Armutsgefährdung: Forscherin hält Hartz-IV-Satz für viel zu

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John Galt
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Re: Armutsgefährdung: Forscherin hält Hartz-IV-Satz für viel

Beitrag von John Galt »

happySchland » Fr 6. Mär 2015, 21:52 hat geschrieben:@John Galt
Das ist a) die Behandlung der Hartz 4-Bezieher als Menschen 2. Klasse und b) volkswirtschaftlich dämlich da diese Menschen ebenfalls Konsumenten sind.

Anders ausgedrückt: Was ich da soeben lesen musste, war menschenverachtende Scheiße gepaart mit ökonomischer Blindheit.
Ersteres verhindert das GG. Na immerhin.
Realiät > Wunschdenken.
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Re: Armutsgefährdung: Forscherin hält Hartz-IV-Satz für viel

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Mich wundert das bei den ärmsten auf jeden Cent geschaut wird,und wenns die EZB Monatlich 60 Milliarden verfeuert,scheint das niemand zu interessieren.
Inflation kann ich auch erzeugen indem ich Geld an die richtigen verschenke,oder ?
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Blickwinkel
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Re: Armutsgefährdung: Forscherin hält Hartz-IV-Satz für viel

Beitrag von Blickwinkel »

Dr. Nötigenfalls » Sa 16. Mai 2015, 13:35 hat geschrieben:Mich wundert das bei den ärmsten auf jeden Cent geschaut wird,und wenns die EZB Monatlich 60 Milliarden verfeuert,scheint das niemand zu interessieren.
Inflation kann ich auch erzeugen indem ich Geld an die richtigen verschenke,oder ?
Die Richtigen? Meinst du damit dich? :)
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Re: Armutsgefährdung: Forscherin hält Hartz-IV-Satz für viel

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Blickwinkel » Sa 16. Mai 2015, 18:22 hat geschrieben:
Die Richtigen? Meinst du damit dich? :)
Ich brauche keine Almosen.
Aber grundsätzlich macht es Sinn Geld dort zu investieren wo es sofort verkonsumiert wird.
Die EZB will ja mit ihrer Aktion "Inflation" erzeugen.
Dazu muss das Geld aber nicht in dubiose Finanz Kanäle fliessen,es kann auch praktisch eingesetzt werden.

Zudem würde es als Nebeneffekt dazu führen das Unternehmen dazu gezwungen werden ihre Arbeitsplätze attraktiver zu machen.
Zuletzt geändert von Dr. Nötigenfalls am So 17. Mai 2015, 13:07, insgesamt 1-mal geändert.
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zollagent
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Re: Armutsgefährdung: Forscherin hält Hartz-IV-Satz für viel

Beitrag von zollagent »

Dr. Nötigenfalls » So 17. Mai 2015, 12:05 hat geschrieben:
Ich brauche keine Almosen.
Aber grundsätzlich macht es Sinn Geld dort zu investieren wo es sofort verkonsumiert wird.
Die EZB will ja mit ihrer Aktion "Inflation" erzeugen.
Dazu muss das Geld aber nicht in dubiose Finanz Kanäle fliessen,es kann auch praktisch eingesetzt werden.

Zudem würde es als Nebeneffekt dazu führen das Unternehmen dazu gezwungen werden ihre Arbeitsplätze attraktiver zu machen.
Letzteres ist Wunschdenken. Menschen mit niedriger Produktivität werden nicht produktiver, wenn man ihnen ein paar Hunderter inm die Hand drückt.
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Cobra9
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Re: Armutsgefährdung: Forscherin hält Hartz-IV-Satz für viel

Beitrag von Cobra9 »

Dr. Nötigenfalls » So 17. Mai 2015, 13:05 hat geschrieben:
Ich brauche keine Almosen.
Aber grundsätzlich macht es Sinn Geld dort zu investieren wo es sofort verkonsumiert wird.
Die EZB will ja mit ihrer Aktion "Inflation" erzeugen.
Dazu muss das Geld aber nicht in dubiose Finanz Kanäle fliessen,es kann auch praktisch eingesetzt werden.

Zudem würde es als Nebeneffekt dazu führen das Unternehmen dazu gezwungen werden ihre Arbeitsplätze attraktiver zu machen.
Wieso sollte bitte sowas den Arbeitsplatz bei Unternehmen besser machen :?:
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Re: Armutsgefährdung: Forscherin hält Hartz-IV-Satz für viel

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

zollagent » So 17. Mai 2015, 12:10 hat geschrieben: Letzteres ist Wunschdenken. Menschen mit niedriger Produktivität werden nicht produktiver, wenn man ihnen ein paar Hunderter inm die Hand drückt.
Produktivität ist zwar ein Faktor,aber wird oft völlig überbewertet,und rückt Berufe wo es mehr auf anderes ankommt,nämlich zuverlässigkeit,Sauberkeit etc. in ein falsches Licht.
Wie Produktiv ist eine Toilettenfrau,oder ein Müllmann,Friseur,Briefträger und was wenn es diese Leute nicht gäbe ?
Produktivität wie eine Monstranz vor sich her zu tragen mit dem Anspruch,alles und jedes muss sich jetzt Rechnen,ist ein Schritt hin zu einer Gesellschaft Kultureller sozialer und geistiger Kälte,in der ICH nicht Leben möchte.

Du jedoch willst abkassieren,und dich mit der Herabwürdigung der Leistung der anderen profilieren.
Du magst dann zwar mehr Geld haben,aber für mich ist das echt arm.
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Re: Armutsgefährdung: Forscherin hält Hartz-IV-Satz für viel

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Cobra9 » So 17. Mai 2015, 12:13 hat geschrieben:
Wieso sollte bitte sowas den Arbeitsplatz bei Unternehmen besser machen :?:
Weil sie nicht mehr mit Arbeitskräften überschwemmt werden ?
Ein gesunder Mangel an Arbeitskräfte macht es auch den Gewerkschaften leichter,etwas für die Arbeitnehmer zu tun.
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Re: Armutsgefährdung: Forscherin hält Hartz-IV-Satz für viel

Beitrag von Realist2014 »

Dr. Nötigenfalls » So 17. Mai 2015, 13:44 hat geschrieben: Weil sie nicht mehr mit Arbeitskräften überschwemmt werden ?
Ein gesunder Mangel an Arbeitskräfte macht es auch den Gewerkschaften leichter,etwas für die Arbeitnehmer zu tun.

es gibt aber keinen "Mangel" im Bereich der Geringkompetenzler

ganz im Gegenteil- davon sitzen Millionen auf der Ersatzbank
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Armutsgefährdung: Forscherin hält Hartz-IV-Satz für viel

Beitrag von Realist2014 »

Dr. Nötigenfalls » So 17. Mai 2015, 13:41 hat geschrieben:
Produktivität ist zwar ein Faktor,aber wird oft völlig überbewertet,und rückt Berufe wo es mehr auf anderes ankommt,nämlich zuverlässigkeit,Sauberkeit etc. in ein falsches Licht.
Wie Produktiv ist eine Toilettenfrau,oder ein Müllmann,Friseur,Briefträger und was wenn es diese Leute nicht gäbe ?
].

da hängt überall davon ab- wie viel die KUNDEN bereit sind dafür zu bezahlen

wobei die Tariflöhne der "Müllmänner" ja nicht schlecht sind- das MUSS ja auch jeder Bürger über die Gebühren bezahlen

bei Friseur und Putzfrau schaut das anders aus...
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Re: Armutsgefährdung: Forscherin hält Hartz-IV-Satz für viel

Beitrag von Cobra9 »

Dr. Nötigenfalls » So 17. Mai 2015, 14:44 hat geschrieben: Weil sie nicht mehr mit Arbeitskräften überschwemmt werden ?
Ein gesunder Mangel an Arbeitskräfte macht es auch den Gewerkschaften leichter,etwas für die Arbeitnehmer zu tun.
Ist das in deiner Region so ? Bei uns gibt es eher eine gesunde Nachfrage.
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Re: Armutsgefährdung: Forscherin hält Hartz-IV-Satz für viel

Beitrag von zollagent »

Dr. Nötigenfalls » So 17. Mai 2015, 13:41 hat geschrieben:
Produktivität ist zwar ein Faktor,aber wird oft völlig überbewertet,und rückt Berufe wo es mehr auf anderes ankommt,nämlich zuverlässigkeit,Sauberkeit etc. in ein falsches Licht.
Wie Produktiv ist eine Toilettenfrau,oder ein Müllmann,Friseur,Briefträger und was wenn es diese Leute nicht gäbe ?
Produktivität wie eine Monstranz vor sich her zu tragen mit dem Anspruch,alles und jedes muss sich jetzt Rechnen,ist ein Schritt hin zu einer Gesellschaft Kultureller sozialer und geistiger Kälte,in der ICH nicht Leben möchte.

Du jedoch willst abkassieren,und dich mit der Herabwürdigung der Leistung der anderen profilieren.
Du magst dann zwar mehr Geld haben,aber für mich ist das echt arm.
An den genannten Berufsgruppen gäbe es für mich nichts "abzukassieren". Ich würde angesichts des geringen Potentials auch keinen Wert drauf legen. Ich bin nicht Mutter Theresa.
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Re: Armutsgefährdung: Forscherin hält Hartz-IV-Satz für viel

Beitrag von lunaluna »

Dr. Nötigenfalls » So 17. Mai 2015, 13:41 hat geschrieben: Produktivität ist zwar ein Faktor,aber wird oft völlig überbewertet
Ein für mich äusserst zweifelhaftes Verkaufstalent scheint mir häufig viel wichtiger zu sein als die wahre "Produktivität".

Hab gestern den Abend mit so einem Exemplar zwangsverbracht. Den hätte ich in meinem Unternehmen nicht mal als Klomann eingestellt.

Aber ich würde auch jedes Unternehmen gegen die Wand fahren...
Zuletzt geändert von lunaluna am So 24. Mai 2015, 10:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Starfix
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Re: Armutsgefährdung: Forscherin hält Hartz-IV-Satz für viel

Beitrag von Starfix »

Das Problem ist das einige Herren die Wahrheit unterdrücken wollen. Es wird nicht der der den Dreck macht Kritisiert sondern der darauf hin-weißt




Wir haben in Deutschland Armut, viele Menschen können nicht mehr am Kulturellen leben Teilnehmen.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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zollagent
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Re: Armutsgefährdung: Forscherin hält Hartz-IV-Satz für viel

Beitrag von zollagent »

Starfix » So 31. Mai 2015, 04:40 hat geschrieben:Das Problem ist das einige Herren die Wahrheit unterdrücken wollen. Es wird nicht der der den Dreck macht Kritisiert sondern der darauf hin-weißt




Wir haben in Deutschland Armut, viele Menschen können nicht mehr am Kulturellen leben Teilnehmen.
Wie stellst du dir denn die Teilhabe am kulturellen Leben vor? Was fehlt dazu?
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jorikke
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Re: Armutsgefährdung: Forscherin hält Hartz-IV-Satz für viel

Beitrag von jorikke »

lunaluna » So 24. Mai 2015, 10:54 hat geschrieben:
Ein für mich äusserst zweifelhaftes Verkaufstalent scheint mir häufig viel wichtiger zu sein als die wahre "Produktivität".

Hab gestern den Abend mit so einem Exemplar zwangsverbracht. Den hätte ich in meinem Unternehmen nicht mal als Klomann eingestellt.

Aber ich würde auch jedes Unternehmen gegen die Wand fahren...
Das sollte man mal testen.
Den Verkauf einstellen und auf "wahre Produktivität "machen.
Wenn die Lager dann überlaufen und die Betriebe pleite sind, wird wohl auch dem Einfältigsten klar, dass sinnvollerweise nur produziert werden kann, das auch verkauft wird.
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Starfix
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Re: Armutsgefährdung: Forscherin hält Hartz-IV-Satz für viel

Beitrag von Starfix »

zollagent » So 31. Mai 2015, 08:23 hat geschrieben: Wie stellst du dir denn die Teilhabe am kulturellen Leben vor? Was fehlt dazu?

Das habe ich doch wohl schon oft genug geschrieben Geld für Bildung, und Gemeinnützige Tätigkeit. 600.€ + Unterkunft/ Wasser/Heizung und Ticket für öffentliche Verkehrsmittel sollte schon mal ausreichen.
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John Galt
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Re: Armutsgefährdung: Forscherin hält Hartz-IV-Satz für viel

Beitrag von John Galt »

Starfix » So 31. Mai 2015, 18:38 hat geschrieben:

Das habe ich doch wohl schon oft genug geschrieben Geld für Bildung, und Gemeinnützige Tätigkeit. 600.€ + Unterkunft/ Wasser/Heizung und Ticket für öffentliche Verkehrsmittel sollte schon mal ausreichen.
Die Anreize für Niedrigjobs sind schon heute viel zu niedrig und Kombilöhne sind ja der Teufel höchstpersönlich.

Jemand mit Mindestlohn ist aufgrund der höheren jobbedingten Ausgaben schlechter dran als jemand mit 600€ + Wohnung + kostenlose Krankenversicherung + kostenlose GEZ + kostenloses Kulturticket oder was auch immer.
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Re: Armutsgefährdung: Forscherin hält Hartz-IV-Satz für viel

Beitrag von Starfix »

John Galt » So 31. Mai 2015, 18:46 hat geschrieben:
Die Anreize für Niedrigjobs sind schon heute viel zu niedrig und Kombilöhne sind ja der Teufel höchstpersönlich.

Jemand mit Mindestlohn ist aufgrund der höheren jobbedingten Ausgaben schlechter dran als jemand mit 600€ + Wohnung + kostenlose Krankenversicherung + kostenlose GEZ + kostenloses Kulturticket oder was auch immer.

Ja und? Dann muss man eben mehr bezahlen oder andere Lösungen suchen, so Schaft man auch wieder Innovation die es heute wegen der Billigen Arbeiter nicht gibt.
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Re: Armutsgefährdung: Forscherin hält Hartz-IV-Satz für viel

Beitrag von Realist2014 »

Starfix » So 31. Mai 2015, 19:10 hat geschrieben:

Ja und? Dann muss man eben mehr bezahlen oder andere Lösungen suchen, so Schaft man auch wieder Innovation die es heute wegen der Billigen Arbeiter nicht gibt.
"man" ist aber NICHT bereit für's Nichtstun auf der Couch mehr zu bezahlen...

deswegen bleibt der Regelsatz auch bei 400 Euro
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John Galt
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Re: Armutsgefährdung: Forscherin hält Hartz-IV-Satz für viel

Beitrag von John Galt »

Wer keine Schulden hat und auch nicht auf den Kopf gefallen ist, der fährt mit 400€ im Monat plus kostenlosen Extras 2mal besser als jemand der seinen Lebensunterhalt ohne Hilfe verdient. Man hat den ganzen Tag Zeit um irgendwo noch ein paar Euro extra zu verdienen.
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Re: Armutsgefährdung: Forscherin hält Hartz-IV-Satz für viel

Beitrag von Starfix »

John Galt » So 31. Mai 2015, 19:26 hat geschrieben:Wer keine Schulden hat und auch nicht auf den Kopf gefallen ist, der fährt mit 400€ im Monat plus kostenlosen Extras 2mal besser als jemand der seinen Lebensunterhalt ohne Hilfe verdient. Man hat den ganzen Tag Zeit um irgendwo noch ein paar Euro extra zu verdienen.

Das machen einige aber nicht alle und sie haben den Stress mit der Arge, das halte ich für sinnlosen Blödsinn. Wir haben aber eine große Chance auf mehr Innovation und Sozialen Fortschritt. Vor allen sind die Eltern so ein besseres Vorbild für ihre Kinder. Die Armut können wir nur durch Bildung und Subventionen bekämpfen. Wir müssen unserer ganzes System in Frage stellen, den so ist es nicht Fair und auch gefährlich.
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Re: Armutsgefährdung: Forscherin hält Hartz-IV-Satz für viel

Beitrag von Realist2014 »

Starfix » So 31. Mai 2015, 19:39 hat geschrieben:

Das machen einige aber nicht alle und sie haben den Stress mit der Arge, das halte ich für sinnlosen Blödsinn. Wir haben aber eine große Chance auf mehr Innovation und Sozialen Fortschritt. Vor allen sind die Eltern so ein besseres Vorbild für ihre Kinder. Die Armut können wir nur durch Bildung und Subventionen bekämpfen. Wir müssen unserer ganzes System in Frage stellen, den so ist es nicht Fair und auch gefährlich.
es wird in D NIEMAND gehindert, sich auf den Hosenboden zu setzen und zu LERNEN...

das IST "fair"
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Re: Armutsgefährdung: Forscherin hält Hartz-IV-Satz für viel

Beitrag von Starfix »

Realist2014 » So 31. Mai 2015, 19:40 hat geschrieben:
es wird in D NIEMAND gehindert, sich auf den Hosenboden zu setzen und zu LERNEN...

das IST "fair"

Das stimmt nicht so ganz, vielen fehlt das Geld dazu und die Motivation und die Pflicht.

Außerdem haben wir das Doch schon durchgekaut, hast Du das schon wieder vergessen? Ich dachte das wäre geklärt?


http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... &start=340


Hartz IV - Wer sich engagiert, wird bestraft
Mehr als die Hälfte der Langzeitarbeitslosen in Deutschland hat keine abgeschlossene Berufsausbildung und damit Kaum eine Chance aus dem Regelsatz raus zukommen oder ein Einkommen zu erwirtschaften zum Auskommen. Jeder der versucht diese Situation zu ändern wird bestraft, anstatt hier weiter Bildung zu belohnen und zu fördern wird den Menschen die Ganze Stütze gestrichen und Ausbildungsvergütung Reicht nicht aus, so sind viele gezwungen wieder Aufzugeben. Ab 30 ist man der Arge Willkür vollkommen ausgeliefert oder muss sich für einen Dumpinglohn verkaufen Dieser Zustand muss ganz schnell abgeändert werden, wer sich hier weiter bildet muss viele mehr Geld als AGII bekommen. Auf der einen Seite wird hier nach Facharbeiter geschrien und auf der anderen Seite wird das Potenzial nicht ausgebildet sondern in ausbeuterischen Beschäftigungsverhältnissen genötigt. Ich fordre auch da eine Bildungsoffensive, sogar die Pflicht das sich erwachsene Arbeitslose nach ihrer Wahl weiter bilden müssen.
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Re: Armutsgefährdung: Forscherin hält Hartz-IV-Satz für viel

Beitrag von Realist2014 »

Starfix » So 31. Mai 2015, 19:47 hat geschrieben:

Das stimmt nicht so ganz, vielen fehlt das Geld dazu und die Motivation und die Pflicht.

Außerdem haben wir das Doch schon durchgekaut, hast Du das schon wieder vergessen? Ich dachte das wäre geklärt?


http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... &start=340


Hartz IV - Wer sich engagiert, wird bestraft
Mehr als die Hälfte der Langzeitarbeitslosen in Deutschland hat keine abgeschlossene Berufsausbildung und damit Kaum eine Chance aus dem Regelsatz raus zukommen oder ein Einkommen zu erwirtschaften zum Auskommen. Jeder der versucht diese Situation zu ändern wird bestraft, anstatt hier weiter Bildung zu belohnen und zu fördern wird den Menschen die Ganze Stütze gestrichen und Ausbildungsvergütung Reicht nicht aus, so sind viele gezwungen wieder Aufzugeben. Ab 30 ist man der Arge Willkür vollkommen ausgeliefert oder muss sich für einen Dumpinglohn verkaufen Dieser Zustand muss ganz schnell abgeändert werden, wer sich hier weiter bildet muss viele mehr Geld als AGII bekommen. Auf der einen Seite wird hier nach Facharbeiter geschrien und auf der anderen Seite wird das Potenzial nicht ausgebildet sondern in ausbeuterischen Beschäftigungsverhältnissen genötigt. Ich fordre auch da eine Bildungsoffensive, sogar die Pflicht das sich erwachsene Arbeitslose nach ihrer Wahl weiter bilden müssen.

die Schule in D ist KOSTENLOS

Studiengebühren werden den sozial schwachen AUCH erlassen

Facharbeiter wird man VOR Mitte 20

was du beschreibst - hat NICHTS mit "BildunG" zu tun

das ist WEITER-Bildung oder Umschulung ( und dafür gibt es natürlich NICHT mehr Geld , wenn manin ALG II ist)
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Re: Armutsgefährdung: Forscherin hält Hartz-IV-Satz für viel

Beitrag von Starfix »

Realist2014 » So 31. Mai 2015, 19:50 hat geschrieben:

die Schule in D ist KOSTENLOS

Studiengebühren werden den sozial schwachen AUCH erlassen

Facharbeiter wird man VOR Mitte 20

was du beschreibst - hat NICHTS mit "BildunG" zu tun

das ist WEITER-Bildung oder Umschulung ( und dafür gibt es natürlich NICHT mehr Geld , wenn manin ALG II ist)
Mit deiner Einstellung kommen wir nicht weit, das sind veraltete Vorstellungen, für Du dich Stark machst.

Das was da heute getan wird, ist viel zu wenig, es gibt hier Bedarf.
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Re: Armutsgefährdung: Forscherin hält Hartz-IV-Satz für viel

Beitrag von Realist2014 »

Starfix » So 31. Mai 2015, 19:58 hat geschrieben:
Mit deiner Einstellung kommen wir nicht weit, das sind veraltete Vorstellungen, für Du dich Stark machst.

Das was da heute getan wird, ist viel zu wenig, es gibt hier Bedarf.

mit DER sind wir die Nummer 1 in Europa geworden....
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Re: Armutsgefährdung: Forscherin hält Hartz-IV-Satz für viel

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Realist2014 » So 31. Mai 2015, 20:19 hat geschrieben:

mit DER sind wir die Nummer 1 in Europa geworden....
"Wir",nee is klar träum weiter.
Du hast immer noch nicht begriffen wieviele Menschen am Wohlstand in Deutschland längst nicht mehr teilhaben.
und das nicht etwa weil sie nicht Leistungsbereit gewesen waren.
Sondern weil die Fahrzeugindustrie bei uns Politik macht.

Auf den Knochen der Gesellschaft.
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