http://www.sueddeutsche.de/geld/kranken ... -1.2321548
27. Januar 2015, 12:10 Uhr
Denn Ende 2016 werden die meisten Anbieter ihre Tarife kräftig anheben, manche Gesellschaften auch schon Ende 2015. Zweistellige Preiserhöhungen für die meisten Kunden könnten die Folge sein, glauben Branchenexperten
Die Gründe dafür sind der demografische Wandel und die niedrigen Zinsen. Die Kosten steigen wegen dem demografischen Wandel stark und die Einnahmen gehen zurück. Um nicht pleite zu gehen, werden die privaten Krankenversicherungen die Beiträge stark erhöhen müssen. Diese starken Beitragserhöhungen werden höchstwahrscheinlich Proteste bei vielen privaten Krankenversicherten bewirken.
Die Politik wird darauf reagieren müssen. Als Lösung bietet sich dann an, dass die private Krankenversicherung in Bezug auf die Vollversorgung abgeschafft wird. Es gibt dann eine Basiskrankenversicherung für alle Bürger mit der Möglichkeit der Zusatzversicherung. Der Markt der Zusatzversicherungen dürfte dann stark wachsen und die privaten Krankenversicherungen haben hier dann ihren finanziellen Ausgleich.Kommt der Preishammer Ende 2015 oder Ende 2016, wird er vor allem bei Beamten und kleinen Selbständigen mit niedrigem Einkommen Wirkung zeigen. Ärger ist programmiert, Briefe an Bundestagsabgeordnete eingeschlossen. Viele Kunden werden sich bitterlich beschweren
http://www.tagesspiegel.de/meinung/zuku ... 75234.html17.04.2014
und das Doppelsystem beenden, bevor es kollabiert.
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Das wäre auch das Ziel: eine gesetzliche Grundsicherung für alle mit der Option, private Leistungen zuzukaufen. Und diese, wenn es finanziell eng wird, wieder abzustoßen. Bevor sie einen ruinieren.
Ist das eine realistische Einschätzung der Lage der privaten Krankenversicherung und sollte es dann als Lösung eine Basisversicherung für alle Bürger geben mit der Möglichkeit sich zusätzlich besser zu versichern?