Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

In diesem Forum werden Themen rund um die sozialen Sicherungsysteme diskutiert.
Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Arbeitslosengeld 2 (HartzIV), Rentenversicherung, Sozialgesetzbuch.

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Hamilton
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Hamilton »

Anderus hat geschrieben:(02 Nov 2016, 04:49)



Nachdem nun geklärt ist, das es völlig unsinnig wäre, den Menschen so viel Geld abzunehmen, bleibt die Frage, wo man es hernehmen sollte. Da es in den letzten Jahren, eine beispielslose Umverteilung von Unten nach Oben gegeben hat, (wenigstens was das Geld angeht) muss hier nun eine Umkehrung erfolgen. Wenn der Arbeiter, schon ab ca. 4.000€ Brutto eine Abgabenlast von ca. 55% zu schultern hat (Lohnsteuern, Sozialversicherung und Mehrwertsteuer) kann man erwarten, das das Alle anderen, auch leisten können. Bei Reicheren, die über 200.000 € jährlich an Einkommen beziehen oder die über eine Millionen € Barvermögen haben, wäre eine Abgabenlast von 65%, nach oben auch bis 70% (Bei Barvermögen (neben der Vermögenssteuer (3%)) auf Zinsen), durchaus zumutbar. ?

Warum entscheidest du darüber, was zumutbar ist? Das wäre eben nicht zumutbar, warum sollte jemand 70% seines verdienten Geldes abgeben? Warum soll jemand 70% des Jahres dafür Arbeiten, Abgaben an den Staat zu zahlen?
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relativ
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von relativ »

Hamilton hat geschrieben:(02 Nov 2016, 08:14)

Warum entscheidest du darüber, was zumutbar ist? Das wäre eben nicht zumutbar, warum sollte jemand 70% seines verdienten Geldes abgeben? Warum soll jemand 70% des Jahres dafür Arbeiten, Abgaben an den Staat zu zahlen?
Das würde nur dann Sinn machen, wenn derjenige der für seine Arbeit so viel Geld bekommt, einsehen würde, daß die 30 % die ihm bleiben, immer noch ca. das 3-10 fache des durchschnittliches Arbeitnehmerlohns sind.
Davon sind wir aber Lichtjahre entfernt, es ist eher das Gegenteil erkennbar.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Hamilton »

relativ hat geschrieben:(02 Nov 2016, 08:35)

Das würde nur dann Sinn machen, wenn derjenige der für seine Arbeit so viel Geld bekommt, einsehen würde, daß die 30 % die ihm bleiben, immer noch ca. das 3-10 fache des durchschnittliches Arbeitnehmerlohns sind.
Davon sind wir aber Lichtjahre entfernt, es ist eher das Gegenteil erkennbar.
Darum geht es aber nicht. Es geht darum, was jemand verdient und wie viel im dafür übrig bleibt. Das muss man nicht in Relation zu anderen setzen.
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relativ
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von relativ »

Hamilton hat geschrieben:(02 Nov 2016, 08:37)

Darum geht es aber nicht. Es geht darum, was jemand verdient und wie viel im dafür übrig bleibt. Das muss man nicht in Relation zu anderen setzen.
Natürlich muss man dies nicht, die einzig wichtige Frage ist doch, wie ein Gesellschaftsmodell die unterschiedlichen Lebensentwürfe und Lebensumstände zusammenhalten kann.
Nix anderes interessiert, bzw ist in der Betrachtung m.M. wichtig.
Wenn z.B. eine weiter wachsende reiche Schicht und eine weiter wachsene ärmere Schicht, den gesellschaftlichen Zusammenhalt nicht scheitern lassen, ist alles in Ordnung. Ich habe da aber so meine Zweifel ob dies so klappen wird.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(02 Nov 2016, 08:35)

Das würde nur dann Sinn machen, wenn derjenige der für seine Arbeit so viel Geld bekommt, einsehen würde, daß die 30 % die ihm bleiben, immer noch ca. das 3-10 fache des durchschnittliches Arbeitnehmerlohns sind.
Davon sind wir aber Lichtjahre entfernt, es ist eher das Gegenteil erkennbar.

warum sollte er "einsehen", dass ihm mehr als 2/3 seiner Wertschöpfung abgenommen werden?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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relativ
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(02 Nov 2016, 08:52)

warum sollte er "einsehen", dass ihm mehr als 2/3 seiner Wertschöpfung abgenommen werden?
Hast du nicht weitergelesen? :D
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(02 Nov 2016, 09:07)

Hast du nicht weitergelesen? :D

sicher

nur gibt es KEINEN Grund für derartige "Abzockerei" der Gutverdiener
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(02 Nov 2016, 09:08)

sicher

nur gibt es KEINEN Grund für derartige "Abzockerei" der Gutverdiener
Noch weiter lesen..... :D
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(02 Nov 2016, 09:09)

Noch weiter lesen..... :D

habe ich ja

es gibt diesen "gesellschaftlichen Sprengstoff" ja NICHT in Deutschland - was du hier immer verkaufen willst

eben WEIL es der untersten ökonomischen Etage dazu viel zu GUT geht ( im Vergleich zu früheren unteren Etagen...)
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Tom Bombadil »

Aus so einem Staat würden die Reichen und Investoren schnell abhauen, hat man ja in Frankreich gesehen, da wurde diese blödsinnige Idee bald zurück genommen. Ein Spitzensteuersatz von 50% ist das allerhöchste der Gefühle, alles andere wird kaum jemand mitmachen.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(02 Nov 2016, 09:13)

habe ich ja

es gibt diesen "gesellschaftlichen Sprengstoff" ja NICHT in Deutschland - was du hier immer verkaufen willst

eben WEIL es der untersten ökonomischen Etage dazu viel zu GUT geht ( im Vergleich zu früheren unteren Etagen...)
1. Habe ich nicht behauptet das dies so ist, sondern auf Entwicklungen hingewiesen
2. Es ist immer besser schlechte Entwicklungen und Gefahren schon frühzeitig zu erkennen und zu korregieren, als das Kind in den Brunnen fallen zu lassen.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(02 Nov 2016, 09:19)

1. Habe ich nicht behauptet das dies so ist, sondern auf Entwicklungen hingewiesen
2. Es ist immer besser schlechte Entwicklungen und Gefahren schon frühzeitig zu erkennen und zu korregieren, als das Kind in den Brunnen fallen zu lassen.

es gibt auch keine "Entwicklungen" hin zu "sozialem Sprengstoff" oder zur "Kinder , die in Brunnen fallen"

eben WEIL wir in D unsere sozialen Sicherungssysteme haben

wie eben auch die Grundsicherung im Alter.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(02 Nov 2016, 09:22)

es gibt auch keine "Entwicklungen" hin zu "sozialem Sprengstoff" oder zur "Kinder , die in Brunnen fallen"

eben WEIL wir in D unsere sozialen Sicherungssysteme haben

wie eben auch die Grundsicherung im Alter.
Schau auch mal über den Tellerrand und schaue nicht nur nach Deutschland. Mittlerweile sind wir global zu vernetzt, daß dir ein Blick auf die Welt durchaus mal gelingen sollte.
Gesellschaftliche Entwicklungen sind das Stichwort lieber Realist, da helfen deine immer wiederkehrenden Sprüche aus dem ökonomischen Keller rein gar nix.
Ich nenne dir auch ein Beispiel voran ich dieses Festmache.
Ich nenne sie mal die geschlossenen Gesellschaften in einer Gesellschaft. In den USA sind sie auf den Vormarsch, in Italien gibt es sie auch, z.B. in Rom und generell ist eine Tendenz zu erkennen, indem sich "die Reichen" von dem Rest der Gesellschaft abschirmen , bzw. schützen, sogesehen als Pendant zu den Unterschichten Ghettos, die quasi auch vom Rest der Gesellschaft abgeschnitten sind. D.H. es findet auch kein ausreichender Austausch zwischen den Bevölkerungsschichten statt, welches aber für ein Grundverständnis der anderen gesellschaftlichen Gruppen unerlässlich ist und natürlich auch für die Festigkeit/Durchlässigkeit einer Gesellschaft.
M.M. muesste jeder der sich über das funktionieren einer Gesellschaft gedanken macht, eben auf dieses Fundament kommen, welches eine Gesellschaft erst friedlich zusammenhalten lässt.
Zuletzt geändert von relativ am Mi 2. Nov 2016, 09:55, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Occham

Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Occham »

Realist2014 hat geschrieben:(02 Nov 2016, 09:22)

es gibt auch keine "Entwicklungen" hin zu "sozialem Sprengstoff" oder zur "Kinder , die in Brunnen fallen"

eben WEIL wir in D unsere sozialen Sicherungssysteme haben

wie eben auch die Grundsicherung im Alter.
Und nun mal jeder die Hand heben, der in einem Sicherungssysten leben will

...

...

Hörst du das zirpen der Grillen?

Das ist gut :D
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(02 Nov 2016, 09:45)

Und nun mal jeder die Hand heben, der in einem Sicherungssysten leben will

...

...

Hörst du das zirpen der Grillen?

Das ist gut :D
möchtest du die sozialen Sicherunsgsysteme abschaffen?

oder was soll der Unsinn?
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(02 Nov 2016, 09:44)

Schau auch mal über den Tellerrand und schaue nicht nur nach Deutschland. Mittlerweile sind wir global zu vernetzt, daß dir ein Blick auf die Welt durchaus mal gelingen sollte.
Gesellschaftliche Entwicklungen sind das Stichwort lieber Realist, da helfen deine immer wiederkehrenden Sprüche aus dem ökonomischen Keller rein gar nix.
Ich nenne dir auch ein Beispiel voran ich dieses Festmache.
Ich nenne sie mal die geschlossenen Gesellschaften in einer Gesellschaft. In den USA sind sie auf den Vormarsch, in Italien gibt es sie auch, z.B. in Rom und generell ist eine Tendenz zu erkennen, indem sich "die Reichen" von dem Rest der Gesellschaft abschirmen , bzw. schützen, sogesehen als Pendant zu den Unterschichten Ghettos, die quasi auch vom Rest der Gesellschaft abgeschnitten sind. D.H. es findet auch kein ausreichender Austausch zwischen den Bevölkerungsschichten statt, welches aber für ein Grundverständnis der anderen gesellschaftlichen Gruppen unerlässlich ist und natürlich auch für die Festigkeit/Durchlässigkeit einer Gesellschaft.
M.M. muesste jeder der sich über das funktionieren einer Gesellschaft gedanken macht, eben auf dieses Fundament kommen, welches eine Gesellschaft erst friedlich zusammenhalten lässt.

und dein Vorschlag wäre?

den "Reichen" das zu untersagen?
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(02 Nov 2016, 09:44)

Schau auch mal über den Tellerrand und schaue nicht nur nach Deutschland.t.

wir diskutieren aber hier im Strang über Deutschland.

und da ist alles gut so wie es ist.

notwendige Anpassungen werden ja vorgenommen.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Occham »

Realist2014 hat geschrieben:(02 Nov 2016, 10:03)

möchtest du die sozialen Sicherunsgsysteme abschaffen?

oder was soll der Unsinn?
Du willst also immer noch keine Stellschrauben anziehen :mad2:
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(02 Nov 2016, 10:23)

Du willst also immer noch keine Stellschrauben anziehen :mad2:
welche konkreten "Stellschrauben" in Bezug auf was möchtest du denn "anziehen"?

was soll "anziehen" überhaupt bedeuten?
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(02 Nov 2016, 10:05)

und dein Vorschlag wäre?

den "Reichen" das zu untersagen?
Du hast es immer noch nicht kapiert, oder?
Es geht nicht ums untersagen, sondern zu erkennen was falsch bzw. nicht gut läuft und die Gefahren dahinter zu erkennen.
Erst wenn man die Gefahren erkennt und weiss wohin sie führen, kann man sich um eine pragmatische und auch objektive Lösung bemühen, bzw. finden. Fehlt die Einsicht ist der ganze Versuch schon zum scheitern verurteilt, denn dann gehen die subjektive Schuldzuweisungen und die vermehrte Abschottung/Spaltung einfach weiter.
Mein erster Vorschlag wäre erstmal neben einer anderen Bildungspolitik, eine Politik, die den Spaltungskräfte erst mal die Fahrt nehmen kann. Dazu muss die Akzeptanz der Bevölkerungsschichten untereinander erstmal wieder hergestellt werden, denn die sinkt mom. merklich, ist aber entscheident für einen gesellschaftlichen Frieden.
Am Besten wären da natürlich die Selbstreinigungskräfte per Einsicht, nur dies wäre ja eine noch utopischere Annahme, also geht es nicht ohne politischer Willenskundgebung.
Wie man z.B. nur in Deutschland sowas gestalten kann, ohne das z.B. die Wohlhabenden sich abwenden, oder ungerecht behandelt fühlen, ist schwer zu bestimmen, weil natürlich alles was jemanden genommen werden soll, auch wenn es der Gemeinschaft nutzt und er auch nachher noch genug davon hat, erstmal von den Meisten als ein persönlicher Verlust wahrgenommen wird. Von daher schwebt mir eher ein kollektiver Verzicht (jeder nach seiner Finanzkraft) vor und diese freiwerdenden Mittel komplett in die Zukunft zu stecken, d.h. Kinder, Bildung, Infrastruktur.
Die Rente sollte m.M. zu einer staatlichen Grundrente umgestaltet werden, in der jeder Bürger einzahlt und für mehr Rente selber vorsorgen kann.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(02 Nov 2016, 10:36)

Du hast es immer noch nicht kapiert, oder?
Es geht nicht ums untersagen, sondern zu erkennen was falsch bzw. nicht gut läuft und die Gefahren dahinter zu erkennen.
Erst wenn man die Gefahren erkennt und weiss wohin sie führen, kann man sich um eine pragmatische und auch objektive Lösung bemühen, bzw. finden. Fehlt die Einsicht ist der ganze Versuch schon zum scheitern verurteilt, denn dann gehen die subjektive Schuldzuweisungen und die vermehrte Abschottung/Spaltung einfach weiter.
Mein erster Vorschlag wäre erstmal neben einer anderen Bildungspolitik, eine Politik, die den Spaltungskräfte erst mal die Fahrt nehmen kann. Dazu muss die Akzeptanz der Bevölkerungsschichten untereinander erstmal wieder hergestellt werden, denn die sinkt mom. merklich, ist aber entscheident für einen gesellschaftlichen Frieden.
Am Besten wären da natürlich die Selbstreinigungskräfte per Einsicht, nur dies wäre ja eine noch utopischere Annahme, also geht es nicht ohne politischer Willenskundgebung.
Wie man z.B. nur in Deutschland sowas gestalten kann, ohne das z.B. die Wohlhabenden sich abwenden, oder ungerecht behandelt fühlen, ist schwer zu bestimmen, weil natürlich alles was jemanden genommen werden soll, auch wenn es der Gemeinschaft nutzt und er auch nachher noch genug davon hat, erstmal von den Meisten als ein persönlicher Verlust wahrgenommen wird. Von daher schwebt mir eher ein kollektiver Verzicht (jeder nach seiner Finanzkraft) vor und diese freiwerdenden Mittel komplett in die Zukunft zu stecken, d.h. Kinder, Bildung, Infrastruktur.
Die Rente sollte m.M. zu einer staatlichen Grundrente umgestaltet werden, in der jeder Bürger einzahlt und für mehr Rente selber vorsorgen kann.
kollektiver Verzicht nach der Finanzkraft bedeutet dann ja wohl "Sondersteuer"...

also Steuererhöhungen...

und eine "Grundrente" , was seine Abkehr von der leistungsorientierten Äquivalenzrente ( bezahlte Beiträge) bedeuten würde- wirst du nicht erleben.Auch , weil das in keinster Weise mehrheitsfähig ist.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(02 Nov 2016, 10:42)

kollektiver Verzicht nach der Finanzkraft bedeutet dann ja wohl "Sondersteuer"...
also Steuererhöhungen...
Was denn sonst, meinst du das Geld fällt vom Himmel? Die gefühlte und tatsächliche Ungerechtigkeit ist ja Systembedingt, also können es auch nur diejenigen ändern die im diesem System leben.

und eine "Grundrente" , was seine Abkehr von der leistungsorientierten Äquivalenzrente ( bezahlte Beiträge) bedeuten würde- wirst du nicht erleben.Auch , weil das in keinster Weise mehrheitsfähig ist.
Na dann muss man eben so argumentieren, daß sie Mehrheitsfähig werden kann. Dein "in Stein gemeißelt" ist einfach nur eine immer wiederkehrende subjektive platte Parole, die du hier permanet in eine Diskussion einwirfst.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(02 Nov 2016, 10:51)



Na dann muss man eben so argumentieren, daß sie Mehrheitsfähig werden kann. Dein "in Stein gemeißelt" ist einfach nur eine immer wiederkehrende subjektive platte Parole, die du hier permanet in eine Diskussion einwirfst.

wird sie aber NICHT

diskutier das einfach mal mit den Betroffenen...

das Äquivalenzprinzip ist klar in der Mehrheit
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(02 Nov 2016, 10:51)

Was denn sonst, meinst du das Geld fällt vom Himmel? Die gefühlte und tatsächliche Ungerechtigkeit ist ja Systembedingt, also können es auch nur diejenigen ändern die im diesem System leben.



t.

was genau ist denn im Rentensystem "ungerecht"?

ist ganz im Gegegenteil absolut gerecht.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(02 Nov 2016, 13:29)

wird sie aber NICHT

diskutier das einfach mal mit den Betroffenen...

das Äquivalenzprinzip ist klar in der Mehrheit
Alles klar Pipi weiss bescheid. :x
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(02 Nov 2016, 13:30)

was genau ist denn im Rentensystem "ungerecht"?

ist ganz im Gegegenteil absolut gerecht.
Ok, Auswechselbank.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(02 Nov 2016, 13:55)

Alles klar Pipi weiss bescheid. :x
mach einfach

frag einfach Arbeitnehmer oder Rentner, ob sie "dafür" wären, das jemand, der WENIGER Beiträge entrichtet hat als sie selber, die GLEICHE Rente bekommen soll...
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(02 Nov 2016, 13:55)

Ok, Auswechselbank.
ach so, ja

das transparente Äquivalenzprinzip ist ja "ungerecht"...

allerdings nur bei den sozialgerechten Gleichmachern...
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(02 Nov 2016, 14:04)

ach so, ja

das transparente Äquivalenzprinzip ist ja "ungerecht"...

allerdings nur bei den sozialgerechten Gleichmachern...
Ne deshalb nicht....

Edit fürn Realist:...sitzt du wieder mal auf der Auswechselbank.
Zuletzt geändert von relativ am Mi 2. Nov 2016, 14:24, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(02 Nov 2016, 14:17)

Ne deshalb nicht.

sondern?

eine "Grundrente für alle" wird es nicht geben.

das wäre gegenüber den Beitragszahlern ja total ungerecht

also ist es wohl das "Problem" in der Unterscheidung/Abgrenzung zur Grundsicherung im Alter.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Nov 2016, 16:43)

das zusätzlich vorgesorgt werden muss, ist keine "Idee" von irgendjemandem- sondern eine sich aus der Demographie ergebende Notwendigkeit.

Und seit 25 Jahren bekannt.

Nein, meines Wissens stammen diese Ideen von den Herren Otto Graf Lambsdorff und Hans Tietmeyer, heute Botschafter der INSM. Herrn Raffelhüschen, bestbezahlter Versicherungsvertreter Deutschlands.
Noch etwas zur Demografie, 1939 betrug die Gesamtbevölkerung Deutschlands 43,0 Millionen, 1950 waren es 50,8 Millionen, 2003 waren es 82,5 Millionen und 2050 werden es aller Voraussicht nach 75,0 Millionen sein.
Und das ist seit mindestens 2003 bekannt, denn da hat diese Zahlen das statistische Bundesamt, Wiesbaden "Koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung". herausgegeben.
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Orwellhatterecht »

Hamilton hat geschrieben:(02 Nov 2016, 06:10)

Es ist doch längst klar, dass man privat Vorsorgen muss. Um für die Bürger mehr finanziellen Spielraum dafür zu schaffen, sollte es Steuersenkungen geben. Außerdem sollte man statt auf das umlagefinanzierte Rentensystem mehr auf kapitalgedeckte Produkte setzen.


Du meinst, weil das im USA mit den Pensionsfonds schon so hervorragend geklappt hat und etliche von ihnen 2007/2008 pleite gegangen sind, die alten Menschen wurden so um ihre Alterssicherung gebracht und müssen nun schuften bis zum Tag ihrer Erlösung des irdischen Daseins. Oder liegt Dir mehr an den Lebensversicherungen, die dank der Zinspolitik der EZB nunmehr seit Jahren nicht mehr in der Lage sind, das dort angelegte Geld in bescheidenem Ausmass zu vermehren (üppig war die Rendite dieser "Anlageform" bekanntlich noch nie, heute allerdings ist sie noch weniger als miserabel. Das umlagefinanzierte Rentensystem dagegen kennt diese hausgemachten Krisen des Kapitalismus nicht, wir sollten daher alles daran setzen, es zu erhalten, anstatt uns von den Sirenen Gesängen eines Herrn Raffelhüschen, der obendrein noch kräftigst als Versicherungslobbyist daran verdient, wenn er die gesetzl. RV madig macht, einfangen zu lassen.
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jorikke
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von jorikke »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(02 Nov 2016, 19:07)

Nein, meines Wissens stammen diese Ideen von den Herren Otto Graf Lambsdorff und Hans Tietmeyer, heute Botschafter der INSM. Herrn Raffelhüschen, bestbezahlter Versicherungsvertreter Deutschlands.
Noch etwas zur Demografie, 1939 betrug die Gesamtbevölkerung Deutschlands 43,0 Millionen, 1950 waren es 50,8 Millionen, 2003 waren es 82,5 Millionen und 2050 werden es aller Voraussicht nach 75,0 Millionen sein.
Und das ist seit mindestens 2003 bekannt, denn da hat diese Zahlen das statistische Bundesamt, Wiesbaden "Koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung". herausgegeben.
1939 = 43 Millionen Einwohner?
Hast du nur die Frauen gezählt?
...und 1950 nur in Westdeutschland gezählt?
2003 sind es dann wieder alle.
Großartig, damit willst du was beweisen?
Egal, es wird falsch sein.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Orwellhatterecht »

jorikke hat geschrieben:(02 Nov 2016, 19:57)

1939 = 43 Millionen Einwohner?
Hast du nur die Frauen gezählt?
...und 1950 nur in Westdeutschland gezählt?
2003 sind es dann wieder alle.
Großartig, damit willst du was beweisen?
Egal, es wird falsch sein.

Korrektur, Ja, Du hast recht, die Zahlen von 1939 und 1950 bezogen sich offenbar lediglich auf das Bundesgebiet, "Statista" zeigt sowohl für 1939 als auch für 1950 jeweils 69,3 Millionen EW für Gesamt Deutschland. Den Fehler mit dem Bundesgebiet bitte ich daher zu entschuldigen, 1939 gab es noch keine Trennung, trotzdem wurden in der Quelle für 1939 nur die EW bezogen auf das spätere Bundesgebiet dargestellt, 1950 dto.
Zuletzt geändert von Orwellhatterecht am Mi 2. Nov 2016, 20:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von jorikke »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(02 Nov 2016, 20:03)

Ich habe mich dabei auf eine Veröffentlichung des statistischen Bundesamtes, "Koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung", Wiesbaden, 2003 bezogen.
Versuch doch einfach mal selber mitzudenken.
Bei solch krausen Zahlen kräuseln sich doch schon beim Lesen die Zehennägel.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Orwellhatterecht »

jorikke hat geschrieben:(02 Nov 2016, 20:06)

Versuch doch einfach mal selber mitzudenken.
Bei solch krausen Zahlen kräuseln sich doch schon beim Lesen die Zehennägel.

Ich habe inzwischen meinen Irrtum bemerkt und korrigiert und bitte das zu entschuldigen, habe nochmals unter "Statista" nachgesehen, dort befinden sich die Zahlen für Gesamt-Deutschland, in besagter Statistik bezogen sich lediglich die Zahlen 2003 und die auf 2050 hoch gerechnete Zahl auf Gesamt Deutschland, .
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(02 Nov 2016, 19:07)

Nein, meines Wissens stammen diese Ideen von den Herren Otto Graf Lambsdorff und Hans Tietmeyer, heute Botschafter der INSM. Herrn Raffelhüschen, bestbezahlter Versicherungsvertreter Deutschlands.
.


die Notwendigkeit der zusätzlichen Vorsorge ergibt sich schlicht und einfach aus der Demographie( längere Lebenszeit , dadurch längere Rentenbezugszeiten- dadurch die Notwendigkeit der Absenkung des (relativen) Monatsrentenniveaus)

oder schwebt DIR ein Beitragssatz zur RV von 30% vor- um deine Rentenvorstellungen umzusetzen?

das wäre ungerecht zwischen den Generationen
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Nele28 »

Realist2014 hat geschrieben:(03 Nov 2016, 08:42)



die Notwendigkeit der zusätzlichen Vorsorge ergibt sich schlicht und einfach aus der Demographie( längere Lebenszeit , dadurch längere Rentenbezugszeiten- dadurch die Notwendigkeit der Absenkung des (relativen) Monatsrentenniveaus)

oder schwebt DIR ein Beitragssatz zur RV von 30% vor- um deine Rentenvorstellungen umzusetzen?

das wäre ungerecht zwischen den Generationen
Gerecht und solidarisch ist, wenn jeder, also Selbständige und Beamte sowieso in die Rente einzahlen müssen.
Desweiteren muss die Beitragsbemessungsgrenze fallen.
Die Rentenhöhe ist sowohl nach unten und oben zu deckeln.
Nach oben würde bedeuten - mal so ne angenommene Zahl- bei max. 3.500 Euro Rente ist Schluss. Dazwischen wird die Rentenhöhe variert.
Das würde bei denen, die sich mehr ausrechnen, ein Aufschrei geben, weil sie mehr Rentenbeiträge einzahlen, als sie rausbekommen.
Macht nichts! Sollen sie jammern. Die haben ja die Möglichkeit, private Vorsorge zu betreiben. Diese Art der Vorsorge ist ja sooooo sicher, was immer wieder behauptet wird.
Gerecht und solidarisch und gesetzlich gesichert muss die Rente sein. Nichts ist in Stein gemeiselt. Das sollten sich die marktradikalen Kapitalisten und Wachstumsfetischisten alter Prägung mal hinter die Ohren schreiben, die meinen, es müsse alles so weitergehen wie bisher: Nach uns die Sintflut.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Nele28 hat geschrieben:(03 Nov 2016, 10:40)

Gerecht und solidarisch ist, wenn jeder, also Selbständige und Beamte sowieso in die Rente einzahlen müssen.
Desweiteren muss die Beitragsbemessungsgrenze fallen.
Die Rentenhöhe ist sowohl nach unten und oben zu deckeln.
.
schön vom Parteiprogramm der Linkspartei abgeschrieben

NICHTS davon wird kommen

schon gar keine Gleichmacherei in Form von "Mindestrente ohne Mindestleistung"

für die "Geringleister" gibt es ja die Grundsicherung im Alter.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Nele28 »

Ja, ja, mal wieder die üblichen Unterstellungen. Du unterstellest mir, ich kenne das Parteiprogramm der Linken so gut, dass ich Passagen davon abschreibe. Da muss ich dich als Parteilose enttäuschen. Der Wahl-o-mat hat es an den Tag gebracht.
Erstaunlich viele CDU-Wähler müßten demnach Linke oder Grüne wählen und umgekehrt. Aber das ist ja mal wieder typisch für dich. Alles, was dir nicht in den Kram paßt, wird links verortet.

Übrigens war von einer festen Rentenhöhe überhaupt nicht die Rede, sondern nur von Ober- Untergrenzen. Lesen will gelernt sein. Aber darum geht es bei dir ja nicht.
Du willst ja nur deine eng- uns starrsinnigen ewig gestrigen Parolen mit marktradikalen Kapitalismus und Wachstum ohne Ende loswerden. Ist wohl deinem betagten Alter geschuldet.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Nele28 hat geschrieben:(03 Nov 2016, 11:11)

Ja, ja, mal wieder die üblichen Unterstellungen. Du unterstellest mir, ich kenne das Parteiprogramm der Linken so gut, dass ich Passagen davon abschreibe. Da muss ich dich als Parteilose enttäuschen. Der Wahl-o-mat hat es an den Tag gebracht.
Erstaunlich viele CDU-Wähler müßten demnach Linke oder Grüne wählen und umgekehrt. Aber das ist ja mal wieder typisch für dich. Alles, was dir nicht in den Kram paßt, wird links verortet.

Übrigens war von einer festen Rentenhöhe überhaupt nicht die Rede, sondern nur von Ober- Untergrenzen. Lesen will gelernt sein. Aber darum geht es bei dir ja nicht.
Du willst ja nur deine eng- uns starrsinnigen ewig gestrigen Parolen mit marktradikalen Kapitalismus und Wachstum ohne Ende loswerden. Ist wohl deinem betagten Alter geschuldet.
"Deine Vorschläge" decken sich nun einmal zu 100% mit den Vorschlägen der Linkspartei..

und eine "Untergrenze" ist nun mal eine Mindestrente...

und eine "Obergrenze" eine Enteignung der erworbenen Rentenanwartschaften oberhalb der "Obergrenze"

daher wird es beides NICHT geben in Deutschland


und was das seit 1958 gültige Äquivalenzprinzip in unserem Rentensystem nun mit "marktradikalem Kapitalismus" zu tun haben soll- das weißt wohl auch nur du alleine...
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von DieBananeGrillt »

Realist2014 hat geschrieben:(03 Nov 2016, 11:29)

"Deine Vorschläge" decken sich nun einmal zu 100% mit den Vorschlägen der Linkspartei..

und eine "Untergrenze" ist nun mal eine Mindestrente...

und eine "Obergrenze" eine Enteignung der erworbenen Rentenanwartschaften oberhalb der "Obergrenze"

daher wird es beides NICHT geben in Deutschland


und was das seit 1958 gültige Äquivalenzprinzip in unserem Rentensystem nun mit "marktradikalem Kapitalismus" zu tun haben soll- das weißt wohl auch nur du alleine...

Es gibt Visionen im Land, die sich an die realistische Zukunft richten.
Oder was passiert bei der Arbeit 4.0 , wenn Roboter im Einsatz sind, die Arbeiter hauptsächlich ersetzt haben werden ?
Wer soll dann in die Rentenkasse einzahlen ?
Man kann doch nicht so realitätsfremd sein die Zukunft nicht wahrhaben zu wollen.
Es werden noch vielmehr althergebrachte Wertvorstellungen den Abgrund hinunterrutschen um eine sinnvolle Zukunft zu gestalten.
Da kann sich auch ein Trump in den USA die Zähne daran ausbeißen.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

DieBananeGrillt hat geschrieben:(18 Nov 2016, 01:05)

Es gibt Visionen im Land, die sich an die realistische Zukunft richten.
Oder was passiert bei der Arbeit 4.0 , wenn Roboter im Einsatz sind, die Arbeiter hauptsächlich ersetzt haben werden ?
Wer soll dann in die Rentenkasse einzahlen ?
Man kann doch nicht so realitätsfremd sein die Zukunft nicht wahrhaben zu wollen.
Es werden noch vielmehr althergebrachte Wertvorstellungen den Abgrund hinunterrutschen um eine sinnvolle Zukunft zu gestalten.
Da kann sich auch ein Trump in den USA die Zähne daran ausbeißen.
die selben Fragen wurden schon bei der Automatisierung vor 50 Jahren gestellt...

Fakt ist, HEUTE haben wir so VIELE Arbeitsplätze wie noch nie

und daher muss man HEUTE diesbezüglich NICHTS machen

und auch morgen wird es deswegen KEINE Abkehr vom Äquivalenzprinzip geben.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Anderus »

Da habe ich ja nochmal einen schönen Text zu gefunden.

http://news.naanoo.com/news/muetter-bek ... ose-frauen

Da kann man Sachen lesen:
Danach erhalten kinderlose Frauen derzeit durchschnittlich 684 Euro netto Altersrente.
oder:
Bei Müttern mit einem Kind sinkt die ausgezahlte Rente auf 671 Euro, bei zwei auf 618 Euro. Das sind 66 Euro weniger als bei kinderlosen Frauen.
Mütter mit drei Kindern bekommen im Durchschnitt 583 Euro netto. Bei vier Kindern liegt die Rente noch bei 582 Euro, also 102 Euro niedriger als die von Frauen ohne Kinder.
Schönes neues Deutschland. Das nennt man ja dann, offensichtlich Sozialstaat? Der Haken bei der Sache, ist nämlich, das diese Frauen, wenn sie allein sind, alle gleich bekommen, nämlich die Grundsicherung. Eine Private Vorsorge würde lediglich dazu führen, das die Frauen weniger vom Staat bekämen.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Anderus »

Na, da überschlagen sich aber die Ereignisse. Schaut mal hier?

http://news.naanoo.com/news/bericht-nah ... trente-vor
Ihre Altersbezüge sollen auf ein Niveau zehn Prozent über der Grundsicherung (derzeit rund 800 Euro im Monat) angehoben werden.
Na, da wollen wir ja mal rechnen? das hieße ja dann, das jeder 880€ ausgezahlt bekommt, der alleine lebt. Das heißt, er bekäme Brutto, eine Rente von ca. 990€. Hört sich erstmal gut an. Heißt aber, das er bis auf das Notwendigste, alles verkaufen muss, und vom Minimum leben muss, wenn es denn reicht. Ich persönlich, würde mich dafür bedanken. Allerdings, ist eine solche Lösung, immer noch besser, als das was ich im Vorpost eingestellt habe. Es lässt hoffen.
Denn anders als bisher vorgesehen solle es die Aufstockung auch für diejenigen geben, die keine zusätzliche private oder betriebliche Altersvorsorge betrieben haben.
Das ist dummes Zeug. Genau die, haben bisher die Aufstockung bekommen. Denjenigen, die Vorsorge betrieben haben, hat man dies, bei der Aufstockung wieder abgezogen.
Eine Ausnahmeregelung gibt es aber für Einkünfte aus betrieblicher oder privater Altersvorsorge, für die eine Freibetragsregelung gelten soll. Damit will Nahles sicherstellen, dass sich zusätzliche Altersvorsorge für Geringverdiener in jedem Fall auszahlt.
Hört, hört? Welch eine Einsicht? Ob die AFD, für Deutschland, doch schon mehr erreicht hat, als man zugeben will? Damit würde sich ja der ganze Thread hier erübrigen. Dann würde es sich ja doch lohnen, Vorsorge zu treffen, wenn man denn kann? Vielleicht mit vermögenswirksamen Leistungen?
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Anderus hat geschrieben:(24 Nov 2016, 03:03)

Da habe ich ja nochmal einen schönen Text zu gefunden.

http://news.naanoo.com/news/muetter-bek ... ose-frauen

Da kann man Sachen lesen:


oder:





Schönes neues Deutschland. Das nennt man ja dann, offensichtlich Sozialstaat? Der Haken bei der Sache, ist nämlich, das diese Frauen, wenn sie allein sind, alle gleich bekommen, nämlich die Grundsicherung. Eine Private Vorsorge würde lediglich dazu führen, das die Frauen weniger vom Staat bekämen.


das nennt man dann die typisch falsche Interpretation von Statistiken...

Rente ist nicht das gleiche wie Einkommen

und der Großteil dieser "Mütter" lebt auf noch mit dem VATER in einem Haushalt. Wo der VATER ganz andere ( höhere ) Einkünfte hat...
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Anderus hat geschrieben:(24 Nov 2016, 14:11)

Na, da überschlagen sich aber die Ereignisse. Schaut mal hier?

http://news.naanoo.com/news/bericht-nah ... trente-vor

Na, da wollen wir ja mal rechnen? das hieße ja dann, das jeder 880€ ausgezahlt bekommt, der alleine lebt. Das heißt, er bekäme Brutto, eine Rente von ca. 990€. Hört sich erstmal gut an. Heißt aber, das er bis auf das Notwendigste, alles verkaufen muss, und vom Minimum leben muss, wenn es denn reicht. Ich persönlich, würde mich dafür bedanken. Allerdings, ist eine solche Lösung, immer noch besser, als das was ich im Vorpost eingestellt habe. Es lässt hoffen.

Das ist dummes Zeug. Genau die, haben bisher die Aufstockung bekommen. Denjenigen, die Vorsorge betrieben haben, hat man dies, bei der Aufstockung wieder abgezogen.

Hört, hört? Welch eine Einsicht? Ob die AFD, für Deutschland, doch schon mehr erreicht hat, als man zugeben will? Damit würde sich ja der ganze Thread hier erübrigen. Dann würde es sich ja doch lohnen, Vorsorge zu treffen, wenn man denn kann? Vielleicht mit vermögenswirksamen Leistungen?

das wesentliche:

"oraussetzung für die neue Leistung ist, dass man 35 Jahre lang beschäftigt war, wobei Zeiten der Kindererziehung oder Pflege ebenfalls zählen. Auch bis zu fünf Jahre Arbeitslosigkeit sowie fünf Jahre Bezug von Erwerbsminderungsrente will Nahles anrechnen. Ab dem Jahr 2023 müssen dann laut Konzept mindestens 40 Beitragsjahre vorgewiesen werden, um anspruchsberechtigt zu sein. Wer allerdings über seinen Partner oder andere Einkünfte finanziell bereits ausreichend abgesichert ist, soll die neue Mindestrente nicht erhalten. Deshalb sieht Nahles` Konzept eine einmalige Bedürftigkeitsprüfung vor. Diese erfolgt bei Renteneintritt. Eine Ausnahmeregelung gibt es aber für Einkünfte aus betrieblicher oder privater Altersvorsorge, für die eine Freibetragsregelung gelten soll"

bei den 5 Jahren Arbeitslosigkeit darf es sich aber NUR um ALG I halten....

sonst spielt die CSU nicht mit...
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Anderus »

Realist2014 hat geschrieben:(24 Nov 2016, 14:13)

und der Großteil dieser "Mütter" lebt auf noch mit dem VATER in einem Haushalt. Wo der VATER ganz andere ( höhere ) Einkünfte hat...
Na, das ist ja mächtig interessant. Wenn also Frauen so "doof" sind, und mit ihrem Partner zusammen bleiben, darf der Staat diesen Frauen das Geld verweigern, das Frauen bekommen, die so "intelligent" sind und waren, sich vom Partner zu trennen? Sollte man jetzt allen Frauen raten, sich von ihrem Partner zu trennen, und sich 2 Wohnungen zu suchen, die Tür an Tür liegen?
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Anderus hat geschrieben:(24 Nov 2016, 14:21)

Na, das ist ja mächtig interessant. Wenn also Frauen so "doof" sind, und mit ihrem Partner zusammen bleiben, darf der Staat diesen Frauen das Geld verweigern, das Frauen bekommen, die so "intelligent" sind und waren, sich vom Partner zu trennen? Sollte man jetzt allen Frauen raten, sich von ihrem Partner zu trennen, und sich 2 Wohnungen zu suchen, die Tür an Tür liegen?
wieder nicht verstanden?

wer soll wem was verweigern?

Es ging im den Punkt, das VIELE der heutigen Frauen mit geringen Renten ( speziell im Westen) - ja in EINEM Haushalt mit ihrem Mann leben, der eine viel höhere Rente bekommt

Allerdings ist deine Beschreibung in Bezug auf die "Grundsicherung im Alter" ja korrekt. Auch da greift wieder der Begriff "Bedarfsgemeinschaft" - genau wie bei ALG II....
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

DieBananeGrillt hat geschrieben:(18 Nov 2016, 01:05)

Es gibt Visionen im Land, die sich an die realistische Zukunft richten.
Oder was passiert bei der Arbeit 4.0 , wenn Roboter im Einsatz sind, die Arbeiter hauptsächlich ersetzt haben werden ?
Wer soll dann in die Rentenkasse einzahlen
?
Man kann doch nicht so realitätsfremd sein die Zukunft nicht wahrhaben zu wollen.
Es werden noch vielmehr althergebrachte Wertvorstellungen den Abgrund hinunterrutschen um eine sinnvolle Zukunft zu gestalten.
Da kann sich auch ein Trump in den USA die Zähne daran ausbeißen.
das "Einzahlen"- um vorhandene Rentenansprüche zu "bedienen"- erfolgt dann natürlich mit Steuermitteln

ändert natürlich NICHTS am Äquivalenzprinzip...

somit gibt es natürlich auch keine "Einheitsrente"

Und diese zusätzlichen Mittel für Steuern in den Unternehmen, welche Roboter Steuermittel würden ja dadurch frei werden, weil eben für "Roboter" keine Rentenbeiträge bezahlt werden...

böld nur, wenn die Roboter dann nicht in D stehen....
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