BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

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ryu1850
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von ryu1850 »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Sep 2017, 15:36)

ganz einfach

weil es kein Recht gibt, von dem zu leben, was ANDERE erwirtschaften
Ist das nicht der Grundgedanke des Kapitalismus?

So viel Kapital zu erlangen, dass ich als Person nicht mehr arbeiten muss, sondern von den Nutzungsrechten die ich anderen an meinen Besitztümern "gebe" leben kann?
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

ryu1850 hat geschrieben:(16 Sep 2017, 16:10)

Ist das nicht der Grundgedanke des Kapitalismus?

So viel Kapital zu erlangen, dass ich als Person nicht mehr arbeiten muss, sondern von den Nutzungsrechten die ich anderen an meinen Besitztümern "gebe" leben kann?

wieder Probleme mit dem Produktionsfaktor Kapital?

ich habe ERWIRTSCHAFTEN geschrieben

egal welche Produktionsfaktoren dabei eingesetzt werden

daher müssen diejenigen, die eben über keine anderen verfügen, ihre Arbeitskraft einsetzen.

so einfach ist das
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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unity in diversity
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von unity in diversity »

ryu1850 hat geschrieben:(16 Sep 2017, 16:10)

Ist das nicht der Grundgedanke des Kapitalismus?

So viel Kapital zu erlangen, dass ich als Person nicht mehr arbeiten muss, sondern von den Nutzungsrechten die ich anderen an meinen Besitztümern "gebe" leben kann?
Stimmt.
Konrad Zuse, der seinem Rechner beibringen konnte, daß 9 mal 9 = 81 ist, hat mit seinem Patent viel Geld verdient.
So muß es weitergehen, damit Deutschland kein Entwicklungsland wird.
Sonst müssen andere Länder das BGE für die Deutschen bezahlen.
Und welcher aufrechte Deutsche würde das wohl akzeptieren?
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von ryu1850 »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Sep 2017, 16:13)

wieder Probleme mit dem Produktionsfaktor Kapital?

ich habe ERWIRTSCHAFTEN geschrieben

egal welche Produktionsfaktoren dabei eingesetzt werden

daher müssen diejenigen, die eben über keine anderen verfügen, ihre Arbeitskraft einsetzen.

so einfach ist das
Genau darum geht es doch, diejenigen die Kapital besitzen, möchten dass andere ihre Besitzrechte daran akzeptieren.

Soziale Sicherungsinstrumente sind doch nur dazu da, der großen Masse derer die kein/kaum Kapital besitzen einen akzeptablen Lebensstandard zu ermöglichen, in dem sie nicht diejenigen mit viel Kapital enteignen wollen.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von unity in diversity »

ryu1850 hat geschrieben:(16 Sep 2017, 16:38)

Genau darum geht es doch, diejenigen die Kapital besitzen, möchten dass andere ihre Besitzrechte daran akzeptieren.

Soziale Sicherungsinstrumente sind doch nur dazu da, der großen Masse derer die kein/kaum Kapital besitzen einen akzeptablen Lebensstandard zu ermöglichen, in dem sie nicht diejenigen mit viel Kapital enteignen wollen.
Enteignungsgedanken sind bei den Diktatoren populär.
Wer ein gewisses Maß an Selbstwertgefühl hat, sucht seinen Weg abseits von linken, rechten, oder religiösen Hasspredigern.
Zuletzt geändert von unity in diversity am Sa 16. Sep 2017, 16:44, insgesamt 1-mal geändert.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von ryu1850 »

unity in diversity hat geschrieben:(16 Sep 2017, 16:44)

Enteignungsgedanken sind bei den Diktatoren populär.
Wer ein gewisses Maß an Selbstwertgefühl hat, sucht seinen Weg abseits von linken, rechten, oder religiösen Hasspredigern.
Das Konzept von Enteignung ist ein Luxus der modernen Welt.
Wenn jemand um das Überleben kämpft, dann sind ihm die Eigentumsrechte anderer egal.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von unity in diversity »

ryu1850 hat geschrieben:(16 Sep 2017, 16:52)

Das Konzept von Enteignung ist ein Luxus der modernen Welt.
Wenn jemand um das Überleben kämpft, dann sind ihm die Eigentumsrechte anderer egal.
Das ist wohl wahr.
Die Verteilungskämpfe werden in der westlichen Entwertungsgemeinschaft an Schärfe zunehmen.
Weil die Weißen den Gelben unterlegen sind?
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von lili 1 »

unity in diversity hat geschrieben:(16 Sep 2017, 16:47)

Beispiele, mit denen der aktuelle Zustand beschrieben werden kann, um etwas zu ändern?
Gerechtere Löhne, befristete Verträge abschaffen u.s.w. Arbeitnehmerfreundlicher könnte es werden.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von unity in diversity »

lili 1 hat geschrieben:(16 Sep 2017, 17:00)

Gerechtere Löhne, befristete Verträge abschaffen u.s.w. Arbeitnehmerfreundlicher könnte es werden.
Die deutsche und europäische Schrumpfökonomie setzt deinem Anliegen Grenzen.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von ryu1850 »

unity in diversity hat geschrieben:(16 Sep 2017, 16:58)

Das ist wohl wahr.
Die Verteilungskämpfe werden in der westlichen Entwertungsgemeinschaft an Schärfe zunehmen.
Weil die Weißen den Gelben unterlegen sind?
Ich denke Verteilungskämpfe sind ein Grundlegendes Problem.
Die Erde hat nur begrenze Ressourcen, das ist eine Tatsache die man nicht ändern kann.

Wenn man also ideologisch fordert, dass jedem Menschen als Menschenrecht ein 1/Weltbevölkerungsanteil der Ressourcen zusteht kommt man schnell zu der Erkenntnis, dass es mehr für jeden gibt umso weniger Menschen auf dem Planeten leben.

Das bedeutet also logischerweise, dass man wenn man möchte, dass jeder Mensch einen Lebensstandard X hat die Welt nur eine begrenzte Anzahl an Menschen mit diesem versorgen kann.

Durch die Industrialisierung und technologische Forstschritte allgemein wird die Menge der Ressourcen die ein Mensch bearbeiten kann immer weiter steigen.

Das heißt, bei gleichbleibender Bevölkerung kann der gleiche Lebensstandard durch immer weniger Arbeit gehalten werden.

Aber der Lebensstandard ist halt nicht gleichmäßig verteilt, sondern es gibt Reichtum und Armut.

Die Frage ist nur wie viel Reichtum akzeptiert man bei wie viel Armut?
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von unity in diversity »

ryu1850 hat geschrieben:(16 Sep 2017, 17:39)

Ich denke Verteilungskämpfe sind ein Grundlegendes Problem.
Die Erde hat nur begrenze Ressourcen, das ist eine Tatsache die man nicht ändern kann.

Wenn man also ideologisch fordert, dass jedem Menschen als Menschenrecht ein 1/Weltbevölkerungsanteil der Ressourcen zusteht kommt man schnell zu der Erkenntnis, dass es mehr für jeden gibt umso weniger Menschen auf dem Planeten leben.

Das bedeutet also logischerweise, dass man wenn man möchte, dass jeder Mensch einen Lebensstandard X hat die Welt nur eine begrenzte Anzahl an Menschen mit diesem versorgen kann.

Durch die Industrialisierung und technologische Forstschritte allgemein wird die Menge der Ressourcen die ein Mensch bearbeiten kann immer weiter steigen.

Das heißt, bei gleichbleibender Bevölkerung kann der gleiche Lebensstandard durch immer weniger Arbeit gehalten werden.

Aber der Lebensstandard ist halt nicht gleichmäßig verteilt, sondern es gibt Reichtum und Armut.

Die Frage ist nur wie viel Reichtum akzeptiert man bei wie viel Armut?
Das wird man sehen, wenn die Armut in den Bionadevierteln Einlaß begehrt.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von ryu1850 »

unity in diversity hat geschrieben:(16 Sep 2017, 17:44)

Das wird man sehen, wenn die Armut in den Bionadevierteln Einlaß begehrt.
Das Problem sind nicht die Bionadeviertel, jemand der Bionade trinkt lebt kein Luxus leben.
Das Problem sind eher die Yachthäfen für Private Superyachten.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von unity in diversity »

Es gibt keinen grundgesetzlich verbuchten Anspruch, auf den Besitz eines Dampfers, in allen Größenordnungen und Farben.

Ich habe so etwas auch nicht.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

ryu1850 hat geschrieben:(16 Sep 2017, 16:38)

Genau darum geht es doch, diejenigen die Kapital besitzen, möchten dass andere ihre Besitzrechte daran akzeptieren.

Soziale Sicherungsinstrumente sind doch nur dazu da, der großen Masse derer die kein/kaum Kapital besitzen einen akzeptablen Lebensstandard zu ermöglichen, in dem sie nicht diejenigen mit viel Kapital enteignen wollen.
es ist völlig egal, was die "Kapitallosen " wollen

nur sie die eben in einer MINDERHEIT

und sollten einfach mal die deutsche Verfassung lesen
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

ryu1850 hat geschrieben:(16 Sep 2017, 16:52)

Das Konzept von Enteignung ist ein Luxus der modernen Welt.
Wenn jemand um das Überleben kämpft, dann sind ihm die Eigentumsrechte anderer egal.

In D muss, außer schwer Kranken, NIEMAND "um's Überleben kämpfen"
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

ryu1850 hat geschrieben:(16 Sep 2017, 17:39)

Ic

Die Frage ist nur wie viel Reichtum akzeptiert man bei wie viel Armut?
in D gibt es keine tatsächliche "Armut"
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von ryu1850 »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Sep 2017, 18:32)

es ist völlig egal, was die "Kapitallosen " wollen

nur sie die eben in einer MINDERHEIT

und sollten einfach mal die deutsche Verfassung lesen
Das ist nicht richtig, diejenigen die kein/kaum Kapital besitzen stellen die Mehrheit im Staat.

95% des Kapitals befinden sich in den Händen von weniger als 50% der Bevölkerung.

Was hat das mit dem Grundgesetz zu tun?
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

ryu1850 hat geschrieben:(16 Sep 2017, 18:58)

Das ist nicht richtig, diejenigen die kein/kaum Kapital besitzen stellen die Mehrheit im Staat.

95% des Kapitals befinden sich in den Händen von weniger als 50% der Bevölkerung.

Was hat das mit dem Grundgesetz zu tun?

was willst du immer mit "Kapital"?

wenn, dann geht es um VERMÖGEN

davon ist "Kapital" ja nur ein Teil

und Vermögen wird dadurch gebildet, dass man nicht sein komplettes Einkommen konsumiert


Das mit dem Grundgesetz war der Hinweis, dass Eigentum gewährt und vom Gesetzgeber geschützt wird ( Artikel 14)
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von unity in diversity »

ryu1850 hat geschrieben:(16 Sep 2017, 18:58)

Das ist nicht richtig, diejenigen die kein/kaum Kapital besitzen stellen die Mehrheit im Staat.

95% des Kapitals befinden sich in den Händen von weniger als 50% der Bevölkerung.

Was hat das mit dem Grundgesetz zu tun?
In der deutschen, demokratischen Dabbel-Di-Ar, hielten15 % der Bevölkerung 85% des Volksreichtums in ihren Händen.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von ryu1850 »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Sep 2017, 19:01)

Das mit dem Grundgesetz war der Hinweis, dass Eigentum gewährt und vom Gesetzgeber geschützt wird ( Artikel 14)
Ja, das ist aber nur der halbe Artikel.

Eigentum verpflichtet auch dazu es so zu Nutzen, dass es der Allgemeinheit dient.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

ryu1850 hat geschrieben:(16 Sep 2017, 19:05)

Ja, das ist aber nur der halbe Artikel.

Eigentum verpflichtet auch dazu es so zu Nutzen, dass es der Allgemeinheit dient.
dieser Teil ist dem anderen untergeordnet

und verpflichtet weder zum kostenlosen Überlassen desselben, oder Teilen oder sonstigen "linken" Vorstellungen

Das Verfassungsgericht und diverse weitere Quellen helfen da weiter
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

ryu1850 hat geschrieben:(16 Sep 2017, 19:03)

Es geht nicht darum ob diese Yachten in Deutschland liegen oder nicht. Es geht darum, dass diejenigen die sich diese Yachten kaufen sich in Deutschland um ihren gerechten Anteil an der Steuer drücken.

Wie will man einem Hartz IV Empfänger denn klar machen, dass er für den Mindestlohn in einem Amazon Versandlager zu arbeiten hat, während Amazon in Deutschland keine Steuern zahlt und Jeff Bezos einer der Reichsten Menschen der Erde ist?
WIE machen die PERSONEN das?

mit ihrem zu versteuernden Einkommen in Deutschland?

erzähl mal

Amazon ist keine "Person" , die irgendwo eine Yacht hat

sondern ein globaler Konzern

und Bezos kein DEUTSCHER Staatsbürger
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von ryu1850 »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Sep 2017, 19:07)

dieser Teil ist dem anderen untergeordnet

und verpflichtet weder zum kostenlosen Überlassen desselben, oder Teilen oder sonstigen "linken" Vorstellungen

Das Verfassungsgericht und diverse weitere Quellen helfen da weiter
(3) Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig. Sie darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes erfolgen, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt.

Das GG schließt keineswegs eine Enteignung kategorisch aus, es schließt sie nur für den Fall aus, das sie einem anderem Zweck dient als dem Wohl der Allgemeinheit.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von ryu1850 »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Sep 2017, 19:40)

der Mindestlöhner zahlt sowieso kaum Steuern auf sein Einkommen

also KEIN Argument

Nur das wir uns richtig verstehen
Dann nehmen wir mal die Steuern von Amazon und packen sie als Steuerzusschuss ins Kranken oder Sozialversicherungssystem. Dadurch sinken die Beitragssätze für den Mindestlöhner.


Das mit der Steueroptimierung der globalen Konzerne gefällt mir auch nicht

nur betrifft das deutsche Konzerne ( DAX 100) praktisch nicht

ein Blick in die Jahresabschlüsse genügt
Steueroptimierung gefällt also nicht?
Also haben sie doch einen "Steueranteil" im Kopf der für Großkonzerne fair wäre.

Sollte der Reichtum den ein Firmenchef anhäufen kann begrenzt sein? Nicht Absolut, sondern relativ im Vergleich zur Durchschnittsbevölkerung?
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

ryu1850 hat geschrieben:(16 Sep 2017, 19:52)

Dann nehmen wir mal die Steuern von Amazon und packen sie als Steuerzusschuss ins Kranken oder Sozialversicherungssystem. Dadurch sinken die Beitragssätze für den Mindestlöhner.

?
nein

so funktionieren unsere Systeme nicht

die Mindestlöhner zahlen sowie bei der GKV & der Pflege sehr geringe Beiträge, obwohl sie damit Anspruch auf die gleichen Leistungen haben
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

ryu1850 hat geschrieben:(16 Sep 2017, 19:52)

Dann nehmen wir mal die Steuern von Amazon und packen sie als Steuerzusschuss ins Kranken oder Sozialversicherungssystem. Dadurch sinken die Beitragssätze für den Mindestlöhner.





Steueroptimierung gefällt also nicht?
Also haben sie doch einen "Steueranteil" im Kopf der für Großkonzerne fair wäre.

Sollte der Reichtum den ein Firmenchef anhäufen kann begrenzt sein? Nicht Absolut, sondern relativ im Vergleich zur Durchschnittsbevölkerung?

der "Reichtum" kann nicht "begrenzt" werden

das gibt unsere Verfassung nicht her

weder 100% Einkommenssteuer , noch 100% Vermögenssteuer

beides wäre aber dann ab der "Begrenzung" nötig

Und die Gesamtsteuer bei Konzernen/Kapitalgesellschaften in D beträgt bei Auszahlung der Gewinne an die Gesellschafter/Aktionäre ja heute 40% bis 54% ( BMW )
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von ryu1850 »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Sep 2017, 19:56)

nein

so funktionieren unsere Systeme nicht

die Mindestlöhner zahlen sowie bei der GKV & der Pflege sehr geringe Beiträge, obwohl sie damit Anspruch auf die gleichen Leistungen haben
Absolut oder Relativ gesehen?

Relativ zum Einkommen zahlt ein Mindestlöhner mehr in die Gkv & Pflegeversicherung als ein Fußballprofi mit mehreren Millionen an Einkommen im Jahr.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

ryu1850 hat geschrieben:(16 Sep 2017, 20:01)

Absolut oder Relativ gesehen?

Relativ zum Einkommen zahlt ein Mindestlöhner mehr in die Gkv & Pflegeversicherung als ein Fußballprofi mit mehreren Millionen an Einkommen im Jahr.

absolut natürlich

und das andere ist auch klar

wieder ein Blick zum Verfassungsgericht

deswegen gibt es die BBG

der Profi ist übrigens natürlich in der PKV

und die wird auch bleiben
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von ryu1850 »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Sep 2017, 20:02)

absolut natürlich

und das andere ist auch klar

wieder ein Blick zum Verfassungsgericht

deswegen gibt es die BBG

der Profi ist übrigens natürlich in der PKV

und die wird auch bleiben
Das ist doch genau der Punkt. Bei Steuern zahlen Reiche ja absolut gesehen auch mehr ein und bekommen keine anderen Leistungen als Mindestlöhner. Warum sollte das bei der Krankenkasse anders sein?
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

ryu1850 hat geschrieben:(16 Sep 2017, 20:11)

Das ist doch genau der Punkt. Bei Steuern zahlen Reiche ja absolut gesehen auch mehr ein und bekommen keine anderen Leistungen als Mindestlöhner. Warum sollte das bei der Krankenkasse anders sein?
weil das eine Versicherung ist

und da ist irgendwann eben Schluß

nennt sich BBG

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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von ryu1850 »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Sep 2017, 20:19)

weil das eine Versicherung ist

und da ist irgendwann eben Schluß

nennt sich BBG

Geprüft und für gut befunden vom Verfassungsgericht
Gut ist kein Wort, dass das Verfassungsgericht benutzen würde. Mit dem GG vereinbar trifft es eher.

Aber warum sollte die Finanzierung von Infrastruktur, Bildung, und Verwaltung solidarisch sein, aber die eines sozialen Sicherungssystems nicht?
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

ryu1850 hat geschrieben:(16 Sep 2017, 20:24)

Gut ist kein Wort, dass das Verfassungsgericht benutzen würde. Mit dem GG vereinbar trifft es eher.

Aber warum sollte die Finanzierung von Infrastruktur, Bildung, und Verwaltung solidarisch sein, aber die eines sozialen Sicherungssystems nicht?

nochmal

weil es eine Versicherung ist

und die ist ja schon solidarisch- weil eben mit steigendem Gehalt ja höhere Beiträge bezahlt werden.
Eben bis zur BBG der GKV

der Mindestlöhner zahlt ja nur einen Bruchteil davon
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von ryu1850 »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Sep 2017, 20:28)

nochmal

weil es eine Versicherung ist

und die ist ja schon solidarisch- weil eben mit steigendem Gehalt ja höhere Beiträge bezahlt werden.
Eben bis zur BBG der GKV

der Mindestlöhner zahlt ja nur einen Bruchteil davon
Aber nicht über die BBG hinaus. Das bedeutet, dass die Solidarität nur bis zu einem gewissen Einkommen besteht.

Die BBG liegt ja rechnerisch über dem "Spitzensteuersatz" (ausgenommen der Reichensteuer).
Das bedeutet, dass ich für jeden Euro den ich zwischen Spitzensteuersatz und BBG erwirtschafte mehr an Abgaben zahlen muss als wenn ich über der BBG bin. Das bedeutet wiederum, dass ab einem gewissen Einkommen die Abgabenlast wieder sinkt. Ist das wirklich sinnvoll und wünschenswert?
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

ryu1850 hat geschrieben:(16 Sep 2017, 20:40)

Aber nicht über die BBG hinaus. Das bedeutet, dass die Solidarität nur bis zu einem gewissen Einkommen besteht.

Di t?
ja

das ist auch verfassungskonform

denn es gibt ja auch noch die PKV

seit mehr als 150 Jahren
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von ryu1850 »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Sep 2017, 20:49)

ja

das ist auch verfassungskonform

denn es gibt ja auch noch die PKV

seit mehr als 150 Jahren
Das beantwortet aber nicht die Frage, warum es sinnvoll ist die relative Abgabenlast ab einer gewissen Grenze wieder sinken zu lassen.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

ryu1850 hat geschrieben:(16 Sep 2017, 20:59)

Das beantwortet aber nicht die Frage, warum es sinnvoll ist die relative Abgabenlast ab einer gewissen Grenze wieder sinken zu lassen.

tut es ja nicht


denn der RV und der AV stehen ja auch Leistungen gegenüber

wenn die BBG der RV und der AV aufgehoben werden würde, dann würden damit auch sehr hohe Renten enstehen

wobei Selbständige ja mit beiden nun nichts zu tun haben
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von ryu1850 »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Sep 2017, 21:04)

tut es ja nicht
Natürlich tut sie das, wenn die Sozialabgaben wegfallen ab einem gewissen Schwellenwert.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

ryu1850 hat geschrieben:(16 Sep 2017, 21:11)

Natürlich tut sie das, wenn die Sozialabgaben wegfallen ab einem gewissen Schwellenwert.
rechnest du in deinem sonstigen Leben auch Äpfel & Birnen zusammen?

möchtest du die BBG der RV & AV aufheben?

mit den bereits von mir beschriebenen Folgen extrem hoher Renten ?

Und Selbständige zahlen keine Beiträge in die RV und die AV

damit trifft für die deine Behauptung gar nicht zu...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von ryu1850 »

Bei der RV und der AV ist das schwer. Weil beides indviduelle Ansprüche sind.

Aber es geht eher um die KV und die Pflegeversicherung.

Da sind die Leistungen die man für seinen Betrag erhält nämlich absolut. Und bei allem was Steuer finanziert ist, bekommt man eine absolute Gegenleistung für einen relativen Einkommensbetrag.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

ryu1850 hat geschrieben:(16 Sep 2017, 21:19)

Bei der RV und der AV ist das schwer. Weil beides indviduelle Ansprüche sind.

Aber es geht eher um die KV und die Pflegeversicherung.

Da sind die Leistungen die man für seinen Betrag erhält nämlich absolut. Und bei allem was Steuer finanziert ist, bekommt man eine absolute Gegenleistung für einen relativen Einkommensbetrag.
so

und nun sind wir an dem Punkt, dass es eben bei NUR Betrachtung von Steuer, GKV und Pflege praktisch KEINE "Absenkung" gibt.

lediglich eine kleine "Delle" bei der BBG von beiden, bis die Steuer wieder höher ist als vorher Steuer, GKV und Pflege zusammen

und welche "absolute Gegenleistung" bekommst du speziell für deine EK-Steuer?

das ist NICHT der Fall.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von ryu1850 »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Sep 2017, 21:25)

so

und nun sind wir an dem Punkt, dass es eben bei NUR Betrachtung von Steuer, GKV und Pflege praktisch KEINE "Absenkung" gibt.

lediglich eine kleine "Delle" bei der BBG von beiden, bis die Steuer wieder höher ist als vorher Steuer, GKV und Pflege zusammen

und welche "absolute Gegenleistung" bekommst du speziell für deine EK-Steuer?

das ist NICHT der Fall.
Es gibt keine Absenkung?

Also bei der BBG: Durchschnittssteuersatz 27,4%, GKV Beitrag 14,6% Pflegebeitrag 2,8% macht zusammen 46,6%.

Das heißt bei einem Einkommen von 53.000€ im Jahr ist die relative Abgabenlast größer als bei einem Einkommen von 1.000.000€ im Jahr

Absolute Gegenleistung: Finanzierung von Polizei, Feuerwehr, Bundeswehr. Und deren "Dienste" für mich.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

ryu1850 hat geschrieben:(16 Sep 2017, 21:39)

Es gibt keine Absenkung?

Also bei der BBG: Durchschnittssteuersatz 27,4%, GKV Beitrag 14,6% Pflegebeitrag 2,8% macht zusammen 46,6%.

Das heißt bei einem Einkommen von 53.000€ im Jahr ist die relative Abgabenlast größer als bei einem Einkommen von 1.000.000€ im Jahr

Absolute Gegenleistung: Finanzierung von Polizei, Feuerwehr, Bundeswehr. Und deren "Dienste" für mich.
Das nennt sich Grenzsteuersatz- und nicht Durchschnittssteuersatz

und der AN zahlt auch nur jeweils die Hälfte...

dagegen sind es bei einem zu versteuerndem Einkommen über 250tsd Euro ab diesem Betrag 48,13 % ( inklusive Soli)

Die angeführte "Gegenleistung" ist vielleicht 0,05 % der Verwendung der Steuereinnahmen

es profitieren diejenigen, die gar keine Steuern auf Einkommen zahlen

Dann die Mittelschicht mit Kindern

usw.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Alpha Centauri »

lili 1 hat geschrieben:(16 Sep 2017, 22:21)

Selbst bei der Schönfärberei sind die Zahlen schrecklich. Da will ich nicht wissen was sich dahinter verbirgt.
Aber dass BGE wird allein durch Digitalisierung und Wegrationalisierung von Arbeitsplätzen notwendig werden.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von ryu1850 »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Sep 2017, 21:46)

Das nennt sich Grenzsteuersatz- und nicht Durchschnittssteuersatz

und der AN zahlt auch nur jeweils die Hälfte...

dagegen sind es bei einem zu versteuerndem Einkommen über 250tsd Euro ab diesem Betrag 48,13 % ( inklusive Soli)

Die angeführte "Gegenleistung" ist vielleicht 0,05 % der Verwendung der Steuereinnahmen

Ich meine durchaus den Durchschnitt, bei einem Einkommen von 53.000€ bezahlt man im Schnitt 27,4% Steuern, wobei der Grenzsteuersatz schon 42% beträgt.

Das heißt, für die 100€ zwischen 52.900€ und 53.000€ an Verdienst zahle ich: 44,3% Eks+Soli, 7,3% in die KKV und 2,8% in die Pflege. Macht zusammen eine Abgabenquote von 54,4% für absolute Leistungen.
Für die 100€ zwischen 1.000.000 und 1.000.100€ zahle ich: 48,13%.

Und das ist kein Rückgang?

Die Bundeswehr kostet weniger als 0,05% des Staatshaushaltes? Das wage ich zu bezweifeln, das sind eher 1,4%.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Skull »

Guten Abend,

der Thread ist jetzt erstmal gesperrt.
Themenfremder Spam auf 8 Seiten.

Zeit darüber nachzudenken,
welche Sanktionen nun folgen werden.
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
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Skull
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Skull »

Skull hat geschrieben:(16 Sep 2017, 23:53)

Guten Abend,

der Thread ist jetzt erstmal gesperrt.
Themenfremder Spam auf 8 Seiten.

Zeit darüber nachzudenken,
welche Sanktionen nun folgen werden.
Die erste grosse Masse an Postings in den HartzIV Strang verschoben.
Hier sind 2 User verantwortlich.
-> Mißachtung von Moderationsanweisungen trotz mehrfacher Hinweise und Bitten.

Desweiteren Masse von Beiträgen in die Ablage entsorgt.

Letztendlich habe ich mehr Beiträge hier belassen, als ich eigentlich wollte oder sollte.
Sonst würden zuviele Postings in einem kontextlosen Raum stehen.


Nochmals: Das Thema ist ... HIER ----> BGE.
Weder die Linke, noch Enteignung, noch andere Nebenschauplätze, wo sich User reiben wollen.


Es ergehen Ansagen an die User ryu1850 und lili1, sich an solchen threadzersetzenden Aktionen nicht zu beteiligen.
Die User Realist2014 und Alpha Centauri werden aufgrund bereits erfolgter Hinweise der letzten Monaten ...
...mit Sanktionen bedacht.


Thread ist somit nun wieder offen.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Fazer »

Alpha Centauri hat geschrieben:(14 Sep 2017, 16:33)

Ja natürlich wenn dass BGE von allen finanziert wird, ist nichts mit aushalten, Bloßes Vorurteil und kein ernst zunehmendes Gegenargument
"Alle" zahlen ein. Auch die 20%, die natürlich nicht einzahlen, obwohl sie dann kassieren und sich aushalten lassen.
Freiheit bedeutet Verantwortung; das ist der Grund, weshalb sich die meisten vor ihr fürchten. (George Bernard Shaw)
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Fazer »

lili 1 hat geschrieben:(15 Sep 2017, 11:44)

Die mikroelektronische Revolution der 1970er und 1980er ging vergleichsweise glimpflich über die Bühne. Doch die vierte wird, so viel scheint gewiss, erhebliche Ausschlage auf der Richterskala verzeichnen. Denn letztlich geht die digitale Revolution weit über die Industrie hinaus. Bislang redeten wir von der Revolution der Produktionsmaschinen. Die digitale Entwicklung aber ist die Revolution der Informationsmaschinen. Produktivitätssteigerung kann mehr Arbeitsplätze ermöglichen. Die Digitalisierung kann die Produktivität gewaltig beflügeln. Doch was ist wenn sie dafür immer weniger Menschen braucht. Es gibt eine große Studie in Oxford und die besagt das etwa die Hälfte aller heutigen Arbeitsplätze 2030 nicht mehr existieren könnten.
Ja, eine tolle "Pi mal Daumen" Studie.
Aber die "große Studie aus Oxford" ist immer für ein Horrorszenario gut. Vorsicht: Wer sie aus dem Hut zaubert, will vielleicht nur bluffen.

http://www.zeit.de/2017/11/kuenstliche- ... ettansicht
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franktoast
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von franktoast »

lili 1 hat geschrieben:(15 Sep 2017, 21:48)

Ja aber es werden nicht mehr so viele Menschen benötigt. Maschinen sind schneller und effizienter.
Ja gottseidank. Wenn man das produzieren will, wofür man vor 100 Jahren 10 Leute gebraucht hat, benötigt man heute nur noch einen. 9 davon werden nicht mehr benötigt? 90% Arbeitslosigkeit? Nö.

Es ist eher so: Es gibt aktuell etwa 40Mio. Erwerbstätige in Deutschland. Um all das zu bekommen, was wir wollen, würde man eher 400 Mio. benötigen. So viele gibt es aber nicht. Also sind viele Dinge, die wir wollen "zu teuer" und können weder hergerstellt noch konsumiert werden. Durch die Digitalisierung benötigt man für diese Wünsche vielleicht nur noch 200Mio.
-> Super!
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von lili 1 »

franktoast hat geschrieben:(19 Sep 2017, 13:25)

Ja gottseidank. Wenn man das produzieren will, wofür man vor 100 Jahren 10 Leute gebraucht hat, benötigt man heute nur noch einen. 9 davon werden nicht mehr benötigt? 90% Arbeitslosigkeit? Nö.

Es ist eher so: Es gibt aktuell etwa 40Mio. Erwerbstätige in Deutschland. Um all das zu bekommen, was wir wollen, würde man eher 400 Mio. benötigen. So viele gibt es aber nicht. Also sind viele Dinge, die wir wollen "zu teuer" und können weder hergerstellt noch konsumiert werden. Durch die Digitalisierung benötigt man für diese Wünsche vielleicht nur noch 200Mio.
-> Super!
Deswegen brauchen nicht so viele zu arbeiten und sie werden abgesichert.
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