Das Märchen von der Chancengleichheit

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pudding

Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von pudding »

zollagent » Di 16. Jun 2015, 15:24 hat geschrieben: Meine Söhne besuchen beide ein "normales" Gymnasium und bedürfen dieser "Förderung" gar nicht. Weshalb auch, wenn man regelmäßig übt, seine Hausaufgaben macht und täglich eine kurze Zeit repetiert (max. 1/2 Std.), was am Tag in der Schule gemacht wurde, ist das auch zu schaffen. Wenn man allerdings seine Kinder mit Freizeitaktivitäten überfrachtet, ist es kein Wunder, daß einige in den Lernstreik treten. Hier ist der Ehrgeiz der Eltern oft schlimmer als die "fürchterlichen Anforderungen" in der Schule.
Mit Gymnasium alleine ist es ja auch nicht nur getan, das ist imho die letzten Jahre sogar einfacher gemacht worden, nein, danach fängt es erst an lustig zu werden und ohne Vitamin B bekommen selbst gute Absolventen keine erfolgversprechenden Jobs mehr. Sozialer Aufstieg hat ja nicht nur etwas mit Bildung zu tun, wäre dem so wäre er heute auch noch einfacher möglich, aber dem ist ja nicht so. Herkunft, Beziehungen, sozialer Stand der Eltern etc. spielen eine immer grössere Rolle.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von pikant »

pudding » Di 16. Jun 2015, 15:27 hat geschrieben: Mit Gymnasium alleine ist es ja auch nicht nur getan, das ist imho die letzten Jahre sogar einfacher gemacht worden, nein, danach fängt es erst an lustig zu werden und ohne Vitamin B bekommen selbst gute Absolventen keine erfolgversprechenden Jobs mehr. Sozialer Aufstieg hat ja nicht nur etwas mit Bildung zu tun, wäre dem so wäre er heute auch noch einfacher möglich, aber dem ist ja nicht so. Herkunft, Beziehungen, sozialer Stand der Eltern etc. spielen eine immer grössere Rolle.
ohne ausreichende Bildung ist mit diesen 3 Punkten aber relativ wenig zu machen.
kein AG stellt einen AN ein, weil der soziale Stand der Eltern hoch ist
nein da wird auf Kosten-Nutzen geschaut und nicht auf die Herkunft.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von pudding »

pikant » Di 16. Jun 2015, 16:31 hat geschrieben:
ohne ausreichende Bildung ist mit diesen 3 Punkten aber relativ wenig zu machen.
kein AG stellt einen AN ein, weil der soziale Stand der Eltern hoch ist
nein da wird auf Kosten-Nutzen geschaut und nicht auf die Herkunft.
Hat ja niemand behauptet Bildung würde überhaupt keine Rolle spielen, die Rolle ist aber deutlich geringer geworden, das ist er- und bewiesen.
In manchen Fällen geht's auch noch ohne, aber das sind nicht repräsentative Ausnahmen.
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3x schwarzer Kater
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

pudding » Di 16. Jun 2015, 16:27 hat geschrieben: ohne Vitamin B bekommen selbst gute Absolventen keine erfolgversprechenden Jobs mehr. .
Das halte ich für ein Gerücht.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von pikant »

pudding » Di 16. Jun 2015, 15:37 hat geschrieben: Hat ja niemand behauptet Bildung würde überhaupt keine Rolle spielen, die Rolle ist aber deutlich geringer geworden, das ist er- und bewiesen.
In manchen Fällen geht's auch noch ohne, aber das sind nicht repräsentative Ausnahmen.
in der Bildungsschicht ist es leichter sich Bildung anzueignen, da man da die Schule auswaehlen kann und auch Nachhilfeunterricht bei Bedarf bekommt.
der Druck von den Eltern ist auch anders.
man bekommt dann natuerlich leichter eine Stelle wenn man Bildung hat kombiniert mit den Beziehungen der Eltern, aber ich kenne keinen AG, der einen durchschleppt, wenn man dann seine Leistung nicht bringt.
der oeffentliche Dienst kann da aber eine Ausnahme bilden und das ueber alle Schichten hinweg.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von zollagent »

pudding » Di 16. Jun 2015, 15:27 hat geschrieben: Mit Gymnasium alleine ist es ja auch nicht nur getan, das ist imho die letzten Jahre sogar einfacher gemacht worden, nein, danach fängt es erst an lustig zu werden und ohne Vitamin B bekommen selbst gute Absolventen keine erfolgversprechenden Jobs mehr. Sozialer Aufstieg hat ja nicht nur etwas mit Bildung zu tun, wäre dem so wäre er heute auch noch einfacher möglich, aber dem ist ja nicht so. Herkunft, Beziehungen, sozialer Stand der Eltern etc. spielen eine immer grössere Rolle.
Das ist schlichtweg Quatsch! Gute Studenten werden noch vor dem Abschluß umworben und mit attraktiven Arbeitsverträgen geködert. Das ist eine andere Welt als die der ökonomischen Unterschicht, wo schon König ist, wer es mal bis zu einem Gesellenbrief geschafft hat. Von Studierenden wird erwartet, daß sie nicht nur an einer Hochschule gelernt haben, sondern daß z.B. ein Teil des Studiums im Ausland absolviert wird. Und da haben weder Herkunft noch Elternhaus irgendeine Bedeutung. Natürlich muß man sich benehmen können. Das aber gehört wohl überall dazu.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

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relativ » Di 16. Jun 2015, 14:35 hat geschrieben: Wie meinst du das jetzt? Wenn Kinder zu viel Freizeit als Ausgleich haben treten sie in ein Lernstreik, oder wenn sie von den Eltern, auch in der Freizeit, zum Lernen verschiedenster Sachen angehalten/genötigt werden? Ein Kind braucht m.M. auch Zeit zur freien Freizeitgestaltung und Entfaltung, sonst kann es zu Problemen kommen.
Btw. Grundlagen werden nicht im Gymnasium gelegt, sondern schon in der Grundschule bzw. heutzutage teiweise schon im Kindergarten. Es gibt auch Stimmen die meinen, daß unsere Kinder heutzutage viel zu früh unter Leistungs und Lernstress gestellt werden.
Am Textverständnis solltest du noch ein bißchen arbeiten. Nein, wenn Kindern zu viel in ihrer Freizeit auferlegt wird. Ich kann nicht nachvollziehen, daß du den Sinn meiner Aussage komplett umdrehst. So habe ich das nämlich nicht geschrieben. Aber es bestätigt mich: Wissen und Verstehen muß man sich schon aneignen.
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zollagent » Di 16. Jun 2015, 18:04 hat geschrieben: Das ist schlichtweg Quatsch! Gute Studenten werden noch vor dem Abschluß umworben und mit attraktiven Arbeitsverträgen geködert. Das ist eine andere Welt als die der ökonomischen Unterschicht, wo schon König ist, wer es mal bis zu einem Gesellenbrief geschafft hat. Von Studierenden wird erwartet, daß sie nicht nur an einer Hochschule gelernt haben, sondern daß z.B. ein Teil des Studiums im Ausland absolviert wird. Und da haben weder Herkunft noch Elternhaus irgendeine Bedeutung. Natürlich muß man sich benehmen können. Das aber gehört wohl überall dazu.
Selbstverständlöich spielen die von mir angesprochenen Puinkte eine immer grössere Rolle, das ist erwiesen, wie ich bereits sagte.
Genau so wie ich auch sagte dass es unerheblich ist ob du das dementierst und abstreitest da es sich um beweisene Fakten handelt.
http://www.spiegel.de/schulspiegel/wiss ... 07737.html
http://www.focus.de/familie/schule/fehl ... 38017.html
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

pudding » Mi 17. Jun 2015, 05:49 hat geschrieben: Selbstverständlöich spielen die von mir angesprochenen Puinkte eine immer grössere Rolle, das ist erwiesen, wie ich bereits sagte.
Genau so wie ich auch sagte dass es unerheblich ist ob du das dementierst und abstreitest da es sich um beweisene Fakten handelt.
http://www.spiegel.de/schulspiegel/wiss ... 07737.html
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So schlecht kann das Bildungssystem in Deutschland nicht sein. Immerhin ist Deutschland ökonomisch erfolgreich. Darum geht es letztendlich. Es müssen ökonomisch verwertbare Kompetenzen vermittelt werden. Das Ergebnis passt also prinzipiell schon, auch wenn es sicherlich was zu verbessern gibt, speziell was natürlich die Förderung von Kindern aus bildungsfernen Schichten angeht.
Die Pisastudie guckt aber vergleichend sich nur die Kompetenzen der Schüler in den Kernfächern an, ohne zu hinterfragen, wie das Ergebnis zustande kommt. Mit Abstand auf Platz 1 liegt z.B. Shanghai. Wenn man sicher aber mal ansieht, wie die Kinder dort gedrillt werden, bzw. welchem Leistungsdruck sie ausgesetzt werden, da würden deutsche Eltern Schnappatmung bekommen.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von zollagent »

pudding » Mi 17. Jun 2015, 04:49 hat geschrieben: Selbstverständlöich spielen die von mir angesprochenen Puinkte eine immer grössere Rolle, das ist erwiesen, wie ich bereits sagte.
Genau so wie ich auch sagte dass es unerheblich ist ob du das dementierst und abstreitest da es sich um beweisene Fakten handelt.
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Lies mal deine Quellen selber! Könnte dir guttun. Zunächst mal weinst du, wenn ich was über die Schule sage, das habe nichts mit beruflichen Chancen zu tun und jetzt kommst du mit Berichten über genau dieses Schulsystem. Immer rin in die Kartoffeln, raus aus die Kartoffeln. Der Weg zur Bildung mag ein Steiniger sein, aber er ist gangbar. Und es ist das gleiche Bild wie bei denen, die zu Hause auf der Couch sitzen und jammern "warum bringt mir Keiner einen Job". Man kann die Pferde zur Tränke führen, fressen und saufen müssen sie schon selber. Und wer keinen Mathematikprofessor zu Hause sitzen hat, muß sich eben ein bißchen mehr als die "Begünstigten" auf den Hosenboden setzen und lernen. Mußte ich auch tun. Es geht also.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von relativ »

3x schwarzer Kater » Di 16. Jun 2015, 15:39 hat geschrieben:
Das halte ich für ein Gerücht.
Vitamin B ist auch heutzutage immer noch wichtig um an bestimmte Stellen /Stellen zu kommen, unabhängig von der Leistung die dann natürlich auch erwartet wird.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von relativ »

zollagent » Di 16. Jun 2015, 17:08 hat geschrieben: Am Textverständnis solltest du noch ein bißchen arbeiten. Nein, wenn Kindern zu viel in ihrer Freizeit auferlegt wird. Ich kann nicht nachvollziehen, daß du den Sinn meiner Aussage komplett umdrehst. So habe ich das nämlich nicht geschrieben. Aber es bestätigt mich: Wissen und Verstehen muß man sich schon aneignen.
Deshalb habe ich ja gefragt, soviel zum Textverständnis.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von relativ »

zollagent » Mi 17. Jun 2015, 08:00 hat geschrieben: Lies mal deine Quellen selber! Könnte dir guttun. Zunächst mal weinst du, wenn ich was über die Schule sage, das habe nichts mit beruflichen Chancen zu tun und jetzt kommst du mit Berichten über genau dieses Schulsystem. Immer rin in die Kartoffeln, raus aus die Kartoffeln. Der Weg zur Bildung mag ein Steiniger sein, aber er ist gangbar. Und es ist das gleiche Bild wie bei denen, die zu Hause auf der Couch sitzen und jammern "warum bringt mir Keiner einen Job". Man kann die Pferde zur Tränke führen, fressen und saufen müssen sie schon selber. Und wer keinen Mathematikprofessor zu Hause sitzen hat, muß sich eben ein bißchen mehr als die "Begünstigten" auf den Hosenboden setzen und lernen. Mußte ich auch tun. Es geht also.
Herr Gott Jüngchen, komm doch mal von deinem Ross herunter, es geht hier nicht darum wie toll du dein Leben gemeistert hast.
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zollagent » Mi 17. Jun 2015, 09:00 hat geschrieben: Lies mal deine Quellen selber! Könnte dir guttun. Zunächst mal weinst du, wenn ich was über die Schule sage, das habe nichts mit beruflichen Chancen zu tun und jetzt kommst du mit Berichten über genau dieses Schulsystem. Immer rin in die Kartoffeln, raus aus die Kartoffeln. Der Weg zur Bildung mag ein Steiniger sein, aber er ist gangbar. Und es ist das gleiche Bild wie bei denen, die zu Hause auf der Couch sitzen und jammern "warum bringt mir Keiner einen Job". Man kann die Pferde zur Tränke führen, fressen und saufen müssen sie schon selber. Und wer keinen Mathematikprofessor zu Hause sitzen hat, muß sich eben ein bißchen mehr als die "Begünstigten" auf den Hosenboden setzen und lernen. Mußte ich auch tun. Es geht also.
Niemand weint, nur klein Erwin meint mal wieder seine festgefahrene Meinung auch entgegen Beweisen und Fakten behaupten zu müssen, von daher, Ende der Diskussion, das führt mit bornierten Typen wie dir zu nix. :)
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

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pudding » Mi 17. Jun 2015, 08:21 hat geschrieben: Niemand weint, nur klein Erwin meint mal wieder seine festgefahrene Meinung auch entgegen Beweisen und Fakten behaupten zu müssen, von daher, Ende der Diskussion, das führt mit bornierten Typen wie dir zu nix. :)
Der Jammerchor der Versager wird es selbst unter den besten Startbedingungen nur zu Fehlzündungen bringen. Pudding, selber lernen, selber arbeiten, dann klappts auch mit den Chancen. Letztlich liegt es immer an den Betroffenen selbst. Wer zum Jagen getragen werden will, wird nicht mal Mäuse fangen.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von zollagent »

relativ » Mi 17. Jun 2015, 08:16 hat geschrieben: Herr Gott Jüngchen, komm doch mal von deinem Ross herunter, es geht hier nicht darum wie toll du dein Leben gemeistert hast.
Es geht darum, daß es geht und nicht um das Jammern derer, die es versäumen, selber zu lernen.
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Beitrag von pudding »

relativ » Mi 17. Jun 2015, 09:16 hat geschrieben: Herr Gott Jüngchen, komm doch mal von deinem Ross herunter, es geht hier nicht darum wie toll du dein Leben gemeistert hast.
Das Thema ist durchaus sehr vielschichtig wobei die Ergebnisse sich ähneln.
http://www.presseportal.de/pm/53198/2186941
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

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relativ » Mi 17. Jun 2015, 08:13 hat geschrieben: Deshalb habe ich ja gefragt, soviel zum Textverständnis.
Nein, du hast wieder mal dein berühmtes gewolltes Mißverstehen demonstriert, denn deine Frage kann nur dann so entstehen, wenn man eine Diskussion zersetzen will.
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zollagent » Mi 17. Jun 2015, 09:29 hat geschrieben: Der Jammerchor der Versager wird es selbst unter den besten Startbedingungen nur zu Fehlzündungen bringen. Pudding, selber lernen, selber arbeiten, dann klappts auch mit den Chancen. Letztlich liegt es immer an den Betroffenen selbst. Wer zum Jagen getragen werden will, wird nicht mal Mäuse fangen.
Wie schon gesagt, du prägst das Thema nun wieder in eine persönliche Münze und meinst Rückschlüsse auf mene Person ziehen zu müssen. Das ist nicht nur dumm sondern führt dich in die absolut flasche Richtung. Verschiedene Studien behaupten das Gegenteil deiner Aussage und sei mir nicht böse wenn ich diese höher werte als deine.
Von daher ist mit dir Ende der Debatte, lass einfach stecken. :)
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

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zollagent » Mi 17. Jun 2015, 09:32 hat geschrieben: Nein, du hast wieder mal dein berühmtes gewolltes Mißverstehen demonstriert, denn deine Frage kann nur dann so entstehen, wenn man eine Diskussion zersetzen will.
:D Was für eine Diskussion? Die Zustimmungsrunde um deine festgefahrene Meinung? Lächerlich.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von zollagent »

relativ » Mi 17. Jun 2015, 08:11 hat geschrieben: Vitamin B ist auch heutzutage immer noch wichtig um an bestimmte Stellen /Stellen zu kommen, unabhängig von der Leistung die dann natürlich auch erwartet wird.
Das ist eine Platitüde und hat mit Aufstiegschancen durch verweigerte Bildung, die unser Pudding hier herbeireden will, wenig zu tun. Sicher braucht man Empfehlungen für wichtige Stellen, oder glaubt hier irgendeiner, man würde einen Niemand auf wichtige und verantwortungsvolle Posten setzen. Diesen Vitamin B muß man sich durch Bewährung im Berufsleben erarbeiten. Fürsprecher bekommt man durch gute Erfahrungen, die andere mit einem machen. Das hat mit fehlender Chancengleichheit nichts zu tun.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von relativ »

zollagent » Mi 17. Jun 2015, 08:32 hat geschrieben: Nein, du hast wieder mal dein berühmtes gewolltes Mißverstehen demonstriert, denn deine Frage kann nur dann so entstehen, wenn man eine Diskussion zersetzen will.
Jetzt gibt man sich mal Mühe dich zu verstehen und fragt nach und dann passt es dir auch wieder nicht. Am Besten ist es wohl, man ignoriert deine Geistesblitze hier im Forum.
Oder willst du mir diesen deine Äüßerung doch noch genauer erklären?
Wenn man allerdings seine Kinder mit Freizeitaktivitäten überfrachtet, ist es kein Wunder, daß einige in den Lernstreik treten. Hier ist der Ehrgeiz der Eltern oft schlimmer als die "fürchterlichen Anforderungen" in der Schule.
Hier nochmal meine Frage dazu:
Wie meinst du das jetzt? Wenn Kinder zu viel Freizeit als Ausgleich haben treten sie in ein Lernstreik, oder wenn sie von den Eltern, auch in der Freizeit, zum Lernen verschiedenster Sachen angehalten/genötigt werden?
Gerade auch mit deiner Sinngemäßen Aussage Kinder muessten einfach mehr lernen, dann klappt auch ein Leben ohne Hartz 4, ist dies ein wenig wirr.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von zollagent »

pudding » Mi 17. Jun 2015, 08:34 hat geschrieben: Wie schon gesagt, du prägst das Thema nun wieder in eine persönliche Münze und meinst Rückschlüsse auf mene Person ziehen zu müssen. Das ist nicht nur dumm sondern führt dich in die absolut flasche Richtung. Verschiedene Studien behaupten das Gegenteil deiner Aussage und sei mir nicht böse wenn ich diese höher werte als deine.
Von daher ist mit dir Ende der Debatte, lass einfach stecken. :)
Du bist doch der, der die persönliche Schiene fährt ("Klein Erwin"). Du kannst nicht anders und deshalb ist es logisch, bei dir auf das Fehlen weiterer wichtiger Eigenschaften zu schließen. Es bleibt dabei, auch ein sozialer Aufstieg in Deutschland ist möglich und es gibt auch keine bösen Mächte, die bestimmte Bevölkerungsgruppen von ihm ausschließen. Das Ganze steht in proportionalem Verhältnis zum eigenen Einsatz. Wer mehr will, muß mehr leisten. Ein einfaches Spiel.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von relativ »

zollagent » Mi 17. Jun 2015, 08:38 hat geschrieben: Das ist eine Platitüde und hat mit Aufstiegschancen durch verweigerte Bildung, die unser Pudding hier herbeireden will, wenig zu tun. Sicher braucht man Empfehlungen für wichtige Stellen, oder glaubt hier irgendeiner, man würde einen Niemand auf wichtige und verantwortungsvolle Posten setzen. Diesen Vitamin B muß man sich durch Bewährung im Berufsleben erarbeiten. Fürsprecher bekommt man durch gute Erfahrungen, die andere mit einem machen. Das hat mit fehlender Chancengleichheit nichts zu tun.
Sowas nennt man aber Vitamin B.
Das Chancengleichheit ein weiteres/größeres Feld ist bestreite ich gar nicht.
Ob diese Chancenungleichheit wirklich so extrem ist, kann ich persönlich, also aus meiner Erfahrung, nicht sagen, sondern muss da den Statistiken und Studien vertrauen, die wohl mehr Parameter zur verfügung haben als ich.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von zollagent »

relativ » Mi 17. Jun 2015, 08:41 hat geschrieben: Jetzt gibt man sich mal Mühe dich zu verstehen und fragt nach und dann passt es dir auch wieder nicht. Am Besten ist es wohl, man ignoriert deine Geistesblitze hier im Forum.
Oder willst du mir diesen deine Äüßerung doch noch genauer erklären?



Hier nochmal meine Frage dazu:


Gerade auch mit deiner Sinngemäßen Aussage Kinder muessten einfach mehr lernen, dann klappt auch ein Leben ohne Hartz 4, ist dies ein wenig wirr.
Nein, du hast dich nicht bemüht, zu verstehen, was ich schrieb, sondern wolltest mir unterschieben, gegen das du mit deinen pseudosozialen Thesen hier vermeintlich leichter angehen könntest. Im Übrigen ist es tatsächlich so, daß, wer mehr will, auch mehr leisten muß. Das ist nicht wirr, das ist Lebenserfahrung. Auch, wenn unsere Sozialritter das gerne ableugnen, weil doch alles auf dem Silbertablett ins Haus gebracht werden muß! Ich schrieb auch nicht von "zu viel Freizeit", sondern von zu vielen Aktivitäten in der Freizeit, die Kindern von ihren Eltern auferlegt werden, die diese Eltern dann auch erwarten, die vielzitierte "soziale Teilhabe" muß ja auch dokumentiert werden.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von zollagent »

relativ » Mi 17. Jun 2015, 08:46 hat geschrieben: Sowas nennt man aber Vitamin B.
Das Chancengleichheit ein weiteres/größeres Feld ist bestreite ich gar nicht.
Ob diese Chancenungleichheit wirklich so extrem ist, kann ich persönlich, also aus meiner Erfahrung, nicht sagen, sondern muss da den Statistiken und Studien vertrauen, die wohl mehr Parameter zur verfügung haben als ich.
Sicher nennt man das Vitamin B, fußt aber auf eigenem Einsatz, ist eigenes Verdienst. Wenn du gezeigt hast, daß du was kannst, bekommst du nun mal positive Empfehlungen. Man will eben Leute aus der ersten Mannschaft und keine aus der Reserve für verantwortungsvolle Aufgaben.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von relativ »

zollagent » Mi 17. Jun 2015, 08:49 hat geschrieben: Nein, du hast dich nicht bemüht, zu verstehen, was ich schrieb, sondern wolltest mir unterschieben, gegen das du mit deinen pseudosozialen Thesen hier vermeintlich leichter angehen könntest. Im Übrigen ist es tatsächlich so, daß, wer mehr will, auch mehr leisten muß. Das ist nicht wirr, das ist Lebenserfahrung. Auch, wenn unsere Sozialritter das gerne ableugnen, weil doch alles auf dem Silbertablett ins Haus gebracht werden muß! Ich schrieb auch nicht von "zu viel Freizeit", sondern von zu vielen Aktivitäten in der Freizeit, die Kindern von ihren Eltern auferlegt werden, die diese Eltern dann auch erwarten, die vielzitierte "soziale Teilhabe" muß ja auch dokumentiert werden.
Also gut, du meinst diese Kinder haben zu viel Freizeit/Freizeitaktivitäten und lernen zu wenig um den heutigen Anforderungen gerecht zu werden. Stimmt dies in etwa so?
Also wenn ich jetzt mal Vergleiche meine Schulzeit mit den meines Sohnen, dann hat mein Sohn sehr viel weniger freie Zeit als ich es damals hatte.
Es stimmt, daß es dann noch Eltern gibt, die diese freie Zeit der Kinder mit ordentlich Eventfreizeit überfrachten.
Aber zu viel Freizeit haben unsere Kinder m.M. nicht, wenn ich sie jetzt mit meiner damaligen Schulzeit vergleiche.
Woher soll denn da noch deine zusätzliche geforderte Zeit fürs mehr lernen kommen?
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von relativ »

zollagent » Mi 17. Jun 2015, 08:51 hat geschrieben: Sicher nennt man das Vitamin B, fußt aber auf eigenem Einsatz, ist eigenes Verdienst. Wenn du gezeigt hast, daß du was kannst, bekommst du nun mal positive Empfehlungen. Man will eben Leute aus der ersten Mannschaft und keine aus der Reserve für verantwortungsvolle Aufgaben.
Das fängt doch schon bei Lehrstellen, Praktiker an mit dem Vitamin B, was haben die denn schon geleistet?
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von zollagent »

relativ » Mi 17. Jun 2015, 09:09 hat geschrieben: Das fängt doch schon bei Lehrstellen, Praktiker an mit dem Vitamin B, was haben die denn schon geleistet?
Tut es das? Glaube ich eher nicht. Da ist die Bewerbung nach wie vor das A und O. Könnte aber schon sein, daß sich ein Lehrherr über einen Bewerber, den er in die nähere Auswahl zieht, erkundigt. Wenn du das als Vitamin B ansiehst, o.k. Gibt auch auf dem Land noch den Flurfunk bei den Handwerkern, bei denen einem Handwerksmeister von einem Vereinskollegen mal ein Neffe oder Sohn als Bewerber nahegelegt wird. Das aber gab's schon immer und ist keine neue Erscheinung.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von zollagent »

relativ » Mi 17. Jun 2015, 08:58 hat geschrieben: Also gut, du meinst diese Kinder haben zu viel Freizeit/Freizeitaktivitäten und lernen zu wenig um den heutigen Anforderungen gerecht zu werden. Stimmt dies in etwa so?
Also wenn ich jetzt mal Vergleiche meine Schulzeit mit den meines Sohnen, dann hat mein Sohn sehr viel weniger freie Zeit als ich es damals hatte.
Es stimmt, daß es dann noch Eltern gibt, die diese freie Zeit der Kinder mit ordentlich Eventfreizeit überfrachten.
Aber zu viel Freizeit haben unsere Kinder m.M. nicht, wenn ich sie jetzt mit meiner damaligen Schulzeit vergleiche.
Woher soll denn da noch deine zusätzliche geforderte Zeit fürs mehr lernen kommen?
Indem die repräsentativen "Freizeitaktivitäten" zugunsten von Lernzeit reduziert werden. Sie haben nicht "zu viel Freizeit", sondern eine zu ausgefüllte Freizeit. Mir scheint nach wie vor, du willst meine Aussagen mißverstehen. Dabei hast du die Situation nicht schlecht beschrieben. Weißt also, was ich sagen will.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

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zollagent » Mi 17. Jun 2015, 09:38 hat geschrieben: Das ist eine Platitüde und hat mit Aufstiegschancen durch verweigerte Bildung, die unser Pudding hier herbeireden will, wenig zu tun. Sicher braucht man Empfehlungen für wichtige Stellen, oder glaubt hier irgendeiner, man würde einen Niemand auf wichtige und verantwortungsvolle Posten setzen. Diesen Vitamin B muß man sich durch Bewährung im Berufsleben erarbeiten. Fürsprecher bekommt man durch gute Erfahrungen, die andere mit einem machen. Das hat mit fehlender Chancengleichheit nichts zu tun.
Niemand ausser dir redet von "verweigerter" Bildung, also unterlass doch bitte deine Lügen und Unterstellungen. Alles andere bin ich müssig mit Leuten wie dir zu erläutern.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

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pudding » Mi 17. Jun 2015, 11:10 hat geschrieben: Niemand ausser dir redet von "verweigerter" Bildung, also unterlass doch bitte deine Lügen und Unterstellungen. Alles andere bin ich müssig mit Leuten wie dir zu erläutern.
Wenn Bildung nicht verweigert wird, wo ist dann dein Problem? Ergo weißt du also auch, daß der Weg gangbar ist. Warum also diese infantile Beschwerde?
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von pudding »

zollagent » Mi 17. Jun 2015, 12:31 hat geschrieben: Wenn Bildung nicht verweigert wird, wo ist dann dein Problem? Ergo weißt du also auch, daß der Weg gangbar ist. Warum also diese infantile Beschwerde?
Jeder Weg ist gangbar aber der Aufwand den man betreiben muss ist nicht gleich für jedermann, das versteht man unter Chancengleichheit.
Der Weg wird für die meisten immer schwieriger wobei mit Chancengleichheit nicht alleine der intellektuelle Erfolg zu bezeichnen ist.
Infantil ist nur dein ständiges Beharren darauf du hättest alleine die Weisheit mit dem Löffel gefressen und alle anderen lägen falsch.
Fakt ist auch die Chancenungleichheit steigt seit Jahren und das ist auch erwiesen und belegt, nur du weist diese Belege mit dem Hinweis auf deine Person und deine angeblich hervorragenden Söhne als unbegründet zurück. Das ist infantil und überheblich.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von XT6000 »

pudding » Do 18. Jun 2015, 05:38 hat geschrieben: Jeder Weg ist gangbar aber der Aufwand den man betreiben muss ist nicht gleich für jedermann, das versteht man unter Chancengleichheit.
Der Weg wird für die meisten immer schwieriger wobei mit Chancengleichheit nicht alleine der intellektuelle Erfolg zu bezeichnen ist.
Infantil ist nur dein ständiges Beharren darauf du hättest alleine die Weisheit mit dem Löffel gefressen und alle anderen lägen falsch.
Fakt ist auch die Chancenungleichheit steigt seit Jahren und das ist auch erwiesen und belegt, nur du weist diese Belege mit dem Hinweis auf deine Person und deine angeblich hervorragenden Söhne als unbegründet zurück. Das ist infantil und überheblich.
Sorry, die Chancen liegen auf der Straße.
Kaum in einem anderen Land ist Bildung so kostenlos für den kleinen Mann wie in D.

Wer die auf der Straße liegenden Chancen dennoch nicht ergreift, ist selber Schuld.
Chancengleichheit meint auf keinen Fall Träge und Faule mit der Sänfte hinter den Chancen hinterherzutragen.
Sorry, wer das verlangt oder erwartet, hat schlicht Pech gehabt.

Viel Spaß weiterhin im Bejammern der verpassten Chancen.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

XT6000 » Do 18. Jun 2015, 07:18 hat geschrieben: Sorry, die Chancen liegen auf der Straße.
Kaum in einem anderen Land ist Bildung so kostenlos für den kleinen Mann wie in D.

Wer die auf der Straße liegenden Chancen dennoch nicht ergreift, ist selber Schuld.
Chancengleichheit meint auf keinen Fall Träge und Faule mit der Sänfte hinter den Chancen hinterherzutragen.
Sorry, wer das verlangt oder erwartet, hat schlicht Pech gehabt.

Viel Spaß weiterhin im Bejammern der verpassten Chancen.
Ich denke das Problem liegt eher weniger in der "sozialen Schwäche", also materiell betrachtet, als in der "Bildungsferne" der Eltern.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von pudding »

XT6000 » Do 18. Jun 2015, 07:18 hat geschrieben: Sorry, die Chancen liegen auf der Straße.
Kaum in einem anderen Land ist Bildung so kostenlos für den kleinen Mann wie in D.

Wer die auf der Straße liegenden Chancen dennoch nicht ergreift, ist selber Schuld.
Chancengleichheit meint auf keinen Fall Träge und Faule mit der Sänfte hinter den Chancen hinterherzutragen.
Sorry, wer das verlangt oder erwartet, hat schlicht Pech gehabt.

Viel Spaß weiterhin im Bejammern der verpassten Chancen.
Wie man sieht hast auch du die Thematik nur mangelhaft erfasst und stellst die Studien deshalb in Abrede.
Wie schon mehrfach erwähnt, es geht nicht nur um Bildung und so rosig wie du sehe ich das Bildungssystem lange nicht.
Statt anderen "bejammern" vorzuwerfen solltest du dich vielleicht zuvor schlau machen um korrekt in die Materie einzusteigen.
Aber vielleicht willst du das ja gar nicht, so wie andere Foristen in diesem Thread.
http://www.tagesschau.de/inland/oecd-studie-100.html
http://www.infratest-dimap.de/umfragen- ... gschancen/
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... Traum.html
Zuletzt geändert von pudding am Do 18. Jun 2015, 08:06, insgesamt 1-mal geändert.
pudding

Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von pudding »

3x schwarzer Kater » Do 18. Jun 2015, 07:28 hat geschrieben:
Ich denke das Problem liegt eher weniger in der "sozialen Schwäche", also materiell betrachtet, als in der "Bildungsferne" der Eltern.
Wie schon gesagt, die Gründe sind vielschichtig wobei die Herkunft laut Studie einen immer höheren Stellenwert erhält.
Das liegt sicherlich nicht im Interesse der Bürger.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von XT6000 »

pudding » Do 18. Jun 2015, 08:03 hat geschrieben: Wie man sieht hast auch du die Thematik nur mangelhaft erfasst und stellst die Studien deshalb in Abrede.
Wie schon mehrfach erwähnt, es geht nicht nur um Bildung und so rosig wie du sehe ich das Bildungssystem lange nicht.
Statt anderen "bejammern" vorzuwerfen solltest du dich vielleicht zuvor schlau machen um korrekt in die Materie einzusteigen.
Aber vielleicht willst du das ja gar nicht, so wie andere Foristen in diesem Thread.
http://www.tagesschau.de/inland/oecd-studie-100.html
http://www.infratest-dimap.de/umfragen- ... gschancen/
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... Traum.html
Ehrlich gesagt verstehe ich das Problem nicht.
Freilich kann man wie in USA das duale System abschaffen und alle 4 Jahre durchs College schicken.

Dann hat der CNC Fräser, der Elektriker oder der Installateur zwar einen formalen Collegeabschluss, er wird aber auch in USA nur als CNC Fräser, Fachelektriker oder Installateur beschäftigt und bezahlt.

Was genau ist jetzt gewonnen?
Zumal das deutsche duale System wesentlich praxisbesser ist, als das fast rein theoretisch amerikanische. Ein deutscher Fachelektriker ist also vergleichsweise deutlich besser als der amerikanische, und das sogar ohne formalen Hochschulabschluss.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

pudding » Do 18. Jun 2015, 08:05 hat geschrieben: Wie schon gesagt, die Gründe sind vielschichtig.
So vielschichtig sind die nicht. Der Grund liegt im weitaus größten Teil in der Bildungsferne der Eltern und in mangelnder Förderung durch die Eltern.
Das ist das Problem. Die Frage die man sich stellen muss ist die, wie man das in den Griff bekommt. Und genau da ist anscheinend das deutsche Schulsystem weniger erfolgreich, als das Schulsystem in anderen Ländern.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von XT6000 »

3x schwarzer Kater » Do 18. Jun 2015, 08:22 hat geschrieben:
So vielschichtig sind die nicht. Der Grund liegt im weitaus größten Teil in der Bildungsferne der Eltern und in mangelnder Förderung durch die Eltern.
Das ist das Problem. Die Frage die man sich stellen muss ist die, wie man das in den Griff bekommt. Und genau da ist anscheinend das deutsche Schulsystem weniger erfolgreich, als das Schulsystem in anderen Ländern.
Das stimmt so nicht.
Es werden oft Äpfel mit Birnen verglichen.

Die Welt fordert in ihrem Artikel zum Beispiel die Gesamtschule wie in Skandinavien. Allerdings zeigen die Studien aus Gesamtschulen, dass dort schnell die Leistungsbereitschaft einknickt und sich Klassen sehr schnell auf das Niveau der Schwachen und Langsamen herunterbremsen. Die Kinder in Skandinavien werden also sehr früh auf Sozialismus und Leistungsdrosselung konditioniert.

Diesen leistungsgedrosselten Sozialismus und dieses Gemeinschaftsgefühl der Langsamkeit kann sich Skandinavien aber alleine wegen seiner riesigen Bodenschätze leisten!

In D wäre das unvorstellbar.
Was Sozialismus, Langsamkeit und damit Wettbewerbsfähigkeit mit kaum vorhandenen Bodenschätzen bewirkt, hat ein Teil der Republik schon 40 Jahre lang erfahren (müssen)

Eben ein Apfel Birnen Vergleich.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

XT6000 » Do 18. Jun 2015, 08:34 hat geschrieben: Das stimmt so nicht.
Es werden oft Äpfel mit Birnen verglichen.

Die Welt fordert in ihrem Artikel zum Beispiel die Gesamtschule wie in Skandinavien. Allerdings zeigen die Studien aus Gesamtschulen, dass dort schnell die Leistungsbereitschaft einknickt und sich Klassen sehr schnell auf das Niveau der Schwachen und Langsamen herunterbremsen. Die Kinder in Skandinavien werden also sehr früh auf Sozialismus und Leistungsdrosselung konditioniert.

Diesen leistungsgedrosselten Sozialismus und dieses Gemeinschaftsgefühl der Langsamkeit kann sich Skandinavien aber alleine wegen seiner riesigen Bodenschätze leisten!

In D wäre das unvorstellbar.
Was Sozialismus, Langsamkeit und damit Wettbewerbsfähigkeit mit kaum vorhandenen Bodenschätzen bewirkt, hat ein Teil der Republik schon 40 Jahre lang erfahren (müssen)

Eben ein Apfel Birnen Vergleich.
Was hat das mit meiner Aussage zu tun. Ich habe lediglich eine Feststellung gemacht, ohne jegliche Wertung.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von XT6000 »

3x schwarzer Kater » Do 18. Jun 2015, 09:00 hat geschrieben:
Was hat das mit meiner Aussage zu tun. Ich habe lediglich eine Feststellung gemacht, ohne jegliche Wertung.
Du hattest das (mehrgliederige) deutsche Schulsystem kritisiert, genauso wie Die Welt.

Die Gesamtschule ist leistungsbetrachtet aber viel schlechter, weil sie sich zu sehr nach den Langsamen richtet.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von zollagent »

3x schwarzer Kater » Do 18. Jun 2015, 07:22 hat geschrieben:
So vielschichtig sind die nicht. Der Grund liegt im weitaus größten Teil in der Bildungsferne der Eltern und in mangelnder Förderung durch die Eltern.
Das ist das Problem. Die Frage die man sich stellen muss ist die, wie man das in den Griff bekommt. Und genau da ist anscheinend das deutsche Schulsystem weniger erfolgreich, als das Schulsystem in anderen Ländern.
Ungebildete Eltern nachzubilden ist auch nicht die Aufgabe unserers Schulsystems.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von Liegestuhl »

3x schwarzer Kater » Do 18. Jun 2015, 08:22 hat geschrieben:Der Grund liegt im weitaus größten Teil in der Bildungsferne der Eltern und in mangelnder Förderung durch die Eltern.
Das ist das Problem. Die Frage die man sich stellen muss ist die, wie man das in den Griff bekommt.
Wie stellst du dir das konkret vor? Interessen von Menschen sind verschieden und es gibt einfach Leute, die kein Interesse an Bildung haben. Das ist meiner Meinung nach auch völlig legitim.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
pudding

Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von pudding »

XT6000 » Do 18. Jun 2015, 08:17 hat geschrieben: Ehrlich gesagt verstehe ich das Problem nicht.
Freilich kann man wie in USA das duale System abschaffen und alle 4 Jahre durchs College schicken.

Dann hat der CNC Fräser, der Elektriker oder der Installateur zwar einen formalen Collegeabschluss, er wird aber auch in USA nur als CNC Fräser, Fachelektriker oder Installateur beschäftigt und bezahlt.

Was genau ist jetzt gewonnen?
Zumal das deutsche duale System wesentlich praxisbesser ist, als das fast rein theoretisch amerikanische. Ein deutscher Fachelektriker ist also vergleichsweise deutlich besser als der amerikanische, und das sogar ohne formalen Hochschulabschluss.
Das sehe ich.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von XT6000 »

Liegestuhl » Do 18. Jun 2015, 09:21 hat geschrieben:
Wie stellst du dir das konkret vor? Interessen von Menschen sind verschieden und es gibt einfach Leute, die kein Interesse an Bildung haben. Das ist meiner Meinung nach auch völlig legitim.
Selbstverständlich ist das legitim.
Aber warum leben sie dann nicht einfach kommentarlos mit den Folgen einer solchen persönlichen Entscheidung?!
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von zollagent »

XT6000 » Do 18. Jun 2015, 08:27 hat geschrieben: Selbstverständlich ist das legitim.
Aber warum leben sie dann nicht einfach kommentarlos mit den Folgen einer solchen persönlichen Entscheidung?!
Sie selbst tun das in aller Regel. Schon, weil sie ihre eigene Unbildung nicht gern in der Öffentlichkeit breitgetreten sehen wollen.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von relativ »

XT6000 » Do 18. Jun 2015, 07:17 hat geschrieben: Ehrlich gesagt verstehe ich das Problem nicht.
Freilich kann man wie in USA das duale System abschaffen und alle 4 Jahre durchs College schicken.

Dann hat der CNC Fräser, der Elektriker oder der Installateur zwar einen formalen Collegeabschluss, er wird aber auch in USA nur als CNC Fräser, Fachelektriker oder Installateur beschäftigt und bezahlt.

Was genau ist jetzt gewonnen?
Zumal das deutsche duale System wesentlich praxisbesser ist, als das fast rein theoretisch amerikanische. Ein deutscher Fachelektriker ist also vergleichsweise deutlich besser als der amerikanische, und das sogar ohne formalen Hochschulabschluss.
Wer will den das duale deutsche System abschaffen, darum geht es doch gar nicht. Es geht hier Hauptsächlich um Aufstiegschancen und wie die Studie zeigt, ist die in Deutschland und den USA besonders niedrig.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von relativ »

XT6000 » Do 18. Jun 2015, 07:34 hat geschrieben: Das stimmt so nicht.
Es werden oft Äpfel mit Birnen verglichen.

Die Welt fordert in ihrem Artikel zum Beispiel die Gesamtschule wie in Skandinavien. Allerdings zeigen die Studien aus Gesamtschulen, dass dort schnell die Leistungsbereitschaft einknickt und sich Klassen sehr schnell auf das Niveau der Schwachen und Langsamen herunterbremsen. Die Kinder in Skandinavien werden also sehr früh auf Sozialismus und Leistungsdrosselung konditioniert.

Diesen leistungsgedrosselten Sozialismus und dieses Gemeinschaftsgefühl der Langsamkeit kann sich Skandinavien aber alleine wegen seiner riesigen Bodenschätze leisten!

In D wäre das unvorstellbar.
Was Sozialismus, Langsamkeit und damit Wettbewerbsfähigkeit mit kaum vorhandenen Bodenschätzen bewirkt, hat ein Teil der Republik schon 40 Jahre lang erfahren (müssen)

Eben ein Apfel Birnen Vergleich.
Dänemark hat riesige Bodenschätze? :?:
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von zollagent »

relativ » Do 18. Jun 2015, 08:53 hat geschrieben: Wer will den das duale deutsche System abschaffen, darum geht es doch gar nicht. Es geht hier Hauptsächlich um Aufstiegschancen und wie die Studie zeigt, ist die in Deutschland und den USA besonders niedrig.
In meiner betrieblichen Praxis war die Herkunft eines Beschäftigten niemals Teil der Diskussion über Höhergruppierungen oder Zuweisung neuer Aufgaben. Da zählten die Leistung und das Verhalten.
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