Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

In diesem Forum werden Themen rund um die sozialen Sicherungsysteme diskutiert.
Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Arbeitslosengeld 2 (HartzIV), Rentenversicherung, Sozialgesetzbuch.

Moderator: Moderatoren Forum 1

Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Realist2014 »

William hat geschrieben:(17 Aug 2016, 15:12)


Du behauptest die Kreditvolumina hätte nicht stark zugenommen. In welcher Welt lebst du eigentlich? Bis zu 80 Mrd. € monatlich ist keine starke Ausweitung der Geldmenge? Beträgt das Wirtschaftswachstum der €-Zone denn monatlich 80 Mrd. € abzüglich +/- Inflationsrate (die derzeit deiner Schlussfolgerung nach bei nahe Null liegt)?
Egal was du glaubst von Währungen zu verstehen (von Geld hast du ohnehin keine, das weiß ich bereits), von dem was derzeit abläuft begreifst du nichts, so viel steht fest, denn sonst würdest du anders reden.

.

Ich lebe in der Realität...

und da versucht die EZB ja durch die Ankäufe bei den BANKEN diese dazu zu bewegen, mehr Kredite ( =steigende Kreditvolumina) zu vergeben...

was die Banken aber nach wie vor nicht tun...

daher ist klar- WER hier die Unterschiede nicht "begreift"

Aber DU kannst ja sicher erläutern, WARUM du der Meinung bist, dass der Ankauf von Anleihen durch die EZB unbedingt ein Wirtschaftswachstum in gleicher Höhe nötig machen würde
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Realist2014 »

William hat geschrieben:(17 Aug 2016, 15:12)



Es wird ein Zeitpunkt kommen, an dem der Markt mit all dem Geld überflutet wird welches derzeit noch im Bankensektor kursiert. Das wird genau dann geschehen, wenn Anleger und Investoren zu dem Schluss gelangen dass die Märkte überhitzt sind und nur noch relativ günstig bewertete Sachwerte Schutz vor finanziellen Verlusten bieten. Wann der Moment kommt ist ungewiss, aber ab da galoppiert die Inflation. Es kann morgen soweit sein oder erst in fünf Jahren, das weiß keiner, aber er wird kommen. Je später er eintritt umso knüppeldicker kommt es. Ab dem Zeitpunkt ist eine KK Usus, denn ein Arzt wird nur noch gehen Bares behandeln, weil er sonst für lau praktiziert.
Vielleicht wachst du auch eines schönen Morgens auf und dein Geld ist nur noch 1/10 wert wie gestern und du musst erst dein Geld zur Bank tragen und es gegen den € 2.0 (oder wie auch immer die neue Währung heißen wird) umtauschen. Auf jeden Fall wird dann eine Schachtel Eier 20 (alte) € und mehr kosten.
Macht nichts, der Durchschnittsdeutsche benötigt ohnehin eine 3-monatige Diät weil er zu dick ist..... da kommt eine Währungsreform wie gerufen.

Da reitet er wieder - der apokalyptische Reiter...

auf seinen "Thesen" und "Behauptungen"

bar jeglicher Fakten....

nein- was DU da "vorhersagst" wird NICHT kommen...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
William
Beiträge: 4382
Registriert: Di 19. Jan 2016, 17:36

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von William »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Aug 2016, 15:28)

Ich lebe in der Realität...

und da versucht die EZB ja durch die Ankäufe bei den BANKEN diese dazu zu bewegen, mehr Kredite ( =steigende Kreditvolumina) zu vergeben...

was die Banken aber nach wie vor nicht tun...

daher ist klar- WER hier die Unterschiede nicht "begreift"

Aber DU kannst ja sicher erläutern, WARUM du der Meinung bist, dass der Ankauf von Anleihen durch die EZB unbedingt ein Wirtschaftswachstum in gleicher Höhe nötig machen würde
Die Banken vergeben ungern Geld für Kredite, weil sie (ihrer Meinung nach) zu wenig dabei verdienen. Wie soll das auch gehen bei Nullzins der EZB?!
Nur ein Trottel wäre bereit 10% Zins zu bezahlen. Viele wollen auch gar keine neuen Schulden mehr aufnehmen oder haben bereits genug davon bzw. bekommen überhaupt keinen Kredit mehr. Also wird das Geld vornehmlich in ertragreichere Geschäfte gesteckt, z.B. Derivate anderer Banken, Anleihen mit höheren Verzinsungen, etc.
Tolles perpetuum mobile, da freuen sich die Vorstände über hohe Boni...
Schön im Kreis umher pumpen, denn das Geld "muss arbeiten".
Einer ist immer der Loser.... und bekommt prompt frisches Geld geliehen, denn es kost Draghi ja nichts.
Trotzdem steigen die Ausfallrisiken immer mehr.

Anleihenkäufe werden übrigens dem BIP zugerechnet, nur so zur Info.
Wie "gut" es um das Wirtschaftswachstum also wirklich steht, kann sich jeder selbst ausrechnen, indem er die 80 Mrd. monatlich anteilig vom BIP abzieht.

Toi-toi-toi Europa! Du bist ähnlich chronisch klamm wie die USA es ist. Allerdings holt sich die ihr Geld notfalls mit Gewalt wenn Not am Mann ist. Europa holt sich dafür Flüchtlinge. Wer da wohl länger überleben wird?
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Realist2014 »

William hat geschrieben:(17 Aug 2016, 15:59)

Die Banken vergeben ungern Geld für Kredite, weil sie (ihrer Meinung nach) zu wenig dabei verdienen. Wie soll das auch gehen bei Nullzins der EZB?!
Nur ein Trottel wäre bereit 10% Zins zu bezahlen. Viele wollen auch gar keine neuen Schulden mehr aufnehmen oder haben bereits genug davon bzw. bekommen überhaupt keinen Kredit mehr. Also wird das Geld vornehmlich in ertragreichere Geschäfte gesteckt, z.B. Derivate anderer Banken, Anleihen mit höheren Verzinsungen, etc.
Tolles perpetuum mobile, da freuen sich die Vorstände über hohe Boni...

Schön im Kreis umher pumpen, denn das Geld "muss arbeiten".
Einer ist immer der Loser.... und bekommt prompt frisches Geld geliehen, denn es kost Draghi ja nichts.
Trotzdem steigen die Ausfallrisiken immer mehr.
?
wieder eine BEHAUPTUNG

wo bleiben die FAKTEN?

liefere doch einfach eine Quelle, das "die Banken" in D mit dem Geld von den Anleiheverkäufen an die EZB nun verstärkt "Eigengeschäft" betreiben...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Realist2014 »

William hat geschrieben:(17 Aug 2016, 15:59)



Anleihenkäufe werden übrigens dem BIP zugerechnet, nur so zur Info.
Quelle?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Wähler
Beiträge: 8554
Registriert: Di 25. Dez 2012, 13:04
user title: Bürgerjournalismus
Wohnort: Bayern

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Wähler »

Dampflok94 hat geschrieben:(17 Aug 2016, 13:09)
Und viele notwendige Behandlungen auch nicht. Weil man sie sich schlicht nicht leisten kann.
10% sind maßvoll? Seit dem ich leider die Betreuung meines Vaters übernehmen mußte, muß ich sagen das ist alles andere als maßvoll. Der ist als Beamter nämlich privat versichert. Und ich darf mich darum kümmern.
Krankheit ist doch nun wirklich ein Ausdruck von Hilfsbedürftigkeit, sobald sie von einem Arzt klar diagnostiziert wurde, was in den meisten Fällen möglich ist. Selbstbeteiligung ist ein einfallsloses Instrument, weil sich Politiker, Ärzte, Patienten und Krankenkassenangestellte nicht die Mühe machen wollen, zwischen bedürftigen und nicht bedürftigen Patienten klar zu unterscheiden.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(17 Aug 2016, 16:42)

Krankheit ist doch nun wirklich ein Ausdruck von Hilfsbedürftigkeit, sobald sie von einem Arzt klar diagnostiziert wurde, was in den meisten Fällen möglich ist. Selbstbeteiligung ist ein einfallsloses Instrument, weil sich Politiker, Ärzte, Patienten und Krankenkassenangestellte nicht die Mühe machen wollen, zwischen bedürftigen und nicht bedürftigen Patienten klar zu unterscheiden.

was sind denn "nicht bedürftige Patienten" ? :?:
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Wähler
Beiträge: 8554
Registriert: Di 25. Dez 2012, 13:04
user title: Bürgerjournalismus
Wohnort: Bayern

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Wähler »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Aug 2016, 16:45)
was sind denn "nicht bedürftige Patienten" ? :?:
Zum Beispiel alle Patienten, die massenhaft Antibiotika bei einer einfachen viralen Erkältung verschrieben bekommen. Die Qualitätsstandards im deutschen Gesundheitswesen sind klar verbesserungsfähig. In Deutschland finden auch zuviele orthopädische Operationen statt.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(17 Aug 2016, 16:53)

Zum Beispiel alle Patienten, die massenhaft Antibiotika bei einer einfachen viralen Erkältung verschrieben bekommen. Die Qualitätsstandards im deutschen Gesundheitswesen sind klar verbesserungsfähig.

Aha

was sollen die Ärzte dann deiner Meinung nach mit diesen Patienten "alternativ" machen?

NICHT behandeln?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Wähler
Beiträge: 8554
Registriert: Di 25. Dez 2012, 13:04
user title: Bürgerjournalismus
Wohnort: Bayern

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Wähler »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Aug 2016, 16:57)
Aha
was sollen die Ärzte dann deiner Meinung nach mit diesen Patienten "alternativ" machen?
NICHT behandeln?
Richtig behandeln. Ein Antibiotikum hilft bei einem viralen Infekt jedenfalls nicht. Du lässt doch Dein Auto auch lieber in einer Werkstatt reparieren, in der Meister und Geselle auf dem neusten Stand der KfZ-Technik sind.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(17 Aug 2016, 17:00)

Richtig behandeln. Ein Antibiotikum hilft bei einem viralen Infekt jedenfalls nicht. Du lässt doch Dein Auto auch lieber in einer Werkstatt reparieren, in der Meister und Geselle auf dem neusten Stand der KfZ-Technik sind.

du unterstellst "den Ärzten" also massenhafte "Falschbehandlung"?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Wähler
Beiträge: 8554
Registriert: Di 25. Dez 2012, 13:04
user title: Bürgerjournalismus
Wohnort: Bayern

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Wähler »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Aug 2016, 17:14)
du unterstellst "den Ärzten" also massenhafte "Falschbehandlung"?
Mit Antibiotika-Resistenzen ist nicht zu spaßen. Wir essen auch nach wie vor zuviel mit "Antibiotika gemästetes" Schweinefleisch.
http://www.wochenblatt.de/nachrichten/d ... 567,385972
Wochenblatt 11. August 2016 Antibiotika wird immer noch zu viel eingenommen
Bereits im Jahr 2008 wurde in Deutschland die erste nationale Antibiotika-Resistenzstrategie (DART) verabschiedet, um Antibiotikaresistenzen zu vermeiden und den Verbrauch dieser Medikament auf das Notwendige zu reduzierten. Bredl (Techniker Krankenkasse): "In der Langzeitbetrachtung unserer Gesundheitsreporte seit 2008 haben sich aber die Verordnungszahlen der Antibiotika bis heute kaum verändert."
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
William
Beiträge: 4382
Registriert: Di 19. Jan 2016, 17:36

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von William »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Aug 2016, 16:38)

Quelle?
Was glaubst du? Dass die EZB billigst Geld vergibt und auf die Einnahmen daraus zum Dank auch noch keine Steuern bezahlt werden müssen?
Schäuble würde durchdrehen wenn dem so wäre.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Realist2014 »

William hat geschrieben:(17 Aug 2016, 17:30)

Was glaubst du? Dass die EZB billigst Geld vergibt und auf die Einnahmen daraus zum Dank auch noch keine Steuern bezahlt werden müssen?
Schäuble würde durchdrehen wenn dem so wäre.

das beantwortet nicht meine Frage...

was ändert sich denn im Bezug auf das BIP- wenn Anleihen den Eigentümer wechseln ?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
William
Beiträge: 4382
Registriert: Di 19. Jan 2016, 17:36

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von William »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Aug 2016, 17:14)

du unterstellst "den Ärzten" also massenhafte "Falschbehandlung"?
Das braucht niemand mehr unterstellen, denn das ist längst zigtausendfach bewiesen.
Allein 18.000 Tote jährlich durch Ärztefehler. Das ist ein Mehrfaches der Verkehrstoten.
Götter in weiß - das war einmal in grauer Vorzeit...

Wer krank werden will muss nur ins Krankenhaus gehen (daher kommt vermutlich der Name). So viele Krankenhauskeime wie in D gibt es nirgends anders auf der Welt.
Dazu noch die behandelnden Stümper....
Das ist schon ein scharfer Mix!

Darum wundert es auch nicht dass Heilkundler und Alternativmediziner wieder auf dem Vormarsch sind, denn die KK-unterstützte Schulmedizin hat durchaus so seine Tücken.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Realist2014 »

William hat geschrieben:(17 Aug 2016, 17:47)

Das braucht niemand mehr unterstellen, denn das ist längst zigtausendfach bewiesen.
Allein 18.000 Tote jährlich durch Ärztefehler. Das ist ein Mehrfaches der Verkehrstoten.
Götter in weiß - das war einmal in grauer Vorzeit...

Wer krank werden will muss nur ins Krankenhaus gehen (daher kommt vermutlich der Name). So viele Krankenhauskeime wie in D gibt es nirgends anders auf der Welt.
Dazu noch die behandelnden Stümper....
Das ist schon ein scharfer Mix!

Darum wundert es auch nicht dass Heilkundler und Alternativmediziner wieder auf dem Vormarsch sind, denn die KK-unterstützte Schulmedizin hat durchaus so seine Tücken.

jaja

unfähige Ärzte, böse Banker, böse Welt....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
William
Beiträge: 4382
Registriert: Di 19. Jan 2016, 17:36

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von William »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Aug 2016, 17:44)

das beantwortet nicht meine Frage...

was ändert sich denn im Bezug auf das BIP- wenn Anleihen den Eigentümer wechseln ?
Der freie Markt hätte diese Schrottpapiere doch niemals gekauft, deswegen macht das die EZB.
Die dem BIP daraus zurechenbaren Einnahmen wären unter normalen Umständen deshalb nicht entstanden.
Rechne sie heraus und du weißt was mit der Wirtschaft los ist, wenn nicht mehr künstlich eingegriffen wird. Die Wirtschaft schrumpft, ganz einfach. Deflation droht.

Die Anleihenkäufe kann Draghi aussetzen (geplant Anfang bis Mitte 2017), dann droht eben genannte Deflation. Oder er führt sie fort, dann "druckt" er Geld bis zum völligen Wertverlust der Währung.

Lässt er den Zins unten, werden die Sparer enteignet. Hebt er ihn an, bekommen die Schuldnerländer Probleme mit der Rückzahlung.

Beides auf seine Art irgendwie blöd, nicht wahr?
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Realist2014 »

William hat geschrieben:(17 Aug 2016, 18:00)

Der freie Markt hätte diese Schrottpapiere doch niemals gekauft, deswegen macht das die EZB.
Die dem BIP daraus zurechenbaren Einnahmen wären unter normalen Umständen deshalb nicht entstanden.
?
diese Aussage ist NONSENS in Bezug auf bereits "im Markt" befindliche Papiere ( also ALLE die von den Banken gekauft wurden)


Aber DU kannst ja sicher FAKTEN anführen:

Welche Anleihen hat die EZB denn tatsächlich direkt von Emittenten gekauft, die "sonst" niemand gekauft hätte?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Wähler
Beiträge: 8554
Registriert: Di 25. Dez 2012, 13:04
user title: Bürgerjournalismus
Wohnort: Bayern

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Wähler »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Aug 2016, 17:49)
jaja
unfähige Ärzte, böse Banker, böse Welt....
Mit Qualitätssicherung haben es BWLer nicht so. ;) Den Seitenhieb konnte ich mir jetzt wegen der zitierten Sprücheklopferei nicht verkneifen.
Man sollte sicherlich an Ärzte keine unmenschlichen Anforderungen stellen. Aber die Qualitätsprobleme ansprechen sollte man schon:
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagno ... 44615.html
Spiegel 21. Januar 2014 Mehr Tote durch Behandlungsfehler als im Straßenverkehr
Einen umfassenden Report zu Fehlern in deutschen Krankenhäusern - und möglichen Gegenmaßnahmen - hat jetzt das Wissenschaftliche Institut der AOK (Wido) in Berlin vorgelegt.
In dem Bericht hieß es (S. 245) : "Zusammenfassend kann für den Krankenhausbereich eine Größenordnung von fünf bis zehn Prozent unerwünschter Ereignisse, zwei bis vier Prozent Schäden, einem Prozent Behandlungsfehler und 0,1 Prozent Todesfälle, die auf Fehler zurückgehen, angenommen werden." Das Wido bezieht diese Angaben auf die rund 19 Millionen Klinikfälle jährlich und kommt somit auf 190.000 Fehler bei Krankenhausbehandlungen jährlich. Rund 19.000 Fehler davon enden den Hochrechnungen zufolge tödlich. Zum Vergleich: Das sind etwa fünfmal so viele Todesfälle wie im Straßenverkehr.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(17 Aug 2016, 18:15)

Mit Qualitätssicherung haben es BWLer nicht so. ;) Den Seitenhieb konnte ich mir jetzt wegen der zitierten Sprücheklopferei nicht verkneifen.
Man sollte sicherlich an Ärzte keine unmenschlichen Anforderungen stellen. Aber die Qualitätsprobleme ansprechen sollte man schon:
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagno ... 44615.html
Spiegel 21. Januar 2014 Mehr Tote durch Behandlungsfehler als im Straßenverkehr
Behandlungsfehler wegen Fehldiagnose haben nichts mit "Qualitätssicherung" zu tun...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Schnitter
Beiträge: 19030
Registriert: Di 7. Feb 2012, 15:02

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Schnitter »

Die Verschwörungsapokalyptiker in ihrem Element....Realist hinterfrag bloß nicht die schrägen Thesen....noch wenige Schritte und du bist Teil der "finsteren Mächte" :D
William
Beiträge: 4382
Registriert: Di 19. Jan 2016, 17:36

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von William »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Aug 2016, 18:04)

diese Aussage ist NONSENS in Bezug auf bereits "im Markt" befindliche Papiere ( also ALLE die von den Banken gekauft wurden)


Aber DU kannst ja sicher FAKTEN anführen:

Welche Anleihen hat die EZB denn tatsächlich direkt von Emittenten gekauft, die "sonst" niemand gekauft hätte?
Ich meinte Schrottpapiere von Firmen die nahezu niemand kaufen würde weil z.B. die Firmen im Grunde nicht konkurrenzfähig sind.
Diese emittieren Anleihen nur weil sie wissen dass die EZB sie kaufen wird.
Das ist nahe der Planwirtschaft.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Realist2014 »

William hat geschrieben:(17 Aug 2016, 20:11)

Ich meinte Schrottpapiere von Firmen die nahezu niemand kaufen würde weil z.B. die Firmen im Grunde nicht konkurrenzfähig sind.
Diese emittieren Anleihen nur weil sie wissen dass die EZB sie kaufen wird.
Das ist nahe der Planwirtschaft.
dann nenne doch einfach mal konkret welche Firmen das sind- mit der zugehörigen Quelle, dass die EZB deren Anleihen gekauft hat...


ich nehme an du meinst das:

"Die Notenbanker können zudem Bonds von Unternehmen auf ihre Bilanz nehmen, die einige Ratingagenturen als wenig kreditwürdige Ramschanleihen einstufen. Zu den Unternehmen mit solchen „Split-Ratings“ gehören Fresenius und Fresenius Medical Care, Energias de Portual, Telecom Italia oder Remy Cointreau. Dazu kann die EZB auch bei Bonds von Unternehmen zuschlagen, die ihre Töchter im Euro-Raum haben und deren Kredite die EZB ohnehin schon als Sicherheit akzeptiert. Damit finden finden sich auch Anleihen von Unternehmen aus Großbritannien wie Vodafone oder Rolls Royce auf der Liste. Mögliche US-Unternehmen, deren Bonds die EZB kaufen könnte, sind der Baumaschinenhersteller Caterpillar oder Coca Cola. "
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Maltrino
Beiträge: 998
Registriert: Fr 8. Jan 2016, 12:40

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Maltrino »

Wie habt ihr das denn schon wieder geschafft von "Kosten des Gesundheitssystems" zu "EZB kauft Schrottpapiere" zu kommen..? :( Kein Wunder, dass sich nichts ändert... Wenn in Deutschland 250.000 Menschen für ein besseres Gesundheitssystem auf die Straßen gehen würden anstatt gegen Chlorhamster und für Deutsche Souveränität und gegen Chemtrails usw, würde sich bestimmt schneller was ändern.
Wie ihr seht, habe ich jetzt auch ein Profilbild wo das Portrait eines großen politischen Denkers aus der Vergangenheit abgebildet ist. Damit ist jetzt jede meiner Aussagen wahr und absolut seriös.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Realist2014 »

Maltrino hat geschrieben:(17 Aug 2016, 20:35)

Wie habt ihr das denn schon wieder geschafft von "Kosten des Gesundheitssystems" zu "EZB kauft Schrottpapiere" zu kommen..? :.

weil beides angeblich den Untergang von D bewirkt.... :D
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Realist2014 »

Maltrino hat geschrieben:(17 Aug 2016, 20:35)

( Kein Wunder, dass sich nichts ändert... Wenn in Deutschland 250.000 Menschen für ein besseres Gesundheitssystem auf die Straßen gehen würden anstatt gegen Chlorhamster und für Deutsche Souveränität und gegen Chemtrails usw, würde sich bestimmt schneller was ändern.

In welchem Land ist denn das Gesundheitssystem besser als in D?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
jorikke
Beiträge: 9001
Registriert: Sa 30. Mai 2009, 10:05

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von jorikke »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Aug 2016, 20:39)

In welchem Land ist denn das Gesundheitssystem besser als in D?
Das weiß ich nicht wirklich. Nach einer Erfahrung mit einem Freund würde ich sagen, man muss lange suchen.
(Wir verlassen an dieser Stelle - bedingt durch deine Frage - allerdings die reine Kostenfrage und kommen zu der viel wichtigeren Frage nach dem Kosten/Leistung Verhältnis.
Er war beim zweijährigen Check up, das Ding war gut gelaufen und schon im raus gehen rief ihm sein Arzt noch nach, was denn die Fahrerei mit dem Rennrad mache?
Er antwortete es aufgegeben zu haben, da sich beim "Warmfahren" immer ein starker Druck in der Brust einstelle, der erst nach einigen km nachließe und das wolle er sich in seinem Alter nicht mehr antun. (So um die 74, glaube ich.)
Daraufhin rief ihn sein Medizinmann noch einmal zurück und schrieb eine Überweisung zum Kardiologen.
Bereits am nächsten Tag fand die Untersuchung statt. Ganz mieses Ergebnis aber kein genauer Befund. Deshalb Überweisung ins nächste KKH zum Herzkatheder und weiteren Untersuchungen. Bereits zwei Tage später musste er einrücken, die Untersuchungen dauerten drei Tage, dann Entlassung. Immer Dienstags kommen Herzspezialisten vom Robert Bosch Krankenhaus in Stgt. in das KKH wo deren Befunde erörtert und die Maßnahmen festgelegt werden. In der gleichen Woche bekam er vom Rob.Bosch Krankenhaus die Mitteilung er solle am folgenden Dienstag erscheinen, Mittwoch würde operiert. ( Neue Herzklappe und ein Beipaß.) Eine Woche später, nach erfolgreicher OP wurde er entlassen und weitere drei Tage darauf drei Wochen Reha.
Jetzt, sechs Wochen später und drei Monate nach der OP springt er wieder rum als sei nie etwas gewesen, bastelt an seinem Rennrad rum und, ach ja, Trollinger geht auch wieder.
Mir erscheint die ganze Geschichte fast zu schön zu sein. Ein Gesundheitssystem das so funktioniert, Arzt und Klink übergreifend in wirklich kürzester Zeit den Patienten wieder herstellt, das kann man eigentlich nur über den Schellenkönig loben.
...und deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass andere Länder über ein überlegendes Gesundheitssystem verfügen.
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Teeernte »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Aug 2016, 20:39)

In welchem Land ist denn das Gesundheitssystem besser als in D?
Du bekommst eine Behandlung ... aber keine Gesundheit..... die ist SCHNUPPE WURST.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
William
Beiträge: 4382
Registriert: Di 19. Jan 2016, 17:36

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von William »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Aug 2016, 20:39)

In welchem Land ist denn das Gesundheitssystem besser als in D?
In jedem, in dem ich gesünder aus einem Krankenhaus entlassen werde als ich eingeliefert wurde.
Da spielt D mit Keimen in Hülle und Fülle nicht mehr die erste Geige.
William
Beiträge: 4382
Registriert: Di 19. Jan 2016, 17:36

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von William »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Aug 2016, 20:27)

dann nenne doch einfach mal konkret welche Firmen das sind- mit der zugehörigen Quelle, dass die EZB deren Anleihen gekauft hat...


ich nehme an du meinst das:

"Die Notenbanker können zudem Bonds von Unternehmen auf ihre Bilanz nehmen, die einige Ratingagenturen als wenig kreditwürdige Ramschanleihen einstufen. Zu den Unternehmen mit solchen „Split-Ratings“ gehören Fresenius und Fresenius Medical Care, Energias de Portual, Telecom Italia oder Remy Cointreau. Dazu kann die EZB auch bei Bonds von Unternehmen zuschlagen, die ihre Töchter im Euro-Raum haben und deren Kredite die EZB ohnehin schon als Sicherheit akzeptiert. Damit finden finden sich auch Anleihen von Unternehmen aus Großbritannien wie Vodafone oder Rolls Royce auf der Liste. Mögliche US-Unternehmen, deren Bonds die EZB kaufen könnte, sind der Baumaschinenhersteller Caterpillar oder Coca Cola. "
Such dir nicht nur die Perlen aus, sondern achte auch auf den Rest.

http://www.welt.de/wirtschaft/article15 ... -Welt.html

Rating Klasse B empfehlen einem Anleger nur von falschen Freunden oder Feinden empfohlen. Die EZB hat davon 50% in ihrem Portfolio.
Damit ist sie die derzeit größte Bad Bank der Erde und kann, was die Höhe der Ausfallrisiken betrifft, nur noch mit der Deutschen Bank konkurrieren.
Dagegen war Lehman eine Lachnummer.
Wähler
Beiträge: 8554
Registriert: Di 25. Dez 2012, 13:04
user title: Bürgerjournalismus
Wohnort: Bayern

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Wähler »

jorikke hat geschrieben:(17 Aug 2016, 21:18)
...und deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass andere Länder über ein überlegendes Gesundheitssystem verfügen.
http://www.welt.de/wirtschaft/article12 ... -wert.html
Welt 20 Januar 2014 Deutsches Gesundheitswesen ist das Geld nicht wert
Obwohl Kassen und Patienten hierzulande viel Geld ausgeben, liefern Ärzte und Kliniken nur mittelmäßige Leistungen. Deutschland liegt im Vergleich im unteren Mittelfeld. Besonders was Genesung angeht.
Die effizientesten Gesundheitssysteme Europas haben nach der Kosten-Nutzen-Rechnung von KPMG die Länder Luxemburg, Island, Schweden und Norwegen.
"Die Qualität lässt sich nur durch mehr Transparenz und Patientenorientierung steigern. Wichtig ist, dass die Kliniken und niedergelassene Ärzte Qualitätsdaten ausnahmslos offenlegen und dass die Entgelte stärker an die Qualität gebunden werden", sagt KPMG-Experte Penter. Allerdings sei dabei Vorsicht nötig: "Das System muss gründlich überlegt werden. Anderenfalls können sehr schnell alte durch neue Fehlanreize ersetzt werden."
Gibt es noch andere Studien?
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Benutzeravatar
jorikke
Beiträge: 9001
Registriert: Sa 30. Mai 2009, 10:05

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von jorikke »

Wähler hat geschrieben:(18 Aug 2016, 07:23)

http://www.welt.de/wirtschaft/article12 ... -wert.html
Welt 20 Januar 2014 Deutsches Gesundheitswesen ist das Geld nicht wert



Gibt es noch andere Studien?
Studien werden oft von interessierten Kreisen in Auftrag gegeben. Ziel ist es auf Missstände hinzuweisen um weiteres Geld locker zu machen. Dabei sind solche Studien nicht generell falsch, sie unterschlagen aber zumeist die positiven Seite der Medaille.
Deshalb ist es auch recht einfach zu fast jeder Studie eine andere zu finden, die das Gegenteil aussagt.
Die lässt dann halt die negativen Aspekte aus.
Deshalb habe ich anhand meines Freundes und dessen Behandlungsverlaufs einmal eine direkte Erfahrung mit unserem Gesundheitssystem beschrieben.
...und die war durchgängig positiv.
DieBananeGrillt
Beiträge: 496
Registriert: Di 1. Okt 2013, 20:29

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von DieBananeGrillt »

William hat geschrieben:(15 Aug 2016, 21:04)

Wer sich krank stellt, der wird es irgendwann wirklich.
Aber du hast schon recht, viele sind krank. Unsere ganze Gesellschaft ist krank - vornehmlich im Kopf - sie hat den Bezug zur Natur ebenso verloren wie die zur Vernunft und einem solidarischen Miteinander.
Schlussendlich hört der Mensch nicht mal mehr auf seinen Körper und dieser nicht mehr auf ihn.
Gefangen zwischen Medienverarsche, korrupten Politikern, Pokemon-Daddelei und falschen Idealen bzw. Idolen, ist er entweder fress- oder magersüchtig geworden, gibt sich somit selbst dem Krebs oder der Depression preis.
Der Rest heult dem Arzt irgendwas vor, nur um nicht abgeschoben zu werden.

Es ist schon erstaunlich zu sehen was direkte und indirekte Politik samt gezielter Werbung aus einer satten, denkfaulen Nation binnen 20 Jahren machen kann: einen Haufen schwache, kranke Schafe.

Krank stellt sich eigentlich niemand.
Es geht aber auch meißtens um Arbeitsfähig oder Arbeitsunfähig, nicht um Krankheiten.
Jemand der gut motiviert ist und zufrieden ist mit seiner Arbeitsstelle, der wird wird auch mit kleinen gesundheitlichen Beeinträchtigungen noch seine Arbeitsstelle aufsuchen.

Aber wer ist schon noch motiviert genug ?
Die Entwicklungen der letzten Jahre tragen nicht dazu bei noch fröhlich an seinem Arbeitsplatz zu erscheinen.
Somit trägt diese Entwicklung auch zu einem erheblichen Kostenanstieg beim Gesundheitssystem bei.
Kosteneffizienzen in den Betrieben haben zur Folge, das Kosten an anderer Stelle entstehen, die auf die Allgemeinheit abgewälzt werden.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Realist2014 »

DieBananeGrillt hat geschrieben:(18 Aug 2016, 21:01)

Krank stellt sich eigentlich niemand.
Es geht aber auch meißtens um Arbeitsfähig oder Arbeitsunfähig, nicht um Krankheiten.
Jemand der gut motiviert ist und zufrieden ist mit seiner Arbeitsstelle, der wird wird auch mit kleinen gesundheitlichen Beeinträchtigungen noch seine Arbeitsstelle aufsuchen.

Aber wer ist schon noch motiviert genug ?
Die Entwicklungen der letzten Jahre tragen nicht dazu bei noch fröhlich an seinem Arbeitsplatz zu erscheinen.
Somit trägt diese Entwicklung auch zu einem erheblichen Kostenanstieg beim Gesundheitssystem bei.
Kosteneffizienzen in den Betrieben haben zur Folge, das Kosten an anderer Stelle entstehen, die auf die Allgemeinheit abgewälzt werden.

ja

die Welt ist einfach "Sch..e"...

globaler Wettbewerb- und trotzdem leben auch die deutschen Bürger immer länger...

also können sie auch länger jammern.... :D
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Fadamo
Beiträge: 13343
Registriert: Di 7. Feb 2012, 18:19

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Fadamo »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Aug 2016, 20:38)

weil beides angeblich den Untergang von D bewirkt.... :D
Du solltest dich darauf einstellen,um so weniger ist dann dein schock.
Benutzeravatar
Fadamo
Beiträge: 13343
Registriert: Di 7. Feb 2012, 18:19

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Fadamo »

Realist2014 hat geschrieben:(18 Aug 2016, 21:15)

ja

die Welt ist einfach "Sch..e"...

globaler Wettbewerb- und trotzdem leben auch die deutschen Bürger immer länger...

also können sie auch länger jammern.... :D

Nicht länger jammern,sondern viel mehr jammern.
In deutschland läuft vieles schief,da lohnt es sich zu jammern.
Benutzeravatar
Gruwe
Beiträge: 2675
Registriert: Mo 9. Nov 2015, 15:58
user title: Obertransistorialrat
Wohnort: Saarland

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Gruwe »

Fadamo hat geschrieben:(18 Aug 2016, 21:18)

Du solltest dich darauf einstellen,um so weniger ist dann dein schock.
Brauch er nicht, weil dieses sicher nicht eintreten wird!
Benutzeravatar
Gruwe
Beiträge: 2675
Registriert: Mo 9. Nov 2015, 15:58
user title: Obertransistorialrat
Wohnort: Saarland

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Gruwe »

Fadamo hat geschrieben:(18 Aug 2016, 21:20)

Nicht länger jammern,sondern viel mehr jammern.
In deutschland läuft vieles schief,da lohnt es sich zu jammern.
DAS denken nur die Jammerer. Da die Jammerer fast allesamt den ganzen Tag im Internet rumhängern umd rumjammern, erscheint es für eben jene Jammerer so als seien sie in der Mehrheit!

Sind sie aber NICHT! Nicht mal annähernd!
Benutzeravatar
Fadamo
Beiträge: 13343
Registriert: Di 7. Feb 2012, 18:19

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Fadamo »

Gruwe hat geschrieben:(18 Aug 2016, 21:32)

DAS denken nur die Jammerer. Da die Jammerer fast allesamt den ganzen Tag im Internet rumhängern umd rumjammern, erscheint es für eben jene Jammerer so als seien sie in der Mehrheit!

Sind sie aber NICHT! Nicht mal annähernd!
Wir sollten eine jammerecke aufmachen.
Benutzeravatar
Fadamo
Beiträge: 13343
Registriert: Di 7. Feb 2012, 18:19

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Fadamo »

was hat jetzt ein schwuler frisör mit dem gesundheitssystem zu tun ?
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Realist2014 »

Fadamo hat geschrieben:(18 Aug 2016, 21:20)

Nicht länger jammern,sondern viel mehr jammern.
In deutschland läuft vieles schief,da lohnt es sich zu jammern.

das liegt in der Natur der Menschen

allerdings haben die Deutschen gelernt

beide Idiotenideologien, Faschismus und Sozialismus wurden beerdigt...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Realist2014 »

Fadamo hat geschrieben:(18 Aug 2016, 21:18)

Du solltest dich darauf einstellen,um so weniger ist dann dein schock.

worauf?

auf den "Untergang"?

der war schon

1945 & 1989
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Zinnamon
Beiträge: 2336
Registriert: Di 16. Jul 2013, 08:03

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Zinnamon »

Fadamo hat geschrieben:(18 Aug 2016, 21:40)

was hat jetzt ein schwuler frisör mit dem gesundheitssystem zu tun ?
Nicht so viel. Du bist wohl im falschen Strang.
Benutzeravatar
Fadamo
Beiträge: 13343
Registriert: Di 7. Feb 2012, 18:19

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Fadamo »

Realist2014 hat geschrieben:(18 Aug 2016, 21:42)

das liegt in der Natur der Menschen

allerdings haben die Deutschen gelernt

beide Idiotenideologien, Faschismus und Sozialismus wurden beerdigt...
Nicht an der natur,nein an der besserwisserei des menschen.
jeder will klüger wie der andere sein.
Benutzeravatar
Fadamo
Beiträge: 13343
Registriert: Di 7. Feb 2012, 18:19

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Fadamo »

Zinnamon hat geschrieben:(18 Aug 2016, 21:44)

Nicht so viel. Du bist wohl im falschen Strang.
:D :D :D
habe ich zu spät gemerkt.
:D
Benutzeravatar
Fadamo
Beiträge: 13343
Registriert: Di 7. Feb 2012, 18:19

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Fadamo »

Realist2014 hat geschrieben:(18 Aug 2016, 21:43)

worauf?

auf den "Untergang"?

der war schon

1945 & 1989
Der nächste kommt 2017,wenn erdogan 1,5 millionen flüchtlinge in gang setzen tut.
Natürlich richtung deutschland.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Realist2014 »

Fadamo hat geschrieben:(18 Aug 2016, 21:47)

Der nächste kommt 2017,wenn erdogan 1,5 millionen flüchtlinge in gang setzen tut.
Natürlich richtung deutschland.
der nächste Unsinn
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Fadamo
Beiträge: 13343
Registriert: Di 7. Feb 2012, 18:19

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Fadamo »

Realist2014 hat geschrieben:(18 Aug 2016, 21:49)

der nächste Unsinn
:)
William
Beiträge: 4382
Registriert: Di 19. Jan 2016, 17:36

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von William »

Gruwe hat geschrieben:(18 Aug 2016, 21:32)

DAS denken nur die Jammerer. Da die Jammerer fast allesamt den ganzen Tag im Internet rumhängern umd rumjammern, erscheint es für eben jene Jammerer so als seien sie in der Mehrheit!

Sind sie aber NICHT! Nicht mal annähernd!
Ich will Essen und Trinken für lau, Auto, Haus, Sozialhilfe, 72 Jungfrauen, usw., usw.
Wer derzeit jammert obwohl es nichts zu jammern gibt, ist nicht primär der Michel.
Fehlgeleitete Politik kritisieren hat nichts mit jammern zu tun.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Realist2014 »

William hat geschrieben:(19 Aug 2016, 06:42)

Ich will Essen und Trinken für lau, Auto, Haus, Sozialhilfe, 72 Jungfrauen, usw., usw.
Wer derzeit jammert obwohl es nichts zu jammern gibt, ist nicht primär der Michel.
Fehlgeleitete Politik kritisieren hat nichts mit jammern zu tun.

naja- DU gehörst doch AUCH zum "Michel"....

und jammerst darüber, das bald alles zusammenbricht... :D
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Antworten