Die Zukunft der Krankenversicherung

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Adam Smith
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Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von Adam Smith »

Spätestens Ende 2016 soll es bei den privaten Krankenversicherungen starke Beitragssteigerungen geben.

27. Januar 2015, 12:10 Uhr
Denn Ende 2016 werden die meisten Anbieter ihre Tarife kräftig anheben, manche Gesellschaften auch schon Ende 2015. Zweistellige Preiserhöhungen für die meisten Kunden könnten die Folge sein, glauben Branchenexperten
http://www.sueddeutsche.de/geld/kranken ... -1.2321548

Die Gründe dafür sind der demografische Wandel und die niedrigen Zinsen. Die Kosten steigen wegen dem demografischen Wandel stark und die Einnahmen gehen zurück. Um nicht pleite zu gehen, werden die privaten Krankenversicherungen die Beiträge stark erhöhen müssen. Diese starken Beitragserhöhungen werden höchstwahrscheinlich Proteste bei vielen privaten Krankenversicherten bewirken.
Kommt der Preishammer Ende 2015 oder Ende 2016, wird er vor allem bei Beamten und kleinen Selbständigen mit niedrigem Einkommen Wirkung zeigen. Ärger ist programmiert, Briefe an Bundestagsabgeordnete eingeschlossen. Viele Kunden werden sich bitterlich beschweren
Die Politik wird darauf reagieren müssen. Als Lösung bietet sich dann an, dass die private Krankenversicherung in Bezug auf die Vollversorgung abgeschafft wird. Es gibt dann eine Basiskrankenversicherung für alle Bürger mit der Möglichkeit der Zusatzversicherung. Der Markt der Zusatzversicherungen dürfte dann stark wachsen und die privaten Krankenversicherungen haben hier dann ihren finanziellen Ausgleich.
17.04.2014
und das Doppelsystem beenden, bevor es kollabiert.

...

Das wäre auch das Ziel: eine gesetzliche Grundsicherung für alle mit der Option, private Leistungen zuzukaufen. Und diese, wenn es finanziell eng wird, wieder abzustoßen. Bevor sie einen ruinieren.
http://www.tagesspiegel.de/meinung/zuku ... 75234.html

Ist das eine realistische Einschätzung der Lage der privaten Krankenversicherung und sollte es dann als Lösung eine Basisversicherung für alle Bürger geben mit der Möglichkeit sich zusätzlich besser zu versichern?
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von Starfix »

Alle Krankenkassen sollte zu einer einzigen Staatlichen Krankenkasse vereint werden, so der jeder ganz unbürokratisch und kostenlos Rundrum Sorglos Kranken versichert ist.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Starfix » Mi 25. Mär 2015, 19:16 hat geschrieben:Alle Krankenkassen sollte zu einer einzigen Staatlichen Krankenkasse vereint werden, so der jeder ganz unbürokratisch und kostenlos Rundrum Sorglos Kranken versichert ist.
Stimmt, Monopole waren schon immer effizient in der Versorgung :-))))
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Re: Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von Starfix »

3x schwarzer Kater » Mi 25. Mär 2015, 19:24 hat geschrieben:
Stimmt, Monopole waren schon immer effizient in der Versorgung :-))))
In dem Fall stimmt das so.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von Adam Smith »

Starfix » Mi 25. Mär 2015, 19:29 hat geschrieben:
In dem Fall stimmt das so.
Das stimmt in dem Fall nicht, weil die Bürger die Möglichkeit haben den Anbieter zu wechseln. Es gibt aber in der Tat immer noch zu viele kleine Krankenkassen.

http://de.statista.com/statistik/daten/ ... seit-1970/
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Re: Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Adam Smith » Mi 25. Mär 2015, 18:33 hat geschrieben:Spätestens Ende 2016 soll es bei den privaten Krankenversicherungen starke Beitragssteigerungen geben.



http://www.sueddeutsche.de/geld/kranken ... -1.2321548

Die Gründe dafür sind der demografische Wandel und die niedrigen Zinsen. Die Kosten steigen wegen dem demografischen Wandel stark und die Einnahmen gehen zurück. Um nicht pleite zu gehen, werden die privaten Krankenversicherungen die Beiträge stark erhöhen müssen. Diese starken Beitragserhöhungen werden höchstwahrscheinlich Proteste bei vielen privaten Krankenversicherten bewirken.



Die Politik wird darauf reagieren müssen. Als Lösung bietet sich dann an, dass die private Krankenversicherung in Bezug auf die Vollversorgung abgeschafft wird. Es gibt dann eine Basiskrankenversicherung für alle Bürger mit der Möglichkeit der Zusatzversicherung. Der Markt der Zusatzversicherungen dürfte dann stark wachsen und die privaten Krankenversicherungen haben hier dann ihren finanziellen Ausgleich.



http://www.tagesspiegel.de/meinung/zuku ... 75234.html

Ist das eine realistische Einschätzung der Lage der privaten Krankenversicherung und sollte es dann als Lösung eine Basisversicherung für alle Bürger geben mit der Möglichkeit sich zusätzlich besser zu versichern?
Gucken wir mal zu unseren österreichischen Nachbarn. Hier gibt es eine gesetzliche Krankenversicherung die verpflichtend für jeden ist, also auch für Selbständige oder Beamte. Ähnlich wie in Deutschland richten sich die Beiträge nach dem Einkommen und sind mit einer Beitragsbemessungsgrenze gedeckelt. Die Beiträge werden wie in Deutschland je zur Hälfte vom Arbeitgeber und Arbeitnehmer getragen. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit für private Zusatzversicherungen. Anzumerken ist auch, dass das Versorgungsniveau niedriger ist als in Deutschland, also mehr eine Basisversicherung. Das entspräche also so ungefähr deinem Modell.

Die interessante Nachricht. Der Beitragssatz ist nur etwa halb so hoch, wie in Deutschland. Aber wie geschrieben ist das Leistungsniveau niedriger. Über die Krankenversicherung werden nur etwa die Hälfte der Ausgaben im Gesundheitswesen gedeckt. Die andere Hälfte wird zu etwa gleichen Teilen über Zuzahlung und Steuern abgedeckt.

Kann man sicher so machen. Mir ist das grundsätzlich sympathischer als die Trennung zwischen privaten und gesetzlichen Krankenversicherungen.
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Re: Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Starfix » Mi 25. Mär 2015, 19:29 hat geschrieben:
In dem Fall stimmt das so.
Sicher nicht. Denn wie so oft, wurde auch bei den gesetzlichen Krankenversicherungen durch den zusätzlichen Wettbewerb ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis erzielt.
Zudem wurden die AOKs durch diesen Wettbewerb erst dazu gezwungen auch ihre Strukturen zu reformieren und den Wasserkopf abzubauen.

Monopole waren noch nie effizient. Staatliche schon dreimal nicht.
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Re: Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von Blickwinkel »

Starfix » Mi 25. Mär 2015, 20:16 hat geschrieben:Alle Krankenkassen sollte zu einer einzigen Staatlichen Krankenkasse vereint werden, so der jeder ganz unbürokratisch und kostenlos Rundrum Sorglos Kranken versichert ist.
Eine Bürgerversicherung wird 100%tig nicht auf dem Niveau der PKV sein, aber träumen ist ja erlaubt. :D
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Re: Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von Starfix »

Adam Smith » Mi 25. Mär 2015, 19:37 hat geschrieben:
Das stimmt in dem Fall nicht, weil die Bürger die Möglichkeit haben den Anbieter zu wechseln. Es gibt aber in der Tat immer noch zu viele kleine Krankenkassen.

http://de.statista.com/statistik/daten/ ... seit-1970/
Ja und? Was nützt es zu wechseln wenn die anderen genau das Gleiche machen,also alle gleich Schlecht sind dann doch wohl lieber einen guten. Da kann man sich viel Verwaltung sparen und es müssen auch keine gewinne gemacht werden. Privat vor Staat stimmt nicht immer und diesen Fall kann nur eine allgemeine rund Rum sorglos Versicherung besser seine als eine teure Versicherung wo man nicht weiß wo man dran ist und noch zu zahlen muss.
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Re: Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von Starfix »

3x schwarzer Kater » Mi 25. Mär 2015, 19:41 hat geschrieben:
Sicher nicht. Denn wie so oft, wurde auch bei den gesetzlichen Krankenversicherungen durch den zusätzlichen Wettbewerb ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis erzielt.
Zudem wurden die AOKs durch diesen Wettbewerb erst dazu gezwungen auch ihre Strukturen zu reformieren und den Wasserkopf abzubauen.

Monopole waren noch nie effizient. Staatliche schon dreimal nicht.

Durch den Wettbewerb werden allen Falles die löhne reduziert, die unternehmen müssen und wollen Gewinne machen. Eine Kostenlose Bürger Versicherung wäre ein Befreiung. Da wird man sich viel Verwaltung sparen und es müssen auch keine gewinne gemacht werden. Privat vor Staat stimmt nicht immer und diesen Fall kann nur eine allgemeine rund Rum sorglos Versicherung besser sein als eine teure Versicherung wo man nicht weiß wo man dran ist und noch zu zahlen muss.
Eurer Liberalismus ist gescheitert wann wollt ihr das denn endlich mal einsehen? Immer mehr haben von euren tollen System die Schnauze voll.
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Re: Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Starfix » Mi 25. Mär 2015, 22:34 hat geschrieben:

Durch den Wettbewerb werden allen Falles die löhne reduziert, die unternehmen müssen und wollen Gewinne machen. Eine Kostenlose Bürger Versicherung wäre ein Befreiung. Da wird man sich viel Verwaltung sparen und es müssen auch keine gewinne gemacht werden. Privat vor Staat stimmt nicht immer und diesen Fall kann nur eine allgemeine rund Rum sorglos Versicherung besser sein als eine teure Versicherung wo man nicht weiß wo man dran ist und noch zu zahlen muss.
Eurer Liberalismus ist gescheitert wann wollt ihr das denn endlich mal einsehen? Immer mehr haben von euren tollen System die Schnauze voll.
Weißt du Starfix, du und deine Gesinnungsgenossen tut hier den ganzen Tag nichts anderes als Kritik am Staat zu üben, an den Politiker an Beamten. Ihr unterstellt Unfähigkeit, Korruption und mangelnde Qualifikation wo auch immer es nur geht.
Geht es aber um die Lösung von Problemen tragt ihr plötzlich das Mantra der Verstaatlichung gebetsmühlenartig vor euch her.

Ich finde das hat irgendwie was schizophrenes.
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Re: Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von Starfix »

3x schwarzer Kater » Mi 25. Mär 2015, 22:53 hat geschrieben:
Weißt du Starfix, du und deine Gesinnungsgenossen tut hier den ganzen Tag nichts anderes als Kritik am Staat zu üben, an den Politiker an Beamten. Ihr unterstellt Unfähigkeit, Korruption und mangelnde Qualifikation wo auch immer es nur geht.
Geht es aber um die Lösung von Problemen tragt ihr plötzlich das Mantra der Verstaatlichung gebetsmühlenartig vor euch her.

Ich finde das hat irgendwie was schizophrenes.



Und Du kannst noch nicht mal die einfachsten Argumente widerlegen und muss deshalb Persönlich werden. Von euch kam doch gebetsmühlenartig der Schrei nach Privatisierung und Liberalisierung? Und was erleben wir den seit dem? Es geht uns allen immer schlechter wir müssen überall drauf zahlen. und die Leistungen lassen zu wünschen übrig immer weniger sind noch zu Frieden selbst wenn man den Anbieter wechselt erlebt man bei dem nächsten ähnliche Zumutungen. Kommen wir mal wieder zurück zu den Kranken Versicherungen Vor allen erlebst Du dein blaues Wunder wenn man Älter wirst, dann merkst du erst mal was Du von so einer Versicherung hast.
Stiftung Warentest: Privatversicherte zahlen oft Hunderte Euro zu viel
Die Stiftung Warentest hat das Preis-Leistungs-Verhältnis von 107 privaten Krankenversicherungstarifen getestet. Die Kosten klaffen so extrem auseinander, dass manche Anbieter nur mit "mangelhaft" abschnitten.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/servic ... 64441.html
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Re: Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von jorikke »

3x schwarzer Kater » Mi 25. Mär 2015, 22:53 hat geschrieben:
Weißt du Starfix, du und deine Gesinnungsgenossen tut hier den ganzen Tag nichts anderes als Kritik am Staat zu üben, an den Politiker an Beamten. Ihr unterstellt Unfähigkeit, Korruption und mangelnde Qualifikation wo auch immer es nur geht.
Geht es aber um die Lösung von Problemen tragt ihr plötzlich das Mantra der Verstaatlichung gebetsmühlenartig vor euch her.

Ich finde das hat irgendwie was schizophrenes.
"Irgendwie"?
Die Jungs haben den Grundsatz, wie formuliere ich alle Fragen des täglichen Lebens auf negativ.
Die einen gehen zum Lachen in den Keller, die andern kommen zum Auskotzen an die Oberfläche.
Jedem Tierchen sein Plaisierchen.
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Re: Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von Starfix »

jorikke » Mi 25. Mär 2015, 23:32 hat geschrieben:
"Irgendwie"?
Die Jungs haben den Grundsatz, wie formuliere ich alle Fragen des täglichen Lebens auf negativ.
Die einen gehen zum Lachen in den Keller, die andern kommen zum Auskotzen an die Oberfläche.
Jedem Tierchen sein Plaisierchen.

Die Realität ist nun mal negativ, Du kannst die Fakten nicht mit diesen Geschreibsel weg diskutieren.
Wo bleibt denn deine Sachlichkeit? das geht doch auch nur in Richtung Persönliche schiene.
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Re: Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von Adam Smith »

Starfix » Mi 25. Mär 2015, 23:54 hat geschrieben:

Die Realität ist nun mal negativ, Du kannst die Fakten nicht mit diesen Geschreibsel weg diskutieren.
Wo bleibt denn deine Sachlichkeit? das geht doch auch nur in Richtung Persönliche schiene.
Die Realität ist, dass der Kommunismus bisher in keinem Land erfolgreich war. Und bei der Krankenversicherung ist Wettbewerb möglich und aus dem Grund sollte es hier dann auch Wettbewerb geben.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von John Galt »

Man könnte die Bürgerversicherung einführen. Die Altersrückstellungen gehören allerdings den PKV-Kunden. Diese will die Politik aber enteignen.
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Re: Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von Cobra9 »

Adam Smith » Do 26. Mär 2015, 06:25 hat geschrieben: Die Realität ist, dass der Kommunismus bisher in keinem Land erfolgreich war. Und bei der Krankenversicherung ist Wettbewerb möglich und aus dem Grund sollte es hier dann auch Wettbewerb geben.
Fehlender Wettbewerb hat massive Nachteile. Die Entwicklung der Ausgaben wäre nach meiner Meinung bei weitem nicht so dramatisch, wenn es den deutschen Gesundheitspolitikern in den letzten 15 Jahren gelungen wäre, die zweifelsohne bestehenden Wirtschaftlichkeitspotentiale mittels Einsatz von zusätzlichen Wettbewerbselementen innerhalb des Krankenversicherungssystems zu erschließen.



Als ein drastisches Beispiel für den gravierenden Mangel an Konkurrenz im Versicherungssektor kann die weiterhin unglaublich hohe Zahl von fast 270 bestehenden gesetzlichen Krankenkassen angeführt werden. Ein Wettbewerb findet allenfalls über die Höhe der Beitragssätze statt. Von der Chance zum Wechsel der Krankenkasse machen allerdings nur sehr wenige deutsche Versicherte gebrauch. Gut ich bin auch bei einer GKV, aber mit Zusatzpaketen zu einem guten Preis.
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Re: Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Starfix » Mi 25. Mär 2015, 23:25 hat geschrieben:


Und Du kannst noch nicht mal die einfachsten Argumente widerlegen und muss deshalb Persönlich werden. Von euch kam doch gebetsmühlenartig der Schrei nach Privatisierung und Liberalisierung? Und was erleben wir den seit dem? Es geht uns allen immer schlechter wir müssen überall drauf zahlen. und die Leistungen lassen zu wünschen übrig immer weniger sind noch zu Frieden selbst wenn man den Anbieter wechselt erlebt man bei dem nächsten ähnliche Zumutungen. Kommen wir mal wieder zurück zu den Kranken Versicherungen Vor allen erlebst Du dein blaues Wunder wenn man Älter wirst, dann merkst du erst mal was Du von so einer Versicherung hast.
Was hat das jetzt mit der Diskussion zu tun, ob die GKV verstaatlicht und monopolisiert wird oder wie jetzt eben nicht verstaatlicht ist?

Darum ging es, nicht darum ob die private Krankenversicherung besser, schlechter oder effizienter sind.

liest du nochmal etwas weiter oben, habe ich mich ja sogar für eine allgemeine Basisversorgung durch die GKV ausgesprochen. Es wird nur nicht effizienter und besser wenn diese verstaatlicht und monopolisiert wird. Eben aus dem Grund, weil staatliche Monopole noch nie effizient waren.

Auch dein Traum von einer kostenlosen Krankenversicherung für alle ist Humbug. Es gibt keine kostenlose Krankenversicherung, da die Gesundheitsversorgung Geld kostet. Schließlich arbeiten Ärzte nicht umsonst, oder Pfleger...
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Re: Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von jorikke »

Starfix » Mi 25. Mär 2015, 23:54 hat geschrieben:

Die Realität ist nun mal negativ, Du kannst die Fakten nicht mit diesen Geschreibsel weg diskutieren.
Wo bleibt denn deine Sachlichkeit? das geht doch auch nur in Richtung Persönliche schiene.
Es entspricht den Fakten, das einige Diskutanten sich darin gefallen permanent Haare in der Suppe finden zu wollen.
Natürlich ist es unbefriedigend wenn bei jedem Tatbestand alles Positive unterschlagen wird, das Negative aber - selbst wenn es im Gesamtkontext allenfalls in der dritten Nachkommastelle erscheinen würde - unangemessen beurteilt wird.
Das war der sachliche Einwand, den ich oben überdeutlich formuliert habe.
Mit persönlicher Schiene hat das nichts zu tun, außer, das du einer derjenigen bist, die sich auf dieser ärgerlichen Diskussionskultur an vorderer Stelle profilieren wollen.
"Persönliche Schiene" ist eher, Einwände, denen man nicht recht folgen kann, als Geschreibsel ab zu tun.
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Re: Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von Starfix »

Adam Smith » Do 26. Mär 2015, 06:25 hat geschrieben: Die Realität ist, dass der Kommunismus bisher in keinem Land erfolgreich war. Und bei der Krankenversicherung ist Wettbewerb möglich und aus dem Grund sollte es hier dann auch Wettbewerb geben.
Was hat das mit Kommunismus zu tun?
Kapitalismus ist auch nicht so erfolgreich, nun in der Boomphase war das ja noch Ok, aber jetzt hat das System abgewirtschaftet und die Probleme und Krisen nehmen zu, die Menschen werden da immer unzufriedener, die Schulden steigen ins astronomische, ohne Sozialgelder, Subventionen, Konjunkturprogramme immer größere Kredite wäre die System schon längst Kollabiert.

Ich habe keinen Bock auf Kommunismus oder Sozialismus, aber wir können hier nicht alles Privatisieren, es hat sich doch wohl mehr als einmal gezeigt das zu viel Konkurrenz noch gegen seitiges Kaputt machen ist. Darunter leiden die Arbeitnehmer die im Wettbewerb gegeneinander antreten müssen. Guck dich doch mal in der Welt um. Japan USA , ganz Europa überall steigen die Probleme, was meinst Du wohl warum sich viele Nationen wieder den Sozialismus anvertrauten? Oder nach Rechts abdriften als die Politische Polarisierung von der ich schon seit über 10 Jahren schreibe? In Frankreich werden die Rechten und Linken immer stärker, auf der ganze Welt gibt es immer mehr widerstände gegen dieses Kapitalistische Ausbeuter System.

Ich will da mehr ein durchdachtes System wir müssen da Maßhalte und den Kapitalismus auf ein gesundes Maß reduzieren.
Es kann nicht sein das wir nur noch im Wettbewerb unser Brot erwerben können. Das führt, zu viel zu vielen Verwerfungen
Immer mehr Menschen werden depressiv. der Alkohol Konsum, steigt, die Selbstmordrate steigt. Dann die ständigen Angriffskriege gegen andere Nationen wegen den Rohstoffen.
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Re: Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von Adam Smith »

Starfix » Do 26. Mär 2015, 09:06 hat geschrieben:
Was hat das mit Kommunismus zu tun?
Kommunismus = staatliches Monopol
Und du forderst ein staatliches Monopol bei der Krankenversicherung.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von Starfix »

Cobra9 » Do 26. Mär 2015, 07:34 hat geschrieben:
Fehlender Wettbewerb hat massive Nachteile. Die Entwicklung der Ausgaben wäre nach meiner Meinung bei weitem nicht so dramatisch, wenn es den deutschen Gesundheitspolitikern in den letzten 15 Jahren gelungen wäre, die zweifelsohne bestehenden Wirtschaftlichkeitspotentiale mittels Einsatz von zusätzlichen Wettbewerbselementen innerhalb des Krankenversicherungssystems zu erschließen.



Als ein drastisches Beispiel für den gravierenden Mangel an Konkurrenz im Versicherungssektor kann die weiterhin unglaublich hohe Zahl von fast 270 bestehenden gesetzlichen Krankenkassen angeführt werden. Ein Wettbewerb findet allenfalls über die Höhe der Beitragssätze statt. Von der Chance zum Wechsel der Krankenkasse machen allerdings nur sehr wenige deutsche Versicherte gebrauch. Gut ich bin auch bei einer GKV, aber mit Zusatzpaketen zu einem guten Preis.

Du willst also noch Öl ins Feuer Gießen und das gegenseitige Kaputt machen voran treiben.
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Re: Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von Blickwinkel »

Falls eine Bürgerversicherung eingeführt wird, dann bleiben u.a. folgende Fragen offen:

1. Was passiert mit den tausenden Angestellten bei den KVs?

2. Was passiert mit den Beihilfen für die Beamten (die derzeit recht günstig sind)?
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Re: Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von Starfix »

Adam Smith » Do 26. Mär 2015, 09:32 hat geschrieben: Kommunismus = staatliches Monopol
Und du forderst ein staatliches Monopol bei der Krankenversicherung.
Teilverstaatlichung hat nicht mit Kommunismus zu tun, Kommunismus ist eine Ideologisch eine Politische Lehre die alle Produktionsmittel vergesellschaften will, das ist genau so Falsch wie die totale Privatisierung.
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Re: Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von Starfix »

Blickwinkel » Do 26. Mär 2015, 13:50 hat geschrieben:Falls eine Bürgerversicherung eingeführt wird, dann bleiben u.a. folgende Fragen offen:

1. Was passiert mit den tausenden Angestellten bei den KVs?

2. Was passiert mit den Beihilfen für die Beamten (die derzeit recht günstig sind)?

Kann alles gestischen werden, die werden einfach Mitglied bei der Bürgerschaftssitzung.
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Re: Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von Cobra9 »

Starfix » Do 26. Mär 2015, 13:49 hat geschrieben:

Du willst also noch Öl ins Feuer Gießen und das gegenseitige Kaputt machen voran treiben.
Das nimmt ein böses Ende.
Wenn Du meinst. Ich seh das etwas anderes. Mehr Wettbewerb bei mehr Leistungsvielfalt kann helfen.
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Re: Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von Cobra9 »

Starfix » Do 26. Mär 2015, 13:56 hat geschrieben:

Kann alles gestischen werden, die werden einfach Mitglied bei der Bürgerschaftssitzung.

Beamten kannst Du das nicht so einfach vorschreiben. Gesetz nachlesen :thumbup:
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Re: Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von Starfix »

Cobra9 » Do 26. Mär 2015, 14:01 hat geschrieben:

Beamten kannst Du das nicht so einfach vorschreiben. Gesetz nachlesen :thumbup:
Du gehst auf kein einziges Argument ein und kommst immer wieder mit irgendwas neues um die Ecke mit dem Du ablenken willst.
Außerdem kann man Gesetze ändern und durch eine bedingungslose rundum sorglos Kranken Versicherung, haben die keinen Nachteil.
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Re: Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von Cobra9 »

Starfix » Do 26. Mär 2015, 14:09 hat geschrieben:
Du gehst auf kein einziges Argument ein und kommst immer wieder mit irgendwas neues um die Ecke mit dem Du ablenken willst.
Außerdem kann man Gesetze ändern und durch eine bedingungslose rundum sorglos Kranken Versicherung, haben die keinen Nachteil.
Also gut sind wir mal unreailistisch. Deine Argumente sind Verstaatlichung und Auflösung der Firmen. Das geht schon mal nicht. Dafür müsste man soviele Gesetze ändern- kommt niemals durch. Dann willst Du Beamten und Normos wie mir vorschreiben wo ich mich zu versichern habe. Dagegen würde ich klagen mit guten Chancen auf Erfolg.

Man muss das System verbessern sowie was die Kosten angeht das Budget im Auge haben. Außerdem könnte man bsp. bei der Verwaltung einiges umbauen was Kosten spart sowie bsp. die Umstellung auf möglichst schnelle Rückkehr in den Beruf als Ziel ins Auge fassen. Ich rede davon Menschen gesund in die Arbeit zu bringen nach guter Behandlung und Therapie. Da haben die Kassen ihre Probleme was ich aus eigener Erfahrung weiss. Mir wurde der Vorschlag freundlich unterbreitet eine klassische Therapie zu wählen die mehr Risiko und längere Ausfallszeit bedeutet hätte. 3 Monate mehr Ausfallszeit was mein AG sicher gefreut hätte und mich dazu. Nun dann wird man eben nochmals zum MDK geschickt usw. wenn man nicht mitspielt wie gewünscht, aber wenn die Behandlung notwendig ist und im Leistungskatalog steht....pech für die Kasse.

Nur die 6 Wochen Theater, 3-4 Meinungen noch einholen, CT zusätzlich usw. waren alles Dinger die man sich hätte sparen können und vor allem Kosten. Das Ziel jeder KV muss sein den Patienten so schnell wie möglich wieder gesund zu kriegen mit der bestmöglichen Therapie.
Ich weiss das meine Therapie und OP auf den ersten Blick 8.000 Euro teurer war, aber rechne mal 3 Monate Krankengeld länger plus längeren Krankenhausbesuch usw.- da ist für mich das Hauptproblem. Die Kasse hat die ganze verzögert, verteuert ohne Sinn und am Ende war ich mit der neuen Methode zwei Wochen früher fit als geplant, aber vollständig gesund.
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Re: Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von Starfix »

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Also gut sind wir mal unreailistisch.


Es wurde so vieles für unrealistisch gehalten und erklärt.

Deine Argumente sind Verstaatlichung und Auflösung der Firmen.
Das sind keine Argumente und ich will auch nur die Teilverstaatlichung von bestimmten Branchen, die Krankasse gehört nun mal dazu. Das ist die Lösung.
Das geht schon mal nicht. Dafür müsste man soviele Gesetze ändern- kommt niemals durch. Dann willst Du Beamten und Normos wie mir vorschreiben wo ich mich zu versichern habe. Dagegen würde ich klagen mit guten Chancen auf Erfolg.
warum soll das nicht gehen? gehen gibt es nicht und jeder Bürger wird sich über eine bedingungslose rund um sorglos Krankenversicherung freuen.
Man muss das System verbessern sowie was die Kosten angeht das Budget im Auge haben.
Nein man muss das geben das die Menschen brauchen um wieder gesund zu werden, ohne das Ärzte und Pflege Personal dabei krank wird, das muss eine menge entspannt werden.
Außerdem könnte man bsp. bei der Verwaltung einiges umbauen was Kosten spart sowie bsp. die Umstellung auf möglichst schnelle Rückkehr in den Beruf als Ziel ins Auge fassen. Ich rede davon Menschen gesund in die Arbeit zu bringen nach guter Behandlung und Therapie.
Das glaube ich dir schon mal nicht, du willst hier nur den Druck erhöhen.

Da haben die Kassen ihre Probleme was ich aus eigener Erfahrung weiss. Mir wurde der Vorschlag freundlich unterbreitet eine klassische Therapie zu wählen die mehr Risiko und längere Ausfallszeit bedeutet hätte. 3 Monate mehr Ausfallszeit was mein AG sicher gefreut hätte und mich dazu. Nun dann wird man eben nochmals zum MDK geschickt usw. wenn man nicht mitspielt wie gewünscht, aber wenn die Behandlung notwendig ist und im Leistungskatalog steht....pech für die Kasse.
Das ist Unsinn und soll nur ablenken.
Nur die 6 Wochen Theater, 3-4 Meinungen noch einholen, CT zusätzlich usw. waren alles Dinger die man sich hätte sparen können und vor allem Kosten. Das Ziel jeder KV muss sein den Patienten so schnell wie möglich wieder gesund zu kriegen mit der bestmöglichen Therapie.
Ich weiss das meine Therapie und OP auf den ersten Blick 8.000 Euro teurer war, aber rechne mal 3 Monate Krankengeld länger plus längeren Krankenhausbesuch usw.- da ist für mich das Hauptproblem. Die Kasse hat die ganze verzögert, verteuert ohne Sinn und am Ende war ich mit der neuen Methode zwei Wochen früher fit als geplant, aber vollständig gesund.
Die Kosten für die Genesung sollte da keine rolle spielen, wenn die Banken einfach so Geld aus dem Nichts schaffen können dann sollten es die Krankenkassen auch können.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von Blickwinkel »

Cobra9 » Do 26. Mär 2015, 15:24 hat geschrieben: Nur die 6 Wochen Theater, 3-4 Meinungen noch einholen, CT zusätzlich usw. waren alles Dinger die man sich hätte sparen können und vor allem Kosten. Das Ziel jeder KV muss sein den Patienten so schnell wie möglich wieder gesund zu kriegen mit der bestmöglichen Therapie.
Ich weiss nicht genau, wie dein Fall war, ein CT ist allerdings immer gut zur Abklärung, wie der Sachverhalt konkret ist und es erspart auch definitiv einige unnötige OPs. Meines Erachtens wäre es sowieso gut, in gewissen Abständen ein Ganzkörper-CT oder -MRT zu fahren (wahrscheinlich Kombination aus beiden) um präventiv Krankheiten vorzubeugen.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von Cobra9 »

Blickwinkel » Do 26. Mär 2015, 14:48 hat geschrieben:
Ich weiss nicht genau, wie dein Fall war, ein CT ist allerdings immer gut zur Abklärung, wie der Sachverhalt konkret ist und es erspart auch definitiv einige unnötige OPs. Meines Erachtens wäre es sowieso gut, in gewissen Abständen ein Ganzkörper-CT oder -MRT zu fahren (wahrscheinlich Kombination aus beiden) um präventiv Krankheiten vorzubeugen.
Jap Prävention ist eine Idee. Das ist aber zu teuer. Ich mein ja nur es macht ingesamt mehr Sinn mal zu überlegen was ist für den Patienten der beste Weg und das in Kombi mit der Überlegung wie kriege ich den Kerl wieder fit durch Massnahme XYZ. Aber ich hab erlebt man wird lieber verwaltet statt aktive Hilfe zu gewähren. Bestmögliche Hilfe bzw. Behandlung mit dem Ziel die Krankheit so schnell wie möglich zu überwinden steht weniger im Vordergrund.
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Re: Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von Cobra9 »

Star
Es wurde so vieles für unrealistisch gehalten und erklärt.
Ahja. Die Mehrheiten für Grundgesetz-Änderungen mehrfach durch alle Parteien im Bundestag gleich mehrfach und andere Kleinigkeiten sind realistisch in Verbindung mit einer Latte an Arbeitslosen durch die Schliessung der KV`s.
Star
Das sind keine Argumente und ich will auch nur die Teilverstaatlichung von bestimmten Branchen, die Krankasse gehört nun mal dazu. Das ist die Lösung.
Das ist eine Scheinlösung. Du musst nicht das System ändern sondern die Abläufe.
ich zu versichern habe. Dagegen würde ich klagen mit guten Chancen auf Erfolg.[/quote]
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warum soll das nicht gehen? gehen gibt es nicht und jeder Bürger wird sich über eine bedingungslose rund um sorglos Krankenversicherung freuen.
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Nein man muss das geben das die Menschen brauchen um wieder gesund zu werden, ohne das Ärzte und Pflege Personal dabei krank wird, das muss eine menge entspannt werden.
Arggghh....Kerlchen die Zustände in den Kliniken kannst Du nicht so gestalten. Das wäre ja ein zweiter Bundeshaushalt.

Star
Das glaube ich dir schon mal nicht, du willst hier nur den Druck erhöhen.
Also offen gesagt fand ich die 6 Wochen für die Einholung von 2-4 Meinung zum aktuellen Befund sowas von sinnlos. Am Ende war dann eh das Ergebniss das die Anfangsmeinungen richtig waren.
Ich habe 6 Wochen versäumt, bin rumgehockt und was das alles gekostet hat will ich gar nicht rechnen. Dazu hätte ich in den 6 Wochen was bessere machen können als solch einen Blödsinn. Bsp. schon mal in Reha gehen. Wenn ein Befund abgedeckt durch 2 Gutachten unterschiedlicher Stellen vorliegt ist es für mich Zeitverschwendung noch andere Meinungen einzuholen und Verschwendung der Gelder.


Der Kasse muss klar sein das Mehrkosten durchaus sich rechnen können wirtschaftlich als auch für den Patienten. Nur bei Leistungen die frisch im LK sind zickt man grundsätzlich.
Star

Das ist Unsinn und soll nur ablenken.
Das ist kein Unsinn sondern Realität. BG Klinikum Tübingen, Uni Klinik Ulm sowie Sportklinik in Stuttgart waren meine Behandlungsstationen wegen multiplen Verletzungen. Alles sehr gute Kliniken mit Fachleuten. Wenn die AOK aber sich auf einen Standpunkt versteift wird man nicht mehr beraten sondern verwaltet was nur Geld kostet ohne Sinn.

Rechne einfach mal. Vorschlag der Kasse war eine OP die uralt Asbach war und 3 Monate länger gedauert hätte nur mal nach der OP, ohne Reha usw.-

3 x 1.800 Euro an KG, in den drei Monaten diverse Fahrkosten zu tragen weil Mann muss auch zum Arzt kommen. Mit nem kaputten Fuss und gebrochner Hand sind öffentliche Verkehrsmittel nicht machbar. Dann noch Physio länger und Ergo. Dazu in den 3 Monaten diverse Arztbesuche, Untersuchungen, Röntgen, CT.......jap da kommt was zusammen. Dagegen sind Mehrkosten von rund 8.000 im Vergleich für eine bessere OP-Methode usw. recht günstig. Man spart die kompletten Kosten wo ich nur im Ansatz geführt habe, ich erwirtschafte wieder Einnahmen für die Kasse auch auf der Arbeit usw.- in solchen Bereichen verbrennen Kassen unglaublich viel Geld das an anderer Stelle dann fehlt.


Star
Die Kosten für die Genesung sollte da keine rolle spielen, wenn die Banken einfach so Geld aus dem Nichts schaffen können dann sollten es die Krankenkassen auch können.
Geld kommt nicht aus dem Nichs.
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Re: Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von epona »

Cobra9 » Do 26. Mär 2015, 16:26 hat geschrieben:
Jap Prävention ist eine Idee. Das ist aber zu teuer. Ich mein ja nur es macht ingesamt mehr Sinn mal zu überlegen was ist für den Patienten der beste Weg und das in Kombi mit der Überlegung wie kriege ich den Kerl wieder fit durch Massnahme XYZ. Aber ich hab erlebt man wird lieber verwaltet statt aktive Hilfe zu gewähren. Bestmögliche Hilfe bzw. Behandlung mit dem Ziel die Krankheit so schnell wie möglich zu überwinden steht weniger im Vordergrund.
Vieles liegt natürlich auch in der Hand des Patienten. Übergewicht, Bewegungsmangel und ein Zuviel an Tabak, Zucker, Alkohol usw. kann jeder ganz ohne Arzt vermeiden.
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Re: Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von Starfix »

Ahja. Die Mehrheiten für Grundgesetz-Änderungen mehrfach durch alle Parteien im Bundestag gleich mehrfach und andere Kleinigkeiten sind realistisch in Verbindung mit einer Latte an Arbeitslosen durch die Schliessung der KV`s.
Wo eine Wille da ein Weg, du suchst aber neu gründe um wichtige Reformen zu verhindern, wenn man ein bisschen Werbung für die Sache macht alle ihre Vorteile erkannt haben werden sie allen Änderungen zustimmen-

Das ist eine Scheinlösung. Du musst nicht das System ändern sondern die Abläufe.
ich zu versichern habe. Dagegen würde ich klagen mit guten Chancen auf Erfolg.
Die wenigsten werden dadurch Nachteile haben und dagegen klagen.
Geld kommt nicht aus dem Nichs.
Geld kommt wird von den Banken aus dem nichts geschaffen und wenn das geht kann man auch Geld für die Krankenkassen schaffen, es darf nur nicht zu viel werden. Die Leute wollen doch das Geld im Umlauf kommt also das ist der Richtig weg.
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Re: Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von Adam Smith »

Starfix » Do 26. Mär 2015, 13:54 hat geschrieben:
Teilverstaatlichung hat nicht mit Kommunismus zu tun, Kommunismus ist eine Ideologisch eine Politische Lehre die alle Produktionsmittel vergesellschaften will, das ist genau so Falsch wie die totale Privatisierung.
Bei den Krankenkassen ist aber Wettbewerb möglich, weil hier die Möglichkeit besteht, dass sich die Bürger eine Krankenkasse aussuchen können.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von Starfix »

Adam Smith » Do 26. Mär 2015, 17:38 hat geschrieben:
Bei den Krankenkassen ist aber Wettbewerb möglich, weil hier die Möglichkeit besteht, dass sich die Bürger eine Krankenkasse aussuchen können.
Bei den Kranken Kassen ist Wettbewerb Schwachsinn und Kontra Produktiv. Es müssen Gewinne gemacht werden und deshalb sind die Privaten Versicherungen auch viel zu Teuer weil man damit wenige Reich macht. Sehe da auch kein Innovationspotenzial.
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Re: Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von Blickwinkel »

Cobra9 » Do 26. Mär 2015, 16:26 hat geschrieben:
Jap Prävention ist eine Idee. Das ist aber zu teuer. Ich mein ja nur es macht ingesamt mehr Sinn mal zu überlegen was ist für den Patienten der beste Weg und das in Kombi mit der Überlegung wie kriege ich den Kerl wieder fit durch Massnahme XYZ. Aber ich hab erlebt man wird lieber verwaltet statt aktive Hilfe zu gewähren. Bestmögliche Hilfe bzw. Behandlung mit dem Ziel die Krankheit so schnell wie möglich zu überwinden steht weniger im Vordergrund.
Da gebe ich dir recht, dass oftmals Krankheiten verwaltet werden. Hoffen wir, dass es da eine Entwicklung gibt. Heute habe in der Welt kompakt gelesen, dass die Forscher präventiv Krankheiten erkennen wollen und diese dann sofort behandelt werden sollen. Doch das ist wohl Zukunftsmusik, ob ich das noch erlebe, ist fraglich.
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Re: Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von lunaluna »

Oh Leute, lässt sich JEDES Thema kaputtmachen durch eure Grabenkämpfe?
Adam Smith » Mi 25. Mär 2015, 18:33 hat geschrieben:
Die Gründe dafür sind der demografische Wandel ... Die Kosten steigen wegen dem demografischen Wandel stark...
Belege ausserhalb des schlecht recherchierten Artikels in der Süddeutschen?
Wieso geraten die Kalkulationen ins Wanken, wenn sie weniger Neukunden haben, wie die Süddeutsche behauptet?
Der Artikel im Tagesspiegel ist wirklich gut. Er bringt ganz viele Aspekte schnittig auf den Punkt.

Der Artikel in der Süddeutschen ist dagegen oberfächlich.

Endlich hat man mal ne Zahl. Im Durchschnitt 5prozentige Prämiensteigerungen. Damit kann man doch arbeiten.
Zuletzt geändert von lunaluna am Fr 27. Mär 2015, 07:55, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von Starfix »

lunaluna » Fr 27. Mär 2015, 07:35 hat geschrieben:Oh Leute, lässt sich JEDES Thema kaputtmachen durch eure Grabenkämpfe?



Belege ausserhalb des schlecht recherchierten Artikels in der Süddeutschen?
Wieso geraten die Kalkulationen ins Wanken, wenn sie weniger Neukunden haben, wie die Süddeutsche behauptet?



Der Artikel im Tagesspiegel ist wirklich gut. Er bringt ganz viele Aspekte schnittig auf den Punkt.

Der Artikel in der Süddeutschen ist dagegen oberfächlich.
Für die Fakten hat sich den hier kaum einer interessiert, für die gibt es hier nur einer Parole die sie seit mehr als 10 oder 20 Jahre nicht geändert haben und die heiß Privat vor Staat egal was da kommen mag, selbst wenn wir damit untergehen.
für mich ist das religionsloser Fanatismus.
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Re: Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von lunaluna »

Starfix » Fr 27. Mär 2015, 07:54 hat geschrieben:
Für die Fakten hat sich den hier kaum einer interessiert,
Die Erfahrung hab ich auch gemacht. Immer, wenn ich mal an einem konkreten Punkt nachfrage, klinken sich die Leute aus bzw. gehen wieder über in ihre Grabenkämpfe.

Ich finde, beide Seiten wirken recht eingefahren. ;)
Zuletzt geändert von lunaluna am Fr 27. Mär 2015, 08:05, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von epona »

lunaluna » Fr 27. Mär 2015, 09:03 hat geschrieben:
Die Erfahrung hab ich auch gemacht. Immer, wenn ich mal an einem konkreten Punkt nachfrage, klinken sich die Leute aus bzw. gehen wieder über in ihre Grabenkämpfe.

Ich finde, beide Seiten wirken recht eingefahren. ;)
:D Es ist vielen Usern vermutlich zu anstrengend mit Leuten zu diskutieren die auf der einen Seite Fragen stellen, gleichzeitig vorgeben alle Fakten zu kennen, alles zu wissen und darüber entscheiden welche Links gut und welche schlecht sind.
Also recht eingefahren die Bestätigung ihrer Theorie bzw. Annahme suchen und gleichzeitig alles andere ablehnen. ;)
Nur mal am Rande bemerkt.
Zuletzt geändert von epona am Fr 27. Mär 2015, 08:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von lunaluna »

Ich kann jetzt endlich meinen Familienvater berechnen.

Vater, heute 30 Jahre, 3 Kinder, kerngesund, lebenslang über Beitragsbemessungs-bzw. Pflichtversicherungsgrenze, wird 85 Jahre alt. Ehefrau bedarf keiner Familienversicherung, da erwerbstätig und daher eigenständig GKV-versichert.

Beiträge in der GKV:

55 Jahre Einzahlung, Startbeitrag 639,38 (15,5 Prozent von 4.125), Dynamik von 3 Prozent angenommen (wie in den letzten 10 Jahren)

-> eingebrachtes Kapital 1.044.017,67 (mit AG-Anteil) per Rechner ausgerechnet


Beiträge zur PKV:

1. er selber: selbe Daten, Startbeitrag 250 eur, 5 Prozent Dynamik angenommen

-> 818.137,85 (mit AG-Anteil)

2. Kinder: 23 Jahre lang durch ihn versichert, Anfangsbeitrag 100 eur, 2 Prozent Dynamik

-> je 34.613,96

=> 818.137,85 + 3x 34.613,96 = 921.979,75 (Gesamtleistungen in die PKV)



Gespart ggü GKV: 122.037,92

Nochmals: Die PKV ist viel zu billig!

Na epona, da mach ich doch prima Werbung für dich ;)
Zuletzt geändert von lunaluna am Sa 28. Mär 2015, 09:57, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von Elvis Domestos »

Ich bin erfreut, endlich ein großes politisches Thema außerhalb der Alternativlosigkeit!
Warum keine Bürgerversicherung, wenn dadurch Beitragsstabilität gehalten werden kann, bzw Beiträge gesenkt werden könnten!
Den "kleinen Mann" dürfte das zur Wahlurne bringen!
Das wäre was für rot/rot/grün! :) ;) :D :p :cool: :thumbup:
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Re: Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von epona »

lunaluna » Fr 27. Mär 2015, 10:10 hat geschrieben:Na epona, da mach ich doch prima Werbung für dich ;)
Das ist keine Werbung, das ist Schrott.
Man findet solche sonderbaren Berechnungen noch heute.
Danach hättest du nicht lange suchen bzw. rechenen, hätte dir Dutzende verlinkt. ;)
Mitbewerber hinterlegen solchen Schrott bei Kunden und diesen kommen nach und nach Bedenken.

Bleibt den dein Kind bis zum 23. Lebensjahr im Kindertarif? :rolleyes:
Sollte eigentlich jedem gleich auffallen - nur um ein Beispiel zu nennen.

Ergänzung:

Warum glaubst du eigentlich lediglich die Prämien zu vergleichen?
Sind dir die Leistungsunterschiede bekannt?
Zuletzt geändert von epona am Fr 27. Mär 2015, 11:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von lunaluna »

epona » Fr 27. Mär 2015, 10:02 hat geschrieben:
Das ist keine Werbung, das ist Schrott.
Wo sind die Fehler? Ist ja ne ganz einfache Rechnung mit ganz wenigen Grundannahmen.
Bleibt den dein Kind bis zum 23. Lebensjahr im Kindertarif? :rolleyes:
Sollte eigentlich jedem gleich auffallen - nur um ein Beispiel zu nennen.

Ich wollte es nicht zu kompliziert machen. Ich wollte verdeutlichen, dass Kinder und Jugendliche und Studenten nicht der Riesen-Posten sind, da sie keine Altersrückstellungen bilden. Ich hab schon ziemlich lange Zeiten für die Kinder angenommen: alle studieren 5 Jahre lang. Geht eins mit 16 in die Ausbildung, ist es ganz weg und du brauchst keinen Jugendtarif.

Es gibt im Übrigen Jugendtarife für 100 eur. Und Kindertarife unter 100 eur.

Aber dann nimm meinetwegen noch 30 eur pro Kind für 7 Jahre dazu, dynamisiere das und addiere somit 2.676 eur pro Kind. Macht den Braten nicht fett.

Hab aber wie gesagt mit 3 studierenden Kindern und 100 eur Kindertarif schon ziemlich an die Obergrenze gegriffen.

Es gibt noch mehr Ungenauigkeiten. Wie gesagt, wollte es ganz einfach halten.

So viele Worte um nix.

Ich hab einen viel gravierenden Fehler begangen und einen aktuellen Beitragssatz von 15,9 Prozent angenommen. Dabei liegt er bei 15,5 Prozent. In der Folge lag der Anstieg des Höchstbeitrags in der GKV in den letzten 10 Jahren nicht bei 35 Prozent, sondern nur bei 31 Prozent.

DAS war WIRKLICH ein gravierender Fehler.

Hab alles korrigiert.

Warum glaubst du eigentlich lediglich die Prämien zu vergleichen?
Sind dir die Leistungsunterschiede bekannt?
Das ist dein Job.

Die PKV übernimmt einige innovative Verfahren, die bei schweren oder gar lebensbedrohenden Krankheiten eingesetzt werden, und die von der GKV nicht übernommen werden.

Das finde ich schlimm. Das ist WIRKLICH 2-Klassen-Medizin. Der Rest ist mehr oder weniger Schnickschnack.


Welche meiner Grund-Parameter greifst du denn nun an? Bisher hab ich noch nix gehört.

Wie immer bei dir: viel schimpfen, keine Argumente liefern.
Zuletzt geändert von lunaluna am Sa 28. Mär 2015, 10:54, insgesamt 15-mal geändert.
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Re: Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von epona »

Die PKV übernimmt einige innovative Verfahren, die bei schweren oder gar lebensbedrohenden Krankheiten eingesetzt werden, und die von der GKV nicht übernommen werden.

Das finde ich schlimm. Das ist WIRKLICH 2-Klassen-Medizin. Das vermag ich jedoch nicht zu beziffern, da es hierfür keine Zusatzversicherung gibt.

Den Wert der Vergütung nach GOÄ, die zweite Komponente der 2-Klassen-Medizin, vermag ich ebenfalls nicht zu beziffern, mangels Zusatztarif.

Der Rest ist in meinen Augen Schnickschnack.

Den Schnickschnack verrechne ich einfach mit dem Selbstbehalt. Der GKV-Versicherte muss sich halt ab und zu ne Brille und nen neuen Zahn oder die Zahnspange fürs Kind besorgen, der PKV-Versicherte zahlt dafür bis zu 600 eur im Jahr selbst.

Wie gesagt, ich wollte es nicht zu kompliziert werden lassen.

Welche meiner Grund-Parameter greifst du denn nun an? Bisher hab ich noch nix gehört.

Wie immer bei dir: viel schimpfen, keine Argumente liefern.[/quote]


Schnickschnack, Selbstbehalt verrechnest du irgendwie irgendwo, GKV Beitragssatz interessiert nicht wirklich und die bereits von mir angemerkte Tatsache, dass Kinder eben nicht ewig im Kindertarif bleiben übergehst du einfach.
Und all das begründest du damit es nicht zu komplziert zu machen. :?:
Dazu fällt mir nicht mehr viel ein.
Keine Ahnung was DU unter Schnickschnack verstehst.
Evtl., dass die PKV für einen einfachen Arztbesuch das 3,5fache und mehr der Gebührenordnung zahlt (Ausnahmen Standard/Basistarif), oder Alternativbehandlung und hochwertiger Zahnersatz i.d. Regel eingeschlossen sind?
Dass PKV Mitglieder je nach versicherten Tarifen auch problemlos Ärzte und Klinken im Ausland aufsuchen können oder ein komfortables Einbettzimmer wählen können, freie Arztwahl haben?.
Oder ist es Schnickschnack auf einen Facharzttermin nur 2 Tage statt 2 Monate zu warten?
In der Klinik die hochwertigere Herzklappe eingesetzt zu bekommen?
Erzähl doch mal. :rolleyes:

Stichwort 2-Klassen Medizin
Klar, haben wir.
U.a. gab es den Vorschlag die PKV zu zwingen einen Grundversicherungsschutz mit Kontrahierungszwang anzubieten.
Wer es sich leisten kann kauft halt Zusatztarife dazu, dann haben wir immer noch eine 2-Klassen Gesellschaft.
Es gibt Leute die können sich einen Porsche leisten und andere fahren einen gebrauchten Polo.
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Re: Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von lunaluna »

Um bei deinem Beispiel zu bleiben.

Ich hab was dagegen, wenn einer gezwungen wird, den gebrauchten Polo zu fahren und dafür MEHR abzudrücken als er für den Porsche abdrücken müsste. Genau das hat mein Beispiel dargelegt.

Und die reichsten 15 Prozent dürfen Porsche zu Marktpreisen fahren, die noch dazu runtergedrückt werden.

Jetzt nimm doch mal einen, der unter der JAEG, aber über der BBG verdient. Der hat ja gar keine Wahl, fährt Polo und zahlt eben das, was ich errechnet habe und damit mehr als er für den "Porsche" bezahlen würde.

Wenn der gebrauchte Polo für den normalen Erwerbstätigen nicht so schweineteuer wäre, bzw. der Porsche nicht so billig, an den billigen Porsche kommt der normale Bürger aber gar nicht ran, hätte ich ein geringeres Problem mit dem 2-Klassen-System.
Zuletzt geändert von lunaluna am Sa 28. Mär 2015, 11:52, insgesamt 4-mal geändert.
Ken Jeb
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Re: Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von Ken Jeb »

lunaluna » Sa 28. Mär 2015, 11:45 hat geschrieben:Um bei deinem Beispiel zu bleiben.

Ich hab was dagegen, wenn einer gezwungen wird, den gebrauchten Polo zu fahren und dafür MEHR abzudrücken als er für den Porsche abdrücken müsste. Genau das hat mein Beispiel dargelegt.

Jetzt nimm doch mal einen, der unter der JAEG, aber über der BBG verdient. Der hat ja gar keine Wahl, fährt Polo und zahlt eben das, was ich errechnet habe und damit mehr als er für den "Porsche" bezahlen würde.

Wenn der gebrauchte Polo für den normalen Erwerbstätigen nicht so schweineteuer wäre, bzw. der Porsche nicht so billig, an den billigen Porsche kommt der normale Bürger aber gar nicht ran, hätte ich ein geringeres Problem mit dem 2-Klassen-System.
Genau in der Situation bin ich leider und ich finde es eine Unverschämtheit vom Staat, Leute wie mich, die sich einen Porsche leisten könnten, dazu zu zwingen, Polo zu fahren. JEDER sollte das Recht haben, mit Porsche in Verhandlungen zu treten. Deshalb bin ich auch für eine Privatisierung des Gesundheitssystems.
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Re: Die Zukunft der Krankenversicherung

Beitrag von lunaluna »

@kenjeb

Ja, du bist momantan die Melkkuh. :( Ist leider so.

Du solltest dich geschützt fühlen, wie das Bundesverfassungsgericht sagt.

Ich wünsch dir viele Kinder, damit es sich doch noch lohnt. Oder einen Gehaltssprung ;)
Zuletzt geändert von lunaluna am Sa 28. Mär 2015, 13:50, insgesamt 2-mal geändert.
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