"Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

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AndyO
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"Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von AndyO »

Für Altkanzler Schröder ist Zuwanderung für das deutsche Sozialsystem zwingend nötig. Nur so könne Deutschland sein Niveau als sozial und wirtschaftlich starkes Land halten. Anders könnten auch die Renten nicht finanziert werden.
Altkanzler Gerhard fordert eine "Agenda 2020" für eine moderne Zuwanderungspolitik. "Wenn wir auch in Zukunft ein sozial und wirtschaftlich starkes Land sein wollen, dann brauchen wir Zuwanderung", schrieb der SPD-Politiker in einem Beitrag für die "Welt am Sonntag".
In Deutschland werde die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter stark schrumpfen. "Was wir also brauchen, ist eine Einwanderung in unser Sozialsystem. Denn ohne diese können wir Renten in der Zukunft gar nicht mehr finanzieren."

http://www.focus.de/finanzen/altersvors ... 12319.html


Vielen Dank SPD und Grüne für neue Weisheiten. Was hat die Agenda 2010 und deren Nebenwirkungen dem Deutschen Michel gebracht?

- erhebliche Senkung des Renteniveaus
- herausschieben des Rentenalters in Richtung Methusalem
- Verschärfen der Reglungen zur Berufunfähigkeitsrente ohne Spieglung am Arbeitsmarkt (3h als Parkplatzwächter auf dem fiktiven Parkplatz vor der eigenen Tür lässt einen arbeitsfähig...)
- Erpressung der Arbeitskraft älterer Beschäftigter mit der kalten Enteignung über Hartz IV wenn die persönliche Arbeitskraft nachlässt.

Die Auswahlentscheidung treffen neoliberale Arbeitgeber nach gutdüncken/-bossing. Dank Merkels "Werkstorprinzip" mit weitreichenden Waffen gegen ihre Beschäftigten ausgestattet.
Soweit zur "sozialen" Politik von SPD und Grüne. Das Einsparniveau der Agenda 2010 verpufft gerade in der "Bewirtung" von Flüchtlingen. Für jede lebenslang überwiegend in Hartz IV geschrieben Biografie könnten 4 anständige Renten bezahlt werden! Auf die Idee kommt von euch Linker Bande natürlich keiner!

DIe absehbaren Versager-Biografien sind FRÜHZEITIG heimzuschicken, wenn's aufgrund persönlicher Motivation für mehr als "schubkarrenschieben" nicht reicht! Nicht zu Subventionieren! Ohne wenn und aber!

http://www.spiegel.de/unispiegel/jobund ... 75852.html

Und hierfür soll der Deutsche Michel mit einer Agenda 2020 bluten? SPD, ihr lieben Blender, ihr konntet einmal damit Täuschen. Jetzt wissen alle, was sich hinter solchen "Reformen" an Assozialität versteckt!

Statt sich um Arbeitszeitverkürzungen mit Lohnausgleich und Alternativbeschäftigung für ältere Arbeitnehmer VOR Hartz IV zu kümmern, entdeckt ihr euer "Herz" für die Millionen von Wirtschaftsflüchtlinge dieser Welt? Schön! Dann weiß man Ja, was sich hinter den Worten unseres Vizekanzlers Gabriel "WIR sind uns einig" im Bezug auf unserer heutige "Regierungselite" versteckt. Ihr seit Raubritter am eigenen Volk! Macht noch nicht mal vor dessen Gesundheit im Alter halt. Ich wähle euch "WIR" nimmer mehr, da könnt ihr euch sicher sein!
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unity in diversity
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Re: "Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von unity in diversity »

Immer wenn vor dem Wort "Reform" ambitioniert oder mutig steht, wollen die den Leuten besonders rabiat ans Geld.
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William
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Re: "Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von William »

Laut momentanen Schätzungen betragen die Kosten für Renten 13,5 Mrd. € pro Jahr. Nahles rechnet mit ca. 8,5 Mrd. € - ein Defizit von 6 Mrd. €.
Das benötigte Geld wird von derzeit sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten erwirtschaftet. Anstatt jedoch die Beiträge zu erhöhen, holt man sich Millionen Leute ins Land die jährlich abermals bis zu 50 Mrd. € kosten, die der Rentenkasse keinen einzigen Cent retour erwirtschaften.

Stets wird der Zuzug von Migranten mit dem demografischen Wandel begründet.
Bis Migranten von heute ein Defizit von 6 Mrd. € ausgleichen können vergehen mindestens 10 Jahre. Bis dahin hat der Steuerzahler 500 Mrd. in diese Bevölkerungsgruppe gesteckt. Bei gleichbleibender Rentneranzahl hätte man somit ohne Erhöhung der Rentenbeiträge über 80 Jahre dieses Defizit locker ausgleichen können.

Wo kommt das Geld für die Migranten her?
Wer will mir vorrechnen dass Deutschland es nicht schafft die Rente auf momentanen Niveau zu halten auch wenn binnen ca. 30...50 Jahre 10 Mio. weniger Einwohner Deutschland bevölkern?

Deutschland hat kein Geld für Rentner weil Geld in dubiosen Kanälen verschwindet, nicht weil zu wenig Beitragszahler zu wenig erwirtschaften. Und falls dies in Zukunft doch der Fall sein sollte, gibt es andere Mittel und Wege das Problem zu beseitigen.
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Re: "Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

William hat geschrieben:(14 Feb 2016, 08:27)

Laut momentanen Schätzungen betragen die Kosten für Renten 13,5 Mrd. € pro Jahr. Nahles rechnet mit ca. 8,5 Mrd. € - ein Defizit von 6 Mrd. €.
.
Sind wohl eher so um die 240 Mrd.
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Re: "Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von Atheist »

AndyO hat geschrieben:(14 Feb 2016, 07:56)
[Vollzitat]

Wie wäre es stattdessen mit einer Umstellung aufs Kapitaldeckungsverfahren, um in der Altersvorsorge endlich weitestgehende Unabhängigkeit von der Demografie zu erlangen?
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nichtkorrekt
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Re: "Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von nichtkorrekt »

Wenn dann braucht Deutschland qualifizierte Zuwanderer, aber für solche und für qualifizierte Deutsche wird das Land immer unattraktiver werden. Steuern und Abgaben werden steigen, das Land wird unsicherer und unfreier werden. Der Punkt ist doch der, Deutschland hat ein relativ hohes Bildungsniveau, demnach können Zuwanderer nur eine Bereicherung sein, wenn sie aus einem Land kommen, dass ein ebenso hohes oder besseres Bildungsnivau hat, da käme mir vor allem Südkorea, Japan, China in den Sinn, aber warum sollte jemand aus diesen Ländern ausgerechnet nach Deutschland auswandern, wenn es in ihren Ländern sicherer ist oder sie auch in die USA, nach Kanada oder Australien auswandern könnten, wo die persönliche Freiheit größer und die Abgabenlast geringer ist (nehme ich an)?
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Re: "Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von William »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(14 Feb 2016, 09:19)

Sind wohl eher so um die 240 Mrd.
Damit waren nur Kosten aufgrund des demografischen Wandels gemeint, nicht gesamt. Um etwas anderes geht es den Migrations-Befürwortern eigentlich auch nicht. Den Rest regelt der Generationenvertrag, bzw. er müsste es regeln. Dass dies in der Praxis nicht funktioniert, hat andere Gründe.
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Kibuka
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Re: "Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von Kibuka »

Dazu einige Fakten.
Die große Illusion: Wer schließt das demographische Rentenloch? Die Flüchtlinge?

Eines ist klar: Unter dem Diktat einer fest verankerten demographischen Entwicklung werden die Rentner zahlreicher, die höher qualifizierten und dementsprechend guten Einzahler in die Rentenkassen dagegen seltener. Das Ergebnis müssen immer kleinere Renten sein, deren Abstieg ja auch bereits geplant und gesetzlich fixiert ist. Gleichzeitig versagt die private Altersvorsorge wegen der Niedrigstzinspolitik der EZB, die noch für sehr viele Jahre so bleiben wird, wenn nicht der Euro und damit die EZB verschwinden. Umso wichtiger wird das Schicksal der staatlichen Renten, auf die die meisten Menschen, vor allem die Frauen im Alter, entscheidend angewiesen sind (Abb. 17092).

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Die Bundesregierung und die meisten Medien preisen immer noch die Rentenlösung über die Flüchtlingslawine an, wenngleich hier die Erwartungen angesichts des nun bekannt werdenden niedrigen Bildungsstands und der absehbaren Integrationsprobleme vorsichtiger geworden sind. Im schlimmsten Fall fallen nämlich zeitlich unbegrenzt mehr Soziallasten durch die Zuwanderer an als Beiträge von diesen zu den deutschen Renten, zumal wenn über den Familiennachzug Angehörige im fortgeschrittenen Alter nach Deutschland kommen. Die rosigen Erwartungen hätten sich dann als grundlose und ziemlich schreckliche Illusionen entpuppt.

Bei Automaten und Robotern sieht es im Prinzip besser aus, zumal der demographische Ablauf über die kommenden 20 Jahre, in denen sich die demographische Umstellung abspielt, ausreichend Zeit läßt, um in Industrie und Handel nachzurüsten. Das Problem hier ist, daß die Unternehmen dann verbreitet eher Flüchtlinge als Automaten einsetzen werden, zumal wenn sie, nachdem erst einmal genug Flüchtlinge im Land sind und der Druck im Kessel entsprechend gestiegen ist, mit den zu erwartenden Niedrigstlöhnen besser als mit Investitionen in Roboter und Automaten fahren. Das gilt besonders, wenn der Staat für die Beschäftigung von Flüchtlingen und damit für deren Integration aus dem Steueraufkommen die Arbeitseinkommen mit Zuzahlungen stützen muß, was er bei Investitionen in arbeitssparende Ausrüstungen nicht täte.

Dazu ein paar Fakten:

1. Das Rentenloch

Sehen wir uns zunächst die demographischen Abläufe an. Sie treiben besonders über die entscheidenden nächsten 20 Jahre die Kurve der Jüngeren im arbeitsfähigen Alter nach unten und die der Älteren jenseits dessen nach oben. Entfallen derzeit noch 2,8 Jüngere auf einen Älteren, so müssen dann nur 1,6 Jüngere jeweils einen Älteren schultern - eine gewaltige Umstellung (Abb. 19098).

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Das ist eine Entwicklung, die bereits durch die abgesenkte Zahl der schon geborenen Mädchen, die später Kinder bekommen können, ziemlich fest zementiert ist. Gewählt wurde hier in der Darstellung die Variante der Bevölkerungsvorausberechnung mit schwächerer Zuwanderung, da die Zuwanderer orientiert an der derzeitigen Flüchtlingslawine vom Ausbildungsstand her zu einem großen Teil arbeitslos sein oder im Niedriglohnbereich mit sehr geringen Beiträgen in die Rentenkassen arbeiten werden (siehe unten). Selbst wenn ein Teil der Älteren noch jenseits der 65 Jahre arbeitet, wird es nach bisherigen Erfahrungen nur ein kleiner Teil für wenige Jahre sein, von dem sehr viele Menschen ebenfalls nur niedrig bezahlte Arbeit, vor allem im Teilzeitbereich finden werden, was wenig Beiträge in die Rentenkassen bringt.

Die demographische Veränderung belastet die Rentenkasse so stark, daß sie nicht durch höhere Beitragszahlungen der Jüngeren aufgefangen werden kann.

2. Flüchtlinge ohne oder mit mangelnder Bildung

Die klassischen Einwanderungsländer, wie Großbritannien, USA, Kanada und Australien holen sich die gebildetsten und integrationsbefähigsten Flüchtlinge direkt aus den Flüchtlingslagern ins Land. Deutschland nimmt wahllos den meist un- oder wenig gebildeten Rest, wie er an unseren Grenzen ankommt. Bei der Bildung von Flüchtlingen oder Migranten aus muslimischen Ländern, die als zusätzliche Einzahler in die Rentenkassen infrage kämen, sammeln sich jetzt die Erkenntnisse oder liegen bei Menschen vor allem mit türkischem Migrationshintergrund schon länger vor. In den traditionellen Herkunftsregionen der Migration nach Westeuropa wie in Südosteuropa, Nordafrika und im Mittleren Osten sind die Beteiligungsraten der jeweils relevanten Jahrgänge an der tertiären Schul- und Hochschulausbildung sehr viel geringer als in der EU-15 (Abb. 18997). Mit dem Pro-Kopf-Einkommen sinken dort auch die Investitionen in das Humankapital. Nur der Mittelstand aus Syrien und Afghanistan wandert derzeit mit einem etwas besseren als dem traditionellen Bildungsniveau aus. Laut einer internen Präsentation der Bundesarbeitsagentur besitzen rund 80 % aus der derzeitigen Zuwanderungswelle keinerlei formale Berufsqualifikation.

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In muslimischen Ländern ist vor allem die Ausbildung bei Frauen sehr gering. Der Anteil der Frauen mit berufsqualifizierendem Abschluß lag 2012 für Frauen aus dem Nahen und Mittleren Osten bei nur 41,7 %, für Frauen aus der Türkei sogar nur bei 17,9 % gegenüber 65 % für Frauen ohne Migrationshintergrund (Abb. 18739, 18828).

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Dabei wirkt der niedrige Bildungshintergrund der Eltern noch über Generationen nach. Das zeigte schon der Mikrozensus von 2009: Kinder aus der ersten Migrantengeneration stammten zu 25 % von Eltern mit niedrigem Bildungsstatus ab. Doch auch Kinder der zweiten bzw. dritten Migrantengeneration hatten noch zu 26 % Eltern mit niedrigem Bildungsstatus. Das verglich sich mit einem Anteil von nur 6 % bei Kindern ohne Migrationshintergrund. Vor allem bei Herkunft aus der Türkei und dem ehemaligen Jugoslawien sind die Anteile von Kindern, deren Eltern nur einen niedrigen Bildungsabschluß haben mit 45 % bzw. 33 % sehr hoch (Abb. 17843). Nur 20 % der Kinder mit türkischem Hintergrund wird von der Schule der Übergang aufs Gymnasium empfohlen, viel weniger als die 49 % bei Kindern ohne Migrationshintergrund.

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3. Wenig Integration in den Arbeitsmarkt

Gering qualifizierte Arbeitnehmer sind mit einem hohen Anteil von 41 % an allen Arbeitslosen arbeitslos, obwohl sie nur 13 % der Beschäftigten stellen (Abb. 19085). Unter Menschen mit Migrationshintergrund betrug schon 2013 der Anteil derer, die von öffentlicher Unterstützung leben, mehr als das Doppelte dessen von Menschen ohne Migrationshintergrund; von eigener Arbeit lebten nur 39 %, mit türkischen Hintergrund sogar nur 33 % - und das oft Menschen, die schon in Deutschland geboren wurden (Abb. 18747). Die Armutsquote lag 2014 bei mehr als dem Doppelten der einheimischen Bevölkerung (Abb. 18971).

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Nach bisherigen Erfahrungen dauert es 10 Jahre bis wenigstens 60 % der Flüchtlinge am Arbeitsmarkt in was auch immer einer Form ankommen (Abb. 19101).

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Bei einer amtlichen Befragung von Asylberechtigten und anerkannten Flüchtlingen aus Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Sri Lanka und Syrien im Alter zwischen 18 und 69 Jahren, die ihren ersten Asylantrag schon zwischen 2007 und 2012 gestellt haben und damit schon viele Jahre lang in Deutschland leben, waren nur 40 % erwerbstätig, bei Syrern sogar nur 26,5 % (Abb. 19102), wobei die Qualität der Jobs nicht nachgefragt wurde. Geflüchtete Frauen partizipieren nur in sehr geringem Ausmaß und deutlich seltener als Männer am deutschen Arbeitsmarkt.

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4. Kein Bock auf Bildung


Berufsbildung ist für den Zugang zum Arbeitsmarkt entscheidend, denn nur noch 14 % der Arbeitsplätze in Deutschland sind für Geringqualifizierte geeignet. Gerade hier legt ein großer Teil der Flüchtlinge die Bremsen ein und will nur schnell in Hilfsjobs Geld verdienen; teilweise drängen die zu Hause gebliebenen Angehörigen auf Geld. Nach Angaben von Raimund Becker, Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit, ist den Schutzsuchenden der hohe Stellenwert von beruflicher Ausbildung in Deutschland nicht bewusst. Christian Rauch, Chef der Regionaldirektion der Arbeitsagenturen in Baden-Württemberg, berichtet, daß die Arbeitsvermittler in Gesprächen mit arbeitsberechtigten Flüchtlingen bisher nur etwa 20 % von den Vorteilen einer Lehre hätten überzeugen können. In Bayern haben 70 % der Flüchtlinge, die im September 2013 eine Ausbildung begannen, sie inzwischen wieder abgebrochen.

5. Ein Zwischen-Fazit

Praktisch heißt das: Vergleichsweise wesentlich höher qualifizierte einheimische Arbeitskräfte, die gut in die Rentenversicherung eingezahlt haben, werden bei Renteneintritt am anderen Ende von Flüchtlingen ersetzt werden müssen, die in erheblichem Umfang gar nicht oder nur gering einzahlen. Die Flüchtlinge werden also keine Lösung des deutschen Rentenproblems sein können. In dem Maße, wie sie ohne Arbeit bleiben, oder per Familiennachzug selbst im Renten- bzw. Nahrenten-Alter kommen, stellen sie ohne eigenen Beitrag nur noch Ansprüchen an die Sozialkassen. Je mehr dieser Art von Flüchtlingen und ihrer alternden Angehörigen, umso schlimmer für Deutschland. Die Willkommenskultur der einen Seite wird dann zu einer Anspruchskultur der anderen.

http://www.jjahnke.net/rundbr117.html#3424
Have no heroes, look up to no-one, for if you do, the best you'll ever be is second. If you have to ask why, you'll never understand!

„Weil das Wohl von einem genauso schwer wiegt, wie das Wohl von vielen.“
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Re: "Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von Atheist »

nichtkorrekt hat geschrieben:(14 Feb 2016, 09:29)

[...] aber warum sollte jemand aus diesen Ländern ausgerechnet nach Deutschland auswandern, wenn es in ihren Ländern sicherer ist oder sie auch [...] nach Kanada [...] auswandern könnten
Gute Frage - warum in ein Land auswandern, wo Pegida spazieren geht und Rechtspopulisten den Schießbefehl fordern, wenn es auch Kanada als eins der wenigen Länder weltweit gibt, in denen eine liberale Partei mit absoluter Mehrheit regiert!? Aber hier geht es ja nicht um das Einwanderungsrecht, sondern schwerpunktmäßig um die Rentenpolitik. Das Kapitaldeckungsverfahren hätte all diese Vorteile:
Argumente für die Kapitaldeckung

Als Vorteile kapitalgedeckter Alterssicherungssysteme werden vor allem folgende Punkte in der Literatur angeführt:

- Kapitalgedeckte Systeme sind nicht von negativen Entwicklungen am Arbeitsmarkt (z. B. atypische Beschäftigung, Arbeitslosigkeit) und von der Lohnentwicklung abhängig.

- Die individuellen Renditen der Altersvorsorgebeiträge sind in kapitalgedeckten Alterssicherungssystemen höher als im Umlagesystem. Die Rentner profitieren von den Wert- und Kurssteigerungen auf den internationalen Kapitalmärkten.

- Die Ansammlung von Kapitalbeständen erfordert ein zusätzliches/höheres Sparvolumen. Dies trägt zu höheren Investitionen, einer steigenden Arbeitsproduktivität und einem höheren Wirtschaftswachstum bei.

- Ein auf einem Kapitalstock basierendes Alterssicherungssystem ist weniger demografieabhängig. Die jeweilige Generation sorgt durch die Kapitalbildung für sich selbst vor und ist nicht darauf angewiesen, dass die nachrückende Generation bereit und fähig ist, Teile ihres Einkommens im Umlageverfahren auf die Älteren zu übertragen.

- Im (privatwirtschaftlichen) kapitalgedeckten Bereich der Altersvorsorge sind die Ansprüche der Versicherten besser gegen staatliche Eingriffe (Kürzungen, Umverteilungsmaßnahmen) geschützt.

- Die Akzeptanz von (auch zwangsweise vorgeschriebenen) Beitragsleistungen an kapitalfundierte Alterssicherungssysteme ist höher als im Umlageverfahren.
http://www.bpb.de/politik/innenpolitik/ ... und-contra
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Re: "Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von unity in diversity »

Atheist hat geschrieben:(14 Feb 2016, 09:26)

Wie wäre es stattdessen mit einer Umstellung aufs Kapitaldeckungsverfahren, um in der Altersvorsorge endlich weitestgehende Unabhängigkeit von der Demografie zu erlangen?
Dir ist natürlich bekannt, warum dein Argument jede Treffsicherheit verloren hat.
Wenn nicht, hier wird dir weitergeholfen:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=4&t=54658
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: "Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von Realist2014 »

Atheist hat geschrieben:(14 Feb 2016, 09:52)

Gute Frage - warum in ein Land auswandern, wo Pegida spazieren geht und Rechtspopulisten den Schießbefehl fordern, wenn es auch Kanada als eins der wenigen Länder weltweit gibt, in denen eine liberale Partei mit absoluter Mehrheit regiert!? Aber hier geht es ja nicht um das Einwanderungsrecht, sondern schwerpunktmäßig um die Rentenpolitik. Das Kapitaldeckungsverfahren hätte all diese Vorteile:



http://www.bpb.de/politik/innenpolitik/ ... und-contra

Jeder Euro kann nur EINMAL ausgegeben werden.

Woher soll also das Geld für die "Kapitalbildung" kommen- wenn ja gleichzeitig die vorhandenen Rentenanwartschaften bedient werden müssen?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: "Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von Atheist »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Feb 2016, 12:56)

Jeder Euro kann nur EINMAL ausgegeben werden.

Woher soll also das Geld für die "Kapitalbildung" kommen- wenn ja gleichzeitig die vorhandenen Rentenanwartschaften bedient werden müssen?
Schrittweise Umstellung oder eben doppelte Belastung. Im Ergebnis würde die individuelle Verantwortung betont. Letztendlich ist es ohnehin nur eine Frage der Zeit, wann der Demografiewandel, sofern nicht gestoppt, Lösungen erzwingen wird.

In der generationenübergreifenden Betrachtung wäre es ja lediglich ein Ausgleich für den Gewinn, der bei der Einführung des Umlageverfahrens erzielt wurde.
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Re: "Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von Realist2014 »

Atheist hat geschrieben:(14 Feb 2016, 13:04)

Schrittweise Umstellung oder eben doppelte Belastung. Im Ergebnis würde die individuelle Verantwortung betont. Letztendlich ist es ohnehin nur eine Frage der Zeit, wann der Demografiewandel, sofern nicht gestoppt, Lösungen erzwingen wird.

doppelte Belastung für WEN?

soll der STAAT einen Kapitalstock für das Rentensystem mit Staatsschulden bilden?

oder wie schaut deine Vorstellung KONKRET aus?

die "Lösung" ist übrigens seit 30 Jahren klar.

private zusätzliche Altersvorsorge.

Das machen auch zig Millionen Bürger so.
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Re: "Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von nichtkorrekt »

Atheist hat geschrieben:(14 Feb 2016, 09:52)

Gute Frage - warum in ein Land auswandern, wo Pegida spazieren geht und Rechtspopulisten den Schießbefehl fordern, wenn es auch Kanada als eins der wenigen Länder weltweit gibt, in denen eine liberale Partei mit absoluter Mehrheit regiert!? Aber hier geht es ja nicht um das Einwanderungsrecht, sondern schwerpunktmäßig um die Rentenpolitik. Das Kapitaldeckungsverfahren hätte all diese Vorteile:

http://www.bpb.de/politik/innenpolitik/ ... und-contra
Der Unterschied ist, das liberale Kanada nimmt eben nicht jeden Hungerleider auf. Vll. ist deswegen auch die Akzeptanz ggü. Fremden dort allgemein größer als in Deutschland, davon abgesehen, dass Kanada ein klassisches Einwanderungsland ist.
Wer nicht AfD wählt, wählt Merkel.
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Re: "Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von Atheist »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Feb 2016, 13:07)

doppelte Belastung für WEN?

soll der STAAT einen Kapitalstock für das Rentensystem mit Staatsschulden bilden?

oder wie schaut deine Vorstellung KONKRET aus?

die "Lösung" ist übrigens seit 30 Jahren klar.

private zusätzliche Altersvorsorge.

Das machen auch zig Millionen Bürger so.
Nein, das ist keine "Lösung", denn offensichtlich sind viele Bürger mit der zusätzlichen privaten Altersvorsorge überfordert.

Man könnte ja damit beginnen, neue Rentenansprüche ausschließlich aus dem Kapitaldeckungsverfahren entstehen zu lassen. Die alten Rentenansprüche hingegen würden weiterhin über die Umlage finanziert.

Der Rest wurde ja schon oft und breit diskutiert, z.B. Anhebung des Rentenalters oder überhaupt schon Abschaffung von Altersgrenzen in bestimmten Berufen.
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Re: "Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von Atheist »

nichtkorrekt hat geschrieben:(14 Feb 2016, 13:13)

Der Unterschied ist, das liberale Kanada nimmt eben nicht jeden Hungerleider auf. Vll. ist deswegen auch die Akzeptanz ggü. Fremden dort allgemein größer als in Deutschland, davon abgesehen, dass Kanada ein klassisches Einwanderungsland ist.
Richtig. Allerdings ist es in Kanada keine Seltenheit, mit einem Hochschulabschluss als Hausmeister zu arbeiten oder irgendwo in der rohstoffreichen arktischen Pampa zu wohnen. Deshalb will Kanada ja auch Elemente des deutschen Einwanderungsrechts bei sich integrieren. Sonst herrschen dort aber grundlegend andere Ansichten über die Abstammung vor, da zählt, was man aus sich macht, nicht woher man kommt.
Zuletzt geändert von Atheist am So 14. Feb 2016, 13:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von Realist2014 »

Atheist hat geschrieben:(14 Feb 2016, 13:17)

Nein, das ist keine "Lösung", denn offensichtlich sind viele Bürger mit der zusätzlichen privaten Altersvorsorge überfordert.

Man könnte ja damit beginnen, neue Rentenansprüche ausschließlich aus dem Kapitaldeckungsverfahren entstehen zu lassen. Die alten Rentenansprüche hingegen würden weiterhin über die Umlage finanziert.

.
Woher soll das Kapital für das Kapitaldeckungsverfahren kommen?
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Re: "Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von Atheist »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Feb 2016, 13:22)

Woher soll das Kapital für das Kapitaldeckungsverfahren kommen?
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Re: "Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von nichtkorrekt »

Atheist hat geschrieben:(14 Feb 2016, 13:21)

Richtig. Allerdings ist es in Kanada keine Seltenheit, mit einem Hochschulabschluss als Hausmeister zu arbeiten oder irgendwo in der rohstoffreichen arktischen Pampa zu wohnen. Deshalb will Kanada ja auch Elemente des deutschen Einwanderungsrechts bei sich integrieren.
Ja und, es gibt auch in Deutschland genug Geisteswissenschaftler die Taxi fahren.
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Re: "Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von Realist2014 »

Atheist hat geschrieben:(14 Feb 2016, 13:23)

Von der Arbeit.

DU scheinst den Satz- jeder Euro kann nur EINMAL ausgegeben werden- nicht zu verstehen

Wenn die heutigen Beiträge an die heutigen Rentner als Rente ausbezahlt werden, dann ist nichts mehr übrig zum "Kapital bilden"
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: "Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von Atheist »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Feb 2016, 13:27)

DU scheinst den Satz- jeder Euro kann nur EINMAL ausgegeben werden- nicht zu verstehen

Wenn die heutigen Beiträge an die heutigen Rentner als Rente ausbezahlt werden, dann ist nichts mehr übrig zum "Kapital bilden"
Die durch Sachzwang herbeigeführte Alternative wäre irgendwann, sofern das Demografieproblem nicht gelöst wird, eine erneute "Währungsreform".
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Re: "Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von Realist2014 »

Atheist hat geschrieben:(14 Feb 2016, 13:30)

Die durch Sachzwang herbeigeführte Alternative wäre irgendwann, sofern das Demografieproblem nicht gelöst wird, eine erneute "Währungsreform".
nö- warum?

es IST bereits gelöst- ein Blick in die Rentenformel hilft.

Wer nicht privat vorsorgt- der landet halt in der Grundsicherung im Alter.
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Re: "Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von Atheist »

nichtkorrekt hat geschrieben:(14 Feb 2016, 13:23)

Ja und, es gibt auch in Deutschland genug Geisteswissenschaftler die Taxi fahren.
Ja, sowohl als Fahrer als auch als Fahrgäste.
Atheist

Re: "Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von Atheist »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Feb 2016, 13:31)

nö- warum?

es IST bereits gelöst- ein Blick in die Rentenformel hilft.

Wer nicht privat vorsorgt- der landet halt in der Grundsicherung im Alter.
Worüber diskutieren wir dann hier?
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Realist2014
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Re: "Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von Realist2014 »

Atheist hat geschrieben:(14 Feb 2016, 13:33)

Worüber diskutieren wir dann hier?
nicht über irgendwelche Zusammenhänge - die es nicht gibt

wie das Rentensystem und die "Währung".
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
William
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Re: "Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von William »

Atheist hat geschrieben:(14 Feb 2016, 13:33)

Worüber diskutieren wir dann hier?
Hoffentlich nicht über
Realist2014 hat geschrieben:(14 Feb 2016, 12:56)
Jeder Euro kann nur EINMAL ausgegeben werden.
Denn das ist kompletter Nonsens.
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3x schwarzer Kater
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Re: "Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

nichtkorrekt hat geschrieben:(14 Feb 2016, 13:23)

Ja und, es gibt auch in Deutschland genug Geisteswissenschaftler die Taxi fahren.
Hast du da eine Statistik?
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: "Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von Realist2014 »

William hat geschrieben:(14 Feb 2016, 16:42)

Hoffentlich nicht über



Denn das ist kompletter Nonsens.

DU kannst 1 Euro zwei mal ausgeben?

ich bin beeindruckt... :D
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: "Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von William »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Feb 2016, 19:22)

DU kannst 1 Euro zwei mal ausgeben?

ich bin beeindruckt... :D
Jeder der 1 € erhält kann ihn ausgeben. Das Lustige am Geld ist: es wandert.
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nichtkorrekt
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Re: "Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von nichtkorrekt »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(14 Feb 2016, 18:37)

Hast du da eine Statistik?
Eine Statistik nicht, aber vielleicht taugt dir auch die Alpenprawda:

http://www.sueddeutsche.de/karriere/ueb ... -1.1878585
Wer nicht AfD wählt, wählt Merkel.
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frems
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Re: "Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von frems »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(14 Feb 2016, 18:37)

Hast du da eine Statistik?
Hat er bedauerlicherweise nicht.
Es gibt ein Klischee, das gern bemüht wird, wenn Nichtakademiker über Akademiker lästern: das des Taxi fahrenden Germanisten oder Soziologen. Das Klischee ist so abgenutzt wie falsch, wie eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft belegt. Demnach haben lediglich 0,12 Prozent aller Taxifahrer in Deutschland einen Hochschulabschluss, davon fast alle einen aus dem Ausland, der hier nicht anerkannt wird.
http://www.zeit.de/2014/44/studieren-bi ... ettansicht
Zuletzt geändert von frems am So 14. Feb 2016, 22:02, insgesamt 1-mal geändert.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: "Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von Adam Smith »

Atheist hat geschrieben:(14 Feb 2016, 13:23)

Von der Arbeit.
Also über die Demografie.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Vizegott
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Re: "Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von Vizegott »

AndyO hat geschrieben:(14 Feb 2016, 07:56)

Für Altkanzler Schröder ist Zuwanderung für das deutsche Sozialsystem zwingend nötig. Nur so könne Deutschland sein Niveau als sozial und wirtschaftlich starkes Land halten. Anders könnten auch die Renten nicht finanziert werden.
Altkanzler Gerhard fordert eine "Agenda 2020" für eine moderne Zuwanderungspolitik. "Wenn wir auch in Zukunft ein sozial und wirtschaftlich starkes Land sein wollen, dann brauchen wir Zuwanderung", schrieb der SPD-Politiker in einem Beitrag für die "Welt am Sonntag".
In Deutschland werde die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter stark schrumpfen. "Was wir also brauchen, ist eine Einwanderung in unser Sozialsystem. Denn ohne diese können wir Renten in der Zukunft gar nicht mehr finanzieren."

http://www.focus.de/finanzen/altersvors ... 12319.html


Vielen Dank SPD und Grüne für neue Weisheiten. Was hat die Agenda 2010 und deren Nebenwirkungen dem Deutschen Michel gebracht?

- erhebliche Senkung des Renteniveaus
- herausschieben des Rentenalters in Richtung Methusalem
- Verschärfen der Reglungen zur Berufunfähigkeitsrente ohne Spieglung am Arbeitsmarkt (3h als Parkplatzwächter auf dem fiktiven Parkplatz vor der eigenen Tür lässt einen arbeitsfähig...)
- Erpressung der Arbeitskraft älterer Beschäftigter mit der kalten Enteignung über Hartz IV wenn die persönliche Arbeitskraft nachlässt.

Die Auswahlentscheidung treffen neoliberale Arbeitgeber nach gutdüncken/-bossing. Dank Merkels "Werkstorprinzip" mit weitreichenden Waffen gegen ihre Beschäftigten ausgestattet.
Soweit zur "sozialen" Politik von SPD und Grüne. Das Einsparniveau der Agenda 2010 verpufft gerade in der "Bewirtung" von Flüchtlingen. Für jede lebenslang überwiegend in Hartz IV geschrieben Biografie könnten 4 anständige Renten bezahlt werden! Auf die Idee kommt von euch Linker Bande natürlich keiner!

DIe absehbaren Versager-Biografien sind FRÜHZEITIG heimzuschicken, wenn's aufgrund persönlicher Motivation für mehr als "schubkarrenschieben" nicht reicht! Nicht zu Subventionieren! Ohne wenn und aber!

http://www.spiegel.de/unispiegel/jobund ... 75852.html

Und hierfür soll der Deutsche Michel mit einer Agenda 2020 bluten? SPD, ihr lieben Blender, ihr konntet einmal damit Täuschen. Jetzt wissen alle, was sich hinter solchen "Reformen" an Assozialität versteckt!

Statt sich um Arbeitszeitverkürzungen mit Lohnausgleich und Alternativbeschäftigung für ältere Arbeitnehmer VOR Hartz IV zu kümmern, entdeckt ihr euer "Herz" für die Millionen von Wirtschaftsflüchtlinge dieser Welt? Schön! Dann weiß man Ja, was sich hinter den Worten unseres Vizekanzlers Gabriel "WIR sind uns einig" im Bezug auf unserer heutige "Regierungselite" versteckt. Ihr seit Raubritter am eigenen Volk! Macht noch nicht mal vor dessen Gesundheit im Alter halt. Ich wähle euch "WIR" nimmer mehr, da könnt ihr euch sicher sein!

Wenn den Politikern das Deutsche Volk nicht passt. Warum wandern sie nicht einfach áus und regieren dort?
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unity in diversity
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Re: "Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von unity in diversity »

Altkanzler Schröder ist bekanntlich ein enger Freund von Putin.
Wenn der sich plötzlich für Flüchtlinge stark macht, dann könnte das eine mentale Vorbereitung auf baldige Unruhen in Rußland sein.
Die islamischen Staaten haben Rußland wegen des Syrieneinsatzes damit gedroht, die Moslems in Rußland aufzuwiegeln.
Putin könnte die in Richtung Westen deportieren und Merkel muß nochmal ihre Teddybärenwerferbrigaden aus der Versenkung holen.
Aus atlantischer Solidarität und um dem bösen Putin eins auszuwischen.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: "Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von jorikke »

Atheist hat geschrieben:(14 Feb 2016, 13:30)

Die durch Sachzwang herbeigeführte Alternative wäre irgendwann, sofern das Demografieproblem nicht gelöst wird, eine erneute "Währungsreform".
Eine Währungsreform schafft die Rentner ab?
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Re: "Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von AndyO »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Feb 2016, 13:31)

Wer nicht privat vorsorgt- der landet halt in der Grundsicherung im Alter.
Wer hat genug vorgesorgt? Ein Till Schwaiger? Ein Hoeneß? Oder einfach der, der einen Riester-Vertrag abgeschlossen hat? Das garantiert die Grundversorgung oberhalb des Existenzminimums?

Das ist doch Blödsinn! Was hier angestrebt wird ist doch klar:

Möglichst geringe staatliche Zahlung und den Rest bedarfsgerecht aufstocken. Dabei wird die Witwe in ihrer Altersversorgung Eigenheim ausgehungert, während der Grundversorgte sich in seiner Mietwohnung mit Nebenkosten (z.:B. Anliegerkosten), womöglich nie produktiv gewesen, aushalten lässt.

Für mich hat das was von Raubrittertum. Wofür Gabriels "Wir sind uns einig" die Kohle brauchen, wird über alle Kanäle geflötet. Was für asoziale Enteignungsnummer gegenüber dem rechtschaffenen Deutschen Michel im Gegenzug gefahren werden, darüber hüllt man sich in Schweigen.
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Re: "Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(15 Feb 2016, 18:02)

Wer hat genug vorgesorgt? Ein Till Schwaiger? Ein Hoeneß? Oder einfach der, der einen Riester-Vertrag abgeschlossen hat? Das garantiert die Grundversorgung oberhalb des Existenzminimums?

Das ist doch Blödsinn! Was hier angestrebt wird ist doch klar:

Möglichst geringe staatliche Zahlung und den Rest bedarfsgerecht aufstocken. Dabei wird die Witwe in ihrer Altersversorgung Eigenheim ausgehungert, während der Grundversorgte sich in seiner Mietwohnung mit Nebenkosten (z.:B. Anliegerkosten), womöglich nie produktiv gewesen, aushalten lässt.

Für mich hat das was von Raubrittertum. Wofür Gabriels "Wir sind uns einig" die Kohle brauchen, wird über alle Kanäle geflötet. Was für asoziale Enteignungsnummer gegenüber dem rechtschaffenen Deutschen Michel im Gegenzug gefahren werden, darüber hüllt man sich in Schweigen.
Das die Grundsicherung im Alter mit Schonvermögen kombiniert werden muss- da stimme ich dir zu.

Die Frage ist nur- wie sinnvoll ausgestalten.

Wobei das nur ganz wenige so betrifft.
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Re: "Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von Dampflok94 »

unity in diversity hat geschrieben:(15 Feb 2016, 01:52)

Altkanzler Schröder ist bekanntlich ein enger Freund von Putin.
Wenn der sich plötzlich für Flüchtlinge stark macht, dann könnte das eine mentale Vorbereitung auf baldige Unruhen in Rußland sein.
Die islamischen Staaten haben Rußland wegen des Syrieneinsatzes damit gedroht, die Moslems in Rußland aufzuwiegeln.
Putin könnte die in Richtung Westen deportieren und Merkel muß nochmal ihre Teddybärenwerferbrigaden aus der Versenkung holen.
Aus atlantischer Solidarität und um dem bösen Putin eins auszuwischen.
Ich bin nun kein Freund von HartzIV-Schröder. Aber eine Fünfte Kolonne Moskaus ist er nun gewiß auch nicht.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
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Re: "Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von Der Neandertaler »

Hallo AndyO.
Da hast Du aber einen schönen und umfassenden Bericht geschrieben - bezüglich "Zuwanderung in unsere Sozialsysteme". Er ist aber leider nicht umfänglich zutreffend. Ich möchte nur auf einige Aspekte eingehen.
  • Dies hat im Wesentlichen wenig mit der Agenda 2010 zu tun. Ich kann mich an eine Talk-Show-Runde Anfang der 1980er Jahre erinnern - unter Anderem mit Norbert Blüm, dem Grünen-Politiker: Rezo Schlau und einem Wirtschaftswissentschaftler (dessen Name mir ad hoc aber nicht einfällt).
    In Bezug auf die Rentendiskussion fragte der Moderator (sinngemäß):
    • "Wenn das Geld der Rentenkasse mittel- und langfristig zure Erhaltung des Lebensniveau nicht reicht, gibt es doch letzlich nur zwei Möglichkeiten. Entweder - wenn man das Rentenniveau langfristig halten will: Erhöhung der Rentenbeiträge. Oder - wenn man die Rentenbeiträge nicht erhöhen will: Absenkung des Rentenniveaus. Warum sagt dies den Leuten niemand?"
    Rezo Schlauch meldete sich zu Wort:
    • "Dann würde uns ja niemand mehr wählen!"
    Einige Jahre zuvor hatte schon Kurt Biedenkopf daraufhingewiesen, daß, sollten wir (alle Deutsche) so weiterleben wollen und Politik dem nicht entgegenwirken - etwa durch nicht-Veränderung sozialer Leistungen (Rente, etc.), ... dann würden unsere Sozialsysteme unweigerlich kollabieren ... sie würden vor die Wand fahren.

    Die Agenda 2010 wurde von der damaligen Bundesregierung aus SPD und Bündnis 90/Die Grünen umgesetzt - aber erst zwischen 2003 und 2005. Die Agenda 2010 war aber auch von den europäischen Staats- und Regierungschefs im Jahr 2000 auf einem Sondergipfel in Portugal beschloßen worden - die sogenannte: "Lissabon-Strategie". Die Agenda 2010 ist also nicht nur auf die Bundesrepublik Deutschland beschränkt - oder sollte es nicht nur sein, sondern die Agenda 2010 zielte auf Gesamt-Europa - damit sollte Gesamt-Europa zum "wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt" gemacht werden. Wenn andere Länder diesbezüglich ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben - Deutschland aber doch, ist es zwar legitim, Nachteile zu beklagen, aber diese Nachteile lediglich dem zu machen, der (im Gegensatz zu Anderen - s. vorher) seine EU-Vorgaben umgesetzt hat, ... dies ist nicht sehr fein.
"- erhebliche Senkung des Renteniveaus":
  • dies ist weitgehend ein Kompromiss zwischen vorhergehendem Entweder-Oder - des Vorherigen. Hat also auch wenig bis nichts mit der Agenda 2010 zu tun.
Den Rest Deines wohlgemeinten und aufklärerischen Beitrags kann man getrost unter Stimmungsmache und Blenderei ablegen!
Weder kannst werder Du, noch irgendjemand sonst seriös beweisen, daß "jeder" Flüchtlinge "lebenslang überwiegend in Hartz IV" landet, noch, daß für diese "4 anständige Renten bezahlt werden!"
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Re: "Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von Der Neandertaler »

Hallo William.
William hat geschrieben:... holt man sich Millionen Leute ins Land die jährlich abermals bis zu 50 Mrd. € kosten, die der Rentenkasse keinen einzigen Cent retour erwirtschaften.
[...]
Bis Migranten von heute ein Defizit von 6 Mrd. € ausgleichen können vergehen mindestens 10 Jahre. Bis dahin hat der Steuerzahler 500 Mrd. in diese Bevölkerungsgruppe gesteckt. Bei gleichbleibender Rentneranzahl hätte man somit ohne Erhöhung der Rentenbeiträge über 80 Jahre dieses Defizit locker ausgleichen können.
Ich finde es immer wieder herrlich zu beobachten, wie jemand mit eigenen (oder irgendwo gelesenen) Zahlen operiert, diese hochrechnet und meint damit alles und jedes beweisen zu können.

Laut Frankfurter Rundschau hat das Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) 2014 in einer Studie im Auftrag der Bertelsmann Stiftung festgestellt, daß vergangenheitlich "die 6,6 Millionen Menschen ohne deutschen Pass für einen Überschuß von insgesamt 22 Milliarden Euro" gesorgt haben.

Ich kann zwar jedwede Statistik und Studie anzweifeln - dies ist nicht nur legitim, sondern teil- und zeitweise durchaus auch berechtigt, ich sollte aber zumindest anderslautende (als die der eigenen Meinung entsprechende) Statistiken und Studien zur Kenntnis nehmen. Anzweifeln und verwerfen (also nicht nur kritisch betrachten, sondern sie als Indoktrination zu werten) bedeutet aber auch, daß ich eigene Studien uns Analysen erheben muß. Kommt noch hinzu, daß Einigen dazu nicht nur die zeitlichen und informativen Grundlagen und Voraussetzungen fehlen.
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Re: "Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von Der Neandertaler »

Hallo Kibuka.
Schon der Eingangssatz: "Die große Illusion: Wer schließt das demographische Rentenloch? Die Flüchtlinge?" ist eine Zumutung ... und ebenso nicht haltbar. Niemand ... zumindest niemand, der seriös die ganze Sache betrachtet und dementsprechend diskutiert und argumentiert, hat in Bezug der Flüchtlingsdebatte je von "Schließung des Rentenlochs" gesprochen - also: daß diese unser Allheilmittel dafür seien. Die Flüchtlinge können zu dem Kleinerwerden des Rentenlochs beitragen - schließen können sie es nicht ... ist schon wegen deren Anzahl zu "unseren" Rentnern kaum möglich.

Darüberhinaus betrachte ich einige Aussagen - die zudem recht ideologisch in eine bestimmte Richtung argumentieren, mit einigem Mistrauen. Schon Adenauer behauptete - als er das Bismark'sche Rentensystem auf unser jetziges Umlagesystem umsellen wollte:
  • "Kinder kriegen se immer!"
Er hat nicht mit der Eigewilligkeit unserer Frauen gerechnet!
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Re: "Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von Der Neandertaler »

Hallo Vizegott.
Vizegott hat geschrieben:Wenn den Politikern das Deutsche Volk nicht passt. Warum wandern sie nicht einfach áus und regieren dort?
Ich hätte eine bessere Alternative:
  • Alle die, denen diese Art von Politik nicht gefällt (und deshalb nicht (mehr) wählen gehen) ... auch die, die dieser Art Politik nicht verstehen (warum auch immer), die sollten auswandern.
Es würde hierzulande zumindest sehr übersichtlich.
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Re: "Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von William »

Der Neandertaler hat geschrieben:(17 Feb 2016, 15:15)

Hallo William.Ich finde es immer wieder herrlich zu beobachten, wie jemand mit eigenen (oder irgendwo gelesenen) Zahlen operiert, diese hochrechnet und meint damit alles und jedes beweisen zu können.

Laut Frankfurter Rundschau hat das Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) 2014 in einer Studie im Auftrag der Bertelsmann Stiftung festgestellt, daß vergangenheitlich "die 6,6 Millionen Menschen ohne deutschen Pass für einen Überschuß von insgesamt 22 Milliarden Euro" gesorgt haben.

Ich kann zwar jedwede Statistik und Studie anzweifeln - dies ist nicht nur legitim, sondern teil- und zeitweise durchaus auch berechtigt, ich sollte aber zumindest anderslautende (als die der eigenen Meinung entsprechende) Statistiken und Studien zur Kenntnis nehmen. Anzweifeln und verwerfen (also nicht nur kritisch betrachten, sondern sie als Indoktrination zu werten) bedeutet aber auch, daß ich eigene Studien uns Analysen erheben muß. Kommt noch hinzu, daß Einigen dazu nicht nur die zeitlichen und informativen Grundlagen und Voraussetzungen fehlen.
2012 (darauf bezieht sich die Studie in deinem Link) erwirtschaftete jeder Migrant dem Staat im Durchschnitt ca. 3300 €, der Deutsche jedoch 4000 € pro Kopf.
Mit jedem Migrant den Deutschland aufnimmt, rückt demnach Schäuble ein Stück weiter von seiner schwarzen Null ab. Nicht nur kurzfristig sondern dauerhaft!
Für 2015 sollte das Zentrum besser gar keine Studie veröffentlichen, sonst rennen ihm die Rechten die Bude ein.
Eine Staatskasse hat eben nicht nur Einnahmen sondern auch Ausgaben. Der Migrant erwirtschaftet dem Staat und somit auch der Wirtschaft im Schnitt weniger als der Deutsche, das ist Fakt. Der Migrant profitiert vom Deutschen mehr als der Deutsche vom Migrant. Ganz einfach!
Wir senken kurz-, mittel- und langfristig unseren Lebensstandard durch den Zuzug von Migranten.
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Re: "Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von pikant »

William hat geschrieben:(17 Feb 2016, 16:56)

2012 (darauf bezieht sich die Studie in deinem Link) erwirtschaftete jeder Migrant dem Staat im Durchschnitt ca. 3300 €, der Deutsche jedoch 4000 € pro Kopf.
Mit jedem Migrant den Deutschland aufnimmt, rückt demnach Schäuble ein Stück weiter von seiner schwarzen Null ab. Nicht nur kurzfristig sondern dauerhaft!
Für 2015 sollte das Zentrum besser gar keine Studie veröffentlichen, sonst rennen ihm die Rechten die Bude ein.
Eine Staatskasse hat eben nicht nur Einnahmen sondern auch Ausgaben. Der Migrant erwirtschaftet dem Staat und somit auch der Wirtschaft im Schnitt weniger als der Deutsche, das ist Fakt. Der Migrant profitiert vom Deutschen mehr als der Deutsche vom Migrant. Ganz einfach!
Wir senken kurz-, mittel- und langfristig unseren Lebensstandard durch den Zuzug von Migranten.
Asylgewaehrung kann man nicht von Zahlen abhaengig machen - das ist ein Grundrecht
ein Grundrecht kann man nicht anhand von Zahlen abschaffen, wenn sie einem nicht so in den Kram passen
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Re: "Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von William »

pikant hat geschrieben:(17 Feb 2016, 17:02)

Asylgewaehrung kann man nicht von Zahlen abhaengig machen - das ist ein Grundrecht
ein Grundrecht kann man nicht anhand von Zahlen abschaffen, wenn sie einem nicht so in den Kram passen
Richtig. Das Ergebnis dieses Problems sehen wir im momentanen Zustand der Staatsfinanzen.
Deutschland gewährt mehr Grundrecht als es ihm in faktischen Zahlen zustünde, sprich es macht Schulden.
Diese Schulden werden niemals zurückgezahlt werden können, deswegen endet das Land früher oder später zwar nicht in der Insolvenz, aber im Krieg.
Mit Migranten geht es schneller, je mehr desto eher geht´s ab. Dank Leuten wie Merkel.
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Re: "Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von pikant »

William hat geschrieben:(17 Feb 2016, 17:08)

Richtig. Das Ergebnis dieses Problems sehen wir im momentanen Zustand der Staatsfinanzen.
Unsere Finanzen sind dreimal besser als bei den Staaten, die nichts aufnehmen in der EU!
William
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Re: "Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von William »

pikant hat geschrieben:(17 Feb 2016, 17:11)

Unsere Finanzen sind dreimal besser als bei den Staaten, die nichts aufnehmen in der EU!
Aber nicht wegen den Migranten sondern wegen den Deutschen. Die Zahlen belegen das ja auch.
Jeden € den wir hier in Migranten stecken, kann Deutschland nicht in der EU umverteilen.
Unser Lebensstandard sinkt und z.B. Griechenland bekommt weniger Geld. Noch bevor die Migranten so weit sind um ordentlichen Gewinn zu erwirtschaften, steht Griechenland vor der völligen Pleite.
Merkel zerstört die EU obwohl sie eigentlich das genaue Gegenteil anstrebt. Das sind die Doktoren von heute!
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Re: "Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von Realist2014 »

William hat geschrieben:(17 Feb 2016, 17:23)


Unser Lebensstandard sinkt !
wo?

wer ist "unser"?
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Re: "Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von Realist2014 »

William hat geschrieben:(17 Feb 2016, 17:08)


Deutschland gewährt mehr Grundrecht als es ihm in faktischen Zahlen zustünde, sprich es macht Schulden.
Diese Schulden werden niemals zurückgezahlt werden können, deswegen endet das Land früher oder später zwar nicht in der Insolvenz, aber im Krieg.
l.

was ist das für ein Quatsch?

Die Staatsverschuldung von D ist am SINKEN....
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Re: "Agenda 2020" für Zuwanderungspolitik sonst ist die Rente nicht mehr sicher

Beitrag von William »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Feb 2016, 17:27)

was ist das für ein Quatsch?

Die Staatsverschuldung von D ist am SINKEN....
http://www.staatsschuldenuhr.de/

So, so.....
Realist warst du anscheinend 2014 das letzte mal.
Von dir kommt nur Stuss!
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