Ja mal gucken wann das kommt.JJazzGold hat geschrieben:(04 Nov 2017, 15:56)
Na ja, Ihr Wort in Herrn Müllers Gehörgang. Bis es soweit ist, beschäftige ich lieber weiter meinen Gärtner.
BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Es täte mir auch leid um meinen Gärtner, wenn er seinen Auftrag verliert, sollte mir ein Ehrenamtlicher zur Verfügung gestellt werden.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Dampflok94 hat geschrieben:(04 Nov 2017, 11:22)
Durchaus möglich, daß es erst eine steeuerfinanzierte Grundrente gibt. .
wozu
wir haben steuerfinanzierte Grundsicherung im Alter...
DIE ist bedarfsorientiert
das wäre die "Grundrente" nicht...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
warum?Dampflok94 hat geschrieben:(04 Nov 2017, 10:57)
Ich bin weiterhin überzeugt, daß längerfristig kein Weg am BGE vorbei führen wird.
wir haben mit der Grundsicherung das Notwendige
natürlich gekoppelt mit dem, was manche "kirre" macht... ( = Arbeiten....)
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Dieser Strang hat inzwischen weit über 300 Seiten. Wenn dir da die Gründe der Befürworter eines BGE noch nicht aufgefallen sind, kann ich dir auch nicht helfen. Daß Du nicht teilst, weiß ich.Realist2014 hat geschrieben:(04 Nov 2017, 19:22)
warum?
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Sie müssen ja den Ehrenamtlichen nicht einstellen.JJazzGold hat geschrieben:(04 Nov 2017, 16:06)
Es täte mir auch leid um meinen Gärtner, wenn er seinen Auftrag verliert, sollte mir ein Ehrenamtlicher zur Verfügung gestellt werden.
Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Das Elend "alimentieren" ?Dampflok94 hat geschrieben:(05 Nov 2017, 14:11)
Dieser Strang hat inzwischen weit über 300 Seiten. Wenn dir da die Gründe der Befürworter eines BGE noch nicht aufgefallen sind, kann ich dir auch nicht helfen. Daß Du nicht teilst, weiß ich.
Was bitte - wird sich MIT BGE hier .....ÄNDERN ?Zu den Sprachschwierigkeiten kommen schlimmste soziale Verhältnisse, Eltern mit psychischen Störungen, Alkoholiker, Leute die morgens einfach nicht aufstehen. Menschen auch, die trotz Arbeit bitterarm sind. Viele Schülerinnen und Schüler sind auf die Hilfe der „Arche“ angewiesen, eines Vereins, der in der Schule Frühstück und Frühbetreuung, einen warmen Mittagstisch, Unterstützung bei den Hausaufgaben und Spenden aus der Kleiderkammer anbietet.
Mit 3 Handyverträgen ist das BGE flott weggepfändet...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Ich will ja nicht für dieselbe Leistung zweimal zahlen.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Das passiert eher heute. Würde mit einem BGE entfallen.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Warum?Dampflok94 hat geschrieben:(06 Nov 2017, 07:01)
Das passiert eher heute. Würde mit einem BGE entfallen.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Schwarz?JJazzGold hat geschrieben:(04 Nov 2017, 15:56)
Na ja, Ihr Wort in Herrn Müllers Gehörgang. Bis es soweit ist, beschäftige ich lieber weiter meinen Gärtner.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Weil es ein weitgehend eigenbestimmtes Leben ermöglicht. Das würde ich dann nicht mehr unter Elend verbuchen.Billie Holiday hat geschrieben:(06 Nov 2017, 07:23)Warum?
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Per Rechnung, nur wenn ich einen Müller'schen Ehrenamtlichen bekomme, den ich ja ebenfalls finanziere, weshalb sollte ich dann doppelt zahlen?
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Dein Gärtner interessiert mich gar nicht.JJazzGold hat geschrieben:(06 Nov 2017, 09:24)
Per Rechnung, nur wenn ich einen Müller'schen Ehrenamtlichen bekomme, den ich ja ebenfalls finanziere, weshalb sollte ich dann doppelt zahlen?
Das war ein Ehrlichkeitstest.
Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
jorikke hat geschrieben:(06 Nov 2017, 10:32)
Dein Gärtner interessiert mich gar nicht.
Das war ein Ehrlichkeitstest.
Den habe ich dann hoffentlich bestanden.
Schwarzarbeit interessiert mich nicht, keine Garantie, keine Rechnung, keine Handwerkerstunden, die ich absetzen kann.
Zudem lebe ich auf dem Dorf, wo Jeder Jeden kennt, da bevorzuge ich örtliche Handwerker. Sollten die pfuschen, ist dank des lokalen Netzwerks der Ruf schnell ruiniert. Ich kann mich ergo in der Regel auf ordentliche Arbeit verlassen. (...und auf eine Entschuldigung und einen Blumenstrauss, sollte tatsächlich mal eine Nachbesserung notwendig sein. )
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Steht denn das B in BGE für "bedarfsgerecht"? Also wenn jemand für sein Existenzminimum nicht sorgen kann (bzw. für das seiner Familie), dann gibt es Kohle vom Staat?Dampflok94 hat geschrieben:(04 Nov 2017, 10:57)
Ich bin weiterhin überzeugt, daß längerfristig kein Weg am BGE vorbei führen wird. Aber genau wegen dieser Meinungsunterschiede gibt es ja diesen Strang.
Ich meine, wenn man das Sozialsystem wie heute ließe und dann sagt, wenn jemand keinen Job findet gibt es weiterhin Sozialleistungen, dann wären doch auch diese Zukunftsängste der Automatisierung weg. Ach halt, das ist ja aktuell schon so. Wenn jemand keinen Job findet, dann bekommt er weiterhin Kohle.
Ich weiß nicht, warum der reiche Student oder Hausfrau von den Maurern oder Programmierern Geld bekommen sollen.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Ist das so? Nach alledem was wir hier so diskutiert haben, denke ich, dass du zumindest der Meinung bist, dass ein BGE das Existenzminimum nicht berschreiten sollte. Es sich also letztendlich auf H4-Niveau bewegt (durchschnittliche Miete eingerechnet). Damit lässt sich in Deutschland ein leidliches Leben führen. Und im Durchschnitt berechnet bedeutet ein BGE für jemanden der im bayerischen Wald lebt natürlich was anderes als für jemanden der in München lebt. Wollen wir das? Die bedingungslose Selbstverantwortung?Dampflok94 hat geschrieben:(06 Nov 2017, 09:20)
Weil es ein weitgehend eigenbestimmtes Leben ermöglicht. Das würde ich dann nicht mehr unter Elend verbuchen.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Das Leben ist nicht bedingungslos, das Leben ist Zusammenarbeit und die ist wie schon gesagt, nicht bedingungslos, denn alle Seiten erwarten sich etwas von der Zusammenarbeit. Das Leben misst sich nicht am Geld, also am BGE, sondern an der Zusammenarbeit, aber das will vermutlich die Obrigkeit nicht, denn Geld lässt man für sich Arbeiten… bei der Zusammenarbeit muss jede Seite mitarbeiten… Die Frage sollte lauten, wie muss man Zusammenarbeiten, sodass jede Seite etwas davon hat. Mein Vorschlag war ein Klassensystem, wo man sich schulisch (Theorie und Praxis) beweisen muss und für seine Qualifizierung in entsprechender Höhe entlohnt wird. Da hat jede Seite etwas davon. Der Lernende eignet sich Kompetenzen an, der Unternehmer kann sich die besten rauspicken, kurz gesagt, die Ökonomie wird unterstützt.
Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Auf jeden Fall ... ich reicher Student lebe von knapp 800 Euro im Monat wovon ich auch meine Miete bezahle.franktoast hat geschrieben:(06 Nov 2017, 12:18)
Ich weiß nicht, warum der reiche Student oder Hausfrau von den Maurern oder Programmierern Geld bekommen sollen.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Wofür das "B" in BGE steht, kannst Du dem Strangtitel entnehmen.franktoast hat geschrieben:(06 Nov 2017, 12:18)
Steht denn das B in BGE für "bedarfsgerecht"? Also wenn jemand für sein Existenzminimum nicht sorgen kann (bzw. für das seiner Familie), dann gibt es Kohle vom Staat?
Ich meine, wenn man das Sozialsystem wie heute ließe und dann sagt, wenn jemand keinen Job findet gibt es weiterhin Sozialleistungen, dann wären doch auch diese Zukunftsängste der Automatisierung weg. Ach halt, das ist ja aktuell schon so. Wenn jemand keinen Job findet, dann bekommt er weiterhin Kohle.
Ich weiß nicht, warum der reiche Student oder Hausfrau von den Maurern oder Programmierern Geld bekommen sollen.
Und es ist gerade der Charme des BGE, daß man sich die Prüfung der Bedürftigkeit spart.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Dann würde ich sagen, du bist kein reicher Student. Dir ist aber klar, dass es auch Studenten gibt, die bzw. deren Eltern ne Stange Geld haben, oder?Rochhardo hat geschrieben:(06 Nov 2017, 14:16)
Auf jeden Fall ... ich reicher Student lebe von knapp 800 Euro im Monat wovon ich auch meine Miete bezahle.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Du weichst immer aus Ich bin gespannt, wie du ein solches Sozialsystem einführen willst, in dem die sozial Schwächeren null bis maximal ein bißchen finanziell profitieren und die Reichen bzw. nicht Bedürftigen ne ganze Menge.Dampflok94 hat geschrieben:(06 Nov 2017, 14:24)
Wofür das "B" in BGE steht, kannst Du dem Strangtitel entnehmen.
Und es ist gerade der Charme des BGE, daß man sich die Prüfung der Bedürftigkeit spart.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Das bestreite ich auf das entschiedenste!
Da ich ein solches System nicht einzuführen gedenke, erübrigt sich die Frage nach dem Wie.Ich bin gespannt, wie du ein solches Sozialsystem einführen willst, in dem die sozial Schwächeren null bis maximal ein bißchen finanziell profitieren und die Reichen bzw. nicht Bedürftigen ne ganze Menge.
Es hängt doch alles von der Finanzierung ab. Natürlich bekommt im ersten Anlauf auch der Millionär ein Grundeinkommen. Aber ich fürchte ( ) bei der Finanzierung ist er leider leider im höheren Maße mit dabei.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Müssen Sie ja auch nicht. Das kann ja jeder selber entscheiden.JJazzGold hat geschrieben:(05 Nov 2017, 22:14)
Ich will ja nicht für dieselbe Leistung zweimal zahlen.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Wenn der Millionär kein bzw. wenig Einkommen hat, dürfte er nicht dabei sein. Und falls er Einkommen hat, bezahlt er heute schon praktisch 50%. Wie hoch willst du besteuern?Dampflok94 hat geschrieben:(06 Nov 2017, 19:25)
Da ich ein solches System nicht einzuführen gedenke, erübrigt sich die Frage nach dem Wie.
Es hängt doch alles von der Finanzierung ab. Natürlich bekommt im ersten Anlauf auch der Millionär ein Grundeinkommen. Aber ich fürchte ( ) bei der Finanzierung ist er leider leider im höheren Maße mit dabei.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Ein Dreipersonenhaushalt mit einem Kind in der Ausbildung (Student) und einem Bruttohaushaltseinkommen von 1 Mio. € pro Jahr hat heute etwa 550 k€ pro Jahr zur Verfügung.franktoast hat geschrieben:(07 Nov 2017, 08:23)
Wenn der Millionär kein bzw. wenig Einkommen hat, dürfte er nicht dabei sein. Und falls er Einkommen hat, bezahlt er heute schon praktisch 50%. Wie hoch willst du besteuern?
Bei einem BGE von 1.000 €/Monat in Kombination mit einer Flat Tax von 50%, was ja hier schon oft als mögliche Ausgestaltung genannt wurde, wären es 536 k€ pro Jahr.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Ich habe es schon mal geschrieben: Ich bin nicht der große Steuerexperte und habe kein abgeschlossenes Modell im Ärmel. Daher weiß ich auch, daß ein BGE nicht morgen machbar wäre. Denn da wäre vorher noch viele dicke Bretter zu bohren.franktoast hat geschrieben:(07 Nov 2017, 08:23)
Wenn der Millionär kein bzw. wenig Einkommen hat, dürfte er nicht dabei sein. Und falls er Einkommen hat, bezahlt er heute schon praktisch 50%. Wie hoch willst du besteuern?
Aber ich will deiner Frage ja nicht ausweichen. Mir fallen da zwei Stichworte ein: Vermögenssteuer und Erbschaftssteuer. (Über die Vor- und Nachteile dieser Steuern gibt es eigene Stränge.) Aber es wird m. E. sowieso einen Finanzierungsmix geben müssen. Während ja z. B. Götz Werner das Ganze über die Märchensteuer finanzieren will. Davon halte ich z. B. nix.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Klar, also gehts im Endeffekt doch wieder nur um Ressourcenumverteilung von wertschöpfend zu nicht wertschöpfend. Man muss die Anreize eben richtig setzen, nicht wahr?Dampflok94 hat geschrieben:(07 Nov 2017, 08:36)
Ich habe es schon mal geschrieben: Ich bin nicht der große Steuerexperte und habe kein abgeschlossenes Modell im Ärmel. Daher weiß ich auch, daß ein BGE nicht morgen machbar wäre. Denn da wäre vorher noch viele dicke Bretter zu bohren.
Aber ich will deiner Frage ja nicht ausweichen. Mir fallen da zwei Stichworte ein: Vermögenssteuer und Erbschaftssteuer. (Über die Vor- und Nachteile dieser Steuern gibt es eigene Stränge.) Aber es wird m. E. sowieso einen Finanzierungsmix geben müssen. Während ja z. B. Götz Werner das Ganze über die Märchensteuer finanzieren will. Davon halte ich z. B. nix.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Umverteilt wird da schon. Von wo nach wo da allerdings umverteilt wird, da habe ich eine dezidiert andere Meinung.franktoast hat geschrieben:(07 Nov 2017, 10:19)Klar, also gehts im Endeffekt doch wieder nur um Ressourcenumverteilung von wertschöpfend zu nicht wertschöpfend. Man muss die Anreize eben richtig setzen, nicht wahr?
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Naja, gibt es in deinem System noch Anreize, Vermögen/Unternehmen aufzubauen?Dampflok94 hat geschrieben:(07 Nov 2017, 11:30)
Umverteilt wird da schon. Von wo nach wo da allerdings umverteilt wird, da habe ich eine dezidiert andere Meinung.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Die gleichen wie heute. Warum sollte sich daran was ändern? Nur ein kleiner Bruchteil wird mit dem BGE zufrieden sein. Der ganz überwiegende Teil wird mehr wollen. Mancher sogar viel mehr. Vielleicht wagen sogar mehr den Schritt in die Selbständigkeit, wenn Miete und Nahrung gesichert sind.franktoast hat geschrieben:(07 Nov 2017, 12:07)
Naja, gibt es in deinem System noch Anreize, Vermögen/Unternehmen aufzubauen?
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Genau, wenn Scheitern nichts mehr kostet, warum nicht scheitern? Alles hat seinen Preis. Irgendjemand bezahlt die Miete. Und wenn eh jemand für die Miete und Nahrung bezahlt, wozu dann noch Mühe geben? Ah, genau. Ich hab eigentlich Gefallen daran, mein Hobby zum Beruf zu machen. Youtubestar wäre doch ne Sache.Dampflok94 hat geschrieben:(07 Nov 2017, 12:22)
Die gleichen wie heute. Warum sollte sich daran was ändern? Nur ein kleiner Bruchteil wird mit dem BGE zufrieden sein. Der ganz überwiegende Teil wird mehr wollen. Mancher sogar viel mehr. Vielleicht wagen sogar mehr den Schritt in die Selbständigkeit, wenn Miete und Nahrung gesichert sind.
Ich finde, das BGE widerspricht dem Grundsatz, dass jemand die Früchte für sein Handeln bekommt, aber sein Handeln auch verantwortet. Wenn ich Mist baue, muss ich dafür gerade stehen. Wenn das andere machen, sind zum einen die anderen unzufrieden, zum anderen hab ich weniger Anreiz aufzupassen, keinen Mist zu bauen. Wenn es um Unternehmensgründungen geht, ist das nicht anders.
Auch weiß ich nicht, ob du verstehst, wie Menschen auf Anreize reagieren. Wenn ich für meine Familie 2500€ BGE bekomme und mit meinem Job dann nochmal 1250€ oben drauf, dann ist das 50% mehr statt vorher 100% mehr.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Der Mensch strebt danach, sich stetig zu verbessern. Dieser Anreiz ist da, dem muss man nicht nachhelfen. Dieser von allein da seiende Anreiz kann aber verkümmern, wenn zu wenig Möglichkeiten zur Verfügung stehen, sich verbessern zu können. Wenn man also Grundsicherung bekommt, muss dahinter die Möglichkeit stehen, sich verbessern zu dürfen, also sich weiterentwickeln zu können (also doch eine Bedingung) - Grundsicherung ohne diese Möglichkeit wäre das Gegenteil - Verantwortungslosigkeit.franktoast hat geschrieben:(07 Nov 2017, 12:34)
Genau, wenn Scheitern nichts mehr kostet, warum nicht scheitern? Alles hat seinen Preis. Irgendjemand bezahlt die Miete. Und wenn eh jemand für die Miete und Nahrung bezahlt, wozu dann noch Mühe geben? Ah, genau. Ich hab eigentlich Gefallen daran, mein Hobby zum Beruf zu machen. Youtubestar wäre doch ne Sache.
Ich finde, das BGE widerspricht dem Grundsatz, dass jemand die Früchte für sein Handeln bekommt, aber sein Handeln auch verantwortet. Wenn ich Mist baue, muss ich dafür gerade stehen. Wenn das andere machen, sind zum einen die anderen unzufrieden, zum anderen hab ich weniger Anreiz aufzupassen, keinen Mist zu bauen. Wenn es um Unternehmensgründungen geht, ist das nicht anders.
Auch weiß ich nicht, ob du verstehst, wie Menschen auf Anreize reagieren. Wenn ich für meine Familie 2500€ BGE bekomme und mit meinem Job dann nochmal 1250€ oben drauf, dann ist das 50% mehr statt vorher 100% mehr.
Der Teufel liegt im Detail
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Achja? Also ich würde mit Freundin gerne eine Weltreise machen. Durch ein BGE würde wir die machen und somit würde schonmal 2 Jahreseinkommen weniger gearbeitet und entsprechend weniger Einnahmen generiert. Und meine Freundin hat nen eher doofen Job und würde lieber ihrem Hobby (Malen) nachgehen. Durch ein BGE möglich, dauerhaft 1 Jahreseinkommen BIP weniger.Occham hat geschrieben:(08 Nov 2017, 13:29)
Der Mensch strebt danach, sich stetig zu verbessern. Dieser Anreiz ist da, dem muss man nicht nachhelfen. Dieser von allein da seiende Anreiz kann aber verkümmern, wenn zu wenig Möglichkeiten zur Verfügung stehen, sich verbessern zu können. Wenn man also Grundsicherung bekommt, muss dahinter die Möglichkeit stehen, sich verbessern zu dürfen, also sich weiterentwickeln zu können (also doch eine Bedingung) - Grundsicherung ohne diese Möglichkeit wäre das Gegenteil - Verantwortungslosigkeit.
Der Teufel liegt im Detail
usw.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Ich denke das Problem ist nicht das BGE an sich, sondern die Höhe.
Um was geht es denn? Um die Vereinbarkeit Anreize zu schaffen, und trotzdem eine bedingungslose Grundsicherung zu erhalten.
Was haben wir? Grundsicherung in einem Maße, die ausreichend ist, um die Grundbedürfnisse zu befriedigen. Aus meiner Sicht muss dort keine Erhöhung stattfinden, sondern die Bedingungen abgeschafft werden, um den betroffenen die unwürdigkeiten des aktuellen Systems zu ersparen.
Wen will man erreichen? Ich denke eine der kernfragen. Ich denke vor allem die, für die es sich aktuell kaum lohnt zu arbeiten, da sie alles verrechnet kriegen, trotzdem arbeiten und die erniedrigungen der Behörden ertragen müssen. Diese erlangen selbstwert, finanziell höhere Spielräume, Zeitersparnis etc.
Dieser Effekt, dass sich ein Teil der Familie dann zur Ruhe setzt, erachte ich als unerheblich, da es in der Regel der geringverdiener sein wird. Den Job macht dann ein anderer. Weiterhin denke ich, dass die Gier siegt. Und die Wahrscheinlichkeit mit seinem Hobby dann sogar was zu erwirtschaften ist auch nicht zu unterschätzen.
Um was geht es denn? Um die Vereinbarkeit Anreize zu schaffen, und trotzdem eine bedingungslose Grundsicherung zu erhalten.
Was haben wir? Grundsicherung in einem Maße, die ausreichend ist, um die Grundbedürfnisse zu befriedigen. Aus meiner Sicht muss dort keine Erhöhung stattfinden, sondern die Bedingungen abgeschafft werden, um den betroffenen die unwürdigkeiten des aktuellen Systems zu ersparen.
Wen will man erreichen? Ich denke eine der kernfragen. Ich denke vor allem die, für die es sich aktuell kaum lohnt zu arbeiten, da sie alles verrechnet kriegen, trotzdem arbeiten und die erniedrigungen der Behörden ertragen müssen. Diese erlangen selbstwert, finanziell höhere Spielräume, Zeitersparnis etc.
Dieser Effekt, dass sich ein Teil der Familie dann zur Ruhe setzt, erachte ich als unerheblich, da es in der Regel der geringverdiener sein wird. Den Job macht dann ein anderer. Weiterhin denke ich, dass die Gier siegt. Und die Wahrscheinlichkeit mit seinem Hobby dann sogar was zu erwirtschaften ist auch nicht zu unterschätzen.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Es fördert das ökonomische denken.
Natürlich muss das mit sämtlichen anderen Faktoren wie Steuersystem etc. betrachtet werden. Es würde sich einiges ändern müssen.
Natürlich muss das mit sämtlichen anderen Faktoren wie Steuersystem etc. betrachtet werden. Es würde sich einiges ändern müssen.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Wieso sollte die ein Problem? Ich denke mal hier im Thread herrscht allgemein Einigkeit darüber, dass ein BGE sich allenfalls auf Existenzminimumsniveau bewegen kann.Stefan1985 hat geschrieben:(10 Nov 2017, 19:26)
Ich denke das Problem ist nicht das BGE an sich, sondern die Höhe.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Scheitern kostet beim BGE so viel wie heute. Das eingesetzte Kapital geht flöten. Und wenn Fremdkapital dabei war, dann sitzt man auf den Schulden.franktoast hat geschrieben:(07 Nov 2017, 12:34)
Genau, wenn Scheitern nichts mehr kostet, warum nicht scheitern? Alles hat seinen Preis.
Warum sollte jemand ein Unternehmen gründen, wenn es ihm völlig egal ist, ob er scheitert oder nicht? Menschen sind nicht so. Die wollen den Erfolg, sonst würden sie es nicht machen.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Bist du nun für oder gegen BGE??franktoast hat geschrieben:(09 Nov 2017, 08:45)
Achja? Also ich würde mit Freundin gerne eine Weltreise machen. Durch ein BGE würde wir die machen .
Gegenwärtig würde wohl die drecksarbeit nicht mehr erledigt werden. Die Anreize zum arbeiten müssten neu gesetzt werden. Das BGE Modell aus diesem Faden nimmt sich dem nicht an. Meine Klassenvorstellung hab ich ja schon breit getreten: Je mehr Qualifikation, desto mehr Grundeinkommen.franktoast hat geschrieben:(09 Nov 2017, 08:45)
und somit würde schonmal 2 Jahreseinkommen weniger gearbeitet und entsprechend weniger Einnahmen generiert. Und meine Freundin hat nen eher doofen Job und würde lieber ihrem Hobby (Malen) nachgehen. Durch ein BGE möglich, dauerhaft 1 Jahreseinkommen BIP weniger.
usw.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Die Diskussion dreht sich wieder einmal im Kreis.
Ein Grundeinkommen soll zur Existenzabsicherung dienen,
aber auch Leistungsanreize bieten.
Dann ist es aber nicht mehr bedingungslos.
Können wir aber nicht gemeinsam aus den vorhergehenden Seiten heraus,
eine neue Fragestellung entwickeln?
"Eine bedingungslose Existenzabsicherung für Bedürftige mit leistungsbezogenen Erhöhungen?"
Hat einer noch weitere Ideen?
Ein Grundeinkommen soll zur Existenzabsicherung dienen,
aber auch Leistungsanreize bieten.
Dann ist es aber nicht mehr bedingungslos.
Können wir aber nicht gemeinsam aus den vorhergehenden Seiten heraus,
eine neue Fragestellung entwickeln?
"Eine bedingungslose Existenzabsicherung für Bedürftige mit leistungsbezogenen Erhöhungen?"
Hat einer noch weitere Ideen?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Stefan1985 hat geschrieben:(10 Nov 2017, 19:26)
Ich denke das Problem ist nicht das BGE an sich, sondern die Höhe.
Um was geht es denn? Um die Vereinbarkeit Anreize zu schaffen, und trotzdem eine bedingungslose Grundsicherung zu erhalten.
Was haben wir? Grundsicherung in einem Maße, die ausreichend ist, um die Grundbedürfnisse zu befriedigen. Aus meiner Sicht muss dort keine Erhöhung stattfinden, sondern die Bedingungen abgeschafft werden, um den betroffenen die unwürdigkeiten des aktuellen Systems zu ersparen.
Wen will man erreichen? Ich denke eine der kernfragen. Ich denke vor allem die, für die es sich aktuell kaum lohnt zu arbeiten, da sie alles verrechnet kriegen, trotzdem arbeiten und die erniedrigungen der Behörden ertragen müssen. Diese erlangen selbstwert, finanziell höhere Spielräume, Zeitersparnis etc.
Dieser Effekt, dass sich ein Teil der Familie dann zur Ruhe setzt, erachte ich als unerheblich, da es in der Regel der geringverdiener sein wird. Den Job macht dann ein anderer. Weiterhin denke ich, dass die Gier siegt. Und die Wahrscheinlichkeit mit seinem Hobby dann sogar was zu erwirtschaften ist auch nicht zu unterschätzen.
Die Abschaffungen von Bedienungen zum Erhalt der Grundsicherung bzw,Grundeinkommen, ist und kann nur der erste Schritt sein
- 3x schwarzer Kater
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Was schwebt dir hier vor?Bielefeld09 hat geschrieben:(12 Nov 2017, 18:34)
Die Diskussion dreht sich wieder einmal im Kreis.
Ein Grundeinkommen soll zur Existenzabsicherung dienen,
aber auch Leistungsanreize bieten.
Dann ist es aber nicht mehr bedingungslos.
Können wir aber nicht gemeinsam aus den vorhergehenden Seiten heraus,
eine neue Fragestellung entwickeln?
"Eine bedingungslose Existenzabsicherung für Bedürftige mit leistungsbezogenen Erhöhungen?"
Hat einer noch weitere Ideen?
Das Konzept des liberalen Bürgergelds der FDP?
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Nein!3x schwarzer Kater hat geschrieben:(12 Nov 2017, 18:55)
Was schwebt dir hier vor?
Das Konzept des liberalen Bürgergelds der FDP?
Eine würdevolle Existensabsicherung für die,
die nix haben.
Und eine leistungsbetonte, höhere Existenzabsicherung
für heutige und ehemalige Leistungsträger.
Und nein, ich will kein Bürgergeld für alle.
Ich erarbeite mir jetzt genung Geld und gebe auch gerne ab!
Und ja, ich bin auch egoistisch!
Ich will kein Hartz 4!
Das ist einfach nur ungerecht.
Aber vielleicht haben andere User auch noch andere Ideen.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Was meinst du mit leistungsbetonter Erhöhung? Woran misst sich die Leistung? Am Einkommen oder tatsächlicher Leistung? An der kinderanzahl? Am Titel? Am Geschlecht?
Ich stelle mal folgende These in den Raum: "Das BGE ist für die Mehrzahl der Bürger attraktiv, politisch jedoch nicht gewollt, da der Staat Kontrolle verliert. Das ist das eigentliche Problem und nicht die inhaltliche Ausgestaltung."
Ich stelle mal folgende These in den Raum: "Das BGE ist für die Mehrzahl der Bürger attraktiv, politisch jedoch nicht gewollt, da der Staat Kontrolle verliert. Das ist das eigentliche Problem und nicht die inhaltliche Ausgestaltung."
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Ich bin dafür, dass ich weniger arbeite und mehr/gleich viel Geld ausgeben kann.Occham hat geschrieben:(12 Nov 2017, 09:54)
Bist du nun für oder gegen BGE??
Sollte mehr Qualifikation nicht eh schon zu mehr Einkommen führen? Wozu mehr Geld vom Staat?Gegenwärtig würde wohl die drecksarbeit nicht mehr erledigt werden. Die Anreize zum arbeiten müssten neu gesetzt werden. Das BGE Modell aus diesem Faden nimmt sich dem nicht an. Meine Klassenvorstellung hab ich ja schon breit getreten: Je mehr Qualifikation, desto mehr Grundeinkommen.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Ja, das war übertrieben. Scheitern kostet dann dem Individuum immer noch was. Aber das Scheitern wird angenehmer und eben ein Teil auf andere übertragen.Dampflok94 hat geschrieben:(11 Nov 2017, 22:41)
Scheitern kostet beim BGE so viel wie heute. Das eingesetzte Kapital geht flöten. Und wenn Fremdkapital dabei war, dann sitzt man auf den Schulden.
Warum sollte jemand ein Unternehmen gründen, wenn es ihm völlig egal ist, ob er scheitert oder nicht? Menschen sind nicht so. Die wollen den Erfolg, sonst würden sie es nicht machen.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
wenn es eine qualifizierungsleiter gibt, auf dieser man bei jeder nächsten stufe mehr geld bekommt, verhindert man, das sich die leute auf ihrer Grundsicherung ausruhen, denn Erfolg will jederfranktoast hat geschrieben:(13 Nov 2017, 08:11)
Sollte mehr Qualifikation nicht eh schon zu mehr Einkommen führen? Wozu mehr Geld vom Staat?
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Und wer bezahlt diese Qualifizierung? Im Worstcase studiert jemand sein Leben lang. Höhere BGE-Kosten + hohe Bildungskosten.Occham hat geschrieben:(13 Nov 2017, 13:24)
wenn es eine qualifizierungsleiter gibt, auf dieser man bei jeder nächsten stufe mehr geld bekommt, verhindert man, das sich die leute auf ihrer Grundsicherung ausruhen, denn Erfolg will jeder
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Bis jetzt ist es ja nur eine Idee, eine gute finde ich. Wer das bezahlt, wir alle natürlich, per Steuern oder so. Aus so einem Qualifizierungspool können sich dann wie gesagt ja auch die Unternehmer die besten rausfischen und wenn jemand ein leben lang in so einem Pool studiert, dann war die Konkurrenz leider besser, Berufsrisiko, was aber nicht weiter schlimm ist. Wenn man in so einer Einrichtung lernt, studiert und Erfahrung macht und dem entsprechend Geld kassiert, dann ist das ja nicht so tragisch, oder? Dann gäbe es zumindest keine Langzeitarbeitslosigkeit mehr und wenn jemand nicht schlau genug ist, dann bekommt die Person das Minimum an Grundsicherung, da ist nichts ungerechtes dran und qualifizieren tut sich diese Person dann gleichzeitig für die weniger begehrten Jobs, die müssen ja auch erledigt werden. Mit den Minimum an Grundsicherung und Arbeit ist das dann auch nicht so wenig.franktoast hat geschrieben:(13 Nov 2017, 15:39)
Und wer bezahlt diese Qualifizierung? Im Worstcase studiert jemand sein Leben lang.
Naja, wenn du nicht in Bildung investieren willst, Dummheit kann wesentlich teurer werden.franktoast hat geschrieben:(13 Nov 2017, 15:39)
Höhere BGE-Kosten + hohe Bildungskosten.
ps: und wenn jemand auf existenzminimum studiert und nicht drüber hinaus kommt, dann halte ich es immer noch für besser, wenn diese Person in so einer Einrichtung ein leben lang lernt und erfahrung sammelt, anstatt in irgendeiner Einrichtung für psychisch Kranke zu vergammeln, weil sie keinerlei ökonomische Kompetenzen besitzt. Manchmal ist es nur eine Frage der Zeit.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen
Nein, du verstehst nicht. Ein Studium kostet pro Student etwa 800€ pro Monat. Obwohl der Student das heute selber nicht bezahlt, will er möglichst schnell mit dem Studium fertig werden, denn er trägt eben seine Lebensunterhaltungskosten. Er wird gezwungen zu überlegen, ob es noch "lohnt", weiter zu studieren. Also quasi "3 Jahre zusättzliches Studium kostet mich x, aber ich verdien dann y mehr. Lohnt sich das?". (Da es meiner Ansicht nach um eine simple Investitionsentscheidung ist, sollte auch jeder komplett sein Studium selber bezahlen.)Occham hat geschrieben:(13 Nov 2017, 16:39)
Bis jetzt ist es ja nur eine Idee, eine gute finde ich. Wer das bezahlt, wir alle natürlich, per Steuern oder so. Aus so einem Qualifizierungspool können sich dann wie gesagt ja auch die Unternehmer die besten rausfischen und wenn jemand ein leben lang in so einem Pool studiert, dann war die Konkurrenz leider besser, Berufsrisiko, was aber nicht weiter schlimm ist. Wenn man in so einer Einrichtung lernt, studiert und Erfahrung macht und dem entsprechend Geld kassiert, dann ist das ja nicht so tragisch, oder? Dann gäbe es zumindest keine Langzeitarbeitslosigkeit mehr und wenn jemand nicht schlau genug ist, dann bekommt die Person das Minimum an Grundsicherung, da ist nichts ungerechtes dran und qualifizieren tut sich diese Person dann gleichzeitig für die weniger begehrten Jobs, die müssen ja auch erledigt werden. Mit den Minimum an Grundsicherung und Arbeit ist das dann auch nicht so wenig.
Bei dir wäre es dann so: Hm, wenn ich weiter studiere, bekomme ich immer mehr Geld. Dann mach ich nen Abschluss in Physik, dann noch einen in Chemie, dann noch einen in Mathe.
Wenn wir annehmen, dass jemand ohne Bildung 800€ BGE pro Monat bekäme, wären das auf 20 Jahre knapp 200 000€ an Kosten für die Allgemeinheit. Wenn jemand nun die ganze Zeit studiert und so zB. 1200€ BGE pro Monat bekäme, wären das dann 300 000€ BGE + 200 000€ Bildungskosten = 500 000€.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.