hat geschrieben:(13 Jul 2017, 12:11)

Mit Fakten meine ich DIE Zahlen, die ja heute schon zur Verfügung ( Demographie) stehen und zugehörige Prognosen

Allerdings entnehme ich deinem Text auch- wie bei vielen- eine falsche Interpretation des Begriffs "Rentenniveau"..

steigende Renten und sinkendes Rentenniveau findet zeitgleich statt...
Ich rede eigentlich nur von Prozentzahlen .. ich sehe da keinerlei falsche Verwendung von Begrifflichkeiten. Klar kann ich eine schöne Modellrechnung aufstellen, in der die Beiträgssätze steigen und das Eintrittsalter auf über 70 steigt... Nur habe ich dann keinerlei Konsequenzen daraus miteinbezogen.
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Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

Merkel_Unser hat geschrieben:(13 Jul 2017, 12:18)

Ich rede eigentlich nur von Prozentzahlen .. ich sehe da keinerlei falsche Verwendung von Begrifflichkeiten. Klar kann ich eine schöne Modellrechnung aufstellen, in der die Beiträgssätze steigen und das Eintrittsalter auf über 70 steigt... Nur habe ich dann keinerlei Konsequenzen daraus miteinbezogen.

eben

erklär mir mal, wenn die REAL-Renten steigen, WO dann da Problem ist? ( auch wenn das "Rentennievau" sinkt...)
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Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Merkel_Unser »

Realist2014 hat geschrieben:(13 Jul 2017, 12:20)

eben

erklär mir mal, wenn die REAL-Renten steigen, WO dann da Problem ist? ( auch wenn das "Rentennievau" sinkt...)
WO das problem ist? Vielleicht, dass im Jahre 2040 Menschen ihre Rente 6-10 Jahre "genießen" dürfen, während die heutige Generation im Schnitt 16-20 Jahre Bezüge erhält?
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Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von unity in diversity »

Realist2014 hat geschrieben:(13 Jul 2017, 12:20)

eben

erklär mir mal, wenn die REAL-Renten steigen, WO dann da Problem ist? ( auch wenn das "Rentennievau" sinkt...)
Das kann Ablenkung sein.
Ich glaube, Gerhard Schröder hat sich damit gerühmt, den umfangreichsten Niedriglohnsektor in Europa geschaffen zu haben.
Das bringt natürlich jedes umlagefinanzierte Sozialsystem an den Rand der Auszehrung.
Oder man ändert die Standards, bzw. setzt auf Privatvorsorge.
Wer sich keine Privatvorsorge leisten kann, muß aufgegeben werden.
In der Fläche können das u.a. strukturschwache Gegenden sein.
Dort fällt aktuell bereits die Ärztedichte.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

Merkel_Unser hat geschrieben:(13 Jul 2017, 12:24)

WO das problem ist? Vielleicht, dass im Jahre 2040 Menschen ihre Rente 6-10 Jahre "genießen" dürfen, während die heutige Generation im Schnitt 16-20 Jahre Bezüge erhält?
so

WIE kommst da auf DIESE Zahlen?
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Re: Die Sozialkosten explodieren – und niemand handelt

Beitrag von Realist2014 »

unity in diversity hat geschrieben:(13 Jul 2017, 12:37)

Das kann Ablenkung sein.
Ich glaube, Gerhard Schröder hat sich damit gerühmt, den umfangreichsten Niedriglohnsektor in Europa geschaffen zu haben.
Das bringt natürlich jedes umlagefinanzierte Sozialsystem an den Rand der Auszehrung.
.
auch wieder falsch

der größte Teil der zusätzlichen Niedriglöhner war vorher ARBEITSLOS...

wir haben jedes Jahr STEIGENDE Beitragseinnahmen bei der RV...
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