Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

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Anderus
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Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Anderus »

Es kam heute morgen im Radio. Die Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen. Welch ein Hohn? Wovon denn? Die Löhne reichen ja gerade noch für das Notwendigste. Aber, das Schlimmste ist ja, das zukünftig, die Renten, oft, noch nichtmal der Grundsicherung entsprechen. Das heißt im Klartext, jede Vorsorge ist im Prinzip weggeschmissenes Geld, wenn es nicht für die Grundsicherung reicht. Wenn es nicht für über die Grundversorgung reicht, wird jedes zusätzliche Geld, mit der Grundversorgung verrechnet.

Die Sache geht soweit, das sogar bei einem abbezahlten Haus, eine fiktive Miete abgezogen wird. Wer also "in seinen eigenen, abbezahlten 4 Wänden wohnt", bekommt dementsprechend weniger Grundsicherung. Man wird den Eindruck nicht los, als wenn die Bundesregierung die Menschen veräppeln wollte. Aber, das Schlimmste ist, das die Lügenpresse noch nichtmal darauf hinweist.
Wildermuth
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Wildermuth »

Anderus hat geschrieben:(26 Oct 2016, 07:56)

Es kam heute morgen im Radio. Die Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen. Welch ein Hohn? Wovon denn? Die Löhne reichen ja gerade noch für das Notwendigste.
Tatsächlich? Warum boomt dann der handel mit luxusartikeln? Warum gibt es so viele autos? Warum hat der durchschnittsdeutsche 45 qm wohnraum?

Und jetzt erzähl uns mal, wann es ihm besser ging!


Aber, das Schlimmste ist ja, das zukünftig, die Renten, oft, noch nichtmal der Grundsicherung entsprechen. Das heißt im Klartext, jede Vorsorge ist im Prinzip weggeschmissenes Geld, wenn es nicht für die Grundsicherung reicht. Wenn es nicht für über die Grundversorgung reicht, wird jedes zusätzliche Geld, mit der Grundversorgung verrechnet.
WEIL die renten so niedrig sind, wird ja gerade private vorsorge empfohlen.
Die Sache geht soweit, das sogar bei einem abbezahlten Haus, eine fiktive Miete abgezogen wird. Wer also "in seinen eigenen, abbezahlten 4 Wänden wohnt", bekommt dementsprechend weniger Grundsicherung. Man wird den Eindruck nicht los, als wenn die Bundesregierung die Menschen veräppeln wollte. Aber, das Schlimmste ist, das die Lügenpresse noch nichtmal darauf hinweist.
Wenn du vermögend bist, hausbesitzer oder sowas, dann fällt die grundsicherung geringer aus oder es gibt gar keine. Alles andere wäre ja auch ungerecht.
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Realist2014
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Anderus hat geschrieben:(26 Oct 2016, 07:56)

Es kam heute morgen im Radio. Die Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen. Welch ein Hohn? Wovon denn? Die Löhne reichen ja gerade noch für das Notwendigste. Aber, das Schlimmste ist ja, das zukünftig, die Renten, oft, noch nichtmal der Grundsicherung entsprechen. Das heißt im Klartext, jede Vorsorge ist im Prinzip weggeschmissenes Geld, wenn es nicht für die Grundsicherung reicht. Wenn es nicht für über die Grundversorgung reicht, wird jedes zusätzliche Geld, mit der Grundversorgung verrechnet.

Die Sache geht soweit, das sogar bei einem abbezahlten Haus, eine fiktive Miete abgezogen wird. Wer also "in seinen eigenen, abbezahlten 4 Wänden wohnt", bekommt dementsprechend weniger Grundsicherung. Man wird den Eindruck nicht los, als wenn die Bundesregierung die Menschen veräppeln wollte. Aber, das Schlimmste ist, das die Lügenpresse noch nichtmal darauf hinweist.

schon wieder nix als Unwahrheiten in einem kurzen Text....

also nix "Lügenpresse"- sondern Lügenposts...

seit mehr als 20 Jahren ist klar- das zusätzlich vorgesorgt werden muss...

das haben seit dem auch alle Regierungen immer wiederholt...

also nix neues
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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jorikke
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von jorikke »

Anderus hat geschrieben:(26 Oct 2016, 07:56)

Es kam heute morgen im Radio. Die Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen. Welch ein Hohn? Wovon denn? Die Löhne reichen ja gerade noch für das Notwendigste. Aber, das Schlimmste ist ja, das zukünftig, die Renten, oft, noch nichtmal der Grundsicherung entsprechen. Das heißt im Klartext, jede Vorsorge ist im Prinzip weggeschmissenes Geld, wenn es nicht für die Grundsicherung reicht. Wenn es nicht für über die Grundversorgung reicht, wird jedes zusätzliche Geld, mit der Grundversorgung verrechnet.

Die Sache geht soweit, das sogar bei einem abbezahlten Haus, eine fiktive Miete abgezogen wird. Wer also "in seinen eigenen, abbezahlten 4 Wänden wohnt", bekommt dementsprechend weniger Grundsicherung. Man wird den Eindruck nicht los, als wenn die Bundesregierung die Menschen veräppeln wollte. Aber, das Schlimmste ist, das die Lügenpresse noch nichtmal darauf hinweist.
"Die Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen?"
Hab ich da was falsch gemacht? 1960 habe ich als Arbeiter angefangen und immer meine Rentenbeiträge selber bezahlt.
Das war doch noch nie anders.
An was möchtest du rummäkeln?
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Anderus
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Anderus »

Wildermuth hat geschrieben:(26 Oct 2016, 08:03)

Tatsächlich? Warum boomt dann der handel mit luxusartikeln?
Die kaufen die Reichen.
Warum gibt es so viele autos?
Die kaufen die Reichen.
Warum hat der durchschnittsdeutsche 45 qm wohnraum?
Richtig, aber den Durchschnittsdeutschen gibt es nicht. Die Mehrzahl der Arbeiter quetscht sich in kleinen Wohnungen oder gar Zimmern herum. Und spätestens wenn er Lohnersatzleistungen bekommt, muss er sich eine kleinere Wohnung suchen, wenn seine zu groß ist.
Und jetzt erzähl uns mal, wann es ihm besser ging!
Zugegeben, dem Durchschnittsdeutschen ging es schon seit 50 Jahren gut. Das Problem ist nur, das es ihn nicht gibt. Die meisten Arbeiter, müssen sich heute mit 1.100 bis 1.400 Euro Netto herumschlagen. Das reicht noch nichtmal für ein Auto.
WEIL die renten so niedrig sind, wird ja gerade private vorsorge empfohlen.
Auch zugegeben. Mag ja sogar gut gemeint sein. Ist aber der Hohn auf Socken. Wie soll man von 1.100 bis 1.400€ vorsorgen? Zumal man erst den Betrag der Grundversorgung (ca. 900€) erreicht, wenn man zukünftig (ab 2030) durchschnittlich, sein ganzes Arbeitsleben lang (45 Jahre), 2.600 € monatlich, an Rentennetto, bekommen hat.
Wenn du vermögend bist, hausbesitzer oder sowas,
Wenn Du Hausbesitzer bist, bist Du nicht vermögend. Das Vermögen was im Haus steckt, kannst Du nicht zum Verbrauch nutzen. Du bist darauf angewiesen, das Du regelmäßig deine Einkünfte hast. Und, die werden Dir geschmälert, weil Du ja keine Miete zahlst. Einer der über der Grundsicherung Rente bekommt, braucht ja auch! keine fiktive Miete zu zahlen.
dann fällt die grundsicherung geringer aus oder es gibt gar keine.
Nein. Die Grundsicherung bleibt gleich. Es werden nur weniger Zahlungen, zusätzlich zu den Einkünften gezahlt.
Alles andere wäre ja auch ungerecht.
Darüber könnte ich leidenschaftlich Streiten. Mir fallen eigentlich nur Ungerechtigkeiten ein.
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Skull
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Skull »

Anderus hat geschrieben:(26 Oct 2016, 07:56)

Es kam heute morgen im Radio. Die Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen.
Könntest Du dieses bitte konkretisieren ?

Ich habe heute im Radio gehört...ist ein bisschen dünn.

Was wurde von wem in welchem Sender ganz KONKRET gesagt ?

Ansonsten ist es eine reine LUFTdiskussion.

mfg
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jorikke
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von jorikke »

Anderus: "Das Vermögen, das im Haus steckt, kannst du nicht zum Verbrauch nutzen."

Durch mein Haus spare ich monatlich ca. 1000,- an Miete ein. Muss ich das Geld, damit ich es nicht nutzen kann, bei einer sozialen Einrichtung abgeben?
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Anderus
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Anderus »

Skull hat geschrieben:(26 Oct 2016, 08:44)

Könntest Du dieses bitte konkretisieren ?

Ich habe heute im Radio gehört...ist ein bisschen dünn.

Was wurde von wem in welchem Sender ganz KONKRET gesagt ?

Ansonsten ist es eine reine LUFTdiskussion.

mfg
Das kam heute auf unserem Lokalsender, WMW, der sich auf einen Artikel in der "Süddeutschen" berief. Werden wohl im Laufe des Tages, auch noch andere veröffentlichen.

Eine LUFT diskussion, ist es mitnichten, weil dieses Thema, schon seit Monaten akkut ist, und immer wieder abgewürgt wird. Siehe auch die Beiträge (einschließlich deinem Skrull), hier im Thread?
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Letzter-Mohikaner
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Letzter-Mohikaner »

Kinder sind nach wie vor dir beste Altersvorsorge. Sie erwirtschaften die Rente der vorherigen Generation. Daher,finde ich, sollten Personen ohne Kinder Abzüge bekommt oder Familien mit Kindern zumindest noch mehr steuerlich entlastet werden.
"Je stärker wir sind, desto unwahrscheinlicher ist der Krieg." Otto von Bismarck

"Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. " Bertolt Brecht
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Skull
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Skull »

Anderus hat geschrieben:(26 Oct 2016, 08:51)

Das kam heute auf unserem Lokalsender, WMW, der sich auf einen Artikel in der "Süddeutschen" berief. Werden wohl im Laufe des Tages, auch noch andere veröffentlichen.

Eine LUFT diskussion, ist es mitnichten, weil dieses Thema, schon seit Monaten akkut ist, und immer wieder abgewürgt wird. Siehe auch die Beiträge (einschließlich deinem Skrull), hier im Thread?
Könntest Du bitte formulieren was Dein westmünsterländischer Sender da KONKRET formulierte ?

Hier wird auch nichts abgewürgt. Ich erwarte lediglich ein MINIMUM an Aussagegehalt.

In den 8.00 h Nachrichten Deines Senders war keinerlei Meldung dazu.
Auch konnte ich keinerlei Beitrag zum Thema Rente im Archiv des Senders finden.

Also, was wurde also KONKRET dort mitgeteilt ?

mfg
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Anderus
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Anderus »

jorikke hat geschrieben:(26 Oct 2016, 08:26)

"Die Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen?"
Hab ich da was falsch gemacht? 1960 habe ich als Arbeiter angefangen und immer meine Rentenbeiträge selber bezahlt.
Das war doch noch nie anders.
An was möchtest du rummäkeln?
Dann bist Du wahrscheinlich schon seit 12 bis 20 Jahren in Rente. Du kannst gar nichts mehr falsch machen. Du solltest aber an die denken, die erst 2030 in Rente gehen, und eine Rente von 400€ bis 800€ erhalten, obwohl sie genauso eingezahlt haben, (wesentlich mehr) als Du.

Das mit dem Rummäkeln verbiete ich mir. Von rummäkeln kann gar keine Rede sein. Ich weise hier auf Ungerechtigkeiten hin, die einer Enteignung gleich kommen, und sich auf der Grenze zur Kriminalität bewegen.
Texas41
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Texas41 »

Skull hat geschrieben:(26 Oct 2016, 08:57)

Könntest Du bitte formulieren was Dein westmünsterländischer Sender da KONKRET formulierte ?

Hier wird auch nichts abgewürgt. Ich erwarte lediglich ein MINIMUM an Aussagegehalt.

In den 8.00 h Nachrichten Deines Senders war keinerlei Meldung dazu.
Auch konnte ich keinerlei Beitrag zum Thema Rente im Archiv des Senders finden.

Also, was wurde also KONKRET dort mitgeteilt ?

mfg
Ich konnte der gestirgen Tagespresse entnehmen, daß eine Studie veröffentlich wurde, daß man, auch wenn man sein Leben lang Mindestlohn verdient hat, trotzdem mit Rente auf Grundsicherungsniveau rechnen muß und deshalb zusätzlich privat vorsorgen soll. Warum man dafür eine Studie machen mußte, ist mir jedoch schleierhaft denn das kann sich jeder vernünftig denkende Mensch an 5 Fingern abzählen^^

Ich vermute einfach Mal, daß diese Stuie auch Thema in besagter Nachrichtensendung war!
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Anderus
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Anderus »

Skull hat geschrieben:(26 Oct 2016, 08:57)

Könntest Du bitte formulieren was Dein westmünsterländischer Sender da KONKRET formulierte ?

Hier wird auch nichts abgewürgt. Ich erwarte lediglich ein MINIMUM an Aussagegehalt.

In den 8.00 h Nachrichten Deines Senders war keinerlei Meldung dazu.
Auch konnte ich keinerlei Beitrag zum Thema Rente im Archiv des Senders finden.

Also, was wurde also KONKRET dort mitgeteilt ?

mfg
http://news.naanoo.com/news/alterssiche ... nicht-mehr
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Gruwe
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Gruwe »

Und was steht da jetzt "besonderes Neues" drin, was nicht schon alles 100-mal so in regelmäßigen Abständen in den Medien wiederholt wird?
Occham

Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Occham »

Letzter-Mohikaner hat geschrieben:(26 Oct 2016, 08:54)

Kinder sind nach wie vor dir beste Altersvorsorge. Sie erwirtschaften die Rente der vorherigen Generation. Daher,finde ich, sollten Personen ohne Kinder Abzüge bekommt oder Familien mit Kindern zumindest noch mehr steuerlich entlastet werden.
in anderen fäden wird darüber geredet, das die Menschheit wächst, manche sind der Meinung das man irgendwann eine Geburtenkontrolle benötigt und da wir kein Inselstaat sind, willst du Leute benachteiligen, die KEINE Kinder bekommen?

ich glaube alte Konzepte müssen einfach mal ersetzt werden.
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Gruwe
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Gruwe »

Anderus hat geschrieben:(26 Oct 2016, 08:59)

Dann bist Du wahrscheinlich schon seit 12 bis 20 Jahren in Rente. Du kannst gar nichts mehr falsch machen. Du solltest aber an die denken, die erst 2030 in Rente gehen, und eine Rente von 400€ bis 800€ erhalten, obwohl sie genauso eingezahlt haben, (wesentlich mehr) als Du.

Das mit dem Rummäkeln verbiete ich mir. Von rummäkeln kann gar keine Rede sein. Ich weise hier auf Ungerechtigkeiten hin, die einer Enteignung gleich kommen, und sich auf der Grenze zur Kriminalität bewegen.
Ich gehöre zu der Generation die heute Rentenbeiträge bezahlt. Ich werde so aller Voraussicht nach etwa im Jahre 2050-2053 in den Ruhestand treten können. Bis dahin muss ich noch viel arbeiten und viel Beiträge bezahlen.

Dass ich selbst vorsorgen muss erschließt sich mir nach einer recht kurzen, eigenhändigen Rechnung. Das müssen mir keine Studien 100-mal vorrechnen. Insofern fühle ich mich auch nicht gerecht behandelt. Warum auch? Jeder ist erstmal selbst dafür verantwortlich, dass er sich während seiner Erwerbslebens seinen Ruhestand selbst erarbeitet. Was genau soll daran verkehrt sein?

Und was das Haus-Beispiel betrifft: Natürlich ist auch ein Haus ein Vermögen. Dass sich manche Leute bei der Hausfinanzierung nur Gedanken machen, wie sie das Haus heute finanzieren können und sich scheinbar nicht darum scheren, ob es nicht cleverer wäre vielleicht ein "bisschen weniger" Haus zu kaufen und den Rest als "Verbrauchsgeld" für den Ruhestand zurückzulegen, kann ja wohl kaum das alleinige Problem der Gesellschaft sein! Oder?
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Gruwe »

Occham hat geschrieben:(26 Oct 2016, 09:29)

in anderen fäden wird darüber geredet, das die Menschheit wächst, manche sind der Meinung das man irgendwann eine Geburtenkontrolle benötigt und da wir kein Inselstaat sind, willst du Leute benachteiligen, die KEINE Kinder bekommen?

ich glaube alte Konzepte müssen einfach mal ersetzt werden.
Eben. Ich halte es für arg kurzfristig alleinig wegen der Renten auf einen weiteren Anstieg der Bevölkerung zu setzen, damit das Prinzip 2-3 Arbeitnehmer auf einen Rentner weiterhin gewahrt bleibt. Desto mehr Menschen, desto größer auch die Konkurrenz um endliche Rohstoffe, desto teurer auch irgendwann das Leben.

Ob wir wirklich eine zunehmende Bevölkerung brauchen wage ich doch stark zu bezweifeln. Endlos kann das natürlich schonmal garnicht klappen!
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Anderus hat geschrieben:(26 Oct 2016, 08:59)

Dann bist Du wahrscheinlich schon seit 12 bis 20 Jahren in Rente. Du kannst gar nichts mehr falsch machen. Du solltest aber an die denken, die erst 2030 in Rente gehen, und eine Rente von 400€ bis 800€ erhalten, obwohl sie genauso eingezahlt haben, (wesentlich mehr) als Du.

Das mit dem Rummäkeln verbiete ich mir. Von rummäkeln kann gar keine Rede sein. Ich weise hier auf Ungerechtigkeiten hin, die einer Enteignung gleich kommen, und sich auf der Grenze zur Kriminalität bewegen.

wieder nur falsche Zahlen und Behauptungen,,,

wer heute in Rente geht, und 45 Jahre DURCHSCHNITTLICHE Beiträge bezahlt hat- der bekommt HEUTE eine Rente von ca. 1300 Euro
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »


ja

das ist schon seit 25 Jahren bekannt- das ZUSÄTZLICH vorgesorgt werden MUSS
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Skull »

Texas41 hat geschrieben:(26 Oct 2016, 09:04)

und deshalb zusätzlich privat vorsorgen soll.
Wenn DAS die Grundlage des Threaderöffners sein sollte...

ZUSÄTZLICH...

Was hätte das dann mit der völlig anderen Grundaussage des Threaderöffners gemein ?

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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Letzter-Mohikaner hat geschrieben:(26 Oct 2016, 08:54)

Kinder sind nach wie vor dir beste Altersvorsorge. Sie erwirtschaften die Rente der vorherigen Generation. Daher,finde ich, sollten Personen ohne Kinder Abzüge bekommt oder Familien mit Kindern zumindest noch mehr steuerlich entlastet werden.

die Familien WERDEN schon steuerlich entlastet ( Kinderfreibeträge...)

und bezüglich Kinder gibt es im Rentensystem ja 3 Jahre Anrechnung ( Mütterrente)
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Kibuka »

Letzter-Mohikaner hat geschrieben:(26 Oct 2016, 08:54)

Kinder sind nach wie vor dir beste Altersvorsorge. Sie erwirtschaften die Rente der vorherigen Generation. Daher,finde ich, sollten Personen ohne Kinder Abzüge bekommt oder Familien mit Kindern zumindest noch mehr steuerlich entlastet werden.
Das ist falsch! Jeder Rentner hat seine Rente SELBST erwirtschaftet.

Außerdem werden Familien mit Kindern in Deutschland laut OECD international überdurchschnittlich stark gefördert.
Have no heroes, look up to no-one, for if you do, the best you'll ever be is second. If you have to ask why, you'll never understand!

„Weil das Wohl von einem genauso schwer wiegt, wie das Wohl von vielen.“
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Wildermuth »

Kibuka hat geschrieben:(26 Oct 2016, 09:55)

Das ist falsch! Jeder Rentner hat seine Rente SELBST erwirtschaftet.
Vielleicht googelst du mal unter "Generationenvertrag" ?
Außerdem werden Familien mit Kindern in Deutschland laut OECD international überdurchschnittlich stark gefördert.
"international überdurchschnittlich" ist in D eh fast alles. Interessant wären vergleiche mit vergleichbaren staaten.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Wildermuth hat geschrieben:(26 Oct 2016, 10:00)

Vielleicht googelst du mal unter "Generationenvertrag" ?



.

und?

die Beitragszahlung ist eine VORLEISTUNG...

dafür gibt es dann Rente...

nicht für Kinder in die Welt setzen

da würden ja unsere "Welfare Queens" die höchsten Renten bekommen... :dead:
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Wildermuth »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Oct 2016, 10:04)

und?

die Beitragszahlung ist eine VORLEISTUNG...

dafür gibt es dann Rente...
Hm... nein, es gibt auch rente, wenn du nie was gezahlt hast, wenn du z.b. als ddr-bürger eingereist bist und sofort im westen rente kassiert hast.

Und, auch wenn du selber eingezahlt hast, kriegst du das geld, dass andere in den topf eingezahlt haben. Wenn der topf schön voll ist, gibts viel rente, und jetzt, wo er immer leerer wird, sinken die renten. All das unabhängig von deiner "Vorleistung".

nicht für Kinder in die Welt setzen
Mütter kriegen schon nicht zuviel... keine sorge!

da würden ja unsere "Welfare Queens" die höchsten Renten bekommen... :dead:
Die ledigen mütter? Nö, die können sich für hartz 4 kaputt arbeiten.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Wildermuth hat geschrieben:(26 Oct 2016, 10:11)

Hm... nein, es gibt auch rente, wenn du nie was gezahlt hast, wenn du z.b. als ddr-bürger eingereist bist und sofort im westen rente kassiert hast.

Und, auch wenn du selber eingezahlt hast, kriegst du das geld, dass andere in den topf eingezahlt haben. Wenn der topf schön voll ist, gibts viel rente, und jetzt, wo er immer leerer wird, sinken die renten. All das unabhängig von deiner "Vorleistung".

.

Die DDR Bürger haben in das DDR Rentensystem einbezahlt...

das wurde im Zusammenhang mit dem Einigungsvertrag dann "angerechnet"

und ein Umlagesystem hat keinen "Topf"...

übrigens sind "die Renten"- wenn man die Gesamtauszahlung betrachtet, NICHT gesunken...
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Wildermuth hat geschrieben:[url=http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 8#p3704758] (26 Oct 2016, 10:11)[/u




Die ledigen mütter? Nö, die können sich für hartz 4 kaputt arbeiten.
Inwiefern arbeiten sich "ledige Mütter" FÜR Hartz4 kaputt?
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von prime-pippo »

Kibuka hat geschrieben:(26 Oct 2016, 09:55)

Das ist falsch! Jeder Rentner hat seine Rente SELBST erwirtschaftet.
Das ist interessant.

Die Güter, die ein Rentner konsumiert, werden selbstverständlich von den Folgegenerationen produziert. Kein Rentner hortet irgendwo Brot fürs Alter.....wie auch immer der Begriff erwirtschaften gemeint war, klar ist, dass immer die später folgenden Generationen die Rentner mitversorgen (was auch kein Problem ist).
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo hat geschrieben:(26 Oct 2016, 10:24)

Das ist interessant.

Die Güter, die ein Rentner konsumiert, werden selbstverständlich von den Folgegenerationen produziert. Kein Rentner hortet irgendwo Brot fürs Alter.....wie auch immer der Begriff erwirtschaften gemeint war, klar ist, dass immer die später folgenden Generationen die Rentner mitversorgen (was auch kein Problem ist).
eigentlich nur die AN und deren AG...


durch die Unterstützung aus dem Steuersystem wird es aber breiter...
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Wildermuth »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Oct 2016, 10:18)

Die DDR Bürger haben in das DDR Rentensystem einbezahlt...
Vielleicht haben sie auch beiträge für den taubenzüchterverein gezahlt.

Hat alles nix mit der rentenversicherung in der brd zu tun.
und ein Umlagesystem hat keinen "Topf"...
dochdoch. Sonst könnte es ja sein, dass gerade kein geld da ist, um deine rente auszuzahlen.

übrigens sind "die Renten"- wenn man die Gesamtauszahlung betrachtet, NICHT gesunken...
Wenn man WAS betrachtet? Das standardrentenniveau sinkt seit jahren ziemlich.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Wildermuth hat geschrieben:(26 Oct 2016, 10:34)

Vielleicht haben sie auch beiträge für den taubenzüchterverein gezahlt.

Hat alles nix mit der rentenversicherung in der brd zu tun.


dochdoch. Sonst könnte es ja sein, dass gerade kein geld da ist, um deine rente auszuzahlen.


Wenn man WAS betrachtet? Das standardrentenniveau sinkt seit jahren ziemlich.

1) Einigungsvertrag...

2) Ein Umlagesystem hat keinen "Topf"- und daher wird auch die Rente nicht nach dem "Topfinhalt" bezahlt- sondern gemäß den erworbenen Rentenpunkten kombiniert mit der Rentenanpassungsformel...

3) (statistische) Gesamtrente = Standardrente x durchschnittliche Rentenbezugszeit...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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relativ
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von relativ »

Letzter-Mohikaner hat geschrieben:(26 Oct 2016, 08:54)

Kinder sind nach wie vor dir beste Altersvorsorge. Sie erwirtschaften die Rente der vorherigen Generation. Daher,finde ich, sollten Personen ohne Kinder Abzüge bekommt oder Familien mit Kindern zumindest noch mehr steuerlich entlastet werden.
Das mehr an Kindern braucht aber auch Jobs, die die Rentenkasse füllen können. Da das Arbeitsstundenniveau sinkt und die Zahl der Festanstellungen auch, ist allein mehr Kindermachen wohl kaum die Lösung des Problems.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(26 Oct 2016, 13:29)

Das mehr an Kindern braucht aber auch Jobs, die die Rentenkasse füllen können. Da das Arbeitsstundenniveau sinkt und die Zahl der Festanstellungen auch, ist allein mehr Kindermachen wohl kaum die Lösung des Problems.

seltsamerweise STEIGT aber das Beitragsaufkommen für die RV....

und zwar jedes Jahr...

von 178 Mrd im Jahr 2011 auf ca 202 Mrd im Jahr 2016...
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relativ
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Oct 2016, 13:34)

seltsamerweise STEIGT aber das Beitragsaufkommen für die RV....
Weil es mom. mehr versicherungspflichtige Arbeitsstellen gibt, dies sagt aber nix aus über den zukünftigen Rentenanspruch der jeweiligen Einzahler, noch über deren Jobverhältnisse.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(26 Oct 2016, 13:38)

Weil es mom. mehr versicherungspflichtige Arbeitsstellen gibt, dies sagt aber dann nix aus, über den zukünftigen Rentenanspruch der jeweiligen Einzahler, noch über deren Jobverhältnisse.

die "Jobverhältnisse ( Festanstellung oder befristet) haben überhaupt keinen Einfluss. Was zählt, sind die bezahlten Beiträge.
Und logischerweise werden ja aus diesen Beiträgen in der Zukunft dann Renten...


Und der zukünftige Rentenanspruch- genauer gesagt Rentenanwartschaft- hängt ganz besonders von der Rentenbezugsdauer ( Lebenserwartung...) ab.

Daher wird das MONATLICHE Rentenniveau wahrscheinlich weiter sinken.

reine Mathematik

auch wenn du das nicht wahr haben willst...
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Oct 2016, 13:42)

die "Jobverhältnisse ( Festanstellung oder befristet) haben überhaupt keinen Einfluss. Was zählt, sind die bezahlten Beiträge.
Und logischerweise werden ja aus diesen Beiträgen in der Zukunft dann Renten...


Und der zukünftige Rentenanspruch- genauer gesagt Rentenanwartschaft- hängt ganz besonders von der Rentenbezugsdauer ( Lebenserwartung...) ab.

Daher wird das MONATLICHE Rentenniveau wahrscheinlich weiter sinken.

reine Mathematik

auch wenn du das nicht wahr haben willst...
Was sagt dir das Wort Jobverhältnisse?
Hast du den Kontext wieder mal vergessen, es ging um die Lösung eines zukünftigen Rentenproblems. Noch mehr Rentner zu produzieren die auf eine staatliche Grundsicherung angewiesen sind, ist nicht mein Lösungsansatz den ich bevorzugen würde.
Da kannst du dir deine, zugegebenermaßen erbärmliche Mathematik, in deinen Froschteich stecken.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Fadamo »

Wildermuth hat geschrieben:(26 Oct 2016, 08:03)

Tatsächlich? Warum boomt dann der handel mit luxusartikeln? Warum gibt es so viele autos? Warum hat der durchschnittsdeutsche 45 qm wohnraum?
WEIL die renten so niedrig sind, wird ja gerade private vorsorge empfohlen.
Ist das wirklich der Arbeiter, der sich diesen Luxusartikel leisten kann ?
Eine Vorsorge ist notwendig, weil die staatliche Rente nicht sicher ist. Darum soll der Arbeiter vorsorgen.
Erst wird der Adel mit Rente versorgt, dann der Arbeiter.
Aber nur wenn etwas im Rententopf übrigbleibt.
So wird die Zukunft der Rentner aussehen.
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relativ
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von relativ »

Fadamo hat geschrieben:(26 Oct 2016, 13:47)

Ist das wirklich der Arbeiter, der sich diesen Luxusartikel leisten kann ?
Eine Vorsorge ist notwendig, weil die staatliche Rente nicht sicher ist. Darum soll der Arbeiter vorsorgen.
Erst wird der Adel mit Rente versorgt, dann der Arbeiter.
Aber nur wenn etwas im Rententopf übrigbleibt.
So wird die Zukunft der Rentner aussehen.
Evtl. solltest du mal Luxus definieren. Welche Artikel gelten in Deutschland z.B. als Luxus.
Ist ein Stück Seife,Parfüm, oder ein Handy, die in anderen Ländern evtl. schon Luxusartikel sind, hier Luxus?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Fadamo »

relativ hat geschrieben:(26 Oct 2016, 13:51)

Evtl. solltest du mal Luxus definieren. Welche Artikel gelten in Deutschland z.B. als Luxus.
Ist ein Stück Seife,Parfüm, oder ein Handy, die in anderen Ländern evtl. schon Luxusartikel sind, hier Luxus?

Der user wildermuth hat das wort eingebracht. Vielleicht fragst du ihn ,was er unter luxuxartikel versteht.
ich habe es nur bedingt erwähnt.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(26 Oct 2016, 13:47)

Was sagt dir das Wort Jobverhältnisse?
Hast du den Kontext wieder mal vergessen, es ging um die Lösung eines zukünftigen Rentenproblems. Noch mehr Rentner zu produzieren die auf eine staatliche Grundsicherung angewiesen sind, ist nicht mein Lösungsansatz den ich bevorzugen würde.
Da kannst du dir deine, zugegebenermaßen erbärmliche Mathematik, in deinen Froschteich stecken.

dagegen gibt es seit 25 Jahren schon ein Rezept

nennt sich ZUSÄTZLICHE Vorsorge.

Wer das NICHT umsetzt- ja, für DEN gibt es dann wohl die Grundsicherung im Alter


und Mathematik ist nie "erbärmlich"- im Gegensatz zu mancher angeblichen "Argumentation"
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Gruwe »

relativ hat geschrieben:(26 Oct 2016, 13:51)

Evtl. solltest du mal Luxus definieren. Welche Artikel gelten in Deutschland z.B. als Luxus.
Ist ein Stück Seife,Parfüm, oder ein Handy, die in anderen Ländern evtl. schon Luxusartikel sind, hier Luxus?
Wäre denn die Tatsache, dass ein Artikel der in anderen Ländern ein Luxusartikel ist hier ein "normaler" Artikel ist, Grundlage dafür, dass man sagen könnte dass es den Deutschen schlechter geht, weil sie sich weniger Luxusartikel leisten können?
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Fadamo hat geschrieben:(26 Oct 2016, 13:47)

Ist das wirklich der Arbeiter, der sich diesen Luxusartikel leisten kann ?
Eine Vorsorge ist notwendig, weil die staatliche Rente nicht sicher ist. Darum soll der Arbeiter vorsorgen.
Erst wird der Adel mit Rente versorgt, dann der Arbeiter.
Aber nur wenn etwas im Rententopf übrigbleibt.

So wird die Zukunft der Rentner aussehen.

bei der Rente wird nicht zwischen "Adel" oder "Arbeiter" unterschieden...

sondern nur bezüglich der erworbenen Rentenpunkte...
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Kibuka »

Wildermuth hat geschrieben:(26 Oct 2016, 10:00)

Vielleicht googelst du mal unter "Generationenvertrag" ?
Der Generationenvertrag hat damit mal wieder überhaupt nichts zu tun, mein notorisch ahnungsloser Forenkamerad.

Wenn du einmal einen Blick auf deine Gehaltsabrechnung werfen würdest - falls du soetwas überhaupt hast - würdest du unter dem Punkt Rentenversicherung einen Betrag sehen, der dir vom Gehalt abgezogen wird.

Das ist, wie Realist2014 bereits richtig vermerkte, eine Vorleistung, genau wie der Anteil vom AG.

Man hätte das Geld auch bei der Allianz oder sonst einer weltweit operierenden Versicherung anlegen können, in Goldbarren, etc. und im Alter dann davon zehren. Das gibt es übrigens bereits. Nennt sich PRIVATE VORSORGE und wird sogar von der Bundesregierung gefördert.

http://www.bundesfinanzministerium.de/C ... sorge.html

Geil, oder?

Der Generationenvertrag ist übrigens nur ein System mit Anfangsschuld, bei dem gilt, die letzten beißen die Hunde. Das Umlageverfahren ist anfällig für sich ändernde Bevölkerungsstrukturen. Ich habe diesen "fiktiven" Vertrag nie unterschrieben und hätte ihn nie unterschrieben!

Aber mir soll niemand erzählen, dass irgendwelche Kinder meine Rente "erwirtschaften". Das habe ich selbst getan und sonst niemand! Im Gegenteil. Ich werde wahrscheinlich sogar weit mehr erwirtschaften, als mir die sogenannte staatliche Rente je ausbezahlen wird.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Fadamo »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Oct 2016, 14:03)

bei der Rente wird nicht zwischen "Adel" oder "Arbeiter" unterschieden...

sondern nur bezüglich der erworbenen Rentenpunkte...
Wieviel Rentenpunkte wird wohl Merkel und Co haben ?
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Fadamo hat geschrieben:(26 Oct 2016, 14:08)

Wieviel Rentenpunkte wird wohl Merkel und Co haben ?
gar keine....


anderes System...
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Oct 2016, 14:02)

dagegen gibt es seit 25 Jahren schon ein Rezept

nennt sich ZUSÄTZLICHE Vorsorge.

Wer das NICHT umsetzt- ja, für DEN gibt es dann wohl die Grundsicherung im Alter


und Mathematik ist nie "erbärmlich"- im Gegensatz zu mancher angeblichen "Argumentation"
Ähm, daß Problem der Renten ist doch gerade, daß durch die veränderte Berufswelt, immer mehr Menschen nicht gleichmäßig, oder langfristig gesichert selber so Vorsorgen können, in dem Maße wie es notwendig wäre eine Grundsicherung im Alter zu vermeinden. Das weiter sinkende Rentenniveau erhöht diesen Druck nur noch.
Wenn man vor lauter Fachmathe, das eigentliche Problem ausser acht lässt, ist dieses eben nutzlos.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Gruwe »

Fadamo hat geschrieben:(26 Oct 2016, 14:08)

Wieviel Rentenpunkte wird wohl Merkel und Co haben ?
Dass kommt ganz darauf an wie viel Beiträge diese bezahlt haben, während sie in einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung waren! Wer der hier Anwesenden soll denn deiner Meinung nach genaueres darüber wissen?
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Fadamo »

Gruwe hat geschrieben:(26 Oct 2016, 14:10)

Dass kommt ganz darauf an wie viel Beiträge diese bezahlt haben, während sie in einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung waren! Wer der hier Anwesenden soll denn deiner Meinung nach genaueres darüber wissen?
Realist weiß Alles. :D
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von relativ »

Gruwe hat geschrieben:(26 Oct 2016, 14:02)

Wäre denn die Tatsache, dass ein Artikel der in anderen Ländern ein Luxusartikel ist hier ein "normaler" Artikel ist, Grundlage dafür, dass man sagen könnte dass es den Deutschen schlechter geht, weil sie sich weniger Luxusartikel leisten können?
Nein natürlich nicht, es war nur ein Beispiel um zu verdeutlichen wie unterschiedlich eine Definition von Luxus ausfallen kann. Daher war ja auch meine Frage über die Definition von Luxus in Deutschland gestellt.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(26 Oct 2016, 14:10)

Ähm, daß Problem der Renten ist doch gerade, daß durch die veränderte Berufswelt, immer mehr Menschen nicht gleichmäßig, oder langfristig gesichert selber so Vorsorgen können, in dem Maße wie es notwendig wäre eine Grundsicherung im Alter zu vermeinden. Das weiter sinkende Rentenniveau erhöht diesen Druck nur noch.
Wenn man vor lauter Fachmathe, das eigentliche Problem ausser acht lässt, ist dieses eben nutzlos.
nein

diese "immer mehr Menschen" gibt es NICHT

Leute wie du sind einfach nicht willens zu begreifen, das JEDER SEIN längeres Leben am Ende SELBER finanzieren muss

Da kommen dann die "linksgedrehten" Vorschläge mit "Mindestrente", "alle sollen einzahlen" und ähnlicher Blödsinn
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