Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

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Tom Bombadil
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(09 Nov 2016, 21:52)

diese Kopplung ist aber ein TEIL der Lösung...
Ist es nicht. Ob die jungen Leute arbeitslos sind oder die alten Leute in Rente, ist gehupft wie gesprungen.
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von Piranha »

Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Nov 2016, 22:02)

Ist es nicht. Ob die jungen Leute arbeitslos sind oder die alten Leute in Rente, ist gehupft wie gesprungen.
Wer glaubt, dass wenn privatisierte Krankenhäuser Gewinne erwirtschaften, das gut für die Gesamtgesellschaft sein muss, der glaubt halt auch, dass wenn man die Rentenkasse entlastet indem man Rentner in die Sozialkasse verschiebt, dabei insgesamt was gewonnen ist.
Da kannste nix machen, ausser solchen rechtsgedrehten Unfug ignorieren.
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Nov 2016, 22:02)

Ist es nicht. Ob die jungen Leute arbeitslos sind oder die alten Leute in Rente, ist gehupft wie gesprungen.
es gibt diesen Zusammenhang nicht

welche "jungen Leute" finden denn keinen Arbeitsplatz WEIL der von "Älteren besetzt" ist?

das ist doch eine längst überholte These
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(09 Nov 2016, 21:53)

keine einzige Partei will die Rente in Abhängigkeit des "Berufes" bezahlen..

wie kommst du auf diese These?
Jeder Politiker denkt an Rente und Dachdecker,
du nicht?
Aber Dachdecker, Krankenschwestern und Pflegehelfer denken da anders.
Zuletzt geändert von Bielefeld09 am Mi 9. Nov 2016, 22:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Gruwe
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von Gruwe »

Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Nov 2016, 22:02)

Ist es nicht. Ob die jungen Leute arbeitslos sind oder die alten Leute in Rente, ist gehupft wie gesprungen.
Die jungen Leute sind aber nicht deswegen arbeitslos, weil ältere Leute einen Job haben bzw. können junge Leute durchaus arbeiten, wenn ältere länger beschäftigt werden! Die "Arbeitsmenge" ist keine Naturkonstante!

Im Gegenteil: Wollen wir für mehr Menschen weiterhin eine hohe Rente bezahlen bzw. länger, muss logischerweise mehr produziert bzw. gearbeitet werden!
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von Realist2014 »

Piranha hat geschrieben:(09 Nov 2016, 22:06)

Wer glaubt, dass wenn privatisierte Krankenhäuser Gewinne erwirtschaften, das gut für die Gesamtgesellschaft sein muss, der glaubt halt auch, dass wenn man die Rentenkasse entlastet indem man Rentner in die Sozialkasse verschiebt, dabei insgesamt was gewonnen ist.
Da kannste nix machen, ausser solchen rechtsgedrehten Unfug ignorieren.
Der Glaube an den Staat- und die Abneigung gegen die Marktwirtschaft ist bei einigen schon manisch...

und Gewinne sind "Teufelszeug"...
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von Gruwe »

Piranha hat geschrieben:(09 Nov 2016, 22:06)

Wer glaubt, dass wenn privatisierte Krankenhäuser Gewinne erwirtschaften, das gut für die Gesamtgesellschaft sein muss, der glaubt halt auch, dass wenn man die Rentenkasse entlastet indem man Rentner in die Sozialkasse verschiebt, dabei insgesamt was gewonnen ist.
Da kannste nix machen, ausser solchen rechtsgedrehten Unfug ignorieren.
Wer sich darüber beschwert dass auch im Gesundheitswesen wirtschaftlich gehandelt, ist auch meistens als einer der ersten mit aufschreien dabei, wenn Krankenkassenbeiträge erhöht werden!
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(09 Nov 2016, 22:10)

Jeder Politiker denkt an Rente und Dachdecker,
du nicht?

es gibt keine "Pläne" die Rente in irgendeiner Weise an die vorherige Berufstätigkeit zu koppeln.

bei KEINER der relevanten Parteien.

und die Aussage vieler Politiker bezüglich der "Dachdecker" ist, das es nichtg sein kann, Rentenpolitik in Abhängigkeit von einer verschwindend kleinen Berufsgruppe zu machen
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(09 Nov 2016, 22:10)

es gibt diesen Zusammenhang nicht

welche "jungen Leute" finden denn keinen Arbeitsplatz WEIL der von "Älteren besetzt" ist?

das ist doch eine längst überholte These
Nicht direkt, aber indirekt. Alte Arbeitnehmer (je nach Beruf ab 45-50 Jahren) sind in der Regel nicht mehr produktiv bzw. kosten mehr als sie bringen, insb. im Falle der Generation Bildungskatastrophe, wo nicht nur die normalen, altersbedingten Begleiterscheinungen auftreten. Bloß wird man die in beamtenähnlichen Berufsverhältnissen eingestellten Personen, die gerne mit all ihrer Freizeit den Betriebsrat infiltrieren, nicht mehr los, was dazu führt, dass Kapital für Investitionen fehlt. Und damit könnte man Arbeitsplätze schaffen. Es hat ja seine guten Gründe, dass diese Personen kaum noch Arbeitsplätze finden, wenn sie mal einen verlieren. (Jaja, jetzt kommt gleich wieder die Empörung, weil man sowas nicht thematisieren, sondern verschweigen soll)
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(09 Nov 2016, 22:18)

Nicht direkt, aber indirekt. Alte Arbeitnehmer (je nach Beruf ab 45-50 Jahren) sind in der Regel nicht mehr produktiv bzw. kosten mehr als sie bringen, insb. im Falle der Generation Bildungskatastrophe, wo nicht nur die normalen, altersbedingten Begleiterscheinungen auftreten. Bloß wird man die in beamtenähnlichen Berufsverhältnissen eingestellten Personen, die gerne mit all ihrer Freizeit den Betriebsrat infiltrieren, nicht mehr los, was dazu führt, dass Kapital für Investitionen fehlt. Und damit könnte man Arbeitsplätze schaffen. Es hat ja seine guten Gründe, dass diese Personen kaum noch Arbeitsplätze finden, wenn sie mal einen verlieren. (Jaja, jetzt kommt gleich wieder die Empörung, weil man sowas nicht thematisieren, sondern verschweigen soll)

Wie hoch würdest du dann die Anzahl dieser Gruppe schätzen?
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(09 Nov 2016, 22:10)

es gibt diesen Zusammenhang nicht
Ja, ich weiß, dass du nicht willens oder nicht in der Lage bist, auch mal ein paar Jahre in die Zukunft zu blicken. Macht aber nichts, die Automatisierung rollt, ob du sie sehen kannst oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Ich gehe davon aus, dass in max. 20 Jahren 50% der heutigen Arbeitsplätze von Maschinen besetzt sind. Welche Auswirkungen das auf den Arbeitsmarkt und das Steueraufkommen - aus dem ja auch die Renten massiv quersubventioniert werden - hat, wirst du dir vllt. doch vorstellen können. Und nein, das wird auch nicht durch irgendwelche Nonsensjobs wie Yogalehrer oder Bergführer ausgeglichen.
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von Tom Bombadil »

Gruwe hat geschrieben:(09 Nov 2016, 22:11)

Die "Arbeitsmenge" ist keine Naturkonstante!
Richtig. Die Arbeitsmenge für Menschen wird in Zukunft immer weiter abnehmen und je mehr Alte von dieser kleiner werdenden Menge wegnehmen, umso weniger bleibt für die Jungen übrig.
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(09 Nov 2016, 22:22)

Wie hoch würdest du dann die Anzahl dieser Gruppe schätzen?
Paar Millionen. Oder meintest Du Anteil?
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(09 Nov 2016, 22:10)

Jeder Politiker denkt an Rente und Dachdecker,
du nicht?
Aber Dachdecker, Krankenschwestern und Pflegehelfer denken da anders.

welcher Politiker denkt an DEINE "Vorstellung"?

ich kenne keinen
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(09 Nov 2016, 22:27)

Paar Millionen. Oder meintest Du Anteil?

nene

schon Anzahl

hast du derartige "Kollegen" in deinem Unternehmen?
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Nov 2016, 22:26)

Richtig. Die Arbeitsmenge für Menschen wird in Zukunft immer weiter abnehmen und je mehr Alte von dieser kleiner werdenden Menge wegnehmen, umso weniger bleibt für die Jungen übrig.

das ist eine THESE

Fakt ist- das in D aktuell die Anzahl der Arbeitsplätze so HOCH ist wie seit 25 Jahren nicht...
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Nov 2016, 22:25)

Ja, ich weiß, dass du nicht willens oder nicht in der Lage bist, auch mal ein paar Jahre in die Zukunft zu blicken. Macht aber nichts, die Automatisierung rollt, ob du sie sehen kannst oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Ich gehe davon aus, dass in max. 20 Jahren 50% der heutigen Arbeitsplätze von Maschinen besetzt sind. Welche Auswirkungen das auf den Arbeitsmarkt und das Steueraufkommen - aus dem ja auch die Renten massiv quersubventioniert werden - hat, wirst du dir vllt. doch vorstellen können. Und nein, das wird auch nicht durch irgendwelche Nonsensjobs wie Yogalehrer oder Bergführer ausgeglichen.

wo hast du deine Glaskugel gekauft?

deine "Vorhersage" ist ungefähr 200 Jahre alt..

auch da wurde von den "Maschinenstürmern" deine These schon vertreten...
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(09 Nov 2016, 22:28)

nene

schon Anzahl

hast du derartige "Kollegen" in deinem Unternehmen?
In meinem jetzigen zum Glück nicht, zumindest in unserer Niederlassung. Kenne es aber auch durch die Erfahrungen von Bekannten. Und dass ältere Arbeitnehmer schwierig(er) eine neue Stelle finden, wirst Du doch nicht bestreiten.
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(09 Nov 2016, 22:29)

Fakt ist- das in D aktuell die Anzahl der Arbeitsplätze so HOCH ist wie seit 25 Jahren nicht...
Toll, welch bahnbrechende Erkenntnis :D In 20 Jahren ist völlig wurscht, was jetzt aktuell ist. Für die jetzige Generation der 40-50jährigen und die dann 20-30jährigen ist diese mittelfristige Zukunft aber höchst relevant.
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(09 Nov 2016, 22:14)

es gibt keine "Pläne" die Rente in irgendeiner Weise an die vorherige Berufstätigkeit zu koppeln.

bei KEINER der relevanten Parteien.

und die Aussage vieler Politiker bezüglich der "Dachdecker" ist, das es nichtg sein kann, Rentenpolitik in Abhängigkeit von einer verschwindend kleinen Berufsgruppe zu machen
Es ist einfach bei dir manchmal so:
Frauke Petry lässt grüssen.
Bei dir gibt es ganz viele artverwandte Dachdecker.
Welchen Besuch hättest du gerne?
Ich wollte keinen von diesen Gesellen..!
Nur eine Frage sollte erlaubt sein.
Ich habe immer gearbeitet, immer gezahlt,
warum bin ich im Alter arm?
Das erklär mal, mehr nicht.
Deine Antwort für alle.
Das wäre ja schon was.
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(09 Nov 2016, 22:31)

wo hast du deine Glaskugel gekauft?
Bei Amazon bestellt :cool: Wie gesagt, du kannst die Zukunft ignorieren, vllt. guckst du dir in 20 Jahren auch schon die Radieschen von unten an, es gibt aber viele Menschen, für die ist das wichtig.
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Nov 2016, 22:35)

Toll, welch bahnbrechende Erkenntnis :D In 20 Jahren ist völlig wurscht, was jetzt aktuell ist. Für die jetzige Generation der 40-50jährigen und die dann 20-30jährigen ist diese mittelfristige Zukunft aber höchst relevant.

sicher

nur muss man DANN reagieren

nur sehe ich dann eher viel Armut als eine Maschinensteuer und BGE....
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von Tom Bombadil »

frems hat geschrieben:(09 Nov 2016, 22:33)

Und dass ältere Arbeitnehmer schwierig(er) eine neue Stelle finden, wirst Du doch nicht bestreiten.
Sie sollen wohl länger arbeiten oder alternativ länger in Hartz IV festhängen, weil die Rente nicht mehr zu finanzieren ist.
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von frems »

Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Nov 2016, 22:38)

Sie sollen wohl länger arbeiten oder alternativ länger in Hartz IV festhängen, weil die Rente nicht mehr zu finanzieren ist.
Würden sie den Unternehmen etwas bringen, würde man sich um sie reißen. Weiß man vorweg, dass der Arbeitnehmer ein saftiges Minusgeschäft wird, wird's natürlich schwierig. Der Staat hat da nichts zu melden.
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Nov 2016, 22:37)

Bei Amazon bestellt :cool: Wie gesagt, du kannst die Zukunft ignorieren, vllt. guckst du dir in 20 Jahren auch schon die Radieschen von unten an, es gibt aber viele Menschen, für die ist das wichtig.

das mit den Radieschen kann auch dir schon morgen passieren... :|

nur kann NIEMAND in die Zukunft schauen

ich kann mich noch an die "Vorhersagen" für das Jahr 2000 erinnern- aus der Sicht von 1970.
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von Gruwe »

Bielefeld09 hat geschrieben:(09 Nov 2016, 22:35)
Nur eine Frage sollte erlaubt sein.
Ich habe immer gearbeitet, immer gezahlt,
warum bin ich im Alter arm?
Das erklär mal, mehr nicht.
Deine Antwort für alle.
Das wäre ja schon was.
Weil "einfach zahlen" ggf. nicht immer reicht! Jemand der jeden Monat (absichtlich übertrieben) nur 1€/DM gezahlt hat, der hat auch "immer gezahlt". Dass dieser dann anschließend keine Rente von 2500€ erwarten kann, sollte doch auch dir klar sein!
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(09 Nov 2016, 22:38)

nur muss man DANN reagieren
Besser wäre es ja, man würde sich jetzt schon gesellschaftlich für die Zukunft rüsten, die Industrie macht das schon länger. "Industrie 4.0" ist in Japan schon ein alter Hut...
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(09 Nov 2016, 22:35)


Nur eine Frage sollte erlaubt sein.
Ich habe immer gearbeitet, immer gezahlt,
warum bin ich im Alter arm?
Das erklär mal, mehr nicht.
Deine Antwort für alle.
Das wäre ja schon was.
wer im Alter "arm" ist- der hat einfach ZU WENIGE Beiträge bezahlt

was ist an dem Äquivalenzprinzip eigentlich so schwar zu verstehen?
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Nov 2016, 22:46)

Besser wäre es ja, man würde sich jetzt schon gesellschaftlich für die Zukunft rüsten, die Industrie macht das schon länger. "Industrie 4.0" ist in Japan schon ein alter Hut...

was sollte "man" ( wer ist das genau) denn dann HEUTE schon machen? ( gesellschaftlich)
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von Gruwe »

Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Nov 2016, 22:46)

Besser wäre es ja, man würde sich jetzt schon gesellschaftlich für die Zukunft rüsten, die Industrie macht das schon länger. "Industrie 4.0" ist in Japan schon ein alter Hut...
Wenn wir uns jetzt für alle Eventualitäten rüsten würden, welche eventuell in 20 Jahren mal vorherrschen könnten, dann könnten wir auch gleich den gesamten Betrieb einstellen, weil wir zu nix anderes mehr kämen.

Besser ist es auf das zu reagieren, was als wahrscheinlich prognostiziert wird. Das trifft auf deine "Vision" aber eher nicht zu!
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von Tom Bombadil »

frems hat geschrieben:(09 Nov 2016, 22:40)

Würden sie den Unternehmen etwas bringen, würde man sich um sie reißen. Weiß man vorweg, dass der Arbeitnehmer ein saftiges Minusgeschäft wird, wird's natürlich schwierig. Der Staat hat da nichts zu melden.
Auch das zeigt die Absurdität des Vorhabens, das Rentenalter hochzusetzen.
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(09 Nov 2016, 22:40)

nur kann NIEMAND in die Zukunft schauen
Das kann aber kein Grund sein, die Augen vor der Zukunft zu verschließen. Dass die Produktion immer mehr automatisiert wird, steht für mich fest, die Vorteile sind gewaltig, das lässt sich kein Unternehmer entgehen. Ein Teil der Jobverluste wird sicherlich aufgefangen werden können, bis auch da dann Maschinen übernehmen. Das ist ja auch ein schleichender Prozess, das geht nicht von heute auf morgen. Ich sehe das auch überhaupt nicht negativ, für die Menschen wird es ein gewaltiges Plus an Lebensqualität bringen.
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von Gruwe »

Realist2014 hat geschrieben:(09 Nov 2016, 22:47)

wer im Alter "arm" ist- der hat einfach ZU WENIGE Beiträge bezahlt

was ist an dem Äquivalenzprinzip eigentlich so schwar zu verstehen?
Es will eben nicht jeder gerne einsehen, dass eine zu geringe Rente bedeutet, dass man in seinem Erwerbsleben nunmal ganz schlicht und einfach zu wenig erwirtschaftet hat!
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(09 Nov 2016, 22:48)

was sollte "man" ( wer ist das genau) denn dann HEUTE schon machen? ( gesellschaftlich)
Konzepte entwickeln, wie man mit den Problemen des Übergangs fertig werden kann.
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von Bielefeld09 »

Gruwe hat geschrieben:(09 Nov 2016, 22:41)

Weil "einfach zahlen" ggf. nicht immer reicht! Jemand der jeden Monat (absichtlich übertrieben) nur 1€/DM gezahlt hat, der hat auch "immer gezahlt". Dass dieser dann anschließend keine Rente von 2500€ erwarten kann, sollte doch auch dir klar sein!
Hier schreibt auch keiner über eine Rente von 2500.
"Aber ich habe 45 Jahre gearbeitet.
Was wolltest du mir erklären?"
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von frems »

Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Nov 2016, 22:51)

Auch das zeigt die Absurdität des Vorhabens, das Rentenalter hochzusetzen.
Der Sinn des Vorhabens ist ja auch nicht, dass die Leute tatsächlich länger arbeiten sollen. Die Deutschen gehen im Schnitt heute schon viel früher in Rente als "geplant". Das liegt bei 61,7 Jahren (https://de.statista.com/statistik/daten ... in-europa/).
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von Tom Bombadil »

Gruwe hat geschrieben:(09 Nov 2016, 22:49)

Besser ist es auf das zu reagieren, was als wahrscheinlich prognostiziert wird.
Besser ist es, vorbereitet zu sein. Meine "Vision" ist keine, daran wird ganz konkret gearbeitet, die Politik sollte das nicht verschlafen. Da ist euch sogar die Nahles einen Schritt voraus, die hat die Zeichen der Zeit erkannt.
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von Gruwe »

Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Nov 2016, 22:51)

Auch das zeigt die Absurdität des Vorhabens, das Rentenalter hochzusetzen.
Wie hoch bewertet du den eventuellen Effekt, dass Arbeitgeber auch damit rechnen wie lange ihnen ein evtl. neu einzustellender bzw. einzuarbeitender Arbeitnehmer noch zur Verfügung steht?

Wenn ich mit 60 jemanden einstelle von dem ich weiss die ersten 1-2 Jahre kann ich mit dem noch nicht allzu viel anfangen und danach bleibt er nur noch weitere 1-2 Jahre, dann hab ich weniger Interesse diesen einzustellen (auch wenn ich ihn prinzipiell gebrauchen kann), als wenn er nach der Einarbeitung noch 5, 6, 7 Jahre usw. bleibt.

Spielt sicherlich auch eine Rolle!
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von Tom Bombadil »

frems hat geschrieben:(09 Nov 2016, 22:53)

Die Deutschen gehen im Schnitt heute schon viel früher in Rente als "geplant".
Weil? Da muss man die Ursachen untersuchen, ich denke, die sind vielfältiger Art, nicht zuletzt ist das ja auch politisch so gewollt.
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Nov 2016, 22:54)

Besser ist es, vorbereitet zu sein. Meine "Vision" ist keine, daran wird ganz konkret gearbeitet, die Politik sollte das nicht verschlafen. Da ist euch sogar die Nahles einen Schritt voraus, die hat die Zeichen der Zeit erkannt.
welcher Schritt?

Die geplante Begrenzung von Rentenniveau nach unten und Beiträgen nach oben bis 2030?

weiter gehen ihre Pläne nicht...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von Tom Bombadil »

Gruwe hat geschrieben:(09 Nov 2016, 22:55)

Spielt sicherlich auch eine Rolle!
Unbestritten. Das geht ja schon ab 50 los.
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von Gruwe »

Bielefeld09 hat geschrieben:(09 Nov 2016, 22:52)

Hier schreibt auch keiner über eine Rente von 2500.
"Aber ich habe 45 Jahre gearbeitet.
Was wolltest du mir erklären?"
Das hast du schon ganz genau verstanden!

Die Aussage " immer eingezahlt" sagt noch lange nix wirklich konkretes zur Rentenhöhe aus. Das hab ich mit meinem übertriebenen Beispiel erläutern wollen. Und 2500€ war nur eine Beispielzahl. Das Prinzip ist wichtig!
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von Gruwe »

Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Nov 2016, 22:58)

Unbestritten. Das geht ja schon ab 50 los.
Egal! Dann ist es ja ein "gleitender" Übergang...ebenso bei dem Sachverhalt, den frems meint!
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von Bielefeld09 »

Gruwe hat geschrieben:(09 Nov 2016, 22:51)

Es will eben nicht jeder gerne einsehen, dass eine zu geringe Rente bedeutet, dass man in seinem Erwerbsleben nunmal ganz schlicht und einfach zu wenig erwirtschaftet hat!
Und ab 65 kann mann was daran ändern?
Was genau wird denn hier gefordert?
Armut bis zum bitteren Ende?
Ist das ein neues gewünschtes Gesellschaftmodell?
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(09 Nov 2016, 22:52)

Hier schreibt auch keiner über eine Rente von 2500.
"Aber ich habe 45 Jahre gearbeitet.
Was wolltest du mir erklären?"

wer 45 Jahre Vollzeit gearbeitet hat, und dabei "durchschnittliche" Beiträge bezahlt hat- der bekommt heute eine Rente von 1350 Euro...
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(09 Nov 2016, 22:59)

Und ab 65 kann mann was daran ändern?
Was genau wird denn hier gefordert?
Armut bis zum bitteren Ende?
Ist das ein neues gewünschtes Gesellschaftmodell?

es wird eine Begrenzung der kontinuierlichen Zunahmen der Rentenbezugszeiten gefordert...

1970 : 10 Jahre

heute: 20 Jahre...
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von Bielefeld09 »

Gruwe hat geschrieben:(09 Nov 2016, 22:58)

Das hast du schon ganz genau verstanden!

Die Aussage " immer eingezahlt" sagt noch lange nix wirklich konkretes zur Rentenhöhe aus. Das hab ich mit meinem übertriebenen Beispiel erläutern wollen. Und 2500€ war nur eine Beispielzahl. Das Prinzip ist wichtig!
Welches Beispiel für welche Bevölkerung?
Rente mit 75 wählt keiner.
Gut ist.
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von frems »

Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Nov 2016, 22:56)

Weil? Da muss man die Ursachen untersuchen, ich denke, die sind vielfältiger Art, nicht zuletzt ist das ja auch politisch so gewollt.
Keine Ahnung. Mit Abstrichen kann man ja früher in Rente gehen, wenn man das Geld für ausreichend hält. Kann natürlich sein, dass die Politik ein Interesse an möglichst vielen Rentnern hat. Ist zwar sündhaft teuer, aber man kriegt leicht die Wähler. Die Wahlanalysen von 2013 haben ja alle ein klares Bild gezeigt (u.a. http://www.forschungsgruppe.de/Wahlen/W ... W_2013.pdf).

Schwarz-Rot bekam bei den 18- bis 29-Jährigen zusammen 58%
Bei den Personen über 60 jedoch 78%

Oder nach Erwerbsstatus differenziert: 65% der Berufstätigen, 47% der Arbeitslosen, 77% der Rentner. Wenn man jetzt noch berücksichtigt, dass es bei den Jahrgängen der Betagten teilweise doppelt so viele Personen mit dem selben Geburtsjahr gibt als bei den Jüngeren, muss man nicht lange darüber grübeln, warum da der Schwerpunkt der Volksparteien ist.
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von Gruwe »

Bielefeld09 hat geschrieben:(09 Nov 2016, 22:59)

Und ab 65 kann mann was daran ändern?
Was genau wird denn hier gefordert?
Armut bis zum bitteren Ende?
Ist das ein neues gewünschtes Gesellschaftmodell?
Mit 65 wird sich da nicht mehr viel dran ändern lassen! Aber damit trotzdem Niemand "verhungern" muss gibt es ja die Grundsicherung!
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Re: Rentenalter mit Lebenserwartung koppeln?

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(09 Nov 2016, 23:04)

Welches Beispiel für welche Bevölkerung?
Rente mit 75 wählt keiner.
Gut ist.

die steht ja auch nicht zur Debatte

bis 2031 erreichen wir den Rentenbeginn mit 67

es geht ja darum, wie es dann weiter geht
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